Gottes Neue Offenbarungen

Der Prophet Hesekiel (Ezechiel)

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 10 -

Die Herrlichkeit verlässt den Tempel

1
Ich sah weiter über der festen Platte, die über dem Haupt der Kerubim war, etwas wie einen Saphirstein; etwas, das dem Aussehen nach einem Thron glich.
2
Er sprach zu dem Mann, der in Linnen gekleidet war: "Geh hinein in den Raum zwischen den Rädern unterhalb der Kerubim und fülle deine Hände mit glühenden Kohlen aus dem Raum zwischen den Kerubim und streue sie über die Stadt hin!" Er ging vor meinen Augen hinein.
3
Die Kerubim aber standen auf der Südseite des Tempelhauses, als der Mann hineinging. Die Wolke erfüllte den inneren Vorhof.
4
Die Herrlichkeit des Herrn erhob sich von den Kerubim nach der Schwelle des Tempelhauses hin. Der Tempel ward von der Wolke erfüllt, und der Vorhof war voll vom Lichtglanz der Herrlichkeit des Herrn.
5
Das Rauschen der Flügel der Kerubim war bis in den äußeren Vorhof hörbar, gleich der Stimme des allmächtigen Gottes, wenn er redet.
6
Als er dem Mann, der in Linnen gekleidet war, geboten hatte: "Hole Feuer aus dem Raum zwischen den Rädern, aus dem Raum zwischen den Kerubim!," ging dieser hinein und stellte sich neben das eine Rad.
7
Und ein Kerub streckte aus dem Raum zwischen den Kerubim seine Hand nach dem Feuer aus, das zwischen den Kerubim war, nahm davon und gab es dem in die Hände, der in Linnen gekleidet war. Dieser nahm es und kam heraus.
8
Da wurde an den Kerubim etwas wie eine menschliche Hand unter ihren Flügeln sichtbar.
9
Ich sah vier Räder neben den Kerubim, je ein Rad neben jedem Kerub. Die Räder sahen aus wie Chrysolith.
10
Ihr Aussehen war so, daß sie alle vier einerlei Gestalt hatten, als ob ein Rad inmitten des anderen wäre.
11
Wenn sie gingen, bewegten sie sich nach vier Seiten. Sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen; sie gingen vielmehr immer in der Richtung, die das vordere Rad nahm, hinter ihm her, ohne sich, wenn sie gingen, umzuwenden.
12
Ihr ganzer Leib, ihre Rücken, ihre Hände und Flügel sowie die Räder waren ringsum bei allen vier voller Augen.
13
Die Räder hießen, wie ich mit eigenen Ohren hörte,>Wirbelwind<.
14
Jedes Wesen hatte vier Gesichter: das erste das Gesicht eines Stieres, das zweite das Gesicht eines Menschen, das dritte das Gesicht eines Löwen, das vierte das Gesicht eines Adlers.
15
Die Kerubim erhoben sich. Es waren dieselbe Wesen, die ich am Fluß Kebar geschaut hatte.
16
Wenn die Kerubim gingen, liefen auch die Räder neben ihnen, und wenn die Kerubim ihre Flügel schwangen, um sich von der Erde zu erheben, entfernten sich die Räder nicht von ihrer Seite.
17
Wenn jene standen, blieben auch die Räder stehen. Erhoben sich jene, erhoben sich auch diese mit ihnen; denn der Geist des Wesens war in ihnen.
18
Die Herrlichkeit des Herrn verließ die Schwelle des Tempels und nahm ihren Standort auf den Kerubim.
19
Da schwangen die Kerubim ihre Flügel und erhoben sich vor meinen Augen von der Erde; sie zogen hinaus, und die Räder zugleich mit ihnen. Sie hielten an beim östlichen Toreingang des Tempels des Herrn. Oben über ihnen thronte die Herrlichkeit des Gottes Israels.
20
Es waren dieselben Wesen, die ich unterhalb des Gottes Israels schon am Fluß Kebar gesehen hatte; ich wußte nun, daß es Kerubim waren.
21
Vier Gesichter und vier Flügel hatte jedes; etwas wie eine Menschenhand erschien unter ihren Flügeln.
22
Was aber die Gestalt ihrer Gesichter betrifft, so waren es dieselben Gesichter, die ich schon am Fluß Kebar gesehen hatte. Sie gingen ein jeder geradeaus vor sich hin.

Die Herrlichkeit verlässt den Tempel

1
Und ich schaute, siehe, auf der Wölbung, welche über dem Haupte der Cherube war, erschien etwas, das wie ein Saphirstein aussah und die Gestalt eines Thrones hatte.
2
Da sprach er zu dem Manne, der in Linnen gekleidet war, also: Tritt in die Mitte der Räder, welche unterhalb der Cherube sind, und fülle deine Hand mit glühenden Kohlen, welche zwischen den Cheruben sind, und streue sie über die Stadt! Da trat er vor meinen Augen hinein.
3
Die Cherube aber standen auf der rechten Seite des Hauses, als der Mann eintrat, während die Wolke den inneren Vorhof erfüllte,
4
denn die Herrlichkeit des Herrn hatte sich von dem Cherub erhoben gegen die Schwelle des Hauses hin und das Haus ward von der Wolke erfüllt und der Vorhof ward voll des Glanzes der Herrlichkeit des Herrn.
5
Und das Rauschen der Flügel der Cherube ward bis in den äußeren Vorhof gehört, gleich der Stimme des allmächtigen Gottes, wenn er redet.
6
Als er nun dem Manne, der in Linnen gekleidet war, geboten, indem er sprach: Nimm Feuer aus der Mitte zwischen den Rädern, welche zwischen den Cheruben sind, trat dieser hin und stellte sich neben das Rad.
7
Dann streckte der Cherub seine Hand zwischen die Cherube nach dem Feuer aus, das zwischen den Cheruben war, nahm davon und gab es dem in Leinen Gekleideten in die Hand und dieser nahm es und ging hinaus.
8
Und es erschien an den Cheruben etwas wie eine Menschenhand unter ihren Flügeln.
9
Und ich schaute hin, siehe, da waren vier Räder neben den Cheruben, je ein Rad neben einem Cherub und wieder ein Rad zur Seite eines andern Cherub, und die Räder erschienen wie der Anblick von Chrysolith.
10
Das Aussehen derselben war an allen vieren ein ganz gleiches, wie wenn ein Rad inmitten eines anderen wäre.
11
Und wenn sie gingen, bewegten sie sich nach vier Seiten, ohne sich im Gehen umzuwenden; sondern an den Ort, nach dem das erste sich wendete, folgten auch die übrigen, ohne sich zu wenden.
12
Ihr ganzer Leib, sowohl Hals als Hände und Flügel, sowie die Felgen waren voll Augen an den vier Rädern ringsum.
13
Und er gab den Rädern den Namen Wirbel vor meinen Ohren.
14
Jedes Wesen aber hatte vier Gesichter: das erste Gesicht war das Gesicht eines Cherubs, das andere das Gesicht eines Menschen, das dritte war das Gesicht eines Löwen und das vierte das Gesicht eines Adlers.
15
Und die Cherube erhoben sich; dies ist das Wesen, welches ich am Flusse Chobar gesehen hatte.
16
Wenn die Cherube gingen, so liefen auch die Räder neben ihnen her, und wenn die Cherube ihre Flügel schwangen, um sich von der Erde zu erheben, so blieben die Räder nicht zurück, sondern hielten sich neben ihnen.
17
Wenn jene stehen blieben, so standen auch sie still; erhoben sich jene, so erhoben auch diese sich, denn der Geist des Lebens war in ihnen.
18
Da verließ die Herrlichkeit des Herrn die Schwelle des Tempels und nahm ihren Stand über den Cheruben.
19
Und die Cherube schwangen ihre Flügel und erhoben sich vor meinen Augen von der Erde, und da sie fortzogen, folgten ihnen auch die Räder. Und sie stellten sich an den Eingang des östlichen Tores am Hause des Herrn, die Herrlichkeit des Gottes Israels aber war oben über ihnen.
20
Dies war das Wesen, welches ich am Flusse Chobar unter dem Gotte Israels sah, und ich erkannte, dass es Cherube seien.
21
Ein jeder hatte vier Gesichter und ein jeder vier Flügel und etwas wie eine Menschenhand war unter ihren Flügeln.
22
Und die Gestalt ihrer Gesichter war ganz wie die Gesichter, welche ich am Flusse Chobar gesehen hatte; so auch ihre Erscheinung und die Bewegung eines jeden gerade vor sich hin.