Gottes Neue Offenbarungen

Die Haushaltung Gottes
Band 3

Die ersten Hochkulturen. Entartung und Untergang in der Sintflut

- Kapitel 179 -

König Ohlads brüderliche Rede an Danel. Die Einmütigkeit unter den einhundertzehn Versammelten

9.12.1843
Darauf aber wandte sich der Ohlad wieder an den Danel und sprach zu ihm:
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,,Nun, Freund und Bruder, siehe, auch der Midehal ist sicher bekehrt worden dadurch, daß ihm der Minister durch die Kraft Gottes in ihm die Ohren ausgedehnt und dadurch dessen innere Dummheit nach außen gekehrt hat; und so hätten wir nach dem Willen des Herrn schon einen tüchtigen Zweck erreicht!
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Aber nun steht das Volk da; groß ist dessen Finsternis überall, - hier in der Stadt, in den weitgedehnten Vorstädten und in den Städten Lim, Kira, Sab, Marat, Sincur, Pur, Nias, Firab, Pejel, Kasul, Munia und Tiral, und also auch bei den noch weiteren Vasallen!
4
An uns liegt es, diese Völker in den Städten, wie auch auf dem Lande, wo immer nur irgend Menschen wohnen, zu bekehren. Überall ist, wie ihr es samt mir gar wohl wisset, die Abgötterei, wie auch die förmlichste Gottlosigkeit zu Hause!
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Wir selbst tragen daran einen großen Teil der Schuld, und so liegt nun denn auch an uns um so mehr die Pflicht, allen diesen Völkern das Licht wiederzubringen, das wir ihnen zum größten Teile genommen haben.
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Der Herr Selbst hat uns den Weg gebahnt durch den erschrecklichsten Feuersturm; an uns aber liegt es nun, diese Gelegenheit zu ergreifen und sie weise zu benützen zur Ehre und zum Lobe Dessen, der uns solche große Gnade erwies dadurch, daß Er uns das ewige Licht des Lebens, das in uns ganz erloschen war, wieder von neuem angezündet hat.
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Damit wir aber fähig werden, dieses Licht allen Völkern wiederzubringen, wollen wir die Tempel des Herrn besuchen; in ihnen werden wir die gerechte Stärkung und die dazu nötige Vollmacht und Kraft überkommen!
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Des Herrn Geist wird über uns kommen und wird uns salben mit neuer Kraft und wird in uns erwecken den rechten Geist der Liebe und alles Lebenslichtes aus ihr; und mit diesem Lichte wollen wir dann zu den Völkern treten und werden sie erleuchten mit dem Lichte der lebendigen Gnade aus Gott und salben mit neuem Geiste zu Kindern des einen heiligen Vaters, der uns vom Anbeginn schon zu Seinen Kindern erwählt hat!
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Und so denn bereitet euch alle auf den morgigen Tag vor; denn noch vor dem Aufgange der Sonne wollen wir die Tempel betreten, und wollen uns aber dann auch sogleich an das erhabene Geschäft der wahren Volksregierung im Namen des einigen Gottes machen, da Er uns dazu erwählt und gesalbt hat! Also geschehe es!"
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Als der Ohlad diese Anrede beendet hatte, da erhielt er ein großes Lob, und alle die Räte samt dem sehr gedemütigten Scheinkönige fingen an, Gott laut zu loben und zu preisen, daß Er ihnen einen so lieben und weisen König gegeben hatte.
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Alle nahmen den Vortrag bereitwilligst an und freuten sich über die Maßen darauf, wann sie im Namen des Herrn würden zu wirken anfangen.
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Und der Ohlad samt seinen zehn Ministern segnete die neunundneunzig, und sie begaben sich dann in die alte Burg, allwo sie sich stärkten und dem Herrn ein gemeinsames Lob darbrachten.

Fußnoten