Gottes Neue Offenbarungen

Der erste Brief des Paulus an Timotheus

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- Kapitel 6 -

Meister ehren

(Epheser 6,5-9; Kolosser 3,22-25)
1
Alle, welche unter dem Joche als Sklaven dienen, sollen ihre Herren aller Ehre wert halten, damit nicht der Name des Herrn und die Lehre gelästert werde.
2
Diejenigen aber, welche gläubige Herren haben, sollen diese nicht deswegen geringschätzen, weil sie Brüder sind, sondern nur umso mehr dienstbar sein, weil es Gläubige und Geliebte sind, welche der Wohltat teilhaftig werden. Dies lehre und schärfe ein!

Irrtum und Habgier

3
Wenn jemand anders lehrt, und nicht an den heilsamen Worten unsers Herrn Jesus Christus hält und der der Frömmigkeit gemäßen Lehre,
4
der ist dünkelhaft, während er doch nichts versteht, vielmehr kränkelt an Streitfragen und Wortgezänk, aus welchen Neid, Hader, Lästerungen, böser Argwohn entstehen,
5
stete Händel von Menschen, die in ihrem Urteil verdorben und der Wahrheit bar sind, welche wähnen, die Frömmigkeit sei ein Mittel zum Gewinn.
6
In der Tat, ein großer Gewinn ist Frömmigkeit, wenn sie mit Genügsamkeit verbunden ist,
7
denn nichts haben wir in diese Welt hineingebracht; ohne Zweifel können wir auch nichts mit hinausnehmen.
8
Wenn wir jedoch Nahrung und Kleidung haben, so wollen wir uns daran genügen lassen.
9
Denn die reich werden wollen, fallen in Versuchung und in Fallstricke des Teufels, und viele unnütze und schädliche Begierden, welche die Menschen in Untergang und Verderben stürzen.
10
Denn die Habsucht ist eine Wurzel aller Übel; einige, die sich ihr ergaben, sind vom Glauben abgeirrt und haben sich in viele Schmerzen verstrickt.

Das gute Bekenntnis

11
Du aber, o Mann Gottes! fliehe dies; strebe vielmehr nach Gerechtigkeit, Frömmigkeit, Glauben, Liebe, Geduld, Sanftmut.
12
Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben, zu dem du berufen bist und für welches du das gute Bekenntnis abgelegt hast vor vielen Zeugen.
13
Ich gebiete dir vor Gott, der allem Leben gibt, und vor Christus Jesus, der unter Pontius Pilatus Zeugnis abgelegt hat, das gute Bekenntnis,
14
das Gebot unbefleckt und untadelhaft zu halten bis zur Ankunft unsers Herrn Jesus Christus,
15
welche zu seiner Zeit zeigen wird der selige und alleinige Machthaber, der König der Könige, und der Herr der Herrschenden,
16
der allein Unsterblichkeit besitzt und in unnahbarem Lichte wohnt; den kein Mensch gesehen hat, noch auch zu sehen vermag, dem Ehre und ewige Macht sei. Amen.

Anweisungen für die Reichen

(Sprüche 23,1-5; Jakobus 5,1-6)
17
Den Reichen dieser Welt gebiete, nicht hochmütig zu sein und ihre Hoffnung nicht auf unsicheren Reichtum zu setzen, sondern auf den lebendigen Gott (der uns alles reichlich zum Genusse darbietet),
18
Gutes zu tun, reich zu werden an guten Werken, freigebig zu sein, mitzuteilen,
19
sich einen Schatz als eine gute Grundlage für die Zukunft zu sammeln, damit sie das wahrhafte Leben ergreifen.

Hüte den Glauben

20
O Timotheus! bewahre, was dir anvertraut ist, indem du die verwerflichen Neuerungen im Reden und die Gegensätze der fälschlich so genannten Wissenschaft meidest,
21
zu welcher einige sich bekannt haben, und so vom Glauben abgefallen sind. Die Gnade sei mit dir! Amen.

Meister ehren

(Epheser 6,5-9; Kolosser 3,22-25)
1
Diejenigen, die als Knechte unter dem Joch sind, sollen ihre eigenen Gebietern aller Ehre wert halten, damit nicht der Name Gottes und die Lehre verlästert werden.
2
Die aber, welche gläubige Gebieter haben, sollen diese darum nicht gering schätzen, weil sie Brüder sind, sondern ihnen umso lieber dienen, weil es Gläubige und Geliebte sind, die darauf bedacht sind, Gutes zu tun. Dies sollst du lehren und dazu ermahnen!

Irrtum und Habgier

3
Wenn jemand fremde Lehren verbreitet und nicht die gesunden Worte unseres Herrn Jesus Christus annimmt und die Lehre, die der Gottesfurcht entspricht,
4
so ist er aufgeblasen und versteht doch nichts, sondern krankt an Streitfragen und Wortgefechten, woraus Neid, Zwietracht, Lästerung, böse Verdächtigungen entstehen,
5
unnütze Streitgespräche von Menschen, die eine verdorbene Gesinnung haben und der Wahrheit beraubt sind und meinen, die Gottesfurcht sei ein Mittel zur Bereicherung. Von solchen halte dich fern!
6
Es ist allerdings die Gottesfurcht eine große Bereicherung, wenn sie mit Genügsamkeit verbunden wird.
7
Denn wir haben nichts in die Welt hineingebracht, und es ist klar, dass wir auch nichts hinausbringen können.
8
Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, soll uns das genügen!
9
Denn die, welche reich werden wollen, fallen in Versuchung und Fallstricke und viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen in Untergang und Verderben versenken.
10
Denn die Geldgier ist eine Wurzel alles Bösen; etliche, die sich ihr hingegeben haben, sind vom Glauben abgeirrt und haben sich selbst viel Schmerzen verursacht.

Das gute Bekenntnis

11
Du aber, o Mensch Gottes, fliehe diese Dinge, jage aber nach Gerechtigkeit, Gottesfurcht, Glauben, Liebe, Ausharren, Sanftmut!
12
Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, zu dem du auch berufen bist und worüber du das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen abgelegt hast.
13
Ich gebiete dir vor Gott, der alles lebendig macht, und vor Christus Jesus, der vor Pontius Pilatus das gute Bekenntnis bezeugt hat,
14
dass du das Gebot unbefleckt und untadelig bewahrst bis zur Erscheinung unseres Herrn Jesus Christus,
15
welche zu seiner Zeit zeigen wird der Glückselige und allein Gewaltige, der König der Könige und der Herr der Herrschenden,
16
der allein Unsterblichkeit hat, der in einem unzugänglichen Licht wohnt, den kein Mensch gesehen hat noch sehen kann; ihm sei Ehre und ewige Macht! Amen.

Anweisungen für die Reichen

(Sprüche 23,1-5; Jakobus 5,1-6)
17
Den Reichen in dem jetzigen Zeitalter gebiete, nicht hochmütig zu sein, auch nicht ihre Hoffnung auf die Ungewissheit des Reichtums zu setzen, sondern auf den lebendigen Gott, der uns alles reichlich zum Genuss darreicht.
18
Sie sollen Gutes tun, reich werden an guten Werken, freigebig sein, bereit, mit anderen zu teilen,
19
damit sie das ewige Leben ergreifen und so für sich selbst eine gute Grundlage für die Zukunft sammeln.

Hüte den Glauben

20
O Timotheus, bewahre das anvertraute Gut, meide das unreine, nichtige Geschwätz und die Widersprüche der fälschlich so genannten »Erkenntnis«!
21
Zu dieser haben sich etliche bekannt und haben darüber das Glaubensziel verfehlt. Die Gnade sei mit dir! Amen.