Gottes Neue Offenbarungen

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 So, 8. Jul 2012 um 2:24 MESZ von Gabi

Re: Der Segen Jakobs an Josef?

Jup, ich sehe die erste Hälfte deines Antwortschreibens ähnlich. Zudem denke ich auch, dass manchmal besondere Eigenschaften eines Menschen ab-ge-wertet werden....vielleicht aus Eifersucht=Konkurrenz? Es ist, als würden wir Menschen uns ständig selber Grenzen setzen und als wären wir ständig damit beschäftigt, dass niemand aus diesen Grenzen heraustritt....diese Grenzen sind der kollektive Traum der Menschheit, all das, was wir Menschen als Norm betrachten und bisher an Erkenntnis und Fähigkeiten zulassen konnten. Daher ist es manchmal auch nötig, die Sprache zu wechseln, d.h. sich den Menschen anzupassen, damit sie dich verstehen :)

Ich habe manchmal ein wenig Mühe damit, auch, dass vieles hier auf Konkurrenz, Machtspielen, anstelle von Güte, Förderung und Gönnen-Mögen beruht. Es macht mir das Leben seit Kindheit ein wenig leid :( Wir hemmen uns daher quasi selbst :(

Lustig, das Beispiel von Adam; das Weitergeben der Schuld :) Ich stiess zufälligerweise heute auf eine Website, die Interessantes dazu meint:

"Uroboros. Dargestellt als Schlange oder Drache, sich in den eigenen Schwanz beißend. »Mein Ende ist mein Anfang«. Symbolisiert das Undifferenzierte; die Totalität; uranfängliche Einheit; Selbstgenügsamkeit. Er zeugt, ehelicht, befruchtet und tötet sich selbst. Er ist der Zyklus von Desintegration und Reintegration; von Kraft, die sich fortwährend verbraucht und erneuert; der ewige Kreislauf, zyklische Zeit: die vereinten uranfänglichen Eltern; der Androgyn; die uranfänglichen Wasser; die Finsternis vor der Schöpfung; die Behinderung der vollen Entfaltung des Universums vor dem Kommen des Lichts; die Möglichkeit vor der Verwirklichung. In der Grabkunst stellt der Uroboros Unsterblichkeit, Ewigkeit und Weisheit dar. In vielen Mythen umschließt er die ganze Welt und ist der Lauf der Wasser, die die Erde umkreisen. Er kann die Welt tragen und auch erhalten und kann Tod in das Leben bringen, aber auch Leben in den Tod. Scheinbar unbeweglich, ist er andererseits ein perpetuum mobile, immerzu auf sich selbst zurückprallend. In der orphischen Kosmologie umschließt er das Welten-Ei. Macrobius bringt ihn mit der Bewegung der Sonne in Verbindung. Alpha und Omega werden häufig mit dem Uroboros dargestellt. Ägypt.: Der Kreis des Universums; der Pfad des Sonnengottes. Alchimist.: Die ungeminderte Kraft der Natur; verborgene Macht; die nicht geformte materia; das opus circulare von chemischen Substanzen im hermetischen Gefäß. Buddhist.: Das Rad des samsara. Griech.: In der orphischen Symbolik ist er der Kreis um das Welten-Ei und ist das Äon, die Lebensspanne des Universums. Hinduist.: Das Rad des samsara. Als verborgene Energie teilt der Uroboros die Symbolik des kundalini. Sumero-semit.: Das All-Eine."

4. Kulturell-Symbolische Hypothesen
Sie hängen ab von der Kultur, die den Erlebnisraum prägt und beeinflußt.
Der Uroboros ist neben dem Stein der Weisen das wichtigstes und häufigste Symbol in der Alchemie, die den Chemikern und überhaupt den wissenschaftliche Gebildeten des 19. Jahrhunderts, so der Wissenschaftshistoriker Meinel, völlig geläufig war. Zum Beispiel zur Symbolik des sich in den eigenen Schwanz beißend für den Kulturraum Deutschland (um das Jahr 2000). Sprichwörtliches: zu keinem Ergebnis kommen, unlösbar, nicht fertig werden, zu keinem Ende kommen, wieder zum Anfang zurückkehren, da stehen, wo man schon war, nicht weiterkommen. Eine andere Deutungslinie ist: ohne Anfang und Ende, Kreislauf, ewig, zirkulär und Zirkularität. Oder: Sich selbst verzehren, sich selbst genug sein. Oder: rund, vollkommen ... ... ...

Fachspezifische Anmerkung: Kreisförmige Prozesse, bei denen es keinen Sinn macht, nach einem Anfang, nach Vorgänger und Nachfolger, nach Ursache und Wirkung zu suchen, spielen als methodologische Grundidee in der Kommunikations- und Familientherapie (Watzlawick et al.) eine wichtige Rolle. Die Idee eines kreisförmigen Prozesses erlaubt und gebietet nämlich sofort, von der Diskussion wer schuld ist oder angefangen hat, wegzukommen. Aus dem Nutzen der Idee darf man natürlich nicht schließen, daß es allgemein und immer falsch wäre, nach einem Anfang, Vorgänger, Schuldigen oder nach einer Ursache zu suchen. Das wiederum hieße, das Kind mit dem Badewasser auszuschütten und in Vulgärkonstruktivismus zu verfallen.

In der zweiten Hälfte des Schreibens fällt mir auf, dass du dich wohl auch ziemlich gut mit Magie auskennst...solche Spielereien sind jedoch wohl nur möglich und zu lenken, wenn du die Kräfte denn auch kontrollieren kannst...dunkle Gedankenmagie ist oft wie eine Glocke, die irgendwo im Saal hängt und sich einen Weg zur Entladung sucht....dies geschieht meist plötzlich, unerwartet und ist höchst gefährlich, endet sie doch oft in "zufälligen" Unfällen....wenn du diese lenken willst, brauchst du einen immensen Schutz :) Ich habe oft das Gefühl von Mächten und Kräften um mich herum....es ist wahr, dass wir einen Schutzengel haben, ansonsten wären wir schon lange ziemlich beschädigt :) Es sind auch genau diese Kräfte, welche Streit, Krieg, Aggressionen hervorrufen auch ohne unser magisches Eingreifen. Wüssten wir Menschen, welche Kraft wir haben, würden wir wohl bedachter denken und studieren....

Verwirrung herrscht bei mir stets allezeit, hihii....mir gefällt auch deine Art des Nachdenkens und es ist wohl schwer, dir etwas zu schreiben, was du noch nicht weisst, es ist, als hättest du eine enorme Erfahrung und Weisheit in dir :) "Gabi" sucht stets nach den Problemen und Lösungen in den Menschen....manchmal sehe ich Bilder, Kreisel und Muster und dann fällt mir spontan eine Antwort oder etwas, das helfen kann, ein....daher schreibe ich manchmal ein bisschen was "Schräges", um zu gucken, ob es auf ein Echo stösst :)

Gruss und gute Nacht
 So, 8. Jul 2012 um 3:50 MESZ von Gabi

Re: Der Segen Jakobs an Josef?

Etwas fällt mir noch ein....

Wir sind doch sowieso nur einer von vielen, egal, welches Ideal oder welche Fähigkeiten wir besitzen...wir alle sind Menschen, hier, um zu lernen :)

Seltsamerweise bin ich zu dem Schluss gekommen, dass wir Menschen einfach gut sind, auch wenn wir kein zwanghaftes Ideal haben, gut (oder böse) sein zu müssen...

Der Verstand spielt zuweilen mit sich selbst und es können Gedanken kommen, Dinge auszuprobieren, die Tabu, "böse" oder anderweitig anders als das bisherige Ideal sind...Gedanken können einen verführen, aus Langeweile oder Forschungstrieb auf gefährliche Wege zu gehen...

So lernte ich, auf mein Herz zu hören und auch ohne indoktriniertes schlechtes Gewissen und Idealvorstellungen widerstrebt es ihm ganz einfach, einige Dinge zu tun :) keine Ahnung warum...

Bis bald
 Mo, 9. Jul 2012 um 9:41 MESZ von Frieda

Re: Der Segen Jakobs an Josef?

Zitat
von Gabi Sun, 8 Jul 12 um 0:24 CEST
"In der zweiten Hälfte des Schreibens fällt mir auf, dass du dich wohl auch ziemlich gut mit Magie auskennst..."
Das möchte ich richtigstellen, weil mein Bruder vom Therapeutischen Rendevous mich früher einmal im Forum als "böse Zauberin" verschrien hat.
Gabi, ich habe keinerlei Erfahrungen mit Magie! - Ich bin aber mit Menschen in Kontakt gekommen, die sich auf "solche harmlosen Spielereien" einliessen. Es sind Menschen, die sich in der Esoterikszene auskennen und sich meist für "spirituell Fortgeschrittene" halten.
Ich gebe hier ein Beispiel an: Jemand lädt mich begeistert zu einem Kurs ein. Dort werden die Teilnehmer angeleitet, in absolut guter Absicht einen "Engel" oder ein "Schamanentier" zu visualisieren, diese Vision willentlich festzuhalten und ihm "Leben" einzuhauchen, indem man mit dieser Gedankenschöpfung regelmässig spricht, ihr seine Sorgen anvertraut und "Aufträge" zur Ausführung erteilt. Mein Inneres sagt mir: das hat mit Magie zu tun. - Ich weiss ebenfalls von Menschen, die Bildchen und Zeichen verwenden, sie mit ihren guten Wünschen "aufladen" und diese "Bildchen" dann "wirken" lassen. So wird zum Beispiel Wasser "energetisiert", wie man mir erklärte. - Nun, ich bin ein offener Mensch und habe mir davon "genommen", was ich gut fand, da man mir eben solche Bildchen, die sehr schön anzusehen sind, geschenkt hat: Ich habe so ein Bildchen als Untersatz für meinen Wasserkrug verwendet, aber wenn ich mit JESUS das Bildchen "besprechen" wollte, so fand ich das ganz lächerlich. Ich habe einfach JESUS gebeten, das Wasser, welches von IHM ohnedies laut Lorber 99-mal gesegnet ist, auch noch ein hundertstes Mal zu segnen. -- Das wirkt viel effizienter, geht schneller und verbraucht nicht unnötig Kräfte der Konzentration, die ich lieber für das Gespräch mit JESUS aufwände, während ich der täglichen Arbeit nachgehe. Am fruchtbringendsten setze ich meine Konzentration und Sammlung für die ungeteilte Herzensmeditation ein. Wozu also solche Zeit- und Kraftverschwendung? Das Bildchen als Kruguntersatz dient mir also nun zur Erinnerung, dass ich bewusst mit JESUS vom Wasser trinke, und wenn ich den Krug auffülle, so bitte ich JESUS um Klärung, Reinigung und Segnung des Wassers auf der ganzen Erde, dass es allen Menschen zu (S)einem Heilswasser werde.
Bei der Visualisierung von Engeln und Tieren, die einem dienen sollen, habe ich innerlich gespürt, dass Überwindung, zunächst einmal im Sinne einer Willensanstrengung, notwendig wäre: Für mich ein deutliches Warnzeichen! --- Wenn etwas im Verband mit JESUS ist, dann ist eine innere Neigung dazu da und eine kraftvolle Freude kommt auf, wenn man dieser Neigung nachgibt, - eine Freude, die den ganzen Menschen erfüllt mit dankbarer Liebe zum Leben. Dennoch habe ich auf begeisterte Anregung von aussen und im Beisein JESU versucht, so ein Gedankenwesen ins Auge zu fassen. Allerdings habe ich dann bald einmal eine zähe Kraft verspürt, mit der ich in Berührung kam, und die meine gewohnte innere Leichtigkeit zum Schwinden brachte. JESUS hat mir gezeigt, dass ich mich an ein Gedankennetz hängen würde, welches aufgeladen war von Begierden und Wünschen Vieler. Wenn ich mich da "einklicke" heisse es: "Mitgegangen, mitgefangen!"
Und es wurde mir schlagartig bewusst, dass die Triebfeder der Kräfte gesammelte Begierden Vieler waren. Wenn sie vereint über mich kommen sollten, wie würde ich da bestehen? --- Und überhaupt, es braucht keinen Engel oder gar ein Schamanentier, das als Mittler meiner Wünsche und Gebete zu JESUS Christus rennt und durch solche Vermittlungsdienste mich zugleich trennt von IHM. ER ist allermächtigst und rein von aller schlechten Begierde, und dient einem jeden um Seiner Vaterliebe willen, der sich der eigenen Macht entsagt. Wozu also meine inneren Kräfte auf eine Illusion verschwenden, wenn ich mit demselben Kräfteaufwand direkt mit der allerhöchsten, allweisesten, allmächtigen und liebevollsten Realität in Verbindung und ins Gespräch kommen kann?
In den Lorberschriften ist beschrieben, dass JESUS sich vor 2000 Jahren auch mit Magiern abgab und sie zurechtbrachte. In der Bibel steht geschrieben, dass Zauberer nicht ins Himmelreich eingehen können. Der Grund ist, dass Magier eigenwillig Macht ausüben oder eben Illusionen bzw. Lügen erschaffen. Es gibt keine "weisse" Magie, die vor den Augen Gottes bestehen könnte. Es gibt aber Menschen, die sich der Magie bedienen, deren Absicht des Herzens aber letztlich "unversehrt" geblieben ist, und diese unbewusste Unversehrtheit wird bestehen können vor der Wahrheit Gottes. --- Im Band Die geistige Sonne 2, Kap. 10 und 11 steht Aufschlussreiches über die schöpferischen Kräfte unserer Gedanken und ihren sinnvollen Gebrauch geschrieben unter den Titeln "Unterschied zwischen Glaubenslicht und Liebelicht - Der Geist des Menschen" und "Das ganze Universum und der Himmel ist in euch!" Im übrigen ist das tägliche Gebet zu Gott / JESUS Christus ein sinnvoller Einsatz der Gedankenkräfte.
--
Vielen Dank für die Informationen zum Uroboros, der Schlange, die sich in den Schwanz beisst. Mir ist bei deiner Zusammenstellung ein Wort über die zehn Emanationen Gottes aus dem "Buch der Schöpfung" (eine jüdisch-kabbalistische Schrift) eingefallen: "Zehn Zahlen ohne etwas (oder Grund-Schwingungen der Liebe?); ihr Ende ist in ihrem Anfang gesteckt und ebenso ihr Anfang in ihrem Ende, wie die Flamme an die Kohle gebunden ist." - Dabei ist mir eingefallen, dass die Unendlichkeit der Mathematik aus 10 Zahlen besteht, aus der Null bis zur Neun, und dass sie bei jeder vollen Zehn einen Kreis bilden, der damit wieder beginnt, dass sich die Zahlenreihe durch die Null wieder "in den Schwanz beisst". --- JESUS ist von Geburt her Jude und sagt über Sich Selber aus: "Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte!" - Bezeichnet ER Sich mit diesen Worten nicht Selber als Uroboros, als die Schlange, die Sich in den Schwanz beisst, als der Schutzwall, den alle Schöpfung mächtig umgibt, über welchen Schutzwall niemand hinaustreten kann? Wir sind eine Einheit, die zwar innerhalb dieses Schutzwalls "mauern" kann, aber wir können uns niemals völlig trennen und aus der Einheit, die wir sind heraustreten. Wir können also niemals aus der Ordnung treten, die Gott ist und uns als Uroboros umgibt. Tröstlich, dass dieses "Wissen" in allen Kulturen und auf verschiedenste Art den Menschen aufgegangen ist, wie deine Aufzählungen zeigen.
Zitat:
"Es ist, als würden wir Menschen uns ständig selber Grenzen setzen und als wären wir ständig damit beschäftigt, dass niemand aus diesen Grenzen heraustritt...."
Oben habe ich dieses menschliche Verhaltensmuster mit dem Verb "mauern" umschrieben. --- Toll, dass andere Menschen diese Muster ebenfalls zu durchschauen beginnen. Da du dich selber als keine grosse Bibelkennerin bezeichnest, ist dein Beispiel ein vielversprechendes Hoffnungszeichen für unsere Zukunft. :-)
Zitat:
"Grenzen sind der kollektive Traum der Menschheit, all das, was wir Menschen als Norm betrachten und bisher an Erkenntnis und Fähigkeiten zulassen konnten."
Grenzen sind manchmal auch nötig und haben zuweilen eine Schutzfunktion. Mir fällt dazu immer mal wieder das Laufgitter für unsere Kleinen ein. - Ich habe den Eindruck, dass die Menschheit dem "Laufgitter" entwächst: grössere Räume der Freiheit beginnen sich uns zu erschliessen.
Zitat:
"Daher ist es manchmal auch nötig, die Sprache zu wechseln, d.h. sich den Menschen anzupassen, damit sie dich verstehen :)"

Da hast du aber eine wunderbare Fähigkeit entdeckt! :-) - JESUS Christus war ein Meister darin, die Sprache den Menschen anzupassen. Er verstand es, die Menschen immer dort abzuholen, wo sie innerlich gerade standen, gewann ihr Herz, führte sie in die Wahrheit und enthüllte ihnen auf diese Weise ihren Geist.
Zitat:
"Ich habe manchmal ein wenig Mühe damit, auch, dass vieles hier auf Konkurrenz, Machtspielen, anstelle von Güte, Förderung und Gönnen-Mögen beruht. Es macht mir das Leben seit Kindheit ein wenig leid :( Wir hemmen uns daher quasi selbst :("
Bloss nicht aufgeben. Die Hemmnisse schwinden, je mehr wir einander als unser "DU" sehen und lieben. - Und wenn ich "mich selber in den Schwanz beisse", dann gibt es ja den Weg zu bitten. "Bittet, und ihr werdet empfangen." - Aber richtig wirksam um etwas bitten kann man erst, wenn man auch aus dem tiefsten Grunde einsieht, dass man bedürftig ist und worin unsere Bedürftigkeit besteht. So lernen wir allmählich, mit unseren inneren Welten vertraut zu werden. - Anfänglich bleibt einem oft nur die Bitte um Einsicht, Durchblick und klares Verstehen dessen, was einen "leid macht". Mit der Einsicht kommt das Verstehen, mit dem Verstehen wächst unsere Fähigkeit, unsere Wünsche und Ziele klarer zu fassen, was dann eigentlich schon ein Ausdruck unseres Willens - und damit ein Same) ist, heil und ganz zu werden.
Zitat
"Verwirrung herrscht bei mir stets allezeit,..."
Deine Art kommt nicht so rüber, als wärest du ständig verwirrt. Daraus schliesse ich, dass du sehr gut umzugehen weisst, mit Unklarheiten umzugehen. Auch das Eingeständnis, momentan keine innere Klarheit zu spüren, ist eine Art, in der Wahrheit und Klarheit zu stehen. Meines Erachtens ist das eine Reife, die nur durch Bewusstheit und Demut erlangt werden kann.
"...es ist wohl schwer, dir etwas zu schreiben, was du noch nicht weisst, es ist, als hättest du eine enorme Erfahrung und Weisheit in dir :)"
Was du an mir erschaust, das ist dein eigen Angehör. - Es mag wohl so scheinen, als "wüsste" ich Vieles, was die inneren Vorgänge des Bewusstseins anbelangt. Allerdings habe ich das meiste "Wissen" den Schriften Lorbers zu verdanken, die mich in mein eigenes Herz und damit zu JESUS führten. ER lässt mich mein Inneres erkennen in Seinem Lichte, welches Licht alles durchschaut, weil Seine Liebe alles durchdringt. Was die äussere Welt anbelangt, bin ich rasch verwirrt und überfordert. Hätte ich nicht eine starke Familie im Rücken, die "mich durchfüttert", wäre ich wohl ziemlich verloren in dieser Welt der Bürokratie und Technologie. Mein Verstand funktioniert ausgezeichnet auf der Basis von Gefühlen. Wenn nüchterne Gesetzmässigkeiten gefragt sind, die auf Regeln menschlicher Verstandessysteme aufbauen (z.B. Gebrauchsanleitungen, Steuererklärung etc.), dann brauche ich rasch mal Hilfe von Anderen. --- Es kommt nicht von ungefähr, dass ich "nur" Hausfrau bin von Beruf.
Zitat:
"Gabi" sucht stets nach den Problemen und Lösungen in den Menschen..."
Wonach wir ernsthaft suchen, das finden wir auch! - Bei der Kindererziehung habe ich festgestellt, dass es "zur Sucht" werden kann, nach Problemen Ausschau zu halten. Wenn wir neben den Problemen die vielen Dinge, die in Ordnung sind, nicht mehr sehen, dann hat sich aus der gesunden Sensibilisierung für Unstimmigkeiten, die uns zur Vorsicht mahnt, eine Sucht entwickelt. - Viele "Probleme" verschwinden einfach, weil man die positive Kehrseite eines Fehlverhaltens bewusst macht, sie anspricht und bejaht durch gelegentliches Lob.
"...manchmal sehe ich Bilder, Kreisel und Muster und dann fällt mir spontan eine Antwort oder etwas, das helfen kann, ein...."
Das ist gewiss (d)eine Begabung! - Mir ist es ebenso wichtig, dass ich niemals vergesse, dass auch ich Hilfe brauche. Darum frage ich mich öfters, ob ich mir selber auch helfen lasse und ob ich den Anregungen anderer und ihren Erfahrungen genügend Beachtung schenke, oder ob ich mich erhaben fühle über alle anderen, so dass ich glaube, dass mir andere Menschen nichts mehr zu geben hätten. "Gebt acht, dass ihr den nicht ablehnt, der redet." (Hebräerbrief 12,25)
Zitat:
"...daher schreibe ich manchmal ein bisschen was "Schräges", um zu gucken, ob es auf ein Echo stösst :)"
Soso, da spielst du ja auf Herausforderung und prüfst die Geister auf ihre Art! ;-) Hand aufs Herz: ich spürte von deiner Seite her nie eine böse Absicht dahinter, vielmehr, dass du den Weg des Herzens gehst, wie du es selber sehr schön beschreibst:

"So lernte ich, auf mein Herz zu hören und auch ohne indoktriniertes schlechtes Gewissen und Idealvorstellungen widerstrebt es ihm ganz einfach, einige Dinge zu tun :) keine Ahnung warum..."
Was mir daran besonders gefällt: Ohne grosse Bibelkenntnisse bist du dahin gelangt! Gottes Wege mit den einzelnen Menschen sind unendlichfältig! Die Bibel kann ein Hilfsmittel sein, das Menschen in die Liebe des Herzens führen kann. Es gibt aber auch Beispiele, dass uralte Bibelleser nach Jahrzehnten fleissigen Studiums in toten Denkmustern und daraus folgend in Lieblosigkeiten steckenblieben. Woher rührt das wohl?

---
Eine kleine Anmerkung: Die Bibel und die Schriften Lorbers sind mir zu einem unverzichtbaren Bedürfnis geworden, genau wie das tägliche Brot leiblich die Voraussetzung ist für (m)ein gesundes Wohlbefinden. - Erst wenn der Weg ins Herz bereits gebahnt und der Funken der Wahrheit gefunden ist, können wir diese Schriften vollends zu verstehen beginnen und nutzbringend lesen. Mit ihrer Hilfe lässt sich das Herz ausleuchten, betrachten und verstehen, ganz wie die Erde heute mit Google-Maps über die Satellitenbilder einsehbar ist. Im Lichte dieses Lichtes erst gewinnt alles an Bedeutung und Klarheit und erschliesst sich unserem Geiste der Sinn des Geschehens.
Mit guten Wünschen für die angebrochene Woche grüsst
Frieda
 Mo, 9. Jul 2012 um 12:19 MESZ von Gabi

Re: Der Segen Jakobs an Josef?

Hihii, die harmlosen Spielereien und Gruppen erscheinen mir oft wie im Buch von Ralf Lehnert beschreiben, auf welches ich zufälligerweise stiess:

http://www.kath.ch/infosekten/t ext_detail.php?nemeid=29427

An dieser Stelle möchte ich dennoch verteidigen, dass es Menschen gibt, die herausgefunden haben, wie sie in die "andere" Wirklichkeit reisen können. Meine Erfahrungen dazu; ich bat zwei Freunde, ein Ehepaar um Hilfe, da ich ziemlich im Dilemma steckte (weiter unten beschreibe ich es kurz) und nicht mehr weiterwusste. Die Freundin meinte, dass sie gelernt habe, mithilfe von Trommeln in die geistige Welt zu reisen. Dies ginge auch aus der Ferne. Natürlich verlangte sie, wie echte Helfer, kein Geld für diese Hilfestellung. Sie meinte, vielleicht könnte sie dort Antworten finden...so gesagt, so getan. Ich war sehr erstaunt über ihren Bericht; dieser enthielt Details und Botschaften, die nur ich selber wissen konnte...

eigentlich war die Reise selbst bereits wichtig für mich; sie öffnete mich ein wenig mehr für die geistige Welt. Es war wichtig für mich, wieder Vertrauen in den Schutz, der von dort kommt, zu finden :)

Naja, ich denke, der Glaube zählt hier, so lange es nützen kann auf einem Weg :) Leider gibt es halt viele "Meister", die andere Menschen an ihre Wahrheit anschliessen wollen, um ihr so mehr Kraft zu geben. Dies sind für mich so erzeugte Felder (für dich Gedankennetze). Ich zähle auch alle Religionen zu solchen Feldern...wobei wohl die persönliche Erfahrung zählt; war es für mich die Reise, ist es für dich die Kommunikation mit Jesus. Sprichst du denn tatsächlich mit ihm? Habe ein gutes Buch namens Emmanuel, Botschaften aus dem Urlicht, gelesen, es handelt von jemandem, der tatsächlich mit einem Geist der anderen Welt sprechen kann :)

Für mich ist eigentlich alles Magie; unsere Gedanken, unsere Reise, unser Lernen...wir befinden uns ständig in einer Welt aus Magie, in der alles möglich ist :) Aus reinem Interesse lese ich manchmal auch Bücher über Zahlenspielereien wie die Kabbala. (Gefunden in einem Buchantiquariat, mittlerweile jedoch wieder verloren...)Der Grundgedanke ist der, dass jeder Buchstabe, also Zeichen, als Symbol eine Schwingung, eine Kraft besitzt. Aus diesen Buchstaben ging später auch das Kartenspiel Tarot hervor

http://de.wikibooks.org/wiki/Ta rot/_Anwendungen/_Das_Buch_d er_Kabbala

In meinem Buch allerdings waren die Bedeutungen wiederum ein wenig anders....ist ein bisschen verwirrend....

So entstanden denn die 10 Namen Gottes. Stell dir vor, du betest diese mit dem Bewusstsein jedes einzelnen Buchstabens in den Namen :) Die 10 Namen kommen so viel ich weiss, auch in der christlichen Kirche vor...? es gibt doch dieses Lied; Jehova, el Jehova, el Elohim, Eloha...? Zudem stehen in meinem Buch etwa 72 Gebete, verschieden Geniusse anzurufen :)

Ich bin auch nicht fürs Manipulieren von Dingen, schon gar nicht Menschen, dennoch erfreue ich mich ob manchem Wunder, wie zum Beispiel, als ein Bekannter es vollbrachte, eine von 17 Pflanzen 3x so hoch wachsen zu lassen und fröhlich meinte, dass er sich gut mit ihr verstünde, grins...Auch ist es interessant, mentale Kräfte zu beobachten und ein bisschen damit zu spielen :)

Brrr, ich habe manchmal sehr Mühe mit diesen sturen Grenzen "normaler" Menschen...versuche allerdings auch, zu verstehen :)

Da hast du aber eine wunderbare Fähigkeit entdeckt! :-) - JESUS Christus war ein Meister darin, die Sprache den Menschen anzupassen. Er verstand es, die Menschen immer dort abzuholen, wo sie innerlich gerade standen, gewann ihr Herz, führte sie in die Wahrheit und enthüllte ihnen auf diese Weise ihren Geist.

Er ist ja soooo symphatisch :) :)

Eigentlich ist es ja ein gutes Zeichen, Mühe mit Verstandessystemen zu haben :) Ich allerdings mag sie und die Technik sehr, was wohl immer noch ein wenig ungewöhnlich ist für uns Frauen. Allerdings hatte ich gerade gestern, als ich einen Spaziergang in den ganz alten Teil meines Dorfes unternahm, Bilder von Frauen mit Apfelkörben, auf die zu Hause ein Mann wartet, Bilder von Menschen, die sich ob dem Leben erfreuen und mich überkam eine solche Sehnsucht, solch eine Frau zu sein...Ich wurde von der Berufsfrau zum psychotischen Dilemma; seit beinahe zwei Jahren innere Konflikte, kein Vertrauen in Niemanden mehr, Paranoia, Flucht von einem Ort zum nächsten...es ist, als hätte ich mich aus dem gewöhnlichen Leben zurückgezogen, um mit mir selbst zu kämpfen, den Drachen in mir selbst zu überwinden...ich kann die Welt nicht ändern, sie ist so wie sie ist, ich kann einzig meine Sichtweise und meinen Umgang mit ihr ändern...dies alles verunmöglichte mir in den letzten zwei Jahren den Kontakt zu manchen Mitmenschen, ich konnte sie einfach nicht ertragen, es war, als wären alle gegen mich, versuchten, mich von meinem Glauben abzubringen und mich zu stürzen :( Mittlerweile geht es mir etwas besser und ich werde wohl bald mit meinen neu gelernten Erfahrungen wieder ins Leben hüpfen :)

Ja, nach Problemen Ausschau zu halten ist wohl meine Sucht, ich versuche bei jeder Begegnung, jemandem etwas mitzugeben, was ihm helfen könnte...dabei könnte ja einfach die Zeit mit jemandem genossen werden, gestritten, geliebt, gefochten :)

Soso, da spielst du ja auf Herausforderung und prüfst die Geister auf ihre Art! ;-)
Erwischt :) nein, keine böse Absicht :)

Du hast Jakob Lorber, ich habe Don Miguel Ruiz; sein Buch "die innere Wahrheit" wurde für mich beinahe zur Bibel :) Es ist, als hätte das Buch mich wieder an mich selbst erinnert :)

Bis gli....
 Mo, 9. Jul 2012 um 12:38 MESZ von Gabi

Re: Der Segen Jakobs an Josef?

Das Erschaffen und Visualisieren von geistigen "Tieren" erinnert mich ein wenig an den Homunculus oder Golem...Es ist möglich, ein Bekannter erzeugte so eine halbe Armee, um sich zu schützen. Es ist allerdings nicht notwendig und gefährlich, unsere Beschützer sind mächtig genug.

Zudem könnte es später auch ziemlich schwer sein, solch ein Tierchen wieder loszuwerden oder es könnte sogar nach Eigenverwirklichung streben und sich gegen dich selbst richten...

http://www.filestube.com/b9eUtV dn2CtnRW38Cispbr/Szepes-M%C3%A1ria-Der-rote-L%C3%B6we.html

In diesem Buch wird dies im Kapitel über den Homunculus gut beschrieben :) Es ist ein höchst spannendes Buch über den Weg eines Magiers, manches zwar offenbar ein bisschen verfälscht, jedoch höchst spannend, geschrieben von einer Rosenkreuzerin :)
 Di, 10. Jul 2012 um 10:30 MESZ von Lumatio

Re: Der Segen Jakobs an Josef?

Hallo Gabi!
Mir scheint es wenn ich Deine Postings lese, dass ein Esoterikforum besser zu Deinen Interessen passen würde. Lorber, Swedenborg uä. sind zwar nicht so spektakulär, dafür aber geistig gesehen eine ganz andere Dimension, vor allem abseits wirrer Bilder und feinstofflicher Täuschungen.
 Di, 10. Jul 2012 um 11:57 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 10. Juli 2012 um 12:53 MESZ)

Re: Der Segen Jakobs an Josef?

Zitat
von Lumatio Tue, 10 Jul 12 um 8:30 CEST
"Hallo Gabi!
Mir scheint es wenn ich Deine Postings lese, dass ein Esoterikforum besser zu Deinen Interessen passen würde. Lorber, Swedenborg uä. sind zwar nicht so spektakulär, dafür aber geistig gesehen eine ganz andere Dimension, vor allem abseits wirrer Bilder und feinstofflicher Täuschungen."
Guten Tag Lumatio
Meines Erachtens haben in der geistigen Dimension von JESUS alle Menschen Platz und diese Dimension bleibt in Liebe bestehen auch noch inmitten von wirren Bildern und feinstofflicher Täuschungen. Dein Beitrag mag gut gemeint sein, aber du hast dich meines Wissens bisher noch nie gemeldet, um dich ernsthaft auf ein Gespräch einzulassen. - Warum also andere aus dem Kreise stossen? -- Mit Gabi aber durfte und darf ich mich austauschen und sie hält mich nach meinem Gespür weder für zu dumm noch für zu hochnäsig, um mit mir umzugehen. -
Liebe Gabi
Deine beiden letzten Beiträge sind in mir noch in Bearbeitung. Lass mir etwas Zeit um ins Reine zu kommen. Ich möchte unterdessen auch noch alles über den Nubischen Stammesführer Ou Bratou Vishar, der ein eigentlicher Schamane war, nachlesen. Ou Bratou Vishar steht für die Naturvölker ganz allgemein. Er war ein "Seher des Herrn" und JESUS gab ihm das Zeugnis: "ICH hätte ja zu euch kommen können, da ihr nun doch ums unvergleichbare besser seid denn die Weissen; aber ihr habt Meiner Hinkunft zu euch noch nie bedurft. Aber Ich bedurfte nun eurer hier als Zeugen Meiner Urordnung und liess euch durch Meinen Willen also leiten und am Ende sogar drängen, hierherzukommen, damit diese Weissen sehen sollen, was der Mensch in seinem unverdorbenen Zustande ist und sein soll. Darum aber werdet ihr nun vor diesen Menschen einige Proben eures noch ganz echten Urmenschentums zur Belehrung dieser eurer vielen blinden und noch sehr verkehrten Brüder ablegen! Es gibt schon einige darunter, die der Vollendung sehr nahe sind; aber keiner von ihnen ist als Mensch so weit wie irgend der Geringste von euch! - Wollet ihr Mir zuliebe das tun?" (GEJ 4, Kap. 210,5 + 6)
Ab dem Kap. 181 - zum 7. Band bleibt der Nubierstamm bei JESUS und der Anführer Ou Bratou Vishar dient JESUS auf Wunsch und gibt Zeugnis von der Vollkommenheit des Menschen. Zuletzt sagt JESUS zu Seinen Jünger, Er sei müde und gehe ruhen; Petrus möge den Nubierhäuptling nun noch über das Evangelium belehren. Petrus aber muss dann feststellen, dass der Schamane ihn selber belehrt, weil dieser mehr weiss, und dass JESUS ihm (dem Petrus) diesen Auftrag zur Belehrung nur erteilt hatte, weil der Schamane die "weisen" Jünger an das erinnern sollte, was sie schon wieder zu vergessen angefangen hatten. JESUS war also eigentlich ob SEINER JÜNGER müde, ihnen immer wieder dasselbe sagen zu müssen, und überliess es dem Schamanen, das Verständnis über die Wiedergeburt und des ewigen Lebens den Jüngern wieder in Erinnerung zu rufen. Der Nubier brachte also die ersten Jünger JESU zurecht, weil JESUS ihrer Vergesslichkeit allmählich müde war.
Nun Gabi, mir ist, als könnte ich von dir - genau wie von Josef - etliches lernen, das wichtig sein könnte in der Zukunft. Deine beiden Beiträge haben auch scheinbar unbedeutende Erinnerungen geweckt an Begebenheiten, während ich Sterbende begleitet habe. Sie gewinnen plötzlich an Relevanz und lassen mich einiges in einem bewussteren und grösseren Zusammenhang sehen. --- Wirklich, ich finde den Austausch mit dir wichtig, aber jetzt brauche ich etwas Zeit, um zu inneren Klarheit zu gelangen. Gabi, ich schätze deine anregende Art sehr, danke, dass du da bist!
Lumatio, nimm mir meinen kleinen Verweis nicht übel. Vielleicht warst du hier nur die Stimme von Vielen; ich bitte alle um Geduld, Nachsicht, Offenheit und liebevolles Verständnis. Auch Beiträge sind erwünscht, solange sie nicht ausschliessen, entwürdigen und wegweisen!
Bis bald einmal wieder.
Grüsse von Frieda