Die Geistige Sonne
Band 1
Mitteilungen über die geistigen Lebensverhältnisse des Jenseits
- Kapitel 44 -
Schönheit und Pracht des Mittags. Belehrung über das Wesen der Liebe und der Weisheit
Nun denn, ihr habt umhergeblickt nach allen Seiten und Herrlichkeiten aller Art, ohne Zahl und ohne Maß geschaut; saget mir nun aus dem vielen, das ihr geschaut habt, was euch wohl am meisten angesprochen hat. Ihr saget: Lieber Freund, auch dir ist es vergönnt, in unser Inneres zu blicken, daher habe du vor uns die Güte und resümiere das Bessere und das Herrlichere, was wir geschaut haben. Nun wohl denn. Ich will es ja tun, denn ich lese es aus euren Augen und aus euren Gesichtszügen, was euch von all dem Geschauten am meisten gefiel.
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Die endlos großen, überaus prachtvollen, glänzenden Paläste waren es nicht, die euch zumeist gefallen haben, auch die Städte, die an dem Strome erbaut sind, weckten nicht eure fernere Schaulust; aber dort, mehr im Hintergrunde, jenseits des Stromes gegen den Morgen hin ersahet ihr niedliche Hügel, auf denen kleine und mehr armselig erbaute Häuschen sich befanden. Dahin hattet ihr zumeist eure Blicke gewendet.
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Ich sage euch, wenn man hier weltlich ästhetisch urteilen würde, da möchte man sagen: meine lieben Freunde, ihr habt einen verdorbenen Geschmack. Wenn wir aber geistig urteilen da muß ich zu euch sagen: meine lieben Freunde, ihr habt eine feine Nase und wittert daher gar wohl, daß hinter diesem klein scheinenden Niederlassungsplätzchen noch etwas viel Erhabeneres steckt, als es sich hier dem Auge zu erkennen gibt.
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Darum saget ihr auch geheim in eurem Gemüte: Lieber Freund und Bruder, wenn wir zu wählen hätten, so möchten wir wohl hundert der herrlichsten hier geschauten Paläste gegen ein solches Häuschen vertauschen.
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Ihr habt sicher nicht Unrecht; dessen ungeachtet aber verdient doch auch solch ein großartiger Palast in dieser Gegend hier seine Beachtung. Sehet nur einmal einen recht an, wie er da erbaut ist aus glänzend weißem Gesteine und hat vollkommen sieben Stockwerke, wovon ein jedes Stockwerk eine Höhe von dreißig Ellen hat. Ein jeder Palast hat vier vollkommene Fronten, und eine jede Front der Reihe nach besteht aus siebzig großen Fenstern, von denen jedes von dem andern sieben Ellen absteht. Aus jeglichem Fenster dringt ein Licht wie das der Sonne, und eine jede Front ist rings herum vor den leuchtenden Fenstern, und zwar an allen Stockwerken, mit einem Säulengange verziert, welcher also leuchtet, als wäre er vom reinsten, polierten, durchsichtigen Golde. Das Dach eines solchen Palastes sieht aus, als wäre es eingedeckt mit großen Diamanttafeln. Um diesen großen Palast ist dazu noch ein verhältnismäßig großer Prachtgarten angelegt, in welchem ihr Tausende und Tausende der wunderbarst herrlichen Blumen erschauet, und wieder Tausende und Tausende von aller Art der herrlichsten Fruchtbäume. Zwischen den Blumen und Fruchtbäumen erblicket ihr in allen Farben glänzende Pyramiden. Die Spitzen der Pyramiden sehet ihr mit großen, stark leuchtenden Kugeln geziert. In der Höhe dieser Kugeln erblicket ihr etwas wie eine Krone, aus deren Spitzen Quellen springen, und zwar, wie ihr sehet, so hoch in die glanzvollen Lüfte empor als da euer Auge reicht. Die kleinen Tropfen vergrößern sich in dieser Glanzluft und sinken dann in allen Farben und in der schönsten Ordnung wieder majestätisch langsam in den Garten herab und verflüchtigen sich in demselben, in die mannigfaltigsten himmlischen Wohlgerüche sich auflösend.
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Wenn ihr ferner eure Augen noch mehr anstrenget, so erblicket ihr auch in einem solchen Garten eine große Menge überschöner, herrlicher und seliger Menschen beiderlei Geschlechtes wandeln. Sehet, da nahe am Eingange in den herrlichen Garten steht ein Mann. Er ist angetan mit weißem Byssus und trägt auf dem Haupte eine glänzende Krone; sein Gesicht ist weiß wie der Schnee, seine Haare sind gefärbt, als beständen sie aus Gold. Sehet, wie herrlich sich dieses alles ausnimmt!
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Gar sehr vorteilhaft ist der Abstich der Hautfarbe von der glänzend roten Verbrämung seines Kleides, und der Gürtel um seine Lenden, spielt er nicht, als bestände er aus vielen Sternen? Und nun sehet, da kommt eben ein weiblicher Geist zum Eingange des Gartens her; wie gefällt euch dieser wohl?
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Ihr saget: Lieber Freund, beim Anblicke dieses Wesens vergehen einem ja alle Sinne; wahrlich, so etwas Vollkommenes kann ein sterblicher Mensch nicht einmal ohne plötzliche Lebensgefahr ansehen, geschweige erst, sich etwas Ähnliches denken! Dieses weibliche Geistwesen ist wahrhaftig über alle menschlichen Begriffe, man könnte sagen, beinahe mehr denn himmlisch schön! Welche endlos erhaben süße Freundlichkeit im Gesichte, welche endlose Weichheit der Form und herrlichste Färbung des Gesichtes! Das glänzend hellblonde, reichliche Haar, auf dem übersinnlich schönen Haupte eine glänzende Krone wie aus den herrlichsten Diamanten, das glänzende himmelblaue Kleid mit blaßroter Verbrämung; ach, wie harmonisch herrlich ist dieses alles! - Wir sehen auch den einen Arm, über welchem dieses herrliche Kleid mittels einer allerschönsten Agraffe in Falten zusammengezogen ist. Welch eine Rundung und Harmonie in diesem Arme! Er scheint so weich wie ein sanfter Hauch der schönsten Frühlingsmorgenröte! Und, o lieber Freund, da erblicken wir ja auch, entgegengesetzt dem Arme, den wir sehen, dieses Engelweibes Fuß bis über das Knie. Wahrlich, solch ein Anblick ist zu viel, selbst für ein geistiges Auge; denn die harmonische Weichheit und Vollkommenheit ist hier ja unaussprechlich. Wahrlich, nur einem Gott kann es möglich sein, solch eine unaussprechliche Harmonie darzustellen! Und, lieber Freund, wir ersehen noch eine große Menge solcher himmlischer Herrlichkeiten im lichten Hintergrunde; wahrlich, in solch einer Gesellschaft ein mitseliger Bruder zu sein, wäre der Seligkeit denn doch etwas zu viel!
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Ja, meine lieben Freunde, solcher Herrlichkeiten gibt es hier in endlos großer Menge; ich aber frage euch: Wie gefällt euch nun ein solcher Palast? Wie es mir vorkommt, so scheint ihr euch etwas hinter den Ohren kratzen zu wollen und wollt damit sagen: Lieber Freund, wenn es auf uns ankäme, so hätten wir bei solcher Ansicht gegen den Palast im Vergleich mit jenen Hügelhäuschen dort über dem Strome beinahe nichts mehr einzuwenden. Wir wären mit solch einer Seligkeit unter dem sich von selbst verstehenden reingeistig sein sollenden Zustande in alle Ewigkeit, wenn es nicht anders sein könnte, zufrieden, besonders wenn man hier auch dann und wann der Gnade gewürdigt wäre, den Herrn zu Gesichte zu bekommen. Wenn aber solches nicht der Fall sein dürfte, da freilich würden wir wohl unser Wort ein wenig zurücknehmen.
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Ja, meine lieben Freunde, so wie es nun euch geht bei dem Anblicke dieser Herrlichkeiten, also ist es schon gar vielen ergangen. Der Unterschied besteht nur darin, daß ihr hier zollfrei durchkommet, wirklich hierhergekommene Geister aber hier eine noch gar sehr starke Prüfung finden, in welcher sie sich, sich selbst verleugnend, behaupten müssen, wenn sie allhier über den Strom in das anderseitige Hügelland mit den niedlichen Häuschen gelangen wollen.
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Ihr fraget, was und woher wohl diese seligen Geister sind, die diesen Palast bewohnen. Das sind Geister teils armer, teils auch reicher Familien der Erde, welche teils vom euch schon bekannten Abende mit der Zeit hierhergelangt sind, teils aber auch zufolge ihrer auf den Glauben an den Herrn streng gerichteten und wohlbegründeten rechtlichen Lebensweise auf der Erde. Weiter gegen den tieferen Mittag hinein würdet ihr auch auf selige heidnische Geister treffen, welche auf der Welt ihrem Glauben getreu gelebt und in der Geisterwelt den Glauben an den Herrn bereitwillig angenommen haben.
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In diesem vor uns stehenden Palaste aber wohnen schon ursprünglich Christgläubige, und zwar aus der Sekte der Kalviner. Drei unter ihnen waren auf der Welt reich; diese sind aber hier eben nicht die reichsten, sondern gehören mehr zu der dienenden Klasse. Die ersten beiden aber, die ihr am Tore erblickt habt und noch dort erschauet, waren gar armselig auf der Erde. Er war ein Alpenhirte in der Schweiz, und sie war ebenfalls eine allerunansehnlichste Kuhmagd. Mit der Zeit lernte dieser fromme Hirte die guten christlichen Eigenschaften der Magd kennen und hat diese dann nach seiner Konfession zum Weibe genommen. Dieses Paar lebte überaus züchtig miteinander bis zur letzten Stunde. Sie hatten auch etliche Kinder. Diese erzogen sie streng nach ihrer christlichen Konfession, und dieser Grund ward dann durch fünf Glieder treu beobachtet. Und so seht ihr hier, was selten der Fall ist, eine selige blutsverwandte Familie von Eltern, Kindern und Kindeskindern. Das vorige Paar ist somit auch das Urgroßelternpaar der ganzen Familie. Die drei Geringeren in dieser Gesellschaft sind zwar auch Verwandte dieser Familie; aber sie sind von solcher Art, welche durch irdische Glücksumstände sich weltlich emporgehoben haben und dadurch zu ansehnlichen und reichen Menschen geworden sind. Durch solchen irdischen Reichtum und irdisches Ansehen haben sie auf der Welt auch viele Vorteile und Lebensbequemlichkeiten genossen, welche den anderen arm gebliebenen Familiengliedern fremd geblieben sind. Darum müssen sie hier eben auch so manches entbehren, was nun die ärmeren Familienglieder im vollsten Maße genießen können. Dessen ungeachtet sind sie hier dennoch auch für euch unaussprechlich glücklich, weil sie ihr weltliches Ansehen und ihren Reichtum zumeist zu guten Zwecken verwendet haben.
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Wir wollen aber, da wir schon einmal hier sind, den beiden ersten vor ihrem Gartentor dennoch einen kleinen Besuch abstatten, und das zwar darum, damit ihr ein wenig erkennet, welches Geistes Kinder sie sind. Und so denn begeben wir uns auf eine kurze Zeit hin. Sehet, sie haben uns schon erblickt und eilen uns entgegen; aber wie ihr sehet, so halten sie nun auch plötzlich inne. Was mag wohl die Ursache sein? Sie wittern noch etwas Sinnliches in euch; daher wollen sie lieber abwarten, daß wir zu ihnen kommen. Nun sehet, wir sind bei ihnen, und der herrlich schöne Mann empfängt uns mit folgenden Worten: Seid mir gegrüßt in der Reinheit des Wortes des Herrn! Darf ich, der unterste Knecht dieser Wohnung, euch fragen, was für ein reiner und guter Sinn euch hierher geführt hat?
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Da ihr hier nicht zu reden vermöget, so muß schon ich an eurer Statt das Wort führen. - Lieber Freund! Deine Frage ist gerecht und billig, und der Ton deiner Rede ist voll reiner Weisheit der Himmel, aber siehe, eines mangelt deinen Worten, und dieses eine ist - die Liebe! Du bist zwar herrlich bestellt in deiner Haushaltung, und deiner reinen Weisheit entstammt dein ganzes herrliches Besitztum; aber siehe, ein Sandkörnchen im Reiche der Liebe des Herrn wiegt schon unendlichfach alle diese Herrlichkeit auf! Siehe, diese da mit mir sind Schüler der Liebe, und ich bin ihnen aus der allerhöchsten Liebe ein Führer im Namen des Herrn; und von diesem Gesichtspunkte aus erkenne und erfasse uns! Siehe, Reinheit der Sitten ist eine herrliche Tugend, und der Gerechte ist ein Freund des Herrn; aber siehe, so einer da ist ein Sünder und tut Buße aus der Liebe zum Herrn, der ist Ihm angenehmer denn neunundneunzig solche, wie du einer bist in aller Reinheit deiner Sitten, der da nie bedurft hat der Buße.
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Und du, reines Weib dieses reinen Mannes! Wahrlich, wie ein allerreinster Stern war dein Lebenswandel, und eine nie gebrochene Keuschheit war dein Weg in dieses herrliche Reich! Aber sieh, im ewigen Morgen wohnen gar viele deines Geschlechtes, welche gar oft wider ihr Fleisch gesündigt haben. Diese Sünderinnen aber haben ihre Schuld erkannt, demütigten sich allerreuigst vor dem Herrn, und erbrannten dann in großer Liebe zu Ihm also sehr, daß sie nichts anderes suchten, als nur so viel Gnade von Ihm, daß Er Sich ihrer erbarmen und sie nach dem Tode aufnehmen möchte zu den Allergeringsten unter denen, die sich Seiner unendlichen Erbarmung zu erfreuen hätten! Und siehe, solche wohnen nun allerseligst in der beständigen Gesellschaft des Herrn in dem ewigen Morgen! Wahrlich, herrlich und überaus prachtvoll ist hier alles; aber eine allergeringste Strohhütte im Reiche, da der Herr wohnt, steht unendlichmal höher, denn alle diese Pracht!
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Nun sehet, wie dieses Paar sich auf die Brust schlägt, und er und sie sprechen einstimmig: O mächtige Freunde des Herrn, ihr habt uns mit wenigen Worten Unendliches gesagt. Wir haben es wohl gar lange schon geahnt, daß es noch etwas Höheres und Erhabeneres geben müsse, als dieses da ist, aber wir wußten keinen Ausweg, denn unsere Weisheit wußte sich hier das Erhabenste zu schaffen. Jetzt aber wissen wir, daß solches alles nur eine Zulassung war, damit wir daraus stets mehr und mehr die Liebe hätten erkennen sollen. Sage uns daher, was wir tun sollen, um nur eines Tropfens der eigentlichen Grundliebe gewürdigt zu werden.
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Nun sage ich zu ihnen: Lieber Freund und du, liebe Freundin! Habt ihr nie gehört, was da der Herr gesprochen hat zum reichen Jüngling: ,,Gib alles hintan; du aber komme und folge Mir nach!?" - Ferner, habt ihr nicht gelesen die Stelle im Buche, wo der Herr einen ewig gültigen Vergleich aufgestellt hat, als zu gleicher Zeit vorne im Tempel ein gerechter Pharisäer dem Herrn seine Werke, vollkommen nach dem Gesetze Mosis, vortrug, während im tiefen Hintergrunde ein armer Sünder auf seine Brust schlug und sprach: ,,O Herr! Ich bin nicht würdig, meine Augen zu erheben empor zu Deinem Heiligtume!" Welchen hat hier der Herr gerechtfertiget? Ihr saget, den demütigen Sünder. Nun sehet, aus diesem könnet ihr nun gar leicht den eigentlichen Weg zum Herrn finden. Also tut auch ihr, denn das Wort des Herrn hat auch seine volle Geltung in den Himmeln und das für alle Ewigkeiten!
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Sehet ferner: Vor Ihm gibt es nichts Reines und nichts Gerechtes; denn Er allein ist rein, gerecht, gut und barmherzig! Haltet euch nicht für vollkommen, sondern tut, was der Sünder in dem Tempel tat, und was da tat ein euch wohlbekannter Mitgekreuzigter des Herrn, und ihr werdet dann erst die wahre Rechtfertigung, welches ist die alleinige Liebe zum Herrn, finden. Werdet arm, ja werdet vollkommen arm, damit ihr reich werdet in der Liebe des Herrn!
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Nun sehet, das Paar steht auf und kehrt weinend zurück; und nun sehet, wie sich alles vor dem Palaste versammelt und aufmerksamst diesem Großelternpaare zuhört. Sehet, wie sie alle ihren Schmuck niederlegen und auch ihre herrlichen Kleider vertauschen mit ganz dürftiger Leibesbedeckung, und wie das Urgroßelternpaar den drei Ärmsten alle diese Herrlichkeit überantwortet, und nun, wie ihr sehet, sich eine große Gesellschaft von mehreren hundert Köpfen eiligst zu uns herausbegibt.
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Ihr fraget: Aber lieber Freund! Was werden wir wohl mit ihnen machen? Ich aber sage euch: Seid dessen unbesorgt; ihr werdet hier bei dieser Gelegenheit eine wahrhaft himmlische Szene erschauen, daß euch darüber, wie ihr zu sagen pflegt, nahe alles Hören und Sehen vergehen wird! Doch solche Szene wollen wir erst im nächsten Verfolge beschauen. - Und somit gut für heute!