Gottes Neue Offenbarungen

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 Mo, 20. Aug 2012 um 16:04 MESZ von Gabi

Re: Bleibt wachsam!

Hab nur ganz kurz Zeit....

Bei dir, Frieda erscheint mir auch öfter ein "Amen" zu deinen Beiträgen :)

Ich denke, Glaube ist eine Übungs- und Erfahrenssache...für mich existieren mehrere Ebenen...die Ebene des Glaubens der Erde und die Ebene, welche all diese Glaubenssätze losläst, sie zwar nicht verurteilt doch als blosse Glaubenssätze verwirft...der Mensch (sowie die ganze Welt) ist/sind das Produkt seines/ihres Glaubens....ich denke, wir sind sehr glaubenstarke Wesen...doch haben wir das meiste unseres Glaubens in Glaubenssätze der Erde existiert, die schon bestanden, bevor wir geboren wurden und die uns von klein auf gelernt wurden. Diese Glaubenssätze verzehren einen grossen Teil unsers freien Glaubens...ziehen wir ihn dort ab, d.h. glauben wir nicht länger uns selbst und anderen Menschen, so erhalten wir einen grossen Teil unseres Glaubens zurück. Darum bin ich auch gerne um gläubige Menschen herum...mir ist nicht wichtig, was sie glauben, sondern dass sie glauben. Diese Energie kann ich dazu verwenden, meinen eigenen Glauben zu stärken, der vielleicht ziemlich von dem der Gläubigen abweicht, grins...zudem habe ich mehrere "Glaubensbrüder", wenn zwei oder mehrere daselbe glauben, ists einfacher :) Schreibe nächste Woche, wenns geht, noch was dazu :)

Grüässlis
 Mo, 20. Aug 2012 um 17:39 MESZ von Gabi

Re: Bleibt wachsam!

Hab meinen alten Compi ein wenig "getunt", hui, jetzt gehts besser und ich habe heute noch ein bisschen Zeit:)

Das Fragezeichen ist übrigens mein Lieblingssymbol; es symbolisiert das Unfassbare, die Magie, die die Welt eines Menschen bildet...

All die kleinen Welten im Menschen bilden schlussendlich die grosse Welt...jeder Mensch lebt in seiner Welt. Vor anderen Welten und deren Auswirkungen haben wir einen Schutz. Solange wir den Botschaften dieser Welten keinen Glauben schenken, können sie uns nichts anhaben. Deshalb gibt es eigentlich keine Teufel, die uns quälen könnten, ausgenommen unsere eigenen? Sie entstammen vermutlich unseren eigenen Gedanken...auch ich habe diese Gedankenteufel, grins... ich versuche jeden Tag, mich nicht von ihnen "essen" zu lassen, d.h. scheuche sie jeden Tag aufs neue fort :) Ich versuche, jeden Menschen als/mit seine/r Welt gern zu haben, auch wenn sie ein schöpferisches Dilemma ist :) Anstatt, dass ich denke; dieser Mensch ist böse, denke ich; jedem seine Wahrheit mitsamt allen Auswirkungen :)

Warum bloss können Gedanken, die einst durch Glauben fest in unserem Inneren verankert waren, später solche Quälgeister werden, seufz?

Bis gli
 Mi, 22. Aug 2012 um 6:55 MESZ von Christian Müller
(Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 22. August 2012 um 7:07 MESZ)

Re: Bleibt wachsam!

Gabi, ist nicht persönlich gemeint, aber ich mag deine Einstellung.

Jeder Mensch hat etwas göttliches an sich. Im Gegenteil verkörpert jeder Mensch auch höllisches oder abscheulisches. Da Gott aber die Sünder X mal lieber hat, als einen Gerechten, und wir in Seinem Sinne alle Sünden auch in den Sand schreiben sollen, können wir unsere Mitmenschen von ganzem Herzen lieben, fast so wie Gott es tut. An die Reinheit Seiner Liebe werden wir wohl leider niemals heran kommen, doch so gut es für uns möglich ist, können wir auch mit-fühlen und lieben. Je stärker diese Liebe wird, desto schwächer werden auch die Quälgeister. Oder anders herum, je mehr wir in der Liebe zu Gott nachlassen, desto größeren Freiraum bekommen diese Quälgeister, indem wir den einzigst haltbaren Schutz verlieren und die negativen Mächte aus denen wir auch geschaffen sind, oberhand gewinnen können.

Das Fragezeichen ist ein schönes Symbol. Es symbolisiert den Menschen in seiner natürlichen Form. Er weiss im Grunde nichts und möchte auf alles eine Antwort haben. An oberster Stelle sollte die eine große Frage stehen. Wie können wir Gott am besten lieben. Wenn wir diese Frage stellen, ergibt sich alles andere von selbst. Alle anderen Fragen sind nur Wegweiser zu dieser einen, alles bedeutenden Frage hin.
 Mi, 22. Aug 2012 um 11:01 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 22. August 2012 um 11:28 MESZ)

Re: Bleibt wachsam!

Guten Morgen allseits, und einen besonderen Gruss an Christian, weil's mich freut, dass du dich wieder mal zu Wort gemeldet hast. Was sagst du dazu, dass dein Thread zu Rekordgrösse angewachsen ist? :-)
Hoffentlich stört's nicht, wenn dein Thema weite Kreise zieht, so dass unter deinem Aufruf "Bleibt wachsam!" Verschiedenstes Eingang gefunden hat.
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Hallo Gabi
Als ich gestern dein Amen las, spürte ich zweierlei: Zuerst ein angenehmes Gefühl der Wärme in Erinnerung an Petra, die kürzlich ebenfalls ein Amen setzte; Petra hat über eine geraume Zeitspanne dieses Forum sehr bereichert! (An dieser Stelle grüsse ich sie, sofern sie irgendwann mitliest! Petra, vielleicht beteiligst du dich ja irgendwann wieder.) Und anderseits musste ich schmunzeln, weil dein Amen, Gabi, für mich einen noch ganz anderen Charakter aufweist als das Amen der Petra. Typisch Gabi!!! :-)
Du hast mit deinem Amen - etwas herausfordernd - markiert, dass du an nichts Äusseres glaubst und also auch den von mir gesetzten Beitrag aus den Lorber-Schriften über das Amen zwar zur Kenntnis genommen hast, ihn aber bewusst als Richtschnur verwirfst. Im Grunde hast du mit deinem Amen genau das demonstriert, was du nachher schreibst, nämlich:
Zitat
von Gabi Mon, 20 Aug 12 um 14:04 CEST
"...die Ebene, welche all diese Glaubenssätze losläst, sie zwar nicht verurteilt doch als blosse Glaubenssätze verwirft..."
Damit stellst du bewusst deine Eigenkompetenz unter Beweis / oder zur Schau? - ! / Habe ich das richtig "geschnappt" ?
Du schreibst sehr eindrücklich weiter:
"Der Mensch (sowie die ganze Welt) ist/sind das Produkt seines/ihres Glaubens....ich denke, wir sind sehr glaubenstarke Wesen...doch haben wir das meiste unseres Glaubens in Glaubenssätze der Erde existiert (investiert = meine Anm.), die schon bestanden, bevor wir geboren wurden und die uns von klein auf gelernt wurden."
Deine Gedanken sind wirklich sehr anregend! - Zunächst finde ich es bemerkenswert, dass du die Welt als Produkt menschlichen Glaubens (oder Unglaubens?) bezeichnest. Die Welt ist für mich persönlich etwas anderes als das Leben oder die Realität. Das Leben oder die Realität/Wahrheit bleibt für den - eigentlich glaubensstarken, aber leider (noch) glaubenskranken Menschen weitestgehend ein FRAGEZEICHEN.
Das Glaubenskranke am Menschen ist der Glaube, dass wir wüssten, was, wie und wer "Gott" ist und wie Er Sich verhält / zu verhalten habe. Dabei ist ER - wenn wir einmal davon ausgehen, dass Er ist - UNNENNBAR, UNFASSBAR und also gar nicht abschliessend ERKENNBAR für den Menschen. Gott ist also DAS FRAGEZEICHEN! Wenn aber der Mensch glaubt, er habe Gott erkannt und kenne IHN, dann bleibt kein Raum mehr für das Fragezeichen, aus dem der Mensch lebendig schöpfen könnte. Darum bleibt oft in und unter den gläubigen Menschen kein Raum für die Magie des FRAGEZEICHENS... - weil Gläubige Gott auf ihr Vorstellbares und Bekanntes beschränken, und dabei das Fragezeichen ausser Acht lassen oder es gar ablehnen, weil es Ungewisses, nichts Vertrautes und Berechenbares birgt. JESUS wurde genau aus dem Grunde in Seiner Heimat abgelehnt. (Heute sind die Christen "JESU Heimat auf Erden"). Diese, die IHN bereits kannten, sprachen: 'Woher hat er diese Weisheit und die Kraft, Wunder zu tun? - Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns? Heisst nicht seine Mutter Maria, und sind nicht Jakobus, Josef, Simon und Judas seine Brüder? Leben nicht alle seine Schwestern unter uns? Woher also hat er das alles?' - Und sie nahmen Anstoss an IHM und lehnten IHN ab." Die also mit JESUS bereits Bekanntschaft hatten und "vertraut" waren mit IHM, haben IHN auf das Bild reduziert, wie sie Ihn bereits kannten. Sie waren nicht offen für das FRAGEZEICHEN! - Jeder Mensch birgt übrigens das Geheimnis, das JESUS ist. ER wird für uns Geschöpfe immer ein Fragezeichen bleiben, auch wenn wir schon sehr sehr "vertraulich" mit IHM umzugehen meinen. Sobald wir dies ausser Acht lassen, "nehmen wir Anstoss und lehnen IHN - den EIGENTLICHEN - ab, denn das WAS ER IST, und WIE ER IST, können wir Sterblichen nicht fassen, sondern immer nur einen Zipfel davon erhaschen. Aber das ist schon viel, wenn es uns immer wieder gelingt, einen weiteren und einen anderen und einen noch nicht erhaschten Zipfel zu fassen!!! :-)
JESUS hat übrigens die Ablehnung der Seinen in folgende Worte gefasst: "Nirgends hat ein Prophet so wenigAnsehen wie in Seiner Heimat und in Seiner Familie." - Und wie ich oben schon einfügte: JESU Heimat auf Erden und Seine Familie sind das Christentum und die Christen. "Und wegen ihres Unglaubens tat ER dort nur wenige Wunder." (Matth. 13,54 - 58)
Sehe ich das ähnlich wie du?
Religionen und menschlicher Glaube können ausgeleierte Pfade sein, die zu gedanklicher Voreingenommenheit und fixen Vorstellungen verkommen. Wenn Menschen (nur noch) aus abgestandenen Quellen schöpfen, dann erzeugen solche Menschen die Welt, welche laut Bibel "erschüttert werden muss, damit das Unerschütterliche bleibt." JESUS beschreibt es so: "Da nun also die Welt aber nichts als die blanke Aussenform der Hölle ist, und die durch die Erlösung wieder gesegnete Erde ...zum abermaligen Träger der Hölle würde, so hat sich die Welt über die Erde erhoben und wohnt in hohen (Gedanken-)Gebäuden im Glanze der Selbstsucht, des Selbsttruges, der Eigenliebe, Prachtliebe, ...und der allgemeinen eigennützigen Herrschsucht." (HiG 3, Kap. Erlösung, Seite 19, Vers 31)
Die Welt ist "verdorben" und muss erschüttert werden, die Erde aber, und was sich nicht über sie erhebt, ist erlöst und gesegnet.
Liebe Gabi, du schreibst ferner:
von Gabi Mon, 20 Aug 12 um 15:39 CEST
"Das Fragezeichen ist übrigens mein Lieblingssymbol; es symbolisiert das Unfassbare, die Magie, die die Welt eines Menschen bildet..."
Auch Christian hat sich zum Fragezeichen geäussert und ich füge dem hinzu: Das Fragezeichen deutet auf Unbekanntes hin, auf Räume und Möglichkeiten, die ausserhalb oder jenseits unserer Erfahrungen, Sinne und damit auch unseres Bewusstseins liegen. - Eigentlich sollte es unser Bestreben sein, aus dem FRAGEZEICHEN zu schöpfen, denn was von daher in unser Leben geholt oder von uns zum Leben erweckt wird, ist rein und jungfräulich. Wenn wir mit Blick auf das Fragezeichen und darum auch im Bewusstsein um das FRAGEZEICHEN leben, dann entsteht keine Welt, die erschüttert werden muss, weil wir nämlich gar nie in die Schlaufe ausgeleierter Muster geraten und unsere Glaubskraft nicht fixiert bleibt auf äussere Vorgaben, die sich mehr und mehr vom Lebendigen und der Realität der Erde abkoppeln und sich versteigen in "hohe" Gedankenkonstrukte und lebensfeindliche Ideale, welche wir Gott nennen, die aber im Grunde nur unserer Selbstsucht Glanz verleihen, unsere Pracht- und Eigenliebe nähren und der allgemeinen eigennützigen Herrschsucht dienen.
Liebe Gabi, dein Fragezeichen ist mir überaus sympathisch, auch wenn mir scheint, dass du dem FRAGEZEICHEN keine eigene Persönlichkeit mit Bewusstsein zumisst. (Vielleicht ist das (m)ein Irrtum?)
Ich erfahre das FRAGEZEICHEN als "magisches Bewusstsein mit Persönlichkeit", welche Persönlichkeit über alles Absolute verfügt. Es ist aufgrund meiner Erfahrungen - für jedermann / -frau ansprechbar wie ein Mensch und trägt den Namen JESUS CHRISTUS!!!
Ich habe den Eindruck, dass wir zwei Frauen uns in dem Punkte voneinander unterscheiden. Das darf so sein! Das gehört - nach meinem Dafürhalten - mit zum FRAGEZEICHEN!!! :-)
Im übrigen habe ich - so von aussen gesehen - den Eindruck, dass die "Gedankenteufel" oder Quälgeister - wie du sie nennst - nurmehr einen nachlassenden Appetit darauf haben, "dich zu essen", da deine unkonventionelle Art zu Denken darauf schliessen lässt, dass du aus dem "Unbekannten" jenseits des Bewusstseins, also aus dem FRAGEZEICHEN schöpfst.
Das Folgende von dir finde ich die wichtigste Grundlage menschlichen Handelns und beschreibt im eigentlichen Sinne das Gebot der Nächsten- und Feindesliebe, die uns JESUS ans Herz legt:
"Ich versuche, jeden Menschen als/mit seine/r Welt gern zu haben, auch wenn sie ein schöpferisches Dilemma ist :) Anstatt, dass ich denke; dieser Mensch ist böse, denke ich; jedem seine Wahrheit mitsamt allen Auswirkungen :)"
Gabi, ich versuche das auch, allerdings stosse ich immer mal wieder an innere Grenzen, die mich aufhalten. Wenn mich jemand "einwickeln" will, dann heisst es bei mir nicht mehr: "jedem seine (eigene) Wahrheit mitsamt allen Auswirkungen", denn sonst würde ich plötzlich als eine "Auswirkung" meines Nächsten in dessen "Wahrheit" verwickelt oder bis zu einem gewissen Grade gar von seiner Wahrheit vereinnahmt werden. - Darum begrenze ich zuweilen die Liebe und stehe zuerst einmal zu meinen Grenzen / zu meiner begrenzten Wahrheit, und die Liebe reduziert sich dabei oft nur mehr auf den Level der Fairness. - Nun, ich bin im Werden; Grenzen lassen sich ausloten und irgendwann fallen sie und geben jeweils neue Räume frei. JESUS hat in Seiner Rede Von der Verantwortung für den Bruder die Menschheit in diesem Punkte speziell darauf aufmerksam gemacht, dass auch unmöglich scheinendes möglich wird, wenn zwei (insbesondere Gegner / Kontrahenten / Feinde) gemeinsam darum bitten. "Wenn dein Bruder sündigt, dann geh zu ihm und weise ihn unter vier Augen zurecht. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder zurückgewonnen. Hört er aber nicht auf dich, dann nimm einen oder zwei Männer (Menschen) mit, denn jede Sache muss durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen entschieden werden. Hört er auch auf sie nicht, dann sage es der Gemeinde. Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, dann sei er für dich wie ein Heide oder ein Zöllner ." (Viele Heiden waren mit JESUS befreundet und alle Heiden sind laut Paulus Berufene; mit dem Zöllner hielt JESUS Mahl). "Amen, Ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel (unsere Zukunft? - oder unser Inneres?) gebunden sein, und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein. Weiter sage Ich euch: "Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von Meinem himmlischen Vater erhalten." (Matth. 18,15 - 19)
Das ist also die Verantwortung, die wir für unseren Bruder / Kontrahenten / Gegner / Feind haben: Dass wir ihn nicht aufgeben, sondern, wo wir keinen Ausweg mehr sehen, zumindest für ihn bitten. Solches vermindert tatsächlich die Quälgeister in unserem Inneren und als Folge davon auch jene, die uns im Spiegel der Welt entgegenkommen, weil sie nämlich erlöst und nicht verdrängt werden. :-)
Oje, dieser Beitrag wurde wieder etwas lang. Aber das stört wohl keinen grossen Geist: es steht ja jedem frei, es zu lesen oder es zu lassen.
 Mi, 22. Aug 2012 um 14:40 MESZ von Frieda

Lüge als Schattengebilde der Wahrheit

Lieber Josef

Dein Gedanke - an Gabi gerichtet - hat mich in Atem gehalten.
Zitat:
"eigentlich können wir auch so denken:
Es gibt keine Lüge, weil
es keine Wahrheit gibt!"
Nun habe ich's - glaub ich - begriffen: Es ist nicht so, dass es keine Wahrheit gibt, aber weil unser Menschsein die ganze Wahrheit nicht fasst, so haben wir eigentlich gar keine Wahrheit, und damit auch kein volles Licht. Darum: Weil die Wahrheit unter uns Menschen nicht Raum findet (weil es sie nicht gibt), "gibt" es für uns keine Lüge sondern lauter Halbwahrheiten, einesteils, weil wir mangels Licht die Lüge nicht als Lüge erkennen, und andernteils, weil sich der Lügenanteil unverzüglich auflöst, wo Wahrheit ihr Licht verströmt.
Huch, ich überlege mir gerade, wie das nun mit meinem Verhalten zusammengeht, dass ich gelegentlich Lügen und Lügner zu orten meine...
Was mir als Lüge ins Auge sticht, ist beim Verursacher vermutlich pur Wahrheit - wohl aus inbrünstiger Überzeugung. - Und ich? Wenn ich "meine" Wahrheit, aus der Überzeugung des innersten Herzensgrundes äussere? - Kommt sie vielleicht beim Nächsten als Lüge oder als Halbwahrheit an... - ? -
---
Ja, da scheint mir Gabi's Fragezeichen unverzichtbar nötig, um nicht einander in die Haare zu geraten.
Josef, gibt's noch ein anderes Verständnis / eine andere Auffassung über deinen Vers?
 Mi, 22. Aug 2012 um 14:41 MESZ von Christian Müller

Re: Bleibt wachsam!

Frieda, eigentlich ist mehr dein Verdienst, das der Thread so groß geworden ist. Ohne dich würde der Kommentar als einer von vielen unter einem anderen Beitrag stehen. Ich muss jedoch leider auch gestehen, das ich den Inhalt des Themas nicht weiter groß verfolgt habe. Hatte nur zufällig mal wieder reingeschaut und den letzten Beitrag dazu gelesen und darauf geantwortet, weil er mir gefallen hatte. Es ist manchmal etwas anstrengend wenn man immer allem folgen will. Besonders wenn sich die Leute mit Schlamm bewerfen. Dudde schlecht, Lorber gut, usw. An dem Kindergarten getue fehlt mir das Interesse :-)
 Do, 23. Aug 2012 um 8:52 MESZ von Josef

Re: Bleibt wachsam!

Von Frieda:
weil unser Menschsein die ganze Wahrheit nicht fasst, so haben wir eigentlich gar keine Wahrheit, und damit auch kein volles Licht.

Liebe Frieda,

im Forum meint immer wieder der eine oder der Andere die „Wahrheit“ zu haben und diese nach seinem Verständnis zu verteilen zu müssen. Zum Beispiel,
Zitat:

Re: Gerechte
von Weisheit Wed, 22 Aug 12 um 23:10 CEST
Christian,

wenn ihr nicht einmal merkt, dass Warnungen aus Liebe geschehen, so kann euch niemand helfen!


Und das ist wortwörtlich so!


Was schreibst du gegen mich, der ich die Wahrheit Christi weitergebe und mahnst nicht die Irrlehrerin, die auf mich losgeht wie eine Irre?

Zitat:
Und aus deinen Neigungen heraus nicht die Wahrheit erkennen kannst,

Aus den Worten:
„Es gibt keine Lüge, weil
es keine Wahrheit gibt!“

Wie ich schon mal geschrieben habe, ist Jesus Christus die Wahrheit, sind wir Jesus Christus?
Nein, deshalb gibt es so gesehen für uns Menschen keine Wahrheit und somit ist das Gegenteil von Wahrheit, nur Illusion, welche sich vielfach und oft abstrakt, kurios und pervers in die Menschen eingenistet hat.

Die Menschlichen Wahrheitsverbreiter scheitern alle am Göttlichen Maßstab der Göttlichen Wahrheit.
Wir Menschen haben den Göttlichen Funken in uns, mehr oder weniger entzündet,
so haben wir Teilwahrheiten in uns, welche ausgebaut und ergänzt werden.

Frieda Du scheibst:
Es ist nicht so, dass es keine Wahrheit gibt, aber weil unser Menschsein die ganze Wahrheit nicht fasst, so haben wir eigentlich gar keine Wahrheit, und damit auch kein volles Licht.

So ist es, mit dem Zugeben dass wir nicht das volle Licht haben,
sind wir der Wahrheit näher,
näher als die Menschen welch behaupten
dass sie das Licht Jesu voll haben und die Mitmenschen maßregeln.

Wenn wir andere ändern wollen, müssen wir uns zuerst selbst ändern, nur will sich einer ändern, wenn er meint die Wahrheit zu sein?

Liebe Grüße

Josef