Gottes Neue Offenbarungen

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 So, 24. Apr 2011 um 10:20 MESZ von Frieda

Auferstehung!

Eine Frage zu Ostern über folgenden Text aus dem Jesaja Kapitel 66, Vers 7 - 9:
"Noch ehe die Frau ihre Wehen bekommt, hat sie schon geboren;
ehe die Wehen über sie kamen, brachte sie einen Knaben zur Welt.
Wer hat so etwas je gehört, wer hat je dergleichen gesehen?
Wird ein Land an einem einzigen Tag geboren, kommt ein Volk auf einmal zur Welt?
Doch Zion - kaum in den Wehen - hat schon ihre Kinder geboren.
Hätte Ich ihr etwa den Schoss öffnen sollen, ohne sie gebären zu lassen? spricht der Herr.
Sollte Ich, Der die Frauen gebären lässt, ihnen den Schoss verschliessen? spricht dein Gott."

Was sagt anderen Gläubigen/Bibel-Lesern dieser Text? Wer ist die Frau? Was ist mit den Wehen gemeint? Was könnte dieses letzte Kapitel 66 des Propheten Jesaja bezogen auf die heutige Zeit bedeuten, da wir doch in der letzten Zeit, oder am Zeitenende stehen? Was geht euch durch Herz und Sinn beim Verkosten dieses Wortbrotes zu Ostern?

Herzlichst
Frieda
 So, 24. Apr 2011 um 20:46 MESZ von ein noch Schwacher

Re: Auferstehung!

Liebe Frieda, was ist denn das für eine Bibel? Kommt mir irgendwie wenig wörtlich, sondern mehr einem Sinn nach übersetzt vor, der manchmal nicht passt. Vielleicht findest du ja eine bessere? In der Übersetzung einer anderen Bibel steht z.B. „Ehe sie Wehen bekommt, hat sie geboren“.

Gemeint ist Jerusalem (oder auch die Stadt Zion, das man etwa mit „Er will“ übersetzen kann), wie aus 8. und auch aus 10 und 11 hervorgeht und damit sozusagen das Gute des Himmlischen, Sein Wille.

Das Gute des Himmels gebiert sofort, weil hier (und auch bei Beschreibungen vom 3. Himmel bei Swedenborg zu finden) Gefühl, Gedanke und Wille (Tat) eins sind, ohne dass erst eine Entwicklung stattfinden müsste.

Bezüglich Zeitenende ist das so eine Sache, wichtig ist, wie schon gesagt ;-) dass man das in sich selbst besser versteht, dann versteht man auch das Außen besser.
Was ist Zeit? Die Zeit ist sozusagen unsere Reifezeit. Für uns persönlich endet die Zeit, Reifezeit, wenn wir gereift sind. Als wiedergeborene Engel sind wir nicht mehr in dieser Zeit. Am Ende der Zeit ist am Ende der Entwicklungszeit. Die Hinweise überall sind alle für unsere persönliche innere „Endzeit“, damit wir wissen, was wie das vor sich geht.

Vor Äußerlichkeiten braucht ein Gotteskind, das seine Entwicklung ernst nimmt, keine Angst zu haben. Hab volles Vertrauen, bekämpfe weiterhin deine inneren Feinde (6 Tage sollst du deine Arbeit tun) und halte den Sabbat (stärke die Liebe, die dir Kraft gegen deine inneren Feinde gibt). Steh auf! Hab keine Furcht! Wenn ich dir irgendwie beistehen kann beim Kampf gegen die Feinde, sag ich dir gerne Bescheid. Auch falls dir irgendwas in der Schrift noch Angst macht, sag es mir, denn Jesus ist die gerechte Liebe und wir können uns nur selbst davon abhalten (aber das tun wir leider...).

Mir geht es sehr gut, ich hab mich schon lange nicht mehr geärgert, aber bezüglich Begier hab ich einen vorsorglichen Warntraum voller Entsprechungen bekommen (ist das nicht lieb?), dass mich Bestimmtes noch anziehen könnte, so ich dabei verführt werden würde, obwohl es mir sonst eigentlich keine Probleme mehr macht. Ich merke schon, jede Kleinigkeit muss verschwinden, damit das Herz ganz rein für den 3. Himmel wird. Aber ich komm mir vor wie Adam, zu dem Gott direkt sagt, pass auf, diese Frucht sollst du nicht essen...

Liebe Grüße,

der Jesus Liebende, der Euch Liebende.
 Mo, 25. Apr 2011 um 9:04 MESZ von Frieda

Re: Auferstehung!

Bruder in Jesus Christus, unserem Erlöser

Zuerst: Die obige Übersetzung ist aus der Einheitsübersetzung.

Du schreibst: "
Gemeint ist Jerusalem (oder auch die Stadt Zion, das man etwa mit „Er will“ übersetzen kann), ..."
Woher nimmst du die Information, dass Jerusalem mit "Er will" übersetzt werden kann?
Herzlichst
Frieda
 Mo, 25. Apr 2011 um 20:51 MESZ von Frieda

Re: Auferstehung!

Inzwischen bin ich per PN von Seiten einer freundlichen Seele auf die Bedeutung von ZION aufmerksam gemacht worden. Ich wurde dann fündig im GEJ 7. JESUS erklärt im Kapitel 171 V 14 höchstselbst den Begriff im Zusammenhang mit der Erklärung des 2. Kapitels Jesajas:
"Dass hier unter Zion (Z'E ON = Er will) ebenfalls der Berg, also der Herr oder Ich, und unter Jerusalem das Haus Gottes auf dem Berge, also Mein Wort und Meine Lehre zu verstehen ist für jetzt und für alle Zukunft, das wird nun wohl auch schier keinem Zweifel mehr unterliegen. ..."
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Es gibt vom 12-jährigen Jesus im "Die drei Tage im Tempel" eine andere Erklärung von JESUS höchstselbst für den Begriff Jerusalem, nämlich unter Kapitel 19, V 2: "So gib denn acht allein auf die einzelnen Wurzeln der althebräischen Zunge: Je (= dies ist),
Ruh oder Ruha (= die Wohnstätte), sa (= für den), lem oder lehem (= grossen König); Me oder mei (= meines), l'chi oder lichi - gelesen litzi - (= Angesichtes oder Lichtes), sedek (= Sitz)."
Also wäre hier die Bedeutung von Jerusalem: "Dies ist die Wohnstätte für den grossen König", ("Meines Angesichtes Sitz" oder "Meines Lichtes Sitz" = Melchisedek).
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Nach der 2. Variante könnte die Frau, welche gebiert ehe sie Wehen bekommt, auch die ganze Erde als das Herz des grossen Schöpfungsmenschen verstanden werden, als die Wohnstätte für den Grossen König, Meines Angesichtes Sitz.
Konkret würde dann Jesaja 66, 7-9 lauten:
"Noch ehe die Erde ihre Wehen bekommt, hat sie schon geboren; ehe die Wehen über sie kamen, brachte sie einen Knaben zur Welt. Wer hat so etwas je gehört, wer hat dergleichen gesehen?
Wird ein Land an einem einzigen Tag beboren, kommt ein Volk auf einmal zur Welt?
Doch die Erde, kaum in den Wehen, hat schon ihre Kinder geboren.
Hätte Ich ihr etwa den Schoss öffnen sollen, ohne sie gebären zu lassen? spricht der Herr.
Sollte Ich, Der die Frauen gebären lässt, ihnen den Schoss verschliessen? spricht dein Gott."
Und hier frage ich füglich weiter: Da der Knabe längst geboren und der Herr der Erde Schoss schon geöffnet hat und ihre Kinder bereits geboren sind, weshalb sollte die Erde denn nun noch auf die (Geburts-)Wehen warten?
"Freuet euch mit der Erde, der Wohnstätte des Grossen Königs! Jubelt, die ihr sie liebt. Seid fröhlich mit ihr, alle, die ihr über sie traurig wart. Saugt euch satt an ihrer tröstenden Brust, trinkt und labt euch an ihrem mütterlichen Reichtum! Denn so spricht der Herr: Seht her, wie einen Strom leite Ich den Frieden zu ihr und den Reichtum wie einen rauschenden Bach. Ihre Kinder wird man auf den Armen tragen und auf den Knien schaukeln. Wie eine Mutter ihren Sohn tröstet, so tröste ich euch; in der Wohnstätte des Grossen Königs, Meines Antlitzes Sitz, findet ihr Trost.
Wenn ihr das seht, wird euer Herz sich freuen und ihr werdet aufblühen wie frisches Gras. So offenbart sich die Hand des Herrn!" (nach Jesaja 66,10 - 14).
Da seufze ich einmal mehr: Ach wäre der Grosse König doch unter uns, und würde uns endlich (wieder) leuchten Sein heiliges Angesicht.
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"Sage ihnen (deinen und Meinen Freunden): Ich habe ihre Sünden von Meinen Augen hinweggetan und habe sie gewaschen so weiss wie der Schnee; es ist nun kein Hindernis mehr. Ich will ihnen kein unsichtbarer Vater mehr sein; sie sollen Mich allzeit schauen und mit Mir tändeln und schäkern und sich freuen; alle ihre Sorgen sollen sie nun Mir übertragen." (HG I, Kap. 3, V 9)
 Di, 26. Apr 2011 um 16:43 MESZ von Christian Müller
(Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 26. April 2011 um 16:51 MESZ)

Re: Auferstehung!

Seufze doch nicht liebe Frieda. Hier eine Antwort vom lieben Vater, die ich gestern "zufällig" im Festgarten gelesen habe...

Sehet das Licht der Sonne, wie wohltätig, wie alles Leben erweckend ist es! Jede Kreatur freut sich ihres Lebens unter diesem sanften Einfluß des Lichtes und der Wärme, und doch diesen Segensbringer gerade ins Angesicht zu schauen, wer wagt es ohne die Gefahr zu erblinden!? Und warum dieses? Weil eure irdischen Augen nicht geschaffen sind, die ganze Macht dieses Lichtes zu ertragen. So wie das plötzliche Eindringen dieses Lichtes auf die Netzhaut eures Auges eine zusammenziehende Wirkung und großen Andrang Blutes hervorbringen würde, dem die Blindheit folgen könnte, ebenso wäre Mein geistiges Licht oder Ich Selbst, euch sichtbar gegenüber, für eure Herzen so zusammendrückend, daß ihr, dessen Einfluß nicht ertragend, dahin sinken würdet, und erst wenn der Strahl einer anderen Welt mild und sanft in eurer Seele aufgehen würde, dann erst, das Irdische verlassen habend, und statt mit Augen aus Materie nun mit geistigen Augen Mich erblickend, könnt ihr erst ganz fühlen, was Ich den liebenden Kindern sein kann und stets war!
Aber für jetzt im irdischen Leibe müsset ihr euch gedulden, so auch eure Augen gehalten werden, damit ihr ungestört in eurem freien Willen die Bahn der Wiedergeburt langsam voranschreiten möget, bis endlich ganz von allen irdischen Banden befreit, der Geist Mich als seine Urquelle, seine höchste Liebe und Sehnsucht frei erkennen kann! Hier müsset ihr euch bequemen, Mich durch Meine Worte fühlen, Mich lieben lernen, das gegebene Wort als von Mir kommend tätig ausüben, und dann wird schon noch die Stunde kommen, wo nicht wie dort bei den Jüngern Ich Mich wieder vor ihren Augen verbergen mußte, und erst später wieder erschien, und ihnen zurief: "Fürchtet euch nicht, Ich bin es!" Ebenso werde Ich einst auch euch zurufen: "Fürchtet euch nicht! Den ihr so lange geahnt, Ihn im Herzen liebend getragen, jetzt nachdem ihr Ihn ertragen könnet, jetzt steht Er vor euch, sehet Ihn an! jetzt könnet ihr Seinen Lichtglanz ertragen, und in der göttlich-menschlichen Form eure eigene wiederspiegelnd euren himmlischen Vater und Schöpfer lieben, von ganzem Herzen, aus ewig und immer. Amen!" Dies zum Trost und zur Stärkung des Glaubens von Dem - obwohl euch unsichtbar - doch stets gegenwärtigen Vater!
 Do, 28. Apr 2011 um 10:35 MESZ von Frieda

Re: Auferstehung!

Christian, Bruder in Jesus Christus
Danke für deine Mühe, auch wenn deine Art zu trösten mich sonderbar dünkt.

Gott spricht: Meine Sehnsucht nach euch pocht in euren Herzen.
Oder: Die Sehnsucht, die der Mensch verspürt, ist die Sehnsucht Gottes nach den Menschen.

Und da darf und soll der Braut nicht ab und zu ein Seufzer entschlüpfen nach der Liebe ihres Herzens? "Seufze doch nicht nach deinem Liebsten," spricht der Freund meines Bräutigams, wie du dich selbst hier im Forum einst bezeichnet hast.

Was würde da wohl dein Freund dazu meinen, Der auch der Bräutigam deiner Seele ist? Sollen wir der Sehnsucht Gottes nach uns Menschen in unseren Herzen keinen Raum geben?

JESUS berühre dein Herz und beuge es Sich in zärtlicher Neigung zu, so dass du meinen Seufzer nicht mehr zum schweigen bringen möchtest, sondern einstimmen magst in die Schwingung der Erwartung unseres Heils und aller Menschen Erlösung aus den vielen Drangsalen, Nöten und Ängsten dieser Zeit.

Herzlichst
Frieda
 Do, 28. Apr 2011 um 13:35 MESZ von Christian Müller

Re: Auferstehung!

Liebe Frieda,
sorry, so war das nicht gemeint. Natürlich sollen wir uns nach Ihm verzehren. Ich meinte eher sei nicht traurig, der liebe Vater hat hier eine Begründung gegeben, warum Er sich uns noch nicht sichtbar zeigen kann. Natürlich möchte ich auch zu Ihm. Doch wenn ich mein Herz frage, wie es reagieren würde, wenn Er plötzlich auftreten würde, kommt eine Antwort unter vielen Tränen, das überstehe ich nicht. Es war also in der Tat als Trost gedacht. Mach dir besser keine Hoffnung den lieben Vater im Fleisch noch persönlich zu sehen. Mich befreit es jedenfalls von weiteren Qualen, die mir Kraft rauben würden, um sie für die Zeit nach dem Heimgang zu investieren.