Gottes Neue Offenbarungen

Das erste Buch Mose: Genesis

Lutherbibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 6 -

Die Schlechtigkeit und das Gericht des Menschen

(Matthäus 24,36-51)
1
Da sich aber die Menschen begannen zu mehren auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden,
2
da sahen die Kinder Gottes nach den Töchtern der Menschen, wie sie schön waren, und nahmen zu Weibern, welche sie wollten.
3
Da sprach der HERR: Die Menschen wollen sich von meinem Geist nicht mehr strafen lassen; denn sie sind Fleisch. Ich will ihnen noch Frist geben hundertundzwanzig Jahre.
4
Es waren auch zu den Zeiten Tyrannen auf Erden; denn da die Kinder Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus Gewaltige in der Welt und berühmte Männer.
5
Da aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar,
6
da reute es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen,
7
und er sprach: Ich will die Menschen, die ich gemacht habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis auf das Vieh und bis auf das Gewürm und bis auf die Vögel unter dem Himmel; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe.
8
Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN.

Noah erfreut Gott

9
Dies ist das Geschlecht Noahs. Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel und führte ein göttliches Leben zu seinen Zeiten.
10
und zeugte drei Söhne Sem, Ham und Japheth.
11
Aber die Erde war verderbt vor Gottes Augen und voll Frevels.
12
Da sah Gott auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden.

Die Arche wird vorbereitet

(Hebräer 11,7)
13
Da sprach Gott zu Noah: Alles Fleisches Ende ist vor mich gekommen; denn die Erde ist voll Frevels von ihnen; und siehe da, ich will sie verderben mit der Erde.
14
Mache dir einen Kasten von Tannenholz und mache Kammern darin und verpiche ihn mit Pech inwendig und auswendig.
15
Und mache ihn also: Dreihundert Ellen sei die Länge, fünfzig Ellen die Weite und dreißig Ellen die Höhe.
16
Ein Fenster sollst du daran machen obenan, eine Elle groß. Die Tür sollst du mitten in seine Seite setzen. Und er soll drei Boden haben: einen unten, den andern in der Mitte, den dritten in der Höhe.
17
Denn siehe, ich will eine Sintflut mit Wasser kommen lassen auf Erden, zu verderben alles Fleisch, darin ein lebendiger Odem ist, unter dem Himmel. Alles, was auf Erden ist, soll untergehen.
18
Aber mit dir will ich einen Bund aufrichten; und du sollst in den Kasten gehen mit deinen Söhnen, mit deinem Weibe und mit deiner Söhne Weibern.
19
Und du sollst in den Kasten tun allerlei Tiere von allem Fleisch, je ein Paar, Männlein und Weiblein, daß sie lebendig bleiben bei dir.
20
Von den Vögeln nach ihrer Art, von dem Vieh nach seiner Art und von allerlei Gewürm auf Erden nach seiner Art: von den allen soll je ein Paar zu dir hineingehen, daß sie leben bleiben.
21
Und du sollst allerlei Speise zu dir nehmen, die man ißt, und sollst sie bei dir sammeln, daß sie dir und ihnen zur Nahrung da sei.
22
Und Noah tat alles, was ihm Gott gebot.

Die Schlechtigkeit und das Gericht des Menschen

(Matthäus 24,36-51)
1
Als nun die Menschen anfingen, sich zu vermehren auf Erden und Töchter zeugten,
2
sahen die Söhne Gottes, dass die Töchter der Menschen schön waren, und nahmen sich zu Weibern alle, welche sie wollten.
3
Und Gott sprach: Mein Geist soll nicht ewig im Menschen bleiben; denn er ist Fleisch, und seine Tage sollen hundert und zwanzig Jahre sein.
4
Es waren aber in jenen Tagen die Riesen auf Erden; denn nachdem die Kinder Gottes zu den Töchtern der Menschen eingegangen waren, und diese Kinder geboren hatten, wurden dies die Gewaltigen, die von Alters her berühmten Männer.
5
Da aber Gott sah, dass die Bosheit der Menschen groß war auf Erden und alles Denken ihres Herzens immerdar auf das Böse gerichtet war,
6
reute es ihn, dass er den Menschen auf Erden geschaffen hatte. Und vom Schmerz im innersten Herzen ergriffen,
7
sprach er: Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Erde vertilgen, Mensch und Getier, vom Gewürm bis zu den Vögeln des Himmels; denn es reuet mich, dass ich sie geschaffen habe.
8
Noe aber fand Gnade vor dem Herrn.

Noah erfreut Gott

9
Dies ist das Geschlecht Noes: Noe war ein gerechter Mann und vollkommen unter seinen Zeitgenossen; er wandelte mit Gott.
10
Und er zeugte drei Söhne: Sem, Cham und Japheth.
11
Aber die Erde ward verderbt vor Gott und ward mit Frevel erfüllt.
12
Und da Gott sah, dass die Erde verderbt war (denn alles Fleisch hatte seinen Wandel verderbt auf Erden),

Die Arche wird vorbereitet

(Hebräer 11,7)
13
sprach er zu Noe: Das Ende alles Fleisches ist bei mir beschlossen; die Erde ist mit Frevel erfüllt von ihnen, so will ich sie nun samt der Erde vernichten.
14
Baue dir eine Arche von geglättetem Holze, mache Kammern in die Arche, und verpiche sie von innen und außen mit Pech.
15
Und also sollst du sie machen: Dreihundert Ellen soll die Länge der Arche sein, fünfzig Ellen ihre Breite, und dreißig Ellen ihre Höhe.
16
Ein Fenster mache in der Arche, und eine Elle sei seine Höhe von oben; den Eingang der Arche aber bringe an der Seite an, und mache in ihr einen unteren Boden, einen Mittelraum und ein drittes Stockwerk.
17
Siehe, ich werde eine Wasserflut über die Erde kommen lassen, um alles Fleisch unter dem Himmel, das Odem des Lebens in sich hat, zu töten. Alles, was auf Erden ist, soll umkommen.
18
Doch mit dir will ich meinen Bund schließen; und du sollst in die Arche eingehen, du und deine Söhne, dein Weib und die Weiber deiner Söhne mit dir.
19
Und aus allen lebenden Wesen von allem Fleische führe je zwei in die Arche, dass sie mit dir leben bleiben, ein Männchen und ein Weibchen.
20
Von den Vögeln je nach ihrer Art, von dem Vieh je nach seiner Art, und von allem Gewürm der Erde je nach seiner Art: je zwei von allen sollen mit dir hineingehen, auf dass sie am Leben bleiben können.
21
Nimm daher von allem, was genossen werden kann, mit dir, und speichere es bei dir auf, und es diene sowohl dir als ihnen zur Nahrung.
22
Und Noe tat alles, was ihm Gott geboten hatte.