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Di, 12. Nov 2013 um 16:41 MEZ
von shivinz
Leid und falsche Erwartungshaltung
Wir sind wohl eine ziemlich wehleidige Menschheit, Unannehmlichkeiten nehmen nur wenige "gerne" in Kauf.
Schwer verständlich ist das Leid, das selbst Apostel überkommen ist, wo sie doch eigentlich von Gott geschützt sein sollten? Ich finde, es ist ein wichtig zu wissen, was einem erwartet, so man sich ganz Jesus Christus hingeben möchte, dass man keine falschen Erwartungen hat und dann vielleicht mit Jesus hadert, wenn etwas unangenehm wird.
Nochmal die (Luther)Bibel über die verschiedenen Aspekte des Leids:
Leid durch Versklavung:
2Mo_3:7 Und der HERR sprach: Ich habe gesehen das Elend meines Volkes in Ägypten und habe ihr Geschrei gehört über die, so sie drängen; ich habe ihr Leid erkannt
Leid zufügen durch Unzucht:
2Pe_2:7 und hat erlöst den gerechten Lot, welchem die schändlichen Leute alles Leid taten mit ihrem unzüchtigen Wandel;
Inneres Leid durch "Verlust":
1Mo_37:34 Und Jakob zerriß sein Kleider und legte einen Sack um seine Lenden und trug Leid um seinen Sohn lange Zeit.
Unterschiedliches Empfinden:
Spr_14:10 Das Herz kennt sein eigen Leid, und in seine Freude kann sich kein Fremder mengen.
Apg_25:10 Paulus aber sprach: Ich stehe vor des Kaisers Gericht, da soll ich mich lassen richten; den Juden habe ich kein Leid getan, wie auch du aufs beste weißt.
"Böse Engel":
Psa_78:49 da er böse Engel unter sie sandte in seinem grimmigen Zorn und ließ sie toben und wüten und Leid tun;
Gericht:
Off_18:8 Darum werden ihre Plagen auf einen Tag kommen: Tod, Leid und Hunger; mit Feuer wird sie verbrannt werden; denn stark ist Gott der HERR, der sie richten wird.
Off_18:11 Und die Kaufleute auf Erden werden weinen und Leid tragen über sie, weil ihre Ware niemand mehr kaufen wird,
Jer_9:5 Ein Freund täuscht den andern und reden kein wahres Wort; sie fleißigen sich darauf, wie einer den andern betrüge, und ist ihnen nicht leid, daß sie es ärger machen können.
Im AT: Hadern nach Leidzufügung:
Spr_3:30 Hadere nicht mit jemand ohne Ursache, so er dir kein Leid getan hat.
Rache bei ungerechter Leidzufügung:
Apg_7:24 Und sah einen Unrecht leiden; da stand er bei und rächte den, dem Leid geschah, und erschlug den Ägypter.
Schutz vor Leid
1Ch_16:22 "Tastet meine Gesalbten nicht an und tut meinen Propheten kein Leid!"
Spr_12:21 Es wird dem Gerechten kein Leid geschehen; aber die Gottlosen werden voll Unglück sein.
Dan_6:22 Mein Gott hat seinen Engel gesandt, der den Löwen den Rachen zugehalten hat, daß sie mir kein Leid getan haben; denn vor ihm bin ich unschuldig erfunden; so habe ich auch wider dich, Herr König, nichts getan.
Mat_9:15 Jesus sprach zu ihnen: Wie können die Hochzeitleute Leid tragen, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es wird aber die Zeit kommen, daß der Bräutigam von ihnen genommen wird; alsdann werden sie fasten.
2Ko_7:2 Fasset uns: Wir haben niemand Leid getan, wir haben niemand verletzt, wir haben niemand übervorteilt.
Vorübergehendes Leid durch nötige Reue:
Jak_4:9 Seid elend und traget Leid und weinet; euer Lachen verkehre sich in Weinen und eure Freude in Traurigkeit.
Kein Leid mehr:
Off_21:4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
Jes_14:3 Und zu der Zeit, wenn dir der HERR Ruhe geben wird von deinem Jammer und Leid und von dem harten Dienst, darin du gewesen bist,
Off_2:11 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt: Wer überwindet, dem soll kein Leid geschehen von dem andern Tode.
Mitleid, Trost, Leid für andere tragen:
2Sa_19:2 Und es ward aus dem Sieg des Tages ein Leid unter dem ganzen Volk; denn das Volk hatte gehört des Tages, daß sich der König um seinen Sohn bekümmerte.
Jes_51:19 Diese zwei sind dir begegnet; wer trug Leid mit dir? Da war Verstörung und Schaden, Hunger und Schwert; wer sollte dich trösten?
1Ko_5:2 Und ihr seid aufgeblasen und habt nicht vielmehr Leid getragen, auf daß, der das Werk getan hat, von euch getan würde?
Hio_29:25 Wenn ich zu ihrem Geschäft wollte kommen, so mußte ich obenan sitzen und wohnte wie ein König unter Kriegsknechten, da ich tröstete, die Leid trugen.
Jes_57:18 Aber da ich ihre Wege ansah, heilte ich sie und leitete sie und gab ihnen wieder Trost und denen, die über jene Leid trugen.
Mat_5:4 Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.
Wie sieht das nun konkret aus?
Dazu zuerst das Beispiel Jesu Christi: er hat den Kelch auf sich genommen und aus freiem Willen Leid für andere getragen. Zuvor hatte er kein Leid als Folge etwaiger schlechter Eigenschaften und die Pharisäer konnten ihn nicht fassen. Vielleicht kann man aber die barmherzige Motivation auch als so etwas wie Mitleid ansehen? Leidet Gott, wenn wir schlechtes tun?
Wäre man aber nun ein mit dem Geist Gottes erleuchteter Kecht wie Paulus - da sollte man doch geschützt sein? Doch gerade ihm ist ja gar manches widerfahren, was wir uns wohl im ersten Moment nicht so sehr wünschen würden - von Hieben über Schiffbruch, Kerker.
Und Petrus ging im heuten Irak hinaus um Menschen zu heilen und wurde, wie in der Neuoffenbarungsschrift von Jakob Lorber zu lesen ist, umgebracht. Wo war hier der Schutz Gottes?
Warum half ihnen Gott nicht wie Daniel im Brennofen?
Wäre es uns nicht am liebsten, wenn uns etwa in einem Forum jemand mehrfach bösartig attackiert, dass wir geschützt werden würden und etwa dessen Computer nicht mehr funktionieren würde?
Oder wären wir gerne ständig gesund und Gott solle uns vor jeder Krankheit schützen?
Welche Erwartung ist wahr weil ein Versprechen Gottes und welche wurde falsch verstanden?
Ich hab diesbezüglich ein bischen mehr Klarheit bekommen in letzter Zeit, bin aber auch gespannt, was ihr euch erwartet und in Kauf nehmt, wenn ihr nahe der geistigen Wiedergeburt kommt oder diese schafft. Also weniger das Leid, das wir uns verdienen, sondern das Leid, das uns trifft oder wir wählen, wenn wir schon sehr gute Menschen sind. Was erwartet ihr, worauf könnt ihr zählen? Was würdet ihr für wen nicht in Kauf nehmen wollen?
Schwer verständlich ist das Leid, das selbst Apostel überkommen ist, wo sie doch eigentlich von Gott geschützt sein sollten? Ich finde, es ist ein wichtig zu wissen, was einem erwartet, so man sich ganz Jesus Christus hingeben möchte, dass man keine falschen Erwartungen hat und dann vielleicht mit Jesus hadert, wenn etwas unangenehm wird.
Nochmal die (Luther)Bibel über die verschiedenen Aspekte des Leids:
Leid durch Versklavung:
2Mo_3:7 Und der HERR sprach: Ich habe gesehen das Elend meines Volkes in Ägypten und habe ihr Geschrei gehört über die, so sie drängen; ich habe ihr Leid erkannt
Leid zufügen durch Unzucht:
2Pe_2:7 und hat erlöst den gerechten Lot, welchem die schändlichen Leute alles Leid taten mit ihrem unzüchtigen Wandel;
Inneres Leid durch "Verlust":
1Mo_37:34 Und Jakob zerriß sein Kleider und legte einen Sack um seine Lenden und trug Leid um seinen Sohn lange Zeit.
Unterschiedliches Empfinden:
Spr_14:10 Das Herz kennt sein eigen Leid, und in seine Freude kann sich kein Fremder mengen.
Apg_25:10 Paulus aber sprach: Ich stehe vor des Kaisers Gericht, da soll ich mich lassen richten; den Juden habe ich kein Leid getan, wie auch du aufs beste weißt.
"Böse Engel":
Psa_78:49 da er böse Engel unter sie sandte in seinem grimmigen Zorn und ließ sie toben und wüten und Leid tun;
Gericht:
Off_18:8 Darum werden ihre Plagen auf einen Tag kommen: Tod, Leid und Hunger; mit Feuer wird sie verbrannt werden; denn stark ist Gott der HERR, der sie richten wird.
Off_18:11 Und die Kaufleute auf Erden werden weinen und Leid tragen über sie, weil ihre Ware niemand mehr kaufen wird,
Jer_9:5 Ein Freund täuscht den andern und reden kein wahres Wort; sie fleißigen sich darauf, wie einer den andern betrüge, und ist ihnen nicht leid, daß sie es ärger machen können.
Im AT: Hadern nach Leidzufügung:
Spr_3:30 Hadere nicht mit jemand ohne Ursache, so er dir kein Leid getan hat.
Rache bei ungerechter Leidzufügung:
Apg_7:24 Und sah einen Unrecht leiden; da stand er bei und rächte den, dem Leid geschah, und erschlug den Ägypter.
Schutz vor Leid
1Ch_16:22 "Tastet meine Gesalbten nicht an und tut meinen Propheten kein Leid!"
Spr_12:21 Es wird dem Gerechten kein Leid geschehen; aber die Gottlosen werden voll Unglück sein.
Dan_6:22 Mein Gott hat seinen Engel gesandt, der den Löwen den Rachen zugehalten hat, daß sie mir kein Leid getan haben; denn vor ihm bin ich unschuldig erfunden; so habe ich auch wider dich, Herr König, nichts getan.
Mat_9:15 Jesus sprach zu ihnen: Wie können die Hochzeitleute Leid tragen, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es wird aber die Zeit kommen, daß der Bräutigam von ihnen genommen wird; alsdann werden sie fasten.
2Ko_7:2 Fasset uns: Wir haben niemand Leid getan, wir haben niemand verletzt, wir haben niemand übervorteilt.
Vorübergehendes Leid durch nötige Reue:
Jak_4:9 Seid elend und traget Leid und weinet; euer Lachen verkehre sich in Weinen und eure Freude in Traurigkeit.
Kein Leid mehr:
Off_21:4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
Jes_14:3 Und zu der Zeit, wenn dir der HERR Ruhe geben wird von deinem Jammer und Leid und von dem harten Dienst, darin du gewesen bist,
Off_2:11 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt: Wer überwindet, dem soll kein Leid geschehen von dem andern Tode.
Mitleid, Trost, Leid für andere tragen:
2Sa_19:2 Und es ward aus dem Sieg des Tages ein Leid unter dem ganzen Volk; denn das Volk hatte gehört des Tages, daß sich der König um seinen Sohn bekümmerte.
Jes_51:19 Diese zwei sind dir begegnet; wer trug Leid mit dir? Da war Verstörung und Schaden, Hunger und Schwert; wer sollte dich trösten?
1Ko_5:2 Und ihr seid aufgeblasen und habt nicht vielmehr Leid getragen, auf daß, der das Werk getan hat, von euch getan würde?
Hio_29:25 Wenn ich zu ihrem Geschäft wollte kommen, so mußte ich obenan sitzen und wohnte wie ein König unter Kriegsknechten, da ich tröstete, die Leid trugen.
Jes_57:18 Aber da ich ihre Wege ansah, heilte ich sie und leitete sie und gab ihnen wieder Trost und denen, die über jene Leid trugen.
Mat_5:4 Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.
Wie sieht das nun konkret aus?
Dazu zuerst das Beispiel Jesu Christi: er hat den Kelch auf sich genommen und aus freiem Willen Leid für andere getragen. Zuvor hatte er kein Leid als Folge etwaiger schlechter Eigenschaften und die Pharisäer konnten ihn nicht fassen. Vielleicht kann man aber die barmherzige Motivation auch als so etwas wie Mitleid ansehen? Leidet Gott, wenn wir schlechtes tun?
Wäre man aber nun ein mit dem Geist Gottes erleuchteter Kecht wie Paulus - da sollte man doch geschützt sein? Doch gerade ihm ist ja gar manches widerfahren, was wir uns wohl im ersten Moment nicht so sehr wünschen würden - von Hieben über Schiffbruch, Kerker.
Und Petrus ging im heuten Irak hinaus um Menschen zu heilen und wurde, wie in der Neuoffenbarungsschrift von Jakob Lorber zu lesen ist, umgebracht. Wo war hier der Schutz Gottes?
Warum half ihnen Gott nicht wie Daniel im Brennofen?
Wäre es uns nicht am liebsten, wenn uns etwa in einem Forum jemand mehrfach bösartig attackiert, dass wir geschützt werden würden und etwa dessen Computer nicht mehr funktionieren würde?
Oder wären wir gerne ständig gesund und Gott solle uns vor jeder Krankheit schützen?
Welche Erwartung ist wahr weil ein Versprechen Gottes und welche wurde falsch verstanden?
Ich hab diesbezüglich ein bischen mehr Klarheit bekommen in letzter Zeit, bin aber auch gespannt, was ihr euch erwartet und in Kauf nehmt, wenn ihr nahe der geistigen Wiedergeburt kommt oder diese schafft. Also weniger das Leid, das wir uns verdienen, sondern das Leid, das uns trifft oder wir wählen, wenn wir schon sehr gute Menschen sind. Was erwartet ihr, worauf könnt ihr zählen? Was würdet ihr für wen nicht in Kauf nehmen wollen?
Di, 12. Nov 2013 um 17:06 MEZ
von Weinbergsarbeiter der Erste
Re: Leid und falsche Erwartungshaltung
Hinweis auf das Ende .... Rechte Vertreter Gottes
4327
Eine kurze Zeit nur noch ist euch der friedvolle Zustand beschieden, denn die Weltenuhr rückt vor und hat bald die letzte Stunde erreicht.
Wer sich dessen bewußt ist, der lebt in der Erwartung des Kommenden auch sein Leben bewußt, er stellt sich in allen Handlungen darauf ein, daß er das Erdenleben bald hingeben muß, und er trachtet danach, sich das ewige Leben zu sichern .... er arbeitet an sich und strebt die möglichste Reife seiner Seele an.
Doch wie wenige sind es, die an ein Ende glauben .... wie wenige befassen sich ernstlich mit dem Gedanken an ein Scheiden von dieser Welt.
Es ist wie ein verstärkter Hunger nach allem, was die Welt bietet, und ganz selten nur bewegt sie der Gedanke an Mich, ganz selten nur suchen sie Gelegenheit, geistige Gespräche zu führen und ihrer Seele die ihr so dringend nötige Nahrung zu verschaffen.
Die Menschen leben und sind doch tot im Geist .... und je besser es ihnen geht, je mehr sie die irdischen Verhältnisse meistern, desto mehr fallen sie von Mir ab oder sie stellen Mich zur Seite, nur ab und zu den Blick Mir zuwendend, aber ihre Herzen verlangen nicht nach Mir.
Und Meiner rechten Vertreter auf Erden gibt es auch nur wenige, ansonsten die Arbeit in Meinem Weinberg mit größerem Erfolg gekrönt wäre, ansonsten die Menschen mehr aufgerüttelt würden und in ihrem Denken und Wollen sich wandelten.
Meine rechten Vertreter verkünden den Menschen Mein Wort, und immer «nur» Mein Wort als Licht- und Kraftspender für die, die guten Willens sind und Meines Wortes achten.
Meine rechten Vertreter machen sie aufmerksam auf die Irrlehren, die in der Welt verbreitet sind.
Doch viele nennen sich Meine Vertreter auf Erden und tragen wenig Sorge, daß Mein allein wahres Wort verbreitet wird.
Sie drängen wohl die Menschen zu frommen, gottesfürchtigen Gedanken, doch immer auf dem Weg von Zeremonien und äußeren Handlungen, die für die Verbreitung Meines Wortes belanglos sind.
Diese werden nicht den Erfolg haben, daß die Menschen sich mit Ewigkeitsgedanken befassen und den Ernst der Zeit erkennen, denn die sich Meine Vertreter nennen, glauben selbst nicht an ein so schnelles Ende.
Und jeden rechten Vertreter, der ihnen Aufklärung bringen kann, weisen sie ab.
Und so sind die Menschen in großer geistiger Not, weil sie völlig blind sind und ihnen keine andere Hilfe gesandt werden kann als die Übermittlung Meines Wortes von oben.
Darum ermahne Ich immer wieder Meine Diener auf Erden, die Ich zu Meinen rechten Vertretern Mir erwählt habe, Mein Wort zu verkünden, wo immer es angängig ist, die Mitmenschen hinzuweisen auf das Ende, auf die Notwendigkeit einer Seelenwandlung und des Glaubens an das Leben nach dem Tode.
Ich ermahne euch immer wieder, lasset nicht nach in eurer geistigen Arbeit, schaffet und wirket emsig, als sei morgen der letzte Tag .... denn er wird kommen unwiderruflich und nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Ich will euch nicht verlieren an den Tod, Ich will, daß ihr lebet und euch für dieses Leben vorbereitet, und spreche daher immer wieder von oben Worte der Liebe zu euch, bis Ich von oben Meine Stimme lauter ertönen lasse zum Zeichen, daß ihr glauben dürfet, was Ich euch künde und euch zu verbreiten heiße. Der Tag ist nahe, und ihr werdet überrascht sein, denn Mein Wort muß sich erfüllen .... __Amen
Geistige Wiedergeburt ..
5650
Die geistige Wiedergeburt sollet ihr Menschen anstreben, denn erst, so ihr wiedergeboren seid, ist euch das ewige Leben gewiß.
Eure natürliche Geburt ist nur der notwendige Vorgang, um der «Seele» in euch den Weg zur Wiedergeburt zu ermöglichen.
Eure Seele muß wiedergeboren werden, sie muß aus dem Zustand der Leblosigkeit in den Zustand des Lebens treten, sie soll aus ihrer Umhüllung heraustreten, sie soll neu geboren werden, also in ein Bereich eintreten, das ihr bisher fremd war, sie soll ihrer alten Hülle entfliehen, um nun sich entfalten zu können in Freiheit und Licht.
Eure natürliche Geburt ist ein Geschenk Gottes, Der der Seele die Möglichkeit gibt, sich ein neues Leben zu schaffen .... die Wiedergeburt aber muß sie selbst anstreben, sie muß bewußt in ein neues Leben eintreten, sie muß bewußt Gott zustreben und arbeiten an sich, um frei zu werden aus ihrer Umhüllung, die für die Seele gewissermaßen das Grab war, dem sie entsteigen muß, um den Zustand des Todes mit dem des Lebens zu vertauschen.
DieseWiedergeburt ist kein Geschenk Gottes, sondern muß von der Seele selbst angestrebt werden, aber sie ist das Ziel des Menschen auf Erden, das er erreichen muß, will er selig werden.
Und er erreicht es, wenn er durch ein Leben in Liebe die Fesseln sprengt, die seine Seele noch gebunden hält, wenn er durch die Liebe den göttlichen Lebensfunken in sich zum Erwachen bringt, wenn die zuvor tote Seele, die kraftlos und unwissend ist, durch diesen Lebensfunken in sich angeregt wird zu Gott-gefälligem Wirken, wenn sie sich gleichsam treiben lässet von innen zum Wirken in Liebe und dadurch Kraft empfängt, die Fesseln zu sprengen und sich hinaufzuschwingen in ein Reich, wo sie sich heimisch fühlt, wo sie ureigentlich hingehört.
Dann ist sie neugeboren, dann lebt sie wohl noch auf Erden, aber sie führt neben dem irdischen Leben ein geistiges Leben;
ihr Sinnen und Trachten ist geistig gerichtet, sie hat ihre Lebensaufgabe erkannt und sucht sie zu erfüllen, sie lebt bewußt in und mit Gott.
Sie hat aber diese geistige Erweckung aus eigenem Willen vollbracht, wohl von der Gnade Gottes unterstützt, die jedoch jedem Menschen zur Verfügung steht, aber nicht von jedem Menschen genützt wird, weil dazu der Wille fehlt.
Ihr Menschen sollet euch als Ziel eures Erdenlebens die geistige Wiedergeburt setzen, denn ihr lebet erst, so ihr wiedergeboren seid, so eure Seele aus dem Grabe des Todes auferstanden ist, so sie dem geistigen Dunkel entflohen und in das Licht des Tages eingetreten ist.
Und jeder Gedanke, den ihr bewußt nach oben richtet, jede Tat, die ihr vollbringt in Liebe, sichert euch diese geistige Wiedergeburt, nur muß es euer Streben sein, der Seele ein volles Leben zu geben, sie nicht gefangenzuhalten, wenn sie der Grabeshülle entfliehen will, ihr müsset vollbewußt streben nach der geistigen Wiedergeburt, indem ihr überwindet, was als Fessel noch eure Seele belastet, ihr müsset ihr volle Freiheit geben.
Die Seele soll ein neues Leben erhalten, licht- und kraftvoll soll sie in dieses neue Leben eintreten, ein endlos langer Zustand der Gebundenheit soll abgelöst werden, sie soll wiedergeboren werden im Geist und in der Wahrheit, um nun dieses Leben ewig nicht mehr zu verlieren .... __Amen