Gottes Neue Offenbarungen

Der Psalter (Psalmen)

Menge-Bibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 59 -

2
Rette mich von meinen Feinden, mein Gott! Sei mir ein Schutz vor meinen Widersachern!
3
Rette mich von den Übeltätern und hilf mir gegen die Blutmenschen!
4
Denn siehe, sie trachten mir nach dem Leben; Starke rotten sich gegen mich zusammen ohne mein Verschulden, o HERR, und ohne daß ich gefehlt.
5
Gegen einen Schuldlosen stürmen sie an und stellen sich auf: erwache, komm mir zu Hilfe und sieh darein!
6
Ja, du, o HERR, Gott der Heerscharen, Israels Gott, wache auf, um alle Heiden zu strafen! Verschone keinen der treulosen Frevler! SELA.
7
Jeden Abend kommen sie wieder, heulen wie Hunde und streifen umher in der Stadt.
8
Siehe, sie geifern mit ihrem Munde, Schwerter stecken in ihren Lippen, denn (sie denken): »Wer hört es?«
9
Doch du, o HERR, du lachest ihrer, spottest aller Heiden.
10
Meine Stärke, deiner will ich harren, denn Gott ist meine feste Burg.
11
Mein Gott kommt mir entgegen mit seiner Gnade; Gott läßt meine Lust mich sehn an meinen Feinden.
12
Töte sie nicht, daß mein Volk sie nicht vergesse! Treibe sie in die Irre durch deine Macht und stürze sie nieder, du, unser Schild, o Allherr!
13
Sündhaft ist ihr Mund, das Wort ihrer Lippen; drum laß sie sich fangen in ihrem Hochmut wegen der Flüche und Lügen, die sie reden!
14
Vertilge sie im Zorn, vertilge sie, daß sie nicht mehr sind! Laß sie inne werden, daß Gott in Jakob herrscht, bis an die Enden der Erde! SELA.
15
Jeden Abend kommen sie wieder, heulen wie Hunde und streifen umher in der Stadt;
16
sie schweifen umher nach Fraß und knurren, sind sie nicht satt geworden.
17
Ich aber will deine Stärke(a) besingen und am Morgen ob deiner Gnade jubeln; denn du bist eine feste Burg für mich gewesen, eine Zuflucht zur Zeit meiner Drangsal.
18
Meine Stärke, dir will ich lobsingen! Denn Gott ist meine feste Burg, der Gott, der mir Gnade erweist.

Fußnoten

(a)59:17 oder: Macht

Erlöse mich von meinen Feinden

(1. Samuel 19,1-24)
1
Zum Ende, vertilge nicht! von David; eine Aufschrift, als Saul hinsandte und sein Haus bewachen ließ, um ihn zu töten.
2
Errette mich vor meinen Feinden, o mein Gott! und von meinen Widersachern befreie mich.
3
Errette mich vor den Übeltätern und gegen die Blutgierigen sei meine Hilfe.
4
Denn siehe, sie lauern meinem Leben auf, die Starken überfallen mich.
5
Und doch habe ich mich nicht vergangen noch versündigt, o Herr! ohne Verschuldung und gerade war mein Wandel.
6
Auf, komme mir entgegen und siehe darauf, und du Herr, Gott der Heerscharen, Gott Israels! Suche alle Völker heim, habe kein Erbarmen mit allen, die Böses tun.
7
Am Abende kehren sie zurück und leiden Hunger wie Hunde und umkreisen die Stadt.
8
Siehe, sie geifern mit ihrem Munde und ein Schwert ist auf ihren Lippen, denn wer hört es?
9
Aber du, Herr! lachst ihrer, du machst alle Völker zuschanden.
10
Meine Stärke will ich bei dir bewahren denn du, o Gott! bist mein Schirm.
11
Meines Gottes Barmherzigkeit wird mir zuvorkommen,
12
Gott wird mich mein Auge weiden lassen an meinen Feinden. Töte sie nicht, dass meine Volksgenossen es nicht vergessen! Zerstreue sie durch deine Macht und bringe sie zu Falle, Herr! mein Beschützer,
13
ob der Sünde ihres Mundes und der Rede ihrer Lippen. Mögen sie gefangen werden in ihrem Hochmut. Um der Verfluchungen und der Lüge willen werden sie der Vernichtung geweiht werden,
14
der Vernichtung im Zorne, dass sie nicht mehr seien. Sie sollen wissen, dass Gott über Jakob herrscht und bis an die Enden der Erde!
15
Am Abende kehren sie zurück und leiden Hunger wie Hunde und umkreisen die Stadt.
16
Sie zerstreuen sich, um Nahrung zu suchen, und murren, wenn sie nicht satt werden.
17
Ich aber will deine Stärke besingen und am frühen Morgen ob deines Erbarmens frohlocken, denn du bist mein Schirm und meine Zuflucht geworden am Tage meiner Not.
18
O mein Helfer! Dir will ich lobsingen, denn du, Gott, bist mein Beschützer, mein Gott, mein Erbarmen!