Gottes Neue Offenbarungen

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 Mo, 14. Nov 2011 um 0:28 MEZ von therapeutisches Rendevous
(Zuletzt bearbeitet am Montag, 14. November 2011 um 14:17 MEZ)

Die alltägliche Hölle

Um der Hölle etwas den diffusen Schrecken eines Ortes, in den man hineingesteckt werden könnte, weil man schlimmes getan hat, zu nehmen, möchte ich ein paar Worte darüber weitergeben.

Zuerst: Wir haben keinen strafenden Gott, niemand wird in eine "Hölle" gesteckt, sondern es kommt darauf an, was uns nach dem Tode mehr anzieht. Und zwar ohne die die Überlegung zu haben "ich will dies, aber ich sollte es doch nicht tun" - diese fällt im Jenseits weg, zu was man neigt, das wird einem anziehen. Doch es kann sein, dass man Erklärungen zugänglich ist und dann doch das andere will.

Weiters: Die Hölle ist ein Zustand in uns, so wie der Himmel ein Zustand in uns ist und das Reich Gottes in uns ist und die Wiederkehr Christi, den wir geistig anbeten sollen, in uns passiert und die geistige Wiedergeburt in uns passiert. Alle geistigen Änderungen passieren IN uns. Es sind unsere Gefühlszustände.

Wir sollen Gott über alles lieben, und zwar stets besser erkennen, wie die barmherzige Liebe "aussieht", sich anfühlt, denn in unserer Gesellschaft wirft man leicht verschiedene Liebesarten in einen Topf, Verliebtheit, Wellness-Liebe, pure Liebe ohne Weisheit, freie Liebe ohne Verantwortung, etc. etc. - hier gilt es besser unterscheiden zu lernen, dafür sind die Anweisungen da und die Erfahrungen, durch welche man die Worte wiederum besser versteht.

Was ist es nun, was einem anziehen, also verführen, könnte und in uns einen höllischen Zustand erzeugt?

Zuerst möchte ich ein paar höllische Zustände nach dem heutigen Sprachgebrauch aufzählen:

Stress, Burnout, Depression, alle Zwänge, Süchte, Ängste... also alle psychischen Krankheiten und noch darüber hinausgehend schon die Ansätze dazu, die heute in der Psychologie noch als gesund gelten.
Wer solche Gefühlszustände hat, der weiß, dass dies die Hölle ist.

Die Zusammenhänge, worauf man achten soll, sind viel leichter zu verstehen, als die Psychologie in ihren Ansätzen bisher erforscht hat! Aber nicht so leicht einzuhalten, weil wir in unserer verkommenen Gesellschaft so viel Schlechtes, was als "normal" galt, bereits eingelernt haben, was wir wieder los werden müssen.

Wichtig ist nun zu erkennen, dass uns diese Gefühle UNFREI machen. Wir sind Sklaven unserer Süchte, Vorlieben, Ängste, etc.
Und der liebe Gott ist nun der Gott, der uns aus der "Sklaverei aus Ägypten" befreit, so wir Ihm folgen.

Soweit eine kleine Einführung, mehr Details folgen.
 Mo, 14. Nov 2011 um 20:09 MEZ von Stefan

Re: Die alltägliche Hölle

Wir haben keinen strafenden Gott, niemand wird in eine "Hölle" gesteckt, sondern es kommt darauf an, was uns nach dem Tode mehr anzieht.

Das sieht man gut im Buch Von der Hölle bis zum Himmel - Die jenseitige Führung des Robert Blum ab Kapitel 163. Cado kann immer noch wählen, zieht aber auf Grund seines bösen Wesens die Hölle vor.
 Di, 15. Nov 2011 um 10:23 MEZ von therapeutisches Rendevous

Ergänzende Erklärung zum 1. Gebot

Ja, Stefan, das sind sicherlich sehr nützliche Worte. Da möchte ich auch gleich eine weitere Beschreibung erwähnen, nämlich "Himmel und Hölle" von Emanuel Swedenborg.

Hier kann man seine Werke downloaden:
http://www.orah.ch/HP2009/20Swe denborg/Buecher.html

Wobei man nicht vergessen sollte, dass es sich um beschreibbare seelisch sichtbare Ausformungen handelt, es aber eigentlich um verschiedene Gefühlszustände und der Hingabe zu diesen geht.
In manchen Werken wird das Jenseits, der Zustand der Menschen, auch aus der Sicht Gottes beschrieben, denn hier geht es auch darum, wie weit der Betrachter seine Gefühle schon nach dem Willen Gottes geordnet hat.

Die Hölle ist also ein von Jesus Christus zugelassener Teil in Gott, weil er die Menschen, die ja alle in ihm sind, liebt und uns selbst den Abfall in die Hölle erlaubt - auch wenn es uns nicht guttut.

Doch Er selbst, sein eigentliches Ich, Jesus Christus ist nicht in diesem seelisch höllischen Zustand. Dennoch ist er der Herr des Himmels und der Hölle. Er hat Ursache-Wirkung "festgelegt", was durch welche Gefühle passiert. Er hat es eigentlich nicht festgelegt, sondern es wirkt für uns nur so, sondern es ist entsprechend des "Wesens" der Gottheit und absolut sinnvoll.

Dies erklärt auch nochmal die beiden für uns gangbaren Wege im 1. Gebot. Natürlich ist Gott eins, und doch hat er neben wiedergeborenen Kindern auch noch reifende Kinder und sich (noch?) abwendende Wesen in sich bzw. sind diese tw. veräußerlicht, in seinem höheren teil ist nur Sein Gottesfunke in uns. Und so sagt Gott "ich bin und ich bin nicht". Für jene, die sich von seinen höheren Eigenschaften abwenden, ist er nicht. Und ohne ihm können wir nichts, also gehen wir bei diesem breiten Pfad ins Verderben unserer Süchte.

Warum lässt Jesus Christus zu, dass wir ins Verderben schlittern, uns von ihm abwenden? Weil wir sonst Maschinen wären, ohne freien Willen. Der freie Wille ist das großartige Geschenk und da muss man auch aktzeptieren, wenn er missbraucht wird. Und dennoch diesen Menschen auf bestimmte Art helfen, so dass sie vielleicht doch noch umdenken und den erlösenden Jesus Christus folgen wollen. Und den Geschwistern, die schon in die richtige Richtung des Gebens streben, statt wie ein "Vampir" von anderen haben wollen, ist ohnehin leichter zu helfen.

Die Beschreibungen der Hölle sollen helfen, dass wir in uns entsprechende Ansätze entdecken und sehen, was für grässliche Folgen das für uns haben wird, wenn wir uns diesen EGO-Süchten hingeben und es nicht rechtzeitig überwinden.

Deswegen ist es wichtig, einerseits die Wahrheit besser zu kennen und andererseits sich selbst zu prüfen. Und der Wille, an sich zu arbeiten, was "6 Tage sollst du deine Arbeit tun" bedeutet.

Und damit das leichter geht und wir es wirklich schaffen können, durch die Liebe, den Sabbat, zu Jesus, der uns diese und so viele andere hilfreiche Wahrheiten gibt, und dafür selbst Fleisch und Blut gab, als er sich unschuldig in die Hölle ins Fleisch, also zu uns auf die Erde, begab, um vorzuzeigen, dass am Körper selbst, am Äußeren, nichts liegt, sondern an den inneren Werten, wieder stärken, damit wir "in der nächten Periode" weiter unsere inneren Hindernisse mit ihm überspringen können und ihm immer näher kommen.

Dies zeigt aber auch, wie entgegengesetzt es Gottes Willen wäre, wenn Jesus Christus nun als fleischlicher Mensch wiederkommen wollen würde. Sondern er hat den Gärungsprozess eingeletet, dass er IN UNS wächst, dass wir den Gottesfunken fördern und er endlich IN uns Platz nehmen kann, dass wir an nichts Äußerlichem mehr hängen. Dafür hat er sich am Kreuz uns hingegeben, und so sieht man auch, was man von "Vatermedien" halten kann, die einen für alle sichtbaren Jesus sprechen, denn nur jene können Jesus sehen, die ihn innerlich in ihrem Herzen Platz nehmen lassen und ihn IN SICH sehen.

Und nur jene sind gerettet, die 6 Tage ihre Arbeit tun und den Sabbat heiligen. Und zwar im inneren Sinne, nicht bei der äußerlichen Vorstufe stecken bleiben. An den Wochentagen liegt nichts, das ist nur eine Einführung.

Das wird auch noch bei den Geboten 2 und 3 genauer betrachtet.
Beim 1. Gebot war ja die Hauptsache, dass wir nicht einer Vorstellung, sondern dem Gott, der uns beim Überwinden aus der inneren Sklaverei hilft, zuhören, beim 2. Gebot werden wir eine Erklärung bekommen, die wir annehmen und einsehen sollen, und uns nicht an Jesus Christus, der ja auch diese Wahrheit ist, stoßen, was dann auch schon ins 3. Gebot übergeht.
 Sa, 19. Nov 2011 um 16:56 MEZ von therapeutisches Rendevous
(Zuletzt bearbeitet am Samstag, 19. November 2011 um 18:46 MEZ)

Vom angenommen werden wollen wie man ist

Vor allem bei Frieda kommt deutlich der Wunsch hervor, dass sie angenommen werden will, wie sie ist.

Und sie deutelt alles so um, als wenn ihr das bei Jesus Christus für den Himmel zustünde, wenn sie nur ihr Bild liebt und herumfleht.

Nun ist es wichtig zu unterscheiden zwischen den beiden Bereichen, dem Himmel und der Hölle. In der Hölle wird jeder so angenommen, wie sein Zustand ist, auch wenn er nicht gut ist. Gnadenhalber, denn Jesus liebt auch jene, die vom Zerstörerischen angezogen werden. Sie dürfen weiterhin nach ihren Neigungen dahinexistieren.

Sie werden angenommen, wie sie sind. Sie sind aber keine ewig lebenden Gotteskinder!

Gotteskinder sind jene, die nicht angenommen werden wollen, wenn sie sich nicht um die Wandlung ihres Willens zum Gotteswillen bemühen, nämlich das falsche wollend, den eigenen Willen durchsetzen wollend oder sich zu wenig darum kümmernd, ob der eigene Wille mit dem Gotteswillen zusammenhängt...

Sondern Gotteskinder sind jene, nicht NICHT bleiben wollen, wie sie sind, weil sie wissen, das ist nicht in der Ordnung Gottes und hat keinen ewigen Bestand. Sie wissen, ihr Wille erzeugt nur eigensinniges und wollen die Wahrheit hören, Selbstverleugnung betreiben und ihren Willen ganz in den Willen von Jesus Christus aufgehen lassen! Also das bisherige in sich überwinden.

Sie wissen, dass sie nicht würdig sind, in den höheren Teil aufenommen zu werden wie sie vor ihrer Wandlung sind und wollen stattdessen Jesus folgen.

Frieda will hingegen bequem in den Himmel getragen werden, so wie sie ist, also mitsamt ihren bösen Eigenschaften, die sie nicht ablegen will, weil sie meint, sie habe schon genug durchgemacht beim verbessern und das funktioniere nicht. Das nennt sie dann Liebe zu Jesus, obwohl sie nicht seine Werke tun will und auch nicht glaubt, dass das schaffbar ist, was Jesus verlangt. Unglaube und kaum Liebe zum Weisesten und Liebsten.

Ein guter Mensch sein wollen heißt Sinnvolles fühlen, denken und tun zu wollen. Und nur mit einer Angleichung an den Willen Gottes geht dies. Und nur wer Gott erkennt, erkennt seinen wahren Liebeswillen, nicht den im Gehirn entworfenen Scheinliebeswillen, welcher ein Bildnis ist. Und erst dann kann man sich nochmal wirklich für Gut oder Böse entscheiden, vorher kennt man den Unterschied nur ansatzweise.

Aber die Gebote geben genug her, um auch mit dem Ansatz einiges an sich zu ändern und dadurch dann tiefer zu verstehen usw.

Alles hängt am Änderungswillen und so man Gelegenheit hat, ihn unbedingt anwenden zu wollen, weil man nichts mehr liebt als die Reifung nach Gottes Willen!

Und so man erkannt hat, dass sich nicht die Sonne um die Erde dreht, man sich gerne in geordeter Bahn um die Sonne dreht. Erst jene, die nicht einfach irgendwie nach eigenen Vorstellungen aufgenommen werden wollen, werden sich darum kümmern, in geordeten Bahnen um die Sonne zu kreisen und erst dadurch wird der wahre Wohlgenuss zuteil werden.

Frieda, deine Eltern sind nicht das Problem, versöhne dich ganz und gar mit ihnen, sondern dein Unwille ist das Problem. Sie wollten zuviel? Kann sein - du willst jedenfalls zuwenig Wandlung in dir, und dieses Festhalten ist die schlechteste aller "Lösungen". Deine Ego-Liebe, weil du unbedingt so geliebt werden willst, wie du bist und nicht von dir aus eine sinnvolle Änderung anstrebst. Und nur wer deinen argen Bedingungen folgt und dich im Sumpf lässt, der ist dir wohlgefällig.

Du hast auf jeden Fall unrecht wenn du nicht um die Sonne kreisen willst, sondern wie ein Komet dir deine eigene Bahnen ausdenkst oder aber dir einbildest, die Sonne gehe sowieso jeden Tag auf und mehr brauchst du nicht, auch wenn du dich nur um deine eigene Achse drehst. Dies ist der Gnadenbereich, aber nicht der höhere Bereich zu dem die Gotteskinder streben.