Gottes Neue Offenbarungen

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 Sa, 21. Jan 2012 um 9:43 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Samstag, 21. Januar 2012 um 9:44 MEZ)

Freier Wille - Hilfe durch Gnade

Ein jeder Mensch wird zuerst aus sich selbst schlecht und der göttlichen Gnade abtrünnig! Dazu wird er freilich wohl zumeist durch eine ganz verkehrte Erziehung präpariert und gerät also in allerlei üble Leidenschaften und aus diesen in allerlei wahre Sünden. Durch die Sünden aber öffnet der Mensch dann auch allen argen, fremden Einwirkungen die Türen und kann also im Grunde und Boden des seelischen Lebens verdorben werden und auch bleiben, - aber immer nur dann, wenn der Mensch es so will.
Will der Mensch sich ändern, so steht ihm vom Herrn aus nichts im Wege; denn ein Bedrängter darf ja nur den leisesten Wunsch in sich äussern, und es wird ihm alsbald Hilfe gegeben. Aber so er sich in seiner Bosheit ganz wohl und zufrieden befindet und nie einen besseren Wunsch von sich und in sich vernehmen lässt, da freilich wird ihm in seinen Willen keine besondere Einstreuung gemacht.
Wohl wird es in seines Herzens Sensorium, das man Gewissen nennt, eingeflüstert, und er bekommt von Zeit zu Zeit ganz tüchtige Mahnungen. Kehrt der Mensch sich nur einigermassen daran, so ist da von einem Verlorengehen und Verdorbenwerden keine Rede mehr. Da kommt dann die geheime Hilfe unablässig von oben und verleiht der Seele stets Einsicht und Kraft, sich aus dem grossen Gewirre mehr und mehr loszumachen; und es gehört dann nur so ein wenig guten Willens dazu, und es geht dann schon recht hurtig vorwärts, - wenigstens bis dahin, wo der Mensch für eine höhere Offenbarung geeignet, vom Geiste Gottes Selbst ergriffen und weiter im wahren Lebenslichte geführt wird.
Aber wo sich natürlich der Mensch in seiner groben Verblendung ...an die gar sanften und leisen Mahnungen, sich im Herzen kundgebend, gar nicht im geringsten kehrt, sondern schon gleich tut, als wäre er ein Herr der ganzen Welt, - ja, da hat dann doch wohl niemand anders die Schuld am unverbesserlichen Zustande der Seele, als eben die höchst eigene Seele für sich selbst! Glaube es mir, und merke es wohl, was Ich dir nun sage! Es gibt in der ganzen Natur- und Geisterwelt keine sogenannten Urteufel, sondern nur solche, die schon früher als unverbesserlich schlechte und lasterhafte Menschen einmal auf der Welt gelebt haben und schon da als die ganz eigentlichen, eingefleischten Teufel die andern Menschen zu allerlei Lastern und Schändlichkeiten nicht nur verlockten, sondern auch mit allen ihnen zu Gebote stehenden Zwangsmitteln dazu nötigten, - wodurch sie sich aber in sich selbst eine grössere Verdammnis (Abgegeschiedenheit von Gott) bereiten, aus der sie sich schwer je völlig herauswinden werden. Du magst hier nun denken, wie du magst, kannst und willst, so wird es dir nicht möglich sein, dem Herrn auch irgend nur im geringsten eine Schuld beilegen zu können. Dass aber dann auch jenseits vom Herrn in der ordnungsmässigen Art alles Mögliche zugelassen wird, um eine verdorbene Seele zu heilen, kannst du dir wohl denken. Denn der Herr hat keine Seele fürs Verderben, sondern nur für die möglichste Lebensvollendung erschaffen. Aber das kannst du dir auch merken, dass da im ganzen, unermesslichen Schöpfungsraume keine einzige Seele durch ein irgend unvermitteltes, ganz unbedingtes Erbarmen zu einer Lebensvollendung gelangen kann, sondern nur durch ihren höchst eigenen Willen! Der Herr lässt dem Menschen wohl allerlei Hilfsmittel in die Hände spielen; aber dann heisst es beim Menschen, diese als solche erkennen, sie mit dem eigenen Willen ergreifen und selbst wie ganz eigenmächtig gebrauchen!
Ja, wenn dann ein Mensch frei aus sich ruft und sagt in seinem Herzen: "Herr, ich bin zu schwach, mir mit den von Dir mir dargereichten Mitteln zu helfen; hilf Du mir mit Deinem Arm!", - aah, da hat der Mensch selbst die höhere Hilfe begehrt mit dem eigenen Willen und aus der eigenen Erkenntnis und Innewerdung der unzulänglichen Kraft! Dann kann der Herr auch sogleich mit aller der erforderlichen Macht und Kraft einwirken und einer schwachen Seele augenblicklich helfen.
Aber es muss da des Menschen Wille wie sein Erkennen und Vertrauen von der vollsten Entschiedenheit durch und durch begleitet sein. Denn sonst bleibt es bei der Ordnung, dernach sich eine jede Seele mit den dargebotenen Mitteln selbst helfen muss, weil jede fremde Einstreuung in das Hauselement des Eigenwillens eine offenbare Auflösung des Wesens der Seele zur Folge haben würde. Denn wenn die Seele sich selbst bilden muss nach der ewig notwendigen Anordnung des Herrn, so muss sie sich auch selbst bilden und vollenden mit den dargebotenen Mitteln, gleichwie auch ein jeder Mensch auf der Erde sich selbst des Leibes Nahrung suchen, sie erkennen und geniessen muss, wenn er sein irdisches Leben fristen will. Da steigt kein Gott und kein Engel auf die Erde und sagt : "Seht, dies und jenes esset, so es euch hungert!", sondern es kommt der Hunger und der Mensch kostet mit seinem Gaumen die überall wachsenden Früchte, und die ihm munden, die ergreift er und stillt sich mit ihnen ganz behaglich seinen Hunger. Dürstet es ihn, so eilt er zu einer frischen Quelle, und friert ihn, so wird er sich bald aus allerlei feinsten Stoffen, die seine Haut nicht reizen und stechen, eine Hülle zur Not zusammenflechten und seine Haut also verwahren vor der Kälte der Luft. Und will er geschützt vor Regen und wilden Tieren sein, so wird er auch bald mit einer Hütte fertig sein; denn es sind ihm dazu ja allerlei Mittel geboten. Wo der Mensch sich nur hinwendet, findet er gleich eine Menge Gaben, die er als solche leicht erkennen und auch mit den ihm dafür verliehenen Kräften ebenso leicht gebrauchen kann." (aus Das grosse Evangelium Johannes, Band 5, Kapitel 97)
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Da begann Petrus zu reden und sagte: "Wahrhaftig, jetzt begreife ich, dass Gott nicht auf die Person sieht, sondern dass IHM in jedem Volk willkommen ist, wer Ihn fürchtet und tut, was recht ist. ...JESUS Christus ist der Herr aller. Ihr wisst, was ...geschehen ist...: wie JESUS von Nazaret ...umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren, denn Gott war mit (in) IHM. ...Von JESUS bezeugen alle Propheten, dass jeder, der an Ihn glaubt, durch Seinen Namen die Vergebung der Sünden empfängt." (Apostelgeschichte, 10,34 - 38 + 43)