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BD 7842
Im Glauben an den göttlichen Erlöser liegt für euch die Gewähr, daß ihr nach dem Tode in das Reich des Lichtes eingehet, weil ihr dann auch die Erlösung gefunden habt, die Vergebung der Schuld, die euch bisher das Lichtreich verschlossen hielt. Und ihr könnt erst dann zum lebendigen Glauben gelangen, wenn ihr euch bemühet, ein Liebeleben zu führen .... wenn ihr die Gebote haltet, die Er Selbst euch gab, als Er auf Erden wandelte.
Aber ihr müsset auch die Wahrheit erfahren über Ihn und Sein Erlösungswerk; ihr müsset wissen, was Ihn bewegte, den Tod am Kreuz für die Menschen zu sterben, und «Wer» in dem Menschen Jesus eigentlich gewesen ist, «Wer» das Erlösungswerk vollbracht hat ....
Ihr müsset wissen, daß «Gott Selbst» in Ihm war, und nun also auch Jesus als Gottes Sohn und Erlöser der Welt anerkennen, in Dem Sich die Ewige Gottheit Selbst manifestierte, um das Erlösungswerk am Kreuz zu vollbringen.
Sowie euch Menschen darüber die reine Wahrheit gelehrt wird, könnet ihr auch zum Glauben gelangen, weil dann in euch Menschen die Liebe entzündet wird zu Ihm und diese Liebe nun auch den Glauben in euch lebendig werden lässet. Darum ist es so überaus wichtig, daß euch ein «rechtes» Bild gegeben wird von der Mission des Menschen Jesus, denn die «Wahrheit» werdet ihr anzunehmen bereit sein, so ihr nur guten Willens seid.
Wird euch aber ein unklares Bild gegeben, dann werdet ihr zweifeln und auch ganz ablehnen, ihr werdet Jesus Christus und Seinen Erdenwandel nur als eine Legende betrachten, die nicht ernst zu nehmen ist, und ihr werdet nicht den Segen erfahren können, der aus dem «lebendigen Glauben» an Ihn erwächst ....
Ihr werdet nicht frei werden von eurer großen Sündenschuld und mit dieser belastet nach eurem Tode eingehen in das jenseitige Reich, wo euch kein Licht und keine Seligkeit erwartet, weil ihr nicht die Gnade(n) des Erlösungswerkes auf Erden in Anspruch nahmet, die den Glauben an Ihn bedingen ....
Und wenn ihr Menschen nicht an Jesus und Sein Erlösungswerk glauben zu können vermeint, dann wollet nur in eurem Herzen das «Rechte» .... wollet die «Wahrheit» und bittet Gott, Den ihr als euren Schöpfer anerkennet, darum, daß Er euch die Wahrheit schenken möge ....
Und ihr werdet wahrlich rechte Aufklärung erlangen über das Erlösungswerk Jesu .... Es wird euch ein Wissen zugehen, in welcher Weise es auch sei .... das ihr nun bereitwillig annehmet, weil ihr es innerlich empfindet, daß es die Wahrheit ist. Denn Gott will nicht, daß ihr blind glaubet .... Er will, daß es euch ernst sei darum, in der Wahrheit zu stehen .... Und Er wird euch daher auch dazu verhelfen, daß ihr einen lebendigen Glauben gewinnet an Jesus Christus, den göttlichen Erlöser, weil nur ein solcher euch das Lichtreich öffnen kann, weil ihr nur im lebendigen Glauben den Vater erkennet, Der für euch gestorben ist am Kreuz, um euch zu erlösen ....
Die Wahrheit wird euch volle Gewißheit eintragen, daß ihr erlöst seid von Sünde und Tod ....
Ein falsches oder mangelhaftes Wissen dagegen lässet euch zweifeln, und ihr lehnet den göttlichen Erlöser ab .... und somit auch Gott Selbst, zu Dem ihr euch aber im Erdenleben bekennen müsset, soll dieses nicht umsonst von euch gelebt worden sein. Suchet nur, zum lebendigen Glauben an Jesus Christus zu gelangen, und betet darum aus ganzem Herzen und ganzer Seele ....
Und es werden sich euch die Pforten öffnen zur Seligkeit, ihr werdet in das Lichtreich eingehen dürfen nach eurem Tode, es wird euch keine Last der Sünde mehr drücken, und ihr werdet immer nur Seine endlose Liebe und Erbarmung erfahren dürfen und Ihn loben und preisen .... Und durch die Wahrheit werdet ihr zum Glauben gelangen noch auf Erden und diese Wahrheit immer wieder entgegennehmen dürfen durch Sein Wort, das Gott Selbst zur Erde leitet, damit die Menschen durch die Wahrheit zu Jesus Christus finden und also auch zu Ihm Selbst, Der in Ihm war und Der für euch und eure Sündenschuld am Kreuz gestorben ist .... __Amen
BD 1025
Leiden Jesu am Kreuz ....
Das Leiden Jesu am Kreuze wird in seiner Größe noch nicht recht erkannt von den Menschen.
Die unfaßbare Liebe zu Seinen Erdenkindern bewog die ewige Gottheit, Sich in einem Menschen auf Erden zu verkörpern, um dadurch die bis dahin unüberbrückbare Kluft zwischen dem Vater und den Kindern auf Erden passierbar zu machen, um diesen Kindern einen Weg zu zeigen, der zu Ihm führt. Nun hat die göttliche Liebe Selbst die Brücke geschlagen durch das Erlösungswerk Jesu Christi ....
Der Herr hat am Kreuz so unsagbar gelitten als Mensch, Er hat alle Qualen des Kreuzestodes durchkostet, und dies aus tiefster Liebe zur Menschheit ....
Die Liebe, deren die Menschheit bar war, bewog Ihn, für diese Menschheit zu sterben und ihr dadurch die Erlösung zu bringen von tiefster Sündenschuld. Worte vermögen nicht wiederzugeben die Pein und Qual, die Jesus am Kreuz erduldet hat.
Er litt unmenschliche Schmerzen, denn Sein Leib war durch die Einigung der Seele mit dem Geist in vollster Harmonie mit allem, was rein und klar, was hell und licht war ....
Und dieser Leib wurde durch finstere Gewalt herabgezerrt in dunkles Bereich .... Die Hand an Ihn legten, waren sündige, finstere Gestalten, von Dämonen getrieben zu grausamem Handeln. Die Furcht der reinen, durch und durch zur Liebe gewordenen Seele war unermeßlich groß und die Berührung durch diese im Haß wirkenden Dämonen unbeschreiblich qualvoll .... So nur ein Mensch wie jeder andere diesen Tod zu dulden hatte, wäre das Erlösungswerk nicht von solcher Bedeutung gewesen ....
Doch die Qualen Jesu überstiegen die eines Menschen ums Tausendfache, da nicht allein der Körper an sich litt, sondern weit mehr die Seele, weil sie im Licht stand und von der Finsternis tief gedemütigt wurde. Kein Mensch auf Erden kann in seinem ganzen Umfang das Erlösungswerk ermessen; erst im Lichtzustand faßt er die Größe dessen und die unsagbare Liebe, die den Menschensohn dazu bewogen hat, das schwerste Leid auf Sich zu nehmen. Und es achtet die Menschheit Seinen Tod so gering, daß sie nicht davor zurückschreckt, den Glauben an Jesus Christus als Erlöser der Welt dahinzugeben. Und sie ist sich nicht bewußt, welch unermeßliche Sünde sie dadurch auf sich ladet und wie nichts anderes ihr Ersatz bieten kann für dieses menschlich größte Liebeswerk, das für die Menschheit dargebracht wurde .... __Amen
BD 7852
Wissen um die geistigen Beweggründe des Erlösungswerkes
Euch Selbst bleibt es überlassen, wie ihr euch einstellet zu Meinem Erlösungswerk, denn euer Wille ist frei ....
Ich werde keinen Menschen nötigen, den Weg zum Kreuz zu nehmen, er muß ihn von selbst gehen .... aber Ich werde immer dafür Sorge tragen, daß ihm das Wissen zugeführt wird um Jesus Christus und Sein Erlösungswerk, weil der Weg zu Ihm auch der Weg zu Mir ist, Der Ich Selbst im Menschen Jesus das Erlösungswerk vollbrachte. Und dieses Wissen muß der Wahrheit entsprechen, denn es genügt nicht nur einer Begebenheit Erwähnung zu tun, deren «Bedeutung» euch nicht verständlich gemacht wird. Und es genügt auch nicht, diese vom irdisch-menschlichen Standpunkt aus zu betrachten, denn tiefe «geistige» Beweggründe waren Anlaß, daß der Mensch Jesus über die Erde ging und die bittersten Leiden und zuletzt den qualvollsten Tod am Kreuz erlitt ....
Und diese geistigen Beweggründe werden euch ein Licht geben und nun auch euren Willen bestimmen, Ihn anzuerkennen und bewußt die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch zu nehmen, wenn ihr nur eines guten Willens seid.
Wird euch dieses Wissen «unverständlich» dargeboten, dann werdet ihr Ihn niemals als euren Erlöser aus Sünde und Tod erkennen und anerkennen, denn nur die reine Wahrheit bringt euch ein rechtes Licht, sowie ihr dazu Stellung nehmet. Und da Ich eure Rückkehr zu Mir ersehne, Der Ich Selbst Mich in dem Menschen Jesus verkörperte, um euch Menschen zu erlösen, werde Ich auch stets dafür Sorge tragen, daß ihr in der Wahrheit über Ihn unterwiesen werdet, weil Ich will, daß ihr den Weg nehmet zum Kreuz, daß auch ihr dorthin eure Sündenschuld traget, daß auch ihr Ihn bittet um Vergebung eurer Schuld ....
Denn dann nehmet ihr auch den Weg zu Mir, eurem Gott und Vater von Ewigkeit, und ihr kehret zurück in euer Vaterhaus ....
In der Endzeit aber wütet Mein Gegner, und er kämpft mit allen Mitteln dagegen an, daß es in euch Licht wird .... In der Endzeit verblaßt das Bild des göttlichen Erlösers immer mehr bei den Menschen, sie kennen oder erkennen Ihn nicht, sie wissen nicht um die Bedeutung Seines Erdenganges, sie bezweifeln oft gänzlich Seine Existenz, oder sie lehnen ohne jegliche Bedenken alles ab, was ihnen berichtet wird, und wissen nicht, daß sie mit Ihm auch Mich Selbst ablehnen, denn Er und Ich ist eins, und Ich bin Selbst in Jesus zur Erde gekommen, um euch Menschen frei zu machen aus der Gewalt Meines Gegners.
Er aber will alles unterbinden, was euch Menschen Klarheit geben könnte, er will euch den Weg versperren, der zu Mir führt, und er will daher auch aus euch Menschen jegliches Wissen, jegliche Wahrheit über Jesus Christus und Sein Erlösungswerk ausrotten, er will euch veranlassen, Ihn zu verleugnen, um euch in seiner Gewalt zu behalten, aus der Jesus Christus euch aber befreien möchte und es auch kann, wenn ihr selbst des gleichen Willens seid, von ihm frei zu werden, und «Mich Selbst» in «Jesus» darum angehet, daß Ich euch helfe, daß Ich eure Sündenschuld tilge ....
Und immer wieder werde Ich daher euch Menschen anreden und euch immer wieder hinweisen auf das Erlösungswerk und seine Bedeutung, Ich werde euch aufklären und die geistigen Beweggründe Meiner Menschwerdung in Jesus verständlich machen, Ich werde euch in der Wahrheit unterweisen, weil diese allein euch ein rechtes Licht bringen kann, und Ich werde euch immer wieder ermahnen, selbst Stellung zu nehmen zu dem euch übermittelten Geistesgut, auf daß ihr den rechten Weg findet, den Weg zum Kreuz ....
Denn es führt kein anderer Weg zur Seligkeit, ihr müsset den Weg gehen, den Jesus gegangen ist, ihr müsset Ihm nachfolgen, und Er wird euch wahrlich die Pforten öffnen zur Seligkeit, Er wird euch nicht in der Finsternis belassen, Er wird euch befreien aus der Gewalt des Gegners, denn nehmet ihr den Weg zu Ihm, so nehmet ihr auch den Weg zu Mir, Der Ich Selbst in Ihm war, als Er das Erlösungswerk vollbrachte .... Ihr kommt zu Mir, Der Ich Mich in Jesus manifestierte, um euch, Meinen Geschöpfen, schaubar sein zu können. Lasset euch immer nur in der Wahrheit unterweisen, und es wird euch dann auch hindrängen zu Mir, Den ihr nur durch die Wahrheit liebenlernet und Der euch durch Seine Liebe ständig zu Sich zieht, Der nicht eher ruhet, bis ihr auf ewig zurückgekehrt seid .... bis ihr Mein geworden seid und es nun ewig bleiben werdet .... __Amen
BD 8256
Wahrheitsgemäßes Wissen um Erlösungswerk
Sowie euch das Erlösungswerk Jesu Christi richtig, d.h. «wahrheits»gemäß, erklärt wird, werdet ihr nicht mehr in eurem Ablehnungswillen verharren, den alle jene Menschen «dem» Wissen entgegensetzen, das ihnen menschlicherseits darüber zugeführt wird. Erst müssen die Menschen wissen, «weshalb» das Erlösungswerk Jesu nötig war, was den Menschen Jesus dazu bewogen hat, auf Erden einen Leidensweg zu gehen, der übernatürliche Kraft erforderte.
Sie müssen wissen, wovon Jesus die Menschen erlösen wollte ....
Denn der Mensch ist sich keiner so großen Schuld bewußt, wenngleich sein Lebenswandel auf Erden nicht immer gut genannt werden kann. Aber er wird die Vorgänge um Jesus, wie sie ihm geschildert werden, nur als eine Legende betrachten, es fehlt ihm an Verständnis, eben weil er nicht um die «geistigen» Beweggründe weiß.
Er weiß nichts von seiner großen Urschuld, und auch die ihn Belehrenden wissen zumeist nichts davon und können daher auch ihre Lehren den Menschen nicht glaubhaft machen.
Daß die "Sünde" Anlaß des Erlösungswerkes Jesu gewesen ist, wird zwar allen Menschen bekannt sein, doch sie werden es nicht verstehen können, daß ein Mensch so entsetzlich leiden mußte für seine Mitmenschen, die also selbst ihre Schuld abtragen müßten, wenn sie schuldig geworden sind auf Erden ....
Daß es sich aber um eine Urschuld handelte, um ein Vergehen, das so schwer war, daß die Menschen «selbst» niemals «selbst» diese Schuld hätten abtragen «können» .... daß es sich um den einstigen Abfall der erschaffenen Wesen von Gott handelt und diese Schuld darum so groß war, weil sie im Zustand hellsten Erkennens begangen wurde und eine direkte Auflehnung gegen Gott gewesen ist, das wissen die Menschen nicht, und darum wollen sie auch nicht das Erlösungswerk Jesu anerkennen.
Es kann ihnen jedoch leichtfallen, wenn sie in vollster Wahrheit unterrichtet werden über den Anlaß des Erlösungswerkes und die Mission, die der Mensch Jesus damit erfüllt hat .... wenn sie unterwiesen werden von dem Vorgang des Abfalles der Urgeister von Gott und daß die Menschen selbst jene gefallenen Urgeister sind, die auf dem Wege der Rückkehr zu Gott sind, aber doch nicht das Ziel erreichen können «ohne» Jesus Christus .... und daß darum Jesus muß anerkannt werden als Gottes-Sohn und Erlöser der Welt ....
Sie müssen wissen, daß «Gott Selbst» in dem Menschen Jesus das Erlösungswerk vollbracht hat und wie diese Menschwerdung Gottes also zu verstehen ist ....
Sie befinden sich noch im Geistesdunkel, und darum können sie nicht lebendig glauben, und die Erlösung durch Jesus Christus ist ihnen deshalb nicht glaubwürdig, weil sie keinen Sinn und Zweck erkennen, denn nur die reine Wahrheit schenkt ihnen darüber ein Licht, und in dieser reinen Wahrheit sind sie noch nicht unterrichtet worden ....
Denn ob auch die Menschen mit dem Munde Jesus Christus anerkennen und nicht offen widersprechen, wenn von der Erlösung durch Jesus gesprochen wird, so ist dies doch kein lebendiger Glaube, sondern nur ein angelerntes Wissen, dem sie nicht zu widersprechen wagen ....
Doch mit innerer Freude werden sie sich zu Ihm bekennen und auch Gott Selbst in Ihm anerkennen, wenn ihnen die reine Wahrheit unterbreitet wird, was ein Einführen in den Heilsplan Gottes voraussetzt, das Zuleiten eines Wissens, das nur von Gott Selbst den Menschen geschenkt werden kann durch Seinen Geist.
Denn nur Er weiß alles, nur Ihm sind die geistigen Vorgänge bekannt, die sich abspielten in Seinem Reich. Nur Er weiß, was sowohl dem Abfall von Ihm als auch dem Erlösungswerk Jesu zugrunde lag, und nur Er kann die Menschen in die Wahrheit einführen, und Er tut es auch, wie Er Selbst es verheißen hat, als Er in Jesus über die Erde wandelte. Und es wird ein wahrheitsgemäßes Wissen auch den Menschen ein helles Licht schenken. Und sie werden nun ihren Weg freiwillig und bewußt nehmen zum Kreuz, während sie sich zuvor weigerten, weil ihnen das volle Verständnis fehlte .... Es braucht nur der Mensch zu wollen, in der Wahrheit zu stehen, dann wird sie ihm auch zugehen, denn Gott will nicht, daß die Finsternis den Menschen beherrscht, und darum wird Er stets ein helles Licht entzünden, wenn ein solches begehrt wird. Von Gott wird immer nur reine Wahrheit ausgehen, und darum muß «Sein Wort» angehört werden, und es wird dem Menschen leichtfallen, zu glauben, der nur eines guten Willens ist .... __Amen
BD 2316
Die Größe eurer Schuld Gott gegenüber könnt ihr Menschen nicht ermessen, und daher ist euch auch das Erlösungswerk Christi nicht in seiner ganzen Bedeutung klarzumachen, bevor ihr nicht in geistiges Wissen eingedrungen seid.
Und deshalb ist auch der Ablehnungswille oft so stark, weil der Erlösungsgedanke nicht vereinbar ist mit dem Freiheitsgefühl, das im Menschen stark entwickelt ist. Also er kennt die Gebundenheit seines Willens nicht an, solange ihm das Wissen darüber fehlt .... folglich auch nicht Den, Der ihn aus der Gebun-denheit erlöste, weil er den gebundenen Zustand auf Erden nicht als Qual empfindet, da er doch freien Willen hat.
Er weiß es nicht, daß er sich aus diesem gebundenen Zustand ewige Zeiten hindurch nicht befreien könnte, wenn Jesus Christus durch Seinen Tod am Kreuze nicht das Erlösungswerk für ihn vollbracht hätte.
Er weiß nicht um die Macht des Bösen, der großen Einfluß hat auf seinen Willen, solange er auf Erden weilt, und daß er, trotzdem sein Wille frei ist, diesem Einfluß verfällt, weil er selbst zu schwach ist, um Widerstand entgegensetzen zu können. Und er weiß nicht um die Auswirkung, um die entsetzlichen Folgen eines Versagens dieses freien Willens ....
Er weiß es nicht, daß der Widersacher ihn wieder in Ketten schlägt Ewigkeiten hindurch und daß er in unerträglicher Qual schmachten muß im Jenseits, wenn er das einstige Unrecht gegen Gott selbst abbüßen müßte, denn er weiß nicht um die Größe seiner Schuld ....
Jesus Christus aber erkannte diese als Mensch, d.h., der Mensch Jesus war durch Seinen Lebenswandel in Liebe eingedrungen in das tiefste Wissen um den Urzustand alles Wesenhaften, um seine übergroße Verfehlung und dessen Auswirkung, daß Er erkannte den schwachen Willen des Menschen und dessen Widerstandslosigkeit dem Feind seiner Seele gegenüber.
Und Er wollte den Menschen verhelfen zu einem starken Willen, der den Versuchungen des Feindes standhält und die Zeit seines Erdenwandels nützen kann zur endgültigen Freiwerdung von ihm und seiner Gewalt, d.h. seinem Einfluß. Und um diese verstärkte Willenskraft für die Menschen zu erkaufen, gab Er Sein Leben hin am Kreuz.
Sein Blut war der Kaufpreis, der den Menschen Erlösung bringen sollte aus größter Not, die Er in Seiner Vollkommenheit wohl übersah und daher von jedem einzelnen Menschen abwenden wollte. Seine übergroße Liebe wollte das Leid der unerlösten Seelen im Jenseits verringern, denn Er wußte, daß kein Mensch aus eigener Kraft sich auf Erden frei machen konnte von der entsetzlichen Schuld, die das Wesen auf sich geladen hatte durch seinen Abfall von Gott.
Das Erkennen dieser Schuld trieb Seinen Willen zu äußerster Betätigung an, und Er vollbrachte ein Werk, das nie ein Mensch zuvor auszuführen bereit war, weil dies tiefste Liebe erforderte, und das auch nie ein Mensch zuvor auszuführen fähig war, denn es setzte dieses Erlösungswerk eine ungeheure Willenskraft voraus, die der Mensch Jesus durch Sein Wirken in Liebe und Seinen Lebenswandel zur höchsten Entfaltung brachte. Und an diesem Erlösungswerk sollte die ganze Menschheit Anteil haben.
Er starb nicht nur für eine Generation, sondern für alle Menschen, die als unerlöste Wesen den Gang durch das Erdenleben gehen müssen, um endgültig frei zu werden. Doch die Bereitwilligkeit, sich erlösen zu lassen, muß vorausgehen, um auch der Segnungen des Erlösungswerkes teilhaftig werden zu können. Es muß der Mensch das Erlösungswerk sowohl als auch den göttlichen Erlöser Jesus Christus anerkennen, will er zu denen gehören, von denen die entsetzliche Schuld gegen Gott genommen wurde durch Jesus Christus, Der Sich Selbst als Sühne hingab, um die Sündenschuld aller Wesen zu verringern und ihnen Erlösung zu bringen .... __Amen
BD 8634
Es wird der Tod Jesu am Kreuz von den Menschen zumeist nur als ein rein weltlicher Akt angesehen, wenn sie überhaupt an Seine Existenz glauben.
Sie sehen den Tod an als die Vollstreckung des Urteils an einem Aufwiegler, sie stellen ihn hin als einen Gerichtsfall, dem ein Vergehen des Menschen Jesus gegen die Obrigkeit zugrunde lag.
Und für diese Menschen kann Sein Kreuzestod auch keine Erlösung bringen, weil sie nicht daran glauben, daß Er zur Sühne für eine schwere Schuld gestorben ist, die jeden Menschen belastet und von der nur jener frei werden kann, der an Ihn und Sein Erlösungswerk glaubt. Solange also die Menschen nichts wissen um die Begründung des Erlösungswerkes, solange sie nichts wissen von der großen Urschuld der Menschen, die nur dieser Urschuld wegen leben auf der Erde, solange sie nichts wissen um die geistigen Zusammenhänge, die ebenjenes Erlösungswerk Jesu erklären, werden sie auch nicht die Gnaden des Erlösungswerkes in Anspruch nehmen.
Sie werden Ihn immer nur als einen Menschen ansehen, Dem eine Mission angedichtet wurde, denn sie haben für diese Mission nicht das geringste Verständnis.
Und doch ist es das Wichtigste im Erdenleben eines Menschen, daß er sich zu Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk bekennt, daß er frei zu werden sucht von seiner großen Urschuld, die ohne Jesus nicht getilgt werden kann und darum auch die Anerkennung Jesu Christi erfordert, um davon frei werden zu können. Und gerade die Wichtigkeit dessen .... die große Bedeutung der Anerkennung Jesus als Gottes Sohn und Erlöser der Welt .... müßte es euch Menschen verständlich machen, daß Ich immer wieder euch darüber ein Licht schenke.
Es müßte allein schon euch eine Erklärung sein für Mein ungewöhnliches Wirken, die reine Wahrheit von oben zur Erde zu leiten, denn geschichtlich lassen sich keine Beweise erbringen für den Vorgang der Kreuzigung sowohl als auch für alle diesen Vorgang begleitenden Umstände .... für den Lebenswandel Jesu und Seine zahllosen Wundertaten, die jeder Mensch leugnen wird, der nichts um die Kraft des Geistes, um die Kraft der Liebe weiß.
Was die Menschen glauben, sind lediglich Überlieferungen von Mensch zu Mensch, die nicht durch Beweise erhärtet werden können und die darum ebensogut in das Reich der Legende verlegt werden können. Es muß aber den Menschen immer wieder davon Kenntnis gegeben werden, daß Jesus Christus ihre einzige Rettung ist, wollen sie nach ihrem Leibestode in selige Gefilde eingehen ....
Sie müssen aufgeklärt werden, daß sie nicht vergehen mit dem Leibestode und daß ihr Zustand nachher eben davon abhängt, wie sie sich zu Jesus Christus und Seinem Erlösungswerk einstellen. Der Glaube an Ihn ist so wichtig, daß alles getan werden muß, um es den Menschen leichtzumachen, diesen Glauben zu gewinnen. Und es wird dies am ehesten möglich sein durch eine wahrheitsgemäße Darstellung Seines Erdenwandels, durch Aufklärung über Seine «Mission», die nicht irdisch, sondern geistig begründet war. Und es gehört dann auch die wahrheitsgemäße Zuleitung eines «Wissens» dazu, das alles verständlich macht, was dem Erlösungswerk Jesu vorangegangen war ....
Wer in dieses Wissen eingeführt werden kann durch seine eigene Bereitwilligkeit, die Wahrheit zu erfahren, der wird auch nicht mehr zweifeln an der überaus wichtigen Mission des Menschen Jesus, und er wird Ihn und Sein Erlösungswerk anerkennen und sich auch den Mitmenschen gegenüber zu Ihm bekennen. Irdisch kann ihm zwar nichts von diesem Wissen bewiesen werden, nimmt er aber die Belehrungen durch den Geist entgegen, dann zweifelt er nicht, er glaubt «überzeugt» daran auch «ohne» Beweise, und er tritt selbst für die Wahrheit dessen ein. Eines jeden Menschen Erdenleben ist vergeblich, wenn er nicht zu Jesus Christus findet und den Weg zum Kreuz nimmt. Und wenngleich es auch noch im jenseitigen Reich möglich ist, Ihn anzunehmen, so gehen ihm doch viele Gnaden verloren, die er auf Erden hätte nützen können, um die Gotteskindschaft zu erreichen, was ihm nur auf der Erde möglich ist. Und oft ist es schwer, im Jenseits zu einem kleinen Licht zu kommen, wenn die Seele ebenso verstockt ist wie auf Erden und keine Belehrungen annehmen will, die ihr von seiten der Lichtwesen gegeben werden.
Es wird daher alles noch getan vor dem Ende, um den Menschen die rechte Erkenntnis zu schenken über Jesus Christus, und darin könnet ihr auch die Begründung Meiner Offenbarungen ersehen, denn menschlicherseits kann euch darüber keine rechte Aufklärung gegeben werden. Doch immer werde Ich dafür sorgen, daß das Wissen um Jesus und Sein Erlösungswerk erhalten bleibt, und immer werde Ich Irrtümer berichtigen, denn nur die Wahrheit ist ein rechtes Licht, und die Wahrheit werdet ihr auch bedenkenlos annehmen können, wenn ihr danach verlanget und Mich bittet, daß Ich sie euch gebe .... __Amen
Der Teufel sagt: "Ihr müsset wissen, daß «Gott Selbst» in Ihm war, und nun also auch Jesus als Gottes Sohn und Erlöser der Welt anerkennen, in Dem Sich die Ewige Gottheit Selbst manifestierte, um das Erlösungswerk am Kreuz zu vollbringen."
Das ist falsch. Jesus und "der Gott in ihm" sind nicht zweierlei, wie es hier dargestellt wird.
Das trifft eher auf einen Propheten zu in dem Gott wirkt oder auf Lorber.
Bei Jesus Christus ist das anders. Jesus ist von den Entsprechungen her Menschensohn und Gottessohn gleichzeitig.
Gott ist nicht IN Jesus, sondern Jesus Christus IST Gott.
Dabei ist auch klar, dass Dudde nicht den Unterschied versteht, zwischen Mensch und Mensch, denn der eigentliche Mensch ist etwas anders als ein Mensch, der nur mal Menschengestalt hat, aber innerlich noch von den natürlich tierischen Trieben geleitet wird.
Merkst du eigentlich, dass Dudde überhaupt nichts verstanden hat über Gott?
Das ist falsch. Jesus und "der Gott in ihm" sind nicht zweierlei, wie es hier dargestellt wird.
Das trifft eher auf einen Propheten zu in dem Gott wirkt oder auf Lorber.
Bei Jesus Christus ist das anders. Jesus ist von den Entsprechungen her Menschensohn und Gottessohn gleichzeitig.
Gott ist nicht IN Jesus, sondern Jesus Christus IST Gott.
Dabei ist auch klar, dass Dudde nicht den Unterschied versteht, zwischen Mensch und Mensch, denn der eigentliche Mensch ist etwas anders als ein Mensch, der nur mal Menschengestalt hat, aber innerlich noch von den natürlich tierischen Trieben geleitet wird.
Merkst du eigentlich, dass Dudde überhaupt nichts verstanden hat über Gott?
BD 5027
Die gleiche Not war auf Erden zur Zeit Meiner Niederkunft, wie sie jetzt unter der Menschheit ist, denn sie wandelte in tiefster geistiger Finsternis wie auch jetzt.
Mich erbarmte dieser Zustand, und um den Menschen zu helfen, kam Ich Selbst zur Erde.
Ich kam als Retter, und es gab für die Menschen einen Weg aus der Finsternis zum Licht, den Ich Selbst ihnen wies. Sie brauchten Mir nur nachzufolgen, und ihre geistige Not hatte ein Ende ....
Ich kam als Retter und befreite sie aus der Fessel des Satans, der ihre große geistige Not verschuldete und dem zu entfliehen sie außer Kraft waren. Der Weg, den Ich die Menschen gehen hieß, konnte von ihnen beschritten werden, denn Ich Selbst ging als Führer voran. Ich Selbst kannte den Weg, denn auch Ich mußte ihn zuvor gehen, weil Ich Mich Selbst in der Hülle eines Menschen verkörperte und daher nur das von den Menschen verlangte, was zu erfüllen ihnen möglich war .... Ich ging den Weg der Liebe, und dieser Weg muß von allen Menschen beschritten werden, der aus geistiger Finsternis zum Licht des Lebens erwachen will, der sich befreien will von den Fesseln Meines Gegners, der erlöst werden will von der Sünde, die Anlaß der tiefen geistigen Not der Menschheit war.
Ich kam als Erlöser der Menschheit zur Erde, die ohne Meine Hilfe versunken wäre in der Finsternis.
Und Ich habe das Erlösungswerk vollbracht für alle Zeiten, für die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft .... so also auch für die Menschen der Jetztzeit, die in gleicher geistiger Not sich befinden und dringend Hilfe brauchen, wollen sie nicht untergehen und in den Abgrund stürzen durch Betreiben Meines Gegners.
Denn nun ist die Gefahr noch weit größer, weil den Menschen keine lange Frist mehr geschenkt ist, weil bald die Gnadenzeit abgelaufen ist, die dem Menschengeschlecht zur Erlösung bewilligt wurde ....
__Die Menschheit steht am Ende einer Entwicklungsperiode, sie steht vor einem bedeutsamen Abschnitt, sie steht vor einem letzten Entscheid, vor Leben oder Tod ....
Es gibt nur noch ein Bestehen-Bleiben oder ein völlig Untergehen, d.h. ein Leben nach göttlichem Willen oder einen materiellen «und» geistigen Tod, wenn der Mensch nicht die rechte Entscheidung trifft ....
Und wieder komme Ich als Retter in der Not, vorerst geistig, wie Ich es angekündigt habe, daß Ich Mich offenbare denen, die Mich lieben und Meine Gebote halten. Diesen offenbare Ich Mich im Wort und künde ihnen auch das nahe Ende an. Dann aber werde Ich wiederkommen in den Wolken, wie Ich einst aufgefahren bin in den Himmel ....
Ich werde kommen und denen, die Mir nachgefolgt sind, die den Weg der Liebe gegangen sind, wie Ich es predigte, in größter Not helfen, indem Ich sie zu Mir hole, von der Erde hinweg, die nur noch Teufel birgt in größter Zahl.
Ich werde wieder als Retter erscheinen, doch Mein Kommen wird den Abschluß bilden Meines Erlösungswerkes auf Erden, denn wer Mich noch nicht erkannt hat, für den bin Ich vergeblich gestorben am Kreuz, er hat Mein Erlösungswerk nicht angenommen und bleibt in den Banden Meines Gegners noch undenklich lange Zeit, denn er wird mit seinen Anhängern gebunden in der Materie, und der geistige Tod ist das Los derer, die Mich nicht anerkennen wollen, weil sie sich freiwillig unter seinen Einfluß begeben, weil sie Mein Erlösungswerk unbeachtet ließen und darum schmachten in den Banden der Finsternis durch eigene Schuld .... __Amen
BD 6189
Erlösungswerk .... Lösegeld .... Freier Wille ....
Den geknechteten Seelen brachte Ich Hilfe in ihrer Not, denn sie fühlten die Knechtschaft und konnten sich nicht allein aus ihr befreien .... sie waren von einem Herrn gefangengenommen, der stark war und brutal, dem jede Liebe mangelte und der darum seine Knechte in harte Fesseln schlug, die sie ohne Hilfe nicht lösen konnten.
Diese Hilfe nun brachte Ich den Menschen, weil Ich, als gleichfalls Herr, auch die Macht hatte, Fesseln zu lösen. Ich mußte jedoch zuvor ihn besiegen, Ich mußte Mich ihm zum Kampf stellen, Ich mußte Mir erst das «Recht» erwerben, «sein» Eigentum zu befreien, denn ihr Menschen waret sein Eigentum, weil ihr selbst euch ihm ergeben hattet durch euren Willen ....
Eure Not war selbstverschuldet, doch Mich dauerte die Menschheit, weil Ich Meine Geschöpfe liebte trotz ihrer freiwilligen Abkehr von Mir .... Und also stellte Ich Mich Meinem Gegner zum Kampf ....
Und Ich besiegte ihn mit der Waffe der Liebe .... Ich bot ihm ein hohes Lösegeld ....
Ich ließ Mich freiwillig ans Kreuz schlagen, Ich gab Mein Leben hin am Kreuz, um ihm zu beweisen, daß Meine Liebe zu «allem» fähig war für euch Menschen, um euch Rettung zu bringen ....
Ich ließ seine Knechte und Henkershenker ungehindert ihre verabscheuungswürdigen Taten an Mir vollbringen ....
Meine Liebe zu euch Menschen war so tief, daß Ich alle Leiden und Schmerzen auf Mich nahm, um euch davon zu befreien .... Mein Gegner und sein Anhang durfte an «Mir» das ausüben, was «ihr» durch euren Abfall von Mir verdient hattet und was er an euch ständig ausüben wollte, wenn Ich euch nicht erlöste aus seiner Gewalt .... «Ich» also zahlte «für euch» die Sündenschuld, Ich gab Mich ihm in die Hände, daß er sich an Mir austobte, wenngleich Ich nicht sein eigen war.
Und er mußte dafür euch freigeben, weil Ich die Sühne für euch leistete. Ich stellte Mich ihm .... aber Ich führte den Kampf nur mit der Waffe der Liebe. Jedoch Ich brach seine Macht, die er nun nicht mehr an euch beweisen konnte, weil ihr frei wurdet aus seiner Gewalt durch Mein Erlösungswerk.
Nur dort kann er noch unbeschränkt herrschen, wo Ich und Mein Erlösungswerk nicht anerkannt werden .... Denn diese bleiben freiwillig in seiner Gewalt und sind ihr nun auch preisgegeben so lange, bis auch sie nach Mir rufen, daß Ich ihnen helfe in ihrer Not. Das Lösegeld habe Ich für «alle» Seelen bezahlt, also kann keine Seele von Meinem Gegner in der Tiefe behalten werden, die nach oben «verlangt», die des Willens ist, sich von Mir erlösen zu lassen, die «Mich» als ihren Herrn anerkennt und Mir darum auch angehören «will» ....
Doch wider ihren Willen kann Ich sie nicht befreien von Meinem Gegner, denn dann hat «er» Anrecht an diese Seele, weil sie sich innerlich zu ihm bekennt. Der Wille der Seele ist bestimmend, ob Mein Erlösungswerk auch ihr zugute kommt, ob sie teil hat an den Gnaden des Erlösungswerkes, die ihr ungemessen zur Verfügung stehen, ihr aber nicht wider ihren Willen zugewendet werden können .... Ich steige wohl in die Tiefe und bringe den Seelen der Tiefe Rettung .... doch Ich zwinge keine Seele, Mir zu folgen, aber Ich löse auch die schwersten Ketten, wenn die Seele Mich darum angeht, wenn sie bereit ist, Mir zu folgen, wenn sie der Macht Meines Gegners entfliehen will .... Ich gebe allen die Freiheit, die sie begehren, denn Ich bin am Kreuz gestorben für «alle» Menschen, weil alle Menschen Meine Geschöpfe sind, die Ich liebe von Anbeginn .... __Amen
BD 2093
Das ist das Wirken des Widersachers, daß er in den Menschen den Ablehnungswillen erweckt oder verstärkt gegen alle Lehren, die Jesus Christus und das Erlösungswerk betreffen. Und hat er dies erreicht, so hat er auch leichtes Spiel, den Glauben an Gott als Schöpfer und Erhalter aller Dinge gänzlich zu zerstören, denn die Jesus Christus als Erlöser abweisen, geben sich willig in seine Gewalt und sind sonach gleichfalls Gegner von Gott, da der Widersacher seinen Willen auf die Menschen übertragen kann, ohne Widerstand zu finden.
Wo einmal der Glaube an Jesus Christus gelehrt wurde, wo die Menschen in Kenntnis gesetzt wurden von Ihm und Seinem Erlösungswerk, dort kann sich der Mensch nicht mehr lösen von Ihm, ohne seine Seele in äußerste Gefahr zu bringen.
Mangelndes Wissen enthebt ihn der Verantwortung, doch im Wissen zu stehen verpflichtet auch zur Annahme des Glaubens an Jesus Christus, denn das Übermitteln der Lehre Christi ist eine Gnade Gottes, die ihm geboten wurde, begründet durch einen gewissen Reifezustand der Seele bei der Verkörperung als Mensch.
Unzähligen Menschen mangelt das Wissen darum, weil ihre Seelen noch nicht aufnahmefähig sind für diese größte aller Gnaden.
Es sind nicht alle Seelen gleichgestaltet, weil der Gang der Höherentwicklung zuvor im gebundenen Willen nicht der gleiche ist für alle Wesen, und daher muß das Wesen im Stadium als Mensch erst eine gewisse Seelenreife erreicht haben, bevor ihm das Wissen um Jesus Christus und Sein Erlösungswerk nahegebracht werden kann.
Dargeboten soll es zwar allen Menschen werden, solange sie auf Erden weilen, doch die in der geistigen Entwicklung noch zurückstehenden Menschen sind oft noch zu sehr von niederen Instinkten belastet, als daß sie aufnahmefähig wären für eine Lehre, die göttliche Triebe im Menschen zur Entwicklung bringen soll ....
__Das Triebleben solcher Menschen muß mitunter noch tierisch genannt werden, und in einem so niedrigen Geisteszustand ist ihnen eine Lehre, die nur Liebe fordert, unverständlich und daher unannehmbar.
Ihr Entwicklungsgang ist mit dem Erdenleben noch nicht abgeschlossen, weil sie aus den Vorstadien noch zu starke Triebe in das Erdenleben hinübergenommen haben und zur Überwindung dieser eine beträchtlich längere Zeit benötigen. Der Begriff der uneigennützigen Nächstenliebe kann ihnen in diesem Leben mitunter nicht verständlich gemacht werden, was jedoch nicht ausschließt, daß sie gleichfalls nur durch die Liebe erlöst werden können und das Erlösungswerk dann erst im Jenseits einsetzt.
Doch auch für jene Menschen ist Jesus Christus gestorben, und auch ihnen wird das Wissen um das Erlösungswerk im Jenseits vermittelt, so es ihnen nicht auf Erden nahegebracht werden konnte. Der geistige Reifezustand vor der Verkörperung als Mensch ist bestimmend, wo und unter welchen Lebensbedingungen der Mensch seinen Aufenthalt auf Erden nehmen darf. Gott weiß um den einstigen Widerstand und um den Willen eines jeden einzelnen Wesens und gliedert es dementsprechend dort ein, wo es die meisten Möglichkeiten zum Ausreifen seiner Seele hat.
Verständlicherweise ist, wo die Lehre Christi den Menschen geboten wird, der Weg zur Höhe bedeutend leichter zurückzulegen, doch andererseits verpflichtet diese Gnade auch .... Wenn Gott den Menschen würdigt, der Gnaden des Erlösungswerkes sich bedienen zu können, so wird dieser auch zur Verantwortung gezogen werden, wenn er diese Gnade außer acht läßt .... wenn er, so er in Kenntnis gesetzt wird von dem Liebeswerk Jesu Christi, dieses nicht anerkennt und Ihn Selbst verleugnet, d.h. Ihm die Göttlichkeit abspricht.
Dann steht er sichtlich unter dem Einfluß des Widersachers, dessen Bestreben es ist, das Wesenhafte wieder in seinen Bann zu bekommen. Und es gelingt ihm auch, so der Mensch willig ist, Christus als Gottes Sohn und Erlöser der Welt abzulehnen. Er geht dadurch der ewigen Seligkeit verlustig .... denn ohne Jesus Christus kann die Seele nimmermehr erlöst werden .... __Amen
BD 4601
Prüfet die Geister .... Erlösungswerk .... Prüfstein Jesus...
Wessen Geist sich kundtut bei der Vermittlung der Kundgaben, ist leicht festzustellen am Inhalt derselben, und es muß stets darauf geachtet werden, ob und in welcher Form des göttlichen Erlösers Erwähnung getan wird, weil dies bei einer Prüfung mystischer Kundgaben von größter Bedeutung ist.
Wird Jesus Christus als Erlöser der Welt anerkannt, dann ist sicherste Garantie dafür, daß die Kundgaben von oben kommen, daß der Geist aus Gott spricht durch einen Menschen, der sich Ihm öffnet, Seine Stimme vernimmt und als Sein Wort weiterleitet.
Dann braucht der Mensch nicht die geringsten Bedenken mehr zu haben, und er kann gewiß sein, daß die reinste Wahrheit sein Ohr berührt und er den Willen Gottes erfüllt, so er das Wort von oben verbreitet.
Es ist dann ein besonderer Reifegrad erreicht, der eine direkte Übertragung der Wahrheit zuläßt, denn das Erlösungswerk ist ein Mysterium, das nur dann entschleiert werden kann, wenn das nötige Verständnis dafür bei einem Menschen zu finden ist. Erst wenn ein Mensch selbst mit dem geistigen Reich in Verbindung steht, so daß eine direkte Verständigung möglich ist, wird er auch das Erlösungswerk Christi begreifen, d.h., er wird das Problem "Jesus Christus - Gott" verstehen und erklären können, weil das große Wunder, das Jesus zum Gottmenschen machte, in dem Geisteswirken jenes Menschen eine Parallele findet, wenn auch in einem nicht vergleichsweise anzuführendem Maße.
Dennoch ist die Göttlichkeit Jesu für ihn keine Frage mehr, und er kann auch mit Überzeugung den Mitmenschen eine Erklärung geben, weil sich an ihm selbst der Akt des geistigen Wirkens Gottes vollzieht und dafür nun der Beweis vorhanden ist in dem aus der Höhe empfangenen Geistesgut. Wer nun die Prüfung unternimmt, um festzustellen, welche Kräfte wirken bei solchen Übertragungen, der wird schnell von der Wahrheit überzeugt sein, sowie er dem Buch der Väter sich nicht verschließet oder sich ihm ablehnend gegenüberstellt. Gott lässet die Seinen nicht im Zweifel, und Er wird nimmer die Wahrheit verlangenden Menschen unaufgeklärt lassen.
Und also hat Er ihnen Selbst den Rat gegeben, die Geister zu prüfen, ob sie von Gott sind, und gleichzeitig das Kennzeichen der Wahrheit und das des Irrtums angegeben. Und darum kann unbedenklich die Wahrheit der von oben empfangenen Kundgaben verfochten werden, und nicht der kleinste Zweifel braucht das Herz zu bedrücken, denn Jesus Christus Selbst gibt Sich als Prüfstein aus, weil Sein Gegner nimmermehr Ihn und Seine Menschwerdung anerkennt oder die Menschen von dem Erlösungswerk Christi in Kenntnis setzen wird.
Jesus sagt Selbst: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben ....
Wer also mit Ihm geht, wer für Ihn redet, wer sich zu Ihm bekennt, der muß unbedingt auch in der Wahrheit stehen und kann nicht fehlgehen. Kundgaben nun, die Ihn und Sein Erlösungswerk zum Inhalt haben, können nie und nimmer vom Gegner inspiriert sein, der Seines Namens nicht Erwähnung tut. Sie müssen unbedingt als göttliches Wirken anerkannt und bewertet werden, ansonsten der Glaube an Gottes Wort gefährdet und auch der Vorgang des Geisteswirkens hinfällig wäre, der sich durch Entgegennahme geistiger Kundgaben jedoch selbst beweist. Wer die Stimme des Geistes in sich vernimmt, der wird auch jegliche Einwände widerlegen können, doch Glauben finden nur dort, wo der Geist Gottes gleichfalls wirken kann, wenn auch nicht so offensichtlich, wie bei dem Empfänger geistiger Kundgaben.
Wer von schlechten Kräften beeinflußt wird, der suchet alles Göttliche als unglaubwürdig hinzustellen, denn das ist das Zeichen des Wirkens des Gegners Gottes, daß er die Menschen in Verwirrung zu stürzen sucht, weil er die Wahrheit bekämpfet und das Licht aus den Himmeln verlöschen möchte. Darum ist euch ein Hinweis gegeben worden, den ihr nur zu beachten brauchet, um klar urteilen zu können und den schlechten Einfluß abzulehnen und die Wahrheit vertreten zu können, euch selbst und den Mitmenschen gegenüber. Und dessen könnet ihr versichert sein, daß Gott Selbst denen beisteht, die für Ihn tätig sind, weil Er will, daß die reine Wahrheit Verbreitung finde und bestehenbleibt und daß Er aber auch die Spreu von dem Weizen scheidet .... __Amen