Gottes Neue Offenbarungen

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 Mo, 18. Mär 2013 um 9:31 MEZ von Petra

Re: Sucht das Gute, nicht das Böse...

Liebe Frieda,
ich habe nicht den ganzen Thread lesen können, sondern nur Deinen letzten Beitrag und habe einmal mehr gestaunt, wie sehr wir im Geist miteinander verbunden sind.
Alles was Du geschreiben hast über Schuld und Erlösung, habe ich so komplex, wie Du es geschrieben hast, heute Morgen im Gebet erleben dürfen.
Selbst wenn ich ein Stückchen in IHM gewachsen bin, so heißt das nicht, dass ich "schon fertig wäre". Meine Wiedergeburt ist und bleibt ein Prozeß, der durch meine willentliche Entscheidung, IHM ganz zu gehören, einst begonnen hat und nur von JESUS nach SEINEM Willen vollendet werden kann.
Auf diesem Weg, den ich seit einiger Zeit beschreite, hoffe und glaube ich, dass JESUS die Menschen in meinem Umfeld, durch mich, trotz meiner Unvollkommenheit, erreichen kann und zu SICH hin ziehen kann.
... ...
Der WEG meines Lebens ist davon gepägt, dass ich in mir, durch JESUS CHRISTUS meinen ERLÖSER, das Böse durch das Gute zu überwinden suche.
ER erlöst mich von all meiner Schuld,
die ER mich durch SEINE Gnade und SEINER WAHRHEIT erkennen lässt,
sobald ich sie vor IHM bekenne und an IHN zur ERLÖSUNG loslasse!
Die Kraft zum Loslassen erbitte ich auch von IHM, da ich es aus eigener Kraft nicht wirklich kann.
Wie ich es schon oben geschrieben, alles auf meinem WEG ist und bleibt ein Prozeß. Dieser Prozeß bedeutet Veränderung. Veränderung ist Bewegung und Bewegung ist LEBEN.

JESUS CHRISTUS ist der WEG, die WAHRHEIT und das LEBEN!

Viele Segensgrüße
Petra
 Mo, 18. Mär 2013 um 23:55 MEZ von Christian Müller
(Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 19. März 2013 um 0:00 MEZ)

Re: Sucht das Gute, nicht das Böse...

Ja, man kann vielleicht auch sagen... Babylon entspricht der Welt und die Hure dem Ausverkauf der göttlichen Prinzipien an diese. Bei näherem Nachdenken finde ich das die ursprünglichen Worte mehr sagen, als jeder Erklärungsversuch. Die Hure Babylon. Ins Herz geholt, ergeben sich endlos viele Sinnbilder dafür. Die dort gewonnen Erkenntnisse auszudrücken würde ganze Bücher füllen und trotzdem nie an einen einzigen Gedanken im Herzen heranreichen können. Die Sprache dort ist eine andere. Da bildet ein Wort den Grundstein einer endlosen neuen Schöpfung. Probier es auch mal aus. Ein bessere Antwort wirst du nirgends anders finden können.
 Di, 19. Mär 2013 um 9:37 MEZ von Frieda

Re: Sucht das Gute, nicht das Böse...

Liebe Petra
Wie sehr freue ich mich, dass du dich wieder einmal zu Wort gemeldet hast! - Wir beide hatten uns ja früher schon mal über die Tochter Babels ausgetauscht. :-) Ergeht es dir auch so, dass du heute wie selbstverständlich ihre Bedeutung im eigenen Leben anerkennen kannst, im Gegensatz zu damals, wo der Begriff noch sehr vage und irgendwie nicht ganz fassbar schien?

Manchmal ist es ganz gut, zurückzuschauen, weil dann plötzlich die Bewusstseins-Veränderungen - und damit der Fortschritt oder das Wachsen - sichtbar wird.

Derzeit bin ich im persönlichen Leben etwas stärker absorbiert als auch schon. Ich lasse es dabei bewenden, dass ich mich heute auf Josef und Christian einliess im anderen Thread.
An einem anderen Tag mehr zu dir, Petra.
Sei herzlich gegrüsst
Frieda
 Mi, 20. Mär 2013 um 15:12 MEZ von Frieda

Re: Sucht das Gute, nicht das Böse...

Liebe Petra
Deinem Beitrag über Schuld und Erlösung durch Loslassen konnte ich sehr gut folgen. Loslassen gelingt mir besser aus der Gewissheit heraus, dass die Menschen und Geschehnisse um mich herum von JESUS zuvor bejaht bzw. zugelassen werden, ehe sie in Erscheinung treten. Also hat Er für alles, was sich zeigt, auch einen Plan, der mit SEINEM LEBENSSINN gefüllt ist.

Mit anderen Worten: was nicht von mir ausgeht, das geht von Gott / JESUS aus, und muss also zu irgend etwas gut sein, auch wenn es sich in meinen kurzsichtigen Augen nicht so ausnimmt. Im Vertrauen darauf, dass alles, was sich zeigt, vor JESUS dasein darf wie es ist, vermag ich besser zuzulassen, oder wie du, liebe Petra sagst: loszulassen! Dafür kann ich dann ganz bei mir und dem Meinen sein, um zu ergründen, wie und unter welchen Vorzeichen mein Eigenes mit dem Äusseren in Verbindung steht.
Zitat von Petra:
"Auf diesem Weg, den ich seit einiger Zeit beschreite, hoffe und glaube ich, dass JESUS die Menschen in meinem Umfeld, durch mich, trotz meiner Unvollkommenheit, erreichen kann und zu SICH hin ziehen kann."

Petra, dieser Satz ist bei mir anders angekommen, als der Rest deines Beitrages. Er hat mich richtiggehend angestossen. Ich habe mich gefragt, ob JESUS die Menschen um mich herum tatsächlich durch mich erreichen will, oder ob ER nicht vielmehr auf mich überhaupt nicht angewiesen ist, um die Mitmenschen zu erreichen. Ich habe mich hinterfragt, ob JESUS etwa nicht mich versucht durch die anderen irgendwie zu erreichen, weil ich im Herzen unzugänglich, zu harthörig und zu unverständig bin, um IHN wahrzunehmen. Ich bin zum Schluss gekommen, dass wohl beides ein Stück weit zutrifft, und dass viel davon abhängt, wo ich innerlich gerade stehe, ob dann das eine oder das andere gilt. Mein Herz hat wohl noch etliche tote Winkel, die nicht empfindsam und empfänglich sind für IHN.

Ich wurde er - innert an das Lukas-Evangelium 8,40 - 56 als Antwort auf deinen obigen, mir "anstössigen" Satz, liebe Petra. Es geht um die Tochter des Synagogenvorstehers, die - obgleich sie dem Tode erlag - von JESUS wunderbar zum Leben erweckt wurde. Es ist naheliegend, dass der Synagogenvorsteher das geistliche Oberhaupt der Kirche repräsentiert, und seine Tochter die werdende bzw. zukünftige Seele der Kirche, die im 2. Johannesbrief als Herrin(*) bezeichnet wird. Eigentlich war (ist) sie noch vor ihrem Erwachsenwerden dem Tod verfallen (dem Untergang geweiht). Auch wenn der Synagogenvorsteher JESUS um Hilfe angeht, so kann JESUS ihn (seinen Geist) nicht wirklich erreichen, aber es steht geschrieben, dass JESUS immerhin "auf dem Weg zu ihm war." Ich lese diesen Satz im übertragenen Sinne so, dass es Hemmnisse gibt, die verhindern, dass JESUS die Tochter (Seele) des Kirchenoberhauptes hätte aus der Ferne heilen können, wie Er das beispielsweise dem Knecht des römischen Hauptmannes tat.

*)
Ergänzung zu Kirche = Herrin
"...an die von Gott auserwählte Herrin und an ihre Kinder, die ich in Wahrheit liebe; aber nicht nur ich, sondern auch alle, die die Wahrheit erkannt haben, lieben sie aufgrund der Wahrheit, die in uns bleibt. Und sie wird mit uns sein in Ewigkeit. ...Ich habe mich sehr gefreut, unter deinen Kindern solche zu finden, die in der Wahrheit leben, gemäss dem Gebot, das wir vom VATER empfangen haben. Und so bitte ich dich, Herrin, nicht als wollte ich dir ein neues Gebot schreiben, sondern nur das, das wir von Anfang an hatten: dass wir einander lieben sollen. Denn die Liebe besteht darin, dass wir nach Seinen Geboten leben. Das Gebot, das ihr von Anfang an gehört habt, lautet: Ihr sollt in der Liebe leben." (2 Johannes 1 - 6)

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Seltsamerweise ist die Erweckungsgeschichte der Tochter des Jairus unterbrochen von einer anderen Heilungsgeschichte. Ich habe mich öfters gefragt, weshalb die Heilung der blutflüssigen Frau in der Bibel richtiggehend hineingeflochten und verwickelt ist in die Erweckungsgeschichte des Mädchens, dergestalt, dass die Heilung der Frau geradezu Vorrang hat vor der Auferweckung des Mädchens. Wem fällt in der biblischen Schilderung ferner nicht auf, dass die Frau seit 12 Jahren an Blutfluss leidet, und das kleine Mädchen zu diesem Zeitpunkt ebenfalls genau 12 Jahre alt ist, - dass also beide Leidensgeschichten parallel verlaufen, wobei die Heilsgeschichte der unbedeutenden, erwachsenen Frau unmittelbar der Erweckung des Mädchens vorausgeht.

Die blutflüssige Frau zeigt doch im Grunde eine schadhafte Seele an, deren Lebensgeist entweicht. Sie ist sich ihres unheilbaren Schadens bewusst und leidet. Es heisst im Markus-Ev., dass sie ihr ganzes Vermögen ausgegeben hatte (sie hat sich folglich an die Welt völlig verausgabt, in der Hoffnung, Heil zu werden), aber das alles habe nichts genützt (war zu nichts nütze). Sie anerkennt also ihr Unvermögen, ihre Schwäche und sieht ihre (geistige und seelische) Armut ein. Ihre letzte Hoffnung ist JESUS, den sie nur vom Hörensagen kennt: "Wenn ich auch nur Sein Gewand berühre, werde ich geheilt." Sie erhofft sich also Heilung von JESUS, auch wenn sie nur mit dem, was JESUS umgibt, - nämlich Sein Wort und Seine Lehre -, in Berührung kommt. Und dieser winzige Glaube, aus der Not und in Demut geboren, und ihr Herandrängen an JESUS bietet IHM ein Gefäss, Seine Heilskraft und damit Seinen Geist an die Menschheit zu verströmen, denn die Frau als annehmende Seele ist ja Teil der (tod-)kranken Menschheit.
Erst nachdem also jemand aus der Menge Einsicht, Demut und Heilung angenommen hat, wird die heranwachsende Tochter (Seele) des Synagogenvorstehers (Kirchenoberhauptes) geheilt. Indem also (scheinbar unbedeutende) Menschen Heilung und Erlösung bewusst von JESUS annehmen, bekommt JESUS Spielraum, um andere und anderes, - eigentlich schon dem Untergang Geweihtes und dem (geistigen) Tode Verfallenes -, zu neuem Leben zu erwecken.
Es ist meines Erachtens weissagend für unsere Zeit, dass in der Neuoffenbarung durch JL ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass die Tochter des Synagogenvorstehers zweimal vom Tode erweckt wird (GEJ 1,112 + GEJ 2,12). Nach der 2. Erweckung wird sie nach dem Willen JESU dem besten Arzt des JUDENLandes angetraut. - Nun, der wahre GLAUBE und das HEIL gehören ja bekanntlich eng zueinander. :-)
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Vielen Dank, Petra, für deine befruchtenden Gedanken, die mich zur Tochter des Jairus führten, wo schon lange offene Fragen ein stückweit Antwort fanden. - Was sagt eigentlich dir dieser Bibelabschnitt? - Ich würde mich freuen, was von dir zu hören.
Liebe Grüsse
Frieda