Gottes Neue Offenbarungen

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 Mi, 14. Nov 2012 um 19:26 MEZ von Josef

Re: Bertha Dudde: Und die Entrückung der Meinen wird das letzte sein, was sich auf dieser Erde abspielt vor der Zerstörung

Johannes 5. 24

Die Heilung eines Kranken am Teich Betesda

1 Danach war ein Fest der Juden, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem.
2 Es ist aber in Jerusalem beim Schaftor ein Teich, der heißt auf Hebräisch Betesda. Dort sind fünf Hallen;
3-4 in denen lagen viele Kranke, Blinde, Lahme, Ausgezehrte.1
5 Es war aber dort ein Mensch, der lag achtunddreißig Jahre krank.
6 Als Jesus den liegen sah und vernahm, dass er schon so lange gelegen hatte, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden?
7 Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser sich bewegt; wenn ich aber hinkomme, so steigt ein anderer vor mir hinein.
8 Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett und geh hin!
9 Und sogleich wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett und ging hin. Es war aber an dem Tag Sabbat.
10 Da sprachen die Juden zu dem, der gesund geworden war: Es ist heute Sabbat; du darfst dein Bett nicht tragen.
11 Er antwortete ihnen: Der mich gesund gemacht hat, sprach zu mir: Nimm dein Bett und geh hin!
12 Da fragten sie ihn: Wer ist der Mensch, der zu dir gesagt hat: Nimm dein Bett und geh hin?
13 Der aber gesund geworden war, wusste nicht, wer es war; denn Jesus war entwichen, da so viel Volk an dem Ort war.
14 Danach fand ihn Jesus im Tempel und sprach zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden; sündige hinfort nicht mehr, dass dir nicht etwas Schlimmeres widerfahre.
15 Der Mensch ging hin und berichtete den Juden, es sei Jesus, der ihn gesund gemacht habe.
16 Darum verfolgten die Juden Jesus, weil er dies am Sabbat getan hatte.
17 Jesus aber antwortete ihnen: Mein Vater wirkt bis auf diesen Tag, und ich wirke auch.
18 Darum trachteten die Juden noch viel mehr danach, ihn zu töten, weil er nicht allein den Sabbat brach, sondern auch sagte, Gott sei sein Vater, und machte sich selbst Gott gleich.
Die Vollmacht des Sohnes
19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.
20 Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er tut, und wird ihm noch größere Werke zeigen, sodass ihr euch verwundern werdet.
21 Denn wie der Vater die Toten auferweckt und macht sie lebendig, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will.
22 Denn der Vater richtet niemand, sondern hat alles Gericht dem Sohn übergeben,
23 damit sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.
24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.
25 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, dass die Toten hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die sie hören werden, die werden leben.
26 Denn wie der Vater das Leben hat in sich selber, so hat er auch dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in sich selber;
27 und er hat ihm Vollmacht gegeben, das Gericht zu halten, weil er der Menschensohn ist.
28 Wundert euch darüber nicht. Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden
29 und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.
30 Ich kann nichts von mir aus tun. Wie ich höre, so richte ich und mein Gericht ist gerecht; denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
Das Zeugnis für den Sohn
31 Wenn ich von mir selbst zeuge, so ist mein Zeugnis nicht wahr.

32 Ein anderer ist's, der von mir zeugt; und ich weiß, dass das Zeugnis wahr ist, das er von mir gibt.

33 Ihr habt zu Johannes geschickt, und er hat die Wahrheit bezeugt.
34 Ich aber nehme nicht Zeugnis von einem Menschen; sondern ich sage das, damit ihr selig werdet.

35 Er war ein brennendes und scheinendes Licht; ihr aber wolltet eine kleine Weile fröhlich sein in seinem Licht.

36 Ich aber habe ein größeres Zeugnis als das des Johannes; denn die Werke, die mir der Vater gegeben hat, damit ich sie vollende, eben diese Werke, die ich tue, bezeugen von mir, dass mich der Vater gesandt hat.

37 Und der Vater, der mich gesandt hat, hat von mir Zeugnis gegeben. Ihr habt niemals seine Stimme gehört noch seine Gestalt gesehen
38 und sein Wort habt ihr nicht in euch wohnen; denn ihr glaubt dem nicht, den er gesandt hat.

39 Ihr sucht in der Schrift, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und sie ist's, die von mir zeugt;

40 aber ihr wollt nicht zu mir kommen, dass ihr das Leben hättet.

41 Ich nehme nicht Ehre von Menschen;

42 aber ich kenne euch, dass ihr nicht Gottes Liebe in euch habt.
43 Ich bin gekommen in meines Vaters Namen und ihr nehmt mich nicht an. Wenn ein anderer kommen wird in seinem eigenen Namen, den werdet ihr annehmen.

44 Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander annehmt, und die Ehre, die von dem alleinigen Gott ist, sucht ihr nicht?

45 Ihr sollt nicht meinen, dass ich euch vor dem Vater verklagen werde; es ist einer, der euch verklagt: Mose, auf den ihr hofft.

46 Wenn ihr Mose glaubtet, so glaubtet ihr auch mir; denn er hat von mir geschrieben.

47 Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben?

Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luther
 Mo, 19. Nov 2012 um 15:44 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Montag, 19. November 2012 um 17:14 MEZ)

Re: Bertha Dudde: Und die Entrückung der Meinen wird das letzte sein, was sich auf dieser Erde abspielt vor der Zerstörung

Grüss Gott Josef
Du hast dir die Mühe genommen, weiter oben auf meine Frage zur Zahl 144'000 zu antworten. Vielen Dank dafür. Übers Wochenende habe ich der Zahl 144 weiter nachgespürt. Mir ist - nicht zuletzt infolge des Beitrags über den Mayakalender - die Zahlenreihe 12 - 36 - 72 - 144 aufgefallen.

Zur Zahl 12 habe ich zuvor schon den Bezug zu den 12 Jüngern und den 12 Stämmen Israels hergestellt.
Es sind in der Bibel zwei Aussendungen der Jünger erwähnt:
- Die Aussendung der 12
- Die Aussendung der 72 (je zu zweit = 36 Zweiergruppen)

Auch habe ich festgestellt, dass
sowohl 12 x (mal) 12 = 144
wie auch 72 + (plus) 72 = 144
ergibt.

Dass die Nullen hinter der Zahl 144 die Erfüllung oder Vollendung der (1.) leiblichen, (2.) seelischen und (3.) geistigen Ebene anzeigen, das habe ich ebenfalls zuvor schon erwähnt.

Ich habe mich gefragt: Warum hat JESUS gerade 72 Jünger ausgesucht und vorausgesandt, dahin Er Selbst gehen wollte?
Hätte Er vielleicht schon damals gerne 144 ausgesandt?
In diesem Zusammenhang ist mir eingefallen, dass die 12 Jünger zwar willens waren, JESUS nachzufolgen, dass sie aber nicht die Vollreife in der Liebe erreichten, die wünschbar gewesen wäre:
- Rangstreit unter den Jüngern
- Petrus der JESUS verleugnete
- Philippus, der nicht begriff, dass JESUS zugleich der VATER ist
- Thomas der Zweifler
- Judas, der JESUS verriet
- und immer mal wieder das Seufzen JESU: "Wie lange muss Ich euch so noch ertragen?"

Die Jünger erwiesen sich also der Erwählung durch JESUS nur zu einem Teil (halbherzig) für würdig. Wären sie 12 Vollendete gewesen und hätten sie alle untereinander und miteinander vollkommen zusammengespielt, dann wäre es tatsächlich ein Team von 12 x 12 gewesen, wobei das Mal in diesem Falle nicht bloss als ein mathematisches Zeichen angesehen werden sollte, sondern als die Mitte aller gegenseitigen Beziehungen und Verbindungen untereinander (kreuz und quer).

Zufällig stiess ich in der jüdisch-kabbalistischen Schrift Buch der Schöpfung auf eine grundlegende Bedeutung der Zahl Zwölf: "Gott schuf Seine Welt durch drei Zählprinzipien: Zahl, Zähler und Gezähltes. Zehn Zahlen ohne etwas und zweiundzwanzig Grundbuchstaben. ...Es gibt zweiundzwanzig Grundbuchstaben, nämlich drei Mütter, sieben Doppelte und zwölf Einfache. ...Die zwölf Einfachen: Héh, Waw, Zajn und Het, Tet, Jud und Lamed, Nun, Samek, Gajn, Tade, Qof. Sie entsprechen den Organen des: Sprechens, Denkens, Gehens, Sehens, Hörens, Arbeitens, Beischlafens, Riechens, Schlafens, Essens und Lachens. ...Die zwölf Einfache ...symbolisieren die zwölf Winkel: nord-östlicher Winkel, süd-östlicher Winkel, oben östlicher Winkel, unten östlicher Winkel, oben nördlicher Winkel, unten nördlicher Winkel, nord-westlicher Winkel, süd-westlicher Winkel, oben westlicher Winkel, unten westlicher Winkel, oben südlicher Winkel, unten südlicher Winkel. Und sie dehnen sich aus und erweitern sich bis in das Unendliche und das sind die Grenzen der Welt. Die zwölf Einfachen ...Zeichne, meissle, schmelze, vertausche und wiege sie, und so werden aus ihnen zwölf Sternbilder in der Welt, zwölf Monate im Jahr und zwölf leitende Organe im Körper. ...Die zwölf leitenden Organe im Körper (männlich und weiblich): zwei Hände (Tätigkeit), zwei Füsse (Fortschritt), zwei Nieren (Empfindung), Milz (Unterscheidung), Leber (Trennung), Galle (Ausgleich), Darm (Lösen), Magen (Aufnehmen), Mastdarm (Abgeben). Gott machte sie nach Art eines Streites, Er richtete sie ein nach Art eines Krieges, das Eine gegen das Andere."

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Nun, diese Zwölf müssen ganz offensichtlich in harmonische Verbindung untereinander gebracht werden, dass sie einander unterstützen und ergänzen, wie eben die Organe eines Leibes in ihrer grossen Unterschiedlichkeit einander harmonisch ergänzen und unterstützen. Wenn das erreicht ist, dann ist ein funktionsfähiger Organismus bereitgestellt zur Aufnahme und Erhaltung des Lebens und zur Bewusstseinserfahrung. JESUS hat also für die 12 Stämme Israels je einen Willigen aus dem Volk erwählt, um sie zu 12 Stammzellen der einzelnen Organe heranzuziehen. Da das angestrebte Ziel unter der Leitung JESU während der 3-jährigen Lehrzeit aber nur etwa zur Hälfte der insgesamt 12 x 12 gedieh, so entsprach die geistige Reife der Jünger der Zahl 6 x 6 (= 36) ihrem damaligen Zustand angemessen. JESUS sandte also von der wahren Jüngerschaft 72 aus, denn was den 36 abging, ergänzte ER von Sich aus. Allerdings war damit erst die Hälfte des Zieles von 144 erreicht. Darum heisst es: "Danach suchte der Herr zweiundsiebzig andere (Jünger) aus und sandte sie zu zweit voraus in alle Städte und Ortschaften, in die Er Selbst gehen wollte. Er sagte zu ihnen: "Die Ernte ist gross, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für Seine Ernte auszusenden." (Lukas 10,1 + 2) ---> Die 72 waren also nicht vollständig; sie mussten die andere Hälfte noch erarbeiten oder erbeten, damit der Organismus des Weltengebäudes selbsterhaltend durch die Stammzellen in Funktion gesetzt werden konnte.

Die andere Hälfte der 72 sind eben weitere 72 (72 + 72 = 144)
Hier haben wir also die Zahlenreihe wieder: 12 - 36 - 72 - 144
Wenn die 144 erreicht sind, sind die Stammzellen der leitenden Organe vollendet und untereinander harmonisch verbunden; die Stammzellen werden die Organe ausbilden und die Leitung der Organe und Glieder am Weltenmensch kann ihnen vollends übertragen werden, weil die 12 Stammzellen für die 12 leitenden Organe alle dem Bewusstsein JESU angeschlossen und in Liebe vermählt sind (= 12 x 12).

Darin zeigt sich auch, warum Kirche (= Gemeinschaft der Gläubigen) nötig ist; Nächstenliebe kann nur in der Gemeinschaft auf die Probe gestellt und gelebt werden und sich also auch nur als Kirche oder Ehe bewähren, oder sie reift im Bündnis der Ehe bzw. im Bund mit der Kirche aus, wo sie noch nicht erfüllt wird. Die kleinste Kirche (eine lebendige Gemeinschaft wie ein Organismus) ist also die Gemeinschaft der 12 Jünger, die untereinander hätten harmonieren sollen (12 x 12). Aber einer war ein Verräter, weshalb die Sache damals nur zur Hälfte gedieh.

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Vielleicht sind meine Gedanken zum Thema auch nur abwegig. Jedenfalls scheint mir eine solche Erklärung der Zahl 144 000 für die Auserwählten glaubwürdiger als eine rein mathematische Betrachtungsweise; es würde dies der Liebe Gottes Hörner aufsetzen, wenn nur 144'000 auserwählt und vielleicht die doppelte Zahl darüber gerettet würden, - sage von 7'000'000'000 Menschen! Das ist/wäre nicht Gott, wie Ihn JESUS als Abba, lieber VATER, gelebt und gelehrt hat. Unser VATER JESUS Christus ist für alle da.
 Mo, 19. Nov 2012 um 19:27 MEZ von Frieda

Die Notwendigkeit der Kirche (= Gemeinschaft der Gläubigen)

aus Die natürliche Sonne, Kap. 42,20 ff:
Es kann niemand aus der eigenen Liebe heraus Gott lieben, weil Gott die Fülle des Lebens ist. So aber jemand durch seine Liebe seine Brüder und Schwestern lebendig in sich aufgenommen hat, der hat dadurch seine eigene Lebenssphäre erweitert, damit er dann erst in diese die Fülle des göttlichen Lebens aufnehmen kann. Denn das eigene Leben durch die eigene Liebe ist viel zu ohnmächtig zur Tragung der Fülle des göttlichen Lebens. Aber ein durch die Liebe in eines Menschen Herz vereinigtes Bruder- und Schwesterleben kann nach und nach also gestärkt und gekräftigt werden, dass es dann imstande ist, die Fülle des göttlichen Lebens in sich aufzunehmen. Obschon zwar jeder Mensch für sich ein lebendes Wesen ist, so würde aber doch das Leben eines einzelnen Menschen in sich selbst als ein barster Tod gegen die Fülle des göttlichen Lebens erscheinen, und niemand könnte diese Fülle ertragen, so sie über ihn kommen möchte in seiner dürftig lebendigen Abgeschlossenheit. Daher breitet die Arme eurer Herzen weit aus und umfasset alle Brüder und Schwestern mit der innigsten Liebe werktätig, so werdet ihr dadurch euer Herz zu einer geräumigen Wohnstätte umstalten, in welche dann die Fülle des göttlichen Lebens wird einziehen und allda ewige Wohnung nehmen können. Denn Gott ist gross und unendlich die Fülle Seines Lebens.
Wir wissen aber, dass in einem Punkte keine grosse Kraft herrschen kann. Wenn sich aber die Punkte vereinigen, so wird ihnen auch eine Kraft innewohnen, welche entsprechen wird der Grösse ihrer Vereinigung. - Ist nicht unsere grosse Welt zusammengesetzt aus lauter Punkten? ...die Kraft der Welt ist eine Fülle, die da entspricht der endlosen Vielheit der Punkte aus denen sie besteht. Diese Kraft aber ist ebenfalls nichts anderes, als das stets mächtigst wirkende Leben Gottes in unserer Welt.
Der eigenliebige Mensch gleicht einem Punkte... - Wenn wir aber unser Herz erweitern durch die Bruder- und Schwesterliebe, da vergrössern wir durch die Zusammenziehung der lebendigen, einzelnen Punkte in uns unsere eigene innere Welt, was alles die Bruder- und Schwesterliebe bewirkt, und bilden dadurch ein kräftiges Organ zur Aufnahme stets grösserer Kräfte. Ist dieses Organ nach dem Willen Gottes vollkommen ausgebildet, gleich der äusseren Welt, die uns trägt, sodann erst wird dasselbe auch fähig werden, die Fülle höherer Kräfte in sich aufzunehmen, welche ausgehen aus der urewigen, endlosen Fülle der göttlichen Lebenskraft. Liebet daher eure Brüder und Schwestern, damit ihr Gott lieben könnet, denn ohne die Bruder- und Schwesterliebe kann niemand Gott lieben. Sehet, das ist der dritte Grundsatz vom Leben durch die wahre Religion. Mit diesem Grundsatz ist auch der Ehestand vereinigt."

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Im liebenden Zusammenwachsen zur Glaubens-Gemeinschaft (= Kirche) werden Menschen zum Aufnahme-Organ der Liebe Gottes ausgebildet. "Wenn ihr Mich liebt, werdet ihr Meine Gebote halten. Amen, amen, Ich sage euch: Wer an Mich glaubt, wird die Werke, die Ich vollbringe, auch vollbringen, und Er wird noch grössere vollbringen... Alles, um was ihr in Meinem Namen bittet, werde Ich tun... Wenn ihr Mich um etwas in Meinem Namen bittet, werde Ich es tun! (nach Johannes 14,12 - 15)
 Di, 20. Nov 2012 um 0:12 MEZ von Josef

Re: Bertha Dudde: Und die Entrückung der Meinen wird das letzte sein, was sich auf dieser Erde abspielt vor der Zerstörung

Liebe Frieda,

Kirche und Kirche ist nicht gleich Kirche und Sonne auch nicht gleicht Sonne:

Jesus Christus: 'Himmelsgaben', Band 3, S. 382 04] Diese Erde ist somit, was die Urdaseinsstoffe anbelangt, der Urzentralsonne völlig ähnlich und daher auch zur Ausbildung für die Menschenseelen, die zu Gotteskindern berufen sind, vollkommen tauglich.
05] Nun wird jemand freilich fragen: Wie kam diese Erde denn zu ihrer Atmosphäre und zu ihrem allerartigen Gewässer? Und Ich sage darauf: So wie mehr oder weniger jeder andere Planet und diese Sonne selbst, nämlich durch ihre immerwährende, nahe siebenfache Reise um die Urzentralsonne.
06] Die erste (an sich zweite) Reise nämlich macht sie um die Sonne, wie ihr seht, und die eigentlich erste Reise aber durch ihre eigene Umdrehung; die dritte, viel größere Reise macht sie mit der Sonne um die Zentralsonne, wie ihr schon wisset, in ungefähr 28000 Erdjahren; die vierte Reise, die noch ungeheuer größer ist und länger dauert, macht sie mit dem Sirius, der eigentlich die Zentralsonne dieses Sonnengebietes ist, um eine viel größere Sonnengebiets-Zentralsonne; die fünfte Reise macht sie mit all den vielen Sonnengebiets-Zentralsonnen, welche zusammen ihr ein SonnenAll nennen könnt, um eine noch viel größere Sonnenall-Zentralsonne, welche Reise natürlich zwar schon eine ungeheuer schnelle ist, aber dessenungeachtet viele Billionen Erdjahre andauert, bis sie einmal vollbracht wird; die sechste Reise macht sie mit den großen Sonnenall---Zentralsonnen um die Urzentralsonne selbst; die siebente Reise, zu der gar lange dauernde Perioden gehören, ist die Wechselreise, bei der eine Sonnenall-Zentralsonne bald näher an die Urzentralsonne und bald wieder näher an die Hülse der großen Globe gelangt und dadurch einem ganzen übergroßen Sonnen-All die hinreichende Nahrung erteilt wird: in der größeren Nähe der Urzentralsonne die positive und in der Nähe der Halse der Globe die negative. Und ist ein Weltkörper von diesen beiden psycho-elektromagnetischen Urstoffen hinreichend gesättigt, so kann er dann auch aus sich selbst alles hervorbringen und ernähren, was hervorzubringen und zu ernähren in seiner ursprünglichen Kraft und Wesenheit schon embryoartig zugrunde liegt. Einem Weltkörper wie dieser Erde liegt aber unendlich vieles zugrunde, daher kann er auch nahe unendlich vieles in naturmäßiger Hinsicht aus sich entstehen lassen.
07] Die eigentlichen beiden Urstoffe sind die dieser Erde innewohnenden beiden elektromagnetischen Potenzen, und zwar im höchsten Grade, aus welchem Grunde sie auch einer der dichtesten Weltkörper ist. Und vermöge dieser beiden Urlebenspotenzen besitzt sie denn auch die Fähigkeit, aus all den Sonnen der ganzen Hülsenglobe durch den Äther sich nahe endlos verschiedenfältiger Stoffe zu ihrem Gedeihen zu bemächtigen.

Jakob Lorber: 'Himmelsgaben' (Div. Themen), Bd. 03, S. 382
 Di, 20. Nov 2012 um 8:14 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 20. November 2012 um 8:17 MEZ)

Re: Bertha Dudde: Und die Entrückung der Meinen wird das letzte sein, was sich auf dieser Erde abspielt vor der Zerstörung

"Kirche und Kirche ist nicht gleich Kirche und Sonne auch nicht gleicht Sonne: ..."
Sag ich doch auch, lieber Josef! :-)
Kirche = Gemeinschaft von Gläubigen. Um eine friedliche Gemeinschaft von Menschen zusammenzuhalten ist das Üben und Einhalten der Nächstenliebe Voraussetzung, ganz so, wie in der Ehe. Eine Gemeinschaft aus Gläubigen zusammenzuhalten setzt erst recht das gegenseitige Annehmen in Liebe und Nachsicht voraus, da jeder seine ganz eigene Beziehung zu Gott lebt. Wenn die Nächstenliebe nur ein leeres Wort ist unter den Mitgliedern, dann wird eine gläubige Gemeinschaft bald einmal zerstritten sein, oder lebt nur oberflächlich, lieblos und in toter Zeremonie aneinander vorbei. Eine solche lose Gemeinschaft von Gläubigen ist dann keine Kirche mehr im Sinne eines Bündnisses, weil die Verbundenheit und Verbindlichkeit mangelt. Unsere offiziellen Kirchen sind also (noch) keine funktionierenden Organe, die die Fülle der Gottheit aufnehmen können, da sie in sich selbst zerstritten sind und z.T. auch der streitbaren Haltung, dass ihre Aufgabe ist, Gott / JESUS Christus auf Erden zu vertreten (Stellvertreter). Niemand kann JESUS auf Erden ersetzen und Ihn vertreten, aber wir können alle Sein Wort befolgen. JESU Wort und Lehre befolgen heisst aber wiederum nicht, dass wir Ihn in Seiner Göttlichkeit nachahmen sollen; nein, wir sollten in der Nachfolge uns selber bleiben: nämlich Menschen vor Gott, Geschöpfe vor dem Schöpfer, Kinder vor dem Vater, Schafe vor dem Hirten, Unwissende vor der Weisheit, Schüler vor dem Meister! In unseren Kirchen sind viele Leitende da, als wären sie Hirten vor den Schafen, (Kirchen-)Väter vor den Kindern, Meister vor den Schüler, Wissende vor den Unwissenden, Stellvertreter JESU Christi, als wären sie von IHM bevollmächtigt, und nicht von Menschen ins Amt gesetzt; deshalb fallen sie aus der Rolle und verlieren den Bezug zur Demut. Das macht es schwierig für JESUS, Selbst anwesend zu sein, denn wo die Krüge voller Wasser sind, da kann kein reiner Wein eingeschenkt werden. JESU Weg mit uns geht darum über die Wandlung, und die geht umso zäher vonstatten, wo die Menschen am meisten der Meinung sind, dass ihr Wasser schon der Wein ist, oder: der Wein wird verwässert...