Gottes Neue Offenbarungen

Der Brief des Paulus an die Römer

Elberfelder Bibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 6 -

Tot für die Sünde, lebendig für Gott

(2. Korinther 4,7-18)
1
Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, auf daß die Gnade überströme?
2
Das sei ferne! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie sollen wir noch in derselben leben?
3
oder wisset ihr nicht, daß wir, so viele auf Christum Jesum getauft worden, auf seinen Tod getauft worden sind?
4
So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe auf den Tod, auf daß, gleichwie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, also auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.
5
Denn wenn wir mit ihm einsgemacht worden(a) sind in der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch in der seiner(b) Auferstehung sein,
6
indem wir dieses wissen(c), daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, auf daß der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der Sünde nicht mehr dienen(d).
7
Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen(e) von der Sünde.
8
Wenn wir aber mit Christo gestorben sind, so glauben wir, daß wir auch mit ihm leben werden,
9
da wir wissen, daß Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn.
10
Denn was er gestorben ist, ist er ein für allemal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott.
11
Also auch ihr, haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christo Jesu.
12
So herrsche denn nicht die Sünde in eurem sterblichen Leibe, um seinen Lüsten zu gehorchen;
13
stellet auch nicht eure Glieder der Sünde dar zu Werkzeugen der Ungerechtigkeit, sondern stellet euch selbst Gott dar(f) als Lebende aus den Toten, und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit.
14
Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.

Von Knechte der Sünde zu Knechte Gottes

15
Was nun, sollten wir sündigen, weil wir nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade sind? Das sei ferne!
16
Wisset ihr nicht, daß, wem ihr euch darstellet als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorchet? entweder der Sünde zum Tode, oder des Gehorsams zur Gerechtigkeit?
17
Gott aber sei Dank, daß ihr Sklaven der Sünde waret, aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Bilde der Lehre, welchem ihr übergeben worden seid(g)!
18
Freigemacht aber von der Sünde, seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden.
19
Ich rede menschlich, wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn gleichwie ihr eure Glieder dargestellt habt zur Sklaverei der Unreinigkeit und der Gesetzlosigkeit zur Gesetzlosigkeit, also stellet jetzt eure Glieder dar zur Sklaverei der Gerechtigkeit zur Heiligkeit(h).
20
Denn als ihr Sklaven der Sünde waret, da waret ihr Freie von der Gerechtigkeit(i).
21
Welche Frucht hattet ihr denn damals von den Dingen, deren ihr euch jetzt schämet? denn das Ende derselben ist der Tod.
22
Jetzt aber, von der Sünde freigemacht und Gottes Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit, als das Ende aber ewiges Leben.
23
Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christo Jesu, unserem Herrn.

Fußnoten

(a)6:5 Eig. verwachsen
(b)6:5 W. der
(c)6:6 Eig. erkennen
(d)6:6 O. nicht mehr der Sünde Sklaven sein
(e)6:7 O. gerechtfertigt, oder freigelassen
(f)6:13 Eig. habet euch dargestellt. Die griech. Zeitform bezeichnet eine währende Vergangenheit, d.h. die Handlung ist geschehen und dauert fort. So auch V. 19
(g)6:17 O. worin ihr unterwiesen worden seid
(h)6:19 O. Heiligung; eig. zum Geheiligtsein; so auch V. 22
(i)6:20 O. der Gerechtigkeit gegenüber

Tot für die Sünde, lebendig für Gott

(2. Korinther 4,7-18)
1
Was also werden wir sagen? Werden wir in der Sünde verharren, damit die Gnade umso reichlicher werde?
2
Das sei ferne! Denn da wir der Sünde gestorben sind, wie sollten wir noch in ihr leben?
3
Oder wisset ihr nicht, dass wir alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, auf seinen Tod getauft sind?
4
Denn wir sind mit ihm durch die Taufe auf den Tod mitbegraben, damit, wie Christus von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters auferstanden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln.
5
Denn wenn wir mit ihm in der Ähnlichkeit seines Todes innigst verbunden sind, so werden wir es auch zugleich zur Ähnlichkeit der Auferstehung sein,
6
da wir wissen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, auf dass der Leib der Sünde vernichtet werde, und wir nicht mehr der Sünde dienen.
7
Denn wer gestorben ist, ist von der Sünde gerechtfertigt.
8
Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch zugleich mit Christus leben werden,
9
da wir wissen, dass Christus, nachdem er von den Toten auferstanden ist, nicht mehr stirbt, der Tod nicht mehr über ihn Gewalt haben wird.
10
Denn da er der Sünde gestorben, ist er ein für allemal gestorben; da er aber lebt, lebt er für Gott.
11
So haltet auch ihr dafür, dass ihr zwar der Sünde gestorben seid, dass ihr aber Gott lebet in Christus Jesus, unserm Herrn.
12
Nicht also herrsche die Sünde in eurem sterblichen Leibe, so dass ihr seinen Begierden gehorchet.
13
Aber stellet auch eure Glieder nicht der Sünde zu Gebote als Werkzeuge der Ungerechtigkeit, sondern stellet euch Gott dar als aus Toten lebendig Gewordene, und eure Glieder Gott als Werkzeuge der Gerechtigkeit.
14
Denn die Sünde wird über euch nicht Gewalt haben, weil ihr nicht unter dem Gesetze steht, sondern unter der Gnade.

Von Knechte der Sünde zu Knechte Gottes

15
Was also? Werden wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetze stehen, sondern unter der Gnade? Das sei ferne!
16
Wisset ihr nicht, dass, wenn ihr euch als Knechte hingebt zum Gehorsam, ihr Knechte dessen seid, dem ihr gehorcht, sei es der Sünde zum Tode, oder des Gehorsames zur Gerechtigkeit?
17
Dank aber sei Gott, dass ihr, die ihr Knechte der Sünde gewesen, dagegen von Herzen gehorsam geworden seid gegen die Vorschriften der Lehre, in die ihr überwiesen worden seid.
18
Frei geworden von der Sünde, seid ihr der Gerechtigkeit dienstbar geworden.
19
Ich rede nach menschlicher Weise, um der Schwachheit eures Fleisches willen. Denn wie ihr eure Glieder in den Dienst der Unlauterkeit und Gottlosigkeit hingabet zur Gottlosigkeit, so gebet nun eure Glieder zum Dienste der Gerechtigkeit hin zur Heiligung.
20
Denn als ihr Knechte der Sünde waret, waret ihr der Gerechtigkeit gegenüber frei.
21
Welche Frucht hattet ihr also damals von den Dingen, deren ihr euch nun schämet? Denn das Ende davon ist der Tod.
22
Jetzt aber, da ihr von der Sünde frei, Diener Gottes geworden seid, habt ihr eure Frucht zur Heiligung, und als Ziel derselben das ewige Leben.
23
Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist ewiges Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.