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Sat, Feb 2, 2019 at 7:42 AM UTC
by roswitha frojd
Erlösung nur durch Jesus Christus
BD 6818 Erlöserarbeit setzt eigene Erlösung voraus ....
Jeder einzelne kann und soll Erlöserarbeit verrichten, seinen Mitmenschen oder auch den Seelen im Jenseits verhelfen zur Freiwerdung aus der Gebundenheit.
Aber er muß dann erst selbst Erlösung gefunden haben durch Jesus Christus, Der allein die Fesseln von ihm streifen kann und ihn also dann auch befähigt, selbst wieder erlösend tätig zu sein. Und so könnet ihr daraus schließen, daß jeder Mensch, der seinem Mitmenschen das Evangelium verkünden will, voll und ganz vom Geist Christi erfüllt sein muß, daß er also ein rechtes Christentum lebt und als von Jesus-Christus-erlöst sich ausweiset.
Den Gebundenen Hilfe zu bringen erfordert Kraft und Freiheit, die aber kein Mensch besitzt, der nicht zuvor erlöst wurde durch Jesus Christus.
Erlösung aber bedeutet, frei geworden zu sein aus der Gewalt des Gegners von Gott, der den Menschen immer nur in negativer Weise beeinflußt und auch Gewalt über ihn hat, solange er noch abseits vom göttlichen Erlöser Jesus Christus steht.
Und seine Gewalt kommt in lieblosem Lebenswandel, in Fehlern und Lastern aller Art, zum Ausdruck, in einem sichtlich unvollkommenen Zustand, in dem sich also alles Unerlöste befindet ....
Und ein solcher Mensch ist nicht fähig, erlösend an seinen Mitmenschen tätig zu sein. Er wird auch nicht dem Unerlösten im jenseitigen Reich helfen wollen, weil er für dessen Not keine erbarmende Liebe aufbringen kann ....Und ein solcher Mensch ist auch nicht tauglich zum Verkünden des Evangeliums, denn seine Worte werden keine Kraft haben und niemals Totes zum Leben erwecken können. Er ist selbst noch unerlöst ....
Erfolgreiche Erlöser-Arbeit aber kann nur geleistet werden mit der Gnade und Kraft Jesu Christi .... Und es darf euch Menschen darum auch nicht verwundern, daß die Gebundenheit, die Zugehörigkeit zum Gegner Gottes so offen zutage tritt, denn es fehlt an Helfern, die sich erlösend betätigen können ....
Es fehlt an Anhängern und Bekennern des göttlichen Erlösers, die selbst aus ihrer Hingabe an Ihn Erkenntnis und Kraft schöpfen, auch ihren unglücklichen Mitmenschen zur Erlösung zu verhelfen ....
Es fehlt an «wahrhaft Erlösten» ....
Denn diese begeben sich nun selbst an ihre Arbeit, weil es sie von innen heraus drängt, auch ihren Mitmenschen die Freiheit zu bringen, die sie selbst nun beglückt .... Wer selbst den Weg zu Jesus Christus gefunden hat und ihn bewußt gegangen ist, der locket und rufet auch seine Mitmenschen auf den gleichen Weg, er führt sie selbst zu Jesus Christus, er ruhet nicht eher, als bis sich auch an jenen die Zeichen der Erlösung erkennen lassen ....
Und er wird desto emsiger in seiner Arbeit, je mehr Erfolg er verzeichnen kann, denn es mehret sich stets die Kraft, die ihm nun zuströmt für seine Erlöserarbeit.
Gott läßt sich nicht täuschen durch schöne Worte und Gebärden, und es kann kein Mensch Erlösung durch Jesus Christus vortäuschen, denn eine solche wirkt sich auch nach außen erkenntlich aus.
Und ein uneigennütziges Liebewirken ist das sicherste Zeichen der Erlösung aus der Gewalt des Gegners. Ist aber solches «nicht» erkenntlich, dann setzt sich auch der Mensch nicht vollernstlich ein für das Erlösungswerk an den Mitmenschen, denn dann fehlt ihm auch der Glaube, selbst wenn er ihn mit dem Munde bekennt ....
Er steckt selbst noch in der Sünde, er steht noch unter gegnerischer Gewalt, er kennt die Glückseligkeit einer Erlösung durch Jesus Christus nicht .... Und er ist und bleibt ein toter Verkünder Jesu, der selbst noch nicht die Bedeutung Seines Erlösungswerkes begriffen hat.
Wiederum aber kann ein jeder, der Erlösung fand durch Jesu Blut, selbst wieder Erlöserarbeit leisten, ohne nach außen dafür privilegiert zu sein .... Er kann durch seinen Lebenswandel seine Freiheit vom Gegner unter Beweis stellen, er kann voller Kraft eintreten für Jesus Christus und Seine Lehre, er kann seine Mitmenschen hinweisen zu Ihm,
Der allein ihre Banden lösen kann; er kann wirken in Stille und mehr Erfolg erreichen als jene, die sich Vertreter «Gottes» auf Erden nennen, aber weit mehr Seinen «Gegner» vertreten .... Er kann durch eigenes Beispiel und Fürbitte sehr viel zur Erlösung der Seelen beitragen, er kann Gott ein eifriger Mitarbeiter sein auf Erden schon und dereinst im geistigen Reich, weil Meine Liebe .... das Zeichen des Erlöst-Seins .... ihn unaufhörlich drängt, denen Hilfe zu bringen, die noch unerlöst sind .... __Amen
BD 4917 Erlösung durch Christus ist ein Akt des freien Willens ....
Ich wollte die Welt erlösen von ihren Sünden, Ich wollte den Menschen die Freiheit bringen, Ich wollte sie erlösen aus ihrem gebundenen Zustand, der Folge ihrer Sünden war ....
Doch die Welt nahm Mein Opfer nicht an, das Ich für sie Gott darbrachte als Mensch Jesus ....
Die Welt blieb in der Sünde und sank stets weiter in die Tiefe.
Es muß diese Erklärung zuvor gegeben werden, ansonsten der Begriff einer Erlösung durch Jesus Christus unverständlich wäre für die Menschen, die ernsthaft drüber nachdenken und den geistigen Tiefstand der Menschen im allgemeinen in Erwägung ziehen.
Das Erlösungswerk Christi beschränkt nicht den freien Willen des Menschen, d.h., es ist die Menschheit nicht schlagartig erlöst worden aus der Gebundenheit, sondern nur die Menschen, die es selbst wollen, können sich in den Segen des Erlösungswerkes setzen, sie können Nutznießer sein des Gnadenschatzes, den Jesus Christus durch Seinen Kreuzestod für die Menschheit erworben hat.
Alle Menschen konnten sich in den Segen des Erlösungswerkes setzen, wenn sie es wollten, und jegliche Sündenschuld konnte getilgt sein .... Doch die Menschen selbst wollten es nicht bis auf wenige, die zu Jesus Christus ihre Zuflucht nahmen und teilhatten an den Gnaden, die Seine Liebe ihnen erwarb durch Seinen Kreuzestod, der ewig unergründlich ist wie Seine Liebe, die ewig nicht aufhört.
Doch niemals wird der freie Wille übergangen, ansonsten alles Geistige sofort erlöst wäre, jedoch niemals vollkommen werden könnte.
Und darum ist auch das Anerkennen Christi als Gottes Sohn und Erlöser der Welt ein Akt des freien Willens und des Glaubens, der wieder durch rechte Nützung des Willens gewonnen werden kann.
Es kann das Erlösungswerk erst in Kraft treten mit dem bewußten Anruf Christi um Beistand, der aber den Glauben an Ihn voraussetzt, also auch eine willensmäßige Zuwendung zu Ihm bedeutet.
Hat dieser Akt stattgefunden, dann ist auch das Überströmen von Kraft und Gnade gesichert, das dem Menschen Erlösung bringt aus geistiger Not, das ihn frei macht aus den Fesseln des Satans, aus dem gebundenen Zustand, der das Los alles Geistigen ist als Folge der einstigen Auflehnung gegen Gott, als Folge der Sünde ....
Der Wille allein macht den Menschen frei, so er sich an Jesus Christus wendet, daß Er ihm hilft.
Wo aber der Glaube fehlt an Ihn und Seine göttliche Mission, dort kann es keine Erlösung geben, dort verharrt die Menschheit in Sünde und bleibt gefesselt in der Gewalt des Satans, bis er sich dereinst von der übergroßen Liebe Christi erfassen lässet, bis auch er an Seinem Kreuz danieder sinkt und Ihn bittet um Seine Gnade .... __Amen
BD 7218 Sind «alle» Menschen erlöst worden?
Es gibt keine allgemein Erlösung , es gibt immer nur die Erlösung des einzelnen, die Erlösung eines Wesens, das uranfänglich vollkommen war und abgestürzt ist zur Tiefe durch eigene Schuld.
Jedes Einzelwesen muß selbst diese seine Erlösung wollen und anstreben, es muß selbst im Stadium als Mensch sich an den göttlichen Erlöser Jesus Christus wenden, es muß willens sein, durch Ihn erlöst zu werden, und von Ihm sich erlösen lassen ....
Es muß den Weg zum Kreuz nehmen, auf daß seine Sündenschuld getilgt werde und für das Wesen nun wieder der Weg frei ist zum Vater.
Jesus Christus hat wohl Sein Erlösungswerk vollbracht für die gesamte Menschheit, für die Menschen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft .... und kein Mensch ist ausgeschlossen davon.
Aber dennoch ist erst der Wille des einzelnen erforderlich, damit das Erlösungswerk auch als für ihn vollbracht gilt.
Es kann der Mensch nicht erlöst werden ohne sein Zutun, ohne seine bewußte Hinwendung zum göttlichen Erlöser und ohne seine bewußte Bitte um Vergebung seiner Schuld.
Jesus Christus hat die Menschheit erlöst von Sünde und Tod .... Wäre aber nur dieses Erlösungswerk, Sein Leiden und Sterben am Kreuz, nötig gewesen zur restlosen Tilgung der Schuld, so wäre auch die ganze Menschheit erlöst, und es gäbe kein unseliges Wesen mehr im gesamten Universum.
Es wäre aber auch gleichzeitig alles Wesenhafte seines freien Willens beraubt, wenn dieser nicht erst sich hätte entscheiden dürfen, ob das Wesen die Erlösung
durch Jesus Christus annehmen wollte oder nicht.
Diese Entscheidung aber muß jedes Einzelwesen selbst treffen, und es geht auch zu diesem Zweck den Gang als Mensch über die Erde, wo es, mit Verstand und freiem Willen ausgerüstet, sich auch bewußt zu entscheiden vermag.
Und darum gilt es gerade in dieser Zeit, ihm das Wissen um die Erlösung durch Jesus Christus zugänglich zu machen, und die Bedeutung, Jesus Christus in der Welt zu verkünden, ist nicht zu unterschätzen .... das Wissen um das Wichtigste im Erdenleben .... soll es doch das Denken und Wollen beeinflussen, sich Ihm zuzuwenden.
Und ist der Weg zu Ihm einmal angetreten, dann wird er auch unter Seinem Kreuz enden, und es wird der Mensch seine Schuldenlast abwerfen können, er wird durch Jesu Barmherzigkeit ihrer ledig werden, weil er sie zu jener getragen hat, für die Jesus, der göttliche Erlöser, Sein Blut vergossen hat ....
Aber kein anderer kann ihm diesen Weg abnehmen, kein anderer kann ihn vertretungsweise gehen ....
Jesus Christus sieht nur den Willen des Menschen an, der seine Erlösung von Sünde und Tod begehrt, und diesem Willen wird Er auch entsprechen.
Aber es ist der Gedanke irrig, daß die gesamte Menschheit und alles Geistige erlöst «ist» ....
Erst das Wesen selbst macht die Erlösung möglich, wenngleich kein Wesen davon ausgeschlossen bleibt, daß es einmal auch selbst den Gang zum Kreuz gehen wird .... doch erst, wenn es selbst dazu bereit ist.
Und so könnte wohl die Menschheit die Qualen des unerlösten Daseins selbst beenden und geschlossen ihren Geisteszustand wandeln, aber sie müßte auch geschlossen den Weg zum Kreuz gehen, sie müßte geschlossen sich schuldig bekennen und um Vergebung der Schuld bitten ....
Solange dies aber nicht der Fall ist, sondern immer nur einzelne die Erlösung durch Jesus Christus begehren und anstreben, so lange werden auch immer nur einzelne von Ihm erlöst werden können, doch diese werden auch unermeßlich selig sein und bleiben.
Denn ohne die Erlösung durch Jesus Christus gibt es keine Seligkeit, ohne die bewußte Anerkennung Jesu Christi bleibt der Mensch in Sünde und Tod, bis er selbst seinen Willen wandelt .... __Amen
5042 a Verkörperung als Mensch Folge der Sünde .... «Erlösungsweg
Euer Sein als Mensch ist die Folge der Sünde. Ihr mußtet eine untergeordnete Form annehmen, eine Form, die unbeständig ist, die also von Mir nur für die Dauer eures Aufenthaltes in ihr geschaffen wurde und die immer vergänglich bleiben wird, weil ihre Substanz Materie ist, etwas unreifes Geistiges, das überaus langer Zeit benötigt, um gleich eurer Seele einen menschlichen Körper zu beleben.
Diese eure Außenform ist für das darin sich bergende Geistige eine Last, eine Fessel, die ihm Zwang auferlegt, also ist der Zustand des Geistigen keine Glückseligkeit. Es befindet sich in einem Gericht, und dieses Gericht ist Folge der Sünde, der einstigen Auflehnung gegen Mich und der Abkehr von Mir ....
Sünde ist ein Vergehen gegen die Liebe. Die Liebe ist etwas Göttlich-Erhabenes, sie ist die Ursubstanz Meiner Selbst, also ist ein Vergehen gegen die Liebe auch ein Vergehen gegen Mich, das nicht ungestraft bleiben kann laut göttlicher Gerechtigkeit.
Es ist die Sünde nicht ungeschehen zu machen durch Meine Liebe, sondern sie muß gesühnt werden, ansonsten Meiner Gerechtigkeit nicht Genüge getan würde ....
Dieser Gerechtigkeitsakt nun findet statt durch die Bannung des Mir einst Widerstand leistenden Geistigen in einer materiellen Form, die immer eine Fessel bedeutet für jenes. Es ist also diese Fessel eine Folge der Sünde, und somit befindet sich alles Geistige, das in der materiellen Schöpfung bis hinauf zum Menschen gebunden ist, im Gericht.
Es sühnet gleichsam die Schuld, die es durch die Sünde der einstigen Auflehnung gegen Mich auf sich geladen hat. Der Sühnungsprozeß aber dauert endlose Zeiten und würde auch mit der letzten Verkörperung als Mensch nicht sein Ende finden, da die Schuld unfaßbar groß ist .... und die Sühne in der kurzen Erdenlebenszeit nicht geleistet werden könnte ....
5042 b Verkörperung als Mensch Folge der Sünde .... «Erlösungswe.g
welche diese große Schuld erforderte. Es mußte also ein unfaßbar großes Sühneopfer gebracht werden, denn laut göttlicher Gerechtigkeit mußte Mir Genugtuung geleistet werden; die Sünde mußte gewissermaßen aufgehoben und ein ungeheurer Kaufpreis gezahlt werden für die Freiheit der Wesen, die im Bann sich befinden. Die Sündenschuld mußte getilgt werden .... Und dieses Werk vollbrachte der Mensch Jesus für die gesamte Menschheit ....
Ihr Menschen könnet nicht die Größe dieses Liebewerkes ermessen, weil euch auch für die Größe der Schuld jedes Verständnis fehlt. Alles Wesenhafte, das Mir noch widersteht, lebt in dieser Sündenschuld, im gebundenen Zustand unbewußt, im Zustand des freien Willens, als Mensch, bewußt, weil dieser sich auch seines Schwächezustandes bewußt ist, seiner Kraft- und Lichtlosigkeit, solange er noch im Bann der Sünde steckt.
Daß er dies zumeist nicht eingestehen will, ist ein Beweis der Lichtlosigkeit und auch ein Beweis seiner Sündhaftigkeit, womit nicht immer ein sündiges Leben auf Erden zu verstehen ist. Die große Sünde der einstigen Auflehnung gegen Mich hat den gebannten Zustand verschuldet, und diese große Sünde muß zuvor getilgt werden, ehe das Wesen zu Licht und Kraft gelangt.
__Der Mensch Jesus wußte um die große Not und das unsägliche Elend, in dem das gefallene Geistige sich befand; Er wußte auch darum, daß es unmöglich war, während des Erdenlebens die Schuld abzubüßen, und daß das Wesen auch im geistigen Reich nicht zur Höhe steigen konnte, weil die Last der Sünde es stets in die Tiefe zog und es sich nicht wehren konnte gegen die Kräfte von unten.
Jesus wußte um den unglückseligen Zustand des Sündig-Gewordenen durch eigenen Willen, und Er wollte ihm helfen .... Er wollte die ungeheure Sündenschuld auf Sich nehmen, um ihm Erlösung zu bringen. Seine Liebe war übermenschlich groß, daß Er ein Werk zur Ausführung brachte, das in übermenschlichen Nöten und Leiden bestand. Er brachte Mir ein Sühneopfer. Er hat alle Menschen erlöst von der Sünde.
Doch der freie Wille des Menschen wird nicht ausgeschaltet .... Das Erlösungswerk muß anerkannt und in Anspruch genommen werden .... es muß der Mensch auch seine übergroße Sündenschuld hintragen zum Kreuz des göttlichen Erlösers, er muß sich selbst erkennen und vor Ihm bekennen als Sünder, als schwacher, unzulänglicher Mensch, der gebunden ist und bleibt, so Sich Jesus Christus nicht seiner erbarmt und für ihn eintritt als barmherziger Mittler, Der seine Schuld zu tilgen bereit ist, sowie der Mensch an Ihn als Erlöser glaubt, Ihm reuevoll seine Sündhaftigkeit bekennt und um Vergebung seiner Schuld bittet.
Das Erkennen und Bekennen seiner Schuld erst ist das Zeichen des Glaubens an Jesus Christus. Es muß der Mensch aus der Tiefe rufen zu Ihm, er muß Ihn um Hilfe anflehen in seiner geistigen Not. Er muß sich Ihm anvertrauen, er muß wissen und bekennen, daß er sich in der Tiefe befindet und Seine Hilfe benötigt, er muß die Hände ausstrecken nach Ihm und von Ihm Erbarmen fordern, dann erkennt er auch seine Schuld, seinen mangelhaften Zustand, der Folge der großen Sünde ist, die Anlaß der Verkörperung eines jeden Menschen auf der Erde war, und er muß in innigem Gebet den Beistand Jesu erflehen, um emporzusteigen zu Mir, Der Ich Selbst im Menschen Jesus zu Meinen Kindern auf Erden gekommen bin, um die ungeheure Sündenschuld zu tilgen ....
Und allen wird Erlösung werden, die sich sündig bekennen, denn durch das Eingeständnis ihrer Schuld lösen sie sich willensmäßig von dem, der sie schuldig werden ließ, und fordern Vergebung an, die ihnen um Jesu Christi willen auch zuteil wird .... __Amen
BD 8897 Ruf von der Erde nach einem Retter
Das Ewige Licht stieg Selbst zur Erde hernieder, und Es strahlte in alle Herzen Licht ein, die sich öffneten und Ihm Einlaß gewährten. Denn es war eine Zeit der Finsternis, in der die Menschen dahinwandelten, und es konnte sich niemand daraus befreien, weil der Gegner noch volle Macht hatte. Und wenige nur riefen nach einem Retter in ihrer Not, Der sie befreien sollte aus jener Gewalt. Wenige nur fühlten es, daß sie gefesselt waren, und diese wenigen wußten auch, daß ihnen ein Retter angekündigt war, sie wußten um die Prophezeiung, daß einer aus dem Stamme Davids kommen sollte, und sie versprachen sich von Ihm Hilfe aus ihrer Not ....
Doch sie erwarteten irdische Hilfe, weil sie guten Herzens waren und darum auch die Ungerechtigkeit ihrer Mitmenschen erkannten .... Daß der Retter von oben gesendet wurde und in ganz anderer Weise ihnen Rettung bringen wollte, das konnten sie mit ihren weltlich gerichteten Sinnen nicht fassen .... Wo jedoch der gute Wille ersichtlich war, dort nahmen die Menschen auch das Licht an, das ihre Herzen erleuchtete. Sie ließen sich belehren und von dem Menschen Jesus einführen in so manches Wissen, das zu ihrem Seelenheil nötig war ....
Denn Gott sandte Seinen eingeborenen Sohn zur Erde ....
Eine Seele des Lichtes nahm auf der Erde Aufenthalt und trat nun den Gang als Mensch an, um den Menschen ein Liebeleben vorzuleben, um die Menschen vorzubereiten auf das Erlösungswerk, das Gott Selbst in dem Menschen Jesus vollbringen wollte .... Die Menschheit war von dichter Finsternis umfangen, also kam das Licht Selbst zur Erde, um sie aufzuklären über ihren Daseinszweck und ihnen die Liebegebote ganz eindringlich vorzustellen, um ihnen die Auswirkung eines Liebelebens an Sich Selbst zu beweisen und so die Menschenherzen empfänglich zu machen für die Lichtstrahlung von oben.
Doch Er mußte Sich Selbst opfern, um für sie die Sühne zu leisten für ihre einstige große Schuld des Abfalles von Gott .... Die Menschen standen noch unter dem Banne dieser Sünde, und es war ihnen das Tor verschlossen zum Lichtreich, so daß sie bei ihrem Tode nicht eingehen konnten in dieses, sondern in der Vorhölle den Erlöser Jesus Christus erwarten mußten und im Glauben an Ihn Ihm nun folgen zu dürfen, da Er die Tür zum Lichtreich gewesen ist .... Und auch dort wußten die Seelen um den Messias, Der von Propheten und Sehern angekündigt wurde .... Und sie erwarteten Ihn voller Sehnsucht, Den sie erkannten als ihren Retter aus geistiger Not. Überallhin trug der Mensch Jesus das Licht, überall suchte Er die Menschen aufzuklären über ihren einstigen Ausgang und ihren Daseinszweck, über ihre große Urschuld, für die Er den bittersten Tod am Kreuz auf Sich nahm, um Sühne zu leisten ....
Gott sandte Seinen Sohn zur Erde, um in Ihm Selbst Aufenthalt zu nehmen, und also mußte Sich der Mensch Jesus so herrichten, daß Er Ihm ein Gefäß wurde, so rein und voller Liebe, daß Er die Gottheit .... als die Ewige Liebe .... in Sich aufnehmen konnte, daß also nun Gott Selbst in Ihm das Erlösungswerk vollbrachte, daß Gott "Mensch" wurde und der Mensch Jesus ganz in Seinen Vater einging und so auch die Menschwerdung Gottes erklärbar ist für den, der von Jesus Christus erlöst worden ist und schon einen leisen Schimmer der Erkenntnis besitzt ....
Gott ist die Liebe, die Liebe war im Menschen Jesus, und der Mensch Jesus starb den schmerzhaftesten Tod am Kreuz .... Also hat Gott Selbst das Werk der Erlösung vollbracht, nur daß Er Sich eine menschliche Hülle wählte, die voller Liebe war .... Und so wurden die Menschen frei von ihrem Kerkermeister, die es «wollten» .... Denn Zwang wendet Gott nicht an .... Aber ein jeder kann sich der Gnaden des Erlösungswerkes bedienen, um diesem Kerkermeister zu entrinnen.
Ein jeder kann um einen verstärkten Willen bitten, denn diesen hat der Mensch Jesus am Kreuz für alle erworben, die sich befreien wollen von dem Gegner. Und um ihnen ein Maß von Kraft zuführen zu können, gab Er den Menschen die Liebegebote, deren Erfüllen ihnen gleichzeitig Kraft und Stärkung des Willens eintrug. Liebe zu üben in Gedanken an den göttlichen Erlöser Jesus Christus ist die sicherste Gewähr, von dem Gegner frei zu werden, denn gegen ihn ist die Liebe die schärfste Waffe, und der göttliche Erlöser ist es, Der diese Waffe angewendet hat, um ihn zu besiegen ....
Er hat mit Seinem Leben die Seelen losgekauft, und der Gegner kann sie nicht mehr halten, wenn sie frei werden wollen von ihm .... Und so ist das Licht zur Erde gestiegen, Es brachte denen die Freiheit, die sich anstrahlen ließen von dem göttlichen Liebelicht, das alle in sich entzünden konnten, die ihre Herzen öffneten und also wieder den Zustand herstellen wollten, in dem sie standen «vor» ihrem Sündenfall .... wenn sie sich erlösen lassen von Jesus Christus, Der für die Urschuld gestorben ist am Kreuz .... __Amen
BD 6438 Anlaß und Zweck der Niederkunft Jesu
Der Kern der Lehre Christi ist das Liebegebot, weil die Liebe den Menschen mangelt und die Liebe doch das Wichtigste ist, wenn eure Aufwärtsentwicklung fortschreiten soll .... wenn die Seele am Ende des Erdenlebens Eingang finden will in das Lichtreich ....
Darum kam Gott Selbst zur Erde im Menschen Jesus, um ihnen vorerst den Weg zu zeigen, der zurückführt zu Ihm, der das Wesen wieder so gestaltet, wie es einstmals aus Gott hervorgegangen ist ....
Der Mensch Jesus lehrte die Liebe und lebte sie Selbst den Menschen vor. Der Mensch Jesus bewies durch Sein Liebeleben auch den Menschen das Erreichen der Vollkommenheit, Er bewies ihnen, daß es möglich ist, durch die Liebe in einen Zustand zu kommen, der den Zusammenschluß mit Gott möglich macht und somit Licht und Kraft in Fülle einträgt.
Denn Er war als Mensch gleich wie jeder andere Mensch. Was Ihn zur Vereinigung mit Gott führte, was Ihm die Kraft eintrug, Wunder zu wirken, was Ihm lichtvolles Erkennen und tiefste Weisheit schenkte .... war nur die Liebe, die in Ihm übermächtig glühte zu Gott und zu Seinen Mitmenschen ....
Und diese Liebe wollte Er den Menschen erstmalig als Wichtigstes hinstellen, daß sie es Ihm gleichtun, sie also Ihm nachfolgen sollten in ihrem Lebenswandel, um wieder die einstige Vollkommenheit zu erreichen, die sie durch ihren Abfall von Gott einstmals in der geistigen Welt verloren hatten .... Doch die Menschheit war eben durch diesen einstigen Abfall von Gott schwer belastet ....
Eine Sündenschuld lastete auf ihr, von der der Mensch Jesus frei war .... eine Sündenschuld, die auch die willigen Menschen immer wieder herabzog, die auch einem anderen Herrn das Recht gab, den Aufstieg zu verhindern .... einem Herrn, der Jesus entgegenstand, der völlig bar jeder Liebe war und der darum die Menschen, die durch den Sündenfall sein Eigentum geworden waren, am Liebewirken hinderte, wo es nur möglich war ....
Die Liebelehre Christi hätte wohl angenommen, aber nicht ausgelebt werden können von den Menschen, solange sie noch unter der Gewalt dessen standen, der ihren Fall einst verschuldet hatte.
Und es mußte also erst dessen Macht gebrochen werden, es mußten erst die Menschen befreit werden von ihm, es mußte ihnen möglich gemacht werden, den Weg nach oben zu gehen, es mußte ihnen «einer helfen» .... weil sie allein zu schwach waren, selbst wenn sie «guten Willens» waren ....
Es mußte die Last von den Menschen genommen werden, die sie gekettet hielt an ihren Kerkermeister .... Und diese Last, die Sündenschuld der einstigen Auflehnung gegen Gott .... konnten sie nicht selbst abtragen oder tilgen, weil sie ungeheuer groß war und ewiglich den Aufstieg zu Gott verhindert hätte .... Darum nahm Jesus diese Mission auf Sich, für die Menschen .... für Seine gefallenen Brüder .... die Schuld zu tilgen, sie zu sühnen und die Menschen zu erlösen aus der Gewalt des Gegners.
Denn Jesus war gleichfalls ein aus Gottes Liebe hervorgegangenes Wesen wie Sein Bruder Luzifer .... und Er erkannte als ein bei Gott verbliebener Engelsgeist die große Not des Gefallenen und die Unmöglichkeit, dieser Not ledig zu werden aus eigener Kraft, wenn ihm nicht Hilfe gebracht wurde .... Und Seine übergroße Liebe erbot sich zu dieser Hilfeleistung: Sich auf Erden im Menschen Jesus zu verkörpern und der Ewigen Gottheit als Hülle zu dienen .... der ewigen «Liebe, Die» jene Sündenschuld tilgen wollte durch ein Sühnewerk, das «Sie» im Menschen Jesus zur Ausführung brachte ....
Erst «nach» dem Erlösungswerk war es den Menschen möglich, frei zu werden und sich aus der Finsternis zu erheben, durch Liebewirken, durch «Ausleben» der Lehre, die Jesus auf Erden gepredigt hat.
Denn zuvor wären die Menschen nicht dazu fähig gewesen, weil sie noch gefesselt waren, weil ihr Wille durch die Sündenlast derart geschwächt war, daß sie immer wieder zurückgesunken wären durch den Einfluß des Gegners. Die Seelen gehörten ihm, und freiwillig hätte er sie nimmermehr aufgegeben, Jesus aber bezahlte die Schuld durch Sein Leiden und Sterben am Kreuz ....
Die göttliche Liebe, Die Sich im Menschen Jesus verkörpert hatte, tilgte Selbst die Schuld, und die Menschen wurden frei .... sowie sie Jesus als den göttlichen Erlöser anerkennen und Sein Barmherzigkeitswerk auch für sich in Anspruch nehmen .... sowie sie glauben, daß «Gott in Jesus» Sich der Menschen angenommen hat, um ihnen den Weg der Rückkehr zu Ihm möglich zu machen .... sowie sie nun auch leben in der Nachfolge Jesu, sowie sie ein Leben führen in Liebe und sich wieder gestalten zu dem, was sie waren im Anbeginn .... licht- und krafterfüllte Wesen, die sich durch die Liebe vereinigten mit Gott .... __Amen
BD 8537 "Gott sandte Seinen Sohn zur Erde
Immer wieder wird euch Aufschluß gegeben darüber, daß die Seele Jesu aus der Lichtwelt zur Erde kam, um sich in dem Menschen Jesus zu verkörpern einer Mission willen, die eine «reine» Seele erforderte, denn Gott Selbst wollte in dieser Seele Wohnung nehmen, und dies konnte Er nur in einer reinen, sündenlosen Seele tun ....
Er sandte Seinen Sohn zu Erde .... Kann deutlicher ein Wort dieses bestätigen?
Es war eine «nicht gefallene Seele», im Gegensatz zu den Menschenseelen, die den langen Entwicklungsgang durch die Schöpfung gehen müssen und in einem sehr mangelhaften Zustand ihre Verkörperung als Mensch antreten ....
Das schließet aber nicht aus, daß die Seele Jesu unsäglich ringen und kämpfen mußte gegen alles Ungeistige, das sie von außen her bedrängte .... Denn Sein Körper war unreife Materie, und von diesen unerlösten Substanzen wurde die Seele durch Einfluß des Gegners hart bedrängt .... Der Körper war mit allen irdischen Leidenschaften behaftet, und er verlangte Erfüllung seiner Triebe, die ihm also als Angehör der noch sehr unreifen Substanzen des Leibes anhafteten. Die Seele Jesu kam völlig rein zur Erde, doch es hängten sich unzählige unreife Wesenheiten ihr an, welche die Seele nicht abschütteln durfte, sondern sie sänftigen und zum Ausreifen bringen sollte.
Von außen her stürmte gleichfalls unreifes Geistiges dem Menschen Jesus entgegen, die Umwelt wirkte auf Seine Seele ein, so daß diese alle inneren Kämpfe zu durchstehen hatte, die auch eine gefallene Seele durchstehen muß, und es darum unrichtig ist, daß der Vollkommenheit Seiner Seele wegen dem Menschen Jesus es leichter gefallen sei, dieses Werk der Erlösung zu vollbringen .... Im Gegenteil, Seine Seele litt .... weil sie rein und sündenlos war .... weit mehr unter der unreifen Umgebung, Seine reine Seele war überaus empfindlich gegen die Sünde, gegen alles, was als Einwirken des Gegners von Gott von seiten der Mitmenschen gegen Ihn anstürmte .... Die Finsternis, in der die Seele des Lichtes weilen mußte, war ihr eine unaussprechliche Qual, und dennoch war sie von heißer Liebe erfüllt zu dieser sündigen Menschheit und wollte sie erlösen von Sünde und Tod.
Alles Luziferische drängte sich wohl an die Seele Jesu heran, doch nichts brachte zuwege, daß Jesus Selbst in die Sünde fiel. Er hielt allen Versuchungen stand, Er kämpfte wider Seinen Gegner und auch wider alles Ungeistige, das Ihn bedrängte .... Seine Liebe wurde nicht geringer zu Seinen Brüdern, die in Not waren, und es gelang Ihm auch, die ungeistigen Substanzen Seines Körpers zu vergeistigen, eben durch die Liebe, die ständig zunahm und den Menschen Jesus so erfüllte, daß die Ewige Liebe Selbst von Ihm Besitz nahm .... Die Sich aber niemals in einer sündigen Seele hätte manifestieren können, ohne daß diese vergangen wäre .... Warum wollet ihr Menschen dieses Wort nicht gelten lassen:
"Er sandte Seinen Sohn zur Erde ..
Was von Ihm kommet, ist vollkommen, und also heißt es: "Er stieg zur Erde hinab", nicht: "Er stieg aus der Tiefe herauf .... Das Luziferische umgab zwar die Seele Jesu in hohem Maße, aber es trat von außen an Seine Seele heran, die ihm aber widerstand und sich nicht zu Fall bringen ließ, was der Gegner Gottes beabsichtigte .... Ob es nun unreife geistige Substanzen waren, die vom Körper aus Ihn bedrängten .... oder ob es unerlöste Wesen waren, die sich als Abgesandte des Satans an Ihn zu hängen suchten ....
Seine reine Seele leistete Widerstand und wehrte das Satanische ab, während sie das unreife Geistige Seines Körpers zum Ausreifen brachte, so daß es als vergeistigt sich der Seele anschließen konnte, als Jesus Sein Werk der Liebe vollbracht hatte. Sowie die Seele das Reich der Finsternis betrat, war sie auch den luziferischen Kräften ausgesetzt, doch sie erlag ihnen nicht, sondern widerstand ihnen, weil sie liebeerfüllt war und diese Liebe ihr Kraft gab, durchzuhalten bis zum Ende.
Die «Liebe» aber brachte die Seele mit aus der Höhe, die Liebe gab sie nicht hin, sondern sie verband sich stets mehr mit der Ewigen Liebe, und es fand also die Vereinigung statt, die Endziel eines jeden Menschen sein soll, der über die Erde geht. Der Mensch Jesus hat Sich auf Erden durch Seine große Liebe und Sein übermäßiges Leiden und qualvolles Sterben vergöttlicht ....
Doch auch Er mußte ringen, um diese Vergöttlichung zu erreichen, es ist Ihm nicht leichter gefallen als anderen Menschen, denn auch die Menschen besitzen den göttlichen Liebefunken und können ihn ständig nähren und hell aufflammen lassen .... Und sie können sich dazu die Hilfe Jesu erbitten, während Jesus immer nur aus der Liebe die Kraft schöpfte .... diese Liebe aber Gott Selbst war, Die Sich in Ihm barg. Und Gott konnte Sich wiederum nur in einem sündenlosen Wesen bergen, Er hätte niemals eine Seele beziehen können, die .... als gefallen .... den Aufwärtsweg durch die Schöpfung gegangen war .... eine Seele, die von Ihm einst abgefallen war und Seine Liebe zurückwies .... Denn es war dies ja die Urschuld, die alle gefallenen Wesen belastete, und diese Urschuld hätte zuvor getilgt werden müssen, ehe wieder eine Vereinigung mit Gott möglich war ....
Wäre also die Seele des Menschen Jesus eine "gefallene" Seele gewesen, dann war sie vor dem Kreuzestod auch nicht erlöst, und dann hätte niemals Gott Selbst in ihr Aufenthalt nehmen «können» .... Er aber war in Jesus, denn «Er» war die «Liebe» .... Gott Selbst war Mensch geworden.
Niemals aber hätte sonst die Menschwerdung Gottes möglich sein können, die aber das größte Mysterium ist und bleiben wird .... Es mußte ein reines Wesen das Sühnewerk für die Urschuld der Menschen vollbringen, denn ein gefallenes Wesen stand selbst noch unter der Herrschaft des Gegners von Gott und hätte von sich aus nie und nimmer die Kraft aufbringen können, sich von dem Gegner, seinem Kerkermeister, zu lösen ....
Der Mensch nun kann es, weil dafür Jesus Christus am Kreuz gestorben ist ....
Es mußte eine Seele des Lichtes den Kampf gegen den Gegner aufnehmen, und Jesus hat diesen Kampf bestanden, weil Seine Kraft die Liebe war, weil Er mit Gott Selbst, der Ewigen Liebe, vereint diesen Kampf geführt hat und also Gott Selbst die Menschen erlöst hat von Sünde und Tod ....
Es muß euch Menschen darüber Aufschluß gegeben werden, denn irrige Ansichten führen auch zu irrigen Folgerungen. Luzifer hätte keinen Kampf zu führen brauchen gegen Jesus, wenn er über Ihn die Herrschaft besessen hätte ....
Und jede gefallene Seele steht noch unter der Gewalt des Gegners .... bis sie erlöst ist von Jesus Christus ....
Niemals wäre es einer gefallenen Seele gelungen, den Gegner zu besiegen ....
Das Erlösungswerk aber war noch nicht vollbracht, ein Ringen Jesu daher ergebnislos gewesen, denn ein gefallenes Wesen, das sich einst gewehrt hat gegen die Liebekraft Gottes, hatte wohl von Gott aus ein kleines Liebefünkchen empfangen, es hätte dieses aber niemals zu heller Glut entfachen können, weil der Gegner es gehindert hätte und das Wesen selbst zu schwach war ....
Begreifet es, ihr Menschen, daß ihr euch in falsches Denken verirrt, wenn ihr euch nicht von dieser Ansicht frei machet, daß die Seele Jesu luziferischer Anteil, also einst abgefallen ist von Gott ....
Ihr würdet das Problem der Menschwerdung Gottes durch diese Ansicht nur noch unverständlicher und fragwürdiger machen .... Und darum muß euch immer wieder die reine Wahrheit darüber unterbreitet werden, denn nur die Wahrheit gibt euch Menschen ein rechtes Licht, und die Wahrheit wird immer nur von Gott Selbst ausgehen .... __Amen
BD 5986 «Erlöserwerk Jesu Christi»
Für alle Zeiten ist Mein Erlösungswerk vollbracht worden, für alle Menschen, die den Gang durch das Erdenleben gehen müssen, für alles unerlöste Geistige, das der Gnaden Meines Erlösungswerkes bedarf, um frei zu werden aus der Fessel Meines Gegners.
Ein «Mensch» hat das Sühneopfer gebracht für die «gesamte Menschheit» ....
Er brachte das Sühneopfer für die große Sünde der Abkehr des Geistigen von Mir ....
Er bezahlte die Schuld mit Seinem Leben .... Er starb am Kreuz.
Und ob der Prozeß der Vergeistigung der Menschen noch endlos lange Zeiten dauert .... ob zahllose Entwicklungsperioden nötig sind, um das Geistige zur letzten Reife kommen zu lassen .... alles als Mensch verkörperte Geistige hat die Möglichkeit, sein Ziel zu erreichen eben durch die Hilfe Jesu Christi, durch Sein unerschöpfliches Gnadenmaß, dessen sich die Menschen nur zu bedienen brauchen, um Kraft zu empfangen, sich aus der Gewalt des Gegners zu befreien.
Zuvor war die Macht und Kraft Meines Gegners so groß, daß die Menschen ihm keinen Widerstand leisten konnten ....
Jesus Christus hat durch Seinen Tod am Kreuz seine Macht aber gebrochen und die Menschen mit der Kraft versehen, ihn zu besiegen, die sich Seiner Gnaden bedienen, die Jesus Christus anerkennen als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, in Dem Ich Selbst Mich verkörpert habe, weil Ich euch Menschen helfen wollte. Die große geistige Not auf Erden brauchte nicht zu sein, sie könnte von euch Menschen selbst aufgehoben werden, weil euch die Mittel zur Verfügung stehen durch den göttlichen Erlöser .... Doch solange ihr sie nicht anwendet, solange ihr euch nicht bei Ihm die Kraft holet, seid ihr schwach und unfähig und darum in größter geistiger Not. Und ihr stärkt Meinem Gegner wieder die Macht ....
Glaubet nicht, daß ihr auf einem «anderen» Wege jemals frei werden könnet, und glaubet nicht, daß euer Leibestod alles beendet .... Die Fesseln, die Mein Gegner um euch geschmiedet hat, halten euch unbarmherzig gefangen auch nach eurem Leibestod, und lösen kann sie nur der Eine, Der ihn besiegt hat durch Seinen Kreuzestod .... lösen kann sie nur Jesus Christus ....
Und so ihr Ihn nicht anerkennet, so ihr nicht Ihn anrufet, werdet ihr noch Ewigkeiten in der Fessel verbleiben, jedoch auch immer «wieder» die Möglichkeit haben, euch an Jesus Christus zu wenden, denn Sein Erlösungswerk galt nicht nur für die Gegenwart, sondern auch für die Vergangenheit und für die Zukunft ....
Alle Menschen, die den Gang auf Erden zurücklegen müssen, können von Seinem Gnadenborn schöpfen und gesunden, frei werden von dem Feind ihrer Seelen .... Sie brauchen nur sich Dem zu übergeben, Der Herr ist auch über den Satan,
Der ihn überwunden hat. Aber sie «müssen» sich Ihm übergeben, ansonsten sie ewig unfrei bleiben .... ewig in jener Gewalt, ewig in Qual und Finsternis ....
Es steht euch Menschen aber frei, «wann» ihr euch zu Dem flüchtet, Der euch erlöst hat .... Es steht euch frei, und ihr könnet «sofort», aber auch erst in «Ewigkeit» euch Ihm übergeben .... ihr könnet euch bald Seligkeiten verschaffen, aber auch noch endlos lange Zeit unselig bleiben .... Einmal aber müsset ihr euch «Ihm» unterstellen, und wann ihr es auch tut, immer wird Sein Gnadenschatz auch euch zur Verfügung stehen, denn Der die Welt erlöste von den Sünden, Der starb am Kreuz für «alle» Menschen. An Ihm kann kein Mensch vorübergehen, der dem Tode entrinnen und zum Leben erstehen will .... denn nur durch Jesus Christus kann der Mensch selig werden .... __Amen
BD 7861 Der freie Wille muß das Erlösungswerk annehmen
Ihr seid gebunden, und das erbarmet Mich .... ihr seid noch immer in der Knechtschaft Meines Gegners, solange ihr euch nicht erlösen lasset von Mir.
Und ihr seid darum geschwächt, es mangelt euch an Kraft und Licht. Denn er hat euch noch immer in seiner Gewalt, die es verhindert, daß ihr euch freiwillig von Meiner Liebekraft anstrahlen lasset und aus eurem Schwächezustand herauskommt.
Doch Meine Liebe gilt euch, Meinen Geschöpfen, und sie ist euch auch gefolgt zur Tiefe; Meine Liebe will euch emporheben aus der Tiefe, sie will euch verhelfen, daß ihr wieder zur Höhe gelanget, daß ihr wieder zurückkehret zu Mir, und Meine Liebe wird nicht eher ruhen, bis sie ihr Ziel erreicht hat ....
Aber ihr müsset Meiner gedenken, ihr müsset Mich als euren göttlichen Erlöser anerkennen, ansonsten ihr euch außerhalb derer stellet, für die Ich Mein Blut vergossen haben am Kreuz.
Ich tilgte durch Meinen Kreuzestod eure Sündenschuld, die euch schwach und unselig werden ließ, Ich habe für euch an Meinen Gegner das Lösegeld gezahlt, ihr aber müsset nun auch Meine Erlösung annehmen, ihr müsset selbst den Willen haben, von eurem Kerkermeister loszukommen, ihr müsset tief im Herzen Mir zudrängen und Mir dadurch beweisen, daß ihr euren Willen gewandelt habt, der sich einstens von Mir abwandte, Meinem Gegner zu.
Und ihr werdet dann wahrlich frei werden von ihm, ihr werdet herauskommen aus eurem Schwächezustand, ihr werdet wieder Kraft und Licht empfangen und immer näher zu Mir kommen, Der Ich nur warte auf euren Zusammenschluß mit Mir im freien Willen, der euch dann auch Seligkeiten bereiten wird im Übermaß.
Alles tat Ich für euch .... Ich gab Mein Leben hin am Kreuz, um euch aus der Unseligkeit herauszuführen einem neuen Leben entgegen, einem ewigen Leben in Seligkeit. Es bleibt aber immer euer eigener Wille entscheidend, wie er sich einstellt zu Mir und Meinem Erlösungswerk.
Wenn ihr nicht unter Mein Kreuz kommt, wenn ihr euch selbst fern von Mir haltet, dann bleibt euch die Sündenlast behalten, ihr werdet ihrer nicht ledig, und sie drückt euch zu Boden, sie hält euch in der Tiefe, und ihr könnet euch unter eurer Last nicht selbst erheben.
Und dann war Mein Tod am Kreuz für euch vergeblich, ihr weigert euch selbst, die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch zu nehmen, und ihr werdet ewig nicht fertig mit eurer Sündenlast, ihr nehmet sie mit hinüber in das jenseitige Reich, wo auch nur «Der» sie von euch nehmen kann, Den ihr auf Erden nicht anerkennen wolltet, Den ihr aber unweigerlich anerkennen «müsset», wollet ihr frei werden von eurer Schuld.
Darum sollet ihr auf Erden den Weg zum Kreuz nehmen, ihr sollt euch an euren Erlöser Jesus Christus wenden, Der voller Erbarmen auch eure Schuld auf Sich genommen hat, als Er den Weg ging zum Kreuz ....
Ihr sollt euch Mir Selbst anvertrauen und Mich um Vergebung eurer Schuld bitten, Der Ich in dem Menschen Jesus Wohnung nahm, um als Mensch für euch zu leiden und zu sterben, weil Mich eure Unseligkeit und Schwäche erbarmte und euch Meine unendliche Liebe helfen wollte in eurer Not. Glaubet es, daß ihr Mich brauchet, um selig zu werden, und erkennet, daß ihr in dem jetzigen Zustand nicht selig seid, daß ihr schwach und hilflos auf Meine Gnade und Barmherzigkeit angewiesen seid, daß ihr euch daher an Mich Selbst wenden müsset, weil Ich euren Willen nicht unfrei mache, weil euer Wille selbst sich zu Mir richten muß, der sich einst abwandte von Mir in Verblendung des Denkens.
Ich bin für euch gestorben am Kreuz, und alle eure Schuld habe Ich auf Mich genommen, um euch die Freiheit wieder zurückzukaufen von dem Herrn, der euch mit hinabgerissen hat zur Tiefe ....
Er gibt euch nicht frei,