Worte Miteinander Teilen
Komplimente und Kritik. Freude und Schmerz.
Das Forum ist offen für deine Meinung.
BD 2444
Die Verblendung der Menschen geht so weit, daß sie nicht mehr zu unterscheiden vermögen, wo das Recht aufhört und die Ungerechtigkeit beginnt.
Ein jeder Mensch urteilt nach seinem Empfinden, und dieses Empfinden entspricht seinem Lebenswandel, seiner inneren Gesinnung und seiner Einstellung zu Gott und der Welt.
Es ist das eine die Folge des anderen, es ist das Leben des Menschen ausschlaggebend, wie er das Handeln des Mitmenschen beurteilt.
Und folglich wird das Unrecht nicht mehr als solches erkannt und verabscheut, sondern es wird geduldet und gutgeheißen, denn es lebt die Menschheit nicht mehr dem göttlichen Willen entsprechend, sondern sie wandelt ihren Weg weit ab von den Geboten Gottes, von den Geboten der Liebe.
So sie aber darauf hingewiesen wird, die Gebote Gottes zu erfüllen, wird selbst dieser Hinweis als Unrecht angesehen, während der Mensch offene Ungerechtigkeiten ausüben kann ohne Mißbilligung der Mitmenschen.
Und jene werden verurteilt und öffentlich gebrandmarkt.
Und das ist das verkehrte Denken der Menschen, das Abweichen vom rechten Pfade ....
Der rechtlich Denkende aber wird sein Recht nicht mehr verteidigen können, er wird sich beugen müssen, sowie er die irdische Gewalt fürchtet.
Und doch soll er sich nicht beirren lassen, er soll tun und reden, was ihm sein Herz gebietet, er soll wissen, daß, so er für Recht und Gerechtigkeit streitet, er für Gott sich einsetzt, Der Selbst das gerechteste Wesen ist und das gleiche auch von den Menschen fordert.
Er soll wissen, daß sein Schweigen gleich ist dem Dulden der Ungerechtigkeit, daß er reden muß, so er dadurch Ungerechtigkeiten verhindern kann.
Er darf sich auch nicht zurückschrecken lassen von Drohungen der Welt, wo es gilt, die Seele der Mitmenschen zu bewahren vor Irrtum oder falschen Belehrungen.
Denn diese haben wieder unzählige falsche oder ungerechte Handlungen zur Folge.
Recht ist alles, was der Mensch vor Gott verantworten kann, oder was ihm sein Gewissen bei strengster Selbstkritik erlaubt ....
Wer aber Gott Selbst als Richter über sich, über sein Handeln und Denken, anerkennt, den wird auch die Stimme des Gewissens recht leiten, die Gott als Mahner und Warner einem jeden Menschen ins Herz gelegt hat .... __Amen
Ein jeder Mensch urteilt nach seinem Empfinden, und dieses Empfinden entspricht seinem Lebenswandel, seiner inneren Gesinnung und seiner Einstellung zu Gott und der Welt.
Es ist das eine die Folge des anderen, es ist das Leben des Menschen ausschlaggebend, wie er das Handeln des Mitmenschen beurteilt.
Und folglich wird das Unrecht nicht mehr als solches erkannt und verabscheut, sondern es wird geduldet und gutgeheißen, denn es lebt die Menschheit nicht mehr dem göttlichen Willen entsprechend, sondern sie wandelt ihren Weg weit ab von den Geboten Gottes, von den Geboten der Liebe.
So sie aber darauf hingewiesen wird, die Gebote Gottes zu erfüllen, wird selbst dieser Hinweis als Unrecht angesehen, während der Mensch offene Ungerechtigkeiten ausüben kann ohne Mißbilligung der Mitmenschen.
Und jene werden verurteilt und öffentlich gebrandmarkt.
Und das ist das verkehrte Denken der Menschen, das Abweichen vom rechten Pfade ....
Der rechtlich Denkende aber wird sein Recht nicht mehr verteidigen können, er wird sich beugen müssen, sowie er die irdische Gewalt fürchtet.
Und doch soll er sich nicht beirren lassen, er soll tun und reden, was ihm sein Herz gebietet, er soll wissen, daß, so er für Recht und Gerechtigkeit streitet, er für Gott sich einsetzt, Der Selbst das gerechteste Wesen ist und das gleiche auch von den Menschen fordert.
Er soll wissen, daß sein Schweigen gleich ist dem Dulden der Ungerechtigkeit, daß er reden muß, so er dadurch Ungerechtigkeiten verhindern kann.
Er darf sich auch nicht zurückschrecken lassen von Drohungen der Welt, wo es gilt, die Seele der Mitmenschen zu bewahren vor Irrtum oder falschen Belehrungen.
Denn diese haben wieder unzählige falsche oder ungerechte Handlungen zur Folge.
Recht ist alles, was der Mensch vor Gott verantworten kann, oder was ihm sein Gewissen bei strengster Selbstkritik erlaubt ....
Wer aber Gott Selbst als Richter über sich, über sein Handeln und Denken, anerkennt, den wird auch die Stimme des Gewissens recht leiten, die Gott als Mahner und Warner einem jeden Menschen ins Herz gelegt hat .... __Amen
Re: Nichterkennen des Unrechtes .... Eintreten für Recht ...
Zitat:
"Wer aber Gott Selbst als Richter über sich, über sein Handeln und Denken, anerkennt, den wird auch die Stimme des Gewissens recht leiten, die Gott als Mahner und Warner einem jeden Menschen ins Herz gelegt hat .... __Amen"
Ich würde sagen: Es soll der Mensch Gott Selbst erkennen als die barmherzige Liebe, - ...zwar auch als Richter über sich selbst, aber als liebenden VATER insbesondere über alle anderen. "Das Schwerste im Gesetz ist die Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Treue. Sehet, das ist ein Hauptknoten; wer wird den entwirren, und wie? Denn strenggenommen schliesst die Gerechtigkeit und die ihr fest angebundene Treue ja alle Barmherzigkeit aus, da gerecht handeln nichts anderes heisst, als dem Gesetze getreu handeln; während barmherzig-sein soviel besagt, als jemandem das Gesetz erlassen. - Wie ist demnach aber das zu verstehen: Seid barmherzig, so werdet ihr auch Barmherzigkeit erlangen? - Wie kann jemand barmherzig und gerecht sein? - ICH sage euch: Nichts leichter als das: man sei gerecht gegen sich - und barmherzig gegen den Bruder; so lebt man in der vollkommenen Ordnung Gottes und ist dadurch vollkommen gerecht, barmherzig und getreu. Solches ist wohl zu beachten und lebendig zu verstehen!" (HiGaben 3, Kurze Schrifttexterklärungen, Punkt 21, Seite 176 / 177)
---
Die Wahrheit Gottes können wir nur in unserem dürftigen, menschlichen Zwielicht erkennen. Was wir erkennen, das zeigt sich uns, damit wir uns selbst darinnen finden und erkennen, d.h., dass wir die erschaute Wahrheit annehmen, unserer menschlichen Armut und Bedürftigkeit innewerdend. Die Wahrheit ist dem Menschen niemals vollumfänglich zugänglich; was sich heute in meinen Augen schepps ausnimmt, kann sich in einem grösseren Lebenskreise - morgen oder übermorgen - als unverzichtbare Vollkommenheit im Heilsplan Gottes entpuppen; was auf den ersten Anhieb in meinen Augen als "Vollkommenheit" erscheint, das stellt in einem tieferen Zusammenhang womöglich eine kaum beachtenswerte Nebensächlichkeit dar; und einige Zeit später, wenn sich mir wiederum ein grösserer Kreis der Wahrheit erschliesst, fallen die heute und morgen gewonnen Wahrheiten wiederum ganz anders ins Gewicht. Wenn wir der Wahrheit inne werden, dass wir die Wahrheit nur nach und nach und niemals vollumfänglich fassen können, dann haben wir den ersten Zipfel der Wahrheit über uns selbst erfasst, und dieser Zipfel macht uns demütig - aber auch frei, zu sein und zu tun nach dem Drang des Herzens. "Wir haben grosse Augen für Torheiten anderer; aber die bei weitem grösseren eigenen Torheiten mögen wir nicht erschauen. Solches aber liegt ja eben darinnen begraben, weil wir noch nie eine volle Wahrheit erschaut haben." (HG 2, Kap. 220,9 + 10)
Für mich persönlich gilt nun: "Was ist alle unsere menschliche Hilfe, was unser Licht, wenn alles dieses nicht von oben gegeben wird?! Es ist aber alle Menschenhilfe zu nichts nütze, und der Menschen Licht ist nichts denn die allerbarste Finsternis. Wenn sich daher Menschen helfen, da beschädigt einer den andern nur; und wenn einer den andern erleuchten will, da verfinstert er den andern nur. Siehe, daher reinige nur im stillen emsig das heilige Liebeflämmchen in deinem Herzen, sodann wirst du bald aller fremden Erleuchtung leicht rathalten können, denn ein göttlich Fünkchen ist mehr wert als ein ganzer Himmel voll Sonnen, Monde und Sterne von schönster, hellster Art! Daher sei ruhig und stille nun und geduldig bis auf den vielverheissenen Morgen! Amen; höre, amen." (HG 1, Kap. 114,9 - 12)
In Ruhe und Stille will ich denn nun verbleiben, um nicht verwirrte Menschen noch mehr zu verwirren, denn ich bin nicht Leiter noch Hirte und schon gar nicht der Richtung-Gebende aller Seelen und Dinge. JESUS benötigt mein Urteil nicht; wenn ich urteile, dann urteile ich menschlich und im Gesichtskreis meines begrenzten Verständnisses.
Do, 7. Mär 2013 um 18:29 MEZ
von Gabi
Re: Nichterkennen des Unrechtes .... Eintreten für Recht ...
Guten Abend miteinander
Ich habe wieder Zugang zum Internet und so surfe ich ein bisschen im weiten Web...natürlich fällt mein Blick auch in euer Forum und ich kann es nicht unterlassen, wiederum ein bisschen mit Senf zu würzen :)
Nichterkennen des Unrechtes...Eintreten für das Recht...für mich eins der schwersten Themen mit vielen Fragen rundherum der Menschheit....Lustig finde ich hierzu das Symbol der Justita, die hier allgemein für die Gerechtigkeit steht; sie hat verbundene Augen, ein Schwert und eine Waage. Die verbundenen Augen sollen dafür stehen, das alle Menschen ungeachtet ihrer Herkunft, ihres Vermögens und anderer weltlicher Dinge gerichtet werden. Für mich stehen die verbundenen Augen eher für die Blindheit der Justitia, die nicht so recht mit Schwert und Waagschale umzugehen weiss :)
Wie Josef zu Beginn feststellt, ist das Unrecht im Ermessen des Einzelnen, der einen anderen für falsche Taten oder Worte richtet. Dabei sollte jedoch in Betracht gezogen werden, dass falsche Taten oder Worte stets die Reaktion auf wiederum vorgängig vom Ausüber erlittene Taten oder Worte sind...so zum Beispiel ist es für einen Aussenstehenden Unrecht, wenn jemand einen anderen verprügelt. Doch warum er das tut, ist dem Aussenstehenden meist nicht klar; so kann es sein, dass der Prügelnde gerade in seinen eigenen Augen Gerechtigkeit ausübt. Schwer zu erklären, was ich meine. Vielleicht ist halt das Mittel, nämlich das Prügeln selber, das falsche. Oder ein anderes Beispiel; jemand hält den Konsum von Haschisch als unrecht, das bestraft werden muss während für den anderen dieser Konsum als Medizin gilt...
Ist denn das Unrecht nicht erst ein Unrecht, wenn es bemerkt wird? Wie vieles geschieht Unrecht im Verborgenen...daher ist Recht und Unrecht wohl wie ein Würfelspiel, bei dem der eine Glück, der andere Unglück hat und erwischt wird.Ändern am Problem der Ungerechtigkeit weltweit tut dieses Unglück des einzelnen nicht viel, ausser, das es allgemein als Unrecht angesehen wird und daher die Menschen es noch verborgener tun oder sie in einzelnen Fällen vielleicht tatsächlich von der Ausübung des allgemein so gesehen Unrechts abhaltet.
Doch wer bestimmt eigentlich über die Norm des Unrechts? Ist es tatsächlich unser Gewissen oder nur die Art und Weise, wie wir gelernt haben, richtig von falsch zu unterscheiden?
Es gibt nur wenige Dinge, die wohl alle Menschen einstimmig als Unrecht bezeichnen würden, Mord etwa oder Kindesmissbrauch. Doch auch der Staat begeht Mord, wenn er einen Mörder tötet, der vielleicht seinerseits einen Mörder getötet hat, der vielleicht einen seiner Verwandten getötet hatte.
Es ist, als würde die Menschheit die Verantwortung, Verantwortung zu übernehmen, an ein Gericht delegieren. Verantwortung nur im Sinne des eigenen Handelns. Sobald ich Verantwortung übernehme, was andere tun, mische ich mich ein, will kontrollieren, es in meinem Sinne und nach meiner Sich drehen...dann wäre mein schöner Grundsatz; jedem seine Wahrheit, an den ich glaube, wieder verloren. Trotzdem würde ich die Polizei rufen, wenn zwei sich gar zu fest streiten....
Trotzdem bin ich froh, gibt es ein Gericht und Regeln, die mir als schutzlosem Bürger ohne grossen Familienclan helfen können in einer Welt der allgemeinen Verantwortungslosigkeit...So ist die Justitia tatsächlich eine enorme Gewalt der Erde unter der wir uns beugen müssen, weil wir uns nicht beugen unter die eigene Verantwortung.
Warnen kann ich die Menschen vor meines Erachtens Irrtum oder falschen Belehrungen, doch bin ich selbst denn frei von diesen? Die Welt ist voller kleiner und grosser Glaubensfänger, kaum jemand glaubt etwas, das er selber erfunden hat :)
Liebe Grüsse
Gabi
Ich habe wieder Zugang zum Internet und so surfe ich ein bisschen im weiten Web...natürlich fällt mein Blick auch in euer Forum und ich kann es nicht unterlassen, wiederum ein bisschen mit Senf zu würzen :)
Nichterkennen des Unrechtes...Eintreten für das Recht...für mich eins der schwersten Themen mit vielen Fragen rundherum der Menschheit....Lustig finde ich hierzu das Symbol der Justita, die hier allgemein für die Gerechtigkeit steht; sie hat verbundene Augen, ein Schwert und eine Waage. Die verbundenen Augen sollen dafür stehen, das alle Menschen ungeachtet ihrer Herkunft, ihres Vermögens und anderer weltlicher Dinge gerichtet werden. Für mich stehen die verbundenen Augen eher für die Blindheit der Justitia, die nicht so recht mit Schwert und Waagschale umzugehen weiss :)
Wie Josef zu Beginn feststellt, ist das Unrecht im Ermessen des Einzelnen, der einen anderen für falsche Taten oder Worte richtet. Dabei sollte jedoch in Betracht gezogen werden, dass falsche Taten oder Worte stets die Reaktion auf wiederum vorgängig vom Ausüber erlittene Taten oder Worte sind...so zum Beispiel ist es für einen Aussenstehenden Unrecht, wenn jemand einen anderen verprügelt. Doch warum er das tut, ist dem Aussenstehenden meist nicht klar; so kann es sein, dass der Prügelnde gerade in seinen eigenen Augen Gerechtigkeit ausübt. Schwer zu erklären, was ich meine. Vielleicht ist halt das Mittel, nämlich das Prügeln selber, das falsche. Oder ein anderes Beispiel; jemand hält den Konsum von Haschisch als unrecht, das bestraft werden muss während für den anderen dieser Konsum als Medizin gilt...
Ist denn das Unrecht nicht erst ein Unrecht, wenn es bemerkt wird? Wie vieles geschieht Unrecht im Verborgenen...daher ist Recht und Unrecht wohl wie ein Würfelspiel, bei dem der eine Glück, der andere Unglück hat und erwischt wird.Ändern am Problem der Ungerechtigkeit weltweit tut dieses Unglück des einzelnen nicht viel, ausser, das es allgemein als Unrecht angesehen wird und daher die Menschen es noch verborgener tun oder sie in einzelnen Fällen vielleicht tatsächlich von der Ausübung des allgemein so gesehen Unrechts abhaltet.
Doch wer bestimmt eigentlich über die Norm des Unrechts? Ist es tatsächlich unser Gewissen oder nur die Art und Weise, wie wir gelernt haben, richtig von falsch zu unterscheiden?
Es gibt nur wenige Dinge, die wohl alle Menschen einstimmig als Unrecht bezeichnen würden, Mord etwa oder Kindesmissbrauch. Doch auch der Staat begeht Mord, wenn er einen Mörder tötet, der vielleicht seinerseits einen Mörder getötet hat, der vielleicht einen seiner Verwandten getötet hatte.
Es ist, als würde die Menschheit die Verantwortung, Verantwortung zu übernehmen, an ein Gericht delegieren. Verantwortung nur im Sinne des eigenen Handelns. Sobald ich Verantwortung übernehme, was andere tun, mische ich mich ein, will kontrollieren, es in meinem Sinne und nach meiner Sich drehen...dann wäre mein schöner Grundsatz; jedem seine Wahrheit, an den ich glaube, wieder verloren. Trotzdem würde ich die Polizei rufen, wenn zwei sich gar zu fest streiten....
Trotzdem bin ich froh, gibt es ein Gericht und Regeln, die mir als schutzlosem Bürger ohne grossen Familienclan helfen können in einer Welt der allgemeinen Verantwortungslosigkeit...So ist die Justitia tatsächlich eine enorme Gewalt der Erde unter der wir uns beugen müssen, weil wir uns nicht beugen unter die eigene Verantwortung.
Warnen kann ich die Menschen vor meines Erachtens Irrtum oder falschen Belehrungen, doch bin ich selbst denn frei von diesen? Die Welt ist voller kleiner und grosser Glaubensfänger, kaum jemand glaubt etwas, das er selber erfunden hat :)
Liebe Grüsse
Gabi
Zitat:
"Wer aber Gott Selbst als Richter über sich, über sein Handeln und Denken, anerkennt, den wird auch die Stimme des Gewissens recht leiten, die Gott als Mahner und Warner einem jeden Menschen ins Herz gelegt hat ....
Liebe Frieda, Leserinnen und Leser,
was wurde jedem Menschen ins Herz gelegt? Es ist der Sinn was einem zuträglich ist und was stört, was einen Menschen aus dem Gleichgewicht, aus der Mitte bringt. Es kann sein dass der Mensch, wie Du, ich oder sonst jemand, eben wie jeder ausgerichtet auf die Mitte, die innere Ruhe welche er aus seinem UR-Zustand kennt, sein möchte. Stört ein Mitmensch/oder mehrere diesen Zustand, versucht, bewusst oder unbewusst, sich jeder Mensch wider in den UR-Zustand auszurichten.
Und was passiert dabei? Der/die Ruhestörer werden erkannt, und sei es in Gegenwart von Jesu oder nicht, sie werden „gerichtet“ weil wir unweigerlich zum Richter werden, durch das simple erkennen der Störer. Folge ist dass wir unseren Störer zum Sünder machen und gleichzeitig uns ebenfalls zum Sünder. Eine Sünde ist ein Absondern von der göttlichen Ordnung und ist im göttlichen ErlösungsPlan vorgesehen und dient zur Heilung der Menschen.
Daher ist es unsinnig einen Ruhestörer zu töten, denn damit wird ihm, dem Sünder das Göttliche Recht auf umkehr, Besserung und Vervollkommnung genommen. (Kehr um und Sündige nicht mehr)Weil das Göttliche, der göttliche UR Zustand in jedem Menschen ist, weiß jeder Mensch im innersten, bei einer gegen göttlichen Handlung, sein sich Absondern aus der göttlichen Ordnung.
(ein Ruhestörer kann sein: ein Dieb, Vergewaltiger, Räuber, Betrüger und so weiter)
Danke, Weinbergsarbeiter der Erste für Deine Beiträge,
liebe Grüße, Josef
liebe Grüße, Josef
(Zuletzt bearbeitet am Samstag, 9. März 2013 um 18:14 MEZ)
Re: Nichterkennen des Unrechtes .... Eintreten für Recht ...
Hallo Gabi
Freude herrscht, dich zu lesen! Toll, dass du wieder da bist!!! :-) Ganz offensichtlich hast du meine Antworten auf Josef's Beiträge ohne jegliche Anzeichen von Verwirrung aufgefasst. Bei dir verwundert mich das aber nicht wirklich. Aus deinem Beitrag glaube ich die Erkenntnis lesen zu dürfen, dass ich nicht gegen die Wahrheit kämpf(t)e, sondern (m)einen anderen Blickwinkel in die die Thematik einbrachte, um den Fokus zu erweitern bzw. das Verständnis für die Zusammenhänge zu vertiefen. Durch deine Sichtweise und nicht zuletzt auch ob der Freude über deine unerwartete "Rückkehr" (oder "Einkehr" ?) ermutigt, melde ich mich nun nochmals erläuternd zu Wort.
Was sind wir Menschen denn im Grunde des Grundes? Sind wir nicht aus der Vergangenheit gekommen, also aus unserer Geschichte oder noch genauer: aus der Geschichte der Menschheit hervorgegangen?
Jetzt stehen wir da als Produkt unserer gelebten Vergangenheit, und - welch ein Glück - erst seit kurzem ist's möglich, dass wir ihrer auch weitgehend bewusst sind / sein können. Wir können unsere Herkunft und Geschichte ganz, oder auch nur teilweise annehmen, oder wir können sie auch ablehnen. Es steht uns innerhalb unseres Blickwinkels frei, wie umfassend wir uns der Wahrheit unseres Werdens stellen wollen, und welche Erfahrungen wir verleugnen wollen. Unser freier Wille entscheidet. Die Wahrheit ist, dass wir auch auf dem Mist (oder Dünger?) der Menschheitsgeschichte gewachsen sind, und zu dieser ganzen Wahrheit gehört eben, dass es Opfer und Täter, auch Recht und Unrecht, sowie Wahrheit und Lüge gab und leider noch immer gibt, bis wir die Zusammenhänge und das Wechselwirken durchschauen zwischen unserem inneren Wesen und der äusseren Welt. Der Vollständigkeit halber: Selbstverständlich umfasst die Wahrheit nebst dem Erwähnten auch alles andere, was die Menschheit je lebte. Unsere Vergangenheit ist unser Erfahrungsschatz, den wir nutzen oder brachliegen lassen können. Wir Menschen haben es seit jeher als Individuen so an uns, nur das uns wohlgefällige zu uns in Bezug zu setzen und uns mit den (vermeintlich) positiven Aspekten und Charakteren zu identifizieren. Aber damit verschliessen wir uns schlichtweg der ganzen Wahrheit, und wo keine volle Wahrheit ist, da findet die Lüge weiterhin Unterschlupf und öffnet dem Unrecht Tür und Tor.
Wenn ich in der aktuellen Geschichte der Welt einen "Täter" sehe und nicht wahrhaben bzw. nicht einsehen will, dass auch in mir ein potentieller Täter schlummert, dann tritt mir früher oder später der Täter von aussen näher, den ich in mir verleugne; er kommt mir von aussen entgegen. Spätestens wenn ich ihm als potentielles Opfer gegenüberstehe, werde ich mich der Wahrheit nicht mehr verschliessen können, dass auch ich "etwas" mit dem Täter zu tun habe. Wenn ich dann irgendwann selber zum Opfer geworden bin und immer noch den potentiellen Täter in mir leugne, dann stehe ich früher oder später selber in Gefahr, zum Täter zu werden, auch wenn ich anfangs nur in Notwehr handle. So ist denn der potentielle Täter in mir zum wirklichen Täter gediehen, den ich dann nicht mehr leugnen, aber allenfalls noch entschuldigen kann. - Und wenn ich etwas gelernt habe aus der Geschichte, dann werde ich in Zukunft zumindest ein gewisses "Verständnis" für den Täter haben. Vielleicht durchschaue ich irgendwann die Zusammenhänge und beginne - wie es JESUS übrigens mit der Feindesliebe lehrte - für die potentiellen Täter zu beten, dass sie "in Gottes Hand" bleiben und also nicht zu wirklichen Tätern werden. Was wir frommen Gläubige kaum begriffen haben bis zum heutigen Tag: Unsere Fürbitten für die "Bösen" sind im Grunde Gebete, die uns selber schützen und bewahren. Unsere "Barmherzigkeit", am armen Sünder geübt durch Gebet oder Begleitung ist das beste Mittel,, um bösen Samen in unseren eigenen Herzen zu ersticken. Um aus der Schlaufe herauszufinden, bzw. das uralte, eingefahrene Muster aufzulösen, das Menschen zu Opfern bzw. zu Tätern macht, bedarf es, das Wesen und Werden des Opfers (bzw. der Opferrolle) wie auch das Wesen und Werden des potentiellen Täters zu ergründen, zu durchschauen und zu verstehen. Dies ist aber nur möglich, wenn ich Opfer wie Täter als Teile meines Selbst annehme und sie in mir erfühle, betrachte und studiere.
Habe ich nun doch noch - oder erneut - Verwirrung gestiftet? ---> Prüfet alles, das Gute behaltet, sagt Paulus. Und wer nichts Gutes und keine Wahrheit findet in meinen Worten, der darf sie auch ruhig vergessen. JESUS geht ja alle Wege mit, und darum führen nicht nur viele, sondern irgendwann münden alle Wege ins Leben und zum Heil. Schönes Wochenende wünscht allseits
Frieda
Sa, 9. Mär 2013 um 20:32 MEZ
von Gabi
Re: Nichterkennen des Unrechtes .... Eintreten für Recht ...
Hallo Josef
Ich denke, dass die Ruhestifter auch aus uns selbst geboren wurden; wird jemand ein Dieb, so hat er zu wenig zu essen (ausgenommen heutzutage, wo stehlen als Mutprobe gilt oder viel Druck herrscht, ein bestimmtes Statussymbol zu ergattern), wird jemand ein Vergewaltiger, so wurde er wohl selbst vergewaltigt oder hat keine Gelegenheit, sexuelle Energie befriedigend umuwandeln oder umzusetzen, vielleicht, weil dies in seinem Land verboten ist....wird jemand ein Betrüger, so hat er gelernt, wohl auch an sich selbst, dass durch Betrug viel zu erhalten ist....daher ist es normal, das Störer uns stören, bis wir alle Probleme in uns selbst überwunden und zur Zufriedenheit aller gelöst haben. Selbst dann wäre es wohl einigen Menschen zu langweilig oder würde die Faszination am Bösen wieder solches gedeihen lassen...
Daher verstehe ich auch Frieda und ihre Sichtweise dazu so gut. Sie ist für mich so wahr, dass niemand sie hören möchte :)
Es stimmt wohl, dass in jedem von uns ein potentieller Täter schlummert...ich bemerke, dass Leben stellt mir durch alle Leben hindurch sehr viele Aufgaben, ist eine überwunden, folgt sogleich die nächste. Die Vollendung der Aufgabe endet wohl in der Vergebung, welche verhindert, dass ich selbst zu einem Täter werde...es ist, als könnte man einem Muster vergeben und wenn du vergeben kannst, bist du frei und das Muster hat keine Kraft mehr über dich. Hast du überwunden, bemerkst du diese Muster auch gar nicht mehr, sie treten gar nicht mehr an dich heran, da sie ausgenommen als Muster, nicht wirklich existieren. Trotzdem kann das Leben dir durch andere Menschen alles nehmen; doch wenn du dir klar bist, das du gar nicht der Besitzer bist, was kümmerts dich? dann kannst du als Millionär genauso glücklich sein wie als verarmter Bettler :) Wir sollten uns selbst und unseren Glauben, selbst den Tod, gar nicht so wichtig nehmen, sondern eher mit einem Fünkchen Humor und Güte :)
Je nach Aufgabe gibt es auch viele Mittel, diese zu bewältigen; Gebet, Glauben, Mantras, gute Worte, Vergebung...
Grüässlis
Gabi
Ich denke, dass die Ruhestifter auch aus uns selbst geboren wurden; wird jemand ein Dieb, so hat er zu wenig zu essen (ausgenommen heutzutage, wo stehlen als Mutprobe gilt oder viel Druck herrscht, ein bestimmtes Statussymbol zu ergattern), wird jemand ein Vergewaltiger, so wurde er wohl selbst vergewaltigt oder hat keine Gelegenheit, sexuelle Energie befriedigend umuwandeln oder umzusetzen, vielleicht, weil dies in seinem Land verboten ist....wird jemand ein Betrüger, so hat er gelernt, wohl auch an sich selbst, dass durch Betrug viel zu erhalten ist....daher ist es normal, das Störer uns stören, bis wir alle Probleme in uns selbst überwunden und zur Zufriedenheit aller gelöst haben. Selbst dann wäre es wohl einigen Menschen zu langweilig oder würde die Faszination am Bösen wieder solches gedeihen lassen...
Daher verstehe ich auch Frieda und ihre Sichtweise dazu so gut. Sie ist für mich so wahr, dass niemand sie hören möchte :)
Es stimmt wohl, dass in jedem von uns ein potentieller Täter schlummert...ich bemerke, dass Leben stellt mir durch alle Leben hindurch sehr viele Aufgaben, ist eine überwunden, folgt sogleich die nächste. Die Vollendung der Aufgabe endet wohl in der Vergebung, welche verhindert, dass ich selbst zu einem Täter werde...es ist, als könnte man einem Muster vergeben und wenn du vergeben kannst, bist du frei und das Muster hat keine Kraft mehr über dich. Hast du überwunden, bemerkst du diese Muster auch gar nicht mehr, sie treten gar nicht mehr an dich heran, da sie ausgenommen als Muster, nicht wirklich existieren. Trotzdem kann das Leben dir durch andere Menschen alles nehmen; doch wenn du dir klar bist, das du gar nicht der Besitzer bist, was kümmerts dich? dann kannst du als Millionär genauso glücklich sein wie als verarmter Bettler :) Wir sollten uns selbst und unseren Glauben, selbst den Tod, gar nicht so wichtig nehmen, sondern eher mit einem Fünkchen Humor und Güte :)
Je nach Aufgabe gibt es auch viele Mittel, diese zu bewältigen; Gebet, Glauben, Mantras, gute Worte, Vergebung...
Grüässlis
Gabi
Re: Nichterkennen des Unrechtes .... Eintreten für Recht ...
Guten abend liebe Gabi,
ein >Zitat von Dir, ganz kurz, bevor Du "untertauchst":
Hast du überwunden, bemerkst du diese Muster auch gar nicht mehr, sie treten gar nicht mehr an dich heran, da sie ausgenommen als Muster, nicht wirklich existieren.
Deine Worte lassen erkennen dass Du zu den Menschen gehörst, welche weder leugner, lau, sonder überwinder sind.
Aus dem Herzen eines Überwinder spricht eine andere Stimme, wie vom Rest der Welt. Der Zustand eines Überwinders kennt kein urteilen, verurteilen und einteilen und gut und böse.
Dieser Zustand hat den vorteil dass Angriffe von aussen nicht mehr, oder fast nicht mehr in unser inneres dringen, so hebt sich das Werten und Teilen / Urteilen auf, fast auf.
Würde mich freuen, mal wieder von Deinem freien, befreiten LebensWeg zu hören.
Reinhold Niebuhr
amerikanischer Theologe, Philosoph und Politikwissenschaftler (1892 - 1971)
In diesem Sinne und mit der göttlichen Führung im Namen Jesu,
liebe Grüße und auf Weidersehen, Josef
ein >Zitat von Dir, ganz kurz, bevor Du "untertauchst":
Hast du überwunden, bemerkst du diese Muster auch gar nicht mehr, sie treten gar nicht mehr an dich heran, da sie ausgenommen als Muster, nicht wirklich existieren.
Deine Worte lassen erkennen dass Du zu den Menschen gehörst, welche weder leugner, lau, sonder überwinder sind.
Aus dem Herzen eines Überwinder spricht eine andere Stimme, wie vom Rest der Welt. Der Zustand eines Überwinders kennt kein urteilen, verurteilen und einteilen und gut und böse.
Dieser Zustand hat den vorteil dass Angriffe von aussen nicht mehr, oder fast nicht mehr in unser inneres dringen, so hebt sich das Werten und Teilen / Urteilen auf, fast auf.
Würde mich freuen, mal wieder von Deinem freien, befreiten LebensWeg zu hören.
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
amerikanischer Theologe, Philosoph und Politikwissenschaftler (1892 - 1971)
In diesem Sinne und mit der göttlichen Führung im Namen Jesu,
liebe Grüße und auf Weidersehen, Josef