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Suizidhilfe: Gesetzentwürfe scheitern im Bundestag - DER SPIEGEL
– eine klare Regelung fehlt seitdem. Nun wurden zwei Gesetzentwürfe im Parlament diskutiert, Mehrheiten erhielten beide nicht.
06.07.2023, 11.29 Uhr
Neue Regelung zur Suizidbeihilfe: Tod mit Qualitätskontrolle
Im Namen Jesus Christus
was sagt unser himmlischer Vater in Jesus Christus durch sein Wort dazu.
bertha-dudde.info - Die Suche Selbstmord
0974a Unvergänglichkeit .... Ewigkeit .... Selbstmord ....
Das Problem der Unvergänglichkeit .... der Ewigkeits-Begriff .... ist vom Menschen nicht zu lösen, denn er fasset verstandesmäßig nicht etwas, was über irdische Begriffe hinausragt einerseits, andererseits ist ihm aber auch geistig keine Erklärung zu geben, die hinreichend wäre zum Verständnis dessen.
Erst das Eingehen in Lichtregionen gibt dem Wesen teilweise Aufschluß, es bleibt ihm jedoch auch dann noch ein Problem, das gleich der ewigen Gottheit niemals restlos gelöst und begriffen werden kann. Dies muß vorausgesetzt werden, um das Nachfolgende verständlich zu machen:
In Zeiten geistiger Not fühlen sich die Menschen versucht zu glauben, ihrem Leben und somit ihrem Sein ein Ende setzen zu können nach Belieben, weil sie einen begrenzten Zeitraum nur zu existieren glauben und also auch diesen abzukürzen sich für berechtigt und befähigt halten. Denn es fehlt ihnen einfach das Verständnis für die Unvergänglichkeit, für einen unbegrenzten Zeitraum, für die Ewigkeit .... Daß sie nimmer aufhören zu sein, ist ihnen nichts Beweisbares, aber der Gedanke viel angenehmer, das Leben einmal beendet zu wissen ....
Und es hat der Mensch wohl mitunter ein Unbehagen vor dem zeitlichen Ende, findet sich aber mit diesem Gedanken eher ab als mit dem eines Weiterlebens nach dem Tode, weil er alles auf Erden als zeitlich begrenzt erkannt hat und daher niemals an eine Unvergänglichkeit seines Ichs glauben will und kann. Einem solchen Menschen dann den Begriff „ewig“ klarmachen zu wollen wäre einfach unmöglich ....
Der Gedanke, daß etwas, was mit ihm in engstem Zusammenhang steht, niemals aufhören soll zu sein, belastet ihn und weckt in ihm das Verantwortungsgefühl, denn es ist begreiflicherweise das Leben ganz anders anzusehen, sobald mit einem ständigen Bestehen gerechnet werden muß.
(Unterbrechung)
0974b Unvergänglichkeit .... Ewigkeit .... Selbstmord ....
So werden die Menschen, die das Fortleben bewußt verneinen, auch nicht davor zurückschrecken, dem irdischen Leben selbst ein Ende zu setzen, denn sie glauben damit das Ende von allem herbeizuführen, so sie sich ihres Erdenlebens entledigen, und sie bedenken nicht, wie sich ihr Handeln auswirkt, so ihre Ansicht irrig ist. Was sie dahingeben, ist ja nur die Außenform, nicht aber das Leben selbst, dieses müssen sie gleichfort weiterleben .... Denn das ist nicht zerstörbar, weder auf Erden noch im Jenseits .... es ist im wahren Sinne des Wortes unvergänglich, also von Ewigkeitsdauer.
Es ist kein Ende dessen möglich, weil der Schöpfer aus Sich heraus das Wesen erschaffen hat und alles, was göttlich ist in seiner Ursubstanz, unmöglich je vergehen kann. Und so hat auch der Schöpfer in Seiner Weisheit angeordnet, daß dem Wesen keine Schranken gesetzt sind im Erreichen des Vollkommenheitszustandes .... daß es sich auch in der Ewigkeit in ständigem Höherstreben betätigen kann und also fortgesetzt wirken und geben wie auch empfangen kann .... ohne sich je zu erschöpfen oder der ewigen Gottheit das letzte abgefordert zu haben.
Der Begriff „Ewigkeit“ ist so wenig vorstellbar dem Erdenmenschen, wie ihm auch die Unvergänglichkeit nicht restlos erklärt werden kann, denn auf Erden ist nichts, was unvergänglich wäre, und die Unvergänglichkeit der Seele kann ihm auch nicht bewiesen, sondern muß von ihm geglaubt werden. Und der Zeitbegriff „Ewigkeit“ ist ebenfalls mit menschlichem Verstand nicht zu analysieren. Denn es kann unmöglich der Versuch dessen zu einem Resultat führen, wenn der Mensch an nichts Irdischem denselben Vergleich aufstellen kann. Es wird vom Menschen erst dann etwas als Wahrheit angenommen, wenn es mit einem Beweis belegt werden kann. Und so bleibt auch hier wiederum nur der Glaube .... Es muß der Mensch glauben, was ihm nicht bewiesen werden kann, und er muß folglich die Unvergänglichkeit des Wesens bis in alle Ewigkeit allem sonstigen Denken voransetzen .. . Amen
1059 Selbstmord? ....
Lähmend ist für die Seele das Bewußtsein, die Nacht des Todes herbeigeführt zu haben und sich der Gnadenzeit, die doch die Verkörperung auf Erden ist, selbst beraubt zu haben. Es ist das Erdenleben mit allem Schweren nicht annähernd so leidvoll als diese finstere Nacht des Todes, und es gibt daraus vorerst keinen Ausweg, bis sie sich der Tragweite ihres Handelns bewußt wird und erkennt, daß sie unverantwortlich handelte, als sie ihr irdisches Leben dahingab.
Der schwerste Kummer, dem Herrn aufgeopfert, wird dem Menschen tragbarer scheinen, doch wer in der Not nicht des Herrn gedenkt, kann nicht getröstet werden und gibt den bösen Mächten um sich Gewalt über sich. Und diese machen sich die Willenlosigkeit des Menschen zunutze und drängen ihn zu einer Tat, die er nachher bitter bereut. Und es ist von so großer Bedeutung, daß des Erdenlebens immerwährender Kampf überwunden wird. Es ist so überaus wichtig, für jeden Tag des Erdenlebens zu danken, der dem Menschen immer neue Widerstände bringt, und ihn als nötig für das Seelenheil des Menschen zu erkennen, jedoch unsagbar nachteilig für die Seele, so sie das Leben auf Erden eigenmächtig verkürzt und der Mensch nun aller Gnaden und Mittel verlustig geht, weil sie die Kraft nicht fand zum Widerstand .. . . Amen
2123 Kraftloser Zustand im Jenseits ....
Die ungenützte Erdenzeit ist nimmermehr im Jenseits nachzuholen, wenngleich ein Aufstieg zur Höhe auch dort möglich ist. Der Wandlungsprozeß auf Erden geht in kurzer Zeit vor sich, während im Jenseits eine unbeschreiblich lange Zeit erforderlich ist, um die Seele in den Lichtgrad zu versetzen, der ein Schaffen und Gestalten zur Folge hat.
Auf Erden genügt der Wille zu Gott und inniges Gebet, daß der Seele Kraft vermittelt wird, denn die Kraft steht ihr ungemessen zur Verfügung, während im Jenseits das Wesen kraftlos ist im Stadium der Unvollkommenheit, so daß es nichts mehr tun kann aus eigenem Willen. Denn was ihr zur Freiwerdung aus drückender Umhüllung verhilft, erfordert Kraft.
Diese Kraft besitzt sie nicht und kann daher ihren Zustand nicht beliebig ändern, sondern sie muß sich die Kraft erst erwerben durch ihren Willen. Der Wille aber ist schwach, eben weil das Wesen unvollkommen ist. Im Erdenleben dagegen genügt der Wille zu Gott, daß seine Kraft vermehrt wird, sowie der Mensch an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk glaubt. Denn diese verstärkte Willenskraft hat Jesus Christus durch Seinen Tod am Kreuz den Menschen erworben.
Alles, was der Mensch tut, ist eine Kraftäußerung, also kann der Mensch unentwegt Kraft gebrauchen und nützen, weil sie ihm unentwegt zuströmt. Er kann also die Werke der Liebe, die ihn befreien aus seiner Fessel, jederzeit verrichten, sowie er nur will, auch wenn er noch unvollkommen ist, was das jenseitige Unvollkommene nicht kann. Denn ob es auch helfen möchte und Liebe geben .... es kann dies erst, wenn es selbst Liebe empfängt und so also solche weiterleiten kann.
Und diese Liebe, die also zur Kraft wird, muß ihr erst zugewendet werden von gebewilligen Wesen .... entweder von Menschen durch das Gebet .... was aber ein Akt des freien Willens des Menschen ist und von den jenseitigen Wesen wohl erwünscht, aber nicht erzwungen werden kann .... oder von gebe-fähigen Lichtwesen, die auch erst dann austeilen können, wenn das Wesen das Verlangen hat, seinerseits zu helfen und sich liebend zu betätigen. Also es muß erst der Wille zum Dienen vorhanden sein, ehe die Kraftübermittlung stattfinden kann, und es denkt das Wesen in seiner jammervollen Lage eher zuerst an sich als an die mitleidenden Seelen.
Auf Erden nützet der Mensch die Kraft zu irgendwelcher Tätigkeit, und er dienet dadurch stets und ständig, ohne sich bewußt dienend zu unterstellen. Es kann also seine Seele sich formen auch unbewußt, wenn es ihn innerlich antreibt zum Guten und er sich diesem Antrieb nicht widersetzt. Und dadurch wird die Kraft in ihm vermehrt, und sein Erdenleben kann unvorstellbar erfolgreich sein, weil jede gute Handlung ihm erneut Kraft einträgt und ihn bewußt Gott zustreben läßt.
Im Erdenleben also kann der Mensch tun und lassen, was er will, weil er nicht durch Kraftmangel gehindert ist. Während im Jenseits der Wille noch nicht gleichzeitig Kraftempfang bedeutet, sondern erst der Wille zu helfen ihm Kraft einträgt. Die Kraft, die ihm nun vermittelt wird, kommt gleichsam den Wesen zugute, denen er Hilfe zuwenden will, und durch den Willen zu helfen erwirbt er sich nun auch die Liebe der Lichtwesen, und nun erst wird auch er bedacht von jenen.
Der Aufstieg zur Höhe setzt zwar mit dem Moment der liebenden Betätigung einer unvollkommenen Seele ein, aber sie benötigt undenkbar lange Zeit, ehe sie das gleiche Ziel erreicht, was der Mensch auf Erden leicht erreichen kann, da er unverzüglich seinen Willen in die Tat umsetzen kann, da ihm dazu die Kraft nicht mangelt. Wille und Kraft sind unbedingt nötig zur Wandlung eines noch finsteren Wesens in ein Lichtwesen.
Ist nun das Wesen kraftlos, so bleibt sein Zustand unverändert, d.h. der gleiche, wie er war beim Abscheiden von der Erde. Der nach oben gewendete Wille trägt ihm vermehrte Kraft ein, solange er auf Erden weilt, während im Jenseits die Zuwendung der Kraft mit einer Bedingung verbunden ist .... mit dem Weiterleiten dieser Kraft an hilfsbedürftige Seelen.
Es muß also das Wesen die Kraft begehren für andere Seelen .... Es muß ein Wirkenwollen in Liebe Anlaß sein zum Anfordern der Kraft, dann wird ihm diese Kraft auch zugeführt werden. Die Bereitwilligkeit zur Liebetätigkeit ist also Voraussetzung für die Kraftzuwendung. Im Erdenleben aber kann der Mensch über die Kraft verfügen, auch wenn er sie nicht nützet, um liebetätig zu sein.
Und darum kann auf Erden der Mensch ungeahnte geistige Fortschritte erzielen, sowie er die ihm zustehende Kraft nützet nach göttlichem Willen. Er kann sich gänzlich zum Lichtwesen gestalten und bei seinem Eintritt in das Jenseits in einem Lichtgrad stehen, der ihm unvorstellbare himmlische Wonnen einträgt, und es benötigt ein Wesen, das in Finsternis des Geistes das Erdenleben verläßt, unendliche Zeiten, um sich zu einem Lichtträger zu gestalten, wenngleich ihm Hilfe auch im Jenseits gewährt wird von seiten der Lichtwesen, die unentwegt tätig sind, um das Finstere dem Licht entgegenzuführen …. Amen
1951 Selbstmord .... Los im Jenseits ....
Der Weg des Fleisches muß zu Ende gegangen werden, d.h., ein jedes Wesen muß auch die Verkörperung als Mensch durchleben. Es kann den Erdenwandel zuvor nicht verkürzen oder abbrechen durch seinen Willen. Jedoch im Stadium des freien Willens, als Mensch, kann er seinen freien Willen gebrauchen und demnach auch sein Erdenleben als Mensch eigenmächtig beenden, ohne daß er daran gehindert wird.
Die Folgen eines solchen Eingriffes in den göttlichen Willen aber sind furchtbar. Es ist ein solcher Mensch noch unreif, d.h., das Erkennen fehlt ihm, ansonsten er diesen Schritt nicht unternehmen würde, der ihn selbst beraubt einer großen Gnade .... an seinem Wesen noch weiter arbeiten zu können, bis Gott Selbst sein Leben beendet.
Die Erkenntnis seiner unglückseligen Tat kommt ihm aber im Jenseits, und seine Reue ist unbeschreiblich. Wird das Leben durch Gottes Willen beendet, obgleich der Mensch noch jung und nicht reif ist für die Ewigkeit, dann erkennt Gott die Notwendigkeit dessen, und das Beenden des Erdenlebens ist ein Gnadenakt, um entweder eine Gefahr für die Seele abzuwenden oder dieser Seele im Jenseits eine Möglichkeit zu geben, die ihren Reifezustand in kurzer Zeit erhöht.
Das gewaltsame Beenden des Lebens aber ist ein großer Rückschritt in geistiger Beziehung; denn es ist plötzlich das Wesen kraftlos, an sich zu arbeiten, und auf die Gnade der Lichtwesen oder der Menschen angewiesen, d.h., so diese ihm nicht beistehen, bleibt er ewig auf der gleichen Unvollkommenheitsstufe stehen.
Erst muß der Seele diese Erkenntnis kommen im Jenseits, die einen Reuezustand auslöst, der unbeschreiblich ist. Ist die Seele nun willig, so nützet sie eine jede Gelegenheit, um dienend tätig zu sein, doch ihr Ringen ist unbeschreiblich schwer. Sie muß gleichsam das Erdenleid, dem sie entgehen wollte, im Jenseits weiter tragen; was sie wegwarf, hängt ihr noch unverändert an und quält sie unbeschreiblich.
Doch ohne Erbarmen ist Gott auch einer solchen Seele gegenüber nicht, die Seinen Willen mißachtet hat, sofern die Seele nicht gänzlich verstockt ist. Nach einer der Seele unendlich lang scheinenden Zeit wird sie auch im Jenseits vor Aufgaben gestellt, deren Erfüllen ihr eine Erleichterung ihrer Lage schafft. Und nun muß sie wieder ihren Willen tätig werden lassen.
Ist sie bereit, den leidenden Seelen im Jenseits ihre Hilfe zuzuwenden, so erkennt sie auch bald eine merkliche Verbesserung ihrer Lage. Aber es kann dies mitunter erst nach der von Gott gesetzten Zeit ihres eigentlichen Erdenlebens sein, so daß sie also diesen Erdenwandel doch nicht eigenmächtig verkürzt hat und in ihrem Leidenszustand, der ihr unerträglich dünkte auf Erden, nun so lange im Jenseits noch verharren muß, bis Sich Gott der Seele erbarmt.
Es war also ihr Eingriff in den göttlichen Willen völlig nutzlos, er beraubte sie der Gnade des Ausreifens auf der Erde, beendete aber keineswegs die Qualen des Erdendaseins, und darum sind diese Seelen zu bedauern, denn ehe sie erlöst sind, dauert es lange Zeit, und das Bewußtsein, die Gnade Gottes weggeworfen zu haben, ist so quälend für die Seele, daß sie in einem bedauernswerten Zustand im Jenseits weilt.
Solche Seelen bedürfen des Gebetes der Menschen ganz besonders. Nur die Liebe der Menschen auf Erden kann ihre Qualen mildern und ihnen Kraft vermitteln, durch ihren Willen ihr Los zu verbessern, indem die Seele im Jenseits dienstwillig ist und dadurch nach endlos lang scheinender Zeit ihren lichtlosen Aufenthalt wechseln darf, der verständlicherweise ihr Anteil ist, bis die Liebe und Gnade Gottes sie daraus erlöst …. Amen
2336 Ringen im Jenseits .... Nochmalige Verkörperung auf Erden? ....
Und es ist deshalb von großer Bedeutung, wie das Erdenleben genützt wird, denn sowie dieses beschlossen ist, setzt ein völlig anderes Ringen um den Aufstieg zur Höhe ein, wie es auf Erden dem Wesen beschieden war. Das Erdenleben trug ihm fortgesetzt Kraft ein, die es nach Belieben nützen konnte, während das Leben des Wesens im Jenseits dann erst mit Kraft gesegnet ist, wenn das Wesen in einem bestimmten Reifegrad ist, zuvor aber ein völlig kraftloser Zustand das Los der Seelen ist, bis sie diesen Reifegrad erreicht haben. Und es ist letzteres unsagbar schwer und wäre auch ganz unmöglich, wenn Gottes Gnade ihm nicht auch dann noch entgegenkäme in Form von Lichtstrahlungen, die ihm Momente des Erkennens bringen, um das Verlangen nach Licht in dem Wesen zu erwecken.
Wieder sucht Gott nur den Willen des Wesens zu wandeln, um ihm dann auch die Möglichkeit zu geben, den Willen auszuführen. Nur sind die Bedingungen im Jenseits um vieles schwerer zu erfüllen. Ein kraftloses Wesen ist auch so willensschwach, daß es größter Anstrengung und Geduld von seiten der Lichtwesen erfordert, das Wesen zu bestimmen, selbst seinen Willen tätig werden zu lassen. Niemals aber wird ein Wesen im Stadium der Dunkelheit nach der Erde zurückverlangen, um seinen verfehlten Lebenswandel auf Erden gutzumachen, d.h., ihn zurückzulegen gemäß seiner eigentlichen Erdenaufgabe. Denn nur dieser Wille würde der Seele einen nochmaligen Aufenthalt auf Erden eintragen.
Der Wille der unreifen Seele gilt aber nur dem materiellen Erdenleben, niemals aber der geistigen Höherentwicklung, denn ist dieser erst einmal rege geworden in ihr, dann weiß sie auch, daß nur das Dienen in Liebe ihre Höherentwicklung fördert, und dazu hat sie im Jenseits wahrlich Gelegenheit genug. Denn es ist eine ungeheure Arbeit zu leisten, soll den Seelen Licht zugeführt werden in Form von Wissen. Es ist die Tätigkeit im Jenseits, welche die Menschen auf Erden nicht begreifen können und die doch unsagbar wichtig ist ....
Was auf Erden versäumt wurde, muß im Jenseits nachgeholt werden, und wie auf Erden die geistige Hilfe am Mitmenschen ein Akt der Liebe ist, so ist auch die Tätigkeit der Wesen im Jenseits ein ununterbrochenes Liebeswirken .... ein ständiges Austeilen dessen, was den Seelen mangelt .... ein Austeilen von Licht und Wissen an die Seelen, die in der Finsternis weilen. Diese Tätigkeit erfordert den freien Willen genau wie auf Erden. Es muß das Wesen bereit sein, sich dienend zu betätigen, dann schreitet es in seiner Entwicklung vorwärts. Hat es einmal die Willenlosigkeit überwunden, dann arbeitet es emsig an sich selbst. Es wird wohl auch der ungenützten Zeit auf Erden in tiefer Reue gedenken, sieht aber nun einen Wirkungskreis vor sich, der seine ganze Hilfswilligkeit erfordert ....
Es denkt die Seele nun mehr an die leidenden Seelen um sich als an ihren eigenen Zustand, und nun erst erfüllt sie ihre Aufgabe mit Hingabe, und es wird ihr eigener Zustand immer lichtvoller, weil sie nun Licht und Kraft empfängt, um es weiterzuleiten. Ist sie aber einmal Licht- und Kraftempfänger geworden, dann verlangt sie nimmermehr nach der Erde zurück, es sei denn, es soll eine Aufgabe auf Erden ausgeführt werden, die die Verkörperung eines Lichtwesens auf Erden bedingt ....
Es muß immer in Betracht gezogen werden, daß im Zustand der Dunkelheit der Seele auch die Erkenntnis mangelt, da sie ihre geistige Entwicklung vernachlässigt hat auf Erden .... Erkennt sie dies aber, dann sieht sie auch die Möglichkeiten im Jenseits, die ihr den Aufstieg sichern.
Eine nochmalige Verkörperung auf Erden würde der Seele aber nur dann gewährt werden, wenn sie diese begehren würde in vollem Bewußtsein ihres unreifen Zustandes und zum Zwecke eines Ausreifens der Seele .... wenn also der freie Wille sie zu einem nochmaligen Erdenlebenswandel drängen würde, um einen erhöhten Reifezustand zu erlangen. Es setzt aber dies schon ein bestimmtes Wissen voraus und also auch einen bestimmten Reifegrad, d.h. Liebefähigkeit, die dann die Seele antreibt, sich an dem Erlösungswerk im Jenseits zu beteiligen, weil sie erkennt, daß auch dazu jede Kraft benötigt wird und sie nun ihre Liebe bereitwillig in den Dienst dieses Erlösungswerkes stellt .... Amen
Sa, 8. Jul 2023 um 19:28 MESZ
von Gast