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7618
Wo kam das Böse her? Ihr könnt die abgrundtiefe Entfernung nicht ermessen, in die sich der erst-gefallene Geist begeben hat durch seinen Widerstand gegen Mich, seinen Gott und Schöpfer von Ewigkeit.
Er erkannte Mich, er stand in einer Lichtfülle, die jede Mangelhaftigkeit des Erkennens ausschloß ....
er hat Ewigkeiten hindurch den Beweis Meiner Liebe und Kraft empfangen; er wußte, daß er von Mir ausgegangen war, daß Ich ihn hatte erstehen lassen; er war unermeßlich selig im Empfang Meiner Liebekraft, und er nützte diese Kraft nach seinem Willen, was seine Seligkeit stets mehr erhöhte ....
Und er ging dennoch von Mir ....
Er lehnte sich auf wider Mich, wies Meine Liebe zurück und stürzte in grundlose Tiefen ....
Er wurde zu Meinem Gegenpol, den Ich einst als Mein Ebenbild erschaffen hatte ....
Und nun stellt ihr Menschen die Frage, wie dies wohl möglich gewesen sei, da das erste Wesen, der Lichtträger, doch vollkommen erschaffen wurde, da aus Mir nichts Unvollkommenes hervorgehen konnte ....
Es ist diese Frage nur so zu beantworten, daß das Vollkommene auch keine Begrenzung kennt, keine Einschränkung, daß es nach allen Richtungen hin sich entfalten konnte, ohne daran gehindert zu werden.
Zur Vollkommenheit gehört unbedingt der freie Wille .... zur Vollkommenheit gehört, daß alles das gerechte Maß hat, und das bedeutet aber auch, daß der freie Wille das gerechte Maß überschreiten kann und daß dadurch die gesetzliche Ordnung umgestoßen wird .... «Gesetzliche Ordnung» ist «gerechtes Maß» in allen Dingen.
Wenn also der freie Wille vom gerechten Maß abgeht, tritt auch eine Unordnung ein, ein Zustand, der nicht mehr mit Meinem Willen, mit Meiner ewigen Ordnung, übereinstimmt. Es wandelt sich also etwas ursprünglich Göttliches, Gutes, in Ungöttliches .... in Gott-Gegnerisches ....
Und das also ist der Begriff "Sünde" ....
Das "gerechte Maß" zu überschreiten muß aber wiederum möglich sein, ansonsten der freie Wille nicht in Tätigkeit gesetzt werden könnte, der aber auch genausogut bei der ewigen Ordnung verbleiben kann. Es ist nun wohl möglich, daß sich ein von Mir geschaffenes Wesen in verkehrtem Denken und Wollen bewegen kann, weil es diese Willensfreiheit besitzt .... es ist aber «niemals» von «Mir Selbst» in dieses verkehrte Denken und Wollen gedrängt, weil solches «unmöglich» wäre, daß Ich als das vollkommenste Wesen «je einen verkehrten Gedanken» haben könnte, also die Behauptung «falsch» ist, daß
«Ich auch das Böse in Mir habe» ....
Auch das aus Mir herausgestellte Wesen hatte nicht das Böse in sich, als Ich es erschuf ....
Es war alles in gerechtem Maß in ihm vorhanden, so daß es nicht fallen «mußte» ....
Doch weil das Denken und Wollen des Vollkommenen unbegrenzt war, konnte es auch das gerechte Maß überschreiten .... es konnte sich verlieren und aus der ewigen Ordnung heraustreten.
__Es konnte aber auch erst dann diese geistige Verwirrung des Wesens stattfinden, als es sich von Mir abwandte, als es also verhinderte, daß Mein Wort in ihm erklang, denn Mein Wort konnte nichts anderes als Vollkommenes geben und verlangen ....
Es hätte Mein Wort niemals das Wesen veranlaßt, aus Meiner ewigen Ordnung herauszutreten, aber sowie die Bindung mit Mir gelockert war und das Wesen nicht mehr auf Meine Stimme hörte, konnte es auch denken und wollen in verkehrter Richtung, weil diese Möglichkeit ihm freistand seines Willensentscheides wegen.
Doch immer war die "Sünde" .... das verkehrte Wollen .... außerhalb von Mir, Der Ich immer nur in «gerechter» Ordnung denken und wollen konnte.
Ich Selbst war vollkommen, Ich schuf vollkommene Wesen, und diese blieben vollkommen, solange sie mit Mir die Bindung aufrechterhielten, die sie aber auch lösen «konnten» als Zeichen, daß sie einen freien Willen besaßen.
Die «Bindung» mit Mir aber garantierte «rechtes» Wollen und Denken .... das «Lösen» von Mir wirkte sich in verkehrtem Wollen und Denken aus. Denn es strebte nun das Wesen etwas außer Mir Stehendes an ....
Luzifer, der Lichtträger, stellte sich selbst an Meine Stelle, obwohl er Mich erkannte als Urquell ....
Die aus uns hervorgegangenen Wesen stellten «Luzifer» an Meine Stelle, wenngleich sie «auch» das Licht der Erkenntnis hatten ....
Also sie vollzogen die Löse von Mir willensmäßig und befanden sich nun nicht mehr in der rechten Ordnung, es war nicht mehr das gerechte Maß in ihnen, sondern es überwog nun das Negative .... während in der gerechten Ordnung das Positive überwiegt, oder auch: Die Vollkommenheit ging verloren, und es ging etwas Unvollkommenes aus dieser Willenswandlung hervor, das sich in negativer Weise äußerte und also immer weiter von Mir sich entfernte.
Etwas Außer-Mir-Stehendes hat sich auch außerhalb der gerechten Ordnung begeben, weil nur «in Mir», als dem vollkommensten Wesen, die gerechte Ordnung sein kann und weil alles, was dieser Ordnung nicht entspricht, böse .... also Sünde .... ist.
Und so beantwortet sich die Frage von selbst, ob Ich das Böse in Mir trage. In «Mir» kann nichts Böses sein, ansonsten Ich nicht vollkommen wäre. Und böse ist immer nur, was aus dieser Vollkommenheit heraustritt und alles gerechte Maß verkehrt, also die ewige Ordnung umstößt, die Grundprinzip Meines Wesens ist.
Ich mußte aber jedem Wesen als Beweis seiner Göttlichkeit den freien Willen geben, und dieser muß die Möglichkeit haben, sich nach «jeder» Richtung hin zu wandeln ....
Und so hat das Wesen «selbst» das Böse geschaffen, als es Mir abtrünnig wurde, als es aus der ewigen Ordnung heraustrat, als es in negativer Weise seine Kraft nützen wollte zum Wirken gegen Mich .... als es sich entfernte von Mir.
Und um Meines letzten Zieles willen .... daß aus Meinen Geschöpfen "Kinder" werden .... hinderte Ich das Wesenhafte nicht, doch es konnte genausogut bei Mir verbleiben, es brauchte nicht sündig zu werden und zu fallen, es konnte vollkommen bleiben im freien Willen und höchste Seligkeit genießen, die es jedoch freiwillig hingegeben hatte. __Amen
7618a
Es kann aber nicht geleugnet werden, daß der «Mensch» das Böse in sich hat, denn er befindet sich noch nicht in der gerechten Ordnung, er steht noch außerhalb von Mir, und er muß erst wieder in die Ordnung von Ewigkeit eingetreten sein, um dann als vollkommen auch alles Böse von sich abgestoßen zu haben, um wieder ein göttliches Wesen zu sein .... Mein Ebenbild.
Es kann aber wiederum nicht gesagt werden, daß bei der Geburt eines Menschen von Mir aus das Böse in ihn gelegt wird, denn das entspricht nicht der Wahrheit, sondern:
Die Seele, die den menschlichen Körper nun belebt, ist eine Zusammenballung unreifer Partikelchen, die alle noch nicht in der gerechten Ordnung sich bewegen und in diese Ordnung während ihres Erdendaseins eingehen müssen ....
Sie befindet sich noch im Abstand von Mir, wenn sie die Verkörperung als Mensch antritt, und sie soll sich mit Mir vereinen.
Der freie Wille soll wieder die Vereinigung mit Mir anstreben, die der Urgeist einst besaß, er soll sich von allen negativen Gedanken frei machen, und er wird auch nur positive Gedanken in sich aufkommen lassen, je mehr der Mensch Mir zustrebt und sich mit Mir wieder zu vereinen sucht.
Dann drängt er alles Böse aus sich heraus, er sucht die Ordnung einzuhalten, er findet in allem das "gerechte Maß" .... Er ist wieder gut, wie er war im Anbeginn.
Das Böse ist nur «außerhalb» des Göttlichen, es ist die "Gott-Widersetzlichkeit" ....
Ich aber kann nicht Mir Selbst-widersetzlich sein ....
Mein Urwesen ist Liebe.
Ich kann immer nur geben und beglücken, Ich kann aber nicht das Wesen «zwingen», anzunehmen, was Ich ihm schenke ....
Es muß auch zurückweisen «können», weil es den freien Willen hat.
Sowie es aber Meine Liebe zurückweiset, widersetzet es sich Mir und stellt sich außerhalb Meines Liebestromkreises. Und dann verkehrt sich das Positive in das Negative ....
Und es tritt nun für das Wesen der Zustand ein, wo es in verkehrtes Wollen und Denken gerät und sich stets weiter von Mir entfernt ....
Der Rückführungsprozeß verringert langsam die weite Entfernung, aber solange das Wesen noch nicht die letzte Annäherung an Mich im freien Willen gesucht und gefunden hat, sind auch verkehrte Gedanken in ihm, die .... weil wider Mich gerichtet .... also böse sind und während des Mensch-Seins gewandelt werden sollen in das Gegenteil.
Und wenn der Mensch die Vereinigung sucht mit Mir im freien Willen, dann wehrt er sich gegen jeden verkehrten Gedanken, er sucht und will nur das Gute, das Göttliche .... er will wieder werden, was er war im Anbeginn .... Mein Ebenbild, Mein Kind, das mit Mir verbunden ist und bleiben wird bis in alle Ewigkeit .... __Amen
1872
Freie Entscheidung für Gut oder Böse .... Erlösung des Bösen...
Unbegreiflich mag es den Menschen erscheinen, daß die Gerechtigkeit Gottes nicht eingreift, wo das Treiben der Menschheit deutlich den Stempel des Bösen trägt.
Doch es hat dies seine Begründung darin, daß einem jeden Triebe die Möglichkeit gegeben werden muß, sich auszuleben, daß sowohl das Gute wie das Schlechte zu tun dem Menschen freistehen muß, ansonsten keine Tat voll bewertet werden könnte.
Gott wird niemals ein Wesen hindern, auszuführen, was es will.
Die Verantwortung für sein Handeln trägt es selbst, muß also auch die Folgen auf sich nehmen.
Es müssen ihm sowohl die Pforten nach oben wie auch nach unten geöffnet sein, dann erst kann der Mensch von einer freien Entscheidung sprechen.
Würde Gott aber das Böse verhindern oder die Ausübenden des Bösen sofort vernichten, so würde das Gute sich auch nicht erproben können.
Es müßte also dann der Mensch gut sein, weil nun nichts anderes mehr in Frage käme, und dies wäre wahrlich nicht zufriedenstellend, denn gerade an dem Überwinden des Bösen erprobt sich die Kraft.
Es soll aber einstens auch das Böse erlöst werden, folglich kann es nicht vernichtet werden.
Der geistige Kampf ist ungeheuer, und immer ist das Gute den Anfeindungen des Bösen ausgesetzt, kann aber wiederum nur daran erstarken.
Und also vermehrt das Gute auch die Kraft, während das Böse immer mehr abnimmt und also letzten Endes auch erlöst werden muß. Etwas völlig zu vernichten würde Gottes Weisheit zuschanden machen, denn was Gott einmal geschaffen hat, ist so weise von Ihm bedacht, daß es nicht mehr der Vernichtung anheimfallen kann.
Das Menschenwerk ist wohl verbesserungsbedürftig, kann auch zuweilen als nicht tauglich wieder vernichtet werden; was Gott aber geschaffen hat, wird alle Zeiten überdauern, kann sich nur in weiter Entfernung von Gott befinden. Und darum ist Seine ganze Liebe und Fürsorge darauf gerichtet, alles Wesenhafte wieder näher an Sich zu ziehen.
Es kann aber zu diesem Ziel nur gelangen in völlig freiem Willen.
Um aber im freien Willen tätig sein zu können, muß das Wesen beide Möglichkeiten einer Entscheidung haben. Bestände das Böse nicht, so würde sich das Wesen unweigerlich zum Guten bekennen, es wäre dies aber kein Verdienst, sondern einfach eine Selbstverständlichkeit, die sich aus dem Mangel an Widerständen ergeben würde. Gut und Böse zu erkennen ist einem jeden Wesen gegeben, also muß der Mensch auch das Entscheidungsrecht haben. Um gut zu sein, muß er das Böse erkannt haben und es verabscheuen, dann erst erwirbt er sich die göttliche Gnade, und dann wird das Böse für ihn auch keine Gefahr mehr sein .... __Amen
Eine mächtige Waffe im Kampf gegen das Böse ist die Liebe, und wer mit dieser Waffe kämpft, der wird Sieger sein.
Wer in der Liebe steht, dem kann die böse Macht nichts anhaben, er ist geschützt gegen alle Versuche des Feindes, ihm ein Leid zuzufügen. Und also soll erstes Bemühen des Menschen sein, sich in der Liebe zu üben, dann wird er wenigen Versuchungen ausgesetzt sein, denn einen liebenden Menschen behelligt der Feind nicht, weil er weiß, daß seine Bemühungen erfolglos sind.
Und daher wird der liebetätige Mensch ein leichteres Leben auf Erden führen, er wird nicht so schwerem Leid oder Mißhelligkeiten ausgesetzt sein, denn so er in der Liebe steht, ist er schon Gott zugewandt und benötigt das Leid nicht mehr zur Umgestaltung seines Denkens.
Die Liebe und Gott sind untrennbar, liebend tätig zu sein heißt gleichzeitig, die Gottferne zu verringern, es heißt also, Gott immer näherzukommen. Und wo Gott Selbst durch die Liebe im Menschen ist, dort wird verständlicherweise der Feind nicht sein können, also der Mensch dessen Bedrängen nicht ausgesetzt sein.
Die Liebe zu üben ist erstes und wichtigstes Gebot, weil ja erst der liebetätige Mensch Anrecht hat auf die göttliche Liebe. Die Zuwendung der göttlichen Liebe aber ist das einzige, was der Mensch auf Erden begehren soll, denn die göttliche Liebe erfüllt ihm alles, sie gibt ihm irdisches und geistiges Gut, sie gibt ihm den Frieden der Seele, sie gibt ihm Kraft und Gnade, sie führt ihn ein in das Wissen und hält ihm alles Unreine fern, das den Menschen umgibt und ihn bedrängt ....
Die göttliche Liebe hat nur ein Ziel, ihre Geschöpfe zu bewegen, sich dem Schöpfer von Ewigkeit anzuschließen .... also wird die Liebe immer den Zusammenschluß mit Gott begünstigen und folglich das Lösen bedeuten von der Macht, die wider Gott ist ....
Wo also die Liebe ist, kann nicht der Gegner Gottes sein, darum kann der liebende Mensch auch nicht dem Treiben des Widersachers ausgeliefert sein. Er schützt sich selbst wider diesen, so er in der Liebe lebt .... Er drängt dadurch zu Gott, und Gott gewährt ihm Seinen Schutz gegen alles Böse .... __Amen
Es ist wie eine Scheidewand, die das Gute um sich aufbaut, so sein Verlangen zu Gott gerichtet ist.
Das Böse sucht diese Scheidewand zwar niederzureißen und bedienet sich dazu unlauterer Mittel .... Es kämpft im Verborgenen und oft unter dem Deckmantel der Güte und Frömmigkeit.
Und dann gilt es doppelt wachsam zu sein, auf daß es erkannt wird als böse. Gott abgewandte Kräfte bleiben in der Nähe des zu Gott strebenden Menschen und nehmen die geringste Lauheit dessen wahr, sein Denken auf Dinge zu lenken, die abseits des Göttlichen liegen.
Und nun braucht der Mensch nur schwach zu sein, dann nimmt er die Gedanken auf, die ihm zugeflüstert werden, und sein Denken bewegt sich nicht mehr ausschließlich auf geistiger Bahn. Und dann muß der Mensch wieder im Kampf liegen mit sich selbst, daß er jene Gedanken überwindet.
Dann erst treibt ihn sein Herz mächtiger zu Gott, denn es spürt die Seele den Abfall als etwas Belastendes und sucht davon wieder frei zu werden. Jeder geistige Kampf aber äußert sich je nach dem Sieger ....
Hat der Widersacher die Übermacht, dann wird der Mensch nach äußeren Dingen trachten und sich einsetzen für irdischen Erfolg ....
Er wird das geistige Streben unterbrechen und also der Welt den Tribut zollen ....
Ist aber die Kraft des Geistes in ihm wirksam, so können ihn die irdischen Versuchungen nicht ändern in seinem Willen ....
Er ist innerlich ruhig und zielbewußt; er verachtet, was an ihn herantritt und ihn zu irdischem Denken veranlassen möchte;
er hält Gott die Treue, und also gibt es für ihn keine Ablenkungen, sein Wille gilt stets und ständig der Vereinigung mit Gott ....
Und es bedeutet geistigen Fortschritt, den Versuchungen standgehalten zu haben und in vermehrtem Verlangen nach Gott zu stehen. Dieser also hat sich die Scheidewand errichtet, die das Böse abhält, zu ihm zu gelangen. Er ist gefeit gegen die Versuchungen und erkennt auch die Kräfte, die in der Maske des Guten ihn zu bedrängen suchen.
Denn mimosenhaft ist sein Empfinden .... er wird stets das Unreine spüren und sich dagegen wehren; die aber sich gefangennehmen lassen davon, sind selbst noch unrein, in ihren Herzen ist die Begierde nach der Welt noch zu groß und was sich ihnen naht mit schönen Worten und Mienen, das wird ihnen nicht als schlecht und falsch bewußt, und so hat der Widersacher leichtes Spiel.
Doch so der Mensch wachsam ist und Gott um Beistand bittet, wird sein Blick geschärft, und er wird handeln dem göttlichen Willen gemäß. Es bleibt für ihn ein ständiger Kampf, nur weniger spürbar, so sein Verlangen Gott gilt ....
Doch es ist der Kampf von Gott zugelassen, auf daß der Mensch selbst seine Kraft daran erprobe, auf daß er die ihm fehlende Kraft von Gott erbittet, also zu Ihm seine Zuflucht nimmt .... Und so wird immer seine Stellungnahme zu Gott entscheidend sein, wer Sieger bleibt, das Gute oder das Böse .... __Amen
Unbegreiflich mag es den Menschen erscheinen, daß die Gerechtigkeit Gottes nicht eingreift, wo das Treiben der Menschheit deutlich den Stempel des Bösen trägt.
Doch es hat dies seine Begründung darin, daß einem jeden Triebe die Möglichkeit gegeben werden muß, sich auszuleben, daß sowohl das Gute wie das Schlechte zu tun dem Menschen freistehen muß, ansonsten keine Tat voll bewertet werden könnte.
Gott wird niemals ein Wesen hindern, auszuführen, was es will.
Die Verantwortung für sein Handeln trägt es selbst, muß also auch die Folgen auf sich nehmen.
Es müssen ihm sowohl die Pforten nach oben wie auch nach unten geöffnet sein, dann erst kann der Mensch von einer freien Entscheidung sprechen.
Würde Gott aber das Böse verhindern oder die Ausübenden des Bösen sofort vernichten, so würde das Gute sich auch nicht erproben können.
Es müßte also dann der Mensch gut sein, weil nun nichts anderes mehr in Frage käme, und dies wäre wahrlich nicht zufriedenstellend, denn gerade an dem Überwinden des Bösen erprobt sich die Kraft.
Es soll aber einstens auch das Böse erlöst werden, folglich kann es nicht vernichtet werden.
Der geistige Kampf ist ungeheuer, und immer ist das Gute den Anfeindungen des Bösen ausgesetzt, kann aber wiederum nur daran erstarken.
Und also vermehrt das Gute auch die Kraft, während das Böse immer mehr abnimmt und also letzten Endes auch erlöst werden muß. Etwas völlig zu vernichten würde Gottes Weisheit zuschanden machen, denn was Gott einmal geschaffen hat, ist so weise von Ihm bedacht, daß es nicht mehr der Vernichtung anheimfallen kann.
Das Menschenwerk ist wohl verbesserungsbedürftig, kann auch zuweilen als nicht tauglich wieder vernichtet werden; was Gott aber geschaffen hat, wird alle Zeiten überdauern, kann sich nur in weiter Entfernung von Gott befinden. Und darum ist Seine ganze Liebe und Fürsorge darauf gerichtet, alles Wesenhafte wieder näher an Sich zu ziehen.
Es kann aber zu diesem Ziel nur gelangen in völlig freiem Willen.
Um aber im freien Willen tätig sein zu können, muß das Wesen beide Möglichkeiten einer Entscheidung haben. Bestände das Böse nicht, so würde sich das Wesen unweigerlich zum Guten bekennen, es wäre dies aber kein Verdienst, sondern einfach eine Selbstverständlichkeit, die sich aus dem Mangel an Widerständen ergeben würde. Gut und Böse zu erkennen ist einem jeden Wesen gegeben, also muß der Mensch auch das Entscheidungsrecht haben. Um gut zu sein, muß er das Böse erkannt haben und es verabscheuen, dann erst erwirbt er sich die göttliche Gnade, und dann wird das Böse für ihn auch keine Gefahr mehr sein .... __Amen
3901
Gut und Böse .... Gesetz von Ewigkeit ....
Auch das Böse ist von Mir zugelassen, jedoch niemals Mein Wille, denn das Böse widerspricht Meinem Gesetz von Ewigkeit, es ist eine verkehrte Willensrichtung, die von Mir abstrebt und etwas völlig Ungöttliches anstrebt .... einen Zustand, der gänzlich dem Urzustand des von Mir Geschaffenen widerspricht ....
Gut und Böse anzustreben muß aber diesem von Mir Geschaffenen möglich sein, also muß Gut und Böse bestehen, will das Wesen vollkommen bleiben oder werden aus freiem Willen. Alles Meinem Gesetz von Ewigkeit Widersprechende ist böse, alles in Meiner ewigen Ordnung Verbleibende ist gut; daß aber das Wesen sein Verlangen nach jeder Richtung hin in sich spüren oder entwickeln kann, ist Mein Wille, und daß es jegliche Begierde in seinem Herzen empfinden kann, ist Mein Werk.
Doch Meine Weisheit und Meine Liebe liegt dem zugrunde, daß Ich das Wesen so erschaffen habe, weil Ich es zur ewigen Seligkeit führen will und dies als Bedingung ein Zustreben zum Guten im freien Willen hat. Um Kraft entfalten zu können, muß auch ein Widerstand vorhanden sein .... um gut zu sein, muß der Mensch auch die Möglichkeit haben, schlecht sein zu können und gut werden oder bleiben aus eigenem Antrieb, ansonsten seine Vollkommenheit pur ein Werk Meiner Liebe wäre, der jedoch der höchste Grad mangelt, weil der freie Wille unerläßlich ist, der aber zuvor erprobt werden muß.
Das Böse kann nimmermehr gut genannt und als von Mir ausgehend hingestellt werden, wenngleich Ich auch dem Bösen Raum gewähre, wenngleich Ich es zulasse. Böses Denken, böses Reden und böses Handeln steht außerhalb Meiner göttlichen Ordnung ....
Würde ich es aber kraft Meines Willens verhindern, daß der Mensch böse denken, reden und handeln könnte, so wäre er kein freies, selbständiges und selbstwollendes Geschöpf, sondern lediglich ein Produkt Meiner Willenskraft, das aber niemals den Anspruch auf Vollkommenheit machen könnte.
Ich aber will Mir vollkommene Geschöpfe bilden, die Ich mit Meiner Liebekraft durchstrahlen und also überaus selig machen will. Und dazu müssen sie die Willensprobe bestanden haben, aus eigenem Antrieb, im völlig freien Willen den höchsten Vollkommenheitsgrad anzustreben ....
Und das bedingt auch die Möglichkeit, absinken zu können in den Zustand der Unvollkommenheit, der weitesten Entfernung von Mir. Mein Wille ist und bleibt bis in alle Ewigkeit gut, und was sich Meinem Willen freiwillig unterstellt, wird gut sein und bleiben; was Meinem Willen entgegenhandelt, zieht also das Böse vor, und Ich hindere es nicht, jedoch es beraubt sich selbst seiner Vollkommenheit, es besteht die Willensprobe nicht und muß, so es abgesunken ist auch in die tiefste Tiefe, unweigerlich wieder zur Höhe streben in freiem Willen, wenngleich es eine endlos lange Zeit dazu benötigt, um wieder in den Grad der Vollkommenheit zu gelangen, der Meine Nähe zuläßt.
Und eben darum muß seinem Willen ein Spielraum gegeben werden, der ewigen göttlichen Ordnung muß zuwidergehandelt werden können, was Ich aber nimmermehr gutheißen kann und was auch nimmermehr Mein Wille ist.
Darum wird Gut und Böse bestehenbleiben so lange, bis alles Geistige erlöst ist, d.h., bis alles aus Mir Hervorgegangene die Willensprobe abgelegt hat, im freien Willen das Gute, Göttliche anzustreben, bis es aus freiem Willen zu Mir gefunden hat und als höchst vollkommenes Wesen nun alle Wonnen der ewigen Seligkeit genießen kann .... __Amen
Auch das Böse ist von Mir zugelassen, jedoch niemals Mein Wille, denn das Böse widerspricht Meinem Gesetz von Ewigkeit, es ist eine verkehrte Willensrichtung, die von Mir abstrebt und etwas völlig Ungöttliches anstrebt .... einen Zustand, der gänzlich dem Urzustand des von Mir Geschaffenen widerspricht ....
Gut und Böse anzustreben muß aber diesem von Mir Geschaffenen möglich sein, also muß Gut und Böse bestehen, will das Wesen vollkommen bleiben oder werden aus freiem Willen. Alles Meinem Gesetz von Ewigkeit Widersprechende ist böse, alles in Meiner ewigen Ordnung Verbleibende ist gut; daß aber das Wesen sein Verlangen nach jeder Richtung hin in sich spüren oder entwickeln kann, ist Mein Wille, und daß es jegliche Begierde in seinem Herzen empfinden kann, ist Mein Werk.
Doch Meine Weisheit und Meine Liebe liegt dem zugrunde, daß Ich das Wesen so erschaffen habe, weil Ich es zur ewigen Seligkeit führen will und dies als Bedingung ein Zustreben zum Guten im freien Willen hat. Um Kraft entfalten zu können, muß auch ein Widerstand vorhanden sein .... um gut zu sein, muß der Mensch auch die Möglichkeit haben, schlecht sein zu können und gut werden oder bleiben aus eigenem Antrieb, ansonsten seine Vollkommenheit pur ein Werk Meiner Liebe wäre, der jedoch der höchste Grad mangelt, weil der freie Wille unerläßlich ist, der aber zuvor erprobt werden muß.
Das Böse kann nimmermehr gut genannt und als von Mir ausgehend hingestellt werden, wenngleich Ich auch dem Bösen Raum gewähre, wenngleich Ich es zulasse. Böses Denken, böses Reden und böses Handeln steht außerhalb Meiner göttlichen Ordnung ....
Würde ich es aber kraft Meines Willens verhindern, daß der Mensch böse denken, reden und handeln könnte, so wäre er kein freies, selbständiges und selbstwollendes Geschöpf, sondern lediglich ein Produkt Meiner Willenskraft, das aber niemals den Anspruch auf Vollkommenheit machen könnte.
Ich aber will Mir vollkommene Geschöpfe bilden, die Ich mit Meiner Liebekraft durchstrahlen und also überaus selig machen will. Und dazu müssen sie die Willensprobe bestanden haben, aus eigenem Antrieb, im völlig freien Willen den höchsten Vollkommenheitsgrad anzustreben ....
Und das bedingt auch die Möglichkeit, absinken zu können in den Zustand der Unvollkommenheit, der weitesten Entfernung von Mir. Mein Wille ist und bleibt bis in alle Ewigkeit gut, und was sich Meinem Willen freiwillig unterstellt, wird gut sein und bleiben; was Meinem Willen entgegenhandelt, zieht also das Böse vor, und Ich hindere es nicht, jedoch es beraubt sich selbst seiner Vollkommenheit, es besteht die Willensprobe nicht und muß, so es abgesunken ist auch in die tiefste Tiefe, unweigerlich wieder zur Höhe streben in freiem Willen, wenngleich es eine endlos lange Zeit dazu benötigt, um wieder in den Grad der Vollkommenheit zu gelangen, der Meine Nähe zuläßt.
Und eben darum muß seinem Willen ein Spielraum gegeben werden, der ewigen göttlichen Ordnung muß zuwidergehandelt werden können, was Ich aber nimmermehr gutheißen kann und was auch nimmermehr Mein Wille ist.
Darum wird Gut und Böse bestehenbleiben so lange, bis alles Geistige erlöst ist, d.h., bis alles aus Mir Hervorgegangene die Willensprobe abgelegt hat, im freien Willen das Gute, Göttliche anzustreben, bis es aus freiem Willen zu Mir gefunden hat und als höchst vollkommenes Wesen nun alle Wonnen der ewigen Seligkeit genießen kann .... __Amen
2031
Liebe Schutz gegen das Böse ..Eine mächtige Waffe im Kampf gegen das Böse ist die Liebe, und wer mit dieser Waffe kämpft, der wird Sieger sein.
Wer in der Liebe steht, dem kann die böse Macht nichts anhaben, er ist geschützt gegen alle Versuche des Feindes, ihm ein Leid zuzufügen. Und also soll erstes Bemühen des Menschen sein, sich in der Liebe zu üben, dann wird er wenigen Versuchungen ausgesetzt sein, denn einen liebenden Menschen behelligt der Feind nicht, weil er weiß, daß seine Bemühungen erfolglos sind.
Und daher wird der liebetätige Mensch ein leichteres Leben auf Erden führen, er wird nicht so schwerem Leid oder Mißhelligkeiten ausgesetzt sein, denn so er in der Liebe steht, ist er schon Gott zugewandt und benötigt das Leid nicht mehr zur Umgestaltung seines Denkens.
Die Liebe und Gott sind untrennbar, liebend tätig zu sein heißt gleichzeitig, die Gottferne zu verringern, es heißt also, Gott immer näherzukommen. Und wo Gott Selbst durch die Liebe im Menschen ist, dort wird verständlicherweise der Feind nicht sein können, also der Mensch dessen Bedrängen nicht ausgesetzt sein.
Die Liebe zu üben ist erstes und wichtigstes Gebot, weil ja erst der liebetätige Mensch Anrecht hat auf die göttliche Liebe. Die Zuwendung der göttlichen Liebe aber ist das einzige, was der Mensch auf Erden begehren soll, denn die göttliche Liebe erfüllt ihm alles, sie gibt ihm irdisches und geistiges Gut, sie gibt ihm den Frieden der Seele, sie gibt ihm Kraft und Gnade, sie führt ihn ein in das Wissen und hält ihm alles Unreine fern, das den Menschen umgibt und ihn bedrängt ....
Die göttliche Liebe hat nur ein Ziel, ihre Geschöpfe zu bewegen, sich dem Schöpfer von Ewigkeit anzuschließen .... also wird die Liebe immer den Zusammenschluß mit Gott begünstigen und folglich das Lösen bedeuten von der Macht, die wider Gott ist ....
Wo also die Liebe ist, kann nicht der Gegner Gottes sein, darum kann der liebende Mensch auch nicht dem Treiben des Widersachers ausgeliefert sein. Er schützt sich selbst wider diesen, so er in der Liebe lebt .... Er drängt dadurch zu Gott, und Gott gewährt ihm Seinen Schutz gegen alles Böse .... __Amen
0574
Materie gebanntes Böses .... Begriff Gut und Böse ....
Aller Schutz von oben ist dir gewährt, denn es ringen gleich dir unzählige Geistwesen um die Seelen der Erdenkinder.
Ein geistiger Widerstand stellt sich ihnen entgegen, und diese Kraft zu zerbrechen erfordert vieler Mühe und Geduld. Doch die Wege des Herrn sind wunderbar, und so mancher wird noch erkennen müssen, daß ihn ein höherer Wille leitet. Doch nun horche auf:
Lebewesen haben immer die Bestimmung, einer Seele Aufenthalt zu bieten, und sind daher immer Träger des Gottesgeistes .... was soviel sagen will, daß in jeder Verkörperung, gleich welcher Art, der göttliche Schöpfer Selbst tätig ist .... daß also alles Schöpfungswerk wieder die ewige Gottheit in sich birgt und somit auch niemals restlos vergehen kann, nur sich in seiner äußeren Form verändert.
Die äußere Form ist gleichfalls Geistiges, das, obwohl von Gott ausgegangen, sich von Ihm abgewendet hat ....
Und dieses Geistige wurde gebannt in der Form, die nun durch Jahrtausende hindurch einem immerwährenden Wechseln und Verändern ausgesetzt ist .... um das Geistige in sich der ewigen Gottheit langsam wieder zuzuführen, daß es nach endlos langer Zeit den gebannten Zustand verlassen und sich in lebenden Wesen zu tätigen Geistwesen entwickeln kann.
Darum ist alle Materie auch von Gott, doch gleichsam das gebannte Böse, das, uranfänglich gut geschaffen, von Gott abfiel und .... um wieder zu Gott endgültig zurückzukehren .... einen unbeschreiblich langen Weg zurücklegen muß, dessen letzte Station das Erdendasein ist.
So wird euch der Begriff "
Gut und Böse" vielleicht mitunter unfaßlich sein, da alles doch von Gott ist und somit nur gut sein müßte, doch ist den von Gott geschaffenen Urgeistern der «freie Wille» genau so eigen gewesen wie Gott Selbst, und dieser brachte den Abfall zustande ....
So muß aber nun auch der freie Wille wieder den Aufstieg erstreben, doch Gott in Seiner großen Barmherzigkeit läßt nicht ein einziges Wesen dem Untergang verfallen. Wenngleich der Weg der Rückkehr unsagbar schwer und mühselig ist, so ist ihm doch durch die Verkörperung auf Erden ein solches Gnadenmaß zugänglich, daß es sich mit Leichtigkeit zum höchsten Lichtwesen rückgestalten kann, wenn es nur den Willen dazu hat.
Aber eben dieser Wille ist oft träge und versäumt so viele Möglichkeiten zum Reifen der Seele ....
Und das Böse lockt den Menschen ebenfalls nach unten, so daß er wirklich einen Kampf führen muß, will er den Sieg über das Böse .... über die Materie .... davontragen .... __Amen
Aller Schutz von oben ist dir gewährt, denn es ringen gleich dir unzählige Geistwesen um die Seelen der Erdenkinder.
Ein geistiger Widerstand stellt sich ihnen entgegen, und diese Kraft zu zerbrechen erfordert vieler Mühe und Geduld. Doch die Wege des Herrn sind wunderbar, und so mancher wird noch erkennen müssen, daß ihn ein höherer Wille leitet. Doch nun horche auf:
Lebewesen haben immer die Bestimmung, einer Seele Aufenthalt zu bieten, und sind daher immer Träger des Gottesgeistes .... was soviel sagen will, daß in jeder Verkörperung, gleich welcher Art, der göttliche Schöpfer Selbst tätig ist .... daß also alles Schöpfungswerk wieder die ewige Gottheit in sich birgt und somit auch niemals restlos vergehen kann, nur sich in seiner äußeren Form verändert.
Die äußere Form ist gleichfalls Geistiges, das, obwohl von Gott ausgegangen, sich von Ihm abgewendet hat ....
Und dieses Geistige wurde gebannt in der Form, die nun durch Jahrtausende hindurch einem immerwährenden Wechseln und Verändern ausgesetzt ist .... um das Geistige in sich der ewigen Gottheit langsam wieder zuzuführen, daß es nach endlos langer Zeit den gebannten Zustand verlassen und sich in lebenden Wesen zu tätigen Geistwesen entwickeln kann.
Darum ist alle Materie auch von Gott, doch gleichsam das gebannte Böse, das, uranfänglich gut geschaffen, von Gott abfiel und .... um wieder zu Gott endgültig zurückzukehren .... einen unbeschreiblich langen Weg zurücklegen muß, dessen letzte Station das Erdendasein ist.
So wird euch der Begriff "
Gut und Böse" vielleicht mitunter unfaßlich sein, da alles doch von Gott ist und somit nur gut sein müßte, doch ist den von Gott geschaffenen Urgeistern der «freie Wille» genau so eigen gewesen wie Gott Selbst, und dieser brachte den Abfall zustande ....
So muß aber nun auch der freie Wille wieder den Aufstieg erstreben, doch Gott in Seiner großen Barmherzigkeit läßt nicht ein einziges Wesen dem Untergang verfallen. Wenngleich der Weg der Rückkehr unsagbar schwer und mühselig ist, so ist ihm doch durch die Verkörperung auf Erden ein solches Gnadenmaß zugänglich, daß es sich mit Leichtigkeit zum höchsten Lichtwesen rückgestalten kann, wenn es nur den Willen dazu hat.
Aber eben dieser Wille ist oft träge und versäumt so viele Möglichkeiten zum Reifen der Seele ....
Und das Böse lockt den Menschen ebenfalls nach unten, so daß er wirklich einen Kampf führen muß, will er den Sieg über das Böse .... über die Materie .... davontragen .... __Amen
2060
Scheidewand .... Geistiger Kampf .... Versuchungen ....
Es ist wie eine Scheidewand, die das Gute um sich aufbaut, so sein Verlangen zu Gott gerichtet ist.
Das Böse sucht diese Scheidewand zwar niederzureißen und bedienet sich dazu unlauterer Mittel .... Es kämpft im Verborgenen und oft unter dem Deckmantel der Güte und Frömmigkeit.
Und dann gilt es doppelt wachsam zu sein, auf daß es erkannt wird als böse. Gott abgewandte Kräfte bleiben in der Nähe des zu Gott strebenden Menschen und nehmen die geringste Lauheit dessen wahr, sein Denken auf Dinge zu lenken, die abseits des Göttlichen liegen.
Und nun braucht der Mensch nur schwach zu sein, dann nimmt er die Gedanken auf, die ihm zugeflüstert werden, und sein Denken bewegt sich nicht mehr ausschließlich auf geistiger Bahn. Und dann muß der Mensch wieder im Kampf liegen mit sich selbst, daß er jene Gedanken überwindet.
Dann erst treibt ihn sein Herz mächtiger zu Gott, denn es spürt die Seele den Abfall als etwas Belastendes und sucht davon wieder frei zu werden. Jeder geistige Kampf aber äußert sich je nach dem Sieger ....
Hat der Widersacher die Übermacht, dann wird der Mensch nach äußeren Dingen trachten und sich einsetzen für irdischen Erfolg ....
Er wird das geistige Streben unterbrechen und also der Welt den Tribut zollen ....
Ist aber die Kraft des Geistes in ihm wirksam, so können ihn die irdischen Versuchungen nicht ändern in seinem Willen ....
Er ist innerlich ruhig und zielbewußt; er verachtet, was an ihn herantritt und ihn zu irdischem Denken veranlassen möchte;
er hält Gott die Treue, und also gibt es für ihn keine Ablenkungen, sein Wille gilt stets und ständig der Vereinigung mit Gott ....
Und es bedeutet geistigen Fortschritt, den Versuchungen standgehalten zu haben und in vermehrtem Verlangen nach Gott zu stehen. Dieser also hat sich die Scheidewand errichtet, die das Böse abhält, zu ihm zu gelangen. Er ist gefeit gegen die Versuchungen und erkennt auch die Kräfte, die in der Maske des Guten ihn zu bedrängen suchen.
Denn mimosenhaft ist sein Empfinden .... er wird stets das Unreine spüren und sich dagegen wehren; die aber sich gefangennehmen lassen davon, sind selbst noch unrein, in ihren Herzen ist die Begierde nach der Welt noch zu groß und was sich ihnen naht mit schönen Worten und Mienen, das wird ihnen nicht als schlecht und falsch bewußt, und so hat der Widersacher leichtes Spiel.
Doch so der Mensch wachsam ist und Gott um Beistand bittet, wird sein Blick geschärft, und er wird handeln dem göttlichen Willen gemäß. Es bleibt für ihn ein ständiger Kampf, nur weniger spürbar, so sein Verlangen Gott gilt ....
Doch es ist der Kampf von Gott zugelassen, auf daß der Mensch selbst seine Kraft daran erprobe, auf daß er die ihm fehlende Kraft von Gott erbittet, also zu Ihm seine Zuflucht nimmt .... Und so wird immer seine Stellungnahme zu Gott entscheidend sein, wer Sieger bleibt, das Gute oder das Böse .... __Amen
1788
Gedanken Folgen des Willens ....
Es bewegen sich die Gedanken des Menschen in der Richtung, die seinem Willen entspricht.
Und es ist daraus zu folgern, daß der Mensch auch für seine Gedanken verantwortlich gemacht werden kann.
Er macht sich also empfangsbereit für solche geistige Übermittlungen, denen sein Wille sich nicht widersetzt. Er nimmt die Kraft jenseitiger Wesen in Anspruch, die geben wollen, und je nachdem sein Wille der Wahrheit oder Lüge zugänglich ist, sind auch die gebenden Wesen gut oder böse.
So also der Mensch sich in ein Denken hineingedrängt fühlt, so setzt er der geistigen Kraft, die sich äußern will, zu wenig Widerstand entgegen, und es gewinnt diese Kraft nun Oberhand; gute und böse Kräfte wollen Besitz ergreifen von dem Menschen.
Was nun der Mensch will, das ist entscheidend.
So wie er selbst ist, wie sein Wesen geartet ist, so sind auch die Wesen, die sich ihm nahen. Will der Mensch Gutes, so nahen sich ihm auch die guten Wesen, genau wie der böse Wille auch die bösen Wesen anzieht, die sich ihm nun mitteilen wollen.
Doch niemals wird ein Mensch gegen seinen Willen von Wesen belehrt, es ist immer erst der Wille ausschlaggebend für das, was ihm nun an Wissen zugeht.
Die Gedanken sind also Übertragungen aus dem jenseitigen Reich, die der Wille des Menschen anfordert. Der Wille aber ist völlig frei, er kann anfordern, wozu er sich hingezogen fühlt, doch es zieht dies auch Folgen nach sich, und die Folgen sind nun zum Vorteil oder Nachteil für die Seele.
Es ist somit der Wille verantwortlich für den Schaden der Seele, denn alle dem Menschen zugehenden Gedanken, die Übertragungen niedriger geistiger Wesen sind, können nun nicht anders als die Seele schlecht beeinflussen, und also ist die Höherentwicklung dieser in Frage gestellt, während jede Vermittlung guter Geistwesen auch wieder Gutes zeitigen muß und der Wille Anlaß ist zu geistigem Fortschritt.
Und es ist darum das Trachten nach der Wahrheit, das Verlangen nach Gott vom menschlichen Willen abhängig, es wird ein jeder Gedanke vom menschlichen Willen geboren, d.h., er ist erst die Folge der Willensentscheidung des Menschen. Es werden die Gedanken immer solcher Art sein, daß sie dem menschlichen Willen zusagen, oder auch, der menschliche Wille entscheidet sich für solche Gedanken, die in seinem Wesen begründet sind. Es wird daher der Mensch zur Rechenschaft gezogen werden, sofern sein Wille das Gedankengut anstrebt, das seiner Seele Schaden einträgt, weil es ihm auch freistand, das Gute zu erkennen und zu begehren .... __Amen
Dem Dämon könnet ihr gebieten in Meinem Namen, daß er sich entferne, und ihr werdet frei sein von ihm ....
Ihr habt ein sicheres Mittel:
den Namen eures Herrn und Heilands, der, vollgläubig ausgesprochen, übergroße Kraft hat auf alles Böse, auf euch bedrängende Kräfte, die im Auftrag dessen arbeiten, der Mein Gegner ist. Sie werden euch verlassen «müssen», so ihr ihnen die Kraft Meines Namens entgegensetzet, denn vor diesem fliehen sie, um nicht vernichtet zu werden ....
Also brauchet ihr immer nur euch dem göttlichen Heiland und Erlöser Jesus Christus hinzugeben .... ihr brauchet nur Mich zu rufen oder zu wollen, daß Ich bei euch bin und euch schütze gegen das Böse, und nichts Schlechtes wird sich an euch herandrängen können, weil Mein Wille allen Kräften wehrt, die euch schaden wollen .... vorausgesetzt aber immer, daß ihr selbst «Mein» sein wollet, daß ihr den ernsten Willen habt, Mich Selbst und Mein Wohlgefallen zu erringen .... also ihr Mir bewußt zustrebt ....
Zwar wird Mein Gegner dann gerade euch heftiger angreifen, er wird euch mit allen Mitteln von Mir abzudrängen suchen, und er wird euch sein Reich vorstellen als erstrebenswert .... er wird unter einer Maske zu euch kommen und euch das, was er verlangt, so schmackhaft wie möglich zu machen suchen, um eure Sinne zu verwirren, damit ihr glauben sollet, daß es euch nicht schadet.
Er findet schon die rechten Mittel, euch zu verführen, doch ihr erkennet ihn sicher und auch sein Ränkespiel, solange ihr mit «Mir» Verbindung suchet ....
Immer sollet ihr nach Mir rufen, immer sollet ihr den Namen Jesus voller Innigkeit aussprechen, wenn ihr selbst im Zweifel seid oder euch von Meinem Gegner bedroht fühlt ....
Nur dürfet ihr nicht Mich aus euren Herzen verdrängen, denn dann hat Mein Gegner leichtes Spiel, und ihr erlieget seinem Begehren .... Ihr selbst seid oft zu schwach, Ihm zu widerstehen, und darum sollet ihr Den zu Hilfe rufen, Der ihn kennt und sein Herr ist ....
Und ein inniger Ruf befreit euch von ihm, der Name Jesus wirkt Wunder, wenn er in tiefer Gläubigkeit ausgesprochen wird .... denn in ihm rufet ihr Mich Selbst an, euren Gott und Vater von Ewigkeit, Der wahrlich nicht euch dem überlässet, mit dem Er um eure Seelen kämpft, wenn eure Seelen selbst zu Mir verlangen .... __Amen
Es bewegen sich die Gedanken des Menschen in der Richtung, die seinem Willen entspricht.
Und es ist daraus zu folgern, daß der Mensch auch für seine Gedanken verantwortlich gemacht werden kann.
Er macht sich also empfangsbereit für solche geistige Übermittlungen, denen sein Wille sich nicht widersetzt. Er nimmt die Kraft jenseitiger Wesen in Anspruch, die geben wollen, und je nachdem sein Wille der Wahrheit oder Lüge zugänglich ist, sind auch die gebenden Wesen gut oder böse.
So also der Mensch sich in ein Denken hineingedrängt fühlt, so setzt er der geistigen Kraft, die sich äußern will, zu wenig Widerstand entgegen, und es gewinnt diese Kraft nun Oberhand; gute und böse Kräfte wollen Besitz ergreifen von dem Menschen.
Was nun der Mensch will, das ist entscheidend.
So wie er selbst ist, wie sein Wesen geartet ist, so sind auch die Wesen, die sich ihm nahen. Will der Mensch Gutes, so nahen sich ihm auch die guten Wesen, genau wie der böse Wille auch die bösen Wesen anzieht, die sich ihm nun mitteilen wollen.
Doch niemals wird ein Mensch gegen seinen Willen von Wesen belehrt, es ist immer erst der Wille ausschlaggebend für das, was ihm nun an Wissen zugeht.
Die Gedanken sind also Übertragungen aus dem jenseitigen Reich, die der Wille des Menschen anfordert. Der Wille aber ist völlig frei, er kann anfordern, wozu er sich hingezogen fühlt, doch es zieht dies auch Folgen nach sich, und die Folgen sind nun zum Vorteil oder Nachteil für die Seele.
Es ist somit der Wille verantwortlich für den Schaden der Seele, denn alle dem Menschen zugehenden Gedanken, die Übertragungen niedriger geistiger Wesen sind, können nun nicht anders als die Seele schlecht beeinflussen, und also ist die Höherentwicklung dieser in Frage gestellt, während jede Vermittlung guter Geistwesen auch wieder Gutes zeitigen muß und der Wille Anlaß ist zu geistigem Fortschritt.
Und es ist darum das Trachten nach der Wahrheit, das Verlangen nach Gott vom menschlichen Willen abhängig, es wird ein jeder Gedanke vom menschlichen Willen geboren, d.h., er ist erst die Folge der Willensentscheidung des Menschen. Es werden die Gedanken immer solcher Art sein, daß sie dem menschlichen Willen zusagen, oder auch, der menschliche Wille entscheidet sich für solche Gedanken, die in seinem Wesen begründet sind. Es wird daher der Mensch zur Rechenschaft gezogen werden, sofern sein Wille das Gedankengut anstrebt, das seiner Seele Schaden einträgt, weil es ihm auch freistand, das Gute zu erkennen und zu begehren .... __Amen
4837
Vergeltung - Sühne .... Ewige Ordnung ....
Vergebung durch Jesus Christus...
Es gibt eine Vergeltung für alle Taten, gute und böse, auf dieser Erde, und ihr könnet nicht ungestraft sündigen, wie ihr auch nicht unentlohnt Gutes tut, doch es soll nicht die Furcht vor der Strafe oder die Aussicht auf Lohn euch bestimmen, Böses zu unterlassen oder Gutes zu tun.
Ihr sollt aus reiner Liebe zum Nächsten ihn nicht schädigen, sondern ihm helfen, also dienstwillig sein, ihr sollt das Gute tun um des Guten willen und das Böse verabscheuen, weil es böse ist. So ist es Mein Wille und entspricht Meiner Ordnung von Ewigkeit; es ist das Gesetz des geistigen und sonach auch des irdischen Reiches, in Meiner ewigen Ordnung zu leben, um also selig zu sein, und wer dieses Gesetz der Ordnung umstößt, der ist in einem unseligen Zustand und wird entsprechend gerichtet, d.h. dem Geistigen zugesellt, das in Mir-widersetzlichem Willen steht, also gleichfalls Meine Ordnung nicht achtet.
Und es wird dort das Unrecht einsehen können, wenn es will, und auch die Möglichkeit haben, es gut zu machen. Doch es erfordert das einen überaus starken Willen, sowie das Wesen von der Erde geschieden ist, während es auf der Erde leichter zur Erkenntnis sowohl, als auch zum Sühnen seines Unrechts kommen kann ....
Doch laut göttlicher Gerechtigkeit muß jedes Unrecht gesühnt werden, und das ist es, was ihr Menschen bedenken solltet, solange ihr auf Erden weilet.
Darum wird euch ständig die Liebe gepredigt, darum wird euch das Evangelium, die Liebelehre Christi nahegebracht, auf daß ihr euch besinnet, euer Unrecht erkennet und euch bemühet, es durch gute Handlungen zu entsühnen, auf daß ihr euch bemühet, in der Liebe zu leben, die das Gesetz Meiner ewigen Ordnung ist und bleibt bis in alle Ewigkeit. Es gibt eine Vergeltung, und glücklich seid ihr zu nennen, wenn ihr auf Erden schon sühnen dürfet, denn im Jenseits ist es überaus schwer, eurer Schuld ledig zu werden, so schwer, daß ihr undenklich lange Zeit benötigt, während ihr auf Erden zu Dem eure Zuflucht nehmen dürfet, Der für eure Sündenschuld gestorben ist ....
Doch immer gehört dazu das Erkennen eurer Schuld und der Wille, ihrer ledig zu werden durch eine gerechte Sühne oder Mithilfe Jesu Christi, Den ihr um Vergebung eurer Schuld anrufen müsset, was jedoch bedingt, daß ihr selbst sie verabscheut und starken Willens seid, euch zu bessern und in das Gesetz Meiner ewigen Ordnung einzutreten .... in der Liebe zu leben, wie es Mein Wille ist .... __Amen
Vergebung durch Jesus Christus...
Es gibt eine Vergeltung für alle Taten, gute und böse, auf dieser Erde, und ihr könnet nicht ungestraft sündigen, wie ihr auch nicht unentlohnt Gutes tut, doch es soll nicht die Furcht vor der Strafe oder die Aussicht auf Lohn euch bestimmen, Böses zu unterlassen oder Gutes zu tun.
Ihr sollt aus reiner Liebe zum Nächsten ihn nicht schädigen, sondern ihm helfen, also dienstwillig sein, ihr sollt das Gute tun um des Guten willen und das Böse verabscheuen, weil es böse ist. So ist es Mein Wille und entspricht Meiner Ordnung von Ewigkeit; es ist das Gesetz des geistigen und sonach auch des irdischen Reiches, in Meiner ewigen Ordnung zu leben, um also selig zu sein, und wer dieses Gesetz der Ordnung umstößt, der ist in einem unseligen Zustand und wird entsprechend gerichtet, d.h. dem Geistigen zugesellt, das in Mir-widersetzlichem Willen steht, also gleichfalls Meine Ordnung nicht achtet.
Und es wird dort das Unrecht einsehen können, wenn es will, und auch die Möglichkeit haben, es gut zu machen. Doch es erfordert das einen überaus starken Willen, sowie das Wesen von der Erde geschieden ist, während es auf der Erde leichter zur Erkenntnis sowohl, als auch zum Sühnen seines Unrechts kommen kann ....
Doch laut göttlicher Gerechtigkeit muß jedes Unrecht gesühnt werden, und das ist es, was ihr Menschen bedenken solltet, solange ihr auf Erden weilet.
Darum wird euch ständig die Liebe gepredigt, darum wird euch das Evangelium, die Liebelehre Christi nahegebracht, auf daß ihr euch besinnet, euer Unrecht erkennet und euch bemühet, es durch gute Handlungen zu entsühnen, auf daß ihr euch bemühet, in der Liebe zu leben, die das Gesetz Meiner ewigen Ordnung ist und bleibt bis in alle Ewigkeit. Es gibt eine Vergeltung, und glücklich seid ihr zu nennen, wenn ihr auf Erden schon sühnen dürfet, denn im Jenseits ist es überaus schwer, eurer Schuld ledig zu werden, so schwer, daß ihr undenklich lange Zeit benötigt, während ihr auf Erden zu Dem eure Zuflucht nehmen dürfet, Der für eure Sündenschuld gestorben ist ....
Doch immer gehört dazu das Erkennen eurer Schuld und der Wille, ihrer ledig zu werden durch eine gerechte Sühne oder Mithilfe Jesu Christi, Den ihr um Vergebung eurer Schuld anrufen müsset, was jedoch bedingt, daß ihr selbst sie verabscheut und starken Willens seid, euch zu bessern und in das Gesetz Meiner ewigen Ordnung einzutreten .... in der Liebe zu leben, wie es Mein Wille ist .... __Amen
5141
Unberechtigter Einwand, «schicksalsmäßig» schlecht sein zu müssen...
Was euch zum Segen dienet, das lasse Ich euch zukommen, was euch aber hindert in eurer geistigen Entwicklung, ist nicht «Mein» Wille, sondern der Wille dessen, der euch von Mir trennen will.
Dennoch lasse Ich es zu, um den Menschen nicht die Willens- und Glaubensfreiheit zu nehmen und um euch selbst auch zur Prüfung anzuregen, von welchem Geist etwas ausgegangen ist. Alles kann euch zum Segen werden, denn auch das Schlechte kann eurer Entwicklung dienlich sein insofern, daß ihr es erkennet und verabscheuen lernet und also euch entscheidet für Gut oder Böse, wozu auch das Wissen um beides nötig ist.
Doch das Böse geht nicht von Mir aus, sondern von Meiner Gegenkraft, die also auch auf den Willen des Menschen einwirket, um ihn zu gewinnen.
Der Mensch aber entscheidet sich selbst.
Wo Mein Gegner Anklang findet, kann nicht von «Meinem» Wirken am Menschen gesprochen werden, weil der Mensch nicht gezwungen wird zu seinem Handeln und Denken, sondern es freiwillig tut und weil er auch die Fähigkeit hat, Gut und Böse zu unterscheiden. Darum trägt er auch die Verantwortung für seine Willensrichtung, und darum schaffet er sich auch selbst sein Los in der Ewigkeit.
Und keiner wird sagen können, daß Ich ihm nicht nahegetreten sei, denn das Leben aller Menschen hat schicksalsmäßig zur Genüge Gelegenheiten, in denen er eine führende und bestimmende Macht erkennen kann, Die Sich ihm offenbart.
Achtet er solcher Gelegenheiten nicht oder läßt er sich bestimmen, sich rückschrittlich zu entwickeln, dann mißbraucht er seinen freien Willen und nützet ihn also in verkehrter Richtung. Er gibt sich selbst in die Macht Meines Gegners, ohne von ihm gezwungen worden zu sein.
__Es ist also der Einwand unberechtigt, daß der Mensch, als unter ungünstigem Einfluß stehend, nicht anders als schlecht handeln konnte und daß dieser schlechte Einfluß als schicksalsbedingt ihn zum Schlecht-Sein zwingt ....
Das Schicksal gestaltet sich immer so, daß die Aufwärtsentwicklungsmöglichkeit en überwiegen, wenn der Wille gut ist ....
Es braucht der Mensch nicht zu scheitern, wenn er selbst es nicht will ....
Denn immer steht ihm eines zu Gebote, sich Hilfe zu erbitten bei Mir, die ihm stets gewährt wird.
Und jedes Leid, jeder Schicksalsschlag soll ihn zu dieser Bitte anregen, dann ist der Mensch niemals in Gefahr abzusinken, denn Ich warte nur auf das Zuwenden seiner Gedanken zu Mir, um ihn erfassen zu können und zu halten, daß er nicht falle.
Das Gebet zu Mir ist Abwehr dessen, der ihm schaden will.
Das Gebet zu Mir ist kraftspendend und stärkt den Menschen in jeder Versuchung. Es steht der Mensch zwischen zwei Mächten, und für eine der beiden muß er sich entscheiden. Verständlicherweise werden beide auf ihn einwirken und Einfluß zu gewinnen suchen.
Darum lasse Ich auch das Wirken Meines Gegners zu, überlasse aber nicht schutzlos den Menschen seiner Gewalt, sondern Ich suche ihn durch Not und andere Schicksalsschläge so weit zu bringen, daß er nach Mir rufet, weil Ich dann erst mit Meiner Macht und Liebe eingreifen kann, so sich sein Wille entschieden hat für Mich.
Er muß in vollster Willensfreiheit zu Mir kommen, und tut er es nicht von selbst, muß Ich ihn dazu veranlassen durch Notlagen aller Art, die aber dann immer nur seinem Seelenheil dienen können und darum von Mir zugelassen sind.
Das Böse aber schaffet der Mensch selbst, so er den über sich Macht gewinnen läßt, der die Liebe ins Gegenteil verkehrt hat und darum stets schlecht und lieblos handeln wird und daran leicht zu erkennen ist. Ich aber hindere ihn nicht, denn auch sein Wirken bezweckt den Willensentscheid ....
Doch selig, die sich zu Mir hintreiben lassen, die sein Ränkespiel erkennen und ihm entfliehen wollen .... Diese erfasse Ich und ziehe sie empor zu Mir, denn sie haben ihren Willen recht genützet und ihre Erdenlebensprobe bestanden .... __Amen
Was euch zum Segen dienet, das lasse Ich euch zukommen, was euch aber hindert in eurer geistigen Entwicklung, ist nicht «Mein» Wille, sondern der Wille dessen, der euch von Mir trennen will.
Dennoch lasse Ich es zu, um den Menschen nicht die Willens- und Glaubensfreiheit zu nehmen und um euch selbst auch zur Prüfung anzuregen, von welchem Geist etwas ausgegangen ist. Alles kann euch zum Segen werden, denn auch das Schlechte kann eurer Entwicklung dienlich sein insofern, daß ihr es erkennet und verabscheuen lernet und also euch entscheidet für Gut oder Böse, wozu auch das Wissen um beides nötig ist.
Doch das Böse geht nicht von Mir aus, sondern von Meiner Gegenkraft, die also auch auf den Willen des Menschen einwirket, um ihn zu gewinnen.
Der Mensch aber entscheidet sich selbst.
Wo Mein Gegner Anklang findet, kann nicht von «Meinem» Wirken am Menschen gesprochen werden, weil der Mensch nicht gezwungen wird zu seinem Handeln und Denken, sondern es freiwillig tut und weil er auch die Fähigkeit hat, Gut und Böse zu unterscheiden. Darum trägt er auch die Verantwortung für seine Willensrichtung, und darum schaffet er sich auch selbst sein Los in der Ewigkeit.
Und keiner wird sagen können, daß Ich ihm nicht nahegetreten sei, denn das Leben aller Menschen hat schicksalsmäßig zur Genüge Gelegenheiten, in denen er eine führende und bestimmende Macht erkennen kann, Die Sich ihm offenbart.
Achtet er solcher Gelegenheiten nicht oder läßt er sich bestimmen, sich rückschrittlich zu entwickeln, dann mißbraucht er seinen freien Willen und nützet ihn also in verkehrter Richtung. Er gibt sich selbst in die Macht Meines Gegners, ohne von ihm gezwungen worden zu sein.
__Es ist also der Einwand unberechtigt, daß der Mensch, als unter ungünstigem Einfluß stehend, nicht anders als schlecht handeln konnte und daß dieser schlechte Einfluß als schicksalsbedingt ihn zum Schlecht-Sein zwingt ....
Das Schicksal gestaltet sich immer so, daß die Aufwärtsentwicklungsmöglichkeit en überwiegen, wenn der Wille gut ist ....
Es braucht der Mensch nicht zu scheitern, wenn er selbst es nicht will ....
Denn immer steht ihm eines zu Gebote, sich Hilfe zu erbitten bei Mir, die ihm stets gewährt wird.
Und jedes Leid, jeder Schicksalsschlag soll ihn zu dieser Bitte anregen, dann ist der Mensch niemals in Gefahr abzusinken, denn Ich warte nur auf das Zuwenden seiner Gedanken zu Mir, um ihn erfassen zu können und zu halten, daß er nicht falle.
Das Gebet zu Mir ist Abwehr dessen, der ihm schaden will.
Das Gebet zu Mir ist kraftspendend und stärkt den Menschen in jeder Versuchung. Es steht der Mensch zwischen zwei Mächten, und für eine der beiden muß er sich entscheiden. Verständlicherweise werden beide auf ihn einwirken und Einfluß zu gewinnen suchen.
Darum lasse Ich auch das Wirken Meines Gegners zu, überlasse aber nicht schutzlos den Menschen seiner Gewalt, sondern Ich suche ihn durch Not und andere Schicksalsschläge so weit zu bringen, daß er nach Mir rufet, weil Ich dann erst mit Meiner Macht und Liebe eingreifen kann, so sich sein Wille entschieden hat für Mich.
Er muß in vollster Willensfreiheit zu Mir kommen, und tut er es nicht von selbst, muß Ich ihn dazu veranlassen durch Notlagen aller Art, die aber dann immer nur seinem Seelenheil dienen können und darum von Mir zugelassen sind.
Das Böse aber schaffet der Mensch selbst, so er den über sich Macht gewinnen läßt, der die Liebe ins Gegenteil verkehrt hat und darum stets schlecht und lieblos handeln wird und daran leicht zu erkennen ist. Ich aber hindere ihn nicht, denn auch sein Wirken bezweckt den Willensentscheid ....
Doch selig, die sich zu Mir hintreiben lassen, die sein Ränkespiel erkennen und ihm entfliehen wollen .... Diese erfasse Ich und ziehe sie empor zu Mir, denn sie haben ihren Willen recht genützet und ihre Erdenlebensprobe bestanden .... __Amen
6169
Name Jesus besiegt den Dämon ..Dem Dämon könnet ihr gebieten in Meinem Namen, daß er sich entferne, und ihr werdet frei sein von ihm ....
Ihr habt ein sicheres Mittel:
den Namen eures Herrn und Heilands, der, vollgläubig ausgesprochen, übergroße Kraft hat auf alles Böse, auf euch bedrängende Kräfte, die im Auftrag dessen arbeiten, der Mein Gegner ist. Sie werden euch verlassen «müssen», so ihr ihnen die Kraft Meines Namens entgegensetzet, denn vor diesem fliehen sie, um nicht vernichtet zu werden ....
Also brauchet ihr immer nur euch dem göttlichen Heiland und Erlöser Jesus Christus hinzugeben .... ihr brauchet nur Mich zu rufen oder zu wollen, daß Ich bei euch bin und euch schütze gegen das Böse, und nichts Schlechtes wird sich an euch herandrängen können, weil Mein Wille allen Kräften wehrt, die euch schaden wollen .... vorausgesetzt aber immer, daß ihr selbst «Mein» sein wollet, daß ihr den ernsten Willen habt, Mich Selbst und Mein Wohlgefallen zu erringen .... also ihr Mir bewußt zustrebt ....
Zwar wird Mein Gegner dann gerade euch heftiger angreifen, er wird euch mit allen Mitteln von Mir abzudrängen suchen, und er wird euch sein Reich vorstellen als erstrebenswert .... er wird unter einer Maske zu euch kommen und euch das, was er verlangt, so schmackhaft wie möglich zu machen suchen, um eure Sinne zu verwirren, damit ihr glauben sollet, daß es euch nicht schadet.
Er findet schon die rechten Mittel, euch zu verführen, doch ihr erkennet ihn sicher und auch sein Ränkespiel, solange ihr mit «Mir» Verbindung suchet ....
Immer sollet ihr nach Mir rufen, immer sollet ihr den Namen Jesus voller Innigkeit aussprechen, wenn ihr selbst im Zweifel seid oder euch von Meinem Gegner bedroht fühlt ....
Nur dürfet ihr nicht Mich aus euren Herzen verdrängen, denn dann hat Mein Gegner leichtes Spiel, und ihr erlieget seinem Begehren .... Ihr selbst seid oft zu schwach, Ihm zu widerstehen, und darum sollet ihr Den zu Hilfe rufen, Der ihn kennt und sein Herr ist ....
Und ein inniger Ruf befreit euch von ihm, der Name Jesus wirkt Wunder, wenn er in tiefer Gläubigkeit ausgesprochen wird .... denn in ihm rufet ihr Mich Selbst an, euren Gott und Vater von Ewigkeit, Der wahrlich nicht euch dem überlässet, mit dem Er um eure Seelen kämpft, wenn eure Seelen selbst zu Mir verlangen .... __Amen