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Thu, Jun 13, 2013 at 7:38 AM UTC
by Weinbergsarbeiter der Erste
Wer sind wir Menschen?
Das Wort Jesus Christus gibt uns Aufklärung.
Die ganze materielle Schöpfung bestehend aus den Gott abtrünnigen Seelengeschwistern, die aufgelöst und zur Schöpfung umgeformt wurden um aus ihrer Erstarrung wieder zum Leben zu kommen.
Gott in Jesus Christus will, dasss seine Geschöpfe leben, dafür waren sie von ihm einst geschaffen.
BD 5198
Seelenpartikel .... Entwicklungsgang auf Erden und im Jenseits.
Gerichtete geistige Substanz ist unter Materie zu verstehen, die wieder geistige Substanz in sich birgt, die den Entwicklungsweg geht laut Heilsplan Gottes von Ewigkeit.
Diese geistige Substanz nun, die von der Materie als Außenhülle gefangengehalten wird, schließt sich auf dem Entwicklungswege mit immer gleicher Substanz zusammen und kann bezeichnet werden als Seelenpartikel, die wieder die einzelnen Schöpfungswerke beleben.
In jedem Schöpfungswerk, sei es die feste Materie, die Pflanzen- oder die Tierwelt, sind also solche Seelenpartikel vorhanden, die auch wieder in sich den Zusammenschluß suchen, um dann ein Ganzes zu bilden in einer neuen Außenform, die stets mehr und mehr der Form eines Menschen ähnlich wird.
Unendlich lange Zeit vergeht, bis nach dem Wandel durch die gesamte Schöpfung alle Seelenpartikelchen sich gefunden haben, um nun als menschliche Seele wieder eine Außenform beziehen zu können, der eine bestimmte Aufgabe gesetzt wird, um restlos frei zu werden von jeglicher Außenhülle.
Der menschliche Körper ist also nun die die Seele umschließende Außenhülle, die nun als solche die Aufgabe hat, das in ihr sich bergende Geistige zur Reife zu bringen.
Das Ausreifen geschieht nun in der Weise, daß der Mensch im freien Willen, dem Zeichen göttlichen Ursprungs, jegliche Seelensubstanz in die rechte Ordnung aus Gott einzuführen sucht .... d.h. alle Eigenheiten der unzähligen kleinen Seelchen auf eine Gott-gefällige Basis bringt, also jeglichem Triebe die Richtung zu Gott anweiset.
Alles Gott-widrige Verlangen muß gewandelt werden in Gott-zustrebendes Empfinden, und dies ist die bewußte Seelenarbeit, die der Mensch leisten soll während des Erdenlebens.
Es ist dies praktisch so zu verstehen, daß alles das abgelegt werden muß, was der Seele aus ihren früheren Verkörperungen noch anhaftet, daß also tierische Triebe überwunden werden müssen, wie auch das Verlangen nach der Materie abgetötet werden muß, weil alle diese Triebe aus der Vorentwicklung stammen und der Seele noch sehr anhaften als Merkmal des Entwicklungsganges (vorher) zuvor.
Alles, was zurückliegende Erscheinungen sind, soll abgelegt werden, wenn die Aufwärtsentwicklung fortschreiten soll, und alles das soll angestrebt werden, was die fortschreitende Entwicklung erkennbar werden läßt .... geistig-göttliche Eigenschaften, wie Demut, Sanftmut, Geduld und Barmherzigkeit, Friedfertigkeit und Gerechtigkeit ....
Denn alle diese Eigenschaften gehen aus der Liebe hervor, die im Erdenleben zur höchsten Entfaltung gebracht werden soll. Somit ist eine ganz klare Richtlinie gegeben für die Aufgabe des Menschen auf Erden, es wird der Wille Gottes offenbart den Menschen durch Sein Wort .
Es ist die Seele gleichsam noch ungeordnetes Geistiges, das zur Ordnung geführt werden soll, jedoch sich selbst bestimmen kann, weil es sich im Stadium des freien Willens befindet.
Es «kann» sich wohl ordnen, ist aber nicht dazu gezwungen.
Doch sowie es sich ordnet, hat der Geist aus Gott Zutritt, der durch ein Chaos von Trieben und ungeordneten Substanzen «nicht» hindurchdringen kann bzw. nicht selbst ordnend eingreifen darf, wenn der Wille fehlt.
Die Ordnung wird nun hergestellt, wenn die einzelnen besonders hervortretenden Eigenschaften, die eine Verkörperung der Vorzeit kennzeichnen, verkehrt werden in das Gegenteil, da alles im Anfang der Entwicklung stehende Geistige unvollkommen ist und das Vollkommen-Werden Zweck und Ziel der Verkörperung ist.
Also es können aus früheren Verkörperungen erkennbare Charaktereigenschaften niemals mit göttlicher Ordnung im Einklang stehen, sondern sie müssen gewandelt werden in das Gegenteil .... bis nur noch Liebe, Güte, Demut, Sanftmut, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit des Menschen Charakter sind und Anzeichen der angestrebten Vollendung, bis die göttliche Ordnung erkennbar ist und die Seele des Menschen nun ihr Ziel erreicht hat und ihre körperliche, materielle Außenform verlassen kann, um als geistiges Wesen nun aufwärtszustreben, doch im Besitz von Licht und Kraft, die ihren jenseitigen weiteren Aufstieg überraschend schnell fördern ....
Mein Geist ist unentwegt tätig, um euch in die Wahrheit zu leiten, doch ihr müsset euch auch widerstandslos leiten lassen, d.h., ihr dürfet nicht ein schon vorhandenes Wissen als Grundwissen annehmen, dem sich nun Meine Offenbarungen angleichen sollen, sondern ihr müsset «zuerst» Meine Offenbarungen vernehmen und diese dann mit eurem Wissen vergleichen.
Stimmen sie überein, dann werden sie sich auch ergänzen, dann ist auch dieses euer Vorwissen aus geistiger Quelle euch zugeflossen und dienet dem gleichen Zweck, euch in die Wahrheit einzuführen .... __Und so setze fort:
Die Aufwärtsentwicklung im jenseitigen Reich ist bei den einzelnen Seelen verschieden.
Es sind gewissermaßen bei jeder Seele andere Veranlagungen, andere Fähigkeiten sowohl nach oben als auch nach unten vorhanden, die ausgebildet oder auch bekämpft werden müssen und dies immer die Folge der «Erkenntnis» ist, weil vordem die Seele keinen Wandlungswillen aufbringen kann, solange sie nicht ihren Zustand erkennt.
Darum muß ein kleiner Lichtstrahl sie schon berührt haben, daß sie zu diesem Erkennen kommen konnte .... weshalb die Fürbitte für die jenseitigen Seelen so ungeheuer wichtig ist, damit ihnen ein Erkenntnisstrahl zugeht, demzufolge sie nun erst tätig werden und zur Höhe streben.
Eine Seele, die auf Erden schon einen Grad des Erkennens erreicht hat, die ihre Seelenarbeit also auf Erden schon in Angriff nimmt, ist im geistigen Reich von so vielen Lichtwesen umgeben, daß sie stets Unterstützung findet und schnell zur höheren Reife gelangt.
Darauf kommt es besonders an, daß eine Seele noch auf Erden zur Erkenntnis gelangt, also um ihre Erdenaufgabe weiß und um ihren eigenen noch mangelhaften Zustand.
Denn die Erkenntnis ist ein großer Schritt zur Vollendung und lässet im jenseitigen Reich die Regionen rascher durcheilen, während eine Seele ohne Erkenntnis oft undenklich lange Zeit unten weilt, weil sie unbedingt das erste Wissen besitzen muß und sie vorerst lange ablehnt, bis sie bereit ist, sich unterweisen zu lassen.
Und dieser unwissende Zustand ist äußerst qualvoll und kann nur durch liebende Fürbitte behoben werden. Auch jenen Seelen stehen Lichtwesen bei, doch unerkannt weilen sie in ihrer Nähe und können daher auch nicht erfolgreich einwirken, weil der Seele der freie Wille belassen werden muß.
Doch trotz Erkennen der eigenen Mangelhaftigkeit, trotz Erkennen der Fehler, Schwächen und Begierden kann sich die Seele nicht ohne Hilfe aufwärtsentwickeln.
Und diese Hilfe ist Jesus Christus, sowohl auf Erden als auch im geistigen Reich ....
Wird Er angerufen um Hilfe im ernsten Willen aufwärtszusteigen, so ist auch mit Sicherheit der Erfolg zu erwarten ....
Er hilft dort nach, wo die eigene Kraft nicht ausreicht, Er vergibt nicht nur die Sünden dem, der Ihn um Vergebung bittet, Er ist auch Kraftspender im Kampf als Überwinder ....
Ohne Seine Kraft vermag kein Wesen sich aus der Tiefe zu erheben, denn ein unvollkommenes Wesen ist und bleibt schwach eben als Auswirkung seiner Unvollkommenheit.
Nur die Verbindung mit Jesus Christus vermittelt ihm die Kraft und macht sein Ringen zur Vollendung leichter und auch erfolgreich. Wer auf Erden nicht zu Jesus Christus kommt, «muß» im Jenseits zu Ihm eilen, ansonsten er ewig unten bleibt ....
Und wieder ist das so zu verstehen, daß jede Seele «zur Liebe kommen» muß ....
Denn Jesus Christus ist die verkörperte Liebe.
Die «Liebe» also ist die erlösende Kraft, die Liebe erkennet auch Jesus Christus an, die Liebe muß auf Erden geübt werden, um einen geflügelten Aufstieg im Jenseits zu sichern.
Sie muß aber auch im Jenseits die Triebkraft sein, ansonsten die Seele niemals einen höheren Reifegrad erringen kann. Und so ist die Liebe das einzige Mittel, aller Schwächen und Fehler ledig zu werden, denn wer die Liebe hat, der erkennt sich und strebt der Vollendung bewußt entgegen, weil er verlangt nach Dem, Der die Liebe Selbst ist, und Dieser ihm stets hilft, weil die Liebe zur Liebe drängt und der Zusammenschluß in Liebe die ewige Seligkeit ist .... __Amen
BD 6460
Läuterung der Seelenpartikel .... Ungeister .
Alle Substanzen in euch tragen noch unreifes Geistiges in sich, sowohl die materielle Außenform, euer Leib, als auch die Seele, die aus unzähligen Seelenpartikelchen zusammengesetzt ist ....
Alle diese Partikelchen sind zwecks Ausreifens durch die Schöpfungen dieser Erde gegangen und haben sich auch bis zu einem gewissen Grade geläutert, ansonsten sie zur Verkörperung als Mensch nicht wären zugelassen worden ....
Doch eben nur ein gewisser Grad ist erreicht, der noch weit von der Vollendung entfernt ist ....
Diese Vollendung nun sollet ihr im Erdenleben erreichen, eure Seele soll völlig entschlackt, also lichtdurchlässig, von der Erde scheiden, um in das geistige Reich aufgenommen werden zu können, wo sie nun ständig von Licht durchstrahlt wirken kann in Seligkeit .... d. h. also, der Mensch muß während seines Erdenlebens alles Seelisch-Geistige in die Ordnung bringen, die göttliches Gesetz ist.
Was unreif ist, befindet sich noch nicht in dieser Ordnung, es umgibt noch wie eine Hülle die Seele, die dem Licht den Zugang verwehrt ....
Jeder Seele aber ist ein göttlicher Funke beigesellt, der zur Ordnung ruft, der die noch unreifen Substanzen der letzten Reife zuführen möchte und es auch kann, wenn der Wille des Menschen ihm dazu das Recht gibt .... d.h. also, ein Mensch, der zur Vollendung gelangen «will», weiß, daß er allein zu schwach ist, daß ihm eine Hilfestellung geboten werden muß, und er sucht diese bei Gott ....
Und Gott gibt sie ihm durch den Geist, indem Er unmittelbar auf den Menschen einwirkt, der sich Ihm anvertraut, also die Verbindung mit Ihm hergestellt hat.
Dieser Geist nun wird stets hervortreten, wenn sich Seelensubstanzen regen in widergesetzlicher Ordnung .... wenn ungöttliche Eigenschaften sich äußern wollen, die noch nicht völlig im Menschen niedergerungen sind .... wenn Begierden entbrennen oder lieblose Gedanken auftauchen.
Dann wird der Mensch gewarnt oder ermahnt von der inneren Stimme, die immer die Äußerung Gottes ist durch Seinen Geist ....
Kein Mensch betritt diese Erde in vollkommenem Zustand, jeder Seele haften noch unreine Begierden oder Regungen an, die im Erdenleben gewandelt werden sollen, so daß sich der Mensch mehr und mehr in göttlicher Ordnung bewegt, daß sich seine Seele läutert und der göttliche Funke im Menschen sich mehr und mehr ausbreiten kann, daß also das Licht von Ewigkeit die Seele erfüllen und vergeistigen kann ....
Doch immer nur dann, wenn dies der Wille des Menschen ist, daß er zur Vollendung gelange, und er sich Gott hingibt, Ihn bittend, ihn zur Vollendung zu führen.
Denn alles unreife Geistige kann auch von Ungeistern angeregt werden, sich mehr und mehr zu entfalten, so daß die Hülle der Seele sich stets mehr verdichtet .... dann aber ist der Wille des Menschen nicht Gott zugewandt gewesen, sondern er verlangt nach unten, er verlangt nach dem zurück, was er eigentlich schon überwunden hatte ....
Seine Seelensubstanzen widersetzen sich der göttlichen Ordnung, sie rufen immer größere Unordnung hervor und sind daher auch leicht zu beeinflussen von den Kräften, die die Vollendung, die Rückkehr zu Gott, verhindern wollen ....
Der göttliche Geistesfunke kann sich in solchen Menschen nicht äußern, er kann sich keine Geltung verschaffen, weil seine feine Stimme übertönt wird und weil der Wille des Menschen selbst bestimmend ist, welche Kräfte im Menschen wirken können.
Dann aber vergeht die Erdenzeit mit negativem Erfolg, nicht nur, daß der Mensch keine Wandlung nach oben erreicht hat, sondern die anfänglich schon bis zu einem gewissen Reifegrad ausgereiften Seelensubstanzen haben auch diesen Reifegrad verloren, sie sind in einen Zustand geraten, der wieder einen anderen Ausreifungsprozeß erfordert, als der Gang auf Erden es war ....
Es müssen diese Seelen, wenn sie nicht das traurige Los einer Neubannung erfahren, im jenseitigen Reich unsägliche Qualen erdulden, um wieder den ersteren Reifegrad zu erreichen und dann langsam aufwärtszusteigen, doch unter weit schwierigeren Bedingungen ist dies möglich, als es auf Erden möglich war.
Auf Erden «kann» jede Seele zur Vollendung gelangen, wenn sie es «will», denn ihr wird von Gott die Kraft geschenkt. Ohne ihren Willen aber nimmt sie Kraft an vom Gegner Gottes, und dieser will nicht ihre Vollendung, sondern ihren Untergang .... __Amen
BD 5207
Erklärung verwandtschaftlicher Gefühle .... Seelenpartikel.
Geheime Verbindungen bestehen oft zwischen Menschen, die sie sich selbst nicht zu erklären vermögen und die in der Zusammenstellung der Seelen ihren Grund haben.
Denn es können die Seelen durch die Art ihrer Gestaltung ganz ähnlichen Seelen begegnen, und diese Ähnlichkeit lässet ein verwandtschaftliches Gefühl im Menschen aufkommen, das er aber mit seinem Verstand nicht zu erklären vermag.
Und darum können solche Gefühlsregungen auch niemals wissenschaftlich ergründet werden, sondern es sind lediglich geistige Empfindungen, die zum Ausdruck kommen und deren Ursache auch nur geistig erklärt werden kann ....
In jeder Seele ist wohl die gesamte Schöpfung enthalten, doch wie auch die Schöpfung in sich die verschiedensten Werke aufweiset, wie auch die Tierwelt eine unvorstellbare Vielgestaltigkeit erkennen läßt, so sind auch die Menschenseelen jede in ihrer Art verschieden, weil die Zusammensetzung in jeder Seele eine andere ist, was auch die Verschiedenheit der Menschen verständlich macht, die trotz äußerlich annähernd gleicher Gestaltung charakterlich und empfindungsmäßig voneinander abweichen und an dieser Abweichung eben auch zu erkennen sind.
Doch es können sich auch solche Seelen begegnen im Erdenleben, die eine offensichtliche Ähnlichkeit aufweisen würden, wenn der Mensch geistig zu schauen vermöchte, denn die Seelenform und Art ist nur mit geistigen Augen wahrnehmbar.
Die Seelen selbst aber empfinden ihre Verwandtschaft und fühlen sich daher außergewöhnlich zueinander hingezogen, was aber nicht zu verwechseln ist mit rein körperlichem Trieb nach einer Verbindung.
Die seelische Zusammengehörigkeit ist erkennbar an offensichtlicher Übereinstimmung im Denken und Empfinden der Menschen, in Harmonie auf geistigem Gebiet und gleichem Streben, in einem Gefühl der Verbundenheit miteinander, die körperlich nicht zum Ausdruck gebracht zu werden braucht.
Es sind diese Seelen aufeinander abgestimmt, sie bekämpfen sich nicht und sind stets bereit, einander zu helfen, sie spüren ihre Gleichheit und sind geneigt, zu glauben, ein gemeinsames Vorleben geführt zu haben, und doch sind es nur die in gleichem Verhältnis zusammengefügten Seelenpartikelchen, die diesen Gleichklang ergeben, und brauchen nicht durchaus verbunden gewesen zu sein.
Doch einstmals gehörten sie demselben Kreis gefallener Engel an und sind den gleichen Gang der Entwicklung gegangen, der auch dieselbe Zeitdauer umspannt hat, weshalb das Streben zueinander erklärlich ist.
Denn ein gleicher Entwicklungsgang formt auch die Seelen gleich, und treffen sich nun solche Seelen im Erdenleben, wo das Ichbewußtsein auch entwickelt ist, dann treten auch die ersten Zeichen der Rückerinnerung in ihnen auf, jedoch so schwach, daß sie nur einen gewissen Zusammenhang ahnen, den sie sich aber oft falsch erklären.
Im Erdenleben ist der Seele die Rückerinnerung an ihre Vorstadien genommen, dennoch sind ihr Empfindungen geblieben.
Die gleichen Seelensubstanzen der Seelen erkennen sich, weil sie im selben Verhältnis sich eingegliedert haben in das Ganze, und dieses Erkennen kann dann Menschen bewußt werden und nun das verwandtschaftliche Gefühl erwecken.
Die Seele des Menschen ist so wunderbar kunstvoll zusammengefügt, und (es = d. Hg. ) können in ihr, wie auf einem kostbaren Instrument, unzählige Töne erklingen. Ein harmonischer Zusammenklang nun erklingt wie «ein» Ton und ist schon ein Vorgenuß auf die Bindung gleichgestimmter Seelen im Jenseits, wo der ständige Zusammenschluß mit gleichem Geistigen zur Seligkeit im geistigen Reiche gehört, der also schon auf Erden seinen Anfang nehmen kann, jedoch lediglich ein Erlebnis der Seelen, nicht aber der Körper ist.
Das sei wohlgemerkt, daß seelische Bindungen völlig anderer Art sind als körperliche, daß die Harmonie der Seelen ganz andere Begründung hat und nicht auf ein Zusammenleben als Mensch in einer früheren Entwicklung zurückzuführen ist, denn selbst, wo diese Annahme richtig wäre, daß sich Seelen aus einer früheren Verkörperung wieder treffen, sind die Empfindungen einer Harmonie der Seelen völlig anders zu begründen, und es wäre jene Erklärung stets ein Fehlschluß.
Es wird jedoch jede Seele ihren Partner einmal finden, doch stets dann als Ergänzung ihres Ichs, wenngleich einer jeden Seele die Individualität bleibt.
Dann aber hat die Seele schon eine andere Entwicklungsstufe erreicht als auf Erden, und dann wird sie auch in das Wissen so weit eingedrungen sein, daß sie alle Zusammenhänge erkennen kann und daß sie geistig schauen kann, was ihr auf Erden nicht verständlich gemacht werden könnte.
Und der Zusammenschluß von Seelen, die sich ergänzen, ist unbeschreiblich beseligend und gibt auch den Seelen vermehrte Kraft zum Wirken und also zum Erfüllen ihrer Aufgabe im geistigen Reich, und stets mehr und mehr streben die Seelen den Zusammenschluß an mit Gott, um in dieser Vereinigung nun die höchste Glückseligkeit zu finden, die nie enden wird .... __Amen
Die ganze materielle Schöpfung bestehend aus den Gott abtrünnigen Seelengeschwistern, die aufgelöst und zur Schöpfung umgeformt wurden um aus ihrer Erstarrung wieder zum Leben zu kommen.
Gott in Jesus Christus will, dasss seine Geschöpfe leben, dafür waren sie von ihm einst geschaffen.
BD 5198
Seelenpartikel .... Entwicklungsgang auf Erden und im Jenseits.
Gerichtete geistige Substanz ist unter Materie zu verstehen, die wieder geistige Substanz in sich birgt, die den Entwicklungsweg geht laut Heilsplan Gottes von Ewigkeit.
Diese geistige Substanz nun, die von der Materie als Außenhülle gefangengehalten wird, schließt sich auf dem Entwicklungswege mit immer gleicher Substanz zusammen und kann bezeichnet werden als Seelenpartikel, die wieder die einzelnen Schöpfungswerke beleben.
In jedem Schöpfungswerk, sei es die feste Materie, die Pflanzen- oder die Tierwelt, sind also solche Seelenpartikel vorhanden, die auch wieder in sich den Zusammenschluß suchen, um dann ein Ganzes zu bilden in einer neuen Außenform, die stets mehr und mehr der Form eines Menschen ähnlich wird.
Unendlich lange Zeit vergeht, bis nach dem Wandel durch die gesamte Schöpfung alle Seelenpartikelchen sich gefunden haben, um nun als menschliche Seele wieder eine Außenform beziehen zu können, der eine bestimmte Aufgabe gesetzt wird, um restlos frei zu werden von jeglicher Außenhülle.
Der menschliche Körper ist also nun die die Seele umschließende Außenhülle, die nun als solche die Aufgabe hat, das in ihr sich bergende Geistige zur Reife zu bringen.
Das Ausreifen geschieht nun in der Weise, daß der Mensch im freien Willen, dem Zeichen göttlichen Ursprungs, jegliche Seelensubstanz in die rechte Ordnung aus Gott einzuführen sucht .... d.h. alle Eigenheiten der unzähligen kleinen Seelchen auf eine Gott-gefällige Basis bringt, also jeglichem Triebe die Richtung zu Gott anweiset.
Alles Gott-widrige Verlangen muß gewandelt werden in Gott-zustrebendes Empfinden, und dies ist die bewußte Seelenarbeit, die der Mensch leisten soll während des Erdenlebens.
Es ist dies praktisch so zu verstehen, daß alles das abgelegt werden muß, was der Seele aus ihren früheren Verkörperungen noch anhaftet, daß also tierische Triebe überwunden werden müssen, wie auch das Verlangen nach der Materie abgetötet werden muß, weil alle diese Triebe aus der Vorentwicklung stammen und der Seele noch sehr anhaften als Merkmal des Entwicklungsganges (vorher) zuvor.
Alles, was zurückliegende Erscheinungen sind, soll abgelegt werden, wenn die Aufwärtsentwicklung fortschreiten soll, und alles das soll angestrebt werden, was die fortschreitende Entwicklung erkennbar werden läßt .... geistig-göttliche Eigenschaften, wie Demut, Sanftmut, Geduld und Barmherzigkeit, Friedfertigkeit und Gerechtigkeit ....
Denn alle diese Eigenschaften gehen aus der Liebe hervor, die im Erdenleben zur höchsten Entfaltung gebracht werden soll. Somit ist eine ganz klare Richtlinie gegeben für die Aufgabe des Menschen auf Erden, es wird der Wille Gottes offenbart den Menschen durch Sein Wort .
Es ist die Seele gleichsam noch ungeordnetes Geistiges, das zur Ordnung geführt werden soll, jedoch sich selbst bestimmen kann, weil es sich im Stadium des freien Willens befindet.
Es «kann» sich wohl ordnen, ist aber nicht dazu gezwungen.
Doch sowie es sich ordnet, hat der Geist aus Gott Zutritt, der durch ein Chaos von Trieben und ungeordneten Substanzen «nicht» hindurchdringen kann bzw. nicht selbst ordnend eingreifen darf, wenn der Wille fehlt.
Die Ordnung wird nun hergestellt, wenn die einzelnen besonders hervortretenden Eigenschaften, die eine Verkörperung der Vorzeit kennzeichnen, verkehrt werden in das Gegenteil, da alles im Anfang der Entwicklung stehende Geistige unvollkommen ist und das Vollkommen-Werden Zweck und Ziel der Verkörperung ist.
Also es können aus früheren Verkörperungen erkennbare Charaktereigenschaften niemals mit göttlicher Ordnung im Einklang stehen, sondern sie müssen gewandelt werden in das Gegenteil .... bis nur noch Liebe, Güte, Demut, Sanftmut, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit des Menschen Charakter sind und Anzeichen der angestrebten Vollendung, bis die göttliche Ordnung erkennbar ist und die Seele des Menschen nun ihr Ziel erreicht hat und ihre körperliche, materielle Außenform verlassen kann, um als geistiges Wesen nun aufwärtszustreben, doch im Besitz von Licht und Kraft, die ihren jenseitigen weiteren Aufstieg überraschend schnell fördern ....
Mein Geist ist unentwegt tätig, um euch in die Wahrheit zu leiten, doch ihr müsset euch auch widerstandslos leiten lassen, d.h., ihr dürfet nicht ein schon vorhandenes Wissen als Grundwissen annehmen, dem sich nun Meine Offenbarungen angleichen sollen, sondern ihr müsset «zuerst» Meine Offenbarungen vernehmen und diese dann mit eurem Wissen vergleichen.
Stimmen sie überein, dann werden sie sich auch ergänzen, dann ist auch dieses euer Vorwissen aus geistiger Quelle euch zugeflossen und dienet dem gleichen Zweck, euch in die Wahrheit einzuführen .... __Und so setze fort:
Die Aufwärtsentwicklung im jenseitigen Reich ist bei den einzelnen Seelen verschieden.
Es sind gewissermaßen bei jeder Seele andere Veranlagungen, andere Fähigkeiten sowohl nach oben als auch nach unten vorhanden, die ausgebildet oder auch bekämpft werden müssen und dies immer die Folge der «Erkenntnis» ist, weil vordem die Seele keinen Wandlungswillen aufbringen kann, solange sie nicht ihren Zustand erkennt.
Darum muß ein kleiner Lichtstrahl sie schon berührt haben, daß sie zu diesem Erkennen kommen konnte .... weshalb die Fürbitte für die jenseitigen Seelen so ungeheuer wichtig ist, damit ihnen ein Erkenntnisstrahl zugeht, demzufolge sie nun erst tätig werden und zur Höhe streben.
Eine Seele, die auf Erden schon einen Grad des Erkennens erreicht hat, die ihre Seelenarbeit also auf Erden schon in Angriff nimmt, ist im geistigen Reich von so vielen Lichtwesen umgeben, daß sie stets Unterstützung findet und schnell zur höheren Reife gelangt.
Darauf kommt es besonders an, daß eine Seele noch auf Erden zur Erkenntnis gelangt, also um ihre Erdenaufgabe weiß und um ihren eigenen noch mangelhaften Zustand.
Denn die Erkenntnis ist ein großer Schritt zur Vollendung und lässet im jenseitigen Reich die Regionen rascher durcheilen, während eine Seele ohne Erkenntnis oft undenklich lange Zeit unten weilt, weil sie unbedingt das erste Wissen besitzen muß und sie vorerst lange ablehnt, bis sie bereit ist, sich unterweisen zu lassen.
Und dieser unwissende Zustand ist äußerst qualvoll und kann nur durch liebende Fürbitte behoben werden. Auch jenen Seelen stehen Lichtwesen bei, doch unerkannt weilen sie in ihrer Nähe und können daher auch nicht erfolgreich einwirken, weil der Seele der freie Wille belassen werden muß.
Doch trotz Erkennen der eigenen Mangelhaftigkeit, trotz Erkennen der Fehler, Schwächen und Begierden kann sich die Seele nicht ohne Hilfe aufwärtsentwickeln.
Und diese Hilfe ist Jesus Christus, sowohl auf Erden als auch im geistigen Reich ....
Wird Er angerufen um Hilfe im ernsten Willen aufwärtszusteigen, so ist auch mit Sicherheit der Erfolg zu erwarten ....
Er hilft dort nach, wo die eigene Kraft nicht ausreicht, Er vergibt nicht nur die Sünden dem, der Ihn um Vergebung bittet, Er ist auch Kraftspender im Kampf als Überwinder ....
Ohne Seine Kraft vermag kein Wesen sich aus der Tiefe zu erheben, denn ein unvollkommenes Wesen ist und bleibt schwach eben als Auswirkung seiner Unvollkommenheit.
Nur die Verbindung mit Jesus Christus vermittelt ihm die Kraft und macht sein Ringen zur Vollendung leichter und auch erfolgreich. Wer auf Erden nicht zu Jesus Christus kommt, «muß» im Jenseits zu Ihm eilen, ansonsten er ewig unten bleibt ....
Und wieder ist das so zu verstehen, daß jede Seele «zur Liebe kommen» muß ....
Denn Jesus Christus ist die verkörperte Liebe.
Die «Liebe» also ist die erlösende Kraft, die Liebe erkennet auch Jesus Christus an, die Liebe muß auf Erden geübt werden, um einen geflügelten Aufstieg im Jenseits zu sichern.
Sie muß aber auch im Jenseits die Triebkraft sein, ansonsten die Seele niemals einen höheren Reifegrad erringen kann. Und so ist die Liebe das einzige Mittel, aller Schwächen und Fehler ledig zu werden, denn wer die Liebe hat, der erkennt sich und strebt der Vollendung bewußt entgegen, weil er verlangt nach Dem, Der die Liebe Selbst ist, und Dieser ihm stets hilft, weil die Liebe zur Liebe drängt und der Zusammenschluß in Liebe die ewige Seligkeit ist .... __Amen
BD 6460
Läuterung der Seelenpartikel .... Ungeister .
Alle Substanzen in euch tragen noch unreifes Geistiges in sich, sowohl die materielle Außenform, euer Leib, als auch die Seele, die aus unzähligen Seelenpartikelchen zusammengesetzt ist ....
Alle diese Partikelchen sind zwecks Ausreifens durch die Schöpfungen dieser Erde gegangen und haben sich auch bis zu einem gewissen Grade geläutert, ansonsten sie zur Verkörperung als Mensch nicht wären zugelassen worden ....
Doch eben nur ein gewisser Grad ist erreicht, der noch weit von der Vollendung entfernt ist ....
Diese Vollendung nun sollet ihr im Erdenleben erreichen, eure Seele soll völlig entschlackt, also lichtdurchlässig, von der Erde scheiden, um in das geistige Reich aufgenommen werden zu können, wo sie nun ständig von Licht durchstrahlt wirken kann in Seligkeit .... d. h. also, der Mensch muß während seines Erdenlebens alles Seelisch-Geistige in die Ordnung bringen, die göttliches Gesetz ist.
Was unreif ist, befindet sich noch nicht in dieser Ordnung, es umgibt noch wie eine Hülle die Seele, die dem Licht den Zugang verwehrt ....
Jeder Seele aber ist ein göttlicher Funke beigesellt, der zur Ordnung ruft, der die noch unreifen Substanzen der letzten Reife zuführen möchte und es auch kann, wenn der Wille des Menschen ihm dazu das Recht gibt .... d.h. also, ein Mensch, der zur Vollendung gelangen «will», weiß, daß er allein zu schwach ist, daß ihm eine Hilfestellung geboten werden muß, und er sucht diese bei Gott ....
Und Gott gibt sie ihm durch den Geist, indem Er unmittelbar auf den Menschen einwirkt, der sich Ihm anvertraut, also die Verbindung mit Ihm hergestellt hat.
Dieser Geist nun wird stets hervortreten, wenn sich Seelensubstanzen regen in widergesetzlicher Ordnung .... wenn ungöttliche Eigenschaften sich äußern wollen, die noch nicht völlig im Menschen niedergerungen sind .... wenn Begierden entbrennen oder lieblose Gedanken auftauchen.
Dann wird der Mensch gewarnt oder ermahnt von der inneren Stimme, die immer die Äußerung Gottes ist durch Seinen Geist ....
Kein Mensch betritt diese Erde in vollkommenem Zustand, jeder Seele haften noch unreine Begierden oder Regungen an, die im Erdenleben gewandelt werden sollen, so daß sich der Mensch mehr und mehr in göttlicher Ordnung bewegt, daß sich seine Seele läutert und der göttliche Funke im Menschen sich mehr und mehr ausbreiten kann, daß also das Licht von Ewigkeit die Seele erfüllen und vergeistigen kann ....
Doch immer nur dann, wenn dies der Wille des Menschen ist, daß er zur Vollendung gelange, und er sich Gott hingibt, Ihn bittend, ihn zur Vollendung zu führen.
Denn alles unreife Geistige kann auch von Ungeistern angeregt werden, sich mehr und mehr zu entfalten, so daß die Hülle der Seele sich stets mehr verdichtet .... dann aber ist der Wille des Menschen nicht Gott zugewandt gewesen, sondern er verlangt nach unten, er verlangt nach dem zurück, was er eigentlich schon überwunden hatte ....
Seine Seelensubstanzen widersetzen sich der göttlichen Ordnung, sie rufen immer größere Unordnung hervor und sind daher auch leicht zu beeinflussen von den Kräften, die die Vollendung, die Rückkehr zu Gott, verhindern wollen ....
Der göttliche Geistesfunke kann sich in solchen Menschen nicht äußern, er kann sich keine Geltung verschaffen, weil seine feine Stimme übertönt wird und weil der Wille des Menschen selbst bestimmend ist, welche Kräfte im Menschen wirken können.
Dann aber vergeht die Erdenzeit mit negativem Erfolg, nicht nur, daß der Mensch keine Wandlung nach oben erreicht hat, sondern die anfänglich schon bis zu einem gewissen Reifegrad ausgereiften Seelensubstanzen haben auch diesen Reifegrad verloren, sie sind in einen Zustand geraten, der wieder einen anderen Ausreifungsprozeß erfordert, als der Gang auf Erden es war ....
Es müssen diese Seelen, wenn sie nicht das traurige Los einer Neubannung erfahren, im jenseitigen Reich unsägliche Qualen erdulden, um wieder den ersteren Reifegrad zu erreichen und dann langsam aufwärtszusteigen, doch unter weit schwierigeren Bedingungen ist dies möglich, als es auf Erden möglich war.
Auf Erden «kann» jede Seele zur Vollendung gelangen, wenn sie es «will», denn ihr wird von Gott die Kraft geschenkt. Ohne ihren Willen aber nimmt sie Kraft an vom Gegner Gottes, und dieser will nicht ihre Vollendung, sondern ihren Untergang .... __Amen
BD 5207
Erklärung verwandtschaftlicher Gefühle .... Seelenpartikel.
Geheime Verbindungen bestehen oft zwischen Menschen, die sie sich selbst nicht zu erklären vermögen und die in der Zusammenstellung der Seelen ihren Grund haben.
Denn es können die Seelen durch die Art ihrer Gestaltung ganz ähnlichen Seelen begegnen, und diese Ähnlichkeit lässet ein verwandtschaftliches Gefühl im Menschen aufkommen, das er aber mit seinem Verstand nicht zu erklären vermag.
Und darum können solche Gefühlsregungen auch niemals wissenschaftlich ergründet werden, sondern es sind lediglich geistige Empfindungen, die zum Ausdruck kommen und deren Ursache auch nur geistig erklärt werden kann ....
In jeder Seele ist wohl die gesamte Schöpfung enthalten, doch wie auch die Schöpfung in sich die verschiedensten Werke aufweiset, wie auch die Tierwelt eine unvorstellbare Vielgestaltigkeit erkennen läßt, so sind auch die Menschenseelen jede in ihrer Art verschieden, weil die Zusammensetzung in jeder Seele eine andere ist, was auch die Verschiedenheit der Menschen verständlich macht, die trotz äußerlich annähernd gleicher Gestaltung charakterlich und empfindungsmäßig voneinander abweichen und an dieser Abweichung eben auch zu erkennen sind.
Doch es können sich auch solche Seelen begegnen im Erdenleben, die eine offensichtliche Ähnlichkeit aufweisen würden, wenn der Mensch geistig zu schauen vermöchte, denn die Seelenform und Art ist nur mit geistigen Augen wahrnehmbar.
Die Seelen selbst aber empfinden ihre Verwandtschaft und fühlen sich daher außergewöhnlich zueinander hingezogen, was aber nicht zu verwechseln ist mit rein körperlichem Trieb nach einer Verbindung.
Die seelische Zusammengehörigkeit ist erkennbar an offensichtlicher Übereinstimmung im Denken und Empfinden der Menschen, in Harmonie auf geistigem Gebiet und gleichem Streben, in einem Gefühl der Verbundenheit miteinander, die körperlich nicht zum Ausdruck gebracht zu werden braucht.
Es sind diese Seelen aufeinander abgestimmt, sie bekämpfen sich nicht und sind stets bereit, einander zu helfen, sie spüren ihre Gleichheit und sind geneigt, zu glauben, ein gemeinsames Vorleben geführt zu haben, und doch sind es nur die in gleichem Verhältnis zusammengefügten Seelenpartikelchen, die diesen Gleichklang ergeben, und brauchen nicht durchaus verbunden gewesen zu sein.
Doch einstmals gehörten sie demselben Kreis gefallener Engel an und sind den gleichen Gang der Entwicklung gegangen, der auch dieselbe Zeitdauer umspannt hat, weshalb das Streben zueinander erklärlich ist.
Denn ein gleicher Entwicklungsgang formt auch die Seelen gleich, und treffen sich nun solche Seelen im Erdenleben, wo das Ichbewußtsein auch entwickelt ist, dann treten auch die ersten Zeichen der Rückerinnerung in ihnen auf, jedoch so schwach, daß sie nur einen gewissen Zusammenhang ahnen, den sie sich aber oft falsch erklären.
Im Erdenleben ist der Seele die Rückerinnerung an ihre Vorstadien genommen, dennoch sind ihr Empfindungen geblieben.
Die gleichen Seelensubstanzen der Seelen erkennen sich, weil sie im selben Verhältnis sich eingegliedert haben in das Ganze, und dieses Erkennen kann dann Menschen bewußt werden und nun das verwandtschaftliche Gefühl erwecken.
Die Seele des Menschen ist so wunderbar kunstvoll zusammengefügt, und (es = d. Hg. ) können in ihr, wie auf einem kostbaren Instrument, unzählige Töne erklingen. Ein harmonischer Zusammenklang nun erklingt wie «ein» Ton und ist schon ein Vorgenuß auf die Bindung gleichgestimmter Seelen im Jenseits, wo der ständige Zusammenschluß mit gleichem Geistigen zur Seligkeit im geistigen Reiche gehört, der also schon auf Erden seinen Anfang nehmen kann, jedoch lediglich ein Erlebnis der Seelen, nicht aber der Körper ist.
Das sei wohlgemerkt, daß seelische Bindungen völlig anderer Art sind als körperliche, daß die Harmonie der Seelen ganz andere Begründung hat und nicht auf ein Zusammenleben als Mensch in einer früheren Entwicklung zurückzuführen ist, denn selbst, wo diese Annahme richtig wäre, daß sich Seelen aus einer früheren Verkörperung wieder treffen, sind die Empfindungen einer Harmonie der Seelen völlig anders zu begründen, und es wäre jene Erklärung stets ein Fehlschluß.
Es wird jedoch jede Seele ihren Partner einmal finden, doch stets dann als Ergänzung ihres Ichs, wenngleich einer jeden Seele die Individualität bleibt.
Dann aber hat die Seele schon eine andere Entwicklungsstufe erreicht als auf Erden, und dann wird sie auch in das Wissen so weit eingedrungen sein, daß sie alle Zusammenhänge erkennen kann und daß sie geistig schauen kann, was ihr auf Erden nicht verständlich gemacht werden könnte.
Und der Zusammenschluß von Seelen, die sich ergänzen, ist unbeschreiblich beseligend und gibt auch den Seelen vermehrte Kraft zum Wirken und also zum Erfüllen ihrer Aufgabe im geistigen Reich, und stets mehr und mehr streben die Seelen den Zusammenschluß an mit Gott, um in dieser Vereinigung nun die höchste Glückseligkeit zu finden, die nie enden wird .... __Amen
Thu, Jun 13, 2013 at 8:12 AM UTC
by Weinbergsarbeiter der Erste
Re: Wer sind wir Menschen?
BD 8008b
Jede Seele ist ein Urgeist .
Alles von Mir einst ausgegangene Wesenhafte, alle Geistwesen, die aus Meiner Liebe hervorgegangen sind, ist ausgestrahlte Kraft ....
Sie sind das gleiche wie Ich Selbst in ihrem Urelement, sie sind Liebekraft aus Mir ....
Das «gefallene» Geistige nun wurde zum Zwecke seiner Rückführung zu Mir aufgelöst in unzählige Partikelchen;
es wurde die einst ausgestrahlte Kraft umgeformt zu Schöpfungen jeglicher Art.
Denn es mußte die Kraft irgendwie tätig werden, weil dies Urgesetz ist seit Ewigkeit.
Aber es sammelten sich alle diese aufgelösten Partikelchen wieder, und jeder einst gefallene Urgeist erlangt das Ichbewußtsein wieder, sowie er als Mensch über die Erde geht, sowie er die letzte Strecke in dem endlos langen Entwicklungsprozeß zurücklegt, bevor er wiedereingeht in das geistige Reich.
Das also gesammelte Geistige belebt als Seele die Außenform eines Menschen ....
Die «Seele» selbst also «ist» der «einst»-«gefallene Urgeist», sie ist das ichbewußte Wesen, das einst in aller Lichtfülle von Mir ausging und im freien Willen abgefallen ist, das Mein Gegner ....
der erst-gefallene Lichtgeist .... mit zur Tiefe riß.
Das Heer urgeschaffener Geister war endlos, und auch die Zahl der bei Mir verbliebenen Wesen war unermeßlich hoch ....
Doch auch diese waren im Grunde des Grundes das gleiche:
aus Mir ausgestrahlte Liebekraft.
Geht nun also ein «Lichtgeist», ein «Engels»wesen, auch den Gang über die Erde zwecks Erreichung der Gotteskindschaft, so tritt er in das gleiche Verhältnis ein wie jeder «gefallene» Geist ....
Er bezieht eine fleischliche Hülle, die aus mehr oder weniger ausgereiften geistigen Partikelchen besteht, denn das Fleisch gehört dieser Erde an ....
Der Leib kann wohl reiner sein und Weniger-Mir-Widersetzliches in sich bergen, aber er ist immer irdisch-materiell, was ja auch den Erdengang zu einer schweren Prüfung oder Erprobung des Willens für die im Fleischleib wohnende Seele werden lässet ....
Denn es müssen Widerstände vorhanden sein, es muß auch eine Seele des Lichtes Kämpfe zu durchstehen haben im Fleisch, die ihr immer wieder Mein Gegner liefern wird, der sich der Außenhülle bedient, um die Seele anzugreifen in jeder Weise.
Und auch eine Lichtseele wird daher starken Versuchungen ausgesetzt sein, weil der irdische Körper sich im Gebiet Meines Gegners befindet und dieser gerade eine Lichtseele ungewöhnlich bedrängen wird, um auch sie zum Fall zu bringen, was ihm einstens nicht gelungen ist.
Doch der ungewöhnlich starke Liebewille einer solchen Seele sichert ihr auch ständige Kraftzufuhr von oben, denn sie gibt die Bindung mit «Mir» nicht auf, es zieht sie gewaltig zu Mir, und diese Liebesehnsucht ist eine starke Waffe im Kampf mit dem Gegner, aus dem sie auch als Sieger hervorgehen wird ....
Ihr dürfet nun aber nicht glauben, daß sich ein Lichtgeist ....
ein «nicht» gefallener Geist .... einem anderen «gefallenen» Geist zugesellt, um den Gang über die Erde zu gehen ....
«Jede Seele ist ein Urgeist», ganz gleich, ob gefallen oder nicht .
Der «gefallene» Urgeist legt aufgelöst in unzählige Substanzen den Entwicklungsgang zurück, bevor er sich als Mensch verkörpern darf, bevor er also als "Seele" eine menschliche Außenform bezieht ....
Der «nicht»-«gefallene» Geist braucht nicht aufgelöst zu werden, sondern er bezieht «als Seele» von oben eine menschliche Hülle ....
wie auch «jene» Lichtwesen, die einen hohen Lichtgrad im jenseitigen Reich erreicht haben und zum Zwecke einer Mission einen nochmaligen Erdengang zurücklegen wollen mit dem Ziel, die Gotteskindschaft zu erreichen ....
Solche Seelen also verkörpern sich direkt im Fleisch .... die einst von Mir ausgestrahlte Kraft strömt als "Lebensodem" in die menschliche Außenform, und sie gibt dieser Form das Leben ....
Bedenket immer, ihr Menschen, daß alles einst "Erschaffene" von Mir-ausgestrahlte Liebekraft ist, die durch Meinen Willen zu ichbewußten Wesen wurde, die niemals mehr vergehen können.
Aber Ich kann diese Kraft auch umformen, Ich kann diese Wesen auflösen und andere Schöpfungen erstehen lassen, wenn Ich damit einen Zweck verfolge, der Meine Liebe und Weisheit zur Begründung hat ....
Ich kann aber auch ein solches ichbewußtes Wesen mit der Hülle eines Menschen umkleiden, wenn sich Meine Liebe und Weisheit «daraus» einen Zweck verspricht ....
Und jede Seele, die als eigentliches Leben eines Menschen anzusehen ist, «ist ein Urgeist» .... dem Meine endlose Liebe die Möglichkeit gibt, auf Erden die Gotteskindschaft zu erreichen, die jedes von Mir erschaffene Wesen «selbst» anstreben und erreichen muß .... __Amen
BD 8511
Können aufgelöste Partikelchen leiden?
Jedes Wesen geht seines Ichbewußtseins wieder verlustig, wenn es als Mensch völlig versagt und dem Lose der Neubannung nicht mehr entrinnen kann ....
Und es ist dies das Fürchterlichste, was ihm geschehen kann, denn wenngleich es dann, als aufgelöst in unzählige Partikelchen, nicht mehr als ganzes Wesen empfinden kann, wie ihr Menschen es annehmet, so sind es doch unvorstellbare Qualen, weil das Geistige einst in Freiheit erschaffen war und auch seine Freiheit als Mensch schon zum Teil wiedergewonnen hatte .... nun gefesselt ist und diese Fesselung als entsetzliche Qual empfindet.
Denn die von Mir einst ausgestrahlte Kraft waren ichbewußte Wesen, sie waren im höchsten Grade lebensfähig, also nicht nur tote Formen .... doch sie wurden dazu, als sie abgefallen waren von Mir ....
Als die geistigen Substanzen verhärtet waren, war das eigentliche Leben daraus entflohen, oder auch Meine Kraft durchstrahlte diese Formen nicht mehr, die allem erst das «Leben» gibt ....
Und die aufgelösten Partikelchen sind auch wieder so lange ohne Leben, wie sie nicht von Meiner Liebekraft angestrahlt werden können .... Daß diese toten Partikelchen dennoch empfindsam sein können, ist euch Menschen unbegreiflich ....
Doch dann würden sie niemals reagieren, wenn Meine Liebekraft sie einzufangen und zu umschließen sucht, so daß das gefallene Geistige zur Materie umgestaltet werden kann ....
Denn auch sein Widerstand ist eine Reaktion, die beweiset, daß das Geistige gewisse Qualen empfindet und sich dagegen zur Wehr setzt ....
Und in diesem Qualzustand befindet sich die Gesamtheit der Schöpfung, denn sie unterliegt einem Gesetz, dessen Urheber Ich Selbst bin ....
Sie ist unfrei und muß sich Meinem Gesetz von Ewigkeit unterstellen ... was für das einst in Freiheit erschaffene Geistige überaus qualvoll ist.
Würde es diese Qual jedoch nicht empfinden, so wäre ewiglich keine Änderung des toten Zustandes mehr möglich ....
Ihr Menschen werdet das niemals verstehen können, doch ihr sollt es glauben, ansonsten ihr nicht ein Zurücksinken in die Tiefe zu fürchten brauchtet und es euch völlig gleichgültig wäre, was mit euch nach dem Tode des Leibes geschieht.
Auf Erden habt ihr wieder das Ichbewußtsein, und ihr seid in gewissem Grade frei und dennoch nicht restlos selig, solange ihr noch nicht durch gänzliche Hingabe die Einigung mit Mir gefunden habt ....
Doch solange ihr lebt, könnet ihr letztere noch erreichen ....
Verlieret ihr aber wieder das Ichbewußtsein, dann ist auch jegliche Freiheit dahin, ihr werdet nach Meinem Willen wieder zur Tätigkeit bestimmt und könnet keinerlei eigenen Willen gebrauchen, ihr seid gebunden in tiefster Finsternis, denn ihr wisset nichts um euer Sein, weil ihr aufgelöst seid und nur immer die Funktionen ausübt, für die euch euer Gott und Schöpfer bestimmt hat ....
Und werdet ihr einmal im Zustand der Seelenreife diese lange Zeit im Mußzustand übersehen können, dann werdet ihr auch um die unermeßlichen Qualen wissen, durch die eure Seele in den unzähligen Verformungen hindurchgehen mußte, und ihr werdet es auch verstehen, warum Meine Liebe euch ständig ermahnt und warnet, um euch dieses entsetzliche Los zu ersparen.
Denn ihr könnet nicht mehr in ein Nichts vergehen, und weil ihr unvergänglich seid .... nur eben aufgelöst .... so wird das, was bestehenbleibt, auch niemals empfindungslos sein ....
Ihr Menschen müsset euch nur immer daran genügen lassen, was Ich euch als Wahrheit zuleite ....
Denn Ich will irrige Annahmen richtigstellen, wie also auch jene ist, daß das aufgelöste Geistige kein Empfindungsvermögen hat, also sein Zustand gleich ist mit "Nicht-Sein".
Es wäre dann der Entwicklungsgang kein Ausreifen bis zu dem Zustand, wo es wieder als Mensch sein Ichbewußtsein erlangt hat, denn nur durch leiden und dienen erlöst sich alles Wesenhafte, sowohl vor seiner Verkörperung als Mensch als auch während des Menschseins ....
Denn es darf nicht vergessen werden, welch ungeheure Schuld das Wesen auf sich geladen hat durch seinen einstigen Abfall und wie es diese Schuld nun wieder vergrößert, wenn es die letzte Gnadenzeit als Mensch ungenützt läßt und wieder zur Tiefe absinkt.
Und wenngleich eine restlose Tilgung durch das Wesen selbst nicht möglich ist, so wird es doch sühnen und leiden müssen, solange es nicht von jener Schuld befreit ist durch das Erlösungswerk Jesu Christi ....
Dieses Gnaden- und Erbarmungswerk Jesu anzunehmen im Erdenleben ist die Aufgabe des Menschen, und er könnte darum leicht zur Höhe gelangen ....
Und wenn er nun versagt und keinerlei Hilfe von oben annimmt, wenn er wieder absinkt zur Tiefe, so ist es auch verständlich, daß sein Leidensweg von neuem beginnt, wenn seine Seele wieder aufgelöst wird und den Weg durch die Schöpfung wieder beginnt ....
Und es wird auch das Leid kein Ende nehmen, bis die große Schuld einmal getilgt wird durch Jesus Christus, wenn der Wille des Menschen bereit ist, den Weg zu gehen zum Kreuz und von Ihm Vergebung seiner Schuld erbittet ....
Und diese große Gnade steht euch Menschen auf Erden zur Verfügung .... Wenn ihr sie nicht nützet und daran vorübergeht, so wird auch euer Leid kein Ende nehmen, denn ihr befindet euch in weiter Entfernung von Mir, eurem Gott und Schöpfer, und das bedeutet immer Unfreiheit, Licht- und Kraftlosigkeit, und also werdet ihr auch nicht selig sein .... __Amen
BD 8117
Individualität der Seele
Ich will euch nochmals eine Erklärung geben, auf daß völlige Klarheit in euch sei:
Dem Geistigen, dem Ich das Leben gab, d.h., das Ich als etwas Wesenhaftes herausstellte außer Mich, könnet ihr nicht die Individualität absprechen ....
Es war ein Wesen, nach Meinem Ebenbild geschaffen;
es wurde als völlig isoliert von Mir hinausgestellt in die Unendlichkeit; es war ichbewußt, erkannte sich also auch als ein denkendes Wesen mit freiem Willen ....
Es war eine Miniatur von Mir Selbst, doch in solcher Winzigkeit Meiner Urfülle gegenüber, daß wohl von einem "Fünkchen" aus dem Feuermeer Meiner Liebekraft gesprochen werden kann ....
Und doch war es eine Individualität, die über sich selbst bestimmen konnte, nur daß es ständig durch den Zustrom von Liebekraft mit Mir verbunden war, was aber das Wesen selbst in keiner Weise behinderte .... Es war frei und voller Licht und Kraft ....
Es war ein göttliches Geschöpf, das in höchster Vollkommenheit aus Mir hervorgegangen war, also auch in keiner Weise eine Begrenzung erfuhr von Meiner Seite aus.
Jegliche Begrenzung oder Einschränkung seines Lichtes und seiner Kraft hatte es sich selbst geschaffen, weil es frei über sich selbst bestimmen konnte ....
Und das gleiche gilt auch von allen geistigen Wesen, die jener erst-geschaffene Geist unter Nützung Meiner Kraft ins Leben rief durch seinen Willen ....
Sie standen gleichfalls in höchster Vollkommenheit, und ein jedes Wesen war seiner selbst bewußt und also ein Individuum, das isoliert und in aller Selbständigkeit im geistigen Reich wirken konnte im freien Willen.
Kein Wesen also war zwangsweise an Mich und Mein Wesen gebunden, jedes Wesen bewegte sich frei und isoliert inmitten geistiger Schöpfungen und war unermeßlich selig.
Wenn also nun von einem "Fall der Geister" gesprochen wird ....
von dem Absinken der Urgeister in die Tiefe, so ist dies so zu verstehen, daß sich die Wesen wehrten, Meine Liebeanstrahlung in Empfang zu nehmen, daß sie den Liebekraftstrom zurückwiesen, der unentwegt von Mir ausging und alles durchflutete mit Licht und Kraft ....
Sie nahmen Meinen Liebegeist nicht mehr an, sie trennten sich willensmäßig von Mir, konnten aber nimmermehr vergehen, weil sie von Mir ausgestrahlte Liebekraft waren und das auch bleiben werden bis in alle Ewigkeit.
Ein jeder gefallene Urgeist war ein Wesen für sich, eine "Individualität" .... Und das bleibt es auch in alle Ewigkeit ....
Es strebte ab vom Ewigen Licht, vom Urquell der Kraft, und wurde daher bar jeden Lichtes und jeder Kraft ....
Aber es blieb jener Urgeist das Wesen, das einst von Mir in höchster Vollendung seinen Ausgang nahm.
Und ob nun auch der endlos lange Prozeß der Rückführung dieses Geistigen zu Mir stattfindet, wo jenes Wesen aufgelöst ist und durch alle Schöpfungen in seinen Partikelchen hindurchgehen muß ....
es sammeln sich alle diese Partikelchen wieder und bilden in endlos langen Zeiträumen wieder das ich-bewußte Wesen .... den gefallenen Urgeist .... so daß er kurz vor seiner Vollendung als Seele des Menschen sich wieder frei entscheiden kann, ob er zurückkehren will in das Reich seliger Geister oder seine Rückkehr wieder endlos verlängern durch eigenen Widerstand ....
Doch das ichbewußte Wesen .... der Mensch .... birgt als Seele jenen von Mir einst hinausgestellten Geist, der immer und ewig das gleiche Individuum sein und bleiben wird, das von Mir einst seinen Ausgang nahm ....
Es war vollkommen, und es wählte im freien Willen die Tiefe, aber es verging nicht, es zersplitterte sich nicht, es ist und bleibt ewig das ichbewußte Wesen, mit Ausnahme des Rückführungsweges durch die Schöpfung, wo ihm das Ichbewußtsein genommen wird, wo es aufgelöst ist und im Mußzustand den Weg der Aufwärts-Entwicklung geht ....
Und ob das Wesen auch mehrmals den Gang durch die Schöpfungen der Erde zurücklegen muß .... immer wird es das gleiche ichbewußte Wesen bleiben, das einst von Mir sich abwandte, das Meiner Liebekraft wehrte und also willensmäßig von Mir die Trennung vollzog, die aber niemals mehr stattfinden kann, weil alles, was aus Mir hervorgeht, unlösbar mit Mir verbunden ist.
Der "Abfall der Geister" also ist auch wörtlich zu verstehen ....
Was Ich ausgestrahlt hatte als ichbewußte Wesen, das ist gefallen, weil Ich es nicht hinderte, weil es im freien Willen über sich selbst bestimmen konnte.
Und dieses Geistwesen muß wieder zu Mir zurückkehren in höchster Vollkommenheit, wenn es sich mit Mir vereinen will, um nun auch ewig unvergleichlich selig zu sein ....
Denn sowie Ich es wieder mit Meiner Liebe durchstrahlen kann, ist es auch wieder in seinen Urzustand zurückgekehrt. Doch immer bleibt es auch seiner selbst bewußt .... es ist innig mit Mir verschmolzen und doch ein freies Wesen, das jedoch ganz in Meinen Willen eingegangen ist und darum auch mit Mir schaffen und wirken kann und unermeßlich selig ist .... __Amen
BD 8569
Umformen der Kraft zu Schöpfungen
Es mußte alles ichbewußte Wesenhafte, das abgefallen war von Mir, aufgelöst werden, denn als Wesen erfüllten sie nicht mehr ihre Bestimmung, die Ich ihnen zugewiesen hatte, sondern sie hätten «gegen» Mich gewirkt, wenn sie noch dazu fähig gewesen wären ....
Sie wiesen jedoch Meine Liebekraft zurück, die sie zur weiteren Tätigkeit befähigt hätte ....
Und so verhärteten sie in sich, weshalb Ich sie auflöste in zahllose Partikelchen, also die einst als "Wesen" ausgestrahlte Kraft umformte zu Schöpfungen anderer Art, die nun im Grunde des Grundes jenes Wesenhafte waren in anderen Verformungen.
Wenn ihr nun die Schöpfungswerke um euch betrachtet, so wisset, daß diese alle das gefallene Geistige bergen, das Mir nicht dienen wollte nach Meinem Willen und nun im Mußzustand dienet, d.h. naturgesetzlich zu seiner Tätigkeit veranlaßt wird.
Denn es hat ein jedes irdische Schöpfungswerk seinen Zweck und seine Bestimmung, es dienet zum Erstehen oder zur Erhaltung wieder anderer Schöpfungswerke, wie dies Meine Liebe und Weisheit erkannte als zweckmäßig und geeignet, das in ihnen sich bergende Geistige zum Ausreifen zu bringen.
Es hat sich das einstige ichbewußte Wesenhafte im freien Willen gesträubt gegen die Anstrahlung Meiner Liebekraft, und also sträubte es sich auch gegen jegliches Wirken in Meinem Willen ....
Es verlor das Ichbewußtsein, weil es aufgelöst wurde in seine Ursubstanz, in die Kraft, die nun wieder in allen Schöpfungswerken erkenntlich ist ....
Denn jegliche Kraft, die Mir, als dem Urquell der Kraft, entströmte, muß wirksam werden nach Meinem Willen ....
Ein Wirken «gegen» Meinen Willen werde Ich zu verhindern wissen und darum versetzte Ich das gefallene Wesen in einen Zustand, wo es also insofern in «Meinem» Willen wirksam wurde, als daß es «dienen» mußte und dadurch aber auch seine Aufwärtsentwicklung garantiert war, die Zweck und Ziel jeden Schöpfungswerkes ist: das in ihm gebundene Geistige zum Ausreifen zu bringen, bis sich «alle» aufgelösten Substanzen wieder gesammelt haben und wieder zu dem ichbewußten Wesen geworden sind, als das Ich es einstmals erschuf .... um dann als Mensch über die Erde zu gehen wieder mit dem Ziel und Zweck, sich gänzlich in Meinen Willen einzufügen und also die Vereinigung mit Mir zu finden ....
Im Stadium als Mensch nun ist das Wesen wieder ichbewußt, und es erfährt nun auch Meinen Willen, dem es nur nachzukommen braucht, um auch das letzte Ziel .... den Zusammenschluß mit Mir, zu erreichen, denn Mein Wille fordert nur einen Lebenswandel in Liebe ....
Mein Wille ist, daß das Wesen jegliche Eigenliebe, die ihm anhaftet als Erbübel Meines Gegners, umwandelt in uneigennützige Nächstenliebe ....
Mein Wille ist nur eine Wandlung seines Wesens, das bar jeder Liebe ist, zur Liebe zu Mir und zum Nächsten ....
Es muß das Wesen unweigerlich die Liebe wieder annehmen wollen, die es einstens zurückwies, dann erst kann es zu Mir zurückkehren und als Mein Kind aufgenommen werden in Mein Reich des Lichtes und der Herrlichkeit ....
Dann erst ist der Rückführungsprozeß, den jedes gefallene Wesen zu Ende führen muß, erfolgreich gewesen, und das Wesen ist zurückgekehrt zu Mir in sein Vaterhaus ....
Wenn ihr über den eigentlichen Sinn und Zweck des Erdenlebens Bescheid wisset, dann werdet ihr euch auch bemühen, Meinen Willen zu erfüllen, und ihr werdet euch auch der Verantwortung des Erdenlebens als Mensch bewußt sein ....
Es wird euch auch verlangen danach, mehr zu erfahren, denn das Verlangen nach Licht wird in euch geweckt werden, sowie ihr euch nur nicht wehret gegen Meine Liebeanstrahlung, die immer dann erfolgen kann, wenn der Mensch sich Mir zuwendet in Gedanken, im Gebet oder Liebewirken ....
Denn er soll während des Erdenlebens seinen Mir zugewandten Willen beweisen, um seine bewußte Rückkehr zu Mir zu bezeugen ....
Dieser letzte Willensentscheid auf der Erde wird von dem Menschen verlangt, weil er nun wieder das ichbewußte Wesen ist, das einstens seinen Willen verkehrt richtete, und er nun die Wandlung seines Willens offen kundgeben muß, um wieder in seine alten Kindesrechte aufgenommen werden zu können, um von Mir wieder mit Meiner Liebe angestrahlt werden zu können, wie es war im Anbeginn .
Denn nun wird das Wesen auch die Liebekraft wieder in Meinem Willen verwerten ....
Es wird sich schaffend und gestaltend betätigen im geistigen Reich, und es wird nimmermehr die Bindung lösen mit Mir, weil seine Liebe zu Mir so mächtig geworden ist, daß sie es ganz erfüllt ....
Es soll euch nur immer wieder Kenntnis zugehen darüber, was ihr waret, was ihr seid und was ihr werden sollet ....
Denn dies allein begründet euren Erdenlebenszweck, und setzet ihr euch mit einem solchen Wissen auseinander, so lebet ihr auch euer Erdendasein bewußt.
Und das bezwecke Ich durch Meine direkte Ansprache von oben, daß ihr nicht gleichgültig durch euer Erdenleben dahingeht und Zweck und Ziel gänzlich unbeachtet lasset, und Ich werde auch niemals aufhören, euch Menschen darüber ein Wissen zuzuleiten, auf daß ihr auch Mich Selbst erkennen sollet und ihr Mir nun auch bewußt zustrebet und dadurch eure letzte Erdenlebensprobe bestehet .... auf daß ihr endgültig zu Mir zurückkehret und wieder selig seid, wie ihr es waret im Anbeginn .... __Amen
Jede Seele ist ein Urgeist .
Alles von Mir einst ausgegangene Wesenhafte, alle Geistwesen, die aus Meiner Liebe hervorgegangen sind, ist ausgestrahlte Kraft ....
Sie sind das gleiche wie Ich Selbst in ihrem Urelement, sie sind Liebekraft aus Mir ....
Das «gefallene» Geistige nun wurde zum Zwecke seiner Rückführung zu Mir aufgelöst in unzählige Partikelchen;
es wurde die einst ausgestrahlte Kraft umgeformt zu Schöpfungen jeglicher Art.
Denn es mußte die Kraft irgendwie tätig werden, weil dies Urgesetz ist seit Ewigkeit.
Aber es sammelten sich alle diese aufgelösten Partikelchen wieder, und jeder einst gefallene Urgeist erlangt das Ichbewußtsein wieder, sowie er als Mensch über die Erde geht, sowie er die letzte Strecke in dem endlos langen Entwicklungsprozeß zurücklegt, bevor er wiedereingeht in das geistige Reich.
Das also gesammelte Geistige belebt als Seele die Außenform eines Menschen ....
Die «Seele» selbst also «ist» der «einst»-«gefallene Urgeist», sie ist das ichbewußte Wesen, das einst in aller Lichtfülle von Mir ausging und im freien Willen abgefallen ist, das Mein Gegner ....
der erst-gefallene Lichtgeist .... mit zur Tiefe riß.
Das Heer urgeschaffener Geister war endlos, und auch die Zahl der bei Mir verbliebenen Wesen war unermeßlich hoch ....
Doch auch diese waren im Grunde des Grundes das gleiche:
aus Mir ausgestrahlte Liebekraft.
Geht nun also ein «Lichtgeist», ein «Engels»wesen, auch den Gang über die Erde zwecks Erreichung der Gotteskindschaft, so tritt er in das gleiche Verhältnis ein wie jeder «gefallene» Geist ....
Er bezieht eine fleischliche Hülle, die aus mehr oder weniger ausgereiften geistigen Partikelchen besteht, denn das Fleisch gehört dieser Erde an ....
Der Leib kann wohl reiner sein und Weniger-Mir-Widersetzliches in sich bergen, aber er ist immer irdisch-materiell, was ja auch den Erdengang zu einer schweren Prüfung oder Erprobung des Willens für die im Fleischleib wohnende Seele werden lässet ....
Denn es müssen Widerstände vorhanden sein, es muß auch eine Seele des Lichtes Kämpfe zu durchstehen haben im Fleisch, die ihr immer wieder Mein Gegner liefern wird, der sich der Außenhülle bedient, um die Seele anzugreifen in jeder Weise.
Und auch eine Lichtseele wird daher starken Versuchungen ausgesetzt sein, weil der irdische Körper sich im Gebiet Meines Gegners befindet und dieser gerade eine Lichtseele ungewöhnlich bedrängen wird, um auch sie zum Fall zu bringen, was ihm einstens nicht gelungen ist.
Doch der ungewöhnlich starke Liebewille einer solchen Seele sichert ihr auch ständige Kraftzufuhr von oben, denn sie gibt die Bindung mit «Mir» nicht auf, es zieht sie gewaltig zu Mir, und diese Liebesehnsucht ist eine starke Waffe im Kampf mit dem Gegner, aus dem sie auch als Sieger hervorgehen wird ....
Ihr dürfet nun aber nicht glauben, daß sich ein Lichtgeist ....
ein «nicht» gefallener Geist .... einem anderen «gefallenen» Geist zugesellt, um den Gang über die Erde zu gehen ....
«Jede Seele ist ein Urgeist», ganz gleich, ob gefallen oder nicht .
Der «gefallene» Urgeist legt aufgelöst in unzählige Substanzen den Entwicklungsgang zurück, bevor er sich als Mensch verkörpern darf, bevor er also als "Seele" eine menschliche Außenform bezieht ....
Der «nicht»-«gefallene» Geist braucht nicht aufgelöst zu werden, sondern er bezieht «als Seele» von oben eine menschliche Hülle ....
wie auch «jene» Lichtwesen, die einen hohen Lichtgrad im jenseitigen Reich erreicht haben und zum Zwecke einer Mission einen nochmaligen Erdengang zurücklegen wollen mit dem Ziel, die Gotteskindschaft zu erreichen ....
Solche Seelen also verkörpern sich direkt im Fleisch .... die einst von Mir ausgestrahlte Kraft strömt als "Lebensodem" in die menschliche Außenform, und sie gibt dieser Form das Leben ....
Bedenket immer, ihr Menschen, daß alles einst "Erschaffene" von Mir-ausgestrahlte Liebekraft ist, die durch Meinen Willen zu ichbewußten Wesen wurde, die niemals mehr vergehen können.
Aber Ich kann diese Kraft auch umformen, Ich kann diese Wesen auflösen und andere Schöpfungen erstehen lassen, wenn Ich damit einen Zweck verfolge, der Meine Liebe und Weisheit zur Begründung hat ....
Ich kann aber auch ein solches ichbewußtes Wesen mit der Hülle eines Menschen umkleiden, wenn sich Meine Liebe und Weisheit «daraus» einen Zweck verspricht ....
Und jede Seele, die als eigentliches Leben eines Menschen anzusehen ist, «ist ein Urgeist» .... dem Meine endlose Liebe die Möglichkeit gibt, auf Erden die Gotteskindschaft zu erreichen, die jedes von Mir erschaffene Wesen «selbst» anstreben und erreichen muß .... __Amen
BD 8511
Können aufgelöste Partikelchen leiden?
Jedes Wesen geht seines Ichbewußtseins wieder verlustig, wenn es als Mensch völlig versagt und dem Lose der Neubannung nicht mehr entrinnen kann ....
Und es ist dies das Fürchterlichste, was ihm geschehen kann, denn wenngleich es dann, als aufgelöst in unzählige Partikelchen, nicht mehr als ganzes Wesen empfinden kann, wie ihr Menschen es annehmet, so sind es doch unvorstellbare Qualen, weil das Geistige einst in Freiheit erschaffen war und auch seine Freiheit als Mensch schon zum Teil wiedergewonnen hatte .... nun gefesselt ist und diese Fesselung als entsetzliche Qual empfindet.
Denn die von Mir einst ausgestrahlte Kraft waren ichbewußte Wesen, sie waren im höchsten Grade lebensfähig, also nicht nur tote Formen .... doch sie wurden dazu, als sie abgefallen waren von Mir ....
Als die geistigen Substanzen verhärtet waren, war das eigentliche Leben daraus entflohen, oder auch Meine Kraft durchstrahlte diese Formen nicht mehr, die allem erst das «Leben» gibt ....
Und die aufgelösten Partikelchen sind auch wieder so lange ohne Leben, wie sie nicht von Meiner Liebekraft angestrahlt werden können .... Daß diese toten Partikelchen dennoch empfindsam sein können, ist euch Menschen unbegreiflich ....
Doch dann würden sie niemals reagieren, wenn Meine Liebekraft sie einzufangen und zu umschließen sucht, so daß das gefallene Geistige zur Materie umgestaltet werden kann ....
Denn auch sein Widerstand ist eine Reaktion, die beweiset, daß das Geistige gewisse Qualen empfindet und sich dagegen zur Wehr setzt ....
Und in diesem Qualzustand befindet sich die Gesamtheit der Schöpfung, denn sie unterliegt einem Gesetz, dessen Urheber Ich Selbst bin ....
Sie ist unfrei und muß sich Meinem Gesetz von Ewigkeit unterstellen ... was für das einst in Freiheit erschaffene Geistige überaus qualvoll ist.
Würde es diese Qual jedoch nicht empfinden, so wäre ewiglich keine Änderung des toten Zustandes mehr möglich ....
Ihr Menschen werdet das niemals verstehen können, doch ihr sollt es glauben, ansonsten ihr nicht ein Zurücksinken in die Tiefe zu fürchten brauchtet und es euch völlig gleichgültig wäre, was mit euch nach dem Tode des Leibes geschieht.
Auf Erden habt ihr wieder das Ichbewußtsein, und ihr seid in gewissem Grade frei und dennoch nicht restlos selig, solange ihr noch nicht durch gänzliche Hingabe die Einigung mit Mir gefunden habt ....
Doch solange ihr lebt, könnet ihr letztere noch erreichen ....
Verlieret ihr aber wieder das Ichbewußtsein, dann ist auch jegliche Freiheit dahin, ihr werdet nach Meinem Willen wieder zur Tätigkeit bestimmt und könnet keinerlei eigenen Willen gebrauchen, ihr seid gebunden in tiefster Finsternis, denn ihr wisset nichts um euer Sein, weil ihr aufgelöst seid und nur immer die Funktionen ausübt, für die euch euer Gott und Schöpfer bestimmt hat ....
Und werdet ihr einmal im Zustand der Seelenreife diese lange Zeit im Mußzustand übersehen können, dann werdet ihr auch um die unermeßlichen Qualen wissen, durch die eure Seele in den unzähligen Verformungen hindurchgehen mußte, und ihr werdet es auch verstehen, warum Meine Liebe euch ständig ermahnt und warnet, um euch dieses entsetzliche Los zu ersparen.
Denn ihr könnet nicht mehr in ein Nichts vergehen, und weil ihr unvergänglich seid .... nur eben aufgelöst .... so wird das, was bestehenbleibt, auch niemals empfindungslos sein ....
Ihr Menschen müsset euch nur immer daran genügen lassen, was Ich euch als Wahrheit zuleite ....
Denn Ich will irrige Annahmen richtigstellen, wie also auch jene ist, daß das aufgelöste Geistige kein Empfindungsvermögen hat, also sein Zustand gleich ist mit "Nicht-Sein".
Es wäre dann der Entwicklungsgang kein Ausreifen bis zu dem Zustand, wo es wieder als Mensch sein Ichbewußtsein erlangt hat, denn nur durch leiden und dienen erlöst sich alles Wesenhafte, sowohl vor seiner Verkörperung als Mensch als auch während des Menschseins ....
Denn es darf nicht vergessen werden, welch ungeheure Schuld das Wesen auf sich geladen hat durch seinen einstigen Abfall und wie es diese Schuld nun wieder vergrößert, wenn es die letzte Gnadenzeit als Mensch ungenützt läßt und wieder zur Tiefe absinkt.
Und wenngleich eine restlose Tilgung durch das Wesen selbst nicht möglich ist, so wird es doch sühnen und leiden müssen, solange es nicht von jener Schuld befreit ist durch das Erlösungswerk Jesu Christi ....
Dieses Gnaden- und Erbarmungswerk Jesu anzunehmen im Erdenleben ist die Aufgabe des Menschen, und er könnte darum leicht zur Höhe gelangen ....
Und wenn er nun versagt und keinerlei Hilfe von oben annimmt, wenn er wieder absinkt zur Tiefe, so ist es auch verständlich, daß sein Leidensweg von neuem beginnt, wenn seine Seele wieder aufgelöst wird und den Weg durch die Schöpfung wieder beginnt ....
Und es wird auch das Leid kein Ende nehmen, bis die große Schuld einmal getilgt wird durch Jesus Christus, wenn der Wille des Menschen bereit ist, den Weg zu gehen zum Kreuz und von Ihm Vergebung seiner Schuld erbittet ....
Und diese große Gnade steht euch Menschen auf Erden zur Verfügung .... Wenn ihr sie nicht nützet und daran vorübergeht, so wird auch euer Leid kein Ende nehmen, denn ihr befindet euch in weiter Entfernung von Mir, eurem Gott und Schöpfer, und das bedeutet immer Unfreiheit, Licht- und Kraftlosigkeit, und also werdet ihr auch nicht selig sein .... __Amen
BD 8117
Individualität der Seele
Ich will euch nochmals eine Erklärung geben, auf daß völlige Klarheit in euch sei:
Dem Geistigen, dem Ich das Leben gab, d.h., das Ich als etwas Wesenhaftes herausstellte außer Mich, könnet ihr nicht die Individualität absprechen ....
Es war ein Wesen, nach Meinem Ebenbild geschaffen;
es wurde als völlig isoliert von Mir hinausgestellt in die Unendlichkeit; es war ichbewußt, erkannte sich also auch als ein denkendes Wesen mit freiem Willen ....
Es war eine Miniatur von Mir Selbst, doch in solcher Winzigkeit Meiner Urfülle gegenüber, daß wohl von einem "Fünkchen" aus dem Feuermeer Meiner Liebekraft gesprochen werden kann ....
Und doch war es eine Individualität, die über sich selbst bestimmen konnte, nur daß es ständig durch den Zustrom von Liebekraft mit Mir verbunden war, was aber das Wesen selbst in keiner Weise behinderte .... Es war frei und voller Licht und Kraft ....
Es war ein göttliches Geschöpf, das in höchster Vollkommenheit aus Mir hervorgegangen war, also auch in keiner Weise eine Begrenzung erfuhr von Meiner Seite aus.
Jegliche Begrenzung oder Einschränkung seines Lichtes und seiner Kraft hatte es sich selbst geschaffen, weil es frei über sich selbst bestimmen konnte ....
Und das gleiche gilt auch von allen geistigen Wesen, die jener erst-geschaffene Geist unter Nützung Meiner Kraft ins Leben rief durch seinen Willen ....
Sie standen gleichfalls in höchster Vollkommenheit, und ein jedes Wesen war seiner selbst bewußt und also ein Individuum, das isoliert und in aller Selbständigkeit im geistigen Reich wirken konnte im freien Willen.
Kein Wesen also war zwangsweise an Mich und Mein Wesen gebunden, jedes Wesen bewegte sich frei und isoliert inmitten geistiger Schöpfungen und war unermeßlich selig.
Wenn also nun von einem "Fall der Geister" gesprochen wird ....
von dem Absinken der Urgeister in die Tiefe, so ist dies so zu verstehen, daß sich die Wesen wehrten, Meine Liebeanstrahlung in Empfang zu nehmen, daß sie den Liebekraftstrom zurückwiesen, der unentwegt von Mir ausging und alles durchflutete mit Licht und Kraft ....
Sie nahmen Meinen Liebegeist nicht mehr an, sie trennten sich willensmäßig von Mir, konnten aber nimmermehr vergehen, weil sie von Mir ausgestrahlte Liebekraft waren und das auch bleiben werden bis in alle Ewigkeit.
Ein jeder gefallene Urgeist war ein Wesen für sich, eine "Individualität" .... Und das bleibt es auch in alle Ewigkeit ....
Es strebte ab vom Ewigen Licht, vom Urquell der Kraft, und wurde daher bar jeden Lichtes und jeder Kraft ....
Aber es blieb jener Urgeist das Wesen, das einst von Mir in höchster Vollendung seinen Ausgang nahm.
Und ob nun auch der endlos lange Prozeß der Rückführung dieses Geistigen zu Mir stattfindet, wo jenes Wesen aufgelöst ist und durch alle Schöpfungen in seinen Partikelchen hindurchgehen muß ....
es sammeln sich alle diese Partikelchen wieder und bilden in endlos langen Zeiträumen wieder das ich-bewußte Wesen .... den gefallenen Urgeist .... so daß er kurz vor seiner Vollendung als Seele des Menschen sich wieder frei entscheiden kann, ob er zurückkehren will in das Reich seliger Geister oder seine Rückkehr wieder endlos verlängern durch eigenen Widerstand ....
Doch das ichbewußte Wesen .... der Mensch .... birgt als Seele jenen von Mir einst hinausgestellten Geist, der immer und ewig das gleiche Individuum sein und bleiben wird, das von Mir einst seinen Ausgang nahm ....
Es war vollkommen, und es wählte im freien Willen die Tiefe, aber es verging nicht, es zersplitterte sich nicht, es ist und bleibt ewig das ichbewußte Wesen, mit Ausnahme des Rückführungsweges durch die Schöpfung, wo ihm das Ichbewußtsein genommen wird, wo es aufgelöst ist und im Mußzustand den Weg der Aufwärts-Entwicklung geht ....
Und ob das Wesen auch mehrmals den Gang durch die Schöpfungen der Erde zurücklegen muß .... immer wird es das gleiche ichbewußte Wesen bleiben, das einst von Mir sich abwandte, das Meiner Liebekraft wehrte und also willensmäßig von Mir die Trennung vollzog, die aber niemals mehr stattfinden kann, weil alles, was aus Mir hervorgeht, unlösbar mit Mir verbunden ist.
Der "Abfall der Geister" also ist auch wörtlich zu verstehen ....
Was Ich ausgestrahlt hatte als ichbewußte Wesen, das ist gefallen, weil Ich es nicht hinderte, weil es im freien Willen über sich selbst bestimmen konnte.
Und dieses Geistwesen muß wieder zu Mir zurückkehren in höchster Vollkommenheit, wenn es sich mit Mir vereinen will, um nun auch ewig unvergleichlich selig zu sein ....
Denn sowie Ich es wieder mit Meiner Liebe durchstrahlen kann, ist es auch wieder in seinen Urzustand zurückgekehrt. Doch immer bleibt es auch seiner selbst bewußt .... es ist innig mit Mir verschmolzen und doch ein freies Wesen, das jedoch ganz in Meinen Willen eingegangen ist und darum auch mit Mir schaffen und wirken kann und unermeßlich selig ist .... __Amen
BD 8569
Umformen der Kraft zu Schöpfungen
Es mußte alles ichbewußte Wesenhafte, das abgefallen war von Mir, aufgelöst werden, denn als Wesen erfüllten sie nicht mehr ihre Bestimmung, die Ich ihnen zugewiesen hatte, sondern sie hätten «gegen» Mich gewirkt, wenn sie noch dazu fähig gewesen wären ....
Sie wiesen jedoch Meine Liebekraft zurück, die sie zur weiteren Tätigkeit befähigt hätte ....
Und so verhärteten sie in sich, weshalb Ich sie auflöste in zahllose Partikelchen, also die einst als "Wesen" ausgestrahlte Kraft umformte zu Schöpfungen anderer Art, die nun im Grunde des Grundes jenes Wesenhafte waren in anderen Verformungen.
Wenn ihr nun die Schöpfungswerke um euch betrachtet, so wisset, daß diese alle das gefallene Geistige bergen, das Mir nicht dienen wollte nach Meinem Willen und nun im Mußzustand dienet, d.h. naturgesetzlich zu seiner Tätigkeit veranlaßt wird.
Denn es hat ein jedes irdische Schöpfungswerk seinen Zweck und seine Bestimmung, es dienet zum Erstehen oder zur Erhaltung wieder anderer Schöpfungswerke, wie dies Meine Liebe und Weisheit erkannte als zweckmäßig und geeignet, das in ihnen sich bergende Geistige zum Ausreifen zu bringen.
Es hat sich das einstige ichbewußte Wesenhafte im freien Willen gesträubt gegen die Anstrahlung Meiner Liebekraft, und also sträubte es sich auch gegen jegliches Wirken in Meinem Willen ....
Es verlor das Ichbewußtsein, weil es aufgelöst wurde in seine Ursubstanz, in die Kraft, die nun wieder in allen Schöpfungswerken erkenntlich ist ....
Denn jegliche Kraft, die Mir, als dem Urquell der Kraft, entströmte, muß wirksam werden nach Meinem Willen ....
Ein Wirken «gegen» Meinen Willen werde Ich zu verhindern wissen und darum versetzte Ich das gefallene Wesen in einen Zustand, wo es also insofern in «Meinem» Willen wirksam wurde, als daß es «dienen» mußte und dadurch aber auch seine Aufwärtsentwicklung garantiert war, die Zweck und Ziel jeden Schöpfungswerkes ist: das in ihm gebundene Geistige zum Ausreifen zu bringen, bis sich «alle» aufgelösten Substanzen wieder gesammelt haben und wieder zu dem ichbewußten Wesen geworden sind, als das Ich es einstmals erschuf .... um dann als Mensch über die Erde zu gehen wieder mit dem Ziel und Zweck, sich gänzlich in Meinen Willen einzufügen und also die Vereinigung mit Mir zu finden ....
Im Stadium als Mensch nun ist das Wesen wieder ichbewußt, und es erfährt nun auch Meinen Willen, dem es nur nachzukommen braucht, um auch das letzte Ziel .... den Zusammenschluß mit Mir, zu erreichen, denn Mein Wille fordert nur einen Lebenswandel in Liebe ....
Mein Wille ist, daß das Wesen jegliche Eigenliebe, die ihm anhaftet als Erbübel Meines Gegners, umwandelt in uneigennützige Nächstenliebe ....
Mein Wille ist nur eine Wandlung seines Wesens, das bar jeder Liebe ist, zur Liebe zu Mir und zum Nächsten ....
Es muß das Wesen unweigerlich die Liebe wieder annehmen wollen, die es einstens zurückwies, dann erst kann es zu Mir zurückkehren und als Mein Kind aufgenommen werden in Mein Reich des Lichtes und der Herrlichkeit ....
Dann erst ist der Rückführungsprozeß, den jedes gefallene Wesen zu Ende führen muß, erfolgreich gewesen, und das Wesen ist zurückgekehrt zu Mir in sein Vaterhaus ....
Wenn ihr über den eigentlichen Sinn und Zweck des Erdenlebens Bescheid wisset, dann werdet ihr euch auch bemühen, Meinen Willen zu erfüllen, und ihr werdet euch auch der Verantwortung des Erdenlebens als Mensch bewußt sein ....
Es wird euch auch verlangen danach, mehr zu erfahren, denn das Verlangen nach Licht wird in euch geweckt werden, sowie ihr euch nur nicht wehret gegen Meine Liebeanstrahlung, die immer dann erfolgen kann, wenn der Mensch sich Mir zuwendet in Gedanken, im Gebet oder Liebewirken ....
Denn er soll während des Erdenlebens seinen Mir zugewandten Willen beweisen, um seine bewußte Rückkehr zu Mir zu bezeugen ....
Dieser letzte Willensentscheid auf der Erde wird von dem Menschen verlangt, weil er nun wieder das ichbewußte Wesen ist, das einstens seinen Willen verkehrt richtete, und er nun die Wandlung seines Willens offen kundgeben muß, um wieder in seine alten Kindesrechte aufgenommen werden zu können, um von Mir wieder mit Meiner Liebe angestrahlt werden zu können, wie es war im Anbeginn .
Denn nun wird das Wesen auch die Liebekraft wieder in Meinem Willen verwerten ....
Es wird sich schaffend und gestaltend betätigen im geistigen Reich, und es wird nimmermehr die Bindung lösen mit Mir, weil seine Liebe zu Mir so mächtig geworden ist, daß sie es ganz erfüllt ....
Es soll euch nur immer wieder Kenntnis zugehen darüber, was ihr waret, was ihr seid und was ihr werden sollet ....
Denn dies allein begründet euren Erdenlebenszweck, und setzet ihr euch mit einem solchen Wissen auseinander, so lebet ihr auch euer Erdendasein bewußt.
Und das bezwecke Ich durch Meine direkte Ansprache von oben, daß ihr nicht gleichgültig durch euer Erdenleben dahingeht und Zweck und Ziel gänzlich unbeachtet lasset, und Ich werde auch niemals aufhören, euch Menschen darüber ein Wissen zuzuleiten, auf daß ihr auch Mich Selbst erkennen sollet und ihr Mir nun auch bewußt zustrebet und dadurch eure letzte Erdenlebensprobe bestehet .... auf daß ihr endgültig zu Mir zurückkehret und wieder selig seid, wie ihr es waret im Anbeginn .... __Amen
Thu, Jun 13, 2013 at 10:05 AM UTC
by Weinbergsarbeiter der Erste
Re: Wer sind wir Menschen?
BD 7569
Ichbewußtsein des Urgeistes
Jeder Urgeist wird sich seines Ichs wieder bewußt, wenn er als Mensch über die Erde wandelt und sich selbst als Mensch erkennt.
Dann sind wieder alle Seelenpartikelchen in ihm versammelt, die einstmals aufgelöst waren zum Zwecke des Rückführungsganges in der Schöpfung, und dann ist das Wesen auch fähig, sich den Reifegrad zu erwerben, den es uranfänglich als erschaffener Geist besaß, den es dahingegeben hatte und nun wieder erlangen muß, um als Lichtgeist eingehen zu können in das geistige Reich.
Und so ist also ein jeder Mensch ein verkörperter Urgeist, ein einst gefallenes Wesen, ein Erschaffungsprodukt Meiner unendlichen Liebe, das nur sich selbst im freien Willen von Mir entfernte und aber auch im freien Willen wieder zu Mir zurückkehren muß.
Der Mensch besitzt aber dieses Wissen nicht, was er war, was er ist und wieder werden soll ....
Er braucht auch erst einen gewissen Reifezustand, bevor ihm dieses Wissen zugeführt werden kann und es ihm auch verständlich ist.
Er erkennt sich wohl bald als Mensch, aber nicht als ein Geistwesen, das seine Bestimmung erfüllen soll, und weil er sich nur als Mensch erkennt, der sich in der irdischen Welt bewegt, sind auch seine Gedanken mehr weltlich gerichtet.
Und das ist zumeist ein Hindernis für das geistige Erkennen, das er erst dann haben wird, wenn er sich schon von der Welt abwendet, dem geistigen Reich zu.
Dann ist es möglich, ihm das Wissen über seine eigentliche Bestimmung zuzuführen, und dann kann er es im freien Willen annehmen und sich einstellen, was sein geistiges Ausreifen mit Sicherheit nach sich ziehen wird.
Hat er es aber einmal angenommen, dann beglückt ihn auch der Gedanke und die Gewißheit, zu den Urgeistern zu gehören, die Ich als Geschöpfe hinausstellte und die als Kinder zu Mir zurückkehren und als Mensch also kurz vor ihrer Vollendung stehen.
Und es braucht nur der Wille des Menschen gut zu sein, denn dann richtet sich dieser von selbst zu Mir, es verlangt der Mensch nach seinem Gott und Schöpfer, und dieser Wille schon ist rechte Entscheidung, es ist das Bestehen der Willensprobe, die dem Urgeist als Mensch auf Erden gestellt ist.
Das Dasein auf dieser Erde ist nicht von langer Dauer, es kann aber vollauf genügen, daß sich der Mensch völlig vergeistigt, daß er einen Grad erreicht, der ihm die Kindschaft Gottes einträgt, d.h. den Urgeist wieder in den Zustand der Vollkommenheit versetzt, den er selbst durch seinen freien Willen zum höchsten Grad gebracht hat und in Meiner allernächsten Nähe nun weilen kann, wo ihm die «direkte» Liebedurchstrahlung von Mir gesichert ist .... wenngleich auch jeder andere Urgeist immer höher wird steigen können, so er nur einmal das Lichtreich betreten durfte, was ebenjenen rechten Willensentscheid auf Erden voraussetzt.
Und überselig ist jeder Urgeist, wenn es ihm zum Bewußtsein kommt, welchen endlos langen Gang er zurückgelegt hat, um zur höchsten Lichtfülle zu gelangen, um unermeßlich selig zu sein ....
Und er wird Mir Lob und Dank singen und Mich preisen bis in alle Ewigkeit, er wird Mein Kind sein und bleiben, das niemals mehr von Mir geht, das schaffen und wirken wird nach Meinem Willen zur eigenen Seligkeit .... __Amen
BD 8012
Weitere Erklärung über die Seele
Den Begriff "Seele" zu klären wird nötig sein, damit ihr euch nicht im Irrtum beweget:
Alles, was ihr um euch sehet, ist geistige Kraft .... von Mir einst ausgestrahlt als «Wesen», die aufgelöst wurden, als sie die ihnen unausgesetzt zuströmende Liebekraft nicht nützten nach Meinem Willen.
Denn diese Kraft muß tätig werden laut Gesetz ewiger Ordnung.
Diese einst als "Wesen" ausgestrahlte Liebekraft wandelte Ich also zu Schöpfungswerken um, die eine «dienende» Tätigkeit verrichten.
Und so ist die Schöpfung um euch im Grunde des Grundes jene Kraft, die als «selbständige Wesen» hinausgestellt wurden von Mir.
Und ob nun auch die zur Materie-gewordene geistige Kraft noch so verhärtet ist .... es sind alles Licht- und Liebefunken, die Mir entstrahlten, die nur durch Meinen Willen eine Form erhielten entsprechend Meiner Liebe und Weisheit ....
Es kann nun aber Geistiges nicht mehr vergehen, es kehrt Meine einst ausgestrahlte Kraft unweigerlich wieder zu Mir zurück ....
Doch was euch umgibt, steht im verschiedensten Reifegrad, weil dies Sinn und Zweck der Schöpfung ist, das Geistige ausreifen zu lassen, das sich durch seinen Fall zur Tiefe in seinem Wesen völlig verkehrt hatte und das nun in diesem Bewährungsprozeß (Läuterungsprozeß) durch die gesamte Schöpfung sich wieder vergöttlichen soll, also wieder zu einem selbständigen Wesen werden soll, das in Licht und Kraft und Freiheit wirket zu seiner eigenen Beglückung.
Einmal also sammeln sich alle Partikelchen einer aufgelösten Urseele wieder .... und diese geht nun in der Außenform eines Menschen über die Erde, um ihre letzte Vollendung auf dieser im freien Willen zu erreichen.
Diese Seele also «ist jene» von Mir einst «ausgeströmte Liebekraft», doch alle ihre Substanzen bedürfen noch einer Klärung ....
Dennoch ist sie Geistiges, denn «alles» ist geistige Kraft, was ihr sehet, selbst wenn sie als Materie durch Meinen Willen gefestigt ist ....
Einen bestimmten Reifegrad hat das Geistige, das als "Seele" nun den Menschen belebt, wohl schon erreicht, ansonsten ihre Verkörperung als Mensch nicht zugelassen wäre;
aber es kann nicht von einer "vollkommenen" Seele gesprochen werden, weil sie durch das Reich Luzifers gegangen ist und ihr Denken und Wollen auch noch luziferisch ausgerichtet ist.
Aber «sie ist» der «einst»-«gefallene Urgeist», der durch den Erdengang restlos frei werden kann von allen ungeistigen Einflüssen, der frei wollen und handeln kann und daher auch die Möglichkeit hat, auf der Erde zur letzten Vollendung zu gelangen und als strahlender Lichtgeist wiedereinzugehen in das jenseitige Reich, wenn er den Erdenleib verlassen muß.
Die Seele ist sonach das dem menschlichen Auge nicht Sichtbare, das unvergänglich ist, das bestehenbleibt bis in alle Ewigkeit, während die Materie .... jegliche dem Auge sichtbare Außenform .... vergänglich ist, aber auch nur aufgelöst wird durch Meinen Willen, um das darin sich bergende Geistige freizugeben ....
Also ist auch die «sichtbare» Schöpfung ebenfalls einstmals-wesenhaftes Geistiges, das nur aufgelöst durch diese Schöpfungen hindurchgeht, doch einmal auch so weit herangereift ist, daß sich der gefallene Urgeist als Seele eines Menschen verkörpern darf.
Die Seele hat wohl die Form eines Menschen, doch sie ist nur mit geistigem Auge schaubar, d.h., erst ein bestimmter Reifegrad ermöglicht es einer anderen Seele, jene Seele zu schauen, wie auch einst im geistigen Reich sich wohl die erschaffenen Wesen erkannten und austauschen konnten, doch nur deshalb, weil sie das geistige Schauvermögen hatten, was der Mensch oder eine unreif von der Erde abgeschiedene Seele «nicht» hat.
Es ist also eine Seele keine stoffliche Form mehr, wenn man unter "Stoff" etwas Materielles, «Sichtbares» versteht ....
Es ist eine geistige Form, es ist die aus Mir hinausgestrahlte Kraft, die einer toten Form .... dem menschlichen Körper .... das «Leben» gibt.
Dennoch kann die Seele denken, fühlen und wollen, was der Körper an sich nicht kann, sowie ihm das eigentliche Leben, die Seele, fehlt ....
Die menschlichen Organe üben zwar ihre Funktion aus, jedoch immer angetrieben oder belebt von der Seele, von dem eigentlichen Ich, das alle diese Funktionen bestimmt zu ihrer Tätigkeit.
Und darum trägt die ganze Verantwortung für das Erdendasein nur die Seele, niemals der Körper .... die aber stets verkehrt denken und handeln würde, wenn Ich ihr nicht den Geistesfunken als Mein Anteil zugesellt hätte, der nun seinen Einfluß auszuüben sucht, sich seinem Drängen unterzuordnen, und der sie immer Meinem Willen gemäß bestimmen will, jedoch niemals zwingend auf die Seele einwirkt.
Der Seele steht es völlig frei, sich dem Begehren des Geistes oder auch den Begehren des Körpers zu unterstellen, und dies ist ihre eigentliche Erdenlebensprobe, welche die Seele zu bestehen hat, um als vollendet eingehen zu können in das geistige Reich.
Ihr Menschen müsset euch mit dem Gedanken vertraut machen, daß ebenjener "gefallene Urgeist" euer eigentliches Ich ist .... daß dieser Urgeist aber bei Beginn seiner Verkörperung als Mensch noch ein sehr unlauterer Geist ist, denn er befindet sich in dem Gebiet Luzifers, er ist selbst durch alle Schöpfungen hindurchgegangen, in denen alles Luziferische gebunden ist.
Und auch die menschliche Außenhülle ist Materie, also noch in der Entwicklung stehendes Geistiges ....
Denn die letzte Vollendung soll erst im Erdenleben vor sich gehen, kann aber erreicht werden, weil das Erlösungswerk vollbracht wurde von Jesus Christus, Meinem eingeborenen Sohn, Den Ich zur Erde sandte, um die große Urschuld zu tilgen, die allen gefallenen Wesen den Eintritt in das Lichtreich verwehrte ....
Die Seele des Menschen Jesus also war eine Seele des Lichtes, die zwecks einer Mission zur Erde herabstieg in das Reich der Finsternis ....
Eine Seele des Lichtes verkörperte sich in einer fleischlichen Hülle, im Leib eines irdischen Menschen, Der genau so beschaffen war wie jeder andere Mensch.
Diese Hülle zwar bereitete sich die Seele des Lichtes zuvor zu, denn sie sollte ein reines Gefäß sein, weil Ich Selbst in dem Menschen Jesus Aufenthalt nehmen wollte.
Dennoch bestand der Fleischkörper aus irdisch-materiellen Substanzen, weil der Mensch Jesus an Sich Selbst ein Vergeistigungswerk vollbringen sollte, das den anderen Menschen als Vorbild diente .... das also alle Menschen an sich vollbringen müssen, um sich zu vollenden. Zudem befand sich die Seele Jesu, eine reinste Seele des Lichtes, in einer finsteren Umgebung;
sie stieg in das Reich Luzifers hinab und sah sich nun auch allen Angriffen durch ihn ausgesetzt.
Die Seele Jesu aber war kein «gefallener» Geist.
Da sie aber durch die Tiefe gehen mußte, konnte sie auch nicht dem Ungeistigen wehren, das sie im Auftrag Luzifers hart bedrängte.
Die Seele Jesu war Licht in aller Fülle ....
Als sie jedoch in die Tiefe hinabstieg, ließ sie das Licht zurück, das die Menschen in ihrer Finsternis unwiderruflich aufgezehrt hätte.
Es erfüllte also der Lichtgeist Jesus nur in beschränktem Maße Seine körperliche Hülle, Er ließ Sein Liebelicht nicht «leuchten», doch die «Liebe» war in Ihm, der «Liebe» begab Er Sich nicht und diese Liebe verband Ihn inniglich mit Mir, Seinem Vater von Ewigkeit.
Die Seele Jesu also war Geist aus Meinem Geist, sie war gleichfalls als Liebelicht von Mir ausgestrahlt, und sie gab diese Liebe auch nicht hin, als sie die Erde betrat.
Doch nun setzte die Einwirkung Meines Gegners ein, der das Erlösungswerk Jesu verhindern wollte und der auch die Seele Jesu selbst herabzuziehen suchte in die Finsternis.
Kraft des «ungeheuren Liebelichtes» hätte Jesus spielend allen seinen Angriffen Widerstand leisten können.
Dann aber wäre die Nachfolge Jesu in Frage gestellt, dann hätte Er niemals als "Mensch" den Mitmenschen das Leben vorgelebt, das diese führen sollten, um sich frei zu machen von Meinem Gegner, sondern allein «göttliche Kraft» hätte etwas vollbracht, das niemals einem «Menschen» möglich gewesen wäre.
Darum nahm eine Seele des Lichtes bewußt den Kampf auf gegen Meinen Gegner, indem sie ihm alle Angriffsflächen bot ....
Er stellte Sich bewußt zum Kampf, und das hieß gleichzeitig, auch den Ungeistern nicht zu wehren, als sie von Seiner Seele Besitz ergreifen wollten ....
Er besiegte sie nicht kraft Seiner Macht, sondern kraft Seiner Liebe, d.h., Er sänftigte sie, Er brachte ihnen Erlösung, denn Seine Liebe war übergroß, und während des Erdenlebens als Mensch wuchs sie zu einem Feuermeer ....
Er nahm «Mich Selbst» als die Ewige Liebe in Sich auf ....
Er gab den Versuchungen des Gegners nicht nach, sondern überwand jegliche Anfechtung, jegliches Verlangen jener Ungeister mit übergroßer Geduld und Erbarmung, um diesem unerlösten Geistigen zu helfen, um das Geistige in den Zustand zu versetzen, daß es sich Seiner Seele angleichen konnte ....
Und die «Liebe» vollbrachte das Werk, daß auch alle noch ungeistigen Substanzen des Körpers sich Seiner Seele anglichen, daß Seele «und» Körper in «höchster Lichtfülle» erstrahlten und sich einten mit Mir, dem Liebelicht von Ewigkeit ....
Und dieser gleiche Vorgang spielt sich ab, wenn ein höchster Lichtgeist .... ein Engelsgeist .... den Weg durch die Tiefe gehen will, um zur Gotteskindschaft zu gelangen, um ein im «freien Willen» höchstvollendeter Geist zu sein, der in und mit Mir schaffen kann im «freien» Willen ....
Immer begrenzt dann der Geist seine Licht- und Kraftfülle, weil diese den menschlichen Körper sprengen würde, der noch kein rein geistiger Körper ist ....
Es nimmt also der Lichtgeist die Form des menschlichen Körpers an, bleibt jedoch ein Geistkörper ....
Und diese geistige "begrenzte" Form ist die Seele, die den sonst toten Fleischkörper erst belebt ....
Tritt diese Seele wieder aus dem Fleischleib heraus, dann erfährt sie auch keine Begrenzung, dann ist sie wieder der freie, licht- und kraftvolle Geist .... was aber nicht ausschließt, daß dieser Geist einmal als menschliche Seele den Weg durch die Tiefe gegangen ist ....
Aber ein solcher Geist wird auch im Erdenleben über ungewöhnliche geistige Fähigkeiten verfügen, denn wenngleich er den schwersten Versuchungen von seiten Meines Gegners ausgesetzt ist, wird er niemals die gänzliche Bindung mit Mir verlieren, und die Kraft seiner Liebe wird ihn auch als Sieger hervorgehen lassen.
Denn was Meinem Gegner nicht gelang, als er das große Heer urgeschaffener Geister zum Abfall von Mir brachte, das wird ihm auch nun nicht gelingen ....
Und doch wird das Erdenleben eines Lichtgeistes immer ein besonders schweres sein, bis er ganz offen die große Willensprobe abgelegt hat, die ihn nun zu Meinem Kind werden ließ, das ewig mit Mir vereint ist, mit seinem Vater, und nun unbegrenzte Seligkeiten genießen wird .... __Amen
BD 7608
Liebe und Leid entschlacken die Seele .
Liebe und Leid entschlacken des Menschen Seele, Liebe und Leid sind die Läuterungsmittel, welche die Seele lichtdurchlässig machen, die alles Unreine abstoßen von ihr und die Seele so gestalten, daß sie in das Lichtreich eingehen kann, ohne vergehen zu müssen von der Lichtdurchstrahlung, die ihr dann widerfährt.
Die Liebe allein schon könnte eine solche Entschlackung der Seele zuwege bringen, denn die Liebe ist strahlendes Licht, das alles verzehrt, was sich ihm aussetzt, so daß dann nur die geistige Substanz übrigbleibt, die als vollkommenes Wesen einst von Gott ausging.
Die Liebe allein würde also eine Wandlung der Seele zuwege bringen, so daß diese völlig vergeistigt und klar eingehen könnte in das geistige Reich.
Doch die Liebe wird von den Menschen nicht zu dem Grad gebracht, der eine solche Verklärung der Seele zur Folge hätte ....
Und darum muß der Liebe auch das Leid zugesellt werden, das ebenfalls ein sicheres Mittel zu ihrer Entschlackung ist.
Und das Leid muß daher von den Menschen ergeben getragen werden, soll der Erfolg sein, daß sich die Seele völlig läutert und zu einem lichtdurchlässigen Geistwesen wird.
Und deshalb sollet ihr auch das Leid segnen und es als ein Gnadengeschenk aus Gottes Hand entgegennehmen.
Ihr wisset nicht um die Auswirkung von Liebe und Leid, es wird euch zwar immer wieder unterbreitet, zu welchem Erfolg ihr gelangen könnt, wenn ihr in der Liebe lebet und das Leid geduldig ertraget, das euch auferlegt wird für die Erdenzeit.
Doch ihr wertet dieses Wissen nicht aus, ihr seid nachlässig im Liebewirken, und ihr bäumt euch oft auf, wenn euch Leid drückt ....
Ihr wollt es von euch schütteln, ihr seid nicht gern bereit, Leid zu ertragen, und eure Seele braucht daher lange Zeit, bis sie sich ganz entschlackt hat, und oft erreicht sie es auf Erden nicht, und sie geht dann ins jenseitige Reich ein, ohne genügend vorbereitet zu sein ....
Sie ist noch nicht gänzlich entschlackt worden auf Erden, und es ist darum nicht so leicht, daß helles Licht sie durchstrahlen kann, weil die Schlacken immer wieder das Licht verdunkeln, weil sie es immer wieder verhindern, daß die Liebelichtstrahlen sie berühren können, was immer ihre Seligkeit ausmachen wird.
Liebe und Leid sind nötig im Erdenleben, denn sie verhelfen der Seele zur Reife ....
Das Maß von Leiden kann sich aber die Seele jederzeit verringern, wenn sie die Liebe in erhöhtem Maß ausübt, wenn ihr Liebegrad so hoch ist, daß alle Schlacken der Seele aufgelöst werden durch die Liebe .... wenn also der Umgestaltungsprozeß durch die Liebe stattgefunden hat und die Seele völlig geläutert ist, wenn sie von dieser Erde abscheidet.
Doch selig kann sich der Mensch preisen, den auch das Leid nicht niederzudrücken vermag, denn immer mehr stößt die Seele die Schlacken ab, und immer mehr nimmt sie ungehindert das Licht auf, das sie nun durchstrahlen kann schon auf Erden und das dann ihre Seligkeit ausmacht im geistigen Reich.
Alle geistigen Substanzen sollen ausreifen, Körper und Seele sollen sich vergeistigen während des Erdenlebens, und es kann dies auch rasch vonstatten gehen, wenn sich der Mensch bemüht, immer in der Liebe zu leben, und wenn er auch das Leid, das ihm auferlegt ist, trägt im Hinblick auf seine Auswirkung auf die Seele .... wenn er es trägt, ohne zu murren oder zu klagen .... wenn er es nur immer ansieht als ein ihm von Gott-auferlegtes Läuterungsmittel, das der Seele einen Fortschritt eintragen kann, der sie hoch beglücken wird nach dem Tode des Leibes, wo allein der Seele Reife ihr Los bestimmt .... wo die Seele allein bewertet wird nach ihrem Reifezustand und dieser also eine völlige Entschlackung bedingt, die nur des Menschen Wille selbst vollbringen kann. Denn er muß bereit sein, auf Erden zu lieben und zu leiden ....
Dann wird die Seele immer lichtempfänglicher werden, dann wird ihr geistiges Schicksal besiegelt sein .... sie wird zum Leben gelangen und dieses Leben nun ewiglich nicht mehr verlieren .... __Amen
BD 8327
Einigung der Seele mit ihrem Geist
In der einfachsten und verständlichsten Weise offenbare Ich Mich euch Menschen, denn Meine Ansprache gilt nicht nur den Verstandesmenschen, sondern allen, die Wahrheit begehren, auch wenn sie nicht über einen scharfen Verstand verfügen.
Ich spreche sie aber so an, daß sie verstehen können, und darum bediene Ich Mich dafür eines Menschen, der selbst schlicht ist in seiner Ausdrucksweise, den auch alle verstehen können, wenn er als Mensch zu Mensch spricht, weil Ich auch dann durch Meinen Geist wirke, so er sich an geistigen Gesprächen beteiligt ....
Wird nun Mein Wort zur Erde geleitet, so geschieht dies auch in der Weise, daß der Inhalt Meiner Offenbarungen klar und verständlich ist.
Und so wird auch ein jeder Mensch begreifen können, daß der Vorgang des Abfalls der Geister darin bestand, daß sie Meine Liebeanstrahlung zurückwiesen, Meinen "Liebegeist" .... und also die Rückkehr zu Mir wieder darin besteht, daß sie Meine Liebeanstrahlung freiwillig annehmen .... sich also mit Meinem Geist wieder einen müssen. Die Einigung mit Meinem Geist findet dann statt, wenn der in jeden Menschen gelegte göttliche Liebefunke, der Mein Anteil ist, entzündet wird zur hellen Flamme, die unablässig Mir als dem Urfeuer zudrängt .... Dann ist der gefallene Urgeist wieder zu seinem Urelement geworden, und zwar «bewußt» ....
Denn Kraft aus Mir ist er geblieben auch nach seinem Abfall von Mir, weil von Mir-ausgeströmte Liebekraft nicht vergehen kann .... Die Rückkehr zu Mir kann also nur bewußt zurückgelegt werden, wozu der freie Wille nötig ist, den das zuvor gebundene Wesen als Mensch wieder zurückerhält und nun diesen Willen recht nützen muß .... Unbewußt geht wohl das Urwesen den Weg der Rückkehr .... in zahllose Partikelchen aufgelöst .... wenn es in den Schöpfungen der Erde gebunden ist.
Und diese Rückkehr ist ein Gnadenakt Meinerseits, weil Ich dem zutiefst gefallenen Wesen helfen will, daß es jene Höhe wiedererreicht, wo ihm der freie Wille zurückgegeben wird.
Dann aber muß die Einigung des Geistesfunkens in ihm mit dem Vatergeist von Ewigkeit stattfinden, wenn die endgültige Rückkehr vollzogen werden soll. Der Urgeist, der als Seele des Menschen nun den Erdenweg zurücklegt, ist so lange noch entfernt von Mir, wie er ohne Liebe ist, denn wenngleich Ich ihm einen Liebefunken beigesellt habe, muß er selbst diesen Liebefunken erst entzünden, bevor nun eine Einigung mit dem Vatergeist sich vollziehen kann, denn nur die Liebe bringt diese Einigung zustande, und die Liebe muß freiwillig von dem Menschen geübt werden, was also auch die Anstrahlung Meiner Liebekraft ermöglicht und somit das Wesen wieder wird, was es war im Anbeginn ....
Die Seele «ist» ein gefallener Urgeist ....
Wenn es also heißt, die Seele einet sich mit ihrem Geist, so ist unter letzterem immer nur der Liebegeist aus Mir zu verstehen, den der Urgeist einstens zurückwies und sich jeglicher Liebeanstrahlung verschloß ....
Als Mensch trägt die Seele .... der einst gefallene Urgeist .... ein göttliches Geistfünkchen in sich, muß aber im freien Willen sich zu ihm bekennen, was sie nun bewußt tut, wenn sie sich öffnet Meiner Liebeanstrahlung und dadurch selbst in Liebe wirket ....
Sie hat also den Geist in sich, und ihre Erdenaufgabe ist nur, sich von diesem Geist beeinflussen zu lassen, was stets zur Folge haben wird, daß der Mensch die Liebe übt und sich durch die Liebe zusammenschließt mit Mir, Der Ich die Ewige Liebe «bin».
Dann also einet sich die Seele wieder mit ihrem Geist ....
Der Urgeist verhält sich nicht mehr ablehnend gegen Mich und Meine Liebeanstrahlung, sondern er strebt Mich bewußt an, er verlangt nach der Anstrahlung Meinerseits, und jegliche Trennung zwischen Mir und ihm ist aufgehoben ....
Er ist wieder das gleiche göttliche Urwesen, das von Mir seinen Ausgang nahm und nach seinem freiwilligen Abfall von Mir auch freiwillig wieder zu Mir zurückgekehrt ist, jedoch nun zu Meinem "Kind" geworden ist, das Ich Mir «nicht schaffen» konnte, sondern den «freien» Willen des geschaffenen Wesens erforderte, höchst vollkommen zu werden.
Es hat sich also vergöttlicht im freien Willen und kann nun schaffen und wirken mit Mir in höchster Seligkeit im freien Willen, der aber auch der Meine ist, weil ein vollkommenes Wesen nicht anders wollen und denken kann als Ich, Der Ich Selbst der vollkommenste Geist bin in der Unendlichkeit .... __Amen
Ichbewußtsein des Urgeistes
Jeder Urgeist wird sich seines Ichs wieder bewußt, wenn er als Mensch über die Erde wandelt und sich selbst als Mensch erkennt.
Dann sind wieder alle Seelenpartikelchen in ihm versammelt, die einstmals aufgelöst waren zum Zwecke des Rückführungsganges in der Schöpfung, und dann ist das Wesen auch fähig, sich den Reifegrad zu erwerben, den es uranfänglich als erschaffener Geist besaß, den es dahingegeben hatte und nun wieder erlangen muß, um als Lichtgeist eingehen zu können in das geistige Reich.
Und so ist also ein jeder Mensch ein verkörperter Urgeist, ein einst gefallenes Wesen, ein Erschaffungsprodukt Meiner unendlichen Liebe, das nur sich selbst im freien Willen von Mir entfernte und aber auch im freien Willen wieder zu Mir zurückkehren muß.
Der Mensch besitzt aber dieses Wissen nicht, was er war, was er ist und wieder werden soll ....
Er braucht auch erst einen gewissen Reifezustand, bevor ihm dieses Wissen zugeführt werden kann und es ihm auch verständlich ist.
Er erkennt sich wohl bald als Mensch, aber nicht als ein Geistwesen, das seine Bestimmung erfüllen soll, und weil er sich nur als Mensch erkennt, der sich in der irdischen Welt bewegt, sind auch seine Gedanken mehr weltlich gerichtet.
Und das ist zumeist ein Hindernis für das geistige Erkennen, das er erst dann haben wird, wenn er sich schon von der Welt abwendet, dem geistigen Reich zu.
Dann ist es möglich, ihm das Wissen über seine eigentliche Bestimmung zuzuführen, und dann kann er es im freien Willen annehmen und sich einstellen, was sein geistiges Ausreifen mit Sicherheit nach sich ziehen wird.
Hat er es aber einmal angenommen, dann beglückt ihn auch der Gedanke und die Gewißheit, zu den Urgeistern zu gehören, die Ich als Geschöpfe hinausstellte und die als Kinder zu Mir zurückkehren und als Mensch also kurz vor ihrer Vollendung stehen.
Und es braucht nur der Wille des Menschen gut zu sein, denn dann richtet sich dieser von selbst zu Mir, es verlangt der Mensch nach seinem Gott und Schöpfer, und dieser Wille schon ist rechte Entscheidung, es ist das Bestehen der Willensprobe, die dem Urgeist als Mensch auf Erden gestellt ist.
Das Dasein auf dieser Erde ist nicht von langer Dauer, es kann aber vollauf genügen, daß sich der Mensch völlig vergeistigt, daß er einen Grad erreicht, der ihm die Kindschaft Gottes einträgt, d.h. den Urgeist wieder in den Zustand der Vollkommenheit versetzt, den er selbst durch seinen freien Willen zum höchsten Grad gebracht hat und in Meiner allernächsten Nähe nun weilen kann, wo ihm die «direkte» Liebedurchstrahlung von Mir gesichert ist .... wenngleich auch jeder andere Urgeist immer höher wird steigen können, so er nur einmal das Lichtreich betreten durfte, was ebenjenen rechten Willensentscheid auf Erden voraussetzt.
Und überselig ist jeder Urgeist, wenn es ihm zum Bewußtsein kommt, welchen endlos langen Gang er zurückgelegt hat, um zur höchsten Lichtfülle zu gelangen, um unermeßlich selig zu sein ....
Und er wird Mir Lob und Dank singen und Mich preisen bis in alle Ewigkeit, er wird Mein Kind sein und bleiben, das niemals mehr von Mir geht, das schaffen und wirken wird nach Meinem Willen zur eigenen Seligkeit .... __Amen
BD 8012
Weitere Erklärung über die Seele
Den Begriff "Seele" zu klären wird nötig sein, damit ihr euch nicht im Irrtum beweget:
Alles, was ihr um euch sehet, ist geistige Kraft .... von Mir einst ausgestrahlt als «Wesen», die aufgelöst wurden, als sie die ihnen unausgesetzt zuströmende Liebekraft nicht nützten nach Meinem Willen.
Denn diese Kraft muß tätig werden laut Gesetz ewiger Ordnung.
Diese einst als "Wesen" ausgestrahlte Liebekraft wandelte Ich also zu Schöpfungswerken um, die eine «dienende» Tätigkeit verrichten.
Und so ist die Schöpfung um euch im Grunde des Grundes jene Kraft, die als «selbständige Wesen» hinausgestellt wurden von Mir.
Und ob nun auch die zur Materie-gewordene geistige Kraft noch so verhärtet ist .... es sind alles Licht- und Liebefunken, die Mir entstrahlten, die nur durch Meinen Willen eine Form erhielten entsprechend Meiner Liebe und Weisheit ....
Es kann nun aber Geistiges nicht mehr vergehen, es kehrt Meine einst ausgestrahlte Kraft unweigerlich wieder zu Mir zurück ....
Doch was euch umgibt, steht im verschiedensten Reifegrad, weil dies Sinn und Zweck der Schöpfung ist, das Geistige ausreifen zu lassen, das sich durch seinen Fall zur Tiefe in seinem Wesen völlig verkehrt hatte und das nun in diesem Bewährungsprozeß (Läuterungsprozeß) durch die gesamte Schöpfung sich wieder vergöttlichen soll, also wieder zu einem selbständigen Wesen werden soll, das in Licht und Kraft und Freiheit wirket zu seiner eigenen Beglückung.
Einmal also sammeln sich alle Partikelchen einer aufgelösten Urseele wieder .... und diese geht nun in der Außenform eines Menschen über die Erde, um ihre letzte Vollendung auf dieser im freien Willen zu erreichen.
Diese Seele also «ist jene» von Mir einst «ausgeströmte Liebekraft», doch alle ihre Substanzen bedürfen noch einer Klärung ....
Dennoch ist sie Geistiges, denn «alles» ist geistige Kraft, was ihr sehet, selbst wenn sie als Materie durch Meinen Willen gefestigt ist ....
Einen bestimmten Reifegrad hat das Geistige, das als "Seele" nun den Menschen belebt, wohl schon erreicht, ansonsten ihre Verkörperung als Mensch nicht zugelassen wäre;
aber es kann nicht von einer "vollkommenen" Seele gesprochen werden, weil sie durch das Reich Luzifers gegangen ist und ihr Denken und Wollen auch noch luziferisch ausgerichtet ist.
Aber «sie ist» der «einst»-«gefallene Urgeist», der durch den Erdengang restlos frei werden kann von allen ungeistigen Einflüssen, der frei wollen und handeln kann und daher auch die Möglichkeit hat, auf der Erde zur letzten Vollendung zu gelangen und als strahlender Lichtgeist wiedereinzugehen in das jenseitige Reich, wenn er den Erdenleib verlassen muß.
Die Seele ist sonach das dem menschlichen Auge nicht Sichtbare, das unvergänglich ist, das bestehenbleibt bis in alle Ewigkeit, während die Materie .... jegliche dem Auge sichtbare Außenform .... vergänglich ist, aber auch nur aufgelöst wird durch Meinen Willen, um das darin sich bergende Geistige freizugeben ....
Also ist auch die «sichtbare» Schöpfung ebenfalls einstmals-wesenhaftes Geistiges, das nur aufgelöst durch diese Schöpfungen hindurchgeht, doch einmal auch so weit herangereift ist, daß sich der gefallene Urgeist als Seele eines Menschen verkörpern darf.
Die Seele hat wohl die Form eines Menschen, doch sie ist nur mit geistigem Auge schaubar, d.h., erst ein bestimmter Reifegrad ermöglicht es einer anderen Seele, jene Seele zu schauen, wie auch einst im geistigen Reich sich wohl die erschaffenen Wesen erkannten und austauschen konnten, doch nur deshalb, weil sie das geistige Schauvermögen hatten, was der Mensch oder eine unreif von der Erde abgeschiedene Seele «nicht» hat.
Es ist also eine Seele keine stoffliche Form mehr, wenn man unter "Stoff" etwas Materielles, «Sichtbares» versteht ....
Es ist eine geistige Form, es ist die aus Mir hinausgestrahlte Kraft, die einer toten Form .... dem menschlichen Körper .... das «Leben» gibt.
Dennoch kann die Seele denken, fühlen und wollen, was der Körper an sich nicht kann, sowie ihm das eigentliche Leben, die Seele, fehlt ....
Die menschlichen Organe üben zwar ihre Funktion aus, jedoch immer angetrieben oder belebt von der Seele, von dem eigentlichen Ich, das alle diese Funktionen bestimmt zu ihrer Tätigkeit.
Und darum trägt die ganze Verantwortung für das Erdendasein nur die Seele, niemals der Körper .... die aber stets verkehrt denken und handeln würde, wenn Ich ihr nicht den Geistesfunken als Mein Anteil zugesellt hätte, der nun seinen Einfluß auszuüben sucht, sich seinem Drängen unterzuordnen, und der sie immer Meinem Willen gemäß bestimmen will, jedoch niemals zwingend auf die Seele einwirkt.
Der Seele steht es völlig frei, sich dem Begehren des Geistes oder auch den Begehren des Körpers zu unterstellen, und dies ist ihre eigentliche Erdenlebensprobe, welche die Seele zu bestehen hat, um als vollendet eingehen zu können in das geistige Reich.
Ihr Menschen müsset euch mit dem Gedanken vertraut machen, daß ebenjener "gefallene Urgeist" euer eigentliches Ich ist .... daß dieser Urgeist aber bei Beginn seiner Verkörperung als Mensch noch ein sehr unlauterer Geist ist, denn er befindet sich in dem Gebiet Luzifers, er ist selbst durch alle Schöpfungen hindurchgegangen, in denen alles Luziferische gebunden ist.
Und auch die menschliche Außenhülle ist Materie, also noch in der Entwicklung stehendes Geistiges ....
Denn die letzte Vollendung soll erst im Erdenleben vor sich gehen, kann aber erreicht werden, weil das Erlösungswerk vollbracht wurde von Jesus Christus, Meinem eingeborenen Sohn, Den Ich zur Erde sandte, um die große Urschuld zu tilgen, die allen gefallenen Wesen den Eintritt in das Lichtreich verwehrte ....
Die Seele des Menschen Jesus also war eine Seele des Lichtes, die zwecks einer Mission zur Erde herabstieg in das Reich der Finsternis ....
Eine Seele des Lichtes verkörperte sich in einer fleischlichen Hülle, im Leib eines irdischen Menschen, Der genau so beschaffen war wie jeder andere Mensch.
Diese Hülle zwar bereitete sich die Seele des Lichtes zuvor zu, denn sie sollte ein reines Gefäß sein, weil Ich Selbst in dem Menschen Jesus Aufenthalt nehmen wollte.
Dennoch bestand der Fleischkörper aus irdisch-materiellen Substanzen, weil der Mensch Jesus an Sich Selbst ein Vergeistigungswerk vollbringen sollte, das den anderen Menschen als Vorbild diente .... das also alle Menschen an sich vollbringen müssen, um sich zu vollenden. Zudem befand sich die Seele Jesu, eine reinste Seele des Lichtes, in einer finsteren Umgebung;
sie stieg in das Reich Luzifers hinab und sah sich nun auch allen Angriffen durch ihn ausgesetzt.
Die Seele Jesu aber war kein «gefallener» Geist.
Da sie aber durch die Tiefe gehen mußte, konnte sie auch nicht dem Ungeistigen wehren, das sie im Auftrag Luzifers hart bedrängte.
Die Seele Jesu war Licht in aller Fülle ....
Als sie jedoch in die Tiefe hinabstieg, ließ sie das Licht zurück, das die Menschen in ihrer Finsternis unwiderruflich aufgezehrt hätte.
Es erfüllte also der Lichtgeist Jesus nur in beschränktem Maße Seine körperliche Hülle, Er ließ Sein Liebelicht nicht «leuchten», doch die «Liebe» war in Ihm, der «Liebe» begab Er Sich nicht und diese Liebe verband Ihn inniglich mit Mir, Seinem Vater von Ewigkeit.
Die Seele Jesu also war Geist aus Meinem Geist, sie war gleichfalls als Liebelicht von Mir ausgestrahlt, und sie gab diese Liebe auch nicht hin, als sie die Erde betrat.
Doch nun setzte die Einwirkung Meines Gegners ein, der das Erlösungswerk Jesu verhindern wollte und der auch die Seele Jesu selbst herabzuziehen suchte in die Finsternis.
Kraft des «ungeheuren Liebelichtes» hätte Jesus spielend allen seinen Angriffen Widerstand leisten können.
Dann aber wäre die Nachfolge Jesu in Frage gestellt, dann hätte Er niemals als "Mensch" den Mitmenschen das Leben vorgelebt, das diese führen sollten, um sich frei zu machen von Meinem Gegner, sondern allein «göttliche Kraft» hätte etwas vollbracht, das niemals einem «Menschen» möglich gewesen wäre.
Darum nahm eine Seele des Lichtes bewußt den Kampf auf gegen Meinen Gegner, indem sie ihm alle Angriffsflächen bot ....
Er stellte Sich bewußt zum Kampf, und das hieß gleichzeitig, auch den Ungeistern nicht zu wehren, als sie von Seiner Seele Besitz ergreifen wollten ....
Er besiegte sie nicht kraft Seiner Macht, sondern kraft Seiner Liebe, d.h., Er sänftigte sie, Er brachte ihnen Erlösung, denn Seine Liebe war übergroß, und während des Erdenlebens als Mensch wuchs sie zu einem Feuermeer ....
Er nahm «Mich Selbst» als die Ewige Liebe in Sich auf ....
Er gab den Versuchungen des Gegners nicht nach, sondern überwand jegliche Anfechtung, jegliches Verlangen jener Ungeister mit übergroßer Geduld und Erbarmung, um diesem unerlösten Geistigen zu helfen, um das Geistige in den Zustand zu versetzen, daß es sich Seiner Seele angleichen konnte ....
Und die «Liebe» vollbrachte das Werk, daß auch alle noch ungeistigen Substanzen des Körpers sich Seiner Seele anglichen, daß Seele «und» Körper in «höchster Lichtfülle» erstrahlten und sich einten mit Mir, dem Liebelicht von Ewigkeit ....
Und dieser gleiche Vorgang spielt sich ab, wenn ein höchster Lichtgeist .... ein Engelsgeist .... den Weg durch die Tiefe gehen will, um zur Gotteskindschaft zu gelangen, um ein im «freien Willen» höchstvollendeter Geist zu sein, der in und mit Mir schaffen kann im «freien» Willen ....
Immer begrenzt dann der Geist seine Licht- und Kraftfülle, weil diese den menschlichen Körper sprengen würde, der noch kein rein geistiger Körper ist ....
Es nimmt also der Lichtgeist die Form des menschlichen Körpers an, bleibt jedoch ein Geistkörper ....
Und diese geistige "begrenzte" Form ist die Seele, die den sonst toten Fleischkörper erst belebt ....
Tritt diese Seele wieder aus dem Fleischleib heraus, dann erfährt sie auch keine Begrenzung, dann ist sie wieder der freie, licht- und kraftvolle Geist .... was aber nicht ausschließt, daß dieser Geist einmal als menschliche Seele den Weg durch die Tiefe gegangen ist ....
Aber ein solcher Geist wird auch im Erdenleben über ungewöhnliche geistige Fähigkeiten verfügen, denn wenngleich er den schwersten Versuchungen von seiten Meines Gegners ausgesetzt ist, wird er niemals die gänzliche Bindung mit Mir verlieren, und die Kraft seiner Liebe wird ihn auch als Sieger hervorgehen lassen.
Denn was Meinem Gegner nicht gelang, als er das große Heer urgeschaffener Geister zum Abfall von Mir brachte, das wird ihm auch nun nicht gelingen ....
Und doch wird das Erdenleben eines Lichtgeistes immer ein besonders schweres sein, bis er ganz offen die große Willensprobe abgelegt hat, die ihn nun zu Meinem Kind werden ließ, das ewig mit Mir vereint ist, mit seinem Vater, und nun unbegrenzte Seligkeiten genießen wird .... __Amen
BD 7608
Liebe und Leid entschlacken die Seele .
Liebe und Leid entschlacken des Menschen Seele, Liebe und Leid sind die Läuterungsmittel, welche die Seele lichtdurchlässig machen, die alles Unreine abstoßen von ihr und die Seele so gestalten, daß sie in das Lichtreich eingehen kann, ohne vergehen zu müssen von der Lichtdurchstrahlung, die ihr dann widerfährt.
Die Liebe allein schon könnte eine solche Entschlackung der Seele zuwege bringen, denn die Liebe ist strahlendes Licht, das alles verzehrt, was sich ihm aussetzt, so daß dann nur die geistige Substanz übrigbleibt, die als vollkommenes Wesen einst von Gott ausging.
Die Liebe allein würde also eine Wandlung der Seele zuwege bringen, so daß diese völlig vergeistigt und klar eingehen könnte in das geistige Reich.
Doch die Liebe wird von den Menschen nicht zu dem Grad gebracht, der eine solche Verklärung der Seele zur Folge hätte ....
Und darum muß der Liebe auch das Leid zugesellt werden, das ebenfalls ein sicheres Mittel zu ihrer Entschlackung ist.
Und das Leid muß daher von den Menschen ergeben getragen werden, soll der Erfolg sein, daß sich die Seele völlig läutert und zu einem lichtdurchlässigen Geistwesen wird.
Und deshalb sollet ihr auch das Leid segnen und es als ein Gnadengeschenk aus Gottes Hand entgegennehmen.
Ihr wisset nicht um die Auswirkung von Liebe und Leid, es wird euch zwar immer wieder unterbreitet, zu welchem Erfolg ihr gelangen könnt, wenn ihr in der Liebe lebet und das Leid geduldig ertraget, das euch auferlegt wird für die Erdenzeit.
Doch ihr wertet dieses Wissen nicht aus, ihr seid nachlässig im Liebewirken, und ihr bäumt euch oft auf, wenn euch Leid drückt ....
Ihr wollt es von euch schütteln, ihr seid nicht gern bereit, Leid zu ertragen, und eure Seele braucht daher lange Zeit, bis sie sich ganz entschlackt hat, und oft erreicht sie es auf Erden nicht, und sie geht dann ins jenseitige Reich ein, ohne genügend vorbereitet zu sein ....
Sie ist noch nicht gänzlich entschlackt worden auf Erden, und es ist darum nicht so leicht, daß helles Licht sie durchstrahlen kann, weil die Schlacken immer wieder das Licht verdunkeln, weil sie es immer wieder verhindern, daß die Liebelichtstrahlen sie berühren können, was immer ihre Seligkeit ausmachen wird.
Liebe und Leid sind nötig im Erdenleben, denn sie verhelfen der Seele zur Reife ....
Das Maß von Leiden kann sich aber die Seele jederzeit verringern, wenn sie die Liebe in erhöhtem Maß ausübt, wenn ihr Liebegrad so hoch ist, daß alle Schlacken der Seele aufgelöst werden durch die Liebe .... wenn also der Umgestaltungsprozeß durch die Liebe stattgefunden hat und die Seele völlig geläutert ist, wenn sie von dieser Erde abscheidet.
Doch selig kann sich der Mensch preisen, den auch das Leid nicht niederzudrücken vermag, denn immer mehr stößt die Seele die Schlacken ab, und immer mehr nimmt sie ungehindert das Licht auf, das sie nun durchstrahlen kann schon auf Erden und das dann ihre Seligkeit ausmacht im geistigen Reich.
Alle geistigen Substanzen sollen ausreifen, Körper und Seele sollen sich vergeistigen während des Erdenlebens, und es kann dies auch rasch vonstatten gehen, wenn sich der Mensch bemüht, immer in der Liebe zu leben, und wenn er auch das Leid, das ihm auferlegt ist, trägt im Hinblick auf seine Auswirkung auf die Seele .... wenn er es trägt, ohne zu murren oder zu klagen .... wenn er es nur immer ansieht als ein ihm von Gott-auferlegtes Läuterungsmittel, das der Seele einen Fortschritt eintragen kann, der sie hoch beglücken wird nach dem Tode des Leibes, wo allein der Seele Reife ihr Los bestimmt .... wo die Seele allein bewertet wird nach ihrem Reifezustand und dieser also eine völlige Entschlackung bedingt, die nur des Menschen Wille selbst vollbringen kann. Denn er muß bereit sein, auf Erden zu lieben und zu leiden ....
Dann wird die Seele immer lichtempfänglicher werden, dann wird ihr geistiges Schicksal besiegelt sein .... sie wird zum Leben gelangen und dieses Leben nun ewiglich nicht mehr verlieren .... __Amen
BD 8327
Einigung der Seele mit ihrem Geist
In der einfachsten und verständlichsten Weise offenbare Ich Mich euch Menschen, denn Meine Ansprache gilt nicht nur den Verstandesmenschen, sondern allen, die Wahrheit begehren, auch wenn sie nicht über einen scharfen Verstand verfügen.
Ich spreche sie aber so an, daß sie verstehen können, und darum bediene Ich Mich dafür eines Menschen, der selbst schlicht ist in seiner Ausdrucksweise, den auch alle verstehen können, wenn er als Mensch zu Mensch spricht, weil Ich auch dann durch Meinen Geist wirke, so er sich an geistigen Gesprächen beteiligt ....
Wird nun Mein Wort zur Erde geleitet, so geschieht dies auch in der Weise, daß der Inhalt Meiner Offenbarungen klar und verständlich ist.
Und so wird auch ein jeder Mensch begreifen können, daß der Vorgang des Abfalls der Geister darin bestand, daß sie Meine Liebeanstrahlung zurückwiesen, Meinen "Liebegeist" .... und also die Rückkehr zu Mir wieder darin besteht, daß sie Meine Liebeanstrahlung freiwillig annehmen .... sich also mit Meinem Geist wieder einen müssen. Die Einigung mit Meinem Geist findet dann statt, wenn der in jeden Menschen gelegte göttliche Liebefunke, der Mein Anteil ist, entzündet wird zur hellen Flamme, die unablässig Mir als dem Urfeuer zudrängt .... Dann ist der gefallene Urgeist wieder zu seinem Urelement geworden, und zwar «bewußt» ....
Denn Kraft aus Mir ist er geblieben auch nach seinem Abfall von Mir, weil von Mir-ausgeströmte Liebekraft nicht vergehen kann .... Die Rückkehr zu Mir kann also nur bewußt zurückgelegt werden, wozu der freie Wille nötig ist, den das zuvor gebundene Wesen als Mensch wieder zurückerhält und nun diesen Willen recht nützen muß .... Unbewußt geht wohl das Urwesen den Weg der Rückkehr .... in zahllose Partikelchen aufgelöst .... wenn es in den Schöpfungen der Erde gebunden ist.
Und diese Rückkehr ist ein Gnadenakt Meinerseits, weil Ich dem zutiefst gefallenen Wesen helfen will, daß es jene Höhe wiedererreicht, wo ihm der freie Wille zurückgegeben wird.
Dann aber muß die Einigung des Geistesfunkens in ihm mit dem Vatergeist von Ewigkeit stattfinden, wenn die endgültige Rückkehr vollzogen werden soll. Der Urgeist, der als Seele des Menschen nun den Erdenweg zurücklegt, ist so lange noch entfernt von Mir, wie er ohne Liebe ist, denn wenngleich Ich ihm einen Liebefunken beigesellt habe, muß er selbst diesen Liebefunken erst entzünden, bevor nun eine Einigung mit dem Vatergeist sich vollziehen kann, denn nur die Liebe bringt diese Einigung zustande, und die Liebe muß freiwillig von dem Menschen geübt werden, was also auch die Anstrahlung Meiner Liebekraft ermöglicht und somit das Wesen wieder wird, was es war im Anbeginn ....
Die Seele «ist» ein gefallener Urgeist ....
Wenn es also heißt, die Seele einet sich mit ihrem Geist, so ist unter letzterem immer nur der Liebegeist aus Mir zu verstehen, den der Urgeist einstens zurückwies und sich jeglicher Liebeanstrahlung verschloß ....
Als Mensch trägt die Seele .... der einst gefallene Urgeist .... ein göttliches Geistfünkchen in sich, muß aber im freien Willen sich zu ihm bekennen, was sie nun bewußt tut, wenn sie sich öffnet Meiner Liebeanstrahlung und dadurch selbst in Liebe wirket ....
Sie hat also den Geist in sich, und ihre Erdenaufgabe ist nur, sich von diesem Geist beeinflussen zu lassen, was stets zur Folge haben wird, daß der Mensch die Liebe übt und sich durch die Liebe zusammenschließt mit Mir, Der Ich die Ewige Liebe «bin».
Dann also einet sich die Seele wieder mit ihrem Geist ....
Der Urgeist verhält sich nicht mehr ablehnend gegen Mich und Meine Liebeanstrahlung, sondern er strebt Mich bewußt an, er verlangt nach der Anstrahlung Meinerseits, und jegliche Trennung zwischen Mir und ihm ist aufgehoben ....
Er ist wieder das gleiche göttliche Urwesen, das von Mir seinen Ausgang nahm und nach seinem freiwilligen Abfall von Mir auch freiwillig wieder zu Mir zurückgekehrt ist, jedoch nun zu Meinem "Kind" geworden ist, das Ich Mir «nicht schaffen» konnte, sondern den «freien» Willen des geschaffenen Wesens erforderte, höchst vollkommen zu werden.
Es hat sich also vergöttlicht im freien Willen und kann nun schaffen und wirken mit Mir in höchster Seligkeit im freien Willen, der aber auch der Meine ist, weil ein vollkommenes Wesen nicht anders wollen und denken kann als Ich, Der Ich Selbst der vollkommenste Geist bin in der Unendlichkeit .... __Amen
Thu, Jun 13, 2013 at 10:33 AM UTC
by Gotthilf Brausewind
Re: Wer sind wir Menschen?
Bei Dudde stehen wohl auch Wahrheiten drin, aber im Herzen melden sich beim aufmerksamen Lesen erhebliche Zweifel ob des Urhebers dieser Kundgaben. Über diesem Punkt zu streiten ist müßig.
Bei Lorber dagegen ist es anders. Der spricht direkt, und zwar mitten ins Herz ! Das ist bei der Dudde nicht so.Hier geht eher in den Kopf als ins Herz.
So unterschiedlich sind wohl auch die jeweiligen Befürworter oder Kritiker gestrickt.
Jesus selbst hat die ganze Lehre auf das Wesentliche beschränkt. Und das braucht eigentlich nicht so viele Worte. Es geht einzig darum im Herzen des Menschen Platz zu schaffen, damit die göttliche Liebe durch den Menschen ins Leben strömen kann. Das Wesentliche braucht kein Gedanken - oder Wortkorsett. Es braucht nur einen vom Ego freigeschaufelten Weg des Herzens, damit Gott selbst sich im Menschen verwirklichen kann. Wenn der Mensch es lebt, dann braucht er nichts weiter, denn die göttliche Liebe lebt durch ihn. Das ist es, was Gott will. So einfach ist es eigentlich.
Was Bertha Dudde . angeht, so stören an den Kundgaben diese Geister, die ihre Mitteilungen so nach und nach immer mehr als die von Jesus selbst erscheinen lassen. Um so länger man liest, um so mehr verfärben sich die Durchsagen zu Worten, die scheinbar direkt aus Jesus Mund kommen.
Aber Jesus selbst beschränkt seine Worte auf das Wesentliche und das Wenigste. Er will Menschen nicht in Worte einbinden. Er benuzt sie nur, weil es die Sprache ist, die wir Menschen mit unserem Verstand erfassen können.
Was auffällt sind die permanenten Suggestionen, die immer wieder wiederholt werden, wo es darum geht, dass man sich sozusagen am Ende im permanenten Weltuntergangsbewusstsein befinden soll, dieses den "ungläubigen" Mitmenschen zwanghaft propagiert zwecks Umkehr zu einem angeblichen Gott der das fordernd erheischt. Frau Dudde wurde im besten Fall von irregeführt genarrten Verstorbenen als Werkzeug gebraucht , wenn nicht gar noch schlimmer. Wahrheit mit Lüge gepaart ist gefährlicher als offensichtliche Lüge welche leicht durchschaut werden kann.
Darüber hinaus geht dabei das Hier und Jetzt im eigenen Leben zum goßen Teil verloren, da man sich ständig nur noch in der duddischen Gedankenwelt bewegt. Und ob es zB. Reinkarnation gibt oder nicht, das auf der Basis zwar frommer aber unwissender Verstorbener zu klären ist närrisch.
Vom Beten für die Seelen Verstorbener steht übrigens in der Bibel nichts. Das ist etwas, dass Jesus nie gepredigt hat.
Es zieht lediglich die Aufmerksamkeit weg vom Alltag, führt in Gedanken der Vergangenheit. Dabei ist das HIER JETZT im Leben ganz wesentlich dassjenige um was es für den Menschen geht.
Aber seine Mitmenschen mit angelesenen Channelings zu Belehren macht natürlich viel mehr Spaß, besonders wenn zum Lohn Himmel samt Entrückung winken.
Bei Lorber dagegen ist es anders. Der spricht direkt, und zwar mitten ins Herz ! Das ist bei der Dudde nicht so.Hier geht eher in den Kopf als ins Herz.
So unterschiedlich sind wohl auch die jeweiligen Befürworter oder Kritiker gestrickt.
Jesus selbst hat die ganze Lehre auf das Wesentliche beschränkt. Und das braucht eigentlich nicht so viele Worte. Es geht einzig darum im Herzen des Menschen Platz zu schaffen, damit die göttliche Liebe durch den Menschen ins Leben strömen kann. Das Wesentliche braucht kein Gedanken - oder Wortkorsett. Es braucht nur einen vom Ego freigeschaufelten Weg des Herzens, damit Gott selbst sich im Menschen verwirklichen kann. Wenn der Mensch es lebt, dann braucht er nichts weiter, denn die göttliche Liebe lebt durch ihn. Das ist es, was Gott will. So einfach ist es eigentlich.
Was Bertha Dudde . angeht, so stören an den Kundgaben diese Geister, die ihre Mitteilungen so nach und nach immer mehr als die von Jesus selbst erscheinen lassen. Um so länger man liest, um so mehr verfärben sich die Durchsagen zu Worten, die scheinbar direkt aus Jesus Mund kommen.
Aber Jesus selbst beschränkt seine Worte auf das Wesentliche und das Wenigste. Er will Menschen nicht in Worte einbinden. Er benuzt sie nur, weil es die Sprache ist, die wir Menschen mit unserem Verstand erfassen können.
Was auffällt sind die permanenten Suggestionen, die immer wieder wiederholt werden, wo es darum geht, dass man sich sozusagen am Ende im permanenten Weltuntergangsbewusstsein befinden soll, dieses den "ungläubigen" Mitmenschen zwanghaft propagiert zwecks Umkehr zu einem angeblichen Gott der das fordernd erheischt. Frau Dudde wurde im besten Fall von irregeführt genarrten Verstorbenen als Werkzeug gebraucht , wenn nicht gar noch schlimmer. Wahrheit mit Lüge gepaart ist gefährlicher als offensichtliche Lüge welche leicht durchschaut werden kann.
Darüber hinaus geht dabei das Hier und Jetzt im eigenen Leben zum goßen Teil verloren, da man sich ständig nur noch in der duddischen Gedankenwelt bewegt. Und ob es zB. Reinkarnation gibt oder nicht, das auf der Basis zwar frommer aber unwissender Verstorbener zu klären ist närrisch.
Vom Beten für die Seelen Verstorbener steht übrigens in der Bibel nichts. Das ist etwas, dass Jesus nie gepredigt hat.
Es zieht lediglich die Aufmerksamkeit weg vom Alltag, führt in Gedanken der Vergangenheit. Dabei ist das HIER JETZT im Leben ganz wesentlich dassjenige um was es für den Menschen geht.
Aber seine Mitmenschen mit angelesenen Channelings zu Belehren macht natürlich viel mehr Spaß, besonders wenn zum Lohn Himmel samt Entrückung winken.
Thu, Jun 13, 2013 at 11:37 AM UTC
by Weinbergsarbeiter der Erste
Re: Wer sind wir Menschen?
Für meinen geliebten Bruder Brausewind
Auch du bist ein wertvoller Baustein in Jesus Christus grossem Liebewerk.
Freiwillig seid ihr zur Erde gestiegen,
Ohne Rückerinnerung wer ihr seid.
Gesendete Kinder Gottes, welche die Himmelsleiter herabstiegen;
Geschwister Jesus Christus, die Gott immer treu dienten und blieben und nicht abgefallenen von ihm sind.
Gleich welchen Wissens ihr seid, welchen Lebensweg ihr gegangen seid,
am Ende siegt doch euer Innerstes, dass euch belehrt in der Wahrheit, durch eure Treue und euren Glauben und die Liebe zum himmlischen Vater in Jesus Christus.
Die Bergpredigt (Kapitel 5,1–7,29) Die Seligpreisungen
Betet für die armen Seelen im Jenseits
Soll man für Verstorbene betenJakob Lorber: 'Das gr. Evangelium Johannes', Bd. 8,
jl.ev08.038. Kapitel 01] (Der Herr:) »Also derlei Geister eben auch nicht guter und reiner Art können einem Menschen nicht gefährlich werden, und es ist gut, für solche Seelen zu beten. Denn das Gebet einer mit wahrer Liebe und Erbarmung erfüllten Seele im vollen Liebevertrauen auf Mich hat eine gute Wirkung auf solche wahrlich armen Seelen im Jenseits, denn es bildet um sie einen gewissen Lebensätherstoff, in dem sie wie in einem Spiegel ihre Mängel und Gebrechen erkennen, sich bessern und dadurch leichter zum Lebenslichte emporkommen.
02] Und Ich Selbst biete euch diese Gelegenheit, damit ihr auch euren abgeschiedenen Brüdern und Schwestern wahrhaft nützlich werden könnet.
03] Aber wie sollet ihr für sie denn beten?
04] Das geht ganz leicht! Ihr sollet bei euren Gebeten nicht etwa der Meinung sein, als möchtet ihr Mich dadurch zu einer größeren Erbarmung bewegen, da Ich wahrlich Selbst endlos barmherziger bin denn alle besten und liebevollsten Menschen der ganzen Welt zusammengenommen, sondern traget ihnen gläubig und aus dem wahren Liebegrunde eures Herzens, eben im Herzen, das Evangelium vor, und sie werden es vernehmen und sich auch danach richten! Und auf diese Weise werdet ihr auch den wahrhaft Armen im Geiste das Evangelium predigen, das ihnen von großem Nutzen sein wird.
05] Alles andere Beten und Plärren aber nutzt keiner abgeschiedenen Seele auch nur im geringsten, sondern schadet ihr vielmehr, weil sie sich, so sie derlei inne wird, nur ärgert, weil dergleichen Gebete für die Seelen der Verstorbenen, wie das bei den Pharisäern vor allem sogar gesetzlich gang und gäbe ist, mit großen Opfern bezahlt werden müssen.
06] Die Art und Weise, wie Ich euch nun gezeigt habe, für die Verstorbenen zu beten und für ihre geistige Armut zu sorgen, ist sicher ein fruchtbarer Segen für sie; dagegen ist ein hochbezahltes Gebet der Pharisäer ihnen ein Fluch, den sie sehr fliehen und tiefst verachten.
07] Dieses möget ihr euch auch als einen guten Rat, euch von Mir gegeben, wohl merken und ihn auch sehr wohl beachten; denn dadurch werdet ihr euch wahre, große, mächtige und sehr dankbare Freunde im großen Jenseits schaffen, die euch, so ihr in irgendeine Not gerietet, nicht verlassen werden weder dies- noch jenseits! Solche Freunde werden dann eure wahren Schutzgeister sein und sich allzeit um das Wohl ihrer Wohltäter kümmern.
08] Aber ihr könnet euch diese nur erwerben, wenn ihr für sie auf die euch von Mir angezeigte Weise bekümmert und besorgt seid. Ihr brauchet da aber eben nicht auf alte Burgen und Meierhöfe zu warten, sondern das könnet ihr allzeit tun so vielen abgeschiedenen Seelen, als ihr euch solche nur immer vorstellen möget; denn euer Glaube, eure wahre Liebe und Erbarmung und die Wahrheit aus Mir reichen noch endlos weit über die großen Sphären des euch gezeigten großen Weltenmenschen hinaus.
Denn ihr seid nicht Meine Geschöpfe nur, sondern ihr seid Mir, eurem Vater, gleich endlos mehr, und der Große Schöpfungsmensch ist nicht einmal ein fühlbarer Daseinspunkt im kleinsten Lebensnerv eures kleinen Fußzehens, - freilich alles das nur geistig oder vom Standpunkte der tiefsten Wahrheit aus betrachtet.
09] Wahrlich sage Ich euch:
Euch ist ein endlos großer Wirkungskreis zugemittelt, dessen Größe ihr selbst aber erst dann vollendeter erschauen werdet, wenn ihr dereinst in Meinem ewigen Reiche in einem Vaterhause mit Mir wohnen und wirken werdet! Denn jetzt ist euch das alles nur noch so ein wunderlicher Traum, wie das auch oft bei guten Kindern frommer Eltern der Fall ist; aber was Ich euch hier sage, ist tiefe und göttliche Wahrheit.
10] Wie Mir Selbst alle Macht und Gewalt im Himmel und auf dieser winzigen Erde eigen ist, ebenso soll sie auch euch allen, die ihr an Mich glaubet und Mich über alles liebet, vollends eigen werden; denn die Kinder eines Vaters dürfen nicht minder vollkommen sein, als wie endlos vollkommen da ist ihr Vater.
11] Bei den Menschen auf dieser Erde sieht das zumeist wohl anders aus, besonders wo der Vater seine irdischen Kinder zu sehr verhätschelt; aber das ist bei Mir wahrlich nicht und niemals der Fall, denn Ich weiß es von Ewigkeit her, was da Meinen Kindern not tut.
12] Nun, Ich habe euch jetzt so einen kleinen Vorgeschmack gegeben, damit ihr daraus entnehmen sollet, wer Ich bin, und wer ihr seid und eigentlich noch viel mehr werden sollet. Darum tuet überall und allzeit nach Meinem Worte, und ihr werdet das auch mit einer Leichtigkeit erreichen, was ihr nach Meinen Vaterworten zu erreichen habt; denn einen sichereren und mächtigeren Bürgen, als Ich Selbst es bin, hat die ganze Ewigkeit und Unendlichkeit nicht. Aber, wie gesagt, merket euch das ja wohl im tiefsten Grunde eures Lebens, ansonst Ich umsonst solches zu euch geredet hätte!
13] Suchet für eure Mir dargebrachten kleinen Opfer nicht Entschädigungen in dieser Welt - denn wahrlich, da wäret ihr Meine Kinder nicht, sondern Kinder dieser Welt und Erde, die da ist ein schlechter Fußschemel Meiner Liebe und Meines Ernstes, sondern tut alles, was ihr tut, aus wahrer, lebendigster Liebe zu Mir, eurem Vater, und Ich werde dann schon etwa auch wissen, womit Ich Meinen lieben Kindern eine wahre Gegenfreude werde zu machen haben!
14] Wahrlich, wahrlich sage Ich euch:
Keines Menschen Auge hat es je geschaut, keines Menschen Ohr gehört und keines Menschen Sinn je gefühlt, was Ich für jene Meiner Kinder in der Bereitschaft halte, die Mich als ihren Vater wahrhaft mit einfältigem Herzen lieben!
15] Aber das sage Ich euch allen auch: Neben der Welt her lasse Ich Mich durchaus nicht schleppen! Denn entweder alles her oder auch alles hin; aber die gewisse Halbheit ist ein Ding der finsteren Heiden und trägt ihnen denn auch schlechte Früchte.
16] Was kann es denn einem Menschen nützen, so er besäße alle Schätze der Welt, aber dabei großen Schaden litte an seiner Seele? Darum a kümmert euch allzeit nur um Schätze, die die Motten nicht verzehren und der Rost nicht zerfressen kann, so werdet ihr auch allzeit bestens daran sein! {a mt.06,20; mt.19,21; lk.12,33-34; lk.18,22; mk.10,21; kol.03,01-02; jl.ev02.102,04; jl.ev07.001,13; jl.ev08.122,04; jl.ev09.210,01-02*}
17] Also, diesen Rat merket euch auch wieder und befolget ihn, so werdet ihr ein gutes Sein auch schon auf dieser Erde haben und die andern Menschen, die an euch glauben werden, mit euch; alles andere aber soll schmachten, damit sein Fleisch nicht zu hochmütig werde! Denn nur Ich ganz allein bin der Herr und tue nach Meiner ewigen Weisheit allzeit, was Ich will!
Die Welt möge da Zeter schreien, wie stark und mächtig sie das nur immer will und mag, und das bald über dieses und jenes, und Ich werde niemals horchen auf ihr eitles Geplärr!
18] Aber was Mir Meine wahren Kinder und Freunde vortragen werden, auf das werde Ich auch horchen und dem Übel leicht und bald abhelfen; doch alles, was Welt heißt und ist, soll von nun an ums hundertfache mehr gezüchtigt werden, als es je vom Anfange der Welt her der Fall war! Das ist auch Mein Wort, und die Zeiten werden es die Menschen lehren, daß Ich nun diese Worte nicht vergeblich ausgesprochen habe.
19] Wehe allen Weltsüchtigen und Meinem Willen Widerspenstigen! Denn diese Erde ist eine Wiege für Meine Kinder, und diese werden nicht tüchtig ohne die Zuchtrute; und helfen da sanftere Mahnstreiche nichts, so werden dann schon schärfere und sehr ernste in die volle Anwendung gebracht werden, was da Meine Sorge sein wird.
Vom Beten für Verstorbene
[HiG.01_40.10.28,10 Seite 164] (=Himmelsgaben) Jedoch, da schon einmal gefragt wurde, und zwar von einer geliebten Seele, so will Ich euch sagen, wie man für die Verstorbenen beten soll.
11 Wer für die Verstorbenen beten will, der muß zuerst recht wissen, wer und welche eigentlich die „Verstorbenen“ sind, und dann aber auch, wie und warum er beten soll?
12 Es werden aber unter den „Verstorbenen“ nicht gemeint bloß die von der Welt Abgeschiedenen, sondern vorzüglich auch die noch in der Welt Lebenden, die aber gestorben sind in ihrem Herzen und haben keinen Glauben und keine Liebe und daher wahrhaft tot sind.
13 Sehet, für solche sollet ihr zunächst beten mit Rat und Tat, leuchtend vor ihnen wie eine Sonne dem müden Wanderer durch Sand und Wüsten, und sie erquickend gleich dem reichlich auf das dürre Moos des harten Gesteins gefallenen Tau – damit sie sich wieder finden möchten an euch als den Grenzmarken Meiner Gnade und genesen möchten an dem Moose Meiner Gnade, das da reichlich überzogen hat auch Meine Grenzsteine.
Auch du bist ein wertvoller Baustein in Jesus Christus grossem Liebewerk.
Freiwillig seid ihr zur Erde gestiegen,
Ohne Rückerinnerung wer ihr seid.
Gesendete Kinder Gottes, welche die Himmelsleiter herabstiegen;
Geschwister Jesus Christus, die Gott immer treu dienten und blieben und nicht abgefallenen von ihm sind.
Gleich welchen Wissens ihr seid, welchen Lebensweg ihr gegangen seid,
am Ende siegt doch euer Innerstes, dass euch belehrt in der Wahrheit, durch eure Treue und euren Glauben und die Liebe zum himmlischen Vater in Jesus Christus.
Die Bergpredigt (Kapitel 5,1–7,29) Die Seligpreisungen
3 Selig sind, die da geistlich arm sind;
denn ihrer ist das Himmelreich.
4 Selig sind, die da Leid tragen;
denn sie sollen getröstet werden.
5 Selig sind die Sanftmütigen;
denn sie werden das Erdreich besitzen.
6 Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit;
denn sie sollen satt werden.
7 Selig sind die Barmherzigen;
denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.
8 Selig sind, die reinen Herzens sind;
denn sie werden Gott schauen.
9 Selig sind die Friedfertigen;
denn sie werden Gottes Kinder heißen.
10 Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden;
denn ihrer ist das Himmelreich.
11Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen.
12Seid fröhlich und getrost;
es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.
Salz und Licht 13 Ihr seid das Salz der Erde.
Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen?
Es ist zu nichts mehr nütze, als dass man es wegschüttet und lässt es von den Leuten zertreten.
14 Ihr seid das Licht der Welt.
Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein.
15Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind.
16So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Jesu Stellung zum Gesetz 17Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
18Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.
19Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich.
20Denn ich sage euch:
Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.
Betet für die armen Seelen im Jenseits
Soll man für Verstorbene betenJakob Lorber: 'Das gr. Evangelium Johannes', Bd. 8,
jl.ev08.038. Kapitel 01] (Der Herr:) »Also derlei Geister eben auch nicht guter und reiner Art können einem Menschen nicht gefährlich werden, und es ist gut, für solche Seelen zu beten. Denn das Gebet einer mit wahrer Liebe und Erbarmung erfüllten Seele im vollen Liebevertrauen auf Mich hat eine gute Wirkung auf solche wahrlich armen Seelen im Jenseits, denn es bildet um sie einen gewissen Lebensätherstoff, in dem sie wie in einem Spiegel ihre Mängel und Gebrechen erkennen, sich bessern und dadurch leichter zum Lebenslichte emporkommen.
02] Und Ich Selbst biete euch diese Gelegenheit, damit ihr auch euren abgeschiedenen Brüdern und Schwestern wahrhaft nützlich werden könnet.
03] Aber wie sollet ihr für sie denn beten?
04] Das geht ganz leicht! Ihr sollet bei euren Gebeten nicht etwa der Meinung sein, als möchtet ihr Mich dadurch zu einer größeren Erbarmung bewegen, da Ich wahrlich Selbst endlos barmherziger bin denn alle besten und liebevollsten Menschen der ganzen Welt zusammengenommen, sondern traget ihnen gläubig und aus dem wahren Liebegrunde eures Herzens, eben im Herzen, das Evangelium vor, und sie werden es vernehmen und sich auch danach richten! Und auf diese Weise werdet ihr auch den wahrhaft Armen im Geiste das Evangelium predigen, das ihnen von großem Nutzen sein wird.
05] Alles andere Beten und Plärren aber nutzt keiner abgeschiedenen Seele auch nur im geringsten, sondern schadet ihr vielmehr, weil sie sich, so sie derlei inne wird, nur ärgert, weil dergleichen Gebete für die Seelen der Verstorbenen, wie das bei den Pharisäern vor allem sogar gesetzlich gang und gäbe ist, mit großen Opfern bezahlt werden müssen.
06] Die Art und Weise, wie Ich euch nun gezeigt habe, für die Verstorbenen zu beten und für ihre geistige Armut zu sorgen, ist sicher ein fruchtbarer Segen für sie; dagegen ist ein hochbezahltes Gebet der Pharisäer ihnen ein Fluch, den sie sehr fliehen und tiefst verachten.
07] Dieses möget ihr euch auch als einen guten Rat, euch von Mir gegeben, wohl merken und ihn auch sehr wohl beachten; denn dadurch werdet ihr euch wahre, große, mächtige und sehr dankbare Freunde im großen Jenseits schaffen, die euch, so ihr in irgendeine Not gerietet, nicht verlassen werden weder dies- noch jenseits! Solche Freunde werden dann eure wahren Schutzgeister sein und sich allzeit um das Wohl ihrer Wohltäter kümmern.
08] Aber ihr könnet euch diese nur erwerben, wenn ihr für sie auf die euch von Mir angezeigte Weise bekümmert und besorgt seid. Ihr brauchet da aber eben nicht auf alte Burgen und Meierhöfe zu warten, sondern das könnet ihr allzeit tun so vielen abgeschiedenen Seelen, als ihr euch solche nur immer vorstellen möget; denn euer Glaube, eure wahre Liebe und Erbarmung und die Wahrheit aus Mir reichen noch endlos weit über die großen Sphären des euch gezeigten großen Weltenmenschen hinaus.
Denn ihr seid nicht Meine Geschöpfe nur, sondern ihr seid Mir, eurem Vater, gleich endlos mehr, und der Große Schöpfungsmensch ist nicht einmal ein fühlbarer Daseinspunkt im kleinsten Lebensnerv eures kleinen Fußzehens, - freilich alles das nur geistig oder vom Standpunkte der tiefsten Wahrheit aus betrachtet.
09] Wahrlich sage Ich euch:
Euch ist ein endlos großer Wirkungskreis zugemittelt, dessen Größe ihr selbst aber erst dann vollendeter erschauen werdet, wenn ihr dereinst in Meinem ewigen Reiche in einem Vaterhause mit Mir wohnen und wirken werdet! Denn jetzt ist euch das alles nur noch so ein wunderlicher Traum, wie das auch oft bei guten Kindern frommer Eltern der Fall ist; aber was Ich euch hier sage, ist tiefe und göttliche Wahrheit.
10] Wie Mir Selbst alle Macht und Gewalt im Himmel und auf dieser winzigen Erde eigen ist, ebenso soll sie auch euch allen, die ihr an Mich glaubet und Mich über alles liebet, vollends eigen werden; denn die Kinder eines Vaters dürfen nicht minder vollkommen sein, als wie endlos vollkommen da ist ihr Vater.
11] Bei den Menschen auf dieser Erde sieht das zumeist wohl anders aus, besonders wo der Vater seine irdischen Kinder zu sehr verhätschelt; aber das ist bei Mir wahrlich nicht und niemals der Fall, denn Ich weiß es von Ewigkeit her, was da Meinen Kindern not tut.
12] Nun, Ich habe euch jetzt so einen kleinen Vorgeschmack gegeben, damit ihr daraus entnehmen sollet, wer Ich bin, und wer ihr seid und eigentlich noch viel mehr werden sollet. Darum tuet überall und allzeit nach Meinem Worte, und ihr werdet das auch mit einer Leichtigkeit erreichen, was ihr nach Meinen Vaterworten zu erreichen habt; denn einen sichereren und mächtigeren Bürgen, als Ich Selbst es bin, hat die ganze Ewigkeit und Unendlichkeit nicht. Aber, wie gesagt, merket euch das ja wohl im tiefsten Grunde eures Lebens, ansonst Ich umsonst solches zu euch geredet hätte!
13] Suchet für eure Mir dargebrachten kleinen Opfer nicht Entschädigungen in dieser Welt - denn wahrlich, da wäret ihr Meine Kinder nicht, sondern Kinder dieser Welt und Erde, die da ist ein schlechter Fußschemel Meiner Liebe und Meines Ernstes, sondern tut alles, was ihr tut, aus wahrer, lebendigster Liebe zu Mir, eurem Vater, und Ich werde dann schon etwa auch wissen, womit Ich Meinen lieben Kindern eine wahre Gegenfreude werde zu machen haben!
14] Wahrlich, wahrlich sage Ich euch:
Keines Menschen Auge hat es je geschaut, keines Menschen Ohr gehört und keines Menschen Sinn je gefühlt, was Ich für jene Meiner Kinder in der Bereitschaft halte, die Mich als ihren Vater wahrhaft mit einfältigem Herzen lieben!
15] Aber das sage Ich euch allen auch: Neben der Welt her lasse Ich Mich durchaus nicht schleppen! Denn entweder alles her oder auch alles hin; aber die gewisse Halbheit ist ein Ding der finsteren Heiden und trägt ihnen denn auch schlechte Früchte.
16] Was kann es denn einem Menschen nützen, so er besäße alle Schätze der Welt, aber dabei großen Schaden litte an seiner Seele? Darum a kümmert euch allzeit nur um Schätze, die die Motten nicht verzehren und der Rost nicht zerfressen kann, so werdet ihr auch allzeit bestens daran sein! {a mt.06,20; mt.19,21; lk.12,33-34; lk.18,22; mk.10,21; kol.03,01-02; jl.ev02.102,04; jl.ev07.001,13; jl.ev08.122,04; jl.ev09.210,01-02*}
17] Also, diesen Rat merket euch auch wieder und befolget ihn, so werdet ihr ein gutes Sein auch schon auf dieser Erde haben und die andern Menschen, die an euch glauben werden, mit euch; alles andere aber soll schmachten, damit sein Fleisch nicht zu hochmütig werde! Denn nur Ich ganz allein bin der Herr und tue nach Meiner ewigen Weisheit allzeit, was Ich will!
Die Welt möge da Zeter schreien, wie stark und mächtig sie das nur immer will und mag, und das bald über dieses und jenes, und Ich werde niemals horchen auf ihr eitles Geplärr!
18] Aber was Mir Meine wahren Kinder und Freunde vortragen werden, auf das werde Ich auch horchen und dem Übel leicht und bald abhelfen; doch alles, was Welt heißt und ist, soll von nun an ums hundertfache mehr gezüchtigt werden, als es je vom Anfange der Welt her der Fall war! Das ist auch Mein Wort, und die Zeiten werden es die Menschen lehren, daß Ich nun diese Worte nicht vergeblich ausgesprochen habe.
19] Wehe allen Weltsüchtigen und Meinem Willen Widerspenstigen! Denn diese Erde ist eine Wiege für Meine Kinder, und diese werden nicht tüchtig ohne die Zuchtrute; und helfen da sanftere Mahnstreiche nichts, so werden dann schon schärfere und sehr ernste in die volle Anwendung gebracht werden, was da Meine Sorge sein wird.
Vom Beten für Verstorbene
[HiG.01_40.10.28,10 Seite 164] (=Himmelsgaben) Jedoch, da schon einmal gefragt wurde, und zwar von einer geliebten Seele, so will Ich euch sagen, wie man für die Verstorbenen beten soll.
11 Wer für die Verstorbenen beten will, der muß zuerst recht wissen, wer und welche eigentlich die „Verstorbenen“ sind, und dann aber auch, wie und warum er beten soll?
12 Es werden aber unter den „Verstorbenen“ nicht gemeint bloß die von der Welt Abgeschiedenen, sondern vorzüglich auch die noch in der Welt Lebenden, die aber gestorben sind in ihrem Herzen und haben keinen Glauben und keine Liebe und daher wahrhaft tot sind.
13 Sehet, für solche sollet ihr zunächst beten mit Rat und Tat, leuchtend vor ihnen wie eine Sonne dem müden Wanderer durch Sand und Wüsten, und sie erquickend gleich dem reichlich auf das dürre Moos des harten Gesteins gefallenen Tau – damit sie sich wieder finden möchten an euch als den Grenzmarken Meiner Gnade und genesen möchten an dem Moose Meiner Gnade, das da reichlich überzogen hat auch Meine Grenzsteine.