Gottes Neue Offenbarungen

The Acts of the Apostles

World English Bible Catholic :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 22 -

(Acts 9:1–19; Acts 26:1–23)
1
“Brothers and fathers, listen to the defense which I now make to you.”
2
When they heard that he spoke to them in the Hebrew language, they were even more quiet. He said,
3
I am indeed a Jew, born in Tarsus of Cilicia, but brought up in this city at the feet of Gamaliel, instructed according to the strict tradition of the law of our fathers, being zealous for God, even as you all are today.
4
I persecuted this Way to the death, binding and delivering into prisons both men and women,
5
as also the high priest and all the council of the elders testify, from whom also I received letters to the brothers, and traveled to Damascus to bring them also who were there to Jerusalem in bonds to be punished.
6
As I made my journey and came close to Damascus, about noon suddenly a great light shone around me from the sky.
7
I fell to the ground and heard a voice saying to me, ‘Saul, Saul, why are you persecuting me?’
8
I answered, ‘Who are you, Lord?’ He said to me, ‘I am Jesus of Nazareth, whom you persecute.’
9
Those who were with me indeed saw the light and were afraid, but they didn’t understand the voice of him who spoke to me.
10
I said, ‘What shall I do, Lord?’ The Lord said to me, ‘Arise, and go into Damascus. There you will be told about all things which are appointed for you to do.’
11
When I couldn’t see for the glory of that light, being led by the hand of those who were with me, I came into Damascus.
12
One Ananias, a devout man according to the law, well reported of by all the Jews who lived in Damascus,
13
came to me, and standing by me said to me, ‘Brother Saul, receive your sight!’ In that very hour I looked up at him.
14
He said, ‘The God of our fathers has appointed you to know his will, and to see the Righteous One, and to hear a voice from his mouth.
15
For you will be a witness for him to all men of what you have seen and heard.
16
Now why do you wait? Arise, be baptized, and wash away your sins, calling on the name of the Lord.’
17
When I had returned to Jerusalem and while I prayed in the temple, I fell into a trance
18
and saw him saying to me, ‘Hurry and get out of Jerusalem quickly, because they will not receive testimony concerning me from you.’
19
I said, ‘Lord, they themselves know that I imprisoned and beat in every synagogue those who believed in you.
20
When the blood of Stephen, your witness, was shed, I also was standing by, consenting to his death, and guarding the cloaks of those who killed him.’
21
He said to me, ‘Depart, for I will send you out far from here to the Gentiles.’ ”

Paul the Roman Citizen

22
They listened to him until he said that; then they lifted up their voice and said, “Rid the earth of this fellow, for he isn’t fit to live!”
23
As they cried out, threw off their cloaks, and threw dust into the air,
24
the commanding officer commanded him to be brought into the barracks, ordering him to be examined by scourging, that he might know for what crime they shouted against him like that.
25
When they had tied him up with thongs, Paul asked the centurion who stood by, “Is it lawful for you to scourge a man who is a Roman, and not found guilty?”
26
When the centurion heard it, he went to the commanding officer and told him, “Watch what you are about to do, for this man is a Roman!”
27
The commanding officer came and asked him, “Tell me, are you a Roman?” He said, “Yes.”
28
The commanding officer answered, “I bought my citizenship for a great price.” Paul said, “But I was born a Roman.”
29
Immediately those who were about to examine him departed from him, and the commanding officer also was afraid when he realized that he was a Roman, because he had bound him.
30
But on the next day, desiring to know the truth about why he was accused by the Jews, he freed him from the bonds and commanded the chief priests and all the council to come together, and brought Paul down and set him before them.
(Apostelgeschichte 9,1-19; Apostelgeschichte 26,1-23)
1
Brüder und Väter! höret jetzt meine Verantwortung vor euch.
2
Da sie nun hörten, dass er in hebräischer Sprache zu ihnen redete, wurden sie noch stiller.
3
Und er sprach: Ich bin ein Jude, zu Tarsus in Cilicien geboren, auferzogen aber in dieser Stadt, zu den Füßen Gamaliels, nach der Strenge des väterlichen Gesetzes unterrichtet, war ich ein Eiferer für das Gesetz, wie auch ihr alle es heute seid.
4
Und ich habe diese Lehre bis auf den Tod verfolgt, indem ich Männer und Frauen fesselte und in´s Gefängnis schleppte,
5
wie der Hohepriester mir bezeugt und alle Älteste, von welchen ich auch Briefe erhielt, als ich zu den Brüdern nach Damaskus zog, um die, welche dort waren, gefesselt nach Jerusalem zu führen, damit sie gestraft würden.
6
Da geschah es aber, als ich auf dem Wege war, und mich Damaskus näherte, dass um Mittag, plötzlich vom Himmel her ein großes Licht mich umstrahlte.
7
Ich fiel zu Boden, und hörte eine Stimme, die zu mir sprach: Saulus, Saulus! was verfolgst du mich?
8
Ich aber antwortete: Wer bist du Herr? Und er sprach zu mir: Ich bin Jesus von Nazareth, den du verfolgst.
9
Und die bei mir waren, sahen zwar das Licht, aber die Stimme dessen, der mit mir sprach, hörten sie nicht.
10
Und ich sagte: Was soll ich tun, Herr? Der Herr aber sprach zu mir: Stehe auf, und gehe nach Damaskus; dort wird dir alles gesagt werden, was du tun sollst.
11
Als ich nun vor der Klarheit jenes Lichtes nicht mehr sah, ward ich von meinen Begleitern an der Hand geführt, und kam so nach Damaskus.
12
Ein gewisser Ananias aber, ein Mann nach dem Gesetze, der Zeugnis hat von allen dort wohnenden Juden,
13
kam zu mir, trat vor mich hin, und sprach: Bruder Saulus, siehe auf! Und zu derselben Stunde schaute ich zu ihm auf.
14
Er aber sprach: Der Gott unserer Väter hat dich vorherbestimmt, seinen Willen zu erkennen, und den Gerechten zu schauen, und seine Stimme aus seinem Munde zu hören.
15
Denn du wirst vor allen Menschen sein Zeuge sein von dem, was du gesehen und gehört hast.
16
Und nun was zögerst du? Stehe auf, lasse dich taufen, und wasche deine Sünden ab, nachdem du seinen Namen angerufen!
17
Es geschah aber, als ich nach Jerusalem zurückkehrte, und im Tempel betete, dass ich in Verzückung geriet,
18
und ich ihn sah, wie er zu mir sagte: Eile, und verlasse geschwind Jerusalem; denn sie werden dein Zeugnis von mir nicht annehmen.
19
Und ich sprach: Herr! sie wissen ja selbst, dass ich diejenigen, welche an dich glaubten, in das Gefängnis warf, und in den Synagogen geißeln ließ.
20
Und als das Blut des Stephanus, deines Zeugen, vergossen wurde, stand ich dabei, und hatte Wohlgefallen daran, und verwahrte die Kleider derer, die ihn töteten.
21
Er aber sprach zu mir: Gehe, denn ich will dich fernhin unter die Heiden senden.

Paulus' römisches Bürgerrecht

22
Bis zu diesem Worte hörten sie ihn an, doch nun erhoben sie ihre Stimme, und riefen: Weg von der Erde mit einem solchen Menschen! Denn ein solcher Mensch darf nicht leben bleiben.
23
Als sie nun schrien, und ihre Kleider schüttelten, und Staub in die Luft warfen,
24
befahl der Oberste, ihn in das Lager zu führen, zu geißeln und zu foltern, um zu erfahren, aus welcher Ursache sie so wider ihn schrien.
25
Als sie ihn aber zur Geißelung festgebunden hatten, sprach Paulus zu dem Hauptmanne, der dabei stand: Ist es euch erlaubt, einen römischen Bürger, und zwar ohne Richterspruch zu geißeln?
26
Da der Hauptmann dies hörte, ging er zu dem Obersten, meldete es ihm, und sprach: Was beginnst du? Denn dieser Mensch ist ein römischer Bürger.
27
Da trat der Oberste hinzu, und sprach zu ihm: Sage mir, bist du ein Römer? Er aber sprach: Ja!
28
Der Oberste antwortete: Ich habe dies Bürgerrecht um eine hohe Summe erworben. Und Paulus sprach: Ich aber habe es schon von Geburt.
29
Sogleich nun standen sie, welche ihn foltern wollten, von ihm ab. Auch dem Obersten ward bange, nachdem er erfahren, dass er römischer Bürger sei, und dass er ihn hatte binden lassen.

Der Sanhedrin ist gespalten

30
Am folgenden Tage aber ließ er, da er genau erfahren wollte, aus welcher Ursache er von den Juden angeklagt würde, ihm die Fesseln abnehmen, und befahl, dass die Priester und der ganze hohe Rat sich versammelten, und führte Paulus hin, und stellte ihn in ihre Mitte.