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Thu, Mar 28, 2019 at 7:19 AM UTC
by roswitha frojd
Der heilige Geist ist keine Person, sondern Gottes wirksame Kraft.
BD 5389 Irrlehre über «Dreieinigkeit»
Die göttliche Dreieinigkeit ist den Menschen auch zu einem völlig falschen Begriff geworden, und das durch die irrige Darstellung einer Gottheit in drei Personen.
Es ist eine solche Erklärung für jeden denkenden Menschen unannehmbar, also wird sie entweder, ohne zu denken, angenommen oder abgelehnt, während eine richtige Erklärung von jedem Menschen angenommen werden kann, weil sie das Wesen der ewigen Gottheit veranschaulicht und erheblich dazu beiträgt, den Glauben an Gott zu beleben.
Der Gottbegriff ist für die Menschen schon so unklar geworden, daß sie schwer zu glauben vermögen, und so ihnen nun auch noch die Gottheit als drei Personen begreiflich gemacht werden soll, verwirrt sich der Begriff immer mehr, und der Glaube wird wankend, und das mit Recht, denn um an einen dreipersönlichen Gott glauben zu können, muß der Verstand völlig ausgeschaltet werden.
Den Verstand aber hat Gott dem Menschen gegeben zur Beurteilung dessen, was er glauben soll. Der Verstand kann aber mit göttlicher Unterstützung, durch den Geist Gottes, sehr wohl eine Gottheit anerkennen, wenn ihm die Lehre darüber «wahrheits»gemäß unterbreitet wird.
Dann wird sich auch das schärfste Verstandesdenken nicht dagegen wehren zuzustimmen. Diese Wahrheit aber offenbart eine «Wesenheit» Gottes in der Weise, daß Sie Liebe, Weisheit und Kraft in Sich vereint, daß eines nicht ohne das andere zu denken ist ....
daß die Liebe der Urbegriff ist, aus der die Weisheit hervor geht und beides sich auswirkt durch die Kraft des Willens.
Die Liebe ist das erschaffende Prinzip, aus dem alles hervor geht; sie ist die gebärende Kraft, die aber nicht planlos oder willkürlich erschafft, sondern mit der Weisheit Gottes wirket.
Was die Weisheit Gottes als gut und recht erkennet, das führet Sein Wille aus, so die Liebe Ihn dazu drängt .... Es ist der Begriff eines höchst vollkommenen Wesens ....
Denn Liebe, Weisheit und Allmacht beweisen ein vollendetes Wesen, Das nicht mehr überboten werden kann. Liebe, Weisheit und Allmacht sind Göttlichkeitsbeweise, sie geben den Menschen einen Begriff von der Wesenheit der ewigen Gottheit, niemals aber sind es drei verschiedene göttliche Personen, die in einer Wesenheit vereint sind ....
__Die falsche Lehre von der Dreieinigkeit Gottes hat viel dazu beigetragen, daß die Menschen ungläubig wurden, weil eine solche Darstellung instinktiv Ablehnung hervorrufen mußte und dadurch die Gnade des Gebetes nicht genutzt wurde, die dem ernstlich verlangenden Menschen Aufklärung hätte bringen können, denn das Ziel des Anrufes war ihnen fragwürdig, es war den Menschen eine sonderbare Vorstellung,
zu «drei» Personen rufen zu müssen, die ihnen als «ein» Gott glaubhaft sein sollten.
Es ist eine große Verwirrung angerichtet worden, es war ein sichtliches Einwirken des Satans, der stets die Wahrheit zu untergraben, das Wesen Gottes zu verschleiern und Gott Selbst ihnen zu entfremden sucht.
Daß diese Irrlehre auch angenommen wurde, bezeugt den verfinsterten Geisteszustand derer, die, weil sie völlig ohne Licht waren, auch kein Urteilsvermögen besaßen und daher gute Werkzeuge waren in den Händen des Satans, die Lehre zu verbreiten und dadurch den Glauben in einer Weise zu gefährden, wie es selten eine irrige Lehre getan hat.
Denn um glauben zu können an einen Gott als höchst vollkommenes Wesen, muß dieses Wesen auch Sich den Menschen so vorstellen, daß sie Seine Vollkommenheit erkennen können, es muß auch der Verstand eines die Wahrheit suchenden Menschen fertig werden können mit Begriffen, ansonsten keine Rechenschaft von ihm gefordert werden könnte ....
Gott läßt Sich nicht genügen an einem blinden Glauben, Er fordert ein Nachdenken und Dazu-Stellen zu jeder Lehre, weil dann erst der Glaube lebendig werden kann, wenn er zu einer inneren Überzeugung geworden ist. Wo aber diese Möglichkeit von vornherein ausgeschlossen ist, wo eine irrige Lehre den Menschen zur bedingungslosen Annahme vorgelegt wird, dort kann auch nur ein «blinder» Glaube verlangt und erzielt werden, der vor Gott keinen Wert hat, der vielmehr ungemein schädigend für die Seele ist, besonders dann, wenn das Bild Gottes verzerrt wird und dadurch die Liebe zu Ihm nicht entfacht wird, die unbedingt nötig ist, um selig zu werden .... __Amen
BD 930 Mysterium der Dreieinigkeit .... Gott-Vater .... Gott Sohn...
Siehe, Mein Kind, Ich sehe in dein Herz und kenne deinen Willen, Mir zu dienen, Ich vermisse jedoch deiner Seele Glauben an die Allgewalt der göttlichen Liebe, und so wirst du stets zögern, wenn sich Hindernisse dir in den Weg stellen, wo uneingeschränkter Glaube dir diese Hindernisse beseitigen kann, denn der Meine Liebe begehrt, wird doch von Mir nimmer verlassen sein, und so er nun Meine Hilfe benötigt, wird sie ihm werden immer und an allen Orten.
Und so dich dein Herz zu Mir drängt, werde Ich dir nahe sein und alles von dir fernhalten, was die Verbindung mit Meinem Kinde stören könnte.
Denn Ich brauche Mir vertrauende Seelen ....
Ich habe dir noch viel zu sagen und bin daher immer für dich bereit, so dein Herz nach Mir verlangt.
__Und so löse deine Gedanken von der Welt und vernimm die Stimme von oben:
Das Mysterium der göttlichen Dreieinigkeit ist für den Menschen noch immer die Klippe gewesen, daran er gescheitert ist. Und deshalb geht dir heut wiederum eine Belehrung zu, die, ohne Zweifel offenzulassen, in aller Anschaulichkeit zur Lösung beitragen und dem denkenden Menschen leicht faßlich das Problem enthüllen soll ....
Und also ward der Geist aus Gott lebendig, und es leuchtete das Licht hell und klar ....
Denn die Göttlichkeit erbarmet Sich der Menschheit und sucht ihr Aufklärung zu geben in jeder ungelösten Frage. Der Mensch vermag das eine nicht zu fassen, daß Sich in einer Wesenheit die Göttlichkeit in aller Fülle zu bergen vermag, daß aber der reine Geist untrennbar ist und das allerunwürdigste Wesen in engster Verbindung steht mit Ihm, daß also auch unter der ewigen Gottheit nur dieser untrennbare Geist zu verstehen ist und alles aus Ihm Hervorgegangene Geist aus Gott ist .... nur das Zugehörigkeitsgefühl zu Diesem nicht mehr recht erkennt und somit sich selbst trennt oder entfernt, jedoch dessenungeachtet immer nur göttliches Erzeugnis ist, also immer und ewig als Ursubstanz Geistiges aus Gott ist ....
Wer sonach sich entfernt von der Gottheit, erkennet sich selbst nicht mehr, bleibt aber dennoch, was er ist .... wer aber die Verbindung sucht mit Ihr, dessen Geistiges spürt die Zugehörigkeit und ist also «bewußt» das gleiche .... Und nun werdet ihr fassen können, daß sich das Mysterium der Dreieinigkeit Gottes, wie folgt, erklären läßt:
Es hat die Liebe Gottes Sich den Menschen zu erkennen gegeben als Vater .... also als Ausgang der Menschheit .... Es hat die Liebe die Trennung der Menschheit von ihrem Erzeuger überbrückt und Sich also verkörpert in einem Menschen, Dessen Geist Seine Zugehörigkeit zu Gott erkannte und Der also gleichsam eins war mit dem göttlichen Vatergeist.
Und es war sonach der Mensch nur rein äußerlich ein Wesen für sich, der Geist jedoch war Gottes .... Das Urverhältnis war hergestellt, der Geist erkannte sich, und sonach war Gott in aller Fülle in Dem, was Ihm zum Aufenthalt auf Erden ward, um der Menschheit sichtlich zu sein.
Die mit dem menschlichen Körper geeinigte Gottheit war gleichsam deshalb sichtbar geworden, um die Menschen den Abstand erkennen zu lassen, den sie selbst sich geschaffen hatten. Es war die göttliche Liebe also tätig geworden und legte die göttliche Weisheit nun gleichfalls in des Gottmenschen Herz.
Denn es war ja Dessen Geist eins mit Gott und mußte sich sonach auch in aller «Weisheit» befinden und aller göttlichen «Kraft» bedienen können .... es mußte sich die Weisheit Gottes äußern durch Menschenmund, und also war alles Wirken Jesu auf Erden das Wirken Gottes durch den Menschensohn, nicht aber, daß dadurch eine «zweite» Wesenheit Sich äußerte.
Und der Begriff Gott Vater .... Gott Sohn ist nicht anders zu erklären, als daß der Vatergeist von Ewigkeit Sich durch Menschenmund offenbarte, daß also Gott Sohn das gleiche ist wie Gott Vater, nur dem Menschen begreiflich geworden durch Jesus Christus, Der die Trennung vom Vatergeist überwunden hatte eben durch die Erkenntnis der Zusammengehörigkeit mit der ewigen Liebe ....
Niemand kommt zum Vater denn durch Mich ....
Ist dies wohl einfacher zu erklären, als daß ein jeder, der mit dem Vater sich vereinen will, gleichfalls erkennen muß, daß der göttliche Geist in ihm untrennbar mit dem Vatergeist verbunden ist und daß ein jeder diesen Weg finden muß und daher nachfolgen in allem dem göttlichen Erlöser, Der Sein Leben vorgelebt hat jenen, die gleich Ihm zum Vater verlangen. Nicht in anderer Weise ist dies möglich als nur allein durch die Nachfolge Jesu, Der als Menschensohn das Beispiel gab, daß nur allein der Geist aus Gott seine Zugehörigkeit zu Ihm erkennen muß und daß es dann keine Schranken mehr gibt, die ihn vom Vater trennen .... __Amen
BD 2056 Dreieinigkeit
Die Lehre der Dreieinigkeit Gottes hat schon zur größten Zersplitterung der Gläubigen Anlaß gegeben und wird ständig Ärgernis sein, solange sie nicht richtiggestellt, d.h. den Menschen annehmbar geboten wird. Geistige Finsternis ließ sie erstehen .... geistige Finsternis fand eine Auslegung der Worte "Vater - Sohn und heiliger Geist", die genügte, das Denken der Menschen zu verwirren.
Es ist dies auch eine Glaubenslehre, die bedingungslos angenommen werden mußte, weil der Mensch, der darüber nachdachte, zu keiner befriedigenden Lösung kommen konnte, also sie entschieden hätte verwerfen müssen. Und dies wurde unterbunden, indem das Annehmen der Glaubenslehre zwangsmäßig gefordert wurde. Die Lehre vom drei-persönlichen Gott ist unannehmbar für jeden denkenden Menschen ....
Gott sich als Wesenheit vorzustellen, ist für den Menschen schon nicht möglich, denn eine Wesenheit ist für ihn der Begriff einer festen Form, ohne dies ist es ihm unverständlich. Sowie sich der Mensch nun die Gottheit als Person vorstellt, gibt er der festen Form eine Gestalt .... Es ist dies dem Fassungsvermögen des Menschen entsprechend, jedoch gänzlich von der Wahrheit abweichend. Eine Lehre aufzustellen von einer dreipersönlichen Gottheit ist nur dazu angetan, das Göttlich-Wesenhafte abzuschwächen und durch menschlich begrenzte Vorstellung ein Zerrbild zu schaffen von der ewigen Gottheit.
Der Begriff der Dreieinigkeit Gottes ist nur dort erklärbar, wo die Voraussetzung zum Verstehen gegeben ist durch das Ergründenwollen göttlicher Weisheiten auf dem Wege des Glaubens und der Liebe. Menschen, die weder tief gläubig sind, noch in der Liebe stehen, würden nur rein verstandesmäßig diesen Begriff zergliedern wollen, und dies kann nicht zum Ziel führen, d.h., es kann kein Ergebnis zustande kommen, das der Wahrheit nahekommt.
Dem gläubigen Menschen jedoch ist vieles verständlich, weil er gedanklich belehrt wird aus dem geistigen Reich. Glaube und Liebe sind die Vorbedingungen zum Wissen um Gottes Liebe und Weisheit, um Gottes Wirken und Walten ....Sie sind ferner auch die Vorbedingung zum Empfangen der Wahrheit ....
Es wird also jenen wahrheitsgemäß Kenntnis gegeben von der Liebe Gottes, die alles hervorgebracht hat, was ist ....Sie werden unterwiesen über den Zusammenhang aller Dinge, den Uranfang, den Zweck und das Ziel dessen, was ist, und dadurch erkennen sie die unendliche Weisheit Gottes .... Sie werden in Kenntnis gesetzt von der Kraft, die alles durchströmt, von der Allmacht Gottes, von Seinem Willen, der unentwegt tätig ist, und von dem Zusammenhang jeglicher Schöpfung mit dieser Kraft.
Der gläubige, liebetätige Mensch faßt alle diese Weisheiten, denn so er gläubig und liebetätig ist, durchströmt ihn göttlicher Geist, d.h., er nimmt die Kraft aus Gott unmittelbar entgegen, und er wird dadurch sehend und wissend. Also begreift er nun auch, daß das Mysterium der ewigen Gottheit nur ergründet werden kann, so Gott Selbst durch Seine Kraft im Menschen wirken kann, denn Geistiges kann nur geistig erfaßt werden.
Gott ist Geist, und die Kraft aus Gott ist gleichfalls Geistiges .... Strömt diese nun dem Menschen zu, dann kann er auch eindringen in sonst unergründliches Gebiet, denn dann ist es nicht der Mensch, der diese Frage löst, sondern der Geist aus Gott im Menschen. Dem Menschen mit nur Verstandesdenken aber wird das Geheimnis um das Wesen der ewigen Gottheit ein Geheimnis bleiben .... Und so ist nun auch die Lehre von der Dreieinigkeit von menschlichem Verstand ausgelegt worden, und also entstand die Lehre eines dreipersönlichen Gottes .... Personifiziert kann Gott niemals werden,
Er kann nur dem Menschen unter der Gestalt Jesu Christi anschaulich gemacht werden, so daß also die Menschen auf Erden sich selbst dadurch ein Bildnis Gottes schaffen, so sie sich Jesus Christus in aller Glorie vorstellen ....
Die ewige Gottheit ist Liebe, Weisheit und Kraft. -
Die Liebe ist der Erzeuger alles dessen, was ist .... Sie ist der Vater des Alls, sie ist die Urkraft, ohne die nichts bestehen könnte, was ist ....
Aus der Liebe ist alles hervorgegangen, und zur Liebe soll alles wieder werden, was sich davon abgewendet hat .... Die Liebe ist Gott Selbst. -
Was aus der Liebe hervorgegangen ist, verrät Seine Weisheit .... Die Liebe ist Gott Selbst, Seine Weisheit bezeugt alles aus Ihm Entstandene, Seine Schöpfungen, und also ist, was aus dem Vater ist, Sein Sohn. -
Und Gottes Wille, Seine Kraft, die alles entstehen ließ, das ist Sein Geist ....
Gott Vater, Gott Sohn und Gott heiliger Geist sind in Sich das Wesen der ewigen Gottheit .... Liebe und Weisheit und Willenskraft.
"Der göttliche Liebewille nahm Form an", diese Worte sind das gleiche in ihrer Bedeutung wie "Vater, Sohn und heiliger Geist".
Denn die Liebe Gottes ließ den Willen tätig werden und erschuf ....
Gottes Liebe und Geist verkörperte Sich als Weisheit ....
Der Geist Gottes ließ den Sohn aus dem Vater hervorgehen. - Wer gläubig ist und in der Liebe steht, der erfaßt diese Weisheit und für diesen ist die Dreieinigkeit Gottes gelöst.
Doch in welchem Irrtum wandeln die Menschen, denen der Glaube und die Liebe mangelt und die dennoch etwas angenommen haben als Glaubenslehre, das selbst für den weisesten Weisen unannehmbar bleibt.
Denn die sich eine personenhafte Gottheit vorstellen, denen mangelt noch jegliches geistige Wissen. Sie wenden etwas rein Irdisches auf geistige Wesenheiten an, das völlig ausscheidet im geistigen Reich.
Die Vorstellung einer dreipersönlichen Gottheit ist irreführend, obgleich der Zusatz gebraucht wird .... "sie sind eins". Es wird der Mensch in wirres Denken hineingedrängt, sowie er sich unterfängt, darüber nachzudenken. Es ist aber dem Menschen von seiten Gottes nicht untersagt, darüber nachzudenken ....
Gott will ihm Klarheit geben, und es ist nicht Sein Wille, daß er durch menschliches Einwirken in Blindheit dahergehe, nur soll der rechte Weg gewählt werden, der zum Erkennen führt. Und es sind wahrlich nicht berufen zur Belehrung der Unwissenden, die selbst unwissend sind und ihre Unfähigkeit, geistiges Wissen entgegenzunehmen, durch Verstandesdenken und verstandesmäßig aufgestellte Lehren auszugleichen versuchen. Gott ist Geist und kann nur geistig ergründet werden .... __Amen
BD 7117 Problem der Dreieinigkeit
Die göttliche Dreieinigkeit ist eines der vielen Probleme, die zu schwer lösbar gemacht wurden durch eine völlig irrige Darstellung. Die einfache, allen Menschen verständliche Erklärung wird darum nicht angenommen, weil das Denken der Menschen verwirrt worden ist durch Begriffe, die für menschlichen Verstand unfaßbar sind, aber gerade deshalb als unantastbar beibehalten werden und sogar das Nachdenken darüber den Menschen untersagt wird.
Leicht verständlich und erklärbar wird dieses Problem aber jedem Menschen werden, der die "Menschwerdung Gottes" in Jesus begreift, der die Wesenheit Gottes nicht zu personifizieren sucht .... der den «alles erfüllenden Geist» als "Gott" erkennt und dem es verständlich ist, daß Sich die «nicht»-«vorstellbare» Gottheit manifestierte in Jesus, um den von Ihr erschaffenen Wesen ein "schaubarer" Gott sein zu können ....
Diese also werden auch die Begriffe: Vater .... Sohn .... und Geist nun nicht mehr falsch denken lassen, denn für diese gibt es nur «ein» Wesen, Das in Sich «Liebe, Weisheit» und «Kraft» vereint ....
Die Liebe ließ alles erstehen und ist sonach der Erzeuger, der "Vater" .... Und aus Ihm ging auch der "Sohn" hervor, in Dem Sich der Vater manifestierte.
Aber es ist der Sohn auch die "Weisheit", denn nur die «Liebe» ist das Feuer, aus dem das "Licht" erstrahlt .... Liebe und Weisheit sind sonach nicht voneinander zu trennen, wie Vater und Sohn «eins» sind.
Und wiederum ist die Liebe auch «Kraft», die sich jedoch immer nur in höchster Weisheit äußert. Es ist der "Geist" aus Gott Seine ständige Liebeausstrahlung, die allem noch Unvollendeten zur letzten Vollendung verhilft ....
Es kann also immer nur «ein» Wesen als Gott Vater, Sohn und Geist verstanden werden, ein Wesen, Dessen Inbegriff Liebe, Weisheit und Kraft ist .... Daß dieses Wesen Sich in dem Menschen Jesus manifestierte, berechtigt nicht dazu, nun aus der Gottheit ein zweifaches Wesen zu machen, Das getrennt angerufen werden kann .... und diesem zweifachen Wesen dann noch eines als "Geist" hinzuzugesellen, Das wiederum angerufen wird von denen, die sich nicht selbst durch dieses Problem hindurcharbeiten, sondern einfach annehmen, was unerleuchtete Denker predigen.
Und daß dies der Fall ist, das beweiset, daß es für viele Menschen nicht möglich ist, in «Jesus Christus» den «Vater» anzurufen, daß sie zumeist nicht begreifen können, daß Gott Selbst ihnen «nur» in Jesus Christus erreichbar ist, daß der dreifache, verschiedene Anruf immer nur an «ein» Ohr dringt, daß die Ewige Gottheit nicht gespalten werden kann, daß Sie Selbst Sich in Jesus Christus den Menschen nahebrachte, die den ewigen, alles-umfassenden und erfüllenden Geist nicht zu fassen vermochten ....
Die Begriffe:
Vater, Sohn und Geist veranlassen euch Menschen, die ihr noch unerweckten Geistes seid, euren Gedanken und Gebeten immer noch verschiedene Zielrichtungen zu geben ....
Ihr rufet Gott Vater an, ihr rufet zu Jesus, und ihr rufet auch den Geist an, daß er zu euch kommen möge ....
Aber ihr werdet erst dann recht beten, wenn für euch diese Drei «ein» Begriff geworden sind, wenn ihr nur «ein» Wesen anrufet, Das in Sich die Liebe .... den Vater, die Weisheit .... den Sohn, und die Kraft .... den Geist, vereinet, und ihr dann auch erst das Problem der Dreifaltigkeit Gottes recht gelöst habt.
Denn wenngleich die Lehre über die "dreipersönliche Gottheit" mit dem Zusatz erweitert ist: «Diese Drei» sind eins .... so ist doch diese Lehre eine große Irreführung der Menschen, die sich in weiteren irrigen Ansichten auswirkt .... Denn gerade in dem «Anruf Gottes in Jesus» liegt eine übergroße Kraft, derer ihr aber verlustig geht, die ihr noch unter falschen Vorstellungen lebt und euch nicht davon zu lösen vermögt.
Ein ernsthaftes Nachdenken darüber würde euch und eurer Erkenntnis wohl viel nützen, aber dieses unterlasset ihr, weil ihr Sklaven geworden seid, wo euch aber von Gott volle Freiheit geschenkt wurde .... Ihr aber solltet diese eure geistige Freiheit nützen, und Gott Selbst wird euch wahrlich auch verhelfen, daß euer Denken sich kläre, denn Er ist Selbst das Licht, und Er will auch mit Licht alle versehen, die nach Licht verlangen .... __Amen
BD 7001 Christus-Problem .... Dreieinigkeit
Es neigten sich alle Engel tief vor dem Herrn, Der zur Erde niederstieg ....
Denn sie wußten es, daß damit ein Erlösungsakt begann für das gefallene Geistige, weil die unendliche Liebe Gottes Seinen Geschöpfen Selbst zur Hilfe kam, die in der Tiefe weilten. Das bei Gott in der Lichtwelt verbliebene Geistige war voller Liebe zu dem Gefallenen, und es war ebenso Gott in tiefster Liebe ergeben, und diese Liebe wurde stets glühender, je mehr sie erkannten, welches Erbarmungswerk für das Gefallene vollbracht werden sollte ....
Denn sie wußten um die tiefe Kluft, die überbrückt werden mußte, damit jenes Gefallene wieder zur Höhe gelangen konnte. Und es erbot Sich eine Seele, ein urgeschaffener Engelsgeist, diese Brücke zu bauen, Sie erbot Sich, für Ihre gefallenen Brüder Gott als der Ewigen Liebe Genugtuung zu leisten für ihr einstiges Vergehen wider Ihn.
Die Liebe dieser Seele zu Gott und zu den in der Tiefe weilenden Brüdern war so groß, daß Sie beide wieder zu vereinen suchte, und die «Liebe», Die Sie beseelte, war «Gott Selbst» ....
Und als die Seele des Lichtes Sich auf Erden in dem Kindlein Jesus verkörperte,
stieg also die ewige Liebe Selbst zur Erde, und also wurde "Gott" "Mensch" ....
Und die menschliche Hülle wiederum mußte sich durch ihren Erdenwandel vergeistigen, sie mußte inmitten einer finsteren Umgebung ihr Licht leuchten lassen, das in ihr erstrahlte, sie mußte sich durch ein Liebeleben völlig durchstrahlen lassen von der Ewigen Liebe ....
Und also fand dadurch die Vergöttlichung statt, daß alles an dem Menschen Jesus zur Liebe wurde .... und also wurde Jesus "Gott" .... Die Menschwerdung Gottes in Jesus kann nicht anders erklärt werden, als daß Sich die Ewige Gottheit .... die Liebe .... in dem Menschen Jesus manifestierte, weil Dieser, als zur Erde herabgestiegene Lichtseele, Seine menschliche Hülle durch die Liebe so formte, daß Gott in ihr Aufenthalt nehmen konnte .... was bei einem liebelosen, sündigen Menschen nicht möglich gewesen wäre ....
Und so ist die Einswerdung Jesu und Gott gleichfalls nur zu verstehen als völlige Vergöttlichung des Menschen Jesus durch die Liebe ....
«Gott sandte Seinen Sohn zur Erde» ....
Diese Worte müssen euch Beweis sein dafür, daß die Seele des Menschen Jesus von oben war, daß Sich ein höchster Lichtgeist für eine Mission auf Erden erbot, die aber Gott Selbst, die Ewige Liebe, in Ihm ausführte, denn es vollbrachte die «Liebe» das Erlösungswerk, es tilgte die «Liebe» die Sündenschuld, es brachte die «Liebe» dem Gefallenen Rettung aus Sünde und Tod.
Aber euch Menschen ist der Begriff "Liebe" noch unverständlich, weil ihr selbst noch nicht zur Liebe euch gestaltet habt ....
Und so lange auch wird euch nicht die Menschwerdung Gottes faßbar sein, und Worte vermögen nicht, euch darüber aufzuklären, solange noch nicht die Liebe in euch selbst entzündet wurde und euren Geist erleuchten kann.
Aber ihr dürfet euch nicht in "Gott" und "Jesus Christus" zwei Wesen vorstellen, ihr dürfet nicht von "Vater" und "Sohn" in Verbindung mit dem "heiligen Geist" in dem Sinne sprechen, wie ihr euch bisher die "Dreieinigkeit Gottes" vorstelltet ....
Es ist Gott und Jesus Christus eins, und die Kraft des Geistes strahlt von dieser Einheit aus, weil sie wieder untrennbar zu ihrem Wesen gehört, weil Gott Liebe, Weisheit und Kraft ist .... etwas Geistiges, das niemand zu schauen vermag. Aber in dem Menschen Jesus manifestierte Sich die ewige Gottheit und wurde Seinen von Ihm erschaffenen Wesen ein schaubarer Gott .... Und alle Engel im Himmel rühmen und preisen Ihn, Der zur Erde niederstieg aus Liebe zu allen Seinen Geschöpfen, die Ihn zu sehen begehrten .... Und Er öffnete allen die Pforten zur ewigen Seligkeit .... __Amen
BD 5754 Einstellung der Verstandesmenschen zu Gaben des Geistes
Und daß er ein als Geistwirken erworbenes Wissen nicht anerkennen wird, das beweiset die Unzulänglichkeit seines Verstandeswissens .... Doch Ich dulde ihn und seine geistige Schwäche, weil er erst dann zu belehren ist, wenn er erkennt, daß ihm das letzte Wissen doch verschlossen bleibt .... wenn er erkennt, wie wenig er mit seinem Verstandeswissen anfangen kann, das ihn letzten Endes doch unbefriedigt läßt und das er nicht vermehren kann durch noch so eifriges Nachdenken ....
Denn ihm muß das Wissen «zugeführt» werden .... nicht von Menschen, sondern von Gott .... Er muß Mich darum angehen, dann erst nimmt er zu an Wissen, an Licht, dann erst nimmt er Weisheit entgegen, nicht nur ein Weltwissen, das unzulänglich ist. Er muß leer werden, um gefüllt werden zu können .... er muß sich frei machen von Weltwissen, um geistiges Wissen entgegennehmen zu können, er muß das Licht suchen, um es finden zu können .... dann erst wird ihm Meine Lehre ihren Ausgang beweisen, dann erst wird er Mein Reich anstreben, und dann erst wird Mein Geist wirken können und ihm ein Wissen vermitteln, das Herz und Verstand annimmt, weil es seinen Ausgang hat bei Mir .... __Amen