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8351 Verwirrtes Denken der Menschheit .... Zutragen der Wahrheit ....
Auch das ist ein Zeichen der Verworrenheit menschlichen Denkens, daß es schwer ist, den Menschen glaubhaft zu machen, daß Ich Selbst Mich kundgebe durch das innere Wort. Denn ihr Denken reicht nicht über ihren Verstand hinaus, alles suchen sie verstandesmäßig zu erklären .... und da der Mensch auch immer nur über begrenzte Fähigkeiten verfügt, solange er nicht geistig eingestellt ist .... ist der Einfluß Meines Gegners noch zu stark, als daß er ein göttlich-geistiges Wirken erkennen könnte.
Dann sucht er sich für ungewöhnliche geistige Vorgänge immer eine seinem eigenen verwirrten Verstand entsprechende Erklärung. Diese wird bei Fanatikern religiöser Richtungen immer „satanisches Wirken“ sein, während völlig irdisch eingestellte Menschen eine Erklärung suchen in Phantastereien und religiösen, schwärmerischen Ideen ....
Denn zu erkennen vermögen sie alles geistige Wirken wieder nur durch den Geist in sich .... Und dieser wird erst geweckt durch die Liebe, weshalb bei lieblosen Menschen kein Verständnis zu erwarten ist, während der liebewillige Mensch darüber nachdenkt und auch bereit ist, anzunehmen, was ihm über das „Wirken Meines Geistes“ im Menschen zugetragen wird.
Doch wie weit sind die Menschen von der Liebe und auch von der Wahrheit entfernt .... Die Wahrheit kann nur begriffen werden von einem liebewilligen Menschen, und die Liebe ist erkaltet, so daß immer nur wenige Menschen sich in der Wahrheit bewegen, daß immer nur wenige Menschen Mich Selbst und Meine Stimme erkennen, wenn diese ihnen ertönt oder vermittelt wird durch Meine Boten.
Ich Selbst wirke ungewöhnlich in der letzten Zeit vor dem Ende, um Meinem Gegner die Seelen zu entwinden, die er gefangenhält .... aber Ich werde nicht erkannt und kann doch nicht durch Zwang auf einen Menschen einwirken, daß er sich Meiner Stimme öffnet ....
Dichte Finsternis liegt über der Erde, die wohl Mein Licht aus der Höhe verjagen könnte, doch wer den Schein des Lichtes nicht zu sich dringen lässet, wer sich selbst verschließet, wenn ein Strahl Meines Lichtes in sein Herz eindringen möchte, der wird nicht aus der Finsternis herausfinden, denn allein sein freier Wille bestimmt, ob Ich oder Mein Gegner Einfluß auf ihn gewinnt ....
Das Denken der Menschen ist übermäßig in Anspruch genommen von der Welt, von der Materie, die ihnen Mein Gegner immer lockend vor Augen stellt .... Sie verwenden ihren Verstand immer nur dazu, ihre weltlichen Vorteile zu erhöhen, ihren irdischen Reichtum zu vermehren, und desto verwirrter wird ihr Denken werden, denn es entfernt sich von allem Göttlich-Geistigen ....
Der Mensch kann nicht mehr geistig denken, weil er erfüllt ist von der Welt, die Meinem Gegner angehört, der der Fürst ist dieser Welt ....
Und bevor nicht der überstarke Trieb in ihm nachläßt, seinem Körper alle Annehmlichkeiten zu verschaffen, bevor er nicht die Güter der Welt als schal und öde empfindet und er nun etwas anderes sucht, das ihn befriedigt und das er nur auf geistigem Wege finden kann, wird er auch sein Denken nicht klären, und er wird unfähig sein, Meine Gnadengaben zu erkennen und anzunehmen.
Dennoch soll immer wieder versucht werden, sie auch den Weltmenschen anzutragen, es soll versucht werden, auch in ihnen das Interesse zu erwecken und sie hinzuweisen auf den eigentlichen Erdenlebenszweck.
Denn es wird gedanklich immer wieder auf solche Menschen eingewirkt durch die Lichtwesen, die ihnen als Führer für ihren Erdenlauf beigegeben wurden .... Und Schicksalsschläge oder leidvolle Anlässe können doch einmal das Denken derer wandeln und sie die Leere ihres Daseins erkennen lassen. Und darum soll keine Mühe gescheut werden von seiten Meiner Knechte auf Erden, um immer wieder eine Seele zu retten aus der geistigen Finsternis ....
Denn Geduld und Ausdauer kann viel erreichen, weil auch Meine Weisheit und Fürsorge immer wieder Möglichkeiten schaffen, die das Denken eines verstockten Menschen wandeln können .... weshalb ihr auch die vielen Katastrophen und Unglücksfälle, von denen die Menschen betroffen werden, ansehen lernen sollet als Mittel, die Meine Liebe anwendet, um die Menschen zur Selbstbesinnung zu bringen, die sehr schwer sich von der Welt und der Materie zu lösen vermögen ....
Und was Mein Wort nicht erreicht, können solche Schicksalsschläge zuwege bringen, und dann erst kann Ich solchen Menschen im Wort gegenübertreten und auch sie anreden durch Meine Mittler .... Dann erst werden sie diesem Wort Bedeutung zulegen und es durchdenken ....
Und dann kann auch Mein Wort für sie zu einem hellen Licht werden, in dessen Schein sie den rechten Weg erkennen und ihn gehen .... Denn Ich will allen Menschen Rettung bringen aus ihrer geistigen Not .... Doch die Menschen dürfen nicht selbst Schranken errichten, die sie gänzlich von Mir abschließen, weil Ich nicht wider ihren Willen ihre Umwandlung zum rechten Denken erzwingen werde .... Amen
4098 Geistiges Wissen vermittelt Kenntnis des göttlichen Willens ....
Vieles ist euch noch verborgen, doch Meine Liebe setzet euch keine Grenzen eures Wissens, so ihr sie im freien Willen zu überschreiten suchet. Doch eines muß Ich von euch verlangen, daß ihr Meinen Worten Glauben schenket, daß ihr die Belehrungen als göttlich anerkennet und sie entsprechend verwertet. Denn ihr müsset eines euch sagen, daß Ich nicht aus Willkür zu euch rede, sondern Meine Weisheit und Liebe die Notwendigkeit ersieht .... daß Ich um eure Hilflosigkeit weiß und sie beheben will.
Und was Ich euch nun von oben verkünde, hat unbedingten Erziehungswert .... es soll eure Seele gestalten zur Vollkommenheit.
Folglich werde ich euch nicht mit einem Wissen belasten, dessen Besitz nicht sonderlich zur Erhöhung der Seelenreife beiträgt, denn dieses Wissen empfanget ihr im geistigen Reich, sowie ihr Licht- und Kraftempfänger geworden seid und als solche auch fähig, es zu verwerten für euch selbst und für die euch zur Betreuung übergebenen bedürftigen Seelen. Was euch aber mangelt, ist die Kenntnis um Meinen Willen. Und darum übermittle Ich diese euch als Erstes und Wichtigstes für eure Erdenaufgabe. Ich mache euch bekannt mit Meinem Willen, der lediglich das Erfüllen der göttlichen Ordnung betrifft, und stelle euch fort und fort den Segen uneigennütziger Nächstenliebe vor Augen, wie auch umgekehrt die Not der Seele, so ihr dieses Gebot nicht beachtet.
Durch erhöhte Liebe zu Mir könnet ihr nun euer Wissen vertiefen, doch ihr müsset auch eine bestimmte geistige Reife besitzen, um den rechten Nutzen daraus zu ziehen. Ohne diesen Reifezustand ist das Wissen völlig nutzlos für euch, und darum gebe ich immer nur dem Seelenzustand des Menschen entsprechend, doch es ist ein jedes Wort lauterste Wahrheit, das von oben euch zugeführt wird durch Meine Liebe.
Und je gläubiger ihr es aufnehmet, desto tiefer dringet ihr ein, und desto größeren Frieden und Ruhe überkommt euch, so ihr Meine Liebe und Weisheit erkennet und euch gleichsam Mir voll und ganz anvertraut, um weiteres Wissen zu empfangen und euch beglücken zu lassen von Mir.
Ihr könnet noch um vieles reifen und göttliche Wahrheit entgegennehmen, doch dann darf euer Streben danach nie aufhören, ihr müsset stets an euer Ziel denken und jede Gelegenheit nützen, den Inhalt der Kundgaben aufzunehmen, auf daß ihr auch in den ungeteilten Segen derer kommt, damit ihr Mich lieben lernet und emsig an eurer Seelengestaltung arbeitet .... Amen
1079 Unterstellen des Willens .... Erweckung des Gottesgeistes ....
Der in dir wirket, erkennet deinen Willen, und der Geist benötigt diesen, so er sich kundgeben will und seinem Wirken kein Widerstand entgegengesetzt wird.
Aller Geist suchet die Hülle zu durchbrechen, und ist ihm dies gelungen, dann strebet er zur Höhe .... Es ist der Wille des Menschen die Hülle, die ihn gar oft gefangenhält, wenn dieser sich gegen alles Geistige sträubt .... Und unsagbar schwer ist es dann dem göttlichen Geist im Menschen, sich bemerkbar zu machen. So nun aber der Wille sich dem göttlichen Geist unterordnet, dann ist aller Widerstand gebrochen und die Höherentwicklung des Menschen oder dessen Seele gewährleistet. Und also muß erst der Wille sich beugen .... es muß der Wille schwach und nachgiebig werden, auf daß der Geist ihn beherrschen kann, während umgekehrt bisher der Wille in allen körperlichen Begehren stark und unbeugsam war ....
Nun aber muß die Stärke des Willens allein dem Geistigen gelten, es muß alles, was durch den Willen des Menschen zuwege kommt, nur vom Geist in ihm gelenkt sein, und es wird dann jede Handlung, jeder Gedanke und jedes Wort nur immer vom Geistigen zeugen, und alle körperlichen Wünsche werden in den Hintergrund treten.
Und also ward der Wille des Menschen untergeordnet dem Willen Gottes, der Geist aus Ihm dadurch frei, so daß er zu ungeheurer Tätigkeit sich entfalten kann. Und diese Tätigkeit des Geistes erstreckt sich auf die verschiedenartigsten Belehrungen, die nun dem Menschen geboten werden in mannigfacher Art.
Alle Belehrungen, die der Geist Gottes im Menschen diesem diktiert, sind sowohl im Aufbau als auch im Schriftsatz sorgsam ausgewählt und verbürgen inhaltlich reinste Wahrheit, und es ist nichts planlos oder unzweckmäßig geboten, sondern sorgsam vorbereitet und zu bestimmtem Zweck gegeben.
Und was dem einen fremd und unannehmbar erscheint, ist dem anderen sofort verständlich, und dies hat seine Begründung in dem Reife- oder Liebegrad dessen, der solche göttliche Geistesgaben prüft.
Und es ist dies wieder so leicht erklärlich, sind doch die Fesseln des Geistes in einem liebenden Menschen nur noch so schwach, daß göttliche Sendungen diese schwachen Fesseln sprengen können und sich also Geist zu Geist findet. Und so wird niemals die Schärfe des Verstandes, sondern die Güte und Liebe des Herzens den Kerkermeister des Geistes .... den Willen .... sich untertan machen, und da die Güte und Liebe göttlich ist, wird sich der Wille dem Göttlichen beugen und also den Geist befreien. Und ein befreiter Geist schwingt sich empor .... Er verläßt die bisherige Enge und beweget sich nun in aller Freiheit ....
Er ist fortan in reger Tätigkeit und spornt den Menschen zur Liebe an, weil er selbst die Liebe als Ausgang alles Geistigen erkennt .... er ist nur in der Liebe wahrhaft lebensfähig, und wo er sich äußert, muß die Liebe schon verwurzelt sein im Herzen des Menschen, da sonst ein gedanklicher Austausch nicht stattfinden kann und auch der Mensch nicht empfangsfähig für diesen wäre, denn immer muß der Geist zu Geist sprechen, niemals kann sich der Geist äußern einem Menschen gegenüber, dessen Geist noch in festen Banden eines falschen Willens, also unerweckt, ist ....
Es würden die gedanklichen Übertragungen wie leerer Schall an den Ohren eines solchen Menschen vorübergehen. Und darum ist der Wille des Menschen zuerst nötig, um empfangen zu können .... Es muß der bisher im Weltlichen überstark gewesene Wille geopfert werden und an dessen Stelle der heilige Wille stark werden, der die Verbindung mit der Göttlichkeit sucht .... Er muß alles Gegnerische unterdrücken und sich bedingungslos dem göttlichen Willen unterstellen, also wird auch der Geist rege werden und mitteilen dem Erdenmenschen, was für ihn von Segen ist .... Amen
0976 Göttlicher Wille .... Irdische Maßnahmen .... Dienen alles Geistigen ....
Fasset es, daß die Welt mit allem, was in ihr ist, dienet dem Herrn des Himmels und der Erde. Sie ist belebet mit Seinem Geist, und ob dieser Geist sich auch nicht recht erkennt, ob er der ewigen Gottheit entfliehen will .... er muß doch dienen auch wider seinen Willen und sich dem Willen des Herrn unterstellen.
Und dieser äußert sich in der Bestimmung eines jeden Schöpfungswerkes, seiner Aufgabe und Tätigkeit im gesamten Universum. Und nur so ist erklärlich die Unveränderlichkeit der Naturgesetze, nur so ist zu verstehen, daß alles so kommen muß und sich so gestaltet in der Natur, wie es ist .... und der Wille des Menschen keine Änderung dessen herbeiführen kann. Denn über seinem Willen steht Gottes Wille.
Seit undenklichen Zeiten ist alles Erschaffene der Form gewordene Wille Gottes von der kleinsten Kreatur an bis hinauf zum Menschen .... Alles unterliegt dem göttlichen Willen und kann gegen diesen nicht ankämpfen, und ob auch irdische Machthaber die Geschehnisse scheinbar bestimmen, so können diese sich immer erst dann so gestalten, wenn der Herr Seine Zulassung gibt .... Er hat es jederzeit in der Gewalt, zu verhindern, was wider Seinen Willen geht ....
Da es jedoch um das Ausreifen des Geistigen geht, da alles Bestehende Geistiges in sich birgt und der Fortentwicklung dieses Geistigen jedes Geschehnis dient, läßt der göttliche Schöpfer auch den Willen des Menschen zur Ausführung kommen, wenngleich er wider die göttliche Ordnung verstößt, nur wirken sich die Folgen eines solchen Willens für die Menschen selbst unheilvoll aus.
Und wiederum ist kein Geschehnis ohne irgendwelchen Nutzen in geistiger Beziehung, auch wenn es irdisch das größte Elend nach sich zieht. Leid und Kummer sind Hilfsmittel zur geistigen Höherentwicklung ....
Und so werden sich auch Maßnahmen, die der menschliche Wille in schlechter Absicht verhängt und die sonach dem göttlichen Willen an sich nicht entsprechen können, wieder wandeln in geistige Erziehungsmittel und also zum Segen sein für schwache, aber gottsuchende Erdenkinder, wohingegen das unrechtmäßige Handeln des also Verfügenden auf ihn selbst zurückfällt und entsprechend gesühnt werden muß.
Es ist der Wille des Menschen frei, jedoch wandelt der Herr alles durch diesen Willen Herbei-Geführte je nach Notwendigkeit zu heilsamem, dem Seelenheil dienlichem Geschehen. Alles andere, noch nicht im menschlichen Stadium befindliche Geistige aber unterliegt ständig dem Willen Gottes und muß seinen Weg durch alle Materie gehen immer nach göttlich weisem Plan. Und es gibt keinerlei Macht, die diesem Willen entgegenarbeiten kann .... daher der Geist aus Gott, der Ihn jedoch nicht erkennt, gebannt ist in der Form .... d.h. bis zur letzten Verkörperung völlig vom göttlichen Willen gelenkt und ihm seine Tätigkeit im Weltall zugewiesen ist.
Das menschliche Handeln und Denken läßt die irrige Ansicht aufkommen, völlig unabhängig im Erdenleben zu stehen, jedoch ist auch dieses in gewissem, d.h. irdischem Sinn ständig gelenkt, soweit es förderlich ist für die geistige Weiterentwicklung .... Doch alles geistige Leben ist gänzlich frei von Beeinflussung ....
In irdischer Beziehung wird der Wille des Menschen nach Möglichkeit respektiert und die Auswirkungen je nach Notwendigkeit für das Seelenheil des einzelnen abgeschwächt oder zum Guten gewandelt ....
In geistiger Beziehung jedoch hat kein Wesen einen Willenszwang zu fürchten, nur steht alle geistige Kraft dem Wesen zur Verfügung, gleichwie alles Geistige aber umgekehrt dienen muß dem Herrn des Himmels und der Erde, doch nur zu dem Zweck, daß es sich selbst wieder nach oben, zur geistigen Höhe, fortentwickelt, um letzten Endes auch das Stadium als Mensch und damit verbundener Willensfreiheit durchmachen zu können, das ihm letzte Möglichkeit gibt, die Materie zu überwinden und einen geistigen Reifezustand zu erreichen, der ihm Erlösung ist aus Jahrtausende währender Gefangenschaft .... Amen