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von Weinbergsarbeiter Gottes Beitrag bearbeiten Fri, 2 Nov 12 um 9:37
So steht es geschrieben! Du tust also wiederum genau das Gegenteil von dem, was du BEHAUPTEST. Du heuchelst also nur.
Hallo, besetzter Bruder,
dein Wiederholen deiner Worte ist nicht nötig, es ist bekannt was du willst und brauchst.
Zur Erinnerung, deine Worte:
Der richtige Weg Gott zu lieben ist der entgegengesetzte Weg der Demut und der darauf folgenden Erkenntnis Gottes. Diesen Weg kenne ich gut, nicht nur aus lesen, sondern aus fühlen, denken und handeln. Und deswegen kann ich unterscheiden und deswegen kann ich helfen, während die Schlangenbrut und das Otterngezücht nur glaubt, etwas unterscheiden zu können, zumindest wenn es um mich geht.
Es ist müßig mit diesen halsstarrigen Teufel (Gott Hassende, seine Eigenschaften selbst nicht ausführen wollen, sich nicht in der Liebe vereinen wollen)
Für die blinden Teufel sieht es so aus, als wenn der Wahrheit bringende Engel ein Teufel wäre, weil sie die Wahrheit ÜBER SICH nicht vertragen, weil sie so hochmütig sind, dass das nicht sein darf. Der demütige Mensch hingegen nimmt das gerne an, freut sich über das überbrachte Brot.
Die hochmütige Frieda bittet um Brot, und wenn sie es bekommt, dann redet sie nur dagegen. Der hochmütige Josef sucht sich ebenfalls jeden Grund, nur nicht den Geboten folgen zu sollen.
"der Wahrheit bringende Engel ein Teufel ...." ???????????
So steht es geschrieben! Du tust also wiederum genau das Gegenteil von dem, was du BEHAUPTEST. Du heuchelst also nur.
Hallo, besetzter Bruder,
dein Wiederholen deiner Worte ist nicht nötig, es ist bekannt was du willst und brauchst.
Zur Erinnerung, deine Worte:
Der richtige Weg Gott zu lieben ist der entgegengesetzte Weg der Demut und der darauf folgenden Erkenntnis Gottes. Diesen Weg kenne ich gut, nicht nur aus lesen, sondern aus fühlen, denken und handeln. Und deswegen kann ich unterscheiden und deswegen kann ich helfen, während die Schlangenbrut und das Otterngezücht nur glaubt, etwas unterscheiden zu können, zumindest wenn es um mich geht.
Es ist müßig mit diesen halsstarrigen Teufel (Gott Hassende, seine Eigenschaften selbst nicht ausführen wollen, sich nicht in der Liebe vereinen wollen)
Für die blinden Teufel sieht es so aus, als wenn der Wahrheit bringende Engel ein Teufel wäre, weil sie die Wahrheit ÜBER SICH nicht vertragen, weil sie so hochmütig sind, dass das nicht sein darf. Der demütige Mensch hingegen nimmt das gerne an, freut sich über das überbrachte Brot.
Die hochmütige Frieda bittet um Brot, und wenn sie es bekommt, dann redet sie nur dagegen. Der hochmütige Josef sucht sich ebenfalls jeden Grund, nur nicht den Geboten folgen zu sollen.
"der Wahrheit bringende Engel ein Teufel ...." ???????????
Lieber Josef
Es gefällt mir wohl, dass du durch die hässlichen Nebengeräusche hindurch Wertvolles am lutherischen Beitrag zum blinden Bartimäus gefunden hast; ich finde an dieser Übersetzung in der Tat auch Bemerkenswertes. - Deine Wertschätzung an die Adresse meines Bruders für das Überbringen löst in mir Freude und Wohlgefallen aus, denn dieser Dank zeigt, dass das Wort Gottes trotz Nebengeräuschen ankommt! "Macht euch keine Sorgen, denn die Freude am Herrn ist eure Stärke!" (Nehemia 8,10). Josef, du hast durch die Anwürfe hindurch das Wort Gottes gehört und wertgeschätzt. Das ist alleine die Kraft Gottes in uns Menschen, die solches vermag. Diese Kraft erneuert und vermehrt JESUS Christus nach Bedarf, wenn wir auf IHN ausgerichtet bleiben. "Er gibt dem Müden Kraft, dem Kraftlosen verleiht Er grosse Stärke. Die Jungen werden müde und matt, Männer stolpern und stürzen. Die aber, die dem Herrn vertrauen, schöpfen neue Kraft, sie bekommen Flügel wie Adler. Sie laufen und werden nicht müde, sie gehen und werden nicht matt." (Jesaja 40,29 - 31)
Josef, auch in einem anderen Punkte fühle ich mich sehr mit dir verbunden: Du schreibst vom Ablegen deiner alten Kleider! - Da bin ich eben auch darum bemüht. "Meine ganze Gerechtigkeit ist wie ein schmutziges Kleid." - Es gibt da (m)einen Ankläger, (m)einen Verkläger, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, alles Schmutzige in den Vordergrund zu stellen. - Eine Gerechtigkeit, die den Sünder an den Pranger stellt, ist nicht die Gerechtigkeit, die JESUS lebte. JESUS Christus hat nicht verklagt, sondern verstanden, geliebt, die Schuld vergeben und die Kräfte im Menschen freigelegt, sich inskünftig ebenfalls für Barmherzigkeit, Vergebung und Liebe einzusetzen. "Darum lernt, was es heisst: Barmherzigkeit will Ich, nicht Opfer!" (Matth. 9,13)
Wir Sterblichen sind doch alle Schuldner. Und doch ist in uns eine Neigung, uns anderen Menschen gegenüber als Gläubiger zu sehen. Das Gleichnis vom unbarmherzigen Gläubiger endet fatal: Der Herr liess ihn rufen und sagte zu ihm: "Du elender Diener! Deine ganze Schuld habe Ich dir erlassen, weil du Mich so angefleht hast. Hättest nicht auch du mit jenem, der gemeinsam mit dir in meinem Dienst steht, Erbarmen haben müssen, so wie Ich mit dir Erbarmen hatte?" - Und in Seinem Zorn übergab ihn der Herr den Folterknechten, bis er die ganze Schuld bezahlt habe. - Und JESUS fügt an: "Ebenso wird Mein himmlischer Vater jeden von euch behandeln, der seinem Bruder nicht von ganzem Herzen vergibt." (Matth. 18,32 - 35)
Lieber Josef,
in einem nächsten Beitrag möchte ich etwas tiefer auf deine Bemerkungen im Zusammenhang mit der kath. Kirche eingehen. Bis später mal, und ein herzliches Dankeschön für deine anregenden Beiträge.
Guten Abend Josef
Du neckst mich weiter oben: "Hast Du noch ein paar "Papst Partikelchen" in deiner Seele welche auf Lösung, erlösung warten?:-""
Ja, Josef, hab ich ganz gewiss! Du kennst ja meine Art, die Welt zu betrachten. Erkenne ich / erkennst du etwa einen Melchisedek im aktuellen Papst? - Siehst du, darum harren da ganz gewiss auch noch etliche Seelen-Partikelchen ihrer Erlösung...
Deine neulichen Bemerkungen über die kath. Kirche haben mich beschäftigt. Irgendwo hast du geschrieben, dass auf die kath. Kirche zutreffe, dass deren Tote ihre Toten begraben. Ferner lese ich von dir auch die Worte:
"Was die katholische Kirche im Messopfer den Menschen vormacht, ist keine Erlösung und kein Beitrag zum Erlösungswerk Jeusu Christi."
Das geht an meinen Ohren nicht ganz schmerzfrei vorüber. Auch die folgende Anklage schmerzt: "Die kath.Kirche und fast alle anderen freiKirchen lehen das Wissen um die Belastete Seele und das Lösen dieser Belastungen welche ein verunreinigen, ein versündigen- absonderen aus dem URspünglichen reinem göttlichen verursacht ab."
Das geht an meinen Ohren nicht ganz schmerzfrei vorüber. Auch die folgende Anklage schmerzt: "Die kath.Kirche und fast alle anderen freiKirchen lehen das Wissen um die Belastete Seele und das Lösen dieser Belastungen welche ein verunreinigen, ein versündigen- absonderen aus dem URspünglichen reinem göttlichen verursacht ab."
Und in ebendiese Bresche schlägt dein Urteil:
"So sind die Kirchen die modernen Blinden, der Balken der Vergangenheit macht dunkel, das Dunkle der Vergangenheit wird mit dem Betteln nach marteriellen Gütern, auch nicht heller."
"So sind die Kirchen die modernen Blinden, der Balken der Vergangenheit macht dunkel, das Dunkle der Vergangenheit wird mit dem Betteln nach marteriellen Gütern, auch nicht heller."
Dem lässt du schliesslich die kritische Frage folgen:
"Wie sollen solche Kirchen den Splitter im Auge ihrer Gläubigen erkennen und entfernen?"
"Wie sollen solche Kirchen den Splitter im Auge ihrer Gläubigen erkennen und entfernen?"
---
Das alles schmerzt, weil ich mich hier meiner eigenen Haltung gegenüber sehe, die ich vor gar nicht allzu langer Zeit als Gipfel meiner Erkenntnisse über die christl. Kirchen vertrat, allen voran die kath. Heute sehe ich das alles etwas differenzierter.
Dazu bedarf es aber erst einmal der Frage nachzugehen, was oder wer denn so ganz eigentlich die Kirche ist. - ? - Zuerst einmal komme ich zum Schluss: Jede Kirche besteht aus Menschen, die menschlich sind. Ich denke heute nicht mehr, dass kirchentreue Katholiken mehr denn Aussenstehende als Tote ihre Toten begraben. Meines Erachtens gehört es zur Nächstenliebe und Gottesfurcht, für ein würdiges Begräbnis der Verstorbenen besorgt zu sein. In der Bibel ist dies seit Abraham belegt, der für seine Frau Sara und sich eine Begräbnisstätte erwarb. Ebenso taten seine Nachfahren. Jakob - Israel bat gar seinen Sohn Josef, seine sterblichen Überreste aus Ägypten nach Kanaa zu bringen, wo er bei seinen Vätern beigesetzt werden wollte.
Tobit hat schliesslich in seinem Buche aus dem AT festgehalten: "...wenn ich sah, dass einer aus meinem Volk gestorben war und dass man seinen Leichnam hinter die Stadtmauer von Ninive geworfen hatte, begrub ich ihn. Ich begrub heimlich auch alle, die der König Sanherib hinrichten liess, ..." (Buch Tobit 1,17 ff). Tobit riskierte gar sein Leben für diesen Liebesdienst an den Toten. Und aufgrund seines Tuns zog er sich letztlich die Erblindung zu, die ihn in Not und Armut brachte.
Wenn unsere Kirchen diesen Dienst an den Menschen nicht anbieten würden, wer würde sich dann würdig um die Begräbnisse kümmern?
Lieber Josef, was die Messopfer der kath. Kirche betrifft, da gibt es nicht viel zu sagen. Nur eines möchte ich dazu bemerken: Es ist viel Hilflosigkeit unter den Menschen, auch unter den Priestern und Assistenten. Trotz Glauben ist unter uns Menschen vor allem Hilflosigkeit und Ratlosigkeit! Die Priester genauso wie wir alle versuchen bewusst oder unbewusst zu trösten, - darüber hinwegzutrösten, dass JESUS fehlt bzw. darüber hinwegzutäuschen, dass JESUS uns fehlt!
Je Gläubiger, desto weniger Bereitschaft, JESU FEHLEN einzugestehen.
Sind wir unserer Mutterkirche entwachsen? Meiden wir sie deshalb, weil wir meinen, von ihr nichts mehr lernen zu können?
Und doch verkünden die christlichen Kirchen regelmässig das Wort Gottes - das Brot des Lebens!
Warten etwa wir auf JESU Wiederkunft? Sind wir Kirchenkritischen voller Sehnsucht nach IHM, wie die Braut nach ihrem Bräutigam?
---
Was ist also von den Priestern zu halten?
Was dürfen wir überhaupt von ihnen erwarten?
Ist der Balken, den wir an ihnen bzw. bei den Kirchen sehen, nicht doch nur ein Splitter im eigenen Auge?
Lieber Josef, als ich deine "balkenfreien Grüsse" las, da wurde mir etwas mulmig. Ich würde es nicht wagen... - wegen dem Fragezeichen, das nie ausgeschöpft ist...
Nachdenkliche Grüsse und Gutenachtwünsche
von Frieda
Guten morgen liebe Frieda,
weil ich weiß wieviel Macht und Bindung das kath.Kirchensystem, die kath.Organisation hat, kann ich Dir nachfühlen dass es schmerzt sich davon zu trennen oder abstand zu nehmen.
Der Dienst welchen die Kirchen anbiten ist ein Gottesdienst, der die Mitglieder zu Gott bringen soll, dabei ist auch das Begräbnis beinhaltet.
Was nach 2000Jahren aus der kathKirche geworden ist, ist eine in die Tradition und eine nachKonziels- moderni Kirche aufgeteilte, streitende Kirche.
Alles geteilte ist geschwächt und nur das wirklich göttliche hat bestand und bringt gute Früchte.
Das ist auch bei den Menschen so, die innerlich zerworfenen, gespaltenen sind, sind auch schwach und haben es schwer im Leben.
Wie soll eine mit sich selbst im inneren mit dem Mammon und sonstigem irdischen beschäftigte Kirche, die inneren Nöte der Menschen erkennen und helfen diese zu lösen, zu erlösen?
Beim Verkünden des Brotes, verkünden sie seit langer Zeit nur die Rinde, das Wesentliche,
die Frohe Botschaft, den Kern davon- Jesu Christus den Erlöser, bleibt im verborgenen, Geheimnis des Glaubens.
Prinzip des Allein Seligmachen durch eine äußerliche weltliche Macht und nicht durch die göttliche. Ist diese allein seligmachende Kirche unsere Mutterkirche?
Mit dem Balken im eigenen Auge ist es so, wir sind in der Entwicklung aus der Verwicklung aus vielen Existenzen und das ist oft nicht einfach und immer wieder unangenehm.
Unangenehm und lanwierig weil wir neigen, am alten, oft an den mit magie aufgepfropften Machenschaften festhalten.
Beim Nachdenken über diese Tatsachen, kann schon ein mulmiges Gefühl aufkommen, wir sind in der Zeit der Reinigung und da fallen viele Mäntel und Kleider mit denen wir in vergangenen Existenzen eingewickelt, verwickelt wurden ab.
Kommt her zu mir, wenn ihr Mühselig und beladen seid, hören wir auf Jesu Worte und legen die Verwicklungen immer mehr ab mit Jesu Hilfe.
So verherrlichen wir nicht mehr den Tot, sondern die Auferstehung Jesu Christi.
Stehen wir auf, dann leben wir.
Liebe lebendige Grüße,
Josef
weil ich weiß wieviel Macht und Bindung das kath.Kirchensystem, die kath.Organisation hat, kann ich Dir nachfühlen dass es schmerzt sich davon zu trennen oder abstand zu nehmen.
Der Dienst welchen die Kirchen anbiten ist ein Gottesdienst, der die Mitglieder zu Gott bringen soll, dabei ist auch das Begräbnis beinhaltet.
Was nach 2000Jahren aus der kathKirche geworden ist, ist eine in die Tradition und eine nachKonziels- moderni Kirche aufgeteilte, streitende Kirche.
Alles geteilte ist geschwächt und nur das wirklich göttliche hat bestand und bringt gute Früchte.
Das ist auch bei den Menschen so, die innerlich zerworfenen, gespaltenen sind, sind auch schwach und haben es schwer im Leben.
Wie soll eine mit sich selbst im inneren mit dem Mammon und sonstigem irdischen beschäftigte Kirche, die inneren Nöte der Menschen erkennen und helfen diese zu lösen, zu erlösen?
Beim Verkünden des Brotes, verkünden sie seit langer Zeit nur die Rinde, das Wesentliche,
die Frohe Botschaft, den Kern davon- Jesu Christus den Erlöser, bleibt im verborgenen, Geheimnis des Glaubens.
Prinzip des Allein Seligmachen durch eine äußerliche weltliche Macht und nicht durch die göttliche. Ist diese allein seligmachende Kirche unsere Mutterkirche?
Mit dem Balken im eigenen Auge ist es so, wir sind in der Entwicklung aus der Verwicklung aus vielen Existenzen und das ist oft nicht einfach und immer wieder unangenehm.
Unangenehm und lanwierig weil wir neigen, am alten, oft an den mit magie aufgepfropften Machenschaften festhalten.
Beim Nachdenken über diese Tatsachen, kann schon ein mulmiges Gefühl aufkommen, wir sind in der Zeit der Reinigung und da fallen viele Mäntel und Kleider mit denen wir in vergangenen Existenzen eingewickelt, verwickelt wurden ab.
Kommt her zu mir, wenn ihr Mühselig und beladen seid, hören wir auf Jesu Worte und legen die Verwicklungen immer mehr ab mit Jesu Hilfe.
So verherrlichen wir nicht mehr den Tot, sondern die Auferstehung Jesu Christi.
Stehen wir auf, dann leben wir.
Liebe lebendige Grüße,
Josef
(Zuletzt bearbeitet am Samstag, 3. November 2012 um 10:49 MEZ)
Re: Die Heilung des blinden Bettlers Bartimäus
Grüss Gott Josef
Du schreibst:
"...weil ich weiß wieviel Macht und Bindung das kath.Kirchensystem, die kath.Organisation hat, kann ich Dir nachfühlen dass es schmerzt sich davon zu trennen oder abstand zu nehmen."
Über diesen Satz habe ich "gebrütet". - Bist du da nicht steckengeblieben im "Schnee von gestern"? Hat das kath. Kirchensystem / Organisation noch Macht? - Ich stelle aus meiner Perspektive gesehen eher eine allgemeine OHNMACHT der christl. Kirchen fest.
Auch ist ganz offensichtlich nicht bei dir angekommen, was konkret mich schmerzt: Es ist nicht mein Ziel, mich von den christl. Gemeinschaften zu trennen und Abstand zu nehmen. Es war für mich notwendig, dass ich auf Abstand zur traditionellen Kirche ging, um mich selbst als Mensch zu finden. Doch jetzt, da ich die "Pubertät" hinter mir habe, solidarisiere ich mich wiederum mit den christlichen Kirchen, ganz ähnlich, wie ich in Dankbarkeit meiner Eltern gedenke.
Warum wundern wir uns eigentlich, dass unsere christl. Kirchen ziemlich unbedarft den Glauben lehren, wenn alle, die eines besseren Sinnes werden, der Gemeinschaft für immer den Rücken kehren? - Nun, man kann dies rechtfertigen, da ja auch die Neugeborenen ihre Gebärmutter verlassen... - Aber die Kindlein verlassen nicht ihre MUTTER, und wenn sie ihr entwachsen sind, dann werden rechte Söhne und Töchter ihrer dennoch stets in Dankbarkeit verbunden bleiben und ihr im Alter zur Seite stehen und sie in ihrer Schwäche und Gebrechlichkeit auffangen und umsorgen.
Weil aber die lebenstüchtigen Kinder beinahe alle ihre Mutter verlassen, so bleibt die Mutter mit ihren Sorgen allein. Der Grund: Weil wir in Trennung gegangen sind! - Und da wundern wir uns, dass wir undankbaren Kinder eine aufgeteilte und zerstrittene Kirche in der Welt stehen haben? - Unsere äussere Kirche ist nichts anderes als das getreue Abbild unserer inneren Kirche: zerstreut, zerstritten, orientierungslos und geschwächt. Wie du schreibst Josef: "Alles geteilte ist geschwächt...".
Seit mir - dank diesem Forum - bewusst ist, dass Babylon, die Grosse "zur Wohnung von Dämonen geworden ist, zur Behausung aller unreinen Geister und zum Schlupfwinkel aller unreinen und abscheulichen Vögel geworden ist", solidarisiere ich mich gezielt mit den Kirchengetreuen. Während dieses Jahres habe ich gestaunt, wie mächtig das Wort Gottes an der Basis verkündigt wird. Es gibt Gesegnete, vom Geist erfüllte auch in den Kirchen. Wunderbare Menschen unter Menschen, inmitten einer Welt voller Zerstreuung und Ratlosigkeit. Sie halten fest an ihrem Glauben und an ihren Werken der Liebe und Barmherzigkeit. Wir Umstehenden haben es nur noch nicht bemerkt, dass Gott auch da - unter den Kirchengetreuen - Seinen Segen über alles Fleisch ausgegossen hat. Verachtet, belächelt und geschmäht sind sie die Gedemütigten im Lande; aber diese Menschen scheren sich nicht um Ehre und Ansehen. -
Liebe Frieda,
den Satz über die Macht vom Kath.Kirchensystem und der Organisation, den hast Du gut und wahr "ausgebrütet". Dass das Ganze Machtgehabe von Ohnmacht erfaßt und Schnee von gestern ist, das ist mir schon lange bewußt.
Deine Sichtweise nach dem Abstand zum kath.Kirchenstatus, ist auch meiner, weniges war auch segensreich und manchmal sogar nützlich, wie ein Sprungbrett.
Manchen Menschen hat die >Kirche mehr oder weniger geschadet, die Skandale sind bekannt geworden, die Macht und die damalige Gewalt lernte ich persönlich kennen und fühlen, daher weiß ich wo von ich schreibe. Mein Humor und die Gabe der Vergebung ließen mich alles gelassen verlassen und bis ein klein wening Nachwehen hab ich alles gut überstanden.
Bei Dir Frieda gab es, so hoffe ich etwas weniger Spuren und der Wechsel von der "Pupertät" ins Klimakterium verlief glimpflich. :-)
Was drändg mir der jünger, unser Bruder vom Weinberg, über Demut auf, hoffe er erkennt mich endlich und nimmt seinen Schleier von sich. Was er wohl mit der kath.Kirche, oder den Kirchen am Hals- in der Seele hat- nur so....
Das mit dem Thema:
Die Prophetie in Offenbarung 17 und 18 weist Züge auf, die eindeutig über alle bisherige Geschichte der katholischen Kirche hinausgehen und die Hure Babylon in einem Stadium weltweiter Machtentfaltung zeigen, das sie heute noch nicht erreicht hat. Es wird von der letzten Zeit geredet, wo die Hure „die Erde verderbte mit ihrer Unzucht (Hurerei)“ (Offb 19,2):
Die Hure Babylon und die endzeitliche Christenheit
Jakob Lorber: Vorhersage von der Vernichtung Roms, des neuen ...
kenne ich schon lange, und viele katolische Menschen wissen es auch bis in den Vatikan ist die Kunde gedrungen. Darum sollen, müssen die Menschen der kath.Kirch auch so viel für die Kirche beten- möge es helfen und wirken.
Die KirchenGetreuen, es gibt viele davon, sie wiegen sich im Glauben der absoluten Wahrheit.
Der Absolutheitsanspruch der katholischen Kirche
(eine moderne Seite, sie erknnt: "Rom im Nebel"
drehen wir den Nebel um, bekommen wir ....
ja, Leben.)
In jedem Messopfer opfert sich Jesus aufs neue, unblutig natürlch siehe:
Das heilige Messopfer
Es ist alles erlaubt und alles hat ein Ende wenn es nicht dem Willen der göttlichen Ordnung, entspricht.
den Satz über die Macht vom Kath.Kirchensystem und der Organisation, den hast Du gut und wahr "ausgebrütet". Dass das Ganze Machtgehabe von Ohnmacht erfaßt und Schnee von gestern ist, das ist mir schon lange bewußt.
Deine Sichtweise nach dem Abstand zum kath.Kirchenstatus, ist auch meiner, weniges war auch segensreich und manchmal sogar nützlich, wie ein Sprungbrett.
Manchen Menschen hat die >Kirche mehr oder weniger geschadet, die Skandale sind bekannt geworden, die Macht und die damalige Gewalt lernte ich persönlich kennen und fühlen, daher weiß ich wo von ich schreibe. Mein Humor und die Gabe der Vergebung ließen mich alles gelassen verlassen und bis ein klein wening Nachwehen hab ich alles gut überstanden.
Bei Dir Frieda gab es, so hoffe ich etwas weniger Spuren und der Wechsel von der "Pupertät" ins Klimakterium verlief glimpflich. :-)
Was drändg mir der jünger, unser Bruder vom Weinberg, über Demut auf, hoffe er erkennt mich endlich und nimmt seinen Schleier von sich. Was er wohl mit der kath.Kirche, oder den Kirchen am Hals- in der Seele hat- nur so....
Das mit dem Thema:
Die Prophetie in Offenbarung 17 und 18 weist Züge auf, die eindeutig über alle bisherige Geschichte der katholischen Kirche hinausgehen und die Hure Babylon in einem Stadium weltweiter Machtentfaltung zeigen, das sie heute noch nicht erreicht hat. Es wird von der letzten Zeit geredet, wo die Hure „die Erde verderbte mit ihrer Unzucht (Hurerei)“ (Offb 19,2):
Die Hure Babylon und die endzeitliche Christenheit
Jakob Lorber: Vorhersage von der Vernichtung Roms, des neuen ...
kenne ich schon lange, und viele katolische Menschen wissen es auch bis in den Vatikan ist die Kunde gedrungen. Darum sollen, müssen die Menschen der kath.Kirch auch so viel für die Kirche beten- möge es helfen und wirken.
Die KirchenGetreuen, es gibt viele davon, sie wiegen sich im Glauben der absoluten Wahrheit.
Der Absolutheitsanspruch der katholischen Kirche
(eine moderne Seite, sie erknnt: "Rom im Nebel"
drehen wir den Nebel um, bekommen wir ....
ja, Leben.)
In jedem Messopfer opfert sich Jesus aufs neue, unblutig natürlch siehe:
Das heilige Messopfer
Es ist alles erlaubt und alles hat ein Ende wenn es nicht dem Willen der göttlichen Ordnung, entspricht.
Was heisst blind? Was heisst „sehend“?
Die Geschichte spielt mit dem Blindsein und Sehendsein.
Bartimäus ist körperlich blind, die Menschen
um ihn herum sind sehend. Man kann aber
auch sehend blind sein und blind sehend.
Das Blindsein muss „symbolisch“ verstanden werden,
ebenso das „wieder Sehen“ lernen.
Die Geschichte kann Menschen mit einer Sehbehinderung
diskriminieren, wenn das Blindsein nur auf
der körperlichen Ebene verstanden wird. Menschen
mit einer Sehbehinderung werden von den „Sehenden“
manchmal ausgegrenzt, aber sie möchten wie
alle anderen behandelt werden. Sie haben nicht mehr,
nur andere Defizite als die „Sehenden“. Sie können in
vielem hellsichtiger, hellhöriger und „gspüriger“ sein.
Die Stärken von Bartimäus
Bartimäus zum Beispiel ist trotz seiner Blindheit
hellsichtiger als viele Menschen um ihn herum. Er
nimmt seine Umgebung genau wahr. Er spürt die
Menschen. Er hat Zeit für sie – und deshalb auch
Freunde. Obwohl er sie mit seinen Augen nicht sehen
kann, nimmt er sie ernst und steht ihnen von Angesicht
zu Angesicht gegenüber.
Dies ist in den Texten nicht ausgesprochen, aber zu
schliessen aus dem, was Jesus zu Bartimäus sagt:
Dein Vertrauen / Glaube (πistis) hat dich gerettet.
Beachte die Zeitform: Jesus benennt und würdigt
etwas, was schon passiert ist; Bartimäus ist bereits
„gerettet“, schon als Blinder – aufgrund seiner Haltung,
seines Vertrauens. Die körperliche Heilung später
ist nicht das Zentrum.
Das Leiden von Bartimäus
Zugleich leidet Bartimäus – zweifach.
Unter der körperlichen Blindheit.
Unter der Blindheit bestimmter Menschen, die ihn
wegen seiner Krankheit übersehen und ausgrenzen.
Gegen innen gut sehen
Bartimäus sieht auch gegen innen gut. Er hat Hoffnung,
dass etwas anders werden kann. Deshalb ist er
hellwach, als Jesus kommt und „sieht“ ihn mit seinen
inneren Augen. Könnte dieser Licht ins Dunkel
bringen - mit Wärme, Vertrauen, Menschlichkeit, Heil
– vielleicht sogar auf der körperlichen Ebene?
Und er erhofft sich eine Begegnung mit ihm, gegen
alle Widerstände. Er lässt sich von seiner körperlichen
Behinderung nicht behindern, und er lässt sich
nicht als „behindert“ definieren. Er ist eigen-sinnig:
Er nimmt sich selber samt allen Behinderungen ernst
und ringt dem, was ihm zu-geeignet ist, einen Sinn
ab. Deshalb schreit er laut und hört auch nicht auf,
als die Umstehenden ihn zurückhalten und disziplinieren
wollen. Es ist diese sich selbst, den Menschen
und Gott zugewandte Haltung, die Jesus später „Vertrauen“
nennen wird: „Dein Vertrauen hat dich gerettet.“
Jesus nimmt wahr, schaut hin, hört zu
Jesus ist auch ein Sehender. Und er hört genau hin.
Deshalb nimmt er Bartimäus wahr. Er er-hört ihn,
lässt sich auf ihn ein, bleibt stehen und ruft ihn.
Bartimäus zögert nicht, geht auf Jesus zu. Er traut sich,
ihm gegenüberzutreten, von Angesicht zu Angesicht.
Jesus und Bartimäus sind beide aktiv. Sie sind bereit,
gegenseitig eine Beziehung einzugehen.
Jeder der beiden sieht den andern und wird vom andern
gesehen. Zwischen den beiden vollzieht sich das
Heilwerden – ein Beziehungsgeschehen.
Wie die Umstehenden neu sehen lernen
Jesus und Bartimäus werden für die anderen zum
Vorbild für „sehende Menschen“. „Sehen“ sie Jesus
wirklich? Sind sie Bartimäus wirklich „sehend“ begegnet?
Oder haben sie ihn übersehen? Waren sie
blinder als er? Werden sie aus dieser Szene lernen,
sehender zu werden?
„Jesus auf dem Weg nachfolgen“ könnte heissen: eine
Praxis des Sehens und der Achtsamkeit einüben.
Theologischer Kommentar. Von Lisbeth Zogg Hohn
Auch eine Ansicht, liebe Grüße- Josef
Die Geschichte spielt mit dem Blindsein und Sehendsein.
Bartimäus ist körperlich blind, die Menschen
um ihn herum sind sehend. Man kann aber
auch sehend blind sein und blind sehend.
Das Blindsein muss „symbolisch“ verstanden werden,
ebenso das „wieder Sehen“ lernen.
Die Geschichte kann Menschen mit einer Sehbehinderung
diskriminieren, wenn das Blindsein nur auf
der körperlichen Ebene verstanden wird. Menschen
mit einer Sehbehinderung werden von den „Sehenden“
manchmal ausgegrenzt, aber sie möchten wie
alle anderen behandelt werden. Sie haben nicht mehr,
nur andere Defizite als die „Sehenden“. Sie können in
vielem hellsichtiger, hellhöriger und „gspüriger“ sein.
Die Stärken von Bartimäus
Bartimäus zum Beispiel ist trotz seiner Blindheit
hellsichtiger als viele Menschen um ihn herum. Er
nimmt seine Umgebung genau wahr. Er spürt die
Menschen. Er hat Zeit für sie – und deshalb auch
Freunde. Obwohl er sie mit seinen Augen nicht sehen
kann, nimmt er sie ernst und steht ihnen von Angesicht
zu Angesicht gegenüber.
Dies ist in den Texten nicht ausgesprochen, aber zu
schliessen aus dem, was Jesus zu Bartimäus sagt:
Dein Vertrauen / Glaube (πistis) hat dich gerettet.
Beachte die Zeitform: Jesus benennt und würdigt
etwas, was schon passiert ist; Bartimäus ist bereits
„gerettet“, schon als Blinder – aufgrund seiner Haltung,
seines Vertrauens. Die körperliche Heilung später
ist nicht das Zentrum.
Das Leiden von Bartimäus
Zugleich leidet Bartimäus – zweifach.
Unter der körperlichen Blindheit.
Unter der Blindheit bestimmter Menschen, die ihn
wegen seiner Krankheit übersehen und ausgrenzen.
Gegen innen gut sehen
Bartimäus sieht auch gegen innen gut. Er hat Hoffnung,
dass etwas anders werden kann. Deshalb ist er
hellwach, als Jesus kommt und „sieht“ ihn mit seinen
inneren Augen. Könnte dieser Licht ins Dunkel
bringen - mit Wärme, Vertrauen, Menschlichkeit, Heil
– vielleicht sogar auf der körperlichen Ebene?
Und er erhofft sich eine Begegnung mit ihm, gegen
alle Widerstände. Er lässt sich von seiner körperlichen
Behinderung nicht behindern, und er lässt sich
nicht als „behindert“ definieren. Er ist eigen-sinnig:
Er nimmt sich selber samt allen Behinderungen ernst
und ringt dem, was ihm zu-geeignet ist, einen Sinn
ab. Deshalb schreit er laut und hört auch nicht auf,
als die Umstehenden ihn zurückhalten und disziplinieren
wollen. Es ist diese sich selbst, den Menschen
und Gott zugewandte Haltung, die Jesus später „Vertrauen“
nennen wird: „Dein Vertrauen hat dich gerettet.“
Jesus nimmt wahr, schaut hin, hört zu
Jesus ist auch ein Sehender. Und er hört genau hin.
Deshalb nimmt er Bartimäus wahr. Er er-hört ihn,
lässt sich auf ihn ein, bleibt stehen und ruft ihn.
Bartimäus zögert nicht, geht auf Jesus zu. Er traut sich,
ihm gegenüberzutreten, von Angesicht zu Angesicht.
Jesus und Bartimäus sind beide aktiv. Sie sind bereit,
gegenseitig eine Beziehung einzugehen.
Jeder der beiden sieht den andern und wird vom andern
gesehen. Zwischen den beiden vollzieht sich das
Heilwerden – ein Beziehungsgeschehen.
Wie die Umstehenden neu sehen lernen
Jesus und Bartimäus werden für die anderen zum
Vorbild für „sehende Menschen“. „Sehen“ sie Jesus
wirklich? Sind sie Bartimäus wirklich „sehend“ begegnet?
Oder haben sie ihn übersehen? Waren sie
blinder als er? Werden sie aus dieser Szene lernen,
sehender zu werden?
„Jesus auf dem Weg nachfolgen“ könnte heissen: eine
Praxis des Sehens und der Achtsamkeit einüben.
Theologischer Kommentar. Von Lisbeth Zogg Hohn
Auch eine Ansicht, liebe Grüße- Josef