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Mi, 1. Apr 2020 um 7:50 MESZ
von roswitha frojd
Geistige Wiedergeburt, diese müssen wir anstreben
Im Namen Jesus Christus
3704 Wiedergeburt des Geistes ....
Die geistige Wiedergeburt ist das Ziel des Menschen auf Erden, ansonsten die Seele beim Ableben des Körpers gleichfalls ohne Leben ist, jedoch nicht völlig vergehen kann, weil sie unsterblich ist. Die geistige Wiedergeburt bedeutet für die Seele das Leben, ein Leben der Seele ohne erstere aber ist unmöglich. Geistig wiedergeboren aber wird der Mensch, so er Fühlung sucht mit dem geistigen Reich aus innerstem Antrieb.
Dann genügt der Seele des Menschen das Leibesleben nicht mehr, sie findet auch keine Erfüllung ihres Begehrens in der irdischen Welt, sondern strebt das Reich an, dem sie eigentlich angehört und je nach dem Ernst ihres Willens wird der Mensch wiedergeboren in kürzerer oder längerer Zeit.
Zur Wiedergeburt des Geistes ist unbedingt nötig ein Wirken in Liebe, denn diese erweckt den Geist im Menschen zum Leben. Durch Liebeswirken tritt der in der Seele schlummernde Geistesfunke in Verband mit dem Vatergeist von Ewigkeit, und er wird tätig, und Tätigkeit ist Leben .... Gibt der Mensch durch Liebeswirken dem Geistesfunken in sich die Möglichkeit, tätig zu werden, so ist er auch schon wiedergeboren im Geist, und er kann dann nicht mehr in den Zustand des Todes zurücksinken, denn der einmal erwachte Geist lässet ihn nun nimmer aus, er wirkt ständig auf die ihn umgebende Hülle ein, er beeinflußt die Seele und durch diese auch den Körper des Menschen und treibt ihn an zum Liebeswirken und dadurch zur Aufwärtsentwicklung der Seele.
Die geistige Wiedergeburt kann nicht verstandesmäßig erreicht werden, nicht Wille oder Worte können sie herbeiführen, sondern ein zur Tat umgesetzter Wille erst bewirket sie, und solche Taten müssen Werke uneigennütziger Nächstenliebe sein. Nur durch die Liebe erwacht der Geist im Menschen zum Leben, nur durch Liebeswirken tritt er in Aktion, und also kann die Seele nur durch Liebe zum ewigen Leben gelangen, das Folge der Wiedergeburt des Geistes ist.
Wer aber die Liebe hat, der lebt auch in ständiger Verbindung mit der ewigen Liebe, und also wird der Vatergeist von Ewigkeit auch ständig auf den Geistesfunken im Menschen einwirken .... es wird die ewige Liebe zu Sich ziehen, was zur Liebe zu formen sich bemüht .... Und dann gibt es ewiglich keinen Tod mehr für die Seele .... Dann gibt es nur Leben, unausgesetztes Tätigsein in Kraft und Licht; dann ist die Fessel des Todes gelöst, dann ist der Tod überwunden ....
Und so wird ein im Geiste Wiedergeborener auch niemals den Leibestod fürchten, denn seine Seele weiß um die Vergänglichkeit alles Irdischen wie auch um die Unvergänglichkeit dessen, was dem geistigen Reich angehört, sie fürchtet nicht das irdische Vergehen, weil ihr das ewige Leben sicher ist. Sie glaubt nicht nur an das Leben der Seele nach dem Tode des Leibes, sondern es ist ihr zur festen Gewißheit geworden, weil der zum Leben erwachte Geist sie belehret, weil er ihr ein Wissen vermittelt, das ihr tiefste Überzeugung gibt ....
Ihr Glaube ist sonach ein unerschütterlicher geworden, denn den Beweis trägt sie in sich .... den in ihr erwachten Geist, der Anteil ist des ewigen Vatergeistes. Ist der Mensch wiedergeboren im Geist, so gibt es für ihn keinen Zweifel mehr in geistiger Beziehung, denn Wirken des Geistes in ihm ist auch die zunehmende Erkenntniskraft, das Erkennen der ewigen Gottheit und Wissen um Ihr Walten und Wirken und auch das Wissen um den ewigen Heilsplan Gottes ....
Es ist das Wissen, das ihm vermittelt ist, nicht nur Glaube, denn die Weisheit des ihm Dargebotenen liegt so klar vor den Augen des geistig Wiedergeborenen, daß es für ihn keines Beweises mehr bedarf, er aber voll überzeugt ist von der Wahrheit dessen, was er nun eigenes Gedankengut nennen kann, weil es von Herz und Verstand aufgenommen worden ist. Der geistig Wiedergeborene braucht daher nicht mehr zu suchen, sondern er hat gefunden, was er suchte, durch die Liebe. Und somit ist die Liebe der Schlüssel zur Weisheit, und Weisheit ist Wissen, das der Wahrheit entspricht, das aus dem geistigen Reich kommt und dem geistigen Reich zuführt ....
Wiedergeboren im Geiste kann nur der Mensch sein, dessen Seele den Körper außer acht lässet und nur die Erweckung des Geistes zum Leben anstrebt, der also, wenn auch unbewußt des Erfolges, sich selbst alles dessen entäußert, was dem Körper begehrenswert ist, und es aus innerstem Antrieb denen vermittelt, die in Not sind und Hilfe bedürfen, geistig oder irdisch. Das Austeilen irdischer Güter in selbstloser Liebe trägt ihm geistiges Gut ein, das Austeilen geistiger Güter jedoch ungemessenen Zuwachs aus sich heraus, denn nun kann der Geist Gottes im Menschen wirken unbeschränkt, Er gibt Wahrheit, die ewiges Leben bedeutet .... Leben aber ist ununterbrochene Tätigkeit ....
Es kann der geistig Wiedergeborene nicht mehr untätig bleiben, sondern er schaffet nun emsig für das Reich Gottes .... er beteiligt sich an dem Erlösungswerk Christi an den irrenden Seelen auf Erden, denn der Geist im Menschen ruhet nicht, er wirket stets und ständig wie sein Vatergeist von Ewigkeit .... Und so wird die Wiedergeburt des Geistes immer zur Folge haben, daß sich der Mensch gedrängt fühlt zur Arbeit für das geistige Reich, daß er das irdische Leben nur im geringsten Ausmaß beachtet, sein ständiges Augenmerk aber auf das geistige Leben richtet in der Erkenntnis der Wichtigkeit dessen und im Verlangen, zu helfen, wo es an Erkenntnis gebricht.
Denn es weiß der geistig-Wiedergeborene um die Lichtlosigkeit auf Erden, um die Kraftlosigkeit der Menschen, die dem irdischen Leben zuviel Bedeutung beilegen; er weiß um die Not der Seelen, um ihren geistigen Tod schon auf Erden und dereinst in der Ewigkeit, wo ihnen der kraftlose Zustand noch weit schwerer zum Bewußtsein kommt, wo er für sie einen qualvollen Zustand bedeutet und der Seele nicht mehr geholfen werden kann, so sie sich in Abwehr stellt gegen jede Belehrung, wie sie es auf Erden getan hat. Der geistig-Wiedergeborene ist sich seiner Mission bewußt, und er kommet ihr mit Liebe und Eifer nach. Er strahlet Licht aus, und wohl dem, der sich an diesem Licht nicht ärgert .... wohl dem, der achtsam ist auf das Leben dessen, der ihm Licht bringen will, der auch ihn zum Leben zu erwecken sucht ....
Die Wiedergeburt des Geistes wird ein jeder erkennen, sowie sein Blick nur geistig gerichtet ist, denn wahre Weisheit wird als solche erkannt von jedem Willigen, weil, wo der Wille ist, auch des Geistes Kraft zu wirken beginnt. Erwecket den Geist in euch zum Leben, und ihr habt das Ziel auf Erden erreicht, das euch gesetzt ist von Anbeginn, ihr gehet reich an Kraft und Erkenntnis ein in das geistige Reich, sowie sich die Seele löset vom Körper, und ihr lasset nur die unreife Materie zurück, die sich noch nicht vergeistigt hat auf Erden ....
Ihr selbst aber gehet entfesselt ein in das Reich seliger Geister, und nichts mehr ist euch hinderlich, zu wirken und zu schaffen in reger Tätigkeit, denn die Liebe in euch treibt euch dazu und löset in euch einen Seligkeitszustand aus, den ihr nicht ermessen könnt auf Erden. Denn ihr könnet euch verschmelzen mit dem Vatergeist von Ewigkeit, Der Seine Kinder zu Sich zieht in heißer Liebe, um sie zu beglücken auf ewig ....Amen
5650 Geistige Wiedergeburt ....
Die geistige Wiedergeburt sollet ihr Menschen anstreben, denn erst, so ihr wiedergeboren seid, ist euch das ewige Leben gewiß.
Eure natürliche Geburt ist nur der notwendige Vorgang, um der Seele in euch den Weg zur Wiedergeburt zu ermöglichen. Eure Seele muß wiedergeboren werden, sie muß aus dem Zustand der Leblosigkeit in den Zustand des Lebens treten, sie soll aus ihrer Umhüllung heraustreten, sie soll neu geboren werden, also in ein Bereich eintreten, das ihr bisher fremd war, sie soll ihrer alten Hülle entfliehen, um nun sich entfalten zu können in Freiheit und Licht ....
Eure natürliche Geburt ist ein Geschenk Gottes, Der der Seele die Möglichkeit gibt, sich ein neues Leben zu schaffen .... die Wiedergeburt aber muß sie selbst anstreben, sie muß bewußt in ein neues Leben eintreten, sie muß bewußt Gott zustreben und arbeiten an sich, um frei zu werden aus ihrer Umhüllung, die für die Seele gewissermaßen das Grab war, dem sie entsteigen muß, um den Zustand des Todes mit dem des Lebens zu vertauschen. Diese Wiedergeburt ist kein Geschenk Gottes, sondern muß von der Seele selbst angestrebt werden, aber sie ist das Ziel des Menschen auf Erden, das er erreichen muß, will er selig werden.
Und er erreicht es, wenn er durch ein Leben in Liebe die Fesseln sprengt, die seine Seele noch gebunden hält, wenn er durch die Liebe den göttlichen Lebensfunken in sich zum Erwachen bringt, wenn die zuvor tote Seele, die kraftlos und unwissend ist, durch diesen Lebensfunken in sich angeregt wird zu Gott-gefälligem Wirken, wenn sie sich gleichsam treiben lässet von innen zum Wirken in Liebe und dadurch Kraft empfängt, die Fesseln zu sprengen und sich hinaufzuschwingen in ein Reich, wo sie sich heimisch fühlt, wo sie ureigentlich hingehört ....
Dann ist sie neugeboren, dann lebt sie wohl noch auf Erden, aber sie führt neben dem irdischen Leben ein geistiges Leben; ihr Sinnen und Trachten ist geistig gerichtet, sie hat ihre Lebensaufgabe erkannt und sucht sie zu erfüllen, sie lebt bewußt in und mit Gott .... Sie hat aber diese geistige Erweckung aus eigenem Willen vollbracht, wohl von der Gnade Gottes unterstützt, die jedoch jedem Menschen zur Verfügung steht, aber nicht von jedem Menschen genützt wird, weil dazu der Wille fehlt. Ihr Menschen sollet euch als Ziel eures Erdenlebens die geistige Wiedergeburt setzen, denn ihr lebet erst, so ihr wiedergeboren seid, so eure Seele aus dem Grabe des Todes auferstanden ist, so sie dem geistigen Dunkel entflohen und in das Licht des Tages eingetreten ist ....
Und jeder Gedanke, den ihr bewußt nach oben richtet, jede Tat, die ihr vollbringt in Liebe, sichert euch diese geistige Wiedergeburt, nur muß es euer Streben sein, der Seele ein volles Leben zu geben, sie nicht gefangenzuhalten, wenn sie der Grabeshülle entfliehen will, ihr müsset vollbewußt streben nach der geistigen Wiedergeburt, indem ihr überwindet, was als Fessel noch eure Seele belastet, ihr müsset ihr volle Freiheit geben .... Die Seele soll ein neues Leben erhalten, licht- und kraftvoll soll sie in dieses neue Leben eintreten, ein endlos langer Zustand der Gebundenheit soll abgelöst werden, sie soll wiedergeboren werden im Geist und in der Wahrheit, um nun dieses Leben ewig nicht mehr zu verlieren ....Amen
4893 Geistige Wiedergeburt ....
Zur geistigen Wiedergeburt will Ich allen verhelfen, die eines guten Willens sind. Denn mit der geistigen Wiedergeburt beginnt erst das ewige Leben, der Zustand der Freiheit und Kraft, der Zustand der Seligkeit. Was noch von der Materie umhüllt ist, was noch in ihren Banden schmachtet, ist unfrei und schwach und verschwendet jegliche Lebenskraft wieder nur zur Vermehrung der Materie. Die Seele aber, die sich von ihr löst, beginnt frei zu werden und in eine andere Sphäre hinüberzugleiten, wenngleich sie noch auf der Erde weilt.
Die Seele erkennt ihre wahre Bestimmung und stellt zu Mir, ihrem Vater und Schöpfer von Ewigkeit, ein anderes Verhältnis her, ein Verhältnis, das mehr dem Urverhältnis entspricht, wenn auch noch in primitiver Form. Sie strebt von einem Reich ab, dem anderen Reich zu, sie tritt hinaus in eine Welt, die ihr zuvor fremd war .... sie wird neu geboren .... Und diese Wiedergeburt vollzieht sich offensichtlich, wenn ein geistiges Streben an Stelle des irdischen Strebens tritt, wenn die Welt mit ihren Anforderungen nicht mehr an erster Stelle steht, sondern nur noch soweit beachtet wird, wie es die Erhaltung des irdischen Leibes erfordert.
Geistige Wiedergeburt ist die Folge des innigen gedanklichen Zusammenschlusses mit Mir durch ein rechtes Gebet oder durch Liebeswirken .... Ich Selbst werde zur Annäherung an eine solche Seele veranlaßt im Moment, da sie Mich sucht, da sie Mich anstrebt. Denn dann gilt ihr Wille Mir, dann ist schon der Zweck des Erdenlebens erfüllt, eine Willenswandlung hat sich vollzogen, die auch eine Wesenswandlung nach sich zieht, ein Angleichen an Mein Urwesen, das in sich Liebe ist. Die Seele ist hinausgetreten in ein geistiges Leben und beginnt nun ihren geistigen Aufstieg, der mit Sicherheit auch erzielt wird, sowie sie einmal Meine Hand erfaßt hat und sich von Mir ziehen lässet.
Um zur geistigen Wiedergeburt zu gelangen, muß also vorerst die Seele das irdische Verlangen begraben haben, sie darf nicht mehr gebunden sein an ihre alte Hülle durch solche Begierden, die das Wohl des Körpers zum Ziel haben; sie muß ohne Bedenken Verzicht leisten können auf das, was die Welt ihr bietet, weil sie nicht in der irdischen und der geistigen Welt zugleich sein kann, der Eintritt in die geistige Welt aber erst dann stattfindet, wenn sie die irdische Welt restlos überwunden hat. Denn es ist das Leben der Seele, nicht das des Körpers, das neu beginnen soll.
Der Körper kann wohl noch auf Erden sein, muß sich aber nun dem Willen der Seele fügen, also er wird von ihr bestimmt zum weiteren Erdenleben.
Ich will allen verhelfen zur geistigen Wiedergeburt, die eines guten Willens sind .... Und Meine Hilfe gilt zunächst dem Menschen in der Weise, daß Ich ihm von der Materie frei zu werden helfe, was zwar oft einen schmerzhaften Eingriff Meinerseits bedeutet, doch immer nur zum Heil der Seele dienen soll, auf daß sie die Materie überwinden lerne, auf daß sie ein neues Leben suche, ein Leben mit unvergänglichen Gütern, auf daß sie dem Reich zustrebe, das ihr wahre Heimat ist, in dem sie frei ist von jeglicher Fessel und voller Licht und Kraft, in dem sie selig sein kann bis in alle Ewigkeit ....Amen
4072 Geistige Wiedergeburt ....
Die geistige Wiedergeburt zu erleben soll euer Ziel und euer Verlangen sein, dann tretet ihr auch in Verband mit Mir, und euer Aufstieg ist euch gesichert. Ihr seid in das Fleisch geboren, und in euch schlummert der Funke, der Mein Anteil ist, aber dieser Geistesfunke hat noch nicht das Leben, wenngleich ihr lebet auf Erden, ihr müsset ihm erst das Leben geben, also muß der Geist in euch seine Geburt erleben, und dies ist allein euer Werk. Es ist eure Aufgabe, von deren Erfüllung euer Leben in der Ewigkeit abhängt.
Wiedergeboren zu sein im Geist heißt also, ganz unabhängig vom körperlichen Leben dem Geist in euch die Möglichkeit zu geben, in euer Leben zu treten, also gleichsam Anteil zu nehmen an allem, was ihr denkt, redet und handelt. Der Geist in euch, der Mein Anteil ist, will mitbestimmend sein in eurem Erdenleben, er will euch beraten, führen und belehren, er will sich Gehör verschaffen und die Seele zu sich hinüberziehen und also euch helfen, die Vereinigung mit Mir zu finden, auf daß ihr selig werdet.
Wie aber erwecket ihr den Geist in euch zum Leben?
Indem ihr den Willen Dessen tut, Der euch das Leben gab und Der den Geistesfunken in euch gelegt hat, um durch ihn die Verbindung herzustellen mit euch, die ihr Mir noch fernsteht und doch den Zusammenschluß mit Mir finden sollet noch auf Erden. Und Mein Wille ist, daß ihr Meine Gebote haltet, daß ihr Mich liebet über alles und den Nächsten wie euch selbst. Dann wird die Wiedergeburt des Geistes sehr schnell stattfinden, und er wird wirken können in euch ....
Und sein Wirken besteht vorerst im Ordnen der Gedanken, die nunmehr sich dem geistigen Reich zuwenden .... Euer Denken wird geistig gerichtet sein .... ihr werdet im Gegensatz zu dem Erdenleben zuvor euch befassen mit geistigen Dingen, ihr werdet die Welt nicht mehr in den Vordergrund stellen, sondern euer Verlangen wird den Dingen gelten, die das Seelenleben betreffen, ihr werdet des Lebens nach dem Tode gedenken, ihr werdet Mich suchen, und Ich werde Mich finden lassen .... Denn der Geistesfunke in euch sucht die Vereinigung mit dem Vatergeist und will euch zum gleichen Streben veranlassen, er will euch lösen von der Welt und euch die Reize der geistigen Welt erschließen, und alles dieses wird ihm gelingen, so ihr ihm die Möglichkeit gebt zu wirken ....
Dann seid ihr wiedergeboren im Geist, und dann erreichet ihr auch sicher euer Ziel, denn Ich bin mit dem Geistesfunken ewiglich verbunden, und folglich seid ihr auch mit Mir verbunden, so ihr euch ziehen lasset von dem Geist in euch, so ihr ihn einmal zum Leben erwecket und dann euch seinem Einfluß hingebt .... Seele und Körper wird nun Vorteil ziehen aus der Verbindung mit dem Geistesfunken in euch, Seele und Körper werden die irdische Welt hingeben, um sich mit der geistigen Welt zu verbinden, und Seele und Körper werden Mir zudrängen, weil der Geistesfunke nun das Denken, Fühlen und Wollen bestimmt und der geistig wiedergeborene Mensch sich völlig dem Einfluß des Geistes überläßt. Wer also wiedergeboren ist im Geist, der wird ewiglich nicht mehr in der Finsternis wandeln, er hat das Licht gefunden .... er ist lebendig geworden und wird sein Leben nimmermehr verlieren .... er wird leben in Ewigkeit ....Amen
3266 Geistige Wiedergeburt ....Gnade....
Der Gnadenakt der geistigen Wiedergeburt ist ein Beweis des recht genützten freien Willens .... Denn nicht der göttliche Wille bewerkstelligt diese geistige Wiedergeburt, ansonsten wohl kein Mensch in der Dunkelheit des Geistes verblieb, weil Gott jedes Seiner Geschöpfe liebt und diese Liebe niemals erkaltet. Die geistige Wiedergeburt ist aber ein Zeichen des Fortschritts, sie ist eine Stufe zur Vollendung, und diese kann nur im freien Willen erreicht werden. Dennoch ist die geistige Wiedergeburt ein Gnadenakt, die göttliche Gnade hat ihn bewirkt, denn ohne Gnade ist der Mensch unfähig, auch nur einen Schritt weiterzukommen auf dem Wege der Vollendung.
Also es hat der freie Wille die dem Menschen zur Verfügung stehende göttliche Gnade gewertet in der rechten Weise, er hat sie an sich wirken lassen, der freie Wille hat sie begehrt und in Empfang genommen, und die Auswirkung der göttlichen Gnade ist die geistige Wiedergeburt. Wiedergeboren im Geist kann also nur der sein, der bewußt seinen Willen Gott zugewandt hat, der Ihn anstrebt und mit Ihm in Verbindung tritt durch inniges Gebet und der darum sich öffnet zum Empfang Seiner Gnadengabe .... Seines Wortes und mit dem Wort Seiner Kraft .... Und somit ist die Erweckung des Geistes im Menschen ein Gnadenakt .... ein Sichtbarwerden der göttlichen Liebe, die sich nun dem Menschen durch Seinen Geist offenbart.
Ohne den Willen des Menschen kommt die Erweckung des Geistes nicht zustande, es sei denn, die Seele ist gebunden durch starke Macht des Satans, der sie beherrscht wider ihren Willen .... Dann kann Gott die Gewalt des Satans brechen und den Geist im Menschen befreien ohne dessen bewußtes Zutun, da er in einem solchen besessenen Zustand seines freien Willens beraubt ist. Dennoch hat die Seele dann schon eine bestimmte Reife und ist nicht mehr Gott-widersetzlich, also sowie der Mensch wieder über seinen Willen verfügen kann, wendet er sich auch Gott zu. Dann tritt die Gnade Gottes noch offensichtlicher in Erscheinung, weil gleichzeitig mit der Erweckung des Geistes eine Krankenheilung verbunden ist, die stets als Gnadengeschenk Gottes beachtet werden muß.
Hat aber die geistige Wiedergeburt stattgefunden, dann muß der Wille des Menschen ständig tätig bleiben, es muß der Mensch ständig um Gnadenzufuhr bitten, er muß ständig sich dieser Gnade öffnen und sie nützen, denn das Erwecken des Geistes bedeutet eigentlich einen ständigen Empfang dessen, was die Liebe Gottes den Menschen zur Erreichung der Vollkommenheit zuwendet .... Und alles dieses ist Gnade .... immer aber erst dann vom Menschen in Empfang zu nehmen, so er in völlig freiem Willen sich ihr öffnet. Der freie Wille fordert die Gnade an, der freie Wille nimmt sie entgegen, die Gnade wieder erwecket den Geist zum Leben, und des Geistes Tätigkeit ist wieder das Vermitteln von Gnadengaben ....
Denn alles Göttliche ist, so es dem Menschen zugänglich gemacht wird, Gnade, weil der Mensch in seinem niederen Reifezustand nicht würdig ist, mit göttlicher Gabe in Berührung zu kommen. Doch die Liebe Gottes sieht über die Unwürdigkeit des Menschen hinweg und gewähret ihm göttliche Gabe, sowie der Mensch willig ist, diese anzunehmen. Der Wille wird durch das Gebet bekundet und durch Liebeswirken, denn letzteres ist die unmittelbare Verbindung mit Gott, die dem Menschen die Gnade verstärkt einträgt.
Ist der Mensch geistig wiedergeboren, so ist also die Gnade Gottes an ihm wirksam geworden, und dann bleibt der Mensch auch in Seiner Gnade, denn der Geist lenket und führet ihn nun und regt ihn zu ständiger Liebetätigkeit an, als deren Folge ihm ständig die Gnade Gottes zuströmt. Und darum kann ein geistig Wiedergeborener nicht mehr fallen, er kann sich nicht mehr von Gott entfernen, weil dies die göttliche Gnade verhindert, die Liebe Gottes, die den Menschen hält und ständig betreut.
Der Mensch verdienet wahrlich nicht das Übermaß von Gnade, das ihm zur Verfügung steht, denn er ist, solange er auf Erden weilt, nicht so gut und vollkommen, daß er sie zu Recht zu beanspruchen hätte, doch er kann es werden, so er die Gnade nützet, denn sie ist das Hilfsmittel, das dem Menschen zur Verfügung steht, um vollkommen zu werden. Alles, was dazu beiträgt, daß der Mensch sich zur Höhe entwickelt, kann Gnade genannt werden. Und so ist auch das Leid eine Gnade, das bei rechter Nützung unendlich viel Segen bringen kann und der Seele geistigen Fortschritt sichert.
Leid muß auch der Mensch auf sich nehmen, dessen Geist erwacht ist zum Leben, der also geistig wiedergeboren ist, denn das Leid soll ihn ausreifen, es soll ihn läutern, weil keine Seele, auch die Geistig-Wiedergeborener, schon so klar und rein ist, daß sie keinen Läuterungsprozeß mehr benötigte. Und darum ist auch das Leid als Gnade anzusehen, wie alles, was auch dem Geistig-Erweckten zur Höherentwicklung verhilft. Denn die höchstmöglichste Reife auf Erden zu erlangen soll das Ziel dessen sein, der geistig wiedergeboren ist.
Doch ohne die Gnade Gottes kann er das Ziel nicht erreichen, mit Seiner Gnade aber vermag er alles. Gott aber stellt ihm frei, welches Gnadenmaß er sich erwerben will, welches Gnadenmaß er anfordert und er durch Sich-Öffnen empfangen will. Der geistig Wiedergeborene aber wird nicht nachlassen im Gebet um Zuwendung von Gnade, und darum wird er ständig Gott zustreben und von Seiner Liebe erfaßt werden, die ihn nun nie und nimmer fallen lässet, sondern seiner Seele unablässig zur Höhe verhilft ....Amen
0556 Licht .... Wiedergeburt des Geistes ....
Belebe deinen Geist mit den Gedanken an deinen Herrn und Heiland, und nimmer wird dir bangen brauchen vor einer Notlage der Seele. Es sind immer die gleichen Gedanken, denen du Raum gibst, und doch braucht nur dein Herz zu Ihm verlangen, und jede Gefahr ist für dich vorüber. So sollten alle Menschen nur ihren Heiland und göttlichen Erlöser suchen, und nimmer würde ihnen Gewalt angetan werden von Mächten der Finsternis. Denn dies allein schützt eine jede Seele .... Wer nach oben verlangt, wird nicht von der Tiefe verschlungen werden .... nur immer höher wird sein Flug gehen, und das geistige Licht wird ihn bewahren, daß es um seine Seele je wieder dunkel werden könnte.
Und so sind die wahren Jünger Jesu bestimmt, im Licht zu wandeln schon auf Erden, das Licht zu verkünden in Seinem Auftrage und so helles, strahlendes Licht um sich zu verbreiten und leuchten zu lassen denen, die dem Lichtstrahl nachgehen, das seinen Schein warf auf dunklem Wege .... Die Helligkeit wird einer jeden Seele wohltun, und unaufhörlich badet sie sich im Licht der geistigen Wahrheit .... Und dieses Licht wird den schlummernden Geist zum Leben erwecken .... wie ein neuer Tag anbricht, so wird im Herzen auch ein neues Denken wach werden.
Die Finsternis der Seele ist durchbrochen von strahlender Helligkeit, und jedes Flämmchen der Liebe entzündet sich im Herzen und bringt eine ungeahnte Kraft zutage .... Alles, was im Menschen lebt, beteiligt sich an der Neugeburt des Geistes .... Ein unaussprechlicher Drang nach geistigen Gaben macht das Herz unruhig, und es findet nur Frieden in der Gewährung dieses Verlangens nach geistiger Speise .... Es drängt die Seele unaufhörlich zum Gottesgeist, und so sie völlig zum Träger dieses Gottesgeistes geworden ist, erlebt der Mensch die geistige Wiedergeburt, und all sein Wollen und Trachten gilt nur noch seiner Vollendung, und er wird eingeführt werden in alle Weisheiten und erleuchtet sein vom ewigen Licht, welches ist Gott Selbst ....
Umgeben von dichtester Finsternis wird es doch um ihn licht und hell sein, und wer von ihm belehret, wird gleichfalls erleuchtet sein, weil es Gottes Wille ist, daß das Licht strahlet weit im Umkreis, und so auch hat der Herr es weislich gefüget, daß Sein Reich erschlossen ist allen, die in diesem Licht wandeln .... Es bleiben wohl zahllose Seelen auf der Erde haften, und immer ist die Schuld darin zu suchen, daß ihnen des Himmels Leuchte versagt war aus dem einfachen Grunde, weil das Licht der Seele nicht dort leuchten konnte, wo man nur rein weltlichen Freuden huldigt und für geistiges Licht nicht das geringste Verständnis hat .... und eine völlige Dunkelheit muß solche Seelen umfangen, die das Licht eher scheuen als suchen ....
Und wenngleich ihre Tätigkeit auf Erden eine äußerst rege ist, so wird diese doch dem Geist wenig förderlich sein, weil keinerlei geistige Nahrung die Seele instand setzen kann, dem Geist als Aufenthaltsort zu dienen, und somit der Gedankengang des Erdenkindes unter solchen Umständen ein rein weltlicher ist .... und einem solchen Wesen selten das Licht aus den Himmeln gegeben werden kann, weil es sich in geistiger Dunkelheit wohler fühlt, also gleichsam alles meidet, was zur Aufhellung der Seele beitragen könnte, und darum auch alles Tun und Handeln ein Tappen in geistiger Dunkelheit bleibt.
Erst wenn ein in der Erkenntnis vorgedrungener Mensch sich bemüht, solche irrende Seelen auf den Segen des Lichtes aufmerksam zu machen, wird es langsam etwas heller um diese, und sie spüren die wohltuende Wirkung eines solchen Gnadenlichtes, doch ehe solche Menschen zur geistigen Wiedergeburt gelangen, ist noch ein endlos langer Weg zu gehen, den diese schwerlich auf Erden finden und daher auch schwerlich die Wiedergeburt des Geistes im Erdenleben erreichen können. Doch die wenigen, die dieses Ziel als erstes im Leben setzen, werden tausendfach gesegnet sein, denn ihrer ist das Himmelreich mit all seiner Herrlichkeit ....Amen
Mi, 1. Apr 2020 um 7:53 MESZ
von roswitha frojd
Re: Geistige Wiedergeburt, diese müssen wir anstreben
0867Erlösung durch Liebe .... Wiedergeburt des Geistes ....Überwindung des Todes
Die Liebe zur Menschheit hat den Menschensohn bewogen, Leid und Sündenschuld auf Sich zu nehmen .... Die Liebe zur Menschheit ist auch heut wieder der Beweggrund Seines außergewöhnlichen Wirkens auf Erden. Und es soll gleichfalls die Liebe untereinander euch zu Seinen Mitarbeitern werden lassen, denn nur durch die Liebe könnet ihr euch und eure Mitmenschen erlösen .... Der Wille, einander zu helfen, ist wahrlich schon Tat, denn ihr bekennet euch dadurch vor dem Herrn als Seine Diener, ihr führet gleichsam aus, was des Herrn Wille ist .... Liebe zu geben, wo solche not tut .... Der Herr wird eure Mühe segnen und euch nicht verlassen, so ihr der Hilfe bedürfet.
Und so ist die Liebe auch allein Erlösung, denn die Liebe ist göttlich, und so ihr euch in der Liebe betätigt, machet ihr euch frei von der Macht des Bösen, ihr habt euch seiner Gewalt entwunden und zum Herrn gefunden .... denn so ihr liebt, seid ihr eins mit Ihm .... Er ist in jedem Werk der Liebe bei euch, denn Er ist ja die Liebe Selbst .... So machet des öfteren Gebrauch von Seiner Gnade, die Er euch verheißet .... Liebet, auf daß Er in eure Herzen einziehet und Seine Nähe euch unendlich beglücke .... Helfet einander, die ihr noch auf Erden weilet .... gebet den Armen im Geiste .... Lasset nicht darben die Hungrigen, wo ihr sie speisen könnt mit dem Brot des Himmels .... Erkennet in jedem Geschehen die göttliche Führung .... Folget willig, so Er euch lenkt, und lebet nur immer in der Liebe, die der Inbegriff ist alles Seins.
Den schönsten Erfolg werdet ihr buchen können, so die Liebe euch treibt, der Menschen Leid zu lindern .... denn ihr wirket dann mit dem Herrn Selbst .... ihr nehmt gleichsam Anteil am Erlösungswerk des Herrn, denn ihr nehmt das Leid der Mitmenschen willig auf eure Schultern, so ihr trachtet, dieses Leid zu verringern, und in Liebe füreinander aufgeht. Dies sei euer Streben, daß ihr suchet, einander Gutes zu tun, daß ihr nimmer in Lieblosigkeit des Nächsten gedenket, so er darben und leiden muß, sondern daß ihr euer eigenes Wohlbehagen hingebt, wenn ihr dadurch den Nächsten aus der Not befreien könnt.
Es war das Erlösungswerk des Herrn gleichbedeutend mit der Wiedergeburt des Geistes .... es konnte durch das göttliche Erlösungswerk der Geist im Menschen zum Leben erweckt werden, denn es geschieht das durch die Liebe. Er, Der den Tod überwand durch Seine große Liebe, hat so die Liebe zum Erwecker allen toten Lebens gemacht .... Er nahm dem Tod den Stachel .... es kann nicht mehr dem ewigen Tode anheimfallen, der in der Liebe lebt, und es findet wahrlich der Mensch durch die Liebe zum ewigen Leben ....Amen
2021 Geistige Wiedergeburt .... Mittler .... Aufgabe
Der Moment der geistigen Wiedergeburt ist ungemein erhebend für die Seele und doch dem Körper nur wenig spürbar, da die geistige Wiedergeburt eine Vereinigung der Seele mit dem Geist in sich ist und ein Trennen vom Körper bedeutet. Es hat der Körper wenig Anteil an diesem Akt der Vereinigung, und daher ist dies oft sehr schwer, solange der Körper noch nicht still geworden ist, solange er noch einen gewissen Widerstand der Seele entgegensetzt, so sie diese Vereinigung mit dem Geist eingehen will.
Und doch gibt inniges Gebet der Seele die Kraft, ihren Willen zur Ausführung zu bringen. Und es soll das Gebet daher als Gegenmittel angewandt werden, wenn das Verlangen des Körpers zu stark ist und die Seele schwach zu werden droht. Der Geist im Menschen ringt gleichfalls um die Seele und möchte ihr die Wonnen des Zusammenschlusses eintragen, und so die Seele dann seinem Drängen nicht nachkommt, gewinnt der Körper Übermacht, und es wird sein Begehren erfüllt ....
Der Geist im Menschen kann die Seele nicht zwingen, genau wie der Körper keinen Zwang ausüben kann auf diese. Es ist der Seele freigestellt, wofür sie sich entscheidet. Die Entscheidung für den Geist aber trägt der Seele geistigen Lohn ein, während nur irdischer Lohn der Seele winkt, so sie sich für den Körper entscheidet.
Der geistige Lohn ist eine Total-Umgestaltung seines Denkens, ewige Wahrheit und Wissen, also Licht .... Der irdische Lohn sind die Güter dieser Welt, die unbeständig sind und vergänglich mit dem leiblichen Tode des Menschen. Der Mensch, der wiedergeboren ist im Geist, braucht keinen irdischen Tod mehr zu fürchten, denn sein Leben währt ewig, und er legt den Erdenleib nur ab, um in das ewige Leben einzugehen ohne jede Außenhülle. Er ist also wiedergeboren zu einem neuen Leben, in dem es keinen Tod mehr gibt.
Die Wiedergeburt des Geistes schließt jedoch irdische Freuden und weltlichen Genuß aus, denn Geist und Körper zugleich kann nicht bedacht werden. Es kann die Seele sich nur für eines von beiden entscheiden. Wer sonach nur weltlich gesinnt ist, wird niemals von der Wiedergeburt des Geistes reden können. Er muß alles Weltliche meiden und völlig sich davon trennen im Herzen, dann erst kann die Seele die Verbindung mit dem Geist eingehen, und das völlige Verschmelzen beider hat die Wiedergeburt zur Folge, die unvorstellbar beseligend ist, weil sie den Menschen empfangswürdig macht für die Weisheiten aus Gott, weil sie ihn zum Lichtträger macht und folglich zu einem Bindeglied zwischen Gott und den Menschen.
Ein Mittler sein zu können, der den Mitmenschen den göttlichen Willen kundgeben darf, ist eine Gnade von größter Bedeutung und verbunden mit einer Aufgabe, deren Erfüllen wieder höchste Seelenreife gewährleistet, und wiederum machen sich nur wenige Menschen dieser Gnade würdig, und nur wenige Menschen bieten sich Gott zum Dienst an und bitten Ihn um eine Erdenaufgabe zum Wohl der Mitmenschen.
Diese wenigen aber bedenket Gott mit Seiner Liebe und Gnade im Übermaß, und sie dürfen diese Gnade und Liebe anfordern zu jeder Zeit .... Immer wird Gott ihren Bitten Gehör schenken und sie mit Kraft bedenken, auf daß sie fähig sind, ihre Aufgabe zu erfüllen, auf daß die Kraft des Geistes in ihnen wirke zum Segen der Menschheit ....Amen
3205 Vereinigung des Geistes mit der Seele .... Wiedergeburt ....
Einen unwiderstehlichen Drang zur Höhe wird die Seele in sich fühlen, so sie sich durch Liebeswirken mit dem Geist in sich verbindet, denn dieser suchet sie nun zu beeinflussen und sie dem Reich zuzuführen, das ihre wahre Heimat ist. Und im gleichen Maß wird sie sich von der Erde trennen, ihr Wollen und Denken wird nicht mehr dem Körper und seinen Wünschen gelten, sondern dem Geistigen zugewandt sein.
Sowie dieses Stadium eingetreten ist, ist die Seele wiedergeboren im Geist, sie hat einen neuen Lebensabschnitt begonnen, sie hat ihren eigentlichen Erdenlebenszweck erkannt und ist sich ihrer Aufgabe auf Erden bewußt. Und dann kann auch kein Rückschritt mehr eintreten, ein Rückfall in den Zustand zuvor, wo sie ohne geistiges Wissen war und nur das irdische Leben beachtete.
Und nun sammelt sie geistige Reichtümer, indem sie durch bewußtes Streben nach der Höhe sich den gedanklichen Einströmungen aus dem geistigen Reich öffnet und als Folge dessen auch liebetätig ist, denn die Lichtwesen äußern sich durch den Geistesfunken im Menschen, und dieser treibt unentwegt zum Liebeswirken an.
Je liebetätiger der Mensch ist, desto fähiger wird er, die Stimme des Geistes in sich zu vernehmen, und desto mehr nimmt er nun an Wissen zu. Sein Liebeswirken kann nun zweierlei sein, er kann den Mitmenschen helfen irdisch und auch geistig; er kann in dienender Nächstenliebe sich betätigen, indem er ihnen beisteht in irdischer Not, er kann sich aber auch der Seele des Mitmenschen annehmen, indem er sie belehret und ihnen das gibt, was er zuvor durch seinen Geist erhalten hat .... geistiges Wissen, das der Wahrheit entspricht ....
Er kann unvergängliches Gut weiterleiten und dadurch wieder anderen Seelen zur Höhe verhelfen, und es ist dieses Wirken in Liebe überaus segensreich, es ist eine Hilfeleistung, die ihr die Seelen danken ewiglich. Denn immer bedeutet geistige Hilfe Erwachen zum Leben, sowie sich der Mensch helfen lässet, sowie er sich nicht ablehnend dieser Hilfe verschließt. Doch sowie ein Mensch einmal selbst den geistigen Weg eingeschlagen hat, wird er niemals allein den Weg zur Höhe gehen wollen, sondern immer auf seine Mitmenschen einwirken, weil er erkennt, daß das geistige Streben das Wichtigste im Leben ist, weil es zum Ziel führen kann, so der Mensch willig ist.
Die Seele fühlt sich auf Erden nicht mehr wohl, und ihr stetes Streben ist, ihr zu entfliehen, und darum kann sie zu jeder Zeit und überall sich erheben in das geistige Reich, denn von dort wird immer die Brücke geschlagen, so der Mensch das geistige Reich zu betreten begehrt. Immer sind die Lichtwesen bereit, die von Gott empfangene Kraft der Seele des Menschen zu vermitteln, und immer ist der Geistesfunke im Menschen bereit, der Seele die geistigen Gaben darzubieten, denn der Geistesfunke steht in dauernder Verbindung mit der Licht-spendenden Welt und somit mit Gott, Der durch die Lichtwesen das der Wahrheit entsprechende Wissen dem Menschen zuführt, der es empfangen will. Denn das Verlangen der Seele, ihr Denken und Wollen bestimmt das Maß von Geistesgaben, das ihr vermittelt wird, und unbeschränkt wird dieses sein, so die Seele das empfangene Geistesgut weitergibt an die Mitmenschen, um auch diese damit zu beglücken ....Amen
2360 Wiedergeburt des Geistes ....
Der Wendepunkt im Leben ist die Wiedergeburt des Geistes .... der Moment, wo ihr bewußt der Geisteskraft inne werdet, die euch durch Meine Liebe zuströmt. Sowie ihr fühlet, daß ihr unzertrennlich mit Mir verbunden seid, sowie ihr euch bewußt werdet, daß es ohne Mich kein Sein gibt für euch, sowie ihr Mich fühlet in eurer Nähe und nun dieses Bewußtsein euer ganzes Leben bestimmt, drängt der Geistesfunke in euch Mir als seinem Vatergeist entgegen, und nun seid ihr erwacht zum eigentlichen Leben, ihr seid wiedergeboren im Geist ....
Und nun strebet ihr Mir bewußt entgegen, euer Wollen und Denken ist Mir zugewandt, euer Handeln Meinem Willen entsprechend. Und nun erfasse Ich euch und ziehe euch zu Mir empor .... Ich lasse euch keinen Schritt mehr allein gehen, überallhin begleite Ich euch, Ich bin um euch und achte eines jeden Gedankens, der Mich suchet .... Ich höre jede Frage eures Herzens, jeden Bittruf, jeden Seufzer nach Meiner Liebe, und Ich helfe euch, auch wenn ihr es nicht gleich spüret .... Die Liebe zu euch ist grenzenlos, und Meine Sorge um euch immerwährend, und so lasse Ich keines Meiner Geschöpfe ohne Beistand. Und Meiner Kinder gedenke Ich ganz besonders, denn diese sind Meine Kinder, die zu Mir gefunden haben, die aus eigenem Antrieb sich Mir anvertrauen .... Ihnen gehört Meine ganze Liebe ....
Die geistige Wiedergeburt ist gleich der aufgehenden Sonne .... immer strahlender erscheint diese am Firmament, bis sie in ihrer ganzen Pracht am Himmel steht, licht- und wärmespendend Meine Schöpfungswerke durchstrahlt und neue Schöpfungen zum Leben erweckt und am Leben erhält .... Ist der Mensch wiedergeboren im Geist, so gibt es keinen Stillstand mehr. Immer heller und strahlender wird es um ihn, denn ihn durchstrahlet ja Meine Liebekraft, Mein Geist .... Und also nimmt er ständig zu an Licht und Kraft, und er strahlet sein Licht gleichfalls aus auf alles, was ihn umgibt.
Die geistige Wiedergeburt ist das Erwachen zum ewigen Leben, und es wird der geistig Wiedergeborene gleichfalls das Leblose zum Leben erwecken können, denn wo sein Licht hinfällt, dort durchdringt es mit seinem hellen Schein die Dunkelheit, und wo Licht ist, ist Leben .... wo Licht ist, bin Ich Selbst, und Ich bringe allen das Leben, die es begehren, die es bewußt von Mir verlangen, die sich gleichfalls sehnend Mir zuwenden, also Mich anerkennen. Ich gebe euch Mein Wort und damit das sichtbare Zeichen Meiner Liebe, Ich gebe euch Kraft, die sich wieder äußert im vermehrten Verlangen nach Mir, denn dieses Verlangen ist das Zeichen, daß Mein Vatergeist den Geistesfunken in euch zu Sich zieht .... und so sollt ihr glücklich sein, wenn ihr Sehnsucht empfindet nach Mir, denn ebenso drängt Mein Geist dem euren entgegen. Und eure Herzen können sich nicht mehr von Mir lösen, denn Ich lasse sie nicht, so sie sich Mir einmal hingegeben haben ....
Ich bin der Geist der Wahrheit, Ich bin das Leben, Ich bin die Liebe und der Urgrund alles Seins.
Wen Ich mit Meiner Liebe bedenke, der wird sein von Ewigkeit zu Ewigkeit .... Er wird leben und sich in der vollsten Wahrheit befinden; es wird kein Trug und kein Schein dort sein, wo er ist; er wird sein, was Ich bin .... ein Geist voller Macht und Kraft aus Mir .... Er wird Liebe ausstrahlen und unvorstellbar glücklich sein, wieder den Geschöpfen Meinen Geist vermitteln zu können, wieder zum Leben erwecken zu können, was leblos war ....
Er wird Mir in allem ähnlich sein, denn Mein Geist durchflutet ihn, und also kann er nichts anderes sein, als Ich bin, ein Wesen voller Liebe, Kraft, Weisheit und Macht .... Und also werdet ihr in Ewigkeit die glücklichsten Geschöpfe sein, in Liebe miteinander verbunden und Mir immer nahe .... Und was ihr begehret, werdet ihr empfangen, denn ihr werdet nur Meine Liebe begehren, und diese durchstrahlt euch fortgesetzt, auf daß ihr tätig sein könnt zu eurer unendlichen Beglückung in Meinem Reiche, das eines jeden Anteil ist, der sich mit Mir verbindet in Zeit und Ewigkeit ....Amen
1875 Wiedergeburt des Geistes ....
Von der Stunde der geistigen Wiedergeburt an ist der Mensch in einer ständigen Betreuung der jenseitigen Wesen, die, Gott dem Herrn dienend, sich seiner annehmen. Hat der Mensch bewußt Fühlung genommen mit der geistigen Welt und ist nun sein Streben darauf gerichtet, einen Gott wohlgefälligen Lebenswandel zu führen, so schließt er gewissermaßen mit dem irdischen Leben ab, weil er mehr den Fortschritt der Seele anstrebt als weltlichen Erfolg. Er ist also ein neuer Mensch geworden, er hat neue Ziele vor Augen, in sein ganzes Leben ist eine Wandlung eingetreten, er beachtet mehr sein Seelenleben, er sucht sich nach göttlichem Willen zu gestalten.
Und also ist dies die geistige Wiedergeburt, wo der Geist im Menschen erwacht, wo er sich frei entfalten kann, um mit dem Geistigen außer sich in Verbindung zu treten. Nun ist es eine Leichtigkeit für die jenseitigen Wesen, den Menschen zu beeinflussen, das zu tun, was gut ist, gerecht vor Gott. Nur darf er nicht offenen Widerstand leisten gegen jene Kräfte, die ihm wohlwollen. Er darf nicht, so es ihn drängt zu einer guten Tat, aus kleinlichen irdischen Bedenken diesem Drängen seinen Willen entgegensetzen und nun gegen seine innere Überzeugung etwas anderes tun, denken oder reden.
Er muß, so er sich einmal dem göttlichen Willen unterstellt hat, sich nun auch gläubig der ewigen Gottheit anvertrauen. Dann ist er auch jeder Verantwortung für sein Erdenleben enthoben. Denn alle geistigen Wesen, die Gott dienen wollen, bestimmen nun den Menschen zu seinem Lebenswandel. Es muß der Mensch wohl noch ringen, auf daß sein Reifezustand sich erhöhe, jedoch niemals braucht er zu fürchten, daß sein Geist wieder in die Finsternis zurückfallen und den Menschen auf eine längst überwundene Stufe drängen könnte. Dies verhindern die jenseitigen Lichtwesen, sofern der Mensch betet um Kraft und Stärke des Glaubens.
Denn dies Gebet bekundet immer wieder den zu Gott gerichteten Willen, und es kann der Mensch nicht Unrecht tun, solange er sich Gott Selbst zuwendet. Es ist der Mensch nicht vollkommen, und daher wird er vor der Welt, vor den Weltmenschen, noch so mancher Schwäche gezeiht werden, und er selbst wird auch oft nicht mit sich selbst zufrieden sein. Er kann aber niemals in den Abgrund stürzen, also die Wiedergeburt des Geistes bleibt bestehen, trotz äußerer Mängel und Fehler. Nur muß das Gebet noch inniger und öfter angewendet werden, auf daß die Kraft zum Guten vermehrt wird und nun diese Kraft den Menschen zugehen kann durch wirksame Lichtwesen, die sich der Menschen annehmen und ihnen helfen, so sie in der Not der Seele sind ....Amen
2396 Verschiedene Ergebnisse .... Wiedergeburt des Geistes .... Von Gott berufen ....
Der Geist, der Weisheit austeilt, kann nur göttlichen Ursprungs sein, und daher kann dieser Geist niemals irren. Es ist sonach alles zu glauben, was durch Geisteswirken entstanden ist, auch wenn es schwer annehmbar ist. Es bleibt nur zu prüfen, ob das Entstandene Geistwirken oder menschliches Erzeugnis ist. Und es ist dies sehr leicht festzustellen. Es muß zuerst in Betracht gezogen werden, welchen Zweck der Mensch damit befolgt, daß er dem Mitmenschen davon Kenntnis gibt .... ob irdische Vorteile dadurch erzielt werden sollen oder lediglich der Gebewille ihn antreibt. Es muß weiter geprüft werden, ob das Entstandene geistige oder irdische Themen berührt, es muß die Art des Entstehens beachtet werden und die Einstellung des Menschen, dessen Geisteswirken geprüft werden soll, zu Gott ....
Es kann niemals rein verstandesmäßig ein Werk entstehen, das nur rein geistigen Inhalts ist, ohne die Mithilfe Gottes, also das Wirken Seines Geistes. Denn der Wille, geistige Probleme zu lösen, hat schon das Wirken des Geistes zur Folge, und ist dieser Wille Gott zugewandt, so muß unweigerlich der Mensch im rechten Denken stehen, das Gedankengut aus der geistigen Welt entgegennehmen, das ihm von gleichfalls Gott-verbundener Geisteswelt zuströmt. Und so bleibt nur die Frage offen, weshalb verschiedene Ergebnisse verbreitet werden konnten, die alle als Geisteswirken hingestellt wurden. Es ist ein Unterschied zu machen, ob ein Mensch berufen ist dazu, göttliche Geistesgaben entgegenzunehmen und zu verbreiten, oder er sich selbst dazu berufen wähnt .... ob er sich selbst ein Amt aneignet, bevor er die innige Verbindung mit Gott hergestellt hat, bevor er wiedergeboren ist im Geist. Die Wiedergeburt des Geistes muß vorangegangen sein, ehe der Geist im Menschen wirksam werden kann.
Die Wiedergeburt des Geistes ist aber nicht immer vorangegangen, und trotzdem wurden unter Nützung des Weltverstandes geistige Fragen aufgeworfen und beantwortet, und also entstanden Lehren, die voneinander abweichen und die alle den Anspruch machen, als Wahrheit anerkannt zu werden. Es wurden also geistige Probleme nur verstandesmäßig gelöst, die wahrheitsmäßig aber nur vom Geist aus Gott gelöst werden können .... Der Geist Gottes kann aber nur wirksam sein, wenn der Mensch wiedergeboren ist im Geist, wenn er in inniger, schlichter Verbindung steht mit Gott und nichts anderes ersehnt, als göttliche Wahrheit zu empfangen im tiefsten Bewußtsein seiner Zugehörigkeit zu Gott und im heißen Verlangen nach der endgültigen Vereinigung mit Ihm.
Ihm strömt die reinste Wahrheit zu, und die Ergebnisse solcher Menschen müssen unweigerlich übereinstimmen. Den Grad der Hingabe an Gott können Menschen nicht beurteilen, Gott aber ersieht ihn, und Er erwählet, die Ihm dienen sollen, weil Er ihren Willen und ihre Bereitschaft dazu erkennt. Es muß ein inniges Verhältnis bestehen zwischen dem Menschen und Gott, denn dieses innige Verhältnis ist Voraussetzung zur Wirksamkeit des Geistes in ihm und durch ihn. Es kann aber das innige Verhältnis auch nur scheinbar vor den Menschen hergestellt werden, von denen, die sich berufen glauben und es doch nicht sind.
Denn weder Verstand noch Rang, weder Konfessionen noch Ämter sind ausschlaggebend für das Wirken des Geistes, sondern nur die Beschaffenheit des Herzens, die vor Gott aber nicht verborgen bleibt.
Folglich kann nicht dort die Weisheit und die Wahrheit gesucht und erwartet werden, wo menschlicher Wille einen Beruf daraus gemacht hat, denn die Berufung muß allein von Gott kommen, und berufen wird der Mensch sein, der sich durch Liebeswirken Seiner Gnade würdig macht, der durch Liebeswirken die Fesseln des Geistes löst, also seine Seele öffnet dem geistigen Zustrom von außen. Diese erwählet Gott zu Seinen Mitarbeitern, indem Er ihnen die Wahrheit vermittelt, auf daß sie wieder lehrend diese weitergeben können. Und wer also von Gott gelehret ist, dessen Wissen wird übereinstimmen und keine Abweichungen voneinander enthalten.
Doch zumeist werden diese Menschen zu finden sein außerhalb derer, die für sich das Recht, zu lehren, in Anspruch nehmen .... Sie werden nicht zu jenen gehören, die durch Studium sich ein Wissen erworben zu haben glauben; sie werden zu finden sein in den Reihen derer, die unbeachtet ihren Erdenweg wandeln; sie werden keine Ämter haben oder solche anstreben; sie werden nicht die Welt begehren und ihre Güter, sondern durch freiwillige Verzichtleistung sich die größte Gnade erwerben .... das Wort Gottes in Empfang nehmen zu dürfen und von Gott Selbst gelehrt zu werden ....
Es ist also die Wiedergeburt des Geistes zuvor unerläßlich, es muß der Zustand eingetreten sein, daß der Mensch bewußt die Verbindung sucht mit Gott, daß er Ihm dienen will, weil er sich als Sein Geschöpf fühlt und den Zusammenschluß mit Ihm begehrt in der Erkenntnis, daß dies sein Urzustand und seine uranfängliche Bestimmung ist. Diese Erkenntnis macht das Wirken des Geistes in ihm möglich und den Menschen auch für die Wahrheit aufnahmefähig, denn ohne die Erkenntnis wäre ihm die Wahrheit unverständlich, und sie würde nimmermehr als Wahrheit erkannt werden.
Schulmäßig kann die Wahrheit wohl vermittelt, also weitergeleitet werden, doch um sie erfassen zu können, muß der Geist Gottes im Menschen wirken können, was Liebetätigkeit zuvor bedingt. Menschen, die zu lehren sich berufen fühlen, sind jedoch nicht immer liebetätig und liebefähig, also auch zum Lehren unfähig, denn sie können nur weitergeben, was sie besitzen. Ihnen mangelt jedoch die Weisheit, wie ihnen die Liebe mangelt. Und was sie nun austeilen, kann niemals als göttliche Wahrheit angesprochen werden, denn diese behält Gott Sich vor, sie denen bietend, die Er erwählet, weil sie sich Seiner Gnade würdig erzeigen ....Amen
6117 Wiedergeburt .... Vergeblicher Erdenlebensweg ....
Vergeblich ist euer Erdenlebensweg, wenn er eurer Seele keinen geistigen Fortschritt bringt .... wenn es euch nicht gelingt in dieser Zeit, euch in geistige Sphären zu schwingen, die zu enge Bindung mit der Erde .... mit dem materiellen Besitz .... zu lösen .... wenn ihr nicht auf Erden die geistige Wiedergeburt erlanget. Eure Seele soll aus einer dunklen Haft heraustreten in ein lichtvolles Leben, sie soll frei werden von jeder materiellen Fessel, denn sie ist ein Geist und fühlt sich nur wohl im geistigen Reich, wenn sie jeder Fessel ledig ist.
Der irdische Körper ist eine Fessel für die Seele und, seine Begehren sind immer materieller Art .... Läßt sie sich von ihm bestimmen, dann bleibt sie in Unfreiheit, sie bleibt irdisch gesinnt, und jegliches geistige Verlangen wird in ihr erstickt.
Sie muß sich frei machen von körperlichen Begierden, sie darf dem Körper nicht gewähren, was er verlangt, denn sie ist der Träger des Willens, und sie bestimmt über sich selbst .... Gelingt es ihr, den Körper zu überwinden oder ihn gar ihren eigenen Wünschen oder dem von ihr erkannten „Besseren“ geneigt zu machen, dann findet sie eine gar gewaltige Unterstützung von seiten des in ihr sich bergenden Geistes, der sie mehr und mehr dem geistigen Reich zudrängt, der ihr die Schätze des geistigen Reiches darbietet und sie ihr als allein begehrenswert vorstellt ....
Sowie sich die Seele den geistigen Belehrungen zugänglich zeigt, ist ihr Los in der Ewigkeit schon entschieden, der Aufstieg ist ihr gesichert, und der Erdenlebensweg hat ihr Erfolg eingetragen für die Ewigkeit .... Aber der Kampf der Seele zuvor ist schwer, wenn der Körper in jeder Weise auf sie einwirket, wenn sie zu schwach ist, ihm Widerstand zu leisten, wenn der Körper Oberherrschaft behält und die Seele umnebelt, daß sie nun willenlos sich ihm ergibt ....
Sowie die Welt euch Menschen reizet, sowie ihr dieser alles abzugewinnen sucht, sowie ihr alle geistigen Gedanken verjaget, so sie in euch auftauchen, seid ihr in großer Gefahr, denn ihr erkennet nicht euren Erdenlebenszweck, ihr strebet völlig andere Ziele an als die, zwecks Erreichung derer ihr auf Erden weilet .... Euer Erdenleben geht bald vorüber, und alles, was ihr euch errungen habet an irdisch materiellen Gütern, das müsset ihr zurücklassen in der Stunde des Todes .... Und unglückselig werdet ihr sein, wenn ihr nicht im Besitz geistiger Güter in das jenseitige Reich eingeht ....
Lasset euren Erdenwandel kein Leerlauf gewesen sein, suchet euch frei zu machen von allem, was nur dem Körper nützet, der Seele aber keinen Vorteil bringt. Und strebet das Reich an, das eure wahre Heimat ist und das ihr unabwendbar auch wieder betretet, so euer leibliches Ende gekommen ist .... das nur sehr verschieden sein kann, je nachdem eure Seele beschaffen ist .... Darum wandelt euch, und schaffet und wirket für das geistige Reich, solange euch noch das Erdenleben belassen ist .... denn eure Reue wird groß sein, wenn es zu spät ist ....Amen