Gottes Neue Offenbarungen

Himmelsgaben
Band 3

Worte aus der Höhe der Höhen, neben den großen Werken der Neuoffenbarung

- Kapitel 129 -

Über Spekulanten und Wucherer

19. Juli 1847.
O Herr, Du lieber heiliger Vater! Siehe, Du hast für uns unwürdigste Sünder dieses Jahr mit allem dergestalt gesegnet, daß nach der Kunde von allen Erdgegenden man sich kaum irgendwann eines so überaus gesegneten Jahres erinnert, als nun da ist dieses gegenwärtige Jahr 1847. Überall Obst in großer Menge, die Feldfrüchte überreich, auch die Erdäpfel versprechen bis jetzt eine sehr reiche und gesunde Ernte, und der Weinstock ist auch allenthalben reichlichst beladen und läßt mit Deiner Gnade ebenfalls eine reichliche Fechsung (Ernte) erwarten. Also ist auch fürs Futter der Tiere gesorgt. - Kurz und gut, dies von Dir über und über gesegnete Jahr läßt nichts zu wünschen übrig, was da betrifft Deinen Segen.
Aber siehe, o heiliger gerechtester Gott und Vater! trotz dieser Deiner Segnung fängt hie und da schon wieder ein neuer, gräßlichster Wucherwurm sein rein höllisches Metier zu treiben an. Er kauft um hohen Preis die heurigen Kornfechsungen zusammen, um dadurch fürs erste wo möglich den hohen Getreidepreis aufrechtzuerhalten und seinen alten Vorrat um den wahrsten Sündpreis an den Mann zu bringen; und fürs zweite, um dadurch für die Zukunft eine künstliche Getreidenot zu erzielen und damit die Getreidepreise so hoch als nur immer möglich zu heben! - O Herr! - hast Du denn für diese allerechtesten Teufel von Wucherern keine Blitze mehr und keine Pest?! - Wie lange wirst Du an ihnen denn noch Deine Geduld erproben?
1
Schreibe nur Meine gerechte Zornantwort als Vorhersage dessen, was Ich ehestens tun werde. -
2
Siehe, du Mein armer Knecht, Blitze würden weniger erzwecken bei dieser Sache, als dir ein schlechtes Pfennigstück zum Ankaufe einer Herrschaft, und die Pest würde die Unschuldigen mit den Schuldigen treffen. Und würde Ich ob einiger Auswürflinge der Hölle die Erde verfluchen, da ginge es alsogleich auf der ganzen Erde zu wie zu den Zeiten Noahs und zu den Zeiten Lots!
3
Aber Ich habe etwas ganz Eigentümliches beschlossen, das Ich ehestens tun werde allen Wucherern und anderen Spekulanten; einen Lohn werde Ich ihnen geben, über den sich der Satan selbst samt allen seinen Engeln hoch verwundern solle!!! - - -
4
Wahrlich, wahrlich, wer jetzt lacht in seiner Fülle und seinem Reichtume, während zahllose Arme nicht wissen, woher sie morgen einige Kreuzer fürs Brot erbetteln sollen, der solle Mir in kurzer Zeit auf eine Art weinen, von welcher Art zu weinen die Welt noch nie ein Beispiel gesehen hat!!! - - - Ich sage dir, das wird mehr und unaussprechlich ärger sein allen diesen Spekulanten und Wucherern und Häuser- und Wohnungsmaklern und Industriehelden und allen großen Grundkäufern, Verkäufern und Besitzern und allerlei Baumeistern und Großplanmachern und Wechslern - als Blitz, Pest und Krieg!!! - - -
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Die Brandfackel Meines gerechten Zornes ist bereits in die Erde gesteckt; mit einem Feuermeere Meines Zornes will Ich Meinen alten Rachedurst stillen!!! - - - Die Höllenbrut, dieses alte Natterngezücht solle es fühlen, wer Ich, der lange vergessene Gott, bin!!! - - - Sie, diese Brut, die den Vater schon lange mißachtete und gänzlich leugnete, nun von Tag zu Tag nur noch stets mehr leugnet, wird sich wohl müssen den ewigen allmächtigen Richter gefallen lassen; aber wie gesagt auf eine Art, von der noch keiner Hölle und keiner Welt je etwas geträumt hat!!! - - - Ich sage dir aber nicht wie und bestimmt - wann, auf daß Ich desto leichter und desto erschrecklicher in die Häuser der angeführten Frevler an Meiner Gnade und Erbarmung als ein allerschonungslosester Dieb, Räuber und Mörder zur tiefsten Nachtzeit werde einbrechen können!!! - - -
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Siehe, für Blitze hat man nun schon die besten Ableiter erfunden, für Pest Kordone und verschiedene Arzneien von Wirkung, und den Krieg führt man nun mit Federn und mit dem Munde in den Kammern; aber gegen Mein neues Gericht trägt die Erde kein Gegenmittel, außer das Gebet derjenigen, mit denen Ich umgehe wie mit dir, du Mein armer Knecht. Diesen aber werde Ich für die Zukunft schon sagen, wann und für wen sie zu beten haben und unter welchen Bedingungen, auf daß Mich ja nichts behindern solle, Mein Gericht, das Ich lange zurückhielt, nun einmal in aller Schwere die Frevler kosten zu lassen, so keine Besserung geschieht!!! - - -
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Damit begnüge dich; denn diesmal sollst du einem Jona gleich kaum umsonst Mein Gericht vorhergesagt haben amen, amen, amen. -

Fußnoten