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Re: Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein.
Ja, das hab ich auch weitergegeben und versteh ich innerlich aus eigener Erfahrung. Aber wer liebt und gegen den inneren Sinn der Gebote verstoßt, der liebt nicht wirklich Jesus Christus sondern hat eine abweichende Form der "Liebe".
Deswegen sind die Gebote zu verstehen (nämlich der innere Sinn) und einzuhalten und bei der Umgewöhnung fällt es manchmal noch schwer, und sobald aber die Liebe zum Höchsten groß genug ist, ist das Joch leicht.
Dabei reicht aber nicht die weit verbreitete Einbildung, dass man Jesu liebe und gleichzeitig gegen die Gebote verstoßt. Hier gilt es die Selbstbeschau zu intensivieren. Sonst heißt es: "Jesus! Jesus!" "Weiche, ich habe dich nie erkannt!" Also auch das (noch) Unangenehme an sich und auch im Wort Gottes erkennen zu wollen ist Grundvoraussetzung, Schönreden und Stolz ist kontraproduktiv.
Deswegen sind die Gebote zu verstehen (nämlich der innere Sinn) und einzuhalten und bei der Umgewöhnung fällt es manchmal noch schwer, und sobald aber die Liebe zum Höchsten groß genug ist, ist das Joch leicht.
Dabei reicht aber nicht die weit verbreitete Einbildung, dass man Jesu liebe und gleichzeitig gegen die Gebote verstoßt. Hier gilt es die Selbstbeschau zu intensivieren. Sonst heißt es: "Jesus! Jesus!" "Weiche, ich habe dich nie erkannt!" Also auch das (noch) Unangenehme an sich und auch im Wort Gottes erkennen zu wollen ist Grundvoraussetzung, Schönreden und Stolz ist kontraproduktiv.
Re: Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein.
Die Stellung zur staatlichen Gewalt
Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luther 1 Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet.
2 Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt der Anordnung Gottes; die ihr aber widerstreben, ziehen sich selbst das Urteil zu.
3 Denn vor denen, die Gewalt haben, muss man sich nicht fürchten wegen guter, sondern wegen böser Werke. Willst du dich aber nicht fürchten vor der Obrigkeit, so tue Gutes; so wirst du Lob von ihr erhalten.
4 Denn sie ist Gottes Dienerin, dir zugut. Tust du aber Böses, so fürchte dich; denn sie trägt das Schwert nicht umsonst: Sie ist Gottes Dienerin und vollzieht das Strafgericht an dem, der Böses tut.
5 Darum ist es notwendig, sich unterzuordnen, nicht allein um der Strafe, sondern auch um des Gewissens willen.
6 Deshalb zahlt ihr ja auch Steuer; denn sie sind Gottes Diener, auf diesen Dienst beständig bedacht.
7 So gebt nun jedem, was ihr schuldig seid: Steuer, dem die Steuer gebührt; Zoll, dem der Zoll gebührt; Furcht, dem die Furcht gebührt;
Ehre, dem die Ehre gebührt.
Die Liebe als Erfüllung des GesetzesEhre, dem die Ehre gebührt.
8 Seid niemandem etwas schuldig, außer dass ihr euch untereinander liebt; denn wer den andern liebt, der hat das Gesetz erfüllt.
9 Denn was da gesagt ist (2.Mose 20,13-17): »Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht begehren«, und was da sonst an Geboten ist, das wird in diesem Wort zusammengefasst (3.Mose 19,18): »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.«
10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.
Leben im Licht des kommenden Tages11 Und das tut, weil ihr die Zeit erkennt, nämlich dass die Stunde da ist, aufzustehen vom Schlaf, denn unser Heil ist jetzt näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden.
12 Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber nahe herbeigekommen. So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts.
13 Lasst uns ehrbar leben wie am Tage, nicht in Fressen und Saufen, nicht in Unzucht und Ausschweifung, nicht in Hader und Eifersucht;
14 sondern zieht an den Herrn Jesus Christus und sorgt für den Leib nicht so, dass ihr den Begierden verfallt.
Römer 13,10
Römer 13,10
Re: Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein.
„Wer ein Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf“
Wir, die Gesamtheit der Christen, sind der Leib Christi, und jeder Einzelne ist ein Glied an ihm, sagt der Apostel Paulus (1 Kor 12, 27). Bei der Auferstehung Christi sind alle seine Glieder mit ihm auferstanden, und während er aus der Hölle zur Erde aufstieg, nahm er uns aus dem Tod ins Leben hinüber. Das Wort „Pascha“ bedeutet auf Hebräisch Durchreise, Abreise. Bedeutet dieses geheimnisvolle Geschehen nicht so viel wie Übergang vom Bösen zum Guten? Und was für ein Übergang! Von Sünde zu Gerechtigkeit, von Laster zu Tugend, von Alter zu Kindheit. Ich spreche hier vom Kindsein, das mit Einfalt zu tun hat, nicht mit Lebensalter. Denn auch die Tugenden haben ihre zugehörigen Altersstufen. Gestern noch hat der Sündenfall unseren Niedergang herbeigeführt. Die Auferstehung Christi jedoch lässt uns in der Unschuld der Kleinen wiedererstehen. Die christliche Einfalt macht die Kindheit zu der ihr zugehörigen Altersstufe.Ein Kind kennt keinen Groll, es täuscht nicht und wagt nicht zuzuschlagen. Und so braust der zum Kinde gewordene Christ nicht auf, wenn er beleidigt wird; er verteidigt sich nicht, wenn man ihn ausplündert; er schlägt nicht zurück, wenn er geschlagen wird. Der Herr verlangt sogar, dass er für seine Feinde betet; dass er Rock und Mantel den Dieben überlässt und dem, der ihn auf die rechte Wange schlägt, auch die linke hinhält (Mt 5,39f).
Das Kindsein Christi steht auf einer höheren Stufe als das des Menschen...
Die Unschuld der Kinder rührt von ihrer Schwäche her, die Unschuld Christi von seiner Tugend.
Und sie verdient noch mehr Lob:
Sein Hass gegen das Böse kommt aus seinem Willen, nicht aus seiner Ohnmacht.
Hl. Maximus von Turin (? - um 420), Bischof
Predigt 58; PL 57, 363
(Zuletzt bearbeitet am Samstag, 22. September 2012 um 23:56 MESZ)
Re: Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein.
Wenn ich jetzt danke für dein Verständnis sage, verletzt es wahrscheinlich wieder jemanden. Da die Verletzung jedoch auf der Kränkung des eigenen Egos beruht und du das gerechte Verhalten gerade sehr schön wiedergegeben hast, dürfen sich die Widerwilligen gerne daran stoßen. Es gibt uns eine weitere Möglichkeit, Kohlen auf ihren Häuptern zu sammeln.
Das wäre im Übrigen auch ein gerechter Einsatz der Weisheit, weil sie dem Erlösungswerk dient. Es ist also mitnichten so, das wir nur undebarft herum lallen sollen, auch wenn das Lallen eines Kindes wohl mehr vermag, als alle unsere Weiseheit zusammen.
Deine Worte sind so süß, das ich in Tränen aufgehen könnte. Werden wir nicht wie die Kindlein, unschuldig und offen für alles Gute, können wir nicht in Sein Himmelreich kommen. Danke dafür! :-)