Gottes Neue Offenbarungen

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 Do, 16. Dez 2010 um 10:57 MEZ von Christian Müller

Re: Grosses Evangelium Johannes, Band I, Kap. 6

Die Antwort auf die Frage liegt doch schon im Zitat. Kann mich nur wiederholen. Schau dir demente Menschen an. Da ist von einer Weisheit nur noch wenig zu sehen. Deswegen muss es aber nicht an Liebe fehlen. Sie ist ja der Grundmotor des Lebens oder besser das Leben selbst. Die Liebe für sich ist aber blind und kann sehr zerstörerisch sein. Nur im Verbund mit den anderen sechs göttlichen Eigenschaften lässt sich die Liebe ins rechte Maß bringen. Mehr kann ich dir darauf nicht antworten. Wenn es dir ernst um den Sinn ist, wende dich an Gott. Nur Er kann uns das rechte Verständnis geben. Lg
 Do, 16. Dez 2010 um 12:24 MEZ von Petra

Re: Grosses Evangelium Johannes, Band I, Kap. 6

Ihr Lieben,
in meinen Augen gibt es einen Unterschied zwischen Menschen, die von Geburt an eine Behinderung "tragen" und dementen Menschen. Auch die Ursachen für "Behinderungen von Geburt an" sind unterschiedlich.
Das wollte ich nur noch kurz zu bedenken geben.
Liebe Grüße Petra!
 Do, 16. Dez 2010 um 15:47 MEZ von Frieda

Re: Grosses Evangelium Johannes, Band I, Kap. 6

Lieber Christian
Ich freue mich, dich wieder einmal zu lesen. Du hast mir geraten - wie schon oft in unseren Begegnungen - mich an Gott zu wenden, "wenn es mir ernst ist um den Sinn". Ich versichere dir: Es ist mir IMMER Ernst. Der Ernst ist gar Teil meiner selbst. Oder gibt es Stellen in meinen Hinterlassenschaften / Texten, wo du mir in meinem bisherigen Auftreten den Ernst absprechen könntest? Es würde mich wundern, denn es gibt Menschen, die mich sogar meiden, weil ich für ihren Geschmack zuviel Ernst an den Tag lege.

Deinem Rate folgend habe ich mich mit deiner Antwort an Gott gewandt, Der mir in Jesus Christus zum Heiland und Retter geworden ist. Auf die Worte von dir:
"Liebe für sich ist aber blind und kann sehr zerstörerisch sein. Nur im Verbund mit den anderen sechs göttlichen Eigenschaften lässt sich die Liebe ins rechte Maß bringen." vernahm ich in mir folgendes:
"Weisheit für sich ist eiskalt und tödlich. Am Anfang aber war NUR die Liebe, für Sich allein, und aus ihr ging und geht hervor alles Leben."

Ich hoffe, dass du damit (auch) etwas anfangen kannst. Für mich ergibt es mit dieser Ergänzung ein rundes Ganzes. Aber wie immer behalte ich im Gedächtnis, dass dies wohl erst ein Anfang oder vielleicht bloss eine vage Ahnung des Verstehens ist, was ich erfasst habe. Passend hierzu ein Zitat aus GEJ Band 4, Kapitel 224, Abschnitt 5: "So ist es auch mit einer Lehre, die vorgetragen wurde. Wer sie völlig zu verstehen wähnt, der wird sich weiter nicht näher darum erkundigen. Der Gesättigte fragt um keine Speise mehr..."
Sehen wir also zu, dass wir uns nicht unter den geistig Gesättigten wähnen, damit wir nicht achtlos an den Erkenntnissen vorübergehen, die unser harren.

Liebe Petra
Es stimmt mich froh zu wissen, dass dir die Erzählung meines Traums von Bedeutung ist. In mir steigt oft eine grosse Freude und Liebe auf, wenn ich deine Anregungen und Rückmeldungen lese. Ich bin gewiss, dass es die Freude Gottes an dir ist, die ich mit-verspüren darf. Dein Eifer für Jesus ist aber auch ansteckend!

Einen Gedanken bezogen auf das Erkennen von Fehlverhalten möchte ich noch in Worte fassen. Im Laufe von jahrelanger Selbstbeobachtung bin ich zur Überzeugung gelangt, dass es im Grunde kein Fehlverhalten gibt, denn das Verhalten ist der Ausdruck oder die Folge der Haltung, die dem Menschen zugrunde liegt. Darum ist allenfalls die Einstellung des Menschen zu etwas oder jemandem der Korrektur bedürftig. Das Verhalten des Menschen entspringt der Haltung des Menschen (z.B. Voreingenommenheit, Erwartungshaltung, Überheblichkeit, Angst, oder im anderen Falle: Offenheit, Lernbereitschaft, Interesse, Demut). Aus Ersterem resultiert Ablehnung, Misstrauen und Miss-Stimmung, Enttäuschung etc., im anderen Falle resultiert lebendiger Austausch, Erfüllung, Freude, Sättigung...)
Wenn wir die Knoten (oder Verkehrtheiten) in unserer Haltung erkennen können, dann sind wir der Wurzel unseres "Fehlverhaltens" auf der Spur. Eine Veränderung fällt dann viel leichter, weil es nicht mehr bei der Bekämpfung des Symptoms bleibt, sondern die Haltung aufgrund von Einsicht und Verstehen neu positioniert wird. Daraus resultiert wie von selber ein neues, anderes, im besten Falle angemessenes Verhalten.

Und nun möchte ich bald einmal im GEJ zu Kapitel 8 weitergehen. Vielleicht erweitert vorher Christian oder ein Mitleser unsere beiden Beiträge zu Kapitel 7. Das wäre eine tolle Bereicherung.

Herzlichst grüsst
Frieda
 Fr, 17. Dez 2010 um 9:19 MEZ von Christian Müller
(Zuletzt bearbeitet am Freitag, 17. Dezember 2010 um 9:25 MEZ)

Re: Grosses Evangelium Johannes, Band I, Kap. 6

Ja wohl, die Weisheit ohne Liebe ist hart wie Diamant und scharf wie eine Rasierklinge. Wenn du meine Worte im Ansatz so empfindest, dann fühlst schon ganz richtig. Denn ich bin die Welt und zeige nur deren Gesicht.
Ich behaupte mal das Satana mehr Liebe hat als wir alle zusammen. Doch wohin richtet sich diese Liebe?
Deine vielen Fragen über Gott in dem Forum lassen in mir die Frage nach der Ernsthaftigkeit entstehen Gott wirklich näher kommen zu wollen. Wärst du noch auf dem Weg zu Gott, liesse siche die Kommunikation durch eine Art Wegweisung legitimieren. Du bist aber schon bei Ihm. Was soll ein Bräutigam von seiner Angetrauten halten, die sich lieber in der Welt nach ihm erkundigt, als direkt zu Ihm zu kommen. Würde er nicht auch Zweifel an der Ernsthaftigkeit ihrer Liebe bekommen?
In dem Fall bin ich die Welt. Da ich aber ein Freund des Bräutigams bin und damit auch der deinige, möchte ich Ihm natürlich zur Seite stehen und Eure Beziehung durch nichts gefährden. Daher muss ich manchmal etwas hart sein, damit du wieder zu deinem Angetrauten kommst und Trost bei ihm suchst. Denn Er ist sehr eifersüchtig und möchte dich ganz für sich haben.
 Fr, 17. Dez 2010 um 13:32 MEZ von Frieda

Re: Grosses Evangelium Johannes, Band I, Kap. 6

Christian, lieber Bruder im Herrn

Da du von mir aussagst, dass ich bereits bei Gott bin und mich als Seine Angetraute bezeichnest, so frage ich dich, da du dich als Freund meines Bräutigams zu erkennen gibst: Was verstehst du darunter, wenn Jesus im Johannes Ev. sagt "Wer die Braut hat, ist der Bräutigam." ?

Christian, entziehe dich bitte nicht einer Antwort. Deine Begründung, weshalb du mir gelegentlich -für mein Empfinden- ziemlich patzig begegnest, fühlt sich in mir deutlich als Vorwand an. Und zudem: da du dich als Freund des Bräutigams bezeichnest, so möchte ich doch wissen, ob es sich denn gehört, dass du die Braut deines Freundes nicht einmal der Kommunikation für würdig hältst.
Zwar hast du deine abweisende Zurückhaltung damit begründet, dass du meine Beziehung zum Bräutigam nicht gefährden möchtest. Doch da fragt die Stimme des Bräutigams in mir: "Misstraut er nun der Liebe der Braut? Aber wie könnte er sie dann beim Bräutigam (Gott) sehen? Oder misstraut er seiner eigenen Treue zu seinem Freunde? Oder hält er gar den Bräutigam nicht für liebenswert genug, so dass er IHM zur Seite stehen muss"?

Christian, Bruder im Herrn, du zeigst mir wahrlich das Gesicht der Welt, so habe ich den Eindruck. Aber wie mein Bräutigam die Welt liebt, so liebe auch ich die Welt. Warum sollte ich mich ihr nicht gemeinsam mit IHM zuwenden? Warum lässt dich das zweifeln an meiner Ernsthaftigkeit?

Herzlichst
Frieda

 So, 19. Dez 2010 um 6:09 MEZ von Christian Müller

Re: Grosses Evangelium Johannes, Band I, Kap. 6

Ich kenne die Stelle im Johannes nicht und bin auch zu faul danach zu suchen. Denn du tust schon wieder genau das, was mich zweifeln lässt. Löcherst mich mit vielen Fragen. Als ob ich die besseren Antworten hätte, als Der um den es eigentlich geht.
Empfinde es als Vorwand oder was immer du willst. Mehr als eine Erklärung geben kann ich nicht. Wenn du die nicht akzeptieren möchtest, kann ich auch nichts machen. Du schreibst:

Misstraut er nun der Liebe der Braut? Aber wie könnte er sie dann beim Bräutigam (Gott) sehen?

Natürlich bist du bei Gott, weil du Ihn schon gefunden hast. Nur du entfernst dich wieder von Ihm, weil du lieber mit der Welt einher gehst. Vielleicht muss ich ja noch patziger werden. Aber eigentlich habe ich keine Lust mehr mich noch weiter zu rechtfertigen. Du fragst genau nach den Dingen die ich vorher beantwortet habe. Da kann ich mich nur wiederholen. Es kommt mir langsam vor wie leeres Stroh dreschen.
 So, 19. Dez 2010 um 9:08 MEZ von Frieda

Re: Grosses Evangelium Johannes, Band I, Kap. 6

Ach, Christian
Was ist bloss los mit dir! Warum ärgerst du dich über mich, da ich doch so sehr bemüht bin, dir mein Herz zugänglich zu machen. Ich stelle viele Fragen, das stimmt. Aber früher sagtest du mir einmal, du seist nicht interessiert an "meinen Ratschlägen". Fragen zu stellen hattest du mir bis dato nicht verboten. Nun sind auch noch die Fragen zuviel!? Wie soll ich da bloss in eine Kommunikation mit dir treten? Und da du mich beim Vater, Jesus Christus voll Barmherzigkeit und tiefster Liebe für ALLE Seine Kinder, siehst, so müsstest du doch in allererster Linie vom Sinn und Wert einer Kommunikation mit mir überzeugt sein, da du erst kürzlich folgenden Text schriebst:

Re: es ist alles irlehre
von Christian Müller Fr, 29 Okt 10 um 3:23 CEST

Wenn wir in den Himmel kommen, soll sich Gott da auch nicht mehr offenbaren? Sollen wir uns dann alle anschweigen? Jedes Wort von uns ist doch auch eine Offenbarung. Warum sollte Der der wirklich was zu sagen hat, sich nicht mehr offenbaren dürfen, wenn wir Menschen meist sinnlos herum plappern, ohne das sich irgend jemand aufregen würde.

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Ich wiederhole hier ganz besonders den Satz: "Jedes Wort von uns ist doch auch eine Offenbarung." Auch: "Sollen wir uns dann alle anschweigen?"

Jeder offenbart mit seinen Worten seine Haltung und die Nähe zum Bräutigam, ob er will oder nicht. Aber nicht alle können richtig hören, so dass sie die Wahrheit hinter den Worthülsen entschlüsseln könnten. Siehe, ich suche mit dir die Wahrheit in deinen Worten, denn wer der Wahrheit Grund gefunden hat, der hat festen Boden unter den Füssen und kann auf diesem vorwärtsschreiten. Deine Worte kommen immer mal wieder zwiespältig rüber, so dass die Haltung hinter den Worten und die ausgeschriebenen Worte nicht übereinstimmen. Und das nennt man mit zwiespältiger Zunge sprechen. Ich weiss, dass du das nicht absichtlich tust. Du bist KEIN mutwilliger Lügner. Gerade deshalb wende ich mich im Gefolge von Jesus dir zu, um gemeinsam mit dir dieses Übel, das ja in erster Linie dir selber im Wege steht, zu erkennen und zu beleuchten. Im Licht, oder im Erkennen, löst sich der Schatten auf und gibt die erlöste Kraft dessen frei, was bislang im Dunkeln gefangen und gelähmt war. Ich wünsche mir aus tiefstem Herzen in dir den Freund meines Bräutigams zu finden.

Vielleicht brauche ich selber aber zuerst noch eine Augensalbe, die mir mein Heiland Jesus Christus doch schenken und an mir in Anwendung bringen möchte, damit mein Auge und mein Ohr sich erfreuen kann am Klang Seiner Lauterkeit und Liebe im Worte Seines Freundes.

Christian, du rietest mir Trost bei Jesus zu suchen. Ich nehme auch diesen Ratschlag von dir an und tue wie du rätst. Denn nun gehe ich tatsächlich noch einmal ans Kapitel 8 im GEJ. Ist nicht Jesus SELBST im Worte Lorbers? Und siehe, an IHN Sich zu halten habe ich seit Beginn meines Auftretens im Forum immer wieder aufgerufen. Ich suche nicht das Wortgefecht GEGEN jemanden, sondern gehe wenn nötig voran mit dem Lesen und gebe allen zum Zeugnisse wieder, was das genossene Wort Jesu in mir bewegte und bewegt. Doch um mich ist viel Schweigen. Dass Menschen schweigen ist ihr gutes Recht. Doch da du dich in der Regel zu beinahe jedem Thema äusserst, so frage ich, warum du dich nicht zum Worte Jesu aus dem GEJ regelmässig meldest. Ich komme nicht umhin, dass du mich meidest. Aber weshalb? Weil du weniger zu glänzen scheinst? Was Licht gibt und als (Weisheits-)Licht leuchtet, ist immer Jesus. Wie du selber es sehr treffend formuliert hast: Jedes Wort von uns ist doch auch eine Offenbarung.
Wer die Braut hat, ist (und offenbart) der Bräutigam! Oder: Wer die Liebe hat, ist die Weisheit! Denn: "Sie tritt aus ihrem Gemach hervor wie ein Bräutigam; nichts kann sich vor ihr verbergen."

Christian, dein Name hat einen schönen, liebreichen Klang, der an Christus erinnert. Ich möchte, dass dein ganzes Wesen diesen Klang in Reinheit verströmt.

Einen gesegneten 4. Adventsmorgen wünscht
Frieda