Gottes Neue Offenbarungen

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 Fr, 20. Jul 2012 um 18:43 MESZ von Gabi

Re: Bleibt wachsam!

Take it easy, smoke a joint :)

Wir sitzen alle im selben Boot; Veränderungen, Kriege, Umweltkatastrophen hat es immer schon gegeben...

Manchmal beim spatzieren deucht es mich bereits ein Wunder, dass ich nicht von dieser Kugel falle...nur Gott als das Leben selbst hat die Macht, dass ich noch lebe, dieses Geschenk nutzen kann :)

Ich vermute auch, dass echte Seher ihre Sichtungen nicht verraten würden, denn was erzeugen sie? Angst und Panik und andere Gefühle, welche einer Verhinderung kommender Katastrophen sicherlich nicht förderlich sind...

Warum sollte ein Ausstausch verschiedener Menschen mit Macht zu tun haben? Es ist doch herrlich, wie jede Person alles anders, aus seiner Mitte, gemäss seinen Erfahrungen, sieht :) Alle unsere Geschichten sind lediglich unsere Geschichten und nur für uns selbst sind sie wahr. Es ist unnötig, andere ins Unrecht zu setzen oder andere auf unserem Kreuzzug um unsere Sichtweise als Verbündete gewinnen zu wollen.(oder noch schlimmer nach Syrien zu reisen, den Krieg anzustacheln, nur um dann Recht gehabt zu haben, grins)

Zuviel Wissen macht in der Tat kalt, denn das Wissen aus dem Kopf stetig lügt...einmal Eingefrorene wieder aufzutauen ist enorm schwer, denn ob all den Lügen haben sie das Herz vergessen, welches jeder besitzt...daher kann nur die Liebe wieder auftauen...

Ist Demut nicht eigentlich der normale Zustand, in dem wir uns befanden, bevor sich der Kopf mit all den Lügen füllte? Demut gegenüber dem Leben, den Menschen, welche wir alle sind und die wir alle lernen?

Ich bete für Syrien und den Konflikt dort, macht ihr das auch?


Wiedermal Gabis kurzer, da nicht viel Zeit, (Welt des Stresses) Senf dazu :) :) Gruss und allen eine gute Zeit :)


Danke Frieda, für deine Erklärungen des Symbols des Stiers, des Adler, des Löwen und des Menschen, dies ist enorm spannend :) Löwen, Adler und Menschen, zudem noch die Schlange, kommen zudem oft in Darstellungen des Lebensbaumes vor...
 Fr, 20. Jul 2012 um 21:34 MESZ von Josef

Re: Bleibt wachsam!



Liebe Frieda,

du schreibst:
Zu Nibiru: - Den gibt's doch gar nicht!

Eine liebe Bekannte machte mich kundig dass es diesen Planeten doch geben könnte,
im Internet ist ein Bericht zu finden:

Einleitung: Wer oder Was ist Planet X?
Planet X - Die Sumerer nannten ihn den 12. Planeten oder Nibiru (der vorüberziehende, passierende Planet)! Die Babylonier kannten ihn unter dem Namen Marduk, was soviel beutet wie der König des Himmels oder Großer himmlischer Körper. Außerdem war er als Shar bekannt.
(Die Sumerische Astronomie zählte die Sonne und den Mond mit zu den wichtigen Gestirnen die Einfluss auf das Leben haben. Daher kommt es zu der Bezeichnung 12. Planet)
Die Ägypter und Hebräer bezogen sich auf ihn durch das Symbol des geflügelten Globus.
Die Griechen nannten ihn Nemesis, die Propheten nannten ihn den Blauen Stern, den Roten Stern, den Feurigen Botschafter oder den Komet der Verdammnis.
Die antiken Hindu Astronomen nannten die Umlaufbahn "Treta Yuga" und die Zerstörung, die verursacht wird das "Kali Yuga".
Die Maya Astronomen nannten vier Schöpfungen vor uns. Wir sind laut Ihrer Mythologie die fünfte und letzte. Der letzte astronomische Zyklus in dem wir uns befinden endet nach bisherigen (Kalendersynchronisations-) Theorien am wahrscheinlichsten am 21.12.2012 "unseres Kalenders" (der übrigens sehr viel ungenauer ist als der Maya Kalender). Daher ranken sich auch soviele Spekulat http://www.j-lorber.de/jl/0/endzeit/nat-kat.htmionen rund um dieses Datum. Der Maya Kalender sticht auch deshalb so arg hervor weil man mit ihm enorm große Zeiträume Tagesgenau vor- und zurückrechnen kann. Selbst in Jahrtausenden gerechnet sind die Abweichungen so gering, das es unvorstellbar erscheint das diese Leistung ohne Computer erreicht werden konnte.
Als Transpluto wurde in unserer Zeit ein hypothetischer „zehnter“ Planet des Sonnensystems bezeichnet, der außerhalb der Umlaufbahn des Pluto vermutet und jahrzehntelang gesucht wurde. Das X bezieht sich dabei sowohl auf die römische Zahl "10" als auch auf das unbekannte.
Aus:
http://www.alladvantage.de/obse rvatorium/thema/planetx/

Dieser Planet soll zwischen Mitte und Ende September sich der Erde nähern.
Warten wir es ab.

Frage von Frieda:

Es ist mir nicht klar, wo du genau die Passage herauskopiert hast betreffend Reinigung und Läuterung. Aus den Himmelsgaben - wie ich zuerst annahm - stammt der Text nicht. Meinem Gefühle nach müsste es irgendwo im GEJ stehen. Kannst du mir angeben, wo ich ihn finden kann?

Eine genaue Stelle kann ich Dir auch nicht nennen, hab lange gesucht,
und nichts genaues gefunden so ist Dein Gefühl auch meins.

Beim Suchen fand ich folgendes:



Globalkatastrophe aus dem Kosmos in naher Zeit?
Impakte, Feuerorkane und 3tägige Finsternis als biblischer 'Tag des Zornes', 'Tag des Herrn'?
Prophezeiungen (über 'Planet X'?) aus Bibel und von Prophet Jakob Lorber (1800-64)

Liebe Grüße, Josef
 Fr, 20. Jul 2012 um 23:58 MESZ von Berater Epidophekles

Re: Bleibt wachsam!

Leider verdreht Frieda einiges. Wer nur Frieden und Liebe im Heilsplan Gottes sieht und diese Erde und Menschheit dem Frieden entgegengehen sieht, weil Gott eben ein Gott der Liebe sei und Jesus niemals richten könne, der hat Mühe mit der Bibel, wo auch ein Gott der Rache und des Zornes vorkommt. Diese Aussagen werden aber nur falsch verstanden, denn für uns ist sehr wohl vieles schwer zu ertragen, ist ein Gericht für jene, die sich selbst zu stark fühlen und ihr eigenes Wissen und Verstehen über die Weisheit Gottes stellen. Jene sind es, die nicht damit umgehen können, nicht ich, wie Frieda mich in Verdrehung meines Schreibens beschuldigt.

Ich kenne Jakob Lorber nicht so gut wie Bertha Dudde, aber auch nicht schlecht. 1976 lernte ich die Neuoffenbarung kennen und ich bestellte alle Bücher von Jakob Lorber, las etliche Bücher, zuerst die Haushaltung Gottes und andere einzelne Bücher, bald danach das Grosse Evangelium des Johannes bis etwa Bd. 7. Dann lernte ich Bertha Dudde kennen, und ich staunte erneut wie bei Jakob Lorber. Ich erkannte auch gleich den Unterschied in der Sprache und Schilderung, aber auch die Identität mit dem Inhalt der Lorber-Schriften. Als ich dann schwerer Feindschaft etlicher Lorberianer gegenüber Bertha Dudde begegnete, trat ich nicht mehr für Lorber ein und las kaum mehr darin, weil das wiederholte und stramme, fast auschliessliche Lesen in den Lorberbüchern und der Schriften von Lorber-Auslegern leicht einen Geist der Überheblichkeit bewirkt. Ich wollte für die aktuelle Botschaft eintreten, aber Lorber und Dudde zusammen ergibt Probleme durch etliche Lorberfanatiker, wie z.B. Gerd Gutemann, der mich und meine Frau damals als Hauspflegepersonal in einer von ihm geplanten Institution in Rehetobel, Schweiz, anstellen wollte; ich könnte das alles viel genauer erzählen - mit haarsträubenden Tatsachen bis in okkulte Handlungen und Kontakte mit Satan/Luzifer [gemäss Darstellungen von Gerd Gutemann selbst] hinein - hier aber als Beispiel der Tatsachen nur das Haus, das damals zum Verkauf stand: http://www.schwert-bischof.com/html/kontakt.html ... und das Gerd Gutemann über Pendelauskünfte an sich reissen wollte. - Obwohl Lorber im Grunde dasselbe - einmal mehr und einmal weniger - wie Bertha Dudde schreibt, resultiert etwas Ähnliches wie bei extremen Bibellesern: sie anerkennen keine weitere grosse Offenbarung - oder gründen etwas Neues abseits wahrer göttlicher Inspiration in Nachahmung von Luzifers Grössenwahn, Freiheitsdrang und Herrschsucht.

Dass Josefs Zitate über das Gericht Gottes an der Menschheit aus Jakob Lorbers Schriftwerk stammt, war mir absolut klar, aber wie gesagt, will ich mich nicht mehr allzusehr damit beschäftigen, weil wir in der Jetztzeit leben und Gott der Reife der Menschheit entsprechend redet und handelt, bestenfalls will ich Altes auf die Gegenwart übertragen und damit verbinden, was aber oft die erwähnten Probleme mit sich bringt. Nachdem auch Josef eine von Frieda nachgefragte Stelle bei Jakob Lorber nicht finden wollte, habe ich innerhalb von drei Minuten die folgende Stelle gefunden: GEJ.05_108,01 - weiter habe ich nicht gesucht. Jakob Lorber musste aufrütteln und der verstandesmässig wissenschaftlichen Entwicklung eine "geistwissenschaftliche" Vertiefung entgegensetzen. Aus seinen Schriften geht ganz klar hervor, dass bald einmal die Zeit des Gerichtes kommt.

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Zu den Propheten, die Gott erweckt, und deren Nichtgeringschätzung:
[GEJ.03_00 3,14] Sendet oder erweckt Gott irgendwo einen Propheten, so sollen sich alle um ihn her drängen und von ihm vernehmen zu ihrem höchsten Wohle das heilige Wort Gottes; denn Gott erweckt dergleichen Männer nur von hundert zu hundert Jahren einmal in großer Tiefe der rechten Weisheit der Himmel.

[GEJ.03_003,15] Gar große Propheten aber, durch die Gott den Menschen der Erde sehr viele und große Dinge kundtut, werden höchstens alle tausend bis zweitausend Jahre zu den Menschen dieser Erde gesandt, um ihnen im großen und gedehntesten Maße die weiteren neuen Wege Gottes zur noch höheren Vollendung zu zeigen einesteils, und andernteils sie von den vielen Irrwegen, die sie sich selbst gemacht haben, abwendig und auf den einen rechten Weg hinwendig zu machen.

[GEJ.03_003,16] Denn seht, in der großen Schöpfung Gottes bewegt sich alles in einem fort vorwärts, gleich der Zeit der Erde, die auch nie stehenbleibt! Die Geister machen offenbar stets große Fortschritte.
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Und ich erinnere noch einmal wie schon öfter an die Stelle im Bd. 1 des gr. Ev. Kap. 91:

[GEJ.01_091,16] Ich habe alsonach durch die nahe 2000 Jahre stets das Fehlende ergänzt; aber wer nahm es an? Ich sage: Allzeit nur sehr wenig, und diese selten lebendig genug! Man nahm sich davon wohl Kenntnisse und Notabene (Merkzeichen); aber daß danach etwa jemand seinen Lebenswandel eingerichtet und dann im Geiste sich selbst überzeugt hätte, daß der sonst natürliche Mensch im Ernste von Mir erwählt war, den Menschen in der so nach und nach finster gewordenen Welt wieder ein frisches Licht aus den Himmeln zu überbringen, das hatte man noch allzeit aus allerlei nichtigen Gründen bleiben lassen!

[GEJ.01_091,17] Der eine hat sich ein paar neue Ochsen gekauft und muß sie nun zum Pflügen abrichten, der hat natürlich keine Zeit; der andere hat einen neuen Acker zu bestellen und kann daher auch nicht kommen! Ein dritter hat sich ein Weib genommen und hat darum schon gar keine Zeit und Gelegenheit mehr! Ein vierter hat ein großes Haus zu bauen und kennt vor lauter Sorgen sich nicht aus; der kann schon gar unmöglich eine Zeit haben! Und so hat am Ende ein jeder eine Ausrede, und ein neues Licht aus den Himmeln brennt dann wieder in irgend einem verborgenen Winkel der Erde vergeblich durch ein ganzes Säkulum (Jahrhundert). Und gebe Ich im nächsten Säkulum wieder ein neues Licht zur Erleuchtung der alten Urkunden, so wird ihm dasselbe Los zuteil!

[GEJ.01_091,18] Wenn man das aber nur zu sicher nach aller Zeiten Erfahrung zugeben muß, so fragt es sich, ob da wohl an Mir die Schuld ist, so an den alten Urkunden noch bis zur Stunde dieselben Lücken zu entdecken sind, wie sie von eitlen Verstandesforschern und Grüblern schon vor tausend Jahren entdeckt worden sind, woraus dann auch allzeit die vielen Zweifler und endlich Verwerfer Meiner Lehre, Meiner und ihrer (der Lehre) vollsten Göttlichkeit wie die Pilze aus der Erde hervorgegangen sind.

[GEJ.01_091,19] Ich gebe aber darum nun ein vollstes Licht in dieser Sache, auf daß sich dann am Ende niemand damit wird entschuldigen können, als hätte Ich Mich seit der Zeit Meiner leiblichen Gegenwart auf der Erde weder um die Reinheit und Vollständigkeit Meiner Lehre, noch um die sie angenommen habenden Menschen mehr bekümmert!

[GEJ.01_091,20] So Ich jüngst wieder zur Erde kommen werde, so werde Ich eine starke Sichtung vornehmen; und keinen werde Ich annehmen, der Mir mit was immer für Entschuldigungen kommen wird! Denn jeder, der da ernstlich sucht, kann und muß es finden! Die kranken Schafe und Esel an dem Futterbarren aber sollen eine Arznei bekommen, nach der sie sicher gefräßig werden nach dem Futter aus den Himmeln; aber dann werden sie als Rekonvaleszenten langehin sehr homöopathisch gespeist werden!"
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PS: Zuletzt wird die Neubannung angesprochen, welche die Lorberianer auch nicht wahrhaben wollen.
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Als ich Lorber einigermassen kannte, glaubte ich auch, jeden Einwand von "Ungläubigen" widerlegen zu können, und ich fühlte mich recht stark und staunte selbst ob meiner "Schlagfertigkeit". Durch Bertha Dudde relativierte sich meine Sicherheit und ich sah die Wahrheit in einem viel komplexeren Licht. -

Das Ende wird kommen und mit ihm das Gericht. Doch zuvor wird noch einiges geschehen, das uns die Augen öffnen sollte, aber Zeit bleibt nicht mehr viel, obwohl ich keine Jahre angeben kann und will, denn nicht eine konkrete Zeit soll zur Besinnung anregen, sondern die geistige Wachsamkeit, Aufklärung und Wahrheit.

Frieda, prüfe dich, ob du nicht der Gefahr der geistigen Herrschsucht unterliegst.

Gabi, die Wahrheit muss verkündet werden, auch wenn sie für viele unangenehm ist. Ein Seher darf nicht schweigen, wenn ihm Gott die Gabe gegeben hat, auch wenn er unangenehme Dinge verkünden muss.

Christian, herzlichen Dank für den Start dieses Themas. Dein Empfinden, dass etwas Einschneidendes geschehen wird, ist berechtigt.

Josef, danke auch speziell Dir für einige wichtige Hinweise.

Auch mein Schreiben soll Warnung und Hilfe sein, und ich weise nochmals auf meinen Vorbeitrag in diesem Thema "Bleibt wachsam" hin, den Frieda mit aggressiver Haltung aufgenommen hat. Und bei dieser Gelegenheit möchte ich noch auf eine Sammlung hinweisen, wo ich vor dreieinhalb Jahren der Frage nachging, ob im nächsten Monat gewisse 7 (sieben) Jahre abgelaufen sind: http://gloriadei.info/licht/ind ex.php?topic=261.0 Wahrscheinlich bleibt das nur Spekulation .... aber immerhin hat es mich beschäftigt ;-)

Zu Syrien machte ich mir verschiedentlich Gedanken - und ich hatte selbst geistige Erlebnisse und noch unverständliche Hinweise dazu: Schlagt selbst nach. Ob die Aussage aus anderen angeblichen Prophezeiungen "Syrien hält/hat den Schlüssel" stimmt, kann ich nicht sagen, doch würde sie sehr gut passen.... (Lesebeispiel - es gäbe noch mehr / BBouvier ist nicht ganz zu trauen, er verirrt sich öfters und lästert z.B. über das Lamm Gottes).
Syrien ist ein Zeichen, London ebenfalls ... aber etwas Genaues weiss ich auch nicht. Wachsam und bereit müssen wir jederzeit sein.

Unter 'Homepage' habe ich einen neuen Link gesetzt: http://www.innodoj.ch/tauell/po rtal/schluessel.html

Viele Grüsse und auf Wiedersehen - vielleicht ganz woanders.
(Schreibfehler dürfen von jedem Leser selbst verbessert werden)
 Sa, 21. Jul 2012 um 0:05 MESZ von Josef

Re: Bleibt wachsam!


Liebe Leserinnen und Leser,

die Liebe und die Weisheit, Rettung für uns, die Menschen auf dem Schulungs Planeten Erde:

Johannes 6,39-40
39 Es ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich keinen von denen, die er mir gegeben hat, zugrunde gehen lasse, sondern dass ich sie auferwecke am Letzten Tag.
40 Denn es ist der Wille meines Vaters, dass alle, die den Sohn sehen und an ihn glauben, das ewige Leben haben und dass ich sie auferwecke am Letzten Tag.

Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift

Wann ist der Letzte Tag und wann sehen wir den Sohn?

Liebe Grüße

Josef

Ausschnitte aus Otto Hesse: der jüngste Tag
Startbeitrag von Gaby Guderam 04.05.2005 16:13
Ich habe Herrnann Meyers Posting noch mal hier nach oben geholt, sonst geht es vielleicht im Sananda Thread verloren.
Gaby


Der Jüngste Tag
Physik der Apokalypse

Auszug aus M. Kahir, „Nahe an 2000 Jahre. Gegenwart und Zukunft in prophetischer Schau“, Turm-Verlag Bietigheim/Württ., 6. Aufl. 1981, S. 309-318.

“Paul Otto Hesses Buch „Der jüngste Tag“ entstand 1949 nach Aussage des Verfassers auf Grund von Eröffnungen durch das innere Wort, dessen Gedankenstrahlung Hesse in Form erläuternder Darlegungen der Mitwelt zur Kenntnis brachte.

Der geistige Tenor des Buches ist das Hohelied von der Urkraft der Liebe und der Weisheit des Schöpfungsplanes, die sich in jenen Vorgängen sichtbar offenbaren, wo kosmische Lichtkräfte und Bewegungsvorgänge auch der umwandelnden Neugestaltung der Menschheit samt ihrem Wohnhause dienen werden.
Wenngleich der Autor auch das Weistum ältester indischer und ägyptischer Überlieferungen ergänzend heranzieht, fußt das Werk dennoch auf den christlichen Evangelien und Offenbarungen und gibt manchem prophetischen Worte Jesu einen seltsam aufhellenden und erregenden Sinn. Bevor über den Zeitpunkt, den Hesse als Erfüllung der apokalyptischen Weissagung annimmt, gesprochen wird, sei zuvor der Inhalt der vermittelten Lehre kurz skizziert:

„Im Anfang war das Wort“ heißt: aus dem Zentrum der göttlichen Liebe strömt das schöpferische Urlicht hinaus in die Unendlichkeit. In jedem Milchstraßengebiete des Weltalls bestehen Zentralsonnen, deren reinste Ätheratmosphäre durch Berührung mit dem Urlichte zu einem strahlenden Lichtkranze aufflammen, der weit hinaus in den Weltenraum reicht. Diese Lichtschwingung bleibt durch ihre Feinheit und hohe Frequenz, wie auch durch die Trübung der Erdaura dem menschlichen Auge verborgen, das nur den dichteren Hüllenkörper der Sonnen als Sternenglanz wahrnehmen kann. Tritt aber im Laufe der Gestirne zuweilen auch unser Sonnensystem in den Strahlungsring seiner Zentralsonne ein, so wird die Atmosphäre aller Planeten miterregt und leuchtet in ähnlichem Glanze auf. Dies so lange, bis das Sonnensystem aus jenem Lichtkegel wieder in die übrige Finsternis des Weltraums zurücktritt. Dieses gewaltige Ereignis steht nun nach Hesse der Menschheit in naher Zeit bevor:

Auch die Zentralsonne, zu der unsere Planetarsonne gehört, wird von einem in sich geschlossenen Ring allerfeinster manasischer Materie umgeben, der dem Durchlauf unseres Sonnensystems einen Raum gewährt, um darin für die Zeit von ein- bis zweitausend Jahren zu verweilen. Durch diese leuchtende Substanz muß für die erwähnte Zeit unser Sonnensystem bei einmaligem Umlauf in etwa 24 000 Jahren zweimal hindurchgehen. Diesem Ereignis sehen wir in wenigen Jahren entgegen. Der Eintritt ist nach der Bedeutung der Worte Jesu der „Jüngste Tag“, an dem sich der Menschheit das Lichtreich Gottes offenbart, und der je nach der Mentalität der Menschen den Liebenden vom Lieblosen scheidet.

Wieso diese Scheidung der Geister durch neue kosmische Bedingungen möglich ist, lehrt der Zusammenhang des Menschen mit dem All durch seinen manasischen Strahlkörper, den Geistleib. Sein Zustand entscheidet, ob der Mensch die kommende Lichtschwingung ertragen wird oder nicht:

„... Dadurch scheiden die Menschen, die hinsichtlich ihrer geistigen Entwicklung keinerlei Fortschritte gemacht haben, für den Zeitraum von ein- bis zweitausend Jahren aus der irdischen Entwicklung aus, wenn sie nicht auf die Reizschwingungen reagieren können, die jene manasische Vibration (Liebesschwingung) hervorrufen wird. Erstrahlen und damit irdisch weiterleben können nur Menschen, die in sich der dazu notwendigen Liebesstrahlung fähig sind. Deshalb sagte auch Jesus: Einer wird angenommen, der andere verlassen werden. Auch Paulus spricht vom unverweslichen Leibe, und daß am jüngsten Tage alle verwandelt, nicht aber alle entschlafen werden.“

Sind somit nur wenige auserwählt, gemäß ihrem geistigen Zustande in dem neuen Lichtreiche auf Erden weiter verweilen zu können? Und sind die Nichtangenommenen etwa ewig verdammt? Beides wird entschieden verneint, denn:

... „Es wird an diesem jüngsten Tag von den einzelnen Menschen nicht die Vollkommenheit gefordert, sondern lediglich Liebesfähigkeit als eine beseligende Schwingung des Gemütes, die den Allgeist in der Weltschöpfung mit Daseinslust empfindet... Jesus erscheint an diesem göttlichen Tage nicht in menschlich-körperlicher Gestalt, sondern in der Verklärung des Cbristus im Urlichte: in jener kosmischen Strahlung, die hier als die manasische Vibration erklärt wird und in der auch alle Menschen mitstrahlen werden, die angenommen sind...“

In allen Prophetien fanden wir verkündet, daß am Tage des Gerichtes die tierisch gebliebenen Menschen mit ihrem niederen Gedanken-, Wunsch- und Begierdenleben wie die Böcke von den Schafen gesondert werden. Auch Hesse gibt die gleiche Sinndeutung und erläutert das Apokalypsenwort vom Satan, der auf tausend Jahre gebunden wird, wie folgt:

... „Weniger günstig gestaltet sich das Leben für alle Menschen, die von der kosmischen Strahlung nicht angenommen werden. Denn sie sind aus dem Prozeß der Evolution für etwa ein- bis zweitausend Jahre ausgeschlossen und können ihre Seelen erst weiterentwickeln, wenn unser Sonnensystem aus dem Strahlring der Zentralsonne wieder in den Weltraum der Finsternis zurücktaucht.“

Was bezweckt nun der Schöpfungsplan mit diesem kosmichen Rhythmus vom Laufe der Gestirne im Licht und Dunkel? In kurzen Worten sagt darüber das Buch Wesentliches aus:

„...Diese etwa zehntausendjährigen, mit Unterbrechungen von tausend- bis zweitausendjährigen Lichtperioden immer wiederkehrenden Zeitabschnitte dienen zur Förderung des geistigen Wachstums des Höheren Selbstes. Sie bewirken, daß die Entwicklung der Menschheit bei freier Wahl zwischen Gut und Böse - im Dunkel der verhüllenden Macht der Natur - den Aufstieg findet. Zum anderen, um die immer wieder von der Entwicklungsbahn abirrende Menschheit - durch Verweilen im Urlichte - in die gesetzmäßige Ordnung der Weltschöpfung zurückzuleiten... Angesichts dieser Offenbarung tritt uns die göttliche Größe und Güte des Vaters entgegen, der auch den schwachen Seelen erneut in einem folgenden zehntausendjährigen Zeitabschnitt weitere Möglichkeiten gibt, das Versäumte nachzuholen...“

Damit entsteht eine ungewöhnliche Auffassung des biblischen Sündenfalls. Dieser ist nach jener Lehre kein einmaliges Ereignis, sondern wiederholt sich immer dann, wenn sich die manasische Schwingung des Urlichtes durch Austritt unseres Sonnensystems aus dem Strahlring der Zentralsonne verliert. Die Vollendeten der nun erlöschenden Lichtperiode bedürfen keiner weiteren materiellen Körper, sie gehen als Geistwesen in die Geistwelt ein. Bekanntlich wird Satan am Ende des Tausendjährigen Reichs noch einmal auf kurze Zeit losgelassen. Das bedeutet: Knapp vor Eintritt der Erde in die neue Ära der Finsternis werden sich die bisher vom irdischen Lebensbereich ausgeschlossenen Seelen wieder inkarnieren dürfen: zum freien Willensentscheid für oder gegen Gott. Bei letzterer Entscheidung verbleiben sie auf Erden und machen mit ihr den neuen Fall in die Finsternis mit.

Durch die –jedes solche kosmische Ereignis begleitenden – gewaltigen Naturkatastrophen versinken die alten Kulturen und in einer neuen, zehntausendjährigen Entwicklungszeit muß dieser böse gebliebene Teil der Menschheit sich aufs neue wieder emporarbeiten bis zum folgenden jüngsten Tag. So werden nur jeweils Teile der reifgewordenen Menschheit erlösungsfähig, während die anderen diese Stufe sich weiter erwerben müssen.

Über das große Vergessen der Menschheitsgeschichte, die sich im Dunkel grauer Vorzeit verliert, sagt Hesse:

„...Wenn wir uns vorstellen, wie intensiv beim Ein- und Austritt der beiden kosmologischen Erdzustände die geologischen und geographischen Umwälzungen der Erdoberfläche sind, dann begreifen wir, weshalb nicht das geringste Kennzeichen ehemaliger Zeitalter und deren Kulturen erhalten geblieben sind. Das Bewußtsein des Menschen soll eben nicht an den konkreten Dingen des materiellen Lebens haften bleiben, und die Natur offenbart sich jedesmal wieder neu im Wechsel des Formendaseins. Unverändert bleiben nur die Gesetze des Lebens und als dessen Beseelung die Liebe...“

Aus dem iibersinnlichen Bewußtsein der Menschheit ist eine dumpfe Erinnerung an längst versunkene vorgeschichtliche Kulturepochen jedenfalls nicht verdrängbar. Noch immer sucht die moderne Wissenschaft das sagenhafte Atlantis und rund 25 000 Veröffentlichungen umfaßt heute die Literatur über diesen einstigen Kontinent. Dem historischen Bewußtsein hingegen ist diese Geschichte einer Menschheitsperiode vor dem letzten Lichtreiche nicht mehr geläufig. Und ein-- Menschheit nach dem kommenden Tausendjährigen Reiche wird ebenso wenig von unserer Kultur, ihrem Aufstiege und Verfall etwas wissen. Daher die prophetischen Worte Jesu: Es wird keiner mehr des Vergangenen gedenken. – Dazu schreibt Hesse:

„... Immer wieder von vorne muß die Menschheit unter ganz veränderten Bedingungen eine neue Kulturepoche von etwa zehntausend Jahren durchleben, die als unwesentlicher Bestandteil ihres Lebens der Vergänglichkeit und dem Vergessen anheimfällt. Allein die Größe des daraus hervorgehenden ewigen Menschengeistes ist das Wesentliche und Bleibende.“

Eine atlantische Parallele zu unserer Gegenwart zieht, wohl sehr richtig gesehen, der Verfasser:

„... Nichts wissen wir mehr von dieser Kultur. Sagenhaft ist nur noch in ungewisser Erinnerung, daß die Atlantier eine ätherische Kraft benutzten, die sie Vril nannten, und daß der Mißbrauch dieser Kraft eine große Katastrophe für die Menschheit brachte. Merkwürdig dazu ist der Umstand, daß auch wir heute – kurz vor Abschluß eines entsprechenden Kulturzeitraums – das Wissen von einer Atomenergie haben, die eine Plage werden kann, wenn sie nicht mit den Händen der Liebe behütet wird...“

Gerade die Spaltung des Atoms stellt einen ungeheuren Griff nach den feinstofflichen Kräften der kosmischen Natur dar und reicht bereits in die Welt des Astralstoffs, jenes Seelenäthers, der Träger unserer Gefühls- und Empfindungswelt ist. Zu einig weiteren Zertrümmerung der Elektronen tastet sich die Wissenschaft schon zögernd heran, doch würde sie damit noch unvorstellbar größere Energien als bisher frei machen. Auf diese Kräfte weist eine Stelle des Buches hin:

„ ...Physikalisch wäre es möglich, ein Elektron nochmals zu teilen, doch ist dieser Prozeß noch nicht entdeckt worden. Er würde bereits in das Reich der Lichterscheinungen zu verweisen sein und entspräche metaphysisch dem Mentalstoff (manasischer Äther) und den Vibrationsbewegungen unserer Gedanken selbst. Am jüngsten Tag wirft dieser Spaltungsprozeß durch den Eintritt des Sonnensystems in die Strahlzone des Leuchtrings der Zentralsonne naturgesetzlich bewirkt werden. Eine darüber hinausgehende materielle Spaltung ist aber nach den Gesetzen des irdischen Lebens unmöglich, weil das Leben in seinen physikalischen Erscheinungen nur einer dreifachen atomistischen Teilbarkeit unterworfen ist...“

Wie viele Seher erblickten schon visionär die fast sprichwörtlich gewordene „dreitägige Finsternis“. In zahlreichen geistigen Botschaften spielt diese Schauung eine bedeutsam Rolle Mag auch die Deutung des primären Sinns geistiger Natur sein, so gibt Hesses Buch dazu gleichsam einen physikalischen Kommentar, der einer astronomischen Logik nicht entbehrt.

„ ...Befindet sich unsere Erde zur Zeit des Ereignisses hinter der Sonne, so daß diese in der Richtung des Umlaufes zuerst in den Strahlring eintritt, so wäre im ungünstigsten Fall unter Berücksichtigung der Bewegungsgeschwindigkeit des Sonnensystems (29 km/ sec.) mit einer 110stündigen Finsternis zu rechnen, bis die Erde selbst in diesen Strahlzustand gelangt. Gewissermaßen taumelt die Erde in den neuen Zustand hinein, was seherisch von den prophetischen Verkündungen sehr überzeugend mitgeteilt wurde. Astrophysikalisch werden nämlich durch Abnahme des Lichtdruckes die Gleichgewichtskräfte verändert, wodurch die Polachse der Erde ihre Lage verschiebt. Dies aber genügt bereits, um das künftige geographische Bild unseres Planeten vollständig umzugestalten...“

Damit weist Hesse auch auf die eigentliche Ursache der periodischen Eiszeitbildungen hin, die der Wissenschaft wohlbekannt sind, ohne daß sie deren Grund zu erforschen vermochte. Aber auch die geweissagten „Zeichen am Himmel“ werden im Sinne dieser Himmelsmechanik gedeutet:

„ ... Planeten, die in der Zielrichtung des Sonnenumlaufs vor dieser in die Lichtzone des Universums eindringen, werden gleich riesengroßen Feuerbällen aufleuchten, so daß es nach den prophetischen Angaben tatsächlich den Anschein haben mag, als fielen die Sterne vom Himmel. Auf die hierauf nicht vorbereitete Menschheit wird ein derartiges Ereignis sehr schreckhaft wirken, da es den Eindruck hervorruft, als würde ein Weltkörper verbrennen...“

Wie sagt doch das Evangelium? „Und die Menschen werden bange sein in Erwartung der Dinge, die da kommen.“ Bei der Geschwindigkeit unserer Fortbewegung im Weltraum muß ein solches Ereignis tatsächlich wie ein Blitz über die ahnungslose Menschheit hereinbrechen. So unvermutet, wie es das Wort des Herrn weissagt: „Siehe, ich werde kommen wie ein Dieb in der Nacht.“ Und doch bräuchte die Menschen dieses Geschehen nicht unvorbereitet treffen, denn Hesse bemerkt zutreffend:

„ ... Sinn und Zweck des irdischen Erscheinens Jesu war es, die Menschheit für die neuen Daseinsbedingungen geistig vorzubereiten. Er lehrte den Menschen die Liebe und brachte sich dieser Liebe selbst zum Opfer. Der Jüngste Tag in seiner Wiederkehr ist die Erneuerung des Liebesbundes zwischen dem Vater und des von ihm erschaffenen Lebens. Mit dem Wissen von dieser Liebe hat Christus, auch unter Hinweis auf die alten Propheten, der Menschheit für den Tag des Endes der Finsternis belehrende Anweisungen zu einer geistigen Haltung gegeben, wenn unser Sonnensystem in die kosmische Strahlsphäre des Urlichtes eintritt...“

Mit solchen Augen gesehen, gewinnen auch viele Weissagungen der großen Propheten neben Jesu Worten eine Wendung, die klar auf einen solchen „jüngsten Tag'“als den Gerichtstag oder „Tag des Herrn" hindeuten.

„... Von den zu erwartenden Veränderungen des weiteren irdischen Lebens haben die Propheten sehr anschauliche Bilder entworfen Jesus beschränkt die Ausführungen hauptsächlich auf Verhaltensmaßnahmen, die zu diesem Zeitpunkte den Menschen auf die innere Verfassung hinlenken, die für die Annahme der manasischen Strahlung notwendig ist.“

Das sehr lesens- und beherzigenswerte Buch Hesses bringt neben zeitlosen geistigen Wahrheiten auch Beschreibungen der großen Erdveränderungen nach dem oben geschilderten kosmischen Umbruch, doch mußte sich unser Buch darauf beschränken, durch kurze Zitate von einer Stimme der Gegenwart zu berichten, deren Offenbarungsgehalt Religion und Wissenschaft miteinander verbindet. Es bleibt noch eine Stellungnahme zum Termin übrig, den Hesse für den Eintritt des geweissagten Geschehens annimmt. Aus seinem Buche geht unzweifelhaft hervor, daß er dieses Kommende für das Jahr 1962 erwartet, wofür auch beigefügte Skizzen zeugen. Im Texte wird allerdings öfters nur der Ausdruck „in wenigen Jahren“ oder Ähnliches verwendet. Auch schreibt der Verfasser im Sinne der Wahrheit:

„ ... In sehr kurzer Frist wird wieder ein solches Ereignis zu erwarten sein. Tag und Stunde, wie Oberhaupt der genaue Eintritt bleiben nach den Verheißungen aus Gründen unbekannt, die Jesus selbst ausgesprochen hat...“ (Vgl. dazu Ev. Matth. Kap. 24 und 25!)

Die Realisierung mit 1962 ist eine Annahme Hesses, die noch keinen diktatorischen Gültigkeitswert besitzt. So scheint zum Beispiel Nostradamus dieses Ereignis mit der großen Sonnenfinsternis 1999 in Verbindung zu bringen, was aus einigen auch hier angeführten Quatrains hervorgeht. Warum auch Hesse nicht den genauen Zeitpunkt zu bestimmen vermag, erhellen einige Eingangssätze des Buches:

„ ... Astrophysikalisch schätzt man einen Sonnenumlauf auf etwa 25 800 Jahre. Die Astronomie des Ostens und damit in Zusammenhang stehende alte geistige Lehren setzen die Umlaufzeit des Sonnensystems auf 21 000 Jahre fest. Wir wollen aber in Verfolg der Offenbarungen über die Bedeutung des jüngsten Tages hier annehmen, daß diese Umlaufzeit 24 000 Jahre beträgt...“

Diese Unsicherheit tut dem Inhalte des Buches jedoch keinerlei Abbruch. Immerhin sind die drei verschieden genannten Längen des Weltenjahres doch beträchtlich differierend. Nur die genaue Kenntnis der wirklichen Sonnenumlaufzeit ließe mit einiger Sicherheit auch den ganzen Termin des erwähnten Lichteintrittes errechnen. Und so bleibt dieser zwar nahe bevorstehend", dem Zeitpunkte nach jedoch unbestimmt, wie auch der genaue Anbruch des – damit im Zusammenhang stehenden – Beginns des Wassermannzeitalters astronomisch nicht berechenbar ist. – Mit dieser geistig-astrologischen Offenbarung gewinnen auch die vier „Tiere“ (Weltecken) der alt- und neutestamentlichen Apokalypsen eine neue, kosmologische Deutung:

„ ... Betrachten wir das Zifferblatt der großen Weltenuhr, so gleichen ihre 24 000 Jahre vier Quadranten, von denen zwei (zu rund je zehntausend Jahren) die Versenkung der Menschheit im materiellen Verstandeswissen darstellen, während die beiden anderen (rund je 2000 Jahre) der geistigen Erneuerung dienen. Das Himmelreich - alle Kraft der Erkenntnis und Liebe - vermittelt kosmologisch als Ewiges Evangelium in unserem Gewissen der Heilige Geist, der hier als die manasische Vibration dem Verständnis nähergebracht wurde.“

Und Hesse beschließt sein Buch, einer geistigen Offenbarung entsprungen, mit den Worten:

„ ... Lächelnd über all den Mühen und Beladensein der Menschen scheint die glückverheißende Sonne. Sie zieht mit ihrem Gefolge von Planeten, Monden und Kometen dem Lichtreiche des Vaters entgegen. Und in strahlend Abweisender Schönheit bewahrt sie das Geheimnis der All-Liebe, Allweisheit und Allgüte!“

Der Grund, warum Hesses Buch hier ausführlicher besprochen wurde, dürfte einleuchtend sein: darin werden auf dem Offenbarungsweg erstmalig nähere Angaben gemacht über die Art eines zu erwartenden kosmischen Großereignisses, dessen bloße Andeutung fast alle Prophetien vom Altertum bis zur Gegenwart enthalten. Denn nochmals sei betont, was die wahre, auf innerer Schau beruhende Astrologie lehrte und auch der hermetische Spruch „Wie oben, so unten“ ausdrückt: Geistiges und kosmisches Geschehen läuft parallel ab und ist auf eine verborgene Weise miteinander verknüpft, weil das Abbild des Kosmos im Menschen ruht, der alle Elemente des Alls in sich birgt.

Jede Wahrheit, jede Offenbarung religiösen Ursprungs ist in ihrem dreifachen Aspekt zu betrachten, in ihrem geistige, seelisch-elementaren und stofflich-materiellen Sinn. Auf dieser Kenntnis allein läßt sich die Lehre der Analogie (Entsprechungen) aufbauen, die das Erlernen der metaphysischen Gesetze ermöglicht. Und schließlich muß man die Vielheit der Gesetzt, durch Entdeckung des Prinzips oder der ersten Ursache auf dir Einheit zurückführen, auf Gott, aus dem alles Werden der Schöpfung hervorgeht. Und so schließt auch die altägyptische Tabula Smaragdina des Hermes mit den Worten: „Und wie alle Dinge Eins gewesen und daraus entstanden sind, so sind alle Dinge durch Anpassung aus diesem Einen geworden.“ Da haben wir in kurzen Worten die ganze Lehre über die Schöpfung der Welt, in der Urzentralsonnen und Atome als Lebenshauch Gottes eine untrennbare Einheit bilden und lebendig aufeinander wirken.

Quelle:
 Sa, 21. Jul 2012 um 0:06 MESZ von Berater Epidophekles

Hinweis von Jakob Lorber auf Bertha Dudde

Zitat:

".... so hat am Ende ein jeder eine Ausrede, und ein neues Licht aus den Himmeln brennt dann wieder in irgend einem verborgenen Winkel der Erde vergeblich durch ein ganzes Säkulum (Jahrhundert). Und gebe Ich im nächsten Säkulum wieder ein neues Licht zur Erleuchtung der alten Urkunden, so wird ihm dasselbe Los zuteil!"

 Sa, 21. Jul 2012 um 0:07 MESZ von Josef
(Zuletzt bearbeitet am Samstag, 21. Juli 2012 um 0:17 MESZ)

Re: Bleibt wachsam!


Bertha Dudde:
Das Wort Gottes .... Liebe .... Wahrheit .... Weisheit ....
Und es werden töricht sein, die sich der Annahme des Wortes Gottes verschließen ....

http://www.bertha-dudde.info/leseauswahl/wortgott es/07_HTML/0/0733.html
 Sa, 21. Jul 2012 um 0:59 MESZ von Berater Epidophekles

Re: Bleibt wachsam!

Jakob Lorber 100 Jahre vor Bertha Dudde:

[GEJ.01_091,20] So Ich jüngst wieder zur Erde kommen werde, so werde Ich eine starke Sichtung vornehmen; und keinen werde Ich annehmen, der Mir mit was immer für Entschuldigungen kommen wird! Denn jeder, der da ernstlich sucht, kann und muß es finden!