Die Jugend Jesu
Das Jakobus-Evangelium
Biographisches Evangelium des Herrn von der Zeit an, da Joseph Mariam zu sich nahm
- Kapitel 233 -
Joseph und die Seinen. Häusliche Sorgen und Arbeiten. Jonathas Riesenhilfe durch sein Gottvertrauen
17. Juni 1844
Nach allem dem aber berief Joseph die vier Söhne zu sich und sagte zu ihnen:
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,,Da nehmt dieses Pfund Silbers und gehet in die Stadt und kaufet dort Mehl und was sonst noch für die Küche vonnöten ist,
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und kommet dann und bereitet ein gutes Mittagsmahl, darum mir heute noch der Cyrenius die Ehre gibt!"
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Und die Söhne gingen und taten, was ihnen der Vater geboten hatte.
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Maria aber kam auch herzu und bemerkte dem Joseph heimlich, daß der Brennholzvorrat auch so sehr eingeschmolzen sei, daß sich mit dem noch vorhandenen kleinen Reste kaum mehr werde ein Mahl bereiten lassen.
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Da berief der Joseph den Jonatha und zeigte ihm solche Verlegenheit an.
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Und der Jonatha sprach: ,,Bruder, gebe mir deine große und starke Axt, und ich werde in den Wald dort am Berge gehen;
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fürwahr, in drei Stunden sollst du Holz in Menge haben!"
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Und Joseph gab dem Jonatha eine starke Axt, und dieser ging in den Wald des nächsten Berges, der zur Villa gehörte, und hieb dort sobald eine starke Zeder um, befestigte um den Stamm einen starken Strick und zog so den ganzen mächtigen Baum vor das Haus Josephs.
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Als er da mit seinem gefällten Baume ankam, da verwunderten sich alle über die enorme Stärke Jonathas.
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Und viele Diener des Cyrenius versuchten zugleich den Baum weiterzuziehen, aber ihre Kraftanstrengung war vergeblich;
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denn ihrer bei dreißig an der Zahl konnten den Baum nicht um ein Haar von der Stelle bringen, da er im ganzen bei hundert wog.
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Jonatha aber sagte zu den Dienern des Cyrenius:
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,,Nehmet doch statt dieses vergeblichen Versuchens große und kleine Äxte zur Hand, und helfet mir den Baum geschwind aufscheitern!
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Diese Mühe wird dem Hausherrn besser gefallen, als so ihr an diesem Baume meine Riesenkraft bemessen wollt durch eure eitle Bemühung!"
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Und sogleich griffen alle Diener des Cyrenius zu, und durch die kräftige Mitwirkung des Jonatha ward der ganze Baum in einer halben Stunde ganz aufgescheitert.
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Joseph war darauf voll Freude und sprach: ,,O das ist vortrefflich!
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Fürwahr, das hätte mir drei Tage Arbeit gemacht, bis ich so einen Baum zerscheitert hätte,
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und du hast kaum drei Stunden in allem gebraucht!"
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Und der Jonatha sagte darauf: ,,O Bruder! Eine große Leibesstärke ist wohl eine nützliche Sache;
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aber was ist sie gegen die Stärke Dessen, der bei dir wohnet, und vor dessen Hauche die ganze Unendlichkeit erbebt?!"
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Hier kam das Kindlein zum Jonatha und sagte zu ihm: ,,Sei still, Jonatha, und verrate Mich nicht; denn Ich weiß, wann Ich Mich zu zeigen habe!
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So aber Meine Kraft nun nicht mit dir gewesen wäre, da wärest auch du nicht dieses Baumes Meister geworden. - Aber sei stille und rede nichts davon!" - Da sprach Jonatha nichts weiter und begriff erst, wie er diesen Baum so leicht bemeistert hatte. -