Gottes Neue Offenbarungen

The Gospel According to St. Matthew

Geneva Bible :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 18 -

(Mark 9:33–41; Luke 9:46–50)
1
The same time the disciples came vnto Iesus, saying, Who is the greatest in the kingdome of heauen?
2
And Iesus called a litle childe vnto him, and set him in the mids of them,
3
And sayd, Verely I say vnto you, except ye be conuerted, and become as litle children, ye shall not enter into the kingdome of heauen.
4
Whosoeuer therefore shall humble himselfe as this litle childe, the same is the greatest in the kingdome of heauen.
5
And whosoeuer shall receiue one such litle childe in my name, receiueth me.

Temptations and Trespasses

(Mark 9:42–48; Luke 17:1–4)
6
But whosoeuer shall offend one of these litle ones which beleeue in me, it were better for him, that a milstone were hanged about his necke, and that he were drowned in the depth of the sea.
7
Wo be vnto the world because of offences: for it must needes be that offences shall come, but wo be to that man by whome the offence commeth.
8
Wherefore, if thy hand or thy foote cause thee to offend, cut them off, and cast them from thee: it is better for thee to enter into life, halt, or maimed, then hauing two hands, or two feete, to be cast into euerlasting fire.
9
And if thine eye cause thee to offende, plucke it out, and cast it from thee: it is better for thee to enter into life with one eye, then hauing two eyes to be cast into hell fire.

The Parable of the Lost Sheep

(Luke 15:1–7)
10
See that ye despise not one of these litle ones: for I say vnto you, that in heauen their Angels alwayes behold the face of my Father which is in heauen.
11
For the Sonne of man is come to saue that which was lost.
12
How thinke ye? If a man haue an hundreth sheepe, and one of them be gone astray, doeth he not leaue ninetie and nine, and go into the mountaines, and seeke that which is gone astray?
13
And if so be that he finde it, verely I say vnto you, he reioyceth more of that sheepe, then of the ninetie and nine which went not astray:
14
So is it not ye wil of your Father which is in heauen, that one of these litle ones should perish.

A Brother Who Sins

(Deuteronomy 19:15–21)
15
Moreouer, if thy brother trespasse against thee, goe and tell him his fault betweene thee and him alone: if he heare thee, thou hast wonne thy brother.
16
But if he heare thee not, take yet with thee one or two, that by the mouth of two or three witnesses euery worde may be confirmed.
17
And if he refuse to heare them, tell it vnto the Church: and if he refuse to heare the Church also, let him be vnto thee as an heathen man, and a Publicane.
18
Verely I say vnto you, Whatsoeuer ye bind on earth, shall be bound in heauen: and whatsoeuer ye loose on earth, shalbe loosed in heauen.

Ask in My Name

(John 16:23–33)
19
Againe, verely I say vnto you, that if two of you shall agree in earth vpon any thing, whatsoeuer they shall desire, it shall be giuen them of my Father which is in heauen.
20
For where two or three are gathered together in my Name, there am I in the mids of them.

The Unforgiving Servant

(Romans 12:14–21)
21
Then came Peter to him, and said, Master, howe oft shall my brother sinne against me, and I shall forgiue him? vnto seuen times?
22
Iesus said vnto him, I say not to thee, Vnto seuen times, but, Vnto seuentie times seuen times.
23
Therefore is the kingdome of heauen likened vnto a certaine King, which would take an account of his seruants.
24
And when he had begun to reckon, one was brought vnto him, which ought him ten thousand talents.
25
And because he had nothing to pay, his Lord commanded him to be solde, and his wife, and his children, and all that he had, and the dette to be payed.
26
The seruant therefore fell downe, and worshipped him, saying, Lord, refraine thine anger toward me, and I will pay thee all.
27
Then that seruants Lord had compassion, and loosed him, and forgaue him the dette.
28
But when the seruant was departed, hee found one of his felow seruants, which ought him an hundred pence, and he layde hands on him, and thratled him, saying, Pay me that thou owest.
29
Then his fellow seruant fell downe at his feete, and besought him, saying, Refraine thine anger towards me, and I will pay thee all.
30
Yet he would not, but went and cast him into prison, till he should pay the dette.
31
And when his other felowe seruants sawe what was done, they were very sory, and came, and declared vnto their Lord all that was done.
32
Then his Lord called him vnto him, and sayd to him, O euil seruant, I forgaue thee all that dette, because thou prayedst me.
33
Oughtest not thou also to haue had pitie on thy fellowe seruant, euen as I had pitie on thee?
34
So his Lord was wroth, and deliuered him to the tormentours, till he should pay all that was due to him.
35
So likewise shall mine heauenly Father doe vnto you, except ye forgiue from your hearts, eche one to his brother their trespasses.

Wer ist der Größte?

(Markus 9,33-41; Lukas 9,46-50)
1
In jener Stunde traten die Jünger zu Jesus und sprachen: Wer ist wohl der Größte im Himmelreiche?
2
Da rief Jesus ein Kind herbei, stellte es mitten unter sie,
3
und sprach: Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr euch nicht bekehret und nicht werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in das Himmelreich eingehen!
4
Wer also immer sich verdemütigt wie dieses Kind, der ist der Größere im Himmelreiche.
5
Und wer ein einziges solches Kind in meinem Namen aufnimmt, nimmt mich auf.

Jesus warnt vor Übertretungen

(Markus 9,42-48; Lukas 17,1-4)
6
Wer aber einem von diesen Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, dem gebührt es, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt, und er in die Tiefe des Meeres versenkt werde.
7
Wehe der Welt wegen der Ärgernisse! Denn es ist notwendig, dass Ärgernisse kommen, wehe aber dem Menschen, durch welchen das Ärgernis kommt!
8
Wenn aber deine Hand oder dein Fuß dich ärgert, so haue sie ab, und wirf sie von dir; es ist dir besser, dass du verkrüppelt oder lahm in das Leben eingehst, als zwei Hände oder zwei Füße zu haben, und in das ewige Feuer geworfen zu werden.
9
Und wenn dein Auge dich ärgert, so reiß es aus, und wirf es von dir; es ist dir besser, mit einem Auge in das Leben einzugehen, als zwei Augen zu haben, und in das höllische Feuer geworfen zu werden.

Das Gleichnis vom verlorenen Schaf

(Lukas 15,1-7)
10
Sehet zu, dass ihr nicht eines von diesen Kleinen verachtet; denn ich sage euch, ihre Engel im Himmel schauen immerfort das Angesicht meines Vaters, welcher im Himmel ist.
11
denn der Menschensohn ist gekommen, zu retten, was verloren war.
12
Was dünket euch? Wenn jemand hundert Schafe hat, und es verirrt sich eines von ihnen, lässt er nicht die neunundneunzig auf den Bergen, und gehet hin, das verirrte zu suchen?
13
Und wenn es sich trifft, dass er es findet, wahrlich, ich sage euch, er freuet sich mehr über dasselbe als über die neunundneunzig, welche nicht irre gegangen sind!
14
Also ist es nicht der Wille eures Vaters, der im Himmel ist, dass eines von diesen Kleinen verloren gehe.

Der Umgang mit einem sündigen Bruder

(5. Mose 19,15-21)
15
Wenn aber dein Bruder wider dich gesündiget hat, so gehe hin, und weise ihn zurecht zwischen dir und ihm allein. Wenn er auf dich hört, so hast du deinen Bruder gewonnen;
16
wenn er aber nicht auf dich hört, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit jede Sache auf der Aussage zweier oder dreier Zeugen feststehe.
17
Wenn er auch auf diese nicht hört, so sage es der Kirche; wenn er aber auf die Kirche nicht hört, so sei er dir wie der Heide oder der Zöllner.
18
Wahrlich, ich sage euch, was ihr immer auf Erden binden werdet, wird auch im Himmel gebunden sein; und was ihr immer auf Erden lösen werdet, wird auch im Himmel gelöst sein!
(Johannes 16,23-33)
19
Abermals sage ich euch: Wenn zwei aus euch auf Erden eines Sinnes sein werden über was immer für eine Sache, um die sie bitten wollen, so wird sie ihnen von meinem Vater, der im Himmel ist, zuteil werden.
20
Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, dort bin ich mitten unter ihnen.

Das Gleichnis vom unversöhnlichen Knecht

(Römer 12,14-21)
21
Alsdann trat Petrus zu ihm und sprach: Herr! Wie oft soll ich meinem Bruder vergeben, wenn er wider mich sündigt? Bis zu sieben Malen?
22
Jesus sprach zu ihm: Nicht sage ich dir: Bis zu sieben Malen, sondern bis zu siebenzigmal sieben Malen.
23
Darum ist das Himmelreich einem Könige gleich, der mit seinen Knechten Abrechnung halten wollte.
24
Und als er angefangen zu rechnen, wurde ihm einer vorgeführt, der ihm zehntausend Talente schuldig war.
25
Da dieser aber nichts hatte, womit er bezahlen konnte, befahl sein Herr, ihn und sein Weib, und seine Kinder und alles, was er hatte, zu verkaufen, und zu bezahlen.
26
Da fiel jener Knecht vor ihm nieder, bat ihn, und sprach: Habe Geduld mit mir, ich werde dir alles bezahlen!
27
Der Herr aber erbarmte sich über diesen Knecht, entließ ihn, und schenkte ihm die Schuld.
28
Nachdem aber jener Knecht hinausgegangen war, fand er einen seiner Mitknechte, welcher ihm hundert Denare schuldete; und er packte ihn, würgte ihn, und sprach: Bezahle, was du schuldig bist!
29
Da fiel ihm sein Mitknecht zu Füßen, bat ihn, und sprach: Habe Geduld mit mir, und ich werde dir alles bezahlen!
30
Er aber wollte nicht, sondern ging hin, und ließ ihn in´s Gefängnis werfen, bis er die Schuld bezahlt hätte.
31
Als aber seine Mitknechte sahen, was geschah, wurden sie sehr betrübt; und sie kamen, und erzählten ihrem Herrn alles, was geschehen war.
32
Da rief ihn sein Herr zu sich und sprach zu ihm: Du böser Knecht! Die ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich gebeten hast;
33
hättest denn nicht auch du dich deines Mitknechtes erbarmen sollen, so wie auch ich mich deiner erbarmt habe?
34
Und erzürnt übergab ihn sein Herr den Peinigern, bis er die ganze Schuld abbezahlt haben würde.
35
So wird auch mein himmlischer Vater euch tun, wenn ihr nicht, ein jeder seinem Bruder, von Herzen, vergebet.