Worte Miteinander Teilen
Komplimente und Kritik. Freude und Schmerz.
Das Forum ist offen für deine Meinung.
Frage :
ist der heilige Geist denn keine dienstbare Person ?
Und Jesus ewig nur dein zur Erde gesandter Sohn ?
Bertha Dudde - Offenbarung Gottes, Jesus Christus in der Bibel verstehen (bertha-dudde.info)
0930 Mysterium der Dreieinigkeit .... Gott-Vater .... Gott Sohn ....
Siehe, Mein Kind, Ich sehe in dein Herz und kenne deinen Willen, Mir zu dienen, Ich vermisse jedoch deiner Seele Glauben an die Allgewalt der göttlichen Liebe, und so wirst du stets zögern, wenn sich Hindernisse dir in den Weg stellen, wo uneingeschränkter Glaube dir diese Hindernisse beseitigen kann, denn der Meine Liebe begehrt, wird doch von Mir nimmer verlassen sein, und so er nun Meine Hilfe benötigt, wird sie ihm werden immer und an allen Orten. Und so dich dein Herz zu Mir drängt, werde Ich dir nahe sein und alles von dir fernhalten, was die Verbindung mit Meinem Kinde stören könnte. Denn Ich brauche Mir vertrauende Seelen .... Ich habe dir noch viel zu sagen und bin daher immer für dich bereit, so dein Herz nach Mir verlangt.
Und so löse deine Gedanken von der Welt und vernimm die Stimme von oben:
Das Mysterium der göttlichen Dreieinigkeit ist für den Menschen noch immer die Klippe gewesen, daran er gescheitert ist. Und deshalb geht dir heut wiederum eine Belehrung zu, die, ohne Zweifel offenzulassen, in aller Anschaulichkeit zur Lösung beitragen und dem denkenden Menschen leicht faßlich das Problem enthüllen soll ....
Und also ward der Geist aus Gott lebendig, und es leuchtete das Licht hell und klar .... Denn die Göttlichkeit erbarmet Sich der Menschheit und sucht ihr Aufklärung zu geben in jeder ungelösten Frage.
Der Mensch vermag das eine nicht zu fassen, daß Sich in einer Wesenheit die Göttlichkeit in aller Fülle zu bergen vermag, daß aber der reine Geist untrennbar ist und das allerunwürdigste Wesen in engster Verbindung steht mit Ihm, daß also auch unter der ewigen Gottheit nur dieser untrennbare Geist zu verstehen ist und alles aus Ihm Hervorgegangene Geist aus Gott ist .... nur das Zugehörigkeitsgefühl zu Diesem nicht mehr recht erkennt und somit sich selbst trennt oder entfernt, jedoch dessen ungeachtet immer nur göttliches Erzeugnis ist, also immer und ewig als Ursubstanz Geistiges aus Gott ist .... Wer sonach sich entfernt von der Gottheit, erkennet sich selbst nicht mehr, bleibt aber dennoch, was er ist .... wer aber die Verbindung sucht mit Ihr, dessen Geistiges spürt die Zugehörigkeit und ist also bewußt das gleiche ....
Und nun werdet ihr fassen können, daß sich das Mysterium der Dreieinigkeit Gottes, wie folgt, erklären läßt:
Es hat die Liebe Gottes Sich den Menschen zu erkennen gegeben als Vater .... also als Ausgang der Menschheit .... Es hat die Liebe die Trennung der Menschheit von ihrem Erzeuger überbrückt und Sich also verkörpert in einem Menschen, Dessen Geist Seine Zugehörigkeit zu Gott erkannte und Der also gleichsam eins war mit dem göttlichen Vatergeist. Und es war sonach der Mensch nur rein äußerlich ein Wesen für sich, der Geist jedoch war Gottes .... Das Urverhältnis war hergestellt, der Geist erkannte sich, und sonach war Gott in aller Fülle in Dem, was Ihm zum Aufenthalt auf Erden ward, um der Menschheit sichtlich zu sein. Die mit dem menschlichen Körper geeinigte Gottheit war gleichsam deshalb sichtbar geworden, um die Menschen den Abstand erkennen zu lassen, den sie selbst sich geschaffen hatten.
Es war die göttliche Liebe also tätig geworden und legte die göttliche Weisheit nun gleichfalls in des Gottmenschen Herz. Denn es war ja Dessen Geist eins mit Gott und mußte sich sonach auch in aller Weisheit befinden und aller göttlichen Kraft bedienen können .... es mußte sich die Weisheit Gottes äußern durch Menschenmund, und also war alles Wirken Jesu auf Erden das Wirken Gottes durch den Menschensohn, nicht aber, daß dadurch eine zweite Wesenheit Sich äußerte.
Und der Begriff Gott Vater .... Gott Sohn ist nicht anders zu erklären, als daß der Vatergeist von Ewigkeit Sich durch Menschenmund offenbarte, daß also Gott Sohn das gleiche ist wie Gott Vater, nur dem Menschen begreiflich geworden durch Jesus Christus, Der die Trennung vom Vatergeist überwunden hatte eben durch die Erkenntnis der Zusammengehörigkeit mit der ewigen Liebe ....
Niemand kommt zum Vater denn durch Mich .... Ist dies wohl einfacher zu erklären, als daß ein jeder, der mit dem Vater sich vereinen will, gleichfalls erkennen muß, daß der göttliche Geist in ihm untrennbar mit dem Vatergeist verbunden ist und daß ein jeder diesen Weg finden muß und daher nachfolgen in allem dem göttlichen Erlöser, Der Sein Leben vorgelebt hat jenen, die gleich Ihm zum Vater verlangen. Nicht in anderer Weise ist dies möglich als nur allein durch die Nachfolge Jesu, Der als Menschensohn das Beispiel gab, daß nur allein der Geist aus Gott seine Zugehörigkeit zu Ihm erkennen muß und daß es dann keine Schranken mehr gibt, die ihn vom Vater trennen … Amen
8836 Apostelgeschichte 7, 55-56 ....
Warum haltet ihr euch nicht an Meine einfache Erklärung, daß Ich für euch Menschen nicht schaubar bin in Meinem Wesen, das euch aufzehren würde, wollte Ich euch anstrahlen in Meiner ganzen Fülle der Liebekraft?
Warum gebt ihr euch nicht mit der Erklärung zufrieden, daß Ich Mir in Jesus eine Form geschaffen habe, um euch sichtbar sein zu können? Ihr werdet aber einen vergeblichen Kampf führen gegen jene, die Mich und Jesus getrennt wissen wollen, die sich auf Berichte stützen, die sie nicht verstehen, weil ihr Geist noch unerweckt ist.
Gott kann niemand schauen .... ohne zu vergehen .... In Jesus bin Ich ihm sichtbar. Wo man angeblich Mich und Jesus gesehen haben will, dort ist auch der Irrtum offensichtlich, weil das nie und nimmer möglich ist.
Auch die Apostel konnten dieses Mysterium nicht begreifen bis auf wenige, und also entstanden Berichte, die nicht der Wahrheit entsprachen .... die immer dann anzutasten sind, wenn von einer Gottheit neben Jesus gesprochen wird. Stephanus sah zwar den Himmel offen, und er sah auch Jesus in strahlender Helligkeit, er sah Ihn als Gott, aber die Menschen um ihn verbanden sein Gesicht mit rein menschlichen Begriffen, und es ist dieser Satz „wo Er sitzet zur rechten Hand Gottes“ menschlicherseits hinzugefügt worden .... weil dies nicht sein kann, denn Jesus und Gott ist eins ....
Ich bin ein unermeßlich helles Feuer, Das Sich euch nicht schaubar machen kann, Das ihr in eurer Unvollkommenheit nicht würdet schauen können und auch im Zustand der Vollkommenheit so unermeßlich stark euch berühren würde, daß ihr vergehen möchtet.
Wer also sagt, er sähe „Mich und Jesus zu Meiner Rechten“, der ist noch gebunden an die Schrift, die er selbst nicht zu verstehen vermag, die in Bildern zu ihm spricht, niemals aber die Worte der Schrift so wiedergibt, wie sie Stephanus ausgerufen hat, als er geistig zu schauen vermochte.
Und ebenso verhält es sich mit den Grundlehren der Kirche, die besagen, „daß Jesus zur rechten Hand Gottes sitzet“. Sie sind entstanden aus einer irrigen Vorstellung heraus ....
Das war der Grund des Abfalles von Gott, daß die Wesen Ihn nicht zu schauen vermochten, daß Er Sich ihnen nicht als Wesen offenbarte .... und darum also Er Sich eine Form schuf, in die Er Sich verstrahlte .... Ich also eins wurde mit dieser Form Jesus ....
Ebenso verhält es sich mit der Lehre der Mormonen, die ebenfalls die Menschwerdung Gottes in Jesus nicht begreifen können und daher die Lehre der drei Götter vertreten. Und diesen will Ich eines sagen:
Ihr glaubet, euch nicht lösen zu können von jener Lehre, doch ihr müsset wissen, daß ihr sie nicht mehr so gelehrt bekommet, wie sie einstens von Mir ausgegangen ist .... Denn auch ihr hattet Mein Wort in aller Wahrheit, aber was habt Ihr daraus gemacht?
Was von Mir seinen Ausgang genommen hat, ist reinste Wahrheit, doch euch nicht mehr bekannt. Und ihr habt eine Irrlehre daraus gemacht, die in vielem abweicht von der Wahrheit, und ihr suchet nun, diese Irrlehren zu übertragen auf jene, die Ich Selbst belehre ....
Doch immer wieder erwähle Ich Mir ein taugliches Gefäß, in das Ich Meinen Geist ausgießen kann, und dieses kann helles Licht hineintragen in die Finsternis des Geistes .... es kann euch aufklären über jene Probleme, die als Streitfragen euch bewegen .... Und es wird euch ein Segen daraus erwachsen, denn nur die Wahrheit bringt euch zum Ziel, und unentwegt suche Ich, diese zur Erde zu leiten, auf daß keiner sagen kann, er sei von Mir nicht angesprochen worden, dem es an der Wahrheit gelegen ist. Ihr müsset sie nur innig begehren, ansonsten sie euch nicht zugeleitet werden kann, da dieses Meine Bedingung ist, von der Ich nicht abgehen kann. Dann wird euch sicher die Wahrheit zugeführt werden, und ihr erreichet auch sicher euer Ziel .... ihr werdet ewig selig werden … Amen
4484 Die Lehre der Dreieinigkeit Gottes ....
Ihr habt die Gabe, euren Verstand gebrauchen zu können, und sollet diese Gabe auch nützen. In irdischer Beziehung zwingt euch das Leben dazu, und ihr kommt diesem Zwang ohne Widerstreben nach. Es ist für euch eine Selbstverständlichkeit, daß ihr über alles nachdenkt, was in Berührung tritt mit euch, daß ihr forschet und grübelt und also verstandesmäßig euch bereichert an irdischem Wissen.
Wenig oder gar nicht aber nützet ihr den Verstand, um geistiges Wissen euch anzueignen aus eigenem innerem Antrieb. Ihr lasset euch wohl solches zutragen von außen und nehmet es an, ohne euren Verstand in Tätigkeit gesetzt zu haben, ohne zu prüfen oder darüber nachzudenken.
Ihr verarbeitet es nicht mit dem Verstand, und also nützet ihr diesen nicht, oder ihr mißbrauchet ihn, indem ihr ihn tätig werden lasset zu gänzlich falschen Folgerungen, weil ihr empfangenes Geistesgut annehmet ohne Prüfung. Der euch den Verstand gab, fordert auch Rechenschaft darüber, wie ihr ihn genützt habt.
Zahllose Menschen wandeln im Irrtum dahin, weil sie nicht nachdenken über Lehren, die ihnen Anlaß geben sollten zur Prüfung, weil sie einfach unannehmbar sind in der Form, wie sie den Menschen dargeboten werden ....
Ihr weiset zwar jede Prüfung mit dem Hinweis zurück, daß ihr als Mensch nicht fähig seid, ein richtiges Urteil zu fällen, und habt auch insofern recht, daß euer Verstand allein dazu nicht ausreichet. Doch immer wieder muß entgegengesetzt werden, daß die Erleuchtung durch den Geist jederzeit angefordert werden kann und auch angefordert werden muß, um schwerste Probleme wahrheitsgemäß zu lösen, und daß Gott dem Ernstlich-Wollenden niemals Seinen Beistand versagen wird. Und so ist es auch dem Menschen möglich, sich Aufklärung zu verschaffen auf Fragen, die der Verstand allein nicht beantworten kann. Desto nötiger aber ist es, Gott dann um Unterstützung zu bitten, wenn der Mensch sich selbst unfähig fühlt, recht zu urteilen.
Es ist dies ratsamer, als Lehren anzunehmen, die dem Menschen schwer annehmbar erscheinen, denn was ein Mensch vertreten will als Wahrheit, das muß ihm selbst auch voll und ganz erläutert werden, weshalb die Belehrungen von oben fortgesetzt zur Erde geleitet werden, die Licht bringen in die Dunkelheit des Geistes. Und dunkel ist es überall, wo die Wahrheit verdrängt oder verschleiert wird, wo Irrlehren verbreitet sind und von den Menschen als Wahrheit vertreten werden.
Und diese Dunkelheit soll durchbrochen werden vom Licht .... Lüge und Irrtum soll von der Wahrheit verdrängt werden, es soll aufgedeckt werden, wo die Menschen falsch unterrichtet sind, weil nur die Wahrheit zum ewigen Leben führt und weil nur die Wahrheit göttlich, Irrlehren aber Gott-gegnerisch sind ....
Und so gilt es, eine Lehre zu beleuchten, die vom Feind der Seelen verworren und gänzlich verbildet sich Eingang verschafft hat unter den Menschen, und zwar deshalb, weil diese die Gabe des Verstandes nicht nützten und ohne Prüfung annahmen, was ihnen dargeboten wurde:
die Lehre der Dreieinigkeit Gottes ....
Es ist diese Lehre völlig unverständlich, d.h., verstandesmäßig nicht zu fassen und zu begreifen, es ist eine Erklärung der ewigen Gottheit, die darum unannehmbar ist, weil sie widersinnig ist, also der Mensch, so er sich dazu bekennt, nicht mehr nachdenken darf, oder, so er darüber nachdenkt, sich nicht dazu bekennen kann ....
Die ewige Gottheit in eine engbegrenzte Form bringen zu wollen ist ein Zeichen der Unvollkommenheit der Menschen, die diese Lehre annehmen.
Jede Form ist ein engbegrenzter Begriff, das Wesen Gottes aber ist unbegrenzt, weil es etwas überaus Vollkommenes ist. So ist auch etwas höchst Vollkommenes nicht teilbar, denn Vollkommenheit ist ein Zustand des Geistigen, niemals aber kann etwas Geistiges eine Dreiteilung erfahren .... es kann also niemals von einem dreipersönlichen Gott gesprochen werden, weil das ein undenkbarer Begriff ist, der zu völlig falschen Ansichten über das Wesen der Gottheit führt.
Gott Vater .... Gott Sohn .... und Gott hl. Geist .... diese Begriffe berechtigen nicht zu der Annahme, daß drei Personen sich als ewige Gottheit zusammenschließen, also diese drei einen Gott bilden, wohingegen die Wesenheit Gottes durch diese drei Begriffe den Menschen verständlich gemacht werden kann,
wenn „Vater“ als Liebe,
„Sohn“ als Weisheit und
„Geist“ als Kraft erklärt werden ....
Und es ist dies auch die allein rechte Erklärung, die der Lehre der Dreieinigkeit Gottes zugrunde liegt, jedoch im Unverständnis dessen in falscher Auslegung die irrige Lehre entstehen ließ, daß drei Personen in einer Gottheit enthalten sind.
Der Geist Gottes, der Teilbegriff der Wesenheit Gottes, ist niemals zu personifizieren, er ist nicht in eine Form zu bringen nach menschlichem Begriff, er ist eine unendliche Fülle von Licht und Kraft, die von einem überstarken Liebewillen gelenkt und genützet wird.
Das Licht ist Gott .... die Kraft ist Gott .... und der Liebewille ist Gott .... es ist nicht eines ohne das andere, es schließt alles Göttliche diese Dreiheit in Sich; es ist das Zeichen der Vollkommenheit, so Liebe, Weisheit und Kraft einem Wesen innewohnen, und es ist dann zum Ebenbild Gottes geworden. Doch immer ist es nur ein Wesen .... keine Form, sondern etwas Unendliches, Geistiges, das keiner Form bedarf, um zu sein, und das alle Formen sprengen würde, so diese sich nicht vorher vergeistigt hätten, daß sie Liebe, Weisheit und Kraft in Fülle fassen kann, ohne zu vergehen.
Eine solche Form war der Mensch Jesus, Der von Gott ausersehen war, Träger der ganzen Fülle von Liebe, Weisheit und Kraft zu sein, um den Menschen als vorstellbare Gottheit zu dienen, damit sie glauben können an ein Wesen, Das, in höchster Vollkommenheit stehend, doch mit den unvollkommenen Menschen, Seinen Geschöpfen, in Zusammenhang steht.
Diese Form war aber nur irdisch, sie stand gewissermaßen nur den mit leiblichen Augen Sehenden zu Gebote, weil der Geist keiner Form bedarf, um doch geschaut werden zu können ....
die Vorstellung: Vater, Sohn und hl. Geist als drei getrennte Wessen .... wenn auch unter dem Zusatz: sie sind eins .... ist irreführend, weil dann die Menschen in Gefahr stehen, eine Trennung vorzunehmen, indem sie jede Person einzeln anrufen und dadurch das Bewußtsein von drei Personen verstärken, also das rechte, wahrheitsgemäße Empfinden für einen Gott verlieren, an Den allein sie sich wenden sollen in jeder irdischen und geistigen Not.
Selbst der Mensch Jesus, Der auf Erden als Einzelwesen wandelte, um Gott in aller Fülle in Sich aufzunehmen, wurde eins mit Ihm, was Seine Himmelfahrt bezeugte, weil der Körper sich völlig vergeistigt hatte und alle Substanzen sich der ewigen Gottheit angliedern konnten und sonach nicht mehr zwei getrennte Wesen, die vollkommen waren, existierten, sondern es war nur eine Gottheit, Die Liebe, Weisheit und Kraft in höchster Vollendung war,
Gott Vater, Gott Sohn und Sein Geist, der die ganze Unendlichkeit erfüllt, durch den alles zur Ausführung kommt, was Sein Wille bestimmt.
Es ist das Wesen der ewigen Gottheit, das durch diese Begriffe Vater, Sohn und hl. Geist gekennzeichnet wird. Es geht die Weisheit .... der Sohn .... vom Vater der Liebe aus, die alles durchströmende Kraft wirket, was der Vater und der Sohn beschließen. Gott ist allmächtig und überaus weise und liebevoll .... Dieser Begriff ist verständlicher und löst das Problem der dreieinigen Gottheit auf das einfachste, und nur geistig blinde Menschen können diese einfache Lösung nicht fassen oder anerkennen, weil sie irregeleitet sind durch geistig blinde Führer, die unerleuchtet sind und sich auch nicht belehren lassen … Amen
0662 Die ewige Dreieinigkeit ....
Sei dir stets der großen Gnade bewußt, in der du stehst, und bleibe allzeit willig, die dir gesetzte Arbeit auszuführen, und der Herr wird dich segnen.
So nimm heut eine Kundgabe entgegen, die dir in Kürze verständlich machen soll die ewige Dreieinigkeit. Es ist dies ein Problem, das euch Menschen zu schaffen macht, und doch so überaus leicht verständlich, denn nur die Gottheit ist alles in einer Person. Sie vereinigt in Sich die Weisheit, die Liebe und die Macht des Willens. Wenn von einer Dreieinigkeit gesprochen wird, so ist dies immer nur der Inbegriff von der Liebe als Vater, der Weisheit als Sohn und des Willens als heiliger Geist.
Denn die Liebe des Vaters ließ alles erstehen, was ist .... die Weisheit Gottes als Folge stellte dann alles Geschaffene auf seinen rechten Platz und wies ihm die Bestimmungen zu .... und der Geist des Willens belebt das Ganze und sichert ihm das Bestehen ....
Nur so, daß alles in der einen ewig-unvergänglichen Gottheit vereinigt ist, weil Gott von Ewigkeit her der Inbegriff aller Liebe, Weisheit und Macht ist, ist die verständlichste Lösung des Problems zu finden, woraus aber sich die Menschen oft eine falsche Ansicht bildeten und dadurch die irrige Erklärung der drei Gottheiten gaben.
Das lebendige Verhältnis des Kindes zum Vater läßt die rechte Erklärung am leichtesten finden, daß Gott doch alles in allem ist und daß keinerlei Trennung möglich ist .... daß somit sich in Gott auch alles vereinigen muß.
Die Menschen mit ihrem unzulänglichen Fassungsvermögen suchten der ewigen Gottheit gleichfalls menschliche Grenzen zu setzen und schufen sich im Geist eine Gestalt, die ihnen das Ewig-Göttliche verkörpern sollte, und dies nach ihrem Ermessen und ihren Begriffen.
Jede Personifizierung Gottes ist falscher Begriff .... denn ein Wesen, in Dem Sich alles vereint und Das in Seiner Licht und Kraftfülle unvorstellbar ist, kann nicht in einer Person zum Ausdruck gebracht werden. Doch um den Menschen den Vorstellungsbegriff zu ermöglichen, verkörperte Sich diese ewige Gottheit in einem Menschen, so daß diesen nun wohl das Äußere vorstellbar ist, was nun als Sohn Gottes der Menschheit begreiflich wurde. In diesem Sohn Gottes vereinigte sich die Liebe und Weisheit, der Wille und die Allmacht gleichfalls, und es ward wiederum nichts voneinander getrennt.
Es ist durch den Tod Jesu am Kreuze die Macht des Todes gebrochen worden .... d.h., es wurde nun den Menschen möglich, durch ihren Willen das Böse zu besiegen .... Der Wille ward gleichzeitig Kraft, und so ging dem willigen Erdenmenschen von nun an auch die Kraft zu aus Gott, seinen Willen in die Tat umzusetzen und sich so zu erlösen.
Diese Kraft des hl. Geistes ist wiederum eine Ausstrahlung der alles in Sich bergenden Gottheit, doch nimmermehr eine Person in sich .... Das verstandesmäßige Ergründen-Wollen eines solchen Problems würde nur zu immer größerem Irrtum führen, denn ihr Menschen habt euch etwas aufgebaut, das eben allzu menschlich ist und der Wahrheit nicht entfernt nahekommt, wenn ihr euch die Gottheit in dreifacher Form vorzustellen versucht .... Amen