Gottes Neue Offenbarungen

The Book of the Prophet Isaiah

Unlocked Literal Bible :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 6 -

(Matthew 13:10–17; Mark 4:10–12; Acts 28:16–31)
1
In the year that king Azariah died, I saw the Lord sitting on a throne; he was high and elevated, and the hem of his robe filled the temple.
2
Above him were the seraphim; each one had six wings; with two each covered his face, and with two he covered his feet, and with two he flew.
3
Each one called to another and said, “Holy, holy, holy, is Yahweh of hosts! The whole earth is full of his glory.”
4
The foundations of the thresholds shook at the voices of those who were crying out, and the house was filled with smoke.
5
Then I said, “Woe is me! For I am doomed because I am a man of unclean lips, and I live among a people of unclean lips, because my eyes have seen the King, Yahweh of hosts!”
6
Then one of the seraphim flew to me; he had a glowing coal in his hand, that he had taken with the tongs from off the altar.
7
He touched my mouth with it and said, “See, this has touched your lips; your guilt has been taken away, and your sin atoned for.”
8
I heard the voice of the Lord say, “Whom shall I send; who will go for us?” Then I said, “Here I am; send me.”
9
He said, “Go and tell this people, ‘Listen, but do not understand; see, but do not perceive.’
10
Make the heart of this people insensitive, and their ears dull, and blind their eyes. Otherwise they might see with their eyes, hear with their ears, and understand with their heart, and then turn and be healed.”
11
Then I said, “Lord, how long?” He answered, “Until cities crash into ruins and are without inhabitants, and the houses are without people, and the land falls into a desolate waste,
12
and until Yahweh has sent the people far away, and the solitude of the land is great.
13
Even if a tenth of the people remain in it, it will again be destroyed; as a terebinth or an oak is cut down and whose trunk remains, the holy seed is in its stump.”

Jesaja wird zum Propheten berufen

(Matthäus 13,10-17; Markus 4,10-12; Apostelgeschichte 28,16-31)
1
Im Jahre, in dem der König Ozias starb, sah ich den Herrn auf einem hohen und erhabenen Throne sitzen und das, was unter ihm war, erfüllte den Tempel.
2
Seraphim standen oberhalb desselben; sechs Flügel hatte ein jeder; mit zweien verhüllten sie ihr Angesicht, mit zweien verhüllten sie ihre Füße und mit zweien flogen sie.
3
Und sie riefen einer dem andern zu und sprachen: Heilig, heilig, heilig ist der Herr, der Gott der Heerscharen; die ganze Erde ist voll seiner Herrlichkeit!
4
Da erbebten die Oberschwellen der Türangeln vor ihrem lauten Rufen und der Tempel ward von Rauch erfüllt.
5
Da sprach ich: Wehe mir, dass ich geschwiegen habe; denn ich bin ein Mann unrein von Lippen und wohne inmitten eines Volkes, das unreine Lippen hat, und ich habe den König, den Herrn der Heerscharen, mit meinen Augen geschaut!
6
Da flog einer von den Seraphim zu mir, einen glühenden Stein in seiner Hand, den er mit der Zange vom Altare genommen hatte.
7
Und er berührte meinen Mund und sprach: Siehe, dies hat deine Lippen berührt, so wird deine Ungerechtigkeit hinweggenommen und deine Sünde gesühnt.
8
Und ich hörte die Stimme des Herrn, welcher sprach: Wen soll ich senden? und wer wird für uns gehen? Da sprach ich: Siehe, hier bin ich, sende mich!
9
Er sprach: Gehe hin und sage diesem Volke: Höret immerfort und verstehet nicht! Sehet immerfort und erkennet nicht!
10
Verblende das Herz dieses Volkes, verhärte seine Ohren und schließ ihm die Augen, dass es nicht etwa mit seinen Augen sehe und mit seinen Ohren höre und mit seinem Herzen verstehe und sich bekehre, und ich es heile.
11
Da sprach ich: Bis wann, Herr? Er entgegnete: Bis die Städte verödet sind ohne Bewohner und die Häuser ohne Menschen und das Land verödet und verlassen.
12
Und der Herr wird die Menschen wegführen in die Ferne und groß wird die Verlassenheit sein inmitten des Landes.
13
Und ist daselbst noch ein Zehnteil, so wird es wiederkehren und zur Schau sein wie eine Terebinthe und wie eine Eiche, die ihre Äste ausbreitet; ein heiliger Same wird sein, was daselbst übrigbleibt.