Gottes Neue Offenbarungen

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 Mo, 28. Mai 2012 um 17:06 MESZ von Josef

Was ist eine „Entsprechung“?



Was ist eine „Entsprechung“?

Entsprechungen werden sehr oft falsch verstanden und angewendet.
Das Wissen über die Entsprechung ist nicht dazu da, das Ego des Menschen über
seine Mitmenschen zu erheben und diese zu Maßregeln und zu richten.

Zur INFORMATION:

Pläne der Entsprechung
"Wie oben, so unten, wie unten, so oben." Das Kybalion

Das große zweite hermetische Prinzip enthält die Wahrheit, dass eine Harmonie,
eine Übereinstimmung,
eine Entsprechung zwischen den verschiedenen Plänen von Manifestation,
Leben und Dasein besteht.
Diese Wahrheit ist deshalb eine Wahrheit, weil alles, was im Universum eingeschlossen ist, aus derselben Quelle kommt, und weil dieselben Gesetze, Prinzipien und Kennzeichen für jede Einheit und jede Verbindung von Aktivitätseinheiten gelten, während alles seine eigenen Phänomene auf seinem eigenen Plan manifestiert.
Aus:

Das fünfte Buch - Von der Gottseligkeit und Liebe zu der Weisheit.
1. O Sohn! Ich beschreibe also dieses zum ersten Mal, aus Liebe gegen den Menschen und rechten Dienst gegen Gott.

2. Denn es geschieht fürwahr ein rechter Gottesdienst, wenn man Acht hat auf die Wesen und dafür demselben dankbar ist, der dieselben gemacht hat: dieses zu tun, will ich nicht unterlassen.

3. O Vater! Was soll man denn tun, dieweil (um das Leben ehrlich durchzubringen) hier nichts wahrhaftig ist.

4. O Sohn! Sei fromm; denn der fromm ist, der ist der größte Liebhaber der Weisheit: Denn ohne die Liebe zur Weisheit ist es unmöglich, zum meisten oder zum höchsten fromm zu sein.

5. Aber wer da gelernt hat, was dieselbe sei, wie sie geordiniret, von wem und zu was Ende; derselbe wird dem Werkmeister als einem guten Vater, nützlichen Unterhalter und getreuen Versorger dankbar sein.

6. Wer demnach dankbar ist, der wird auch fromm sein, und ein Frommer wird zugleich ergründen und erfinden, wo die Wahrheit ist und was dieselbe sei, und wenn er dieses gefunden, wird er auch viel frömmer sein.

7. Denn, o Sohn! Solange die Seele in dem Leibe ist und sich selbst hat erhoben zur Begreifung des guten und wahren Wesens, so kann sie im Gegenteil auch nicht verfallen.

8. Denn wenn die Seele ihren eigenen Ursprung gelernt hat, so hat sie heftige Liebe und Vergessenheit alles Übels und kann von dem Guten nicht mehr abfällig gemacht werden.

9. Und dieses, o Sohn! ist das Ende der Frömmigkeit, wirst du dazu kommen, so wirst du beides, wohl leben und glücklich sterben, deiner Seele wird nicht unbekannt sein, wohin sie soll auffliegen, und dieses, o Sohn! ist allein der einzige Weg zu der Wahrheit, welchen unsere Vor-Eltern auch gewandelt haben, und die denselben gegangen sind, haben das Gute bekommen.

10. Dieser Weg ist ehrlich und eben, doch schwer für die Seele, solange sie im Leibe ist, denselben zu wandern, denn sie muss fürwahr erstlich mit ihr selbst gestritten und eine große Scheidung gemacht haben und von dem einen Teil mehr überwunden sein.

11. Denn da geschieht ein Treffen Eines gegen Zwei, das eine Teil Fliehende, aber das andere Teil Sterbende entgegen zu halten, die Überwindung aber von beiden ist nicht gleich, denn das eine befleißiget wohl zu dem Guten, aber das andere wohnt der Bosheit bei.

12. Und obwohl das eine begehrt frei zu sein, so lieben die Andern die Dienstbarkeit, und obschon alle Beide überwunden werden, so bleiben sie doch ohne Haupt oder Herrscher.

13. Aber wenn das Eine überwunden wird, so wird es von den Zweien geführt, gestraft zu werden von dem Richter, der darin herrscht. Dies ist, o Sohn! der Geleitsmann des Weges, der dahin leitet; denn, o Sohn! du musst erstlich den Leib verlassen und das sterbliche Leben überwunden haben und überwunden habend, alsdann aufsteigen.

14. Aber nun, o Sohn! will ich die Wesen in's Kurze überlaufen; denn du sollst wohl verstehen dasjenige, was gesagt ist, und dich wiederum erinnern, was du gehört hast.

15. Alle Wesen werden bewegt: allein das Nicht-Wesen ist unbeweglich, alle Leiber sind veränderlich, aber alle Leiber sind nicht auflöslich, es ist nicht ein jedes Tier oder Geschöpf sterblich, noch ein jedes Geschöpf unsterblich.

16. Das Verderbliche ist auflöslich, was bleibt, ist unveränderlich, das Unveränderliche ist ewig, dasjenige, was allezeit wird, das verdirbt auch allezeit, aber das einmal geworden ist, verdirbt nimmermehr und wird nicht etwas Anders.

17. Das Erste Gott, das Zweite die Welt, das Dritte der Mensch, die Welt um der Menschen willen, aber der Mensch um Gottes willen.

18. Das empfindliche Teil der Seele ist wohl sterblich, aber das vernünftige unsterblich, jedes Wesen ist unsterblich, ein jedes Wesen ist veränderlich.

19. Alles, was ist, ist zweierlei: keines von den Dingen, die da sind, bestehen, es wird nicht Alles durch die Seele bewegt, Alles, was bewegt wird, wird durch die Seele bewegt.

20. Alles, was leidet, das empfindet, alles, was empfindet, leidet, Alles, was betrübt und erfreut wird, ist ein unsterbliches Geschöpf.

21. Es ist nicht ein jeder Leib der Krankheit unterworfen; alle Leiber, die der Krankheit unterworfen sind, sind auflöslich. Das Gemüt ist in Gott, die Überlegung der Vernunft ist im Gemüt, das Gemüt leidet nicht.

22. In dem Leibe ist nichts wahrhaftig, Alles was in dem Unleiblichen ist, ist ohne Lügen: Alles was geworden ist, ist verderblich, es ist nichts Gutes auf Erde und nichts Böses im Himmel.

23. Gott ist gut, der Mensch bös, das Gute ist willig, das Böse unwillig; Götter (Regenten oder Planeten) erwählen das Gute als gut, die gute Beherrschung des Guten ist eine gute Beherrschung, die gute Beherrschung ist ein Gesetz, die Zeit ist göttlich, das Gesetz menschlich.

24. Die Bosheit ist der Welt Nahrung, die Zeit des Menschen Verderben, Alles, was im Himmel ist, ist unveränderlich, Alles was auf Erden ist, ist veränderlich.

25. In dem Himmel ist nichts dienstbar, auf Erden ist nichts frei. In dem Himmel ist nichts unbekannt, auf Erden ist nichts bekannt, das Irdische hat keine Gemeinschaft mit dem Himmlischen, Alles, was in dem Himmel ist, ist Alles untadelhaft, was auf Erden ist, ist tadelhaft.

26. Das Unsterbliche ist nicht sterblich, das Sterbliche ist nicht unsterblich, das Gesäte ist nicht auf einmal geworden, das auf einmal geworden ist, ist auch gesät, das Auflösliche hat zwei Zeiten, die eine Zeit ist von der Säung bis zu der Geburt, die andere Zeit von der Geburt bis an den Tod.

27. Es ist nur eine Zeit des ewigen Leibes, nämlich von der Geburt an, die auflöslichen Leiber wachsen und nehmen ab, die auflösliche Materie wird verändert in gegenstreitige Dinge, nämlich in Verderbung und Geburt, aber die ewige in sich selbst oder in ihresgleichen Dinge.

28. Die Geburt der Menschen ist Verderbung, die Verderbung des Menschen ist der Anfang der Geburt, was zuerst wird, hört auch auf zu sein, von den wesentlichen Dingen sind etliche in den Leibern, andere aber nur in Gestalten, die Kräfte sind im Leibe, das Unsterbliche wird des Sterblichen nicht teilhaftig, aber das Sterbliche wird des Unsterblichen teilhaftig.

29. Das Sterbliche geht nicht in einen unsterblichen Leib, sondern das Unsterbliche geht zu dem Sterblichen, die Kräfte gehen nicht aufwärts, sondern niederwärts.

30. Die Dinge, die auf Erden sind, helfen den Dingen nicht, die im Himmel sind, Alles, was im Himmel ist, hilft dem, was auf der Erde ist, der Himmel begreift in sich ewige Leiber, die Erde begreift in sich verderbliche Leiber.

31. Die Erde ist unvernünftig, der Himmel vernünftig, die Dinge, die im Himmel sind, sind eine heruntergehende Stütze, und die auf Erden sind, sind eine aufstehende Stütze auf Erden, der Himmel ist das erste Element.

32. Die Vorsehung ist eine göttliche Ordnung, die Notwendigkeit ist eine dienstbare Vorsehung, das Glück ist eine Bewegung von der Unordnung, ein Bild der wirkenden Kraft, eine falsche Meinung.

33. Was ist Gott? Ein unveränderliches Gut; was ist der Mensch? Ein unveränderliches Übel; wenn du dieser Hauptstücke wirst eingedenk sein, so wirst du dich auch leichtlich erinnern der Dinge, welche ich dir mit vielen Worten erklärt habe, denn diese sind ein kleiner Begriff von jenen.

34. Meide den Umgang des Pöbels, nicht dass ich will, dass du neidisch sollst sein, sondern vielmehr, weil du von der Gemeinen würdest ausgelacht werden, denn gleich gesellt sich zu seinesgleichen, aber das Ungleiche hält auf keine Weise mit dem, das ihm ungleich ist.

35. Doch sind da wenig, welche diesen Reden Gehör geben, oder es mögen ungefähr künftig wenig darauf achten, dennoch halten sie etwas Sonderliches in sich: Den Bösen wecken sie mehr zur Bosheit, darum muss man sich vor dem Pöbel hüten, weil sie nicht verstehen die Kraft der Dinge, die gesegnet werden.

36. Vater, wie verstehst du das?

37. Also, Sohn! Ein jedes Tier ist zum Bösen mehr geneigt als die Menschen, und es wird damit erzogen, darum hat dasselbe seine Luft darin.

38. Doch im Fall dasselbe Tier hätte gelernt, dass die Welt wäre geworden und alles durch Vorsehung und Notwendigkeit wäre geschehen, weil das Schicksal Alles regiert, so würde es desfalls nicht schlimmer sein, indem es alles Gewordene verachtet.

39. Aber indem es die Ursache des Bösen dem Notschicksal zuschreibt, so würde er sich von keiner bösen Tat enthalten.

40. Darum muss man sich vor Solchen hüten, auf dass sie in der Unwissenheit bleibend weniger böse sind, aus Furcht vor dem, das ihnen verborgen ist.

Frohe Pfingsten und die Erkenntnis dass auch die Unwahrheit ein Werk der Wahrheit ist,

Josef
 Mi, 30. Mai 2012 um 9:20 MESZ von therapeutisches Rendevous

Re: Was ist eine „Entsprechung“?

Die Entsprechungen verstehst du nun sicherlich NICHT.

In "wie oben, so unten" steckt auch noch ein verborgender innerer Sinn, es bedeutet "wie Innen, so Außen". Dadurch kann vom Äußeren auf das Innere geschlossen werden, und das Innere ist genau das, was das Äußere erzeugt. Und damit ist auf die Idee des Schöpfergott schließbar und verstehst man die Entsprechungen wiederum mit Gefühl, so kommt man zum Gefühl, wodurch diese perfekten Ideen entstanden. Und dies ist die Barmherzigkeit.

Die Entsprechungen dienen nicht, sich über andere zu stellen, sondern sich über die höllischen Eigenschaften zu erheben und andere zu lehren, wie sie ebenfalls in diese Höhen kommen können.

Du verdrehst aber, wie so oft das Gute mit dem Bösen, weil du dein Falsches liebst und daran hängst!

Würdest du Gott lieben, so würdest du nicht soviel Unsinn von dir geben und die wahren Gotteskinder bezichtigen, dass sie andere richten, weil sie zum richtigen Weg führen! Das ist absolute Dummheit!

Und bleibst du dabei, so handelst du böse!
 Mi, 30. Mai 2012 um 18:57 MESZ von Josef

Re: Was ist eine „Entsprechung“?

Der Versuch Mitmenschen als unwissend einzustufen,
die eigenen inneren Konflikte und Defizite ebenfalls auf andere abwälzen und damit die Persönlichen Problem Situation auf die Mitmenschen zu übertragen, ist diene persönliche Art im Forum zu schreiben.

Es ist ganz einfach deine Gedankengänge zu durchschauen,
es ist immer das Gleiche Muster,
Du bist in der Tiefe und kannst nicht ertragen wenn andere Menschen in der Höhe ihren Platz gefunden haben.

Wird Dein geschriebenes umgedreht, entspricht es der Warheit.

Deine Eigene Dummheit hält dich fest,
blockiert dein Wachsen im Geiste.

Mit Deiner Art mit Mitmenschen umzugehen
fütterst Du deine Eigenen DÄMONEN.

Das ist irrsinnige Lebensphilosophie und schadet deiner Seele.

Bessere Dich, so wirst Du frei werden.
 Do, 31. Mai 2012 um 10:49 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 31. Mai 2012 um 10:58 MESZ)

Re: Was ist eine „Entsprechung“?

Zitat
von therapeutisches Rendevous Wed, 30 May 12 um 7:20 CEST
In "wie oben, so unten" steckt auch noch ein verborgender innerer Sinn, es bedeutet "wie Innen, so Außen". Dadurch kann vom Äußeren auf das Innere geschlossen werden, und das Innere ist genau das, was das Äußere erzeugt. (Ende Zitat)
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Das ist genau der Punkt: Vom Äusseren kann auf das Innere geschlossen werden!!! - Wer sich also im Äusseren von Bösen und Falschem umgeben sieht, der sollte sich dringend fragen, was mit seinem eigenen Inneren los ist, denn das Äussere zeigt sich dem Betrachter ja stets so, wie das Innere des Betrachters beschaffen ist, denn "...das Innere ist genau das, was das Äussere erzeugt."
Die Welt ist ein Spiegel! Jeder wird offenbar, denn was der Mensch sieht, zeug von dem, wie sein Inneres beschaffen ist. - Ich staune immer wieder, dass nun sogar die Blinden sehend sind und sich untrüglich selbst erkennen in ihrer Umgebung und ihren Mitmenschen. Und noch vielmehr staune ich, wie klar und unmissverständlich Sich JESUS Christus in jedem einzelnen Menschen ausspricht, ungeachtet geistiger Krankheit oder Behinderung: präzise Mahnungen, klare Verhaltensanweisungen, zuweilen auch Erinnerung an passende, belehrende Schriftworte...!
Aber was, wenn der Mensch - da er vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen hat - das erkannte Böse stets von sich auf andere weist und nur das Gute auf sich selber bezieht? Was, wenn der Mensch die in seinen eigenen Gedanken und Gefühlen vernommenen Zurechtweisungen JESU und die empfangenen Schriftworte stets an die Umstehenden verschleudert, ohne etwas für sich selber zu beherzigen? - Da ist guter Rat wahrlich teuer!
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ER sagte zu mir: "Geh zum Haus Israel (zu den Gläubigen) und sprich mit Meinen Worten zu ihnen! Nicht zu einem Volk mit fremder Sprache und unverständlicher Rede wirst du gesandt, sondern zum Haus Israel (zu den Gläubigen), auch nicht zu vielen Völkern mit fremder Sprache und unverständlicher Rede, deren Worte du nicht verstehst. Würde Ich dich zu ihnen senden, sie würden auf dich hören. Doch das Haus Israel (der Gläubige) will nicht auf dich hören; es fehlt ihnen der Wille, auf Mich zu hören. Denn jeder vom Haus Israel (jeder Gläubige) hat eine harte Stirn und ein trotziges Herz. Ich aber mache dein Gesicht ebenso hart wie ihr Gesicht und deine Stirn ebenso hart wie ihre Stirn. Wie Diamant und härter als Kieselstein mache Ich deine Stirn. Fürchte sie nicht, erschrick nicht vor ihrem Blick, denn sie sind ein widerspenstiges Volk." - Er sagte zu mir: "Nimm alle Meine Worte, die Ich dir sage, mit deinem Herzen auf und höre mit deinen Ohren! Geh zu den Verschleppten, zu den Söhnen deines Volkes, und - ob sie hören oder nicht - sprich zu ihnen und sag zu ihnen, so spricht Gott der Herr." (Ezechiel 3,4 - 11)
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Die Falle oder das Netz der Verstrickung ist also das Gefühl der eigenen Erhabenheit, das Gefühl des Besserseins und sich als Gläubiger bereits geistig reich, gut und wissend zu wähnen. Was für ein Wahn! - Welch eine Armut!! Ein peinliches Zeugnis von Hochmut!!!
Die Christen (und dazu zähle ich mich selber auch) trifft das Wort aus der Offenbarung zuerst und am allermeisten:
"Du behauptest: 'Ich bin reich und zu Reichtum gekommen und brauche nichts!' - und weisst nicht, dass gerade du der Elende und Erbärmliche bist, der Notleidende und Blinde und Nackte. Ich rate dir: Kaufe von Mir im Feuer geläutertes Gold, damit du reich werdest, und erwirb dir weisse Gewänder, damit du dich bekleidest und nicht sichtbar sei deine beschämende Nacktheit, und Salbe zum Bestreichen deiner Augen, damit du sehend werdest. - Ich kenne deine Werke. Du bist weder kalt (ungläubig) noch heiss (vor Liebe und Sehnsucht). Wärest du doch kalt oder heiss! Weil du aber lau bist (gläubig, aber ohne Liebe und Sehnsucht), will Ich dich aus Meinem Mund ausspeien. - Wen Ich liebe, den weise Ich zurecht und nehme ihn in Zucht. Mach also Ernst und kehr um! Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer Meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde Ich eintreten, und wir werden Mahl halten, Ich mit ihm und er mit Mir. Wer siegt, der darf mit Mir auf Meinem Thron sitzen, so wie auch Ich gesiegt habe und Mich mit Meinem Vater auf Seinen Thron gesetzt habe. Wer Ohren hat, der höre, was der Geist ...sagt." (Off. 3,15 ff)
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JESUS Christus, erbarme Dich unser!
 Do, 31. Mai 2012 um 12:28 MESZ von Frieda

Re: Was ist eine „Entsprechung“?

Grüss Gott Josef

Dein Beitrag über das Kybalion erinnert mich an ein JESUS-Wort im Thomasevangelium:
"JESUS sah kleine Kinder, die gesäugt wurden. Er sagte zu Seinen Jüngern: "Diese saugenden Kinder gleichen denen, die ins Königreich eingehen." Die Jünger fragten JESUS: "Wenn wir also klein sind, werden wir dann ins Königreich eingehen?" JESUS sagte:
"Wenn ihr aus zwei eins macht,
wenn ihr das Innere wie das Äussere macht
und das Äussere wie das Innere
und das Obere wie das Untere,
und wenn ihr das Männliche und das Weibliche
zu einem Einzigen macht,
so dass das Männliche nicht mehr männlich
und das Weibliche nicht mehr weiblich ist,
wenn ihr Augen macht statt eines Auges
und eine Hand statt einer Hand
und einen Fuss statt eines Fusses
und ein Bild statt eines Bildes,
dann werdet ihr in das Königreich eingehen."
(Vers 22)

Beide Texte, sowohl das 5. Buch des Kybalion wie dieses JESUS-Wort, könnten auf dasselbe hinauslaufen. Was ich ahnend vom Vers 22 erfasse: JESUS spricht wohl die Erfordernis an, dass der Mensch aus jeglicher Trennung in die Einheit zurückkehre. Der Mensch solle also nicht mehr irgend ein Glied getrennt von anderen sehen, sondern nur mehr ein Bild als Ganzes (als Einheit) in sich schliessen und sich bewusst sein, dass es viele Augen sehen. - Zeigt sich aus diesem Blickwinkel nicht alsbald jede Unwahrheit als das, was sie im Grunde ist, oder sie zerstiebt in die Bedeutungslosigkeit?
---
Echt, ich habe mich über diese Anregung von deiner Seite her gefreut. Vielen Dank.
 Do, 31. Mai 2012 um 14:42 MESZ von therapeutisches Rendevous

Re: Was ist eine „Entsprechung“?

"Wer sich also im Äusseren von Bösen und Falschem umgeben sieht, der sollte sich dringend fragen, was mit seinem eigenen Inneren los ist"

Nein, deine Ansicht ist falsch. Die Menschen SIND noch sehr im Argen, wer das erkennt, der erkennt die Wahrheit. Und auch Jesus Christus sagt das.

Nur jene, die sich erkennen und das Böse ÜBERWINDEN, ändern dies und das sind die Allerwenigsten und ihr gehört nicht dazu. Denn auch dies ist von jenen leicht erkennbar, die schon vieles überwunden haben.
 Do, 31. Mai 2012 um 17:04 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 31. Mai 2012 um 17:06 MESZ)

Re: Was ist eine „Entsprechung“?

Zitat:
"Nein, deine Ansicht ist falsch. Die Menschen SIND noch sehr im Argen, wer das erkennt, der erkennt die Wahrheit."

Mein Bruder, meine "Ansicht" ist nicht falsch, sondern die Wahrheit: Jeder erkennt seine Wahrheit! Wenn du die Menschen "noch sehr im Argen" siehst, dann sind ihre Entsprechungen bzw. dann ist ihr Abbild in deinem Inneren tatsächlich noch sehr im Argen. Das ist Wahrheit, die du erkennst, und die dein Inneres offenbar werden lässt.

Zitat:
"Und auch Jesus Christus sagt das."
Wenn JESUS Christus sagt, dass die Welt im Argen liegt, glaubst du dich dann ausgenommen von den Argen? Wähnst du dich etwa besser, denn andere? "Ihr habt alle Unrecht getan!" spricht JESUS zu jenen, die von sich sagen: 'Wir haben doch mit Dir gegessen und getrunken und mit Dir auf unseren Strassen gelehrt.' (Lukas 13,25 - 27) Und denen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt sind und andere gering schätzen, erzählt JESUS das Gleichnis vom Pharisäer und vom sündigen Zöllner, wobei der Zöllner in den Augen JESU gerechtfertigt den Tempel verliess. (Lukas 18,9 - 14) - Es sind also die Gläubigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt sind, die JESUS Sorgen bereiten und am meisten der Umkehr bedürfen. Diese waren es, die JESUS verdächtigten, Er stecke mit Belzebuul unter einer Decke und Ihm vorwerfen: "Sagen wir nicht mit Recht, dass du ein Samariter (Abtrünniger) bist und von einem Dämon besessen bist?" (Johannes 8,48) Darum spricht JESUS ein langes Wehe über alle Schriftgelehrten und Pharisäer aus und nennt sie Heuchler, und Seine Jünger warnt ER vor ihrem Sauerteig. Es sind die Gläubigen, die von ihrer Gerechtigkeit überzeugt sind, zu denen JESUS Seine Jünger aussendet mit den Worten: "Geht nicht zu den Heiden, und betretet keine Stadt der Samariter (Abtrünnigen), sondern geht zu den verlorenen Schafen Israels." (Matth. 10,5 + 6) Und JESUS gibt den Jüngern niemals den Auftrag, den "verlorenen Schafen" ihre Schwächen vorzuhalten, sondern sagt: "Geht und verkündet, dass das Himmelreich nahe ist. Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus!" JESUS Christus sah und sieht stets in den Menschen kranke, hilfebedürftige, blinde, taube, lahme, aussätzige Seelen, denen Er helfen will und über die Er spricht: "Ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten." (Matth. 9,13). "Der Geist des Herrn ruht auf Mir, denn Gott hat Mich gesalbt. Er hat Mich gesandt, damit Ich den Armen eine gute Nachricht bringe, damit Ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht wiedergebe und die Zerschlagenen in Freiheit setze." (Lukas 4,18) "Denn Gott hat Seinen Sohn nicht in die Walt gesandt, damit Er dieWelt richtet, sondern damit die Welt durch Ihn gerettet wird. ...Denn mit dem Gericht verhält es sich so: Das Licht kam in die Welt und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Taten waren böse." (Johannes 3,17 ff) "Die Verlorengegangenen will Ich suchen, die Vertriebenen zurückbringen, die Verletzten verbinden, die Schwachen kräftigen, die Fetten und Starken behüten. Ich will ihr Hirte sein und für sie sorgen wie es recht ist." (Ezechiel 34,16)
Zitat:
"Nur jene, die sich erkennen und das Böse ÜBERWINDEN, ändern dies und das sind die Allerwenigsten und ihr gehört nicht dazu. Denn auch dies ist von jenen leicht erkennbar, die schon vieles überwunden haben."
Mein Bruder, glaubst du, du habest dich erkannt und überwunden? Du birgst Unendliches, an dessen Erkenntnis-Ende du niemals gelangen wirst! Wenn JESUS Christus im Menschen und für den Menschen tatsächlich überwunden hat, dann bezeichnet dieser Mensch seine Nächsten nicht als Teufel und Satan. Wenn JESUS Christus im Menschen und für den Menschen überwunden hat, sieht dieser Mensch JESUS Christus im Nächsten! Und ein solcherart begnadeter Mensch weiss, dass er niemals aus eigener Kraft überwunden hat, sondern dass JESUS Christus ihm gnädig war, ist und auch bleibt, sofern er fortan in der demütigen Erkenntnis seiner Armut und Hilfebedürftigkeit bleibt. Die eigene, innere Armut und Bedürftigkeit erkennt der Mensch fortan an den Schwächen und Mängeln seiner Mitmenschen, die JESUS Christus ihm im Nächsten vorführt. Die Welt ist ein Spiegel, je reiner der Mensch erkennt! Wer sich selber als Sieger wähnt und sich des Überwindens rühmt, ist ein Dieb und ein Räuber an der Gnadengabe JESU.
Mein Bruder, wir alle bedürfen stets und je länger je mehr der Hilfe und des Erbarmens JESU. Die Eingangspforte ins Reich Gottes besteht nicht aus unseren Verdiensten und Errungenschaften, sondern die Beugsamkeit und Niedrigkeit der Demut eröffnet uns den Zugang. Demut ist gefragt, die sich als Armut und Bedürftigkeit vor Gott und den Menschen äussert.
"Ihr aber, Meine Herde" - so spricht der Herr -, "ICH sorge für Recht zwischen Schafen und Schafen, zwischen Widdern und Böcken. War es euch nicht genug, auf der besten Weide zu weiden? Musstet ihr auch noch euer übriges Weideland mit euren Füssen zertrampeln? War es euch nicht genug, das klare Wasser zu trinken? Musstet ihr den Rest des Wassers mit euren Füssen verschmutzen? Meine Schafe mussten abweiden, was eure Füsse zertrampelt hatten. Darum:" - so spricht Gott, der Herr, zu euch - "Ich Selbst sorge für Recht zwischen den fetten und den mageren Schafen. Weil ihr mit eurem breiten Körper und eurer Schulter alle Schwachen zur Seite gedrängt und weil ihr sie mit euren Hörnern weggestossen habt, bis ihr sie weggetrieben hattet, deshalb will Ich Meinen Schafen zu Hilfe kommen. Sie sollen nicht länger eure Beute sein, denn Ich werde für Recht sorgen zwischen Schafen und Schafen." (Ezechiel 34,17 ff)
Wer von uns will sich noch länger als Hirte an JESU statt aufwerfen und an Seiner Stelle "für Recht sorgen zwischen Schafen und Schafen", als ob der Hirte JESUS Sein Hirtenamt versäumen würde und eines menschlichen Richters bedürfte?