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Was geschah in unserer wahren Heimat nach dem Abfall der Engelsgeister mit ihnen.
Da gab es noch keine materielle Welt. Die wurde erst für sie geschaffen,
Für sie war das Erlösungsopfer Jesus Christus nötig-
bertha-dudde.info
7158 Ursache der Entstehung der Schöpfung ....
Was sich ereignet hat im Reiche der Geister, das war Ursache der Entstehung der Schöpfung, des gesamten Universums mit allen seinen Schöpfungen geistiger und materieller Art.
Vor dem Entstehen dieser Schöpfungen war nur das geistige Reich, es war eine Welt unermeßlicher Seligkeiten, in der sich geistige Wesen ihres Daseins erfreuten und im Besitz von Kraft und Licht schaffen konnten ihrer Bestimmung gemäß. Und dieses „Schaffen“ bestand wieder in geistigen Schöpfungen, im Verwirklichen von Gedanken und Ideen, die jenen Wesen von Gott aus zuströmten und die sie in unermeßlicher Seligkeit nun zur Ausführung brachten, weil ihnen die Kraft dazu zur Verfügung stand und sie auch ihren Willen frei gebrauchen konnten.
Und es hätte niemals sich dieser Seligkeitszustand der geistigen Wesen zu ändern brauchen, sie hatten weder Beschränkung ihrer Kraft noch Verminderung des Lichtes zu fürchten, solange in ihnen die Liebe zu ihrem Gott und Schöpfer unverändert blieb und sie also von Ihm durchstrahlt wurden mit dem göttlichen Liebelicht .... Aber es trat dann der Zustand ein, wo sich den Wesen eine neue Sicht erschloß, wo ihnen von seiten des Lichtträgers Luzifer .... des erst-geschaffenen Wesens .... die Ewige Gottheit, weil nicht schaubar, als zweifelhaft hingestellt wurde .... wo er selbst sich als den hinstellte, von dem alle Geistwesen ausgegangen waren, und von ihnen nun auch die Anerkennung als Gott und Schöpfer forderte ....
Nun wurden die Wesen in einen Zwiespalt gebracht, denn ihre Liebe galt Dem, Der sie erschaffen hatte .... aber die Darstellung Luzifers verwirrte sie, ja sie schien ihnen glaubhafter, denn Luzifer erstrahlte in Licht und Glanz, und ein über ihm stehendes Wesen vermochten auch sie nicht zu schauen .... Nur war in ihnen noch das Licht der Erkenntnis, dem zufolge sie auch der Darstellung Luzifers Zweifel entgegensetzten.
Aber es begannen nun, lichtvolle Momente mit leisen Trübungen zu wechseln, und je mehr das Wesen sich letzteren hingab, desto länger wurden die Phasen verfinsterten Denkens, oder aber: Es klärten sich die Gedanken, und es erkannte das Wesen lichtvollst seine wahre Herkunft. Und letzteren vermochte Luzifer ihre Erkenntnis nicht mehr zu trüben ....
Erstere aber kamen bald in seine Gewalt, und sie schlossen sich ihm an und sahen in ihm ihren Gott und Schöpfer, weil sie den lichtvollen Momenten wehrten, die immer wieder auch in ihnen auftauchten, bevor der endgültige Sturz zur Tiefe stattfand.
Die ungeschmälerte Kraft Luzifers zu Anbeginn hatte ein zahlloses Heer seligster Geistwesen ins Leben gerufen, und aus dieser Fülle seiner Schöpfungen wuchs ein falsches Selbstbewußtsein in ihm .... Er sah nicht mehr den Quell, aus Dem er jene Kraft bezogen hatte, sondern er sah nur noch die „Beweise“ der Kraft, die ihn durchflutet hatte, und diese wollte er allein, nur für sich besitzen, obwohl er wußte, daß sie auch Dem gehörten, aus Dessen Kraft er schöpfen durfte .... Doch er wollte nicht nur sie besitzen, sondern auch in diesen Wesen das Licht trüben, das ihnen deutlichst ihre Herkunft offenbarte ....
Und es gelang ihm also, die Wesen in einen Zwiespalt zu stürzen, der aber auch ihre Glückseligkeit schmälerte und ihre schöpferische Tätigkeit hemmte .... bis sie sich endgültig entschlossen hatten für ihren Herrn und dadurch sowohl die Wesen als auch der Lichtträger ihre Kraft und das Licht einbüßten und in die Finsternis stürzten .... Und jener geistige Vorgang, der euch Menschen nur in groben Zügen erklärt werden kann, war Anlaß zum Erstehen der endlosen Schöpfungen geistiger und materieller Art ....
Diese Schöpfungen sind nur umgeformtes, abgefallenes Geistiges .... Durch diesen Abfall von Gott, also endlos weite Entfernung von Ihm, wurde es in seiner Substanz stets härter, je weiter es fiel. Es muß dies so verstanden werden, daß die geistige Kraft aus Gott, die zu immer regerer Tätigkeit antreibt, dieses Geistige nicht mehr berühren konnte, weil es sich selbst dagegen wehrte; und so hörte die Tätigkeit auf, es erstarrte die Beweglichkeit, das Leben .... und was zurückblieb, war völlig verhärtete Substanz, zwar ursprünglich von Gott ausgestrahlte Kraft, doch völlig unwirksam geworden .... Gottes Liebe und Weisheit aber hatte dem Geistigen ursprünglich eine andere Bestimmung zugedacht: unentwegte Tätigkeit nach Seinem Willen, der aber zugleich auch der Wille des Wesens sein sollte.
Die geistigen Wesen hatten ihrer Bestimmung zuwidergehandelt, sie wollten ihre Kraft nützen in widergöttlichem Willen, doch sie konnten es nicht mehr, da sie sich selbst durch ihren Abfall ihrer Kraft beraubt hatten. Nun ergriff Gottes Liebe wieder das gänzlich verhärtete Geistige, das sich selbst nicht mehr erkannte, das nur eine Zusammenballung Gott-widersetzlicher geistiger Substanzen war. Seine Liebekraft trieb diese Substanzen auseinander und ließ daraus die vielseitigsten Schöpfungswerke erstehen .... Er formte also gleichsam die einst von Ihm ausgestrahlte Kraft um, Er gab jedem einzelnen Schöpfungswerk seine Bestimmung, die nun auch erfüllt wurde im Mußgesetz, so daß das aufgelöste Geistige nun zur Tätigkeit gezwungen wurde, aber ohne jegliches Ichbewußtsein, das es als Geistwesen zuvor besessen hatte.
Die Schöpfungen sind also im Grunde nichts anderes als das, was uranfänglich von Gott als Wesen seinen Ausgang genommen hat, nur in völlig verändertem Zustand, was seine Vollkommenheit anbetrifft .... Denn alle Schöpfungen sind oder bergen nur unvollkommenes Geistiges, das auf dem Wege der Rückkehr ist zu Gott.
Die vollkommenen geistigen Wesen benötigten keine materiellen Schöpfungen, sie stellten aus sich selbst nur ihre Ideen und Gedanken hinaus, aber es waren dies wieder nur geistige Erzeugnisse ihres Wollens und Denkens und ihrer unbegrenzten Kraft. Es war eine Welt, in der sich auch nur Vollkommenes bewegte. Es gab darin keinerlei Mängel, keinerlei Begrenzung und keinerlei Unzulänglichkeiten .... Denn diese traten erst dann hervor, als das Universum von Gott-abtrünnige-Wesen barg .... als unvollkommenes Geistiges Hüllen benötigte, in denen es gezwungen wurde zur Tätigkeit.
Wo sich also irgendwelche Formen befinden, ist auch unvollkommenes Geistiges darin gebannt, und je fester diese Formen sind, desto verhärteter und Gott-widersetzlicher ist das darin gebundene Geistige. Aber auch die Form selbst .... die Materie .... besteht aus solchen unvollkommenen Substanzen, die nur von der Liebekraft Gottes zusammengehalten werden, um einem Zweck zu dienen: als Träger geistiger Wesenheiten diesen zum Aufstieg zu verhelfen. Göttliche Liebekraft umhüllt alle diese geistigen Substanzen, aber sie wirkt nicht zwingend auf sie ein insofern, als daß sie den Widerstand gewaltsam bricht ....
Es muß wohl das Schöpfungswerk eine bestimmte Tätigkeit verrichten nach Gottes Willen, aber es wird das Geistige darin nicht gezwungen zur Zuwendung zu Gott. Und darum kann es auch geschehen, daß das zu einem Urwesen gehörende Geistige den ganzen Gang durch die Schöpfungswerke zurücklegt bis zur letzten Verkörperung als Mensch und doch den Widerstand gegen Gott noch nicht aufgegeben hat, weil dies sein freier Wille zustande bringen muß, der ebensogut sich dem Herrn der Finsternis wieder zuwenden kann. Aber die stete Tätigkeit im Mußgesetz bringt zumeist ein Nachlassen des Widerstandes gegen Gott zuwege, weil das Wesenhafte schon bei der geringsten eigenen Betätigung ein gewisses Wohlbehagen empfindet, da eine Kraftäußerung seinem Urwesen entspricht.
Die unzähligen Sternenwelten, alle darin sich befindlichen Schöpfungen, sind die Folge jenes einstigen Abfalles im Reiche der Geister .... Sie werden noch Ewigkeiten bestehen, es werden immer neue Schöpfungen erstehen, um allem einst Gefallenen den Weg der Rückkehr zu Gott zu ermöglichen. Es werden Ewigkeiten vergehen, bis das Rückführungswerk vollbracht ist, bis auch das letzte verhärtete Geistige aufgelöst sein wird und den Weg der Rückkehr antreten kann ....
Aber einmal werden alle jene Schöpfungen sich vergeistigt haben, einmal wird es wieder nur eine „geistige Welt“ geben, wo alles Geistige im gleichen Willen mit Gott tätig und unvergleichlich selig ist .... einmal wird Gott das Ziel erreicht haben, daß Er nicht nur „Geschöpfe“, sondern „Kinder“ um Sich hat, denen Er die höchsten Seligkeiten bereiten kann, weil Seine unendliche Liebe Ihn zu ständiger Beglückung drängt und Ihn auch nicht eher ruhen läßt, bis Er Sein Ziel erreicht hat .... Amen
7871 Zweck des Erdendaseins ....
Den Anlaß zu eurem Erdendasein habet ihr selbst gegeben, als ihr euch weigertet, weiter in Meinem Liebestromkreis zu verbleiben. Ihr waret selbständige Wesen, die Ich aus Meiner Liebe herausgestellt hatte, die aber immer mit Mir in innigster Verbindung standen und darum ständig von Meiner Liebekraft durchflutet wurden. Und so lange waret ihr auch selig, wie ihr diese Liebedurchstrahlung zuließet. Als ihr aber freiwillig aus Meinem Liebestromkreis heraustratet, wurde Meine Liebekraft unwirksam, was soviel bedeutete, als daß ihr unfähig wurdet zur Tätigkeit, wozu immer Meine Liebekraft nötig ist.
Untätigkeit ist Erstarrung, Untätigkeit ist Unbeweglichkeit .... sie ist ein Zustand des Todes, der völligen Leblosigkeit .... In diesen Zustand habt ihr euch freiwillig begeben durch eure einstige Auflehnung wider Mich, und dieser Zustand bleibt, bis ihr wieder freiwillig in Meinen Liebestromkreis eintretet.
Alle von Mir einst abgefallenen Wesen müssen diesen Prozeß durchmachen: vom Tode zum Leben zu gelangen. Das Mir abtrünnig-gewordene Geistige, das in sich verhärtete durch die Zurückweisung Meiner Liebekraft, war also unfähig geworden zu jeglicher Tätigkeit und wurde durch Meinen Willen aufgelöst in unzählige Partikelchen, die von Meiner Liebekraft umhülst und zu Schöpfungen verschiedenster Art geformt wurden .... die wieder dem Geistigen zu einer wenn auch nur minimalen Tätigkeit verhalfen nach Meinem Willen .... Tätigkeit ist Leben ....
Das Tote erwachte langsam zum Leben, und der Grad der Tätigkeit erhöhte sich durch immer wieder neue Verformung des nun in diesen Schöpfungswerken gebundenen Geistigen .... Ihr Menschen nun seid die letzte Form, in der das einst gefallene Wesen den höchsten Grad der Tätigkeit erreichen soll und kann, wenn es den freien Willen, den es nun wieder zurückerhalten hat, recht gebraucht ....
Eure Außenform ist gleichfalls ein Schöpfungswerk Meiner Liebe, das den Prozeß zu Ende führen soll: euch das ewige Leben zu bringen, das ihr nun nicht mehr verlieren könnt, wenn ihr die Rückkehr zu Mir vollzogen habt.
Aber euer Sein als Mensch birgt auch eine große Gefahr in sich: daß ihr euren freien Willen erneut mißbrauchet und der ganze Entwicklungsgang zuvor hinfällig geworden ist .... daß ihr erneut zur Tiefe sinket, daß ihr Meine Liebe erneut zurückweiset und eure geistige Substanz sich wieder verhärtet .... daß ihr wieder dem Tode verfallet ....
Das Dasein als Mensch ist eine unermeßliche Gnade, denn euch wird alles geboten, was euch zur letzten Vollendung führen kann .... Doch wie ihr diese Gnade nützet, das bestimmt euer freier Wille, und dieser kann immer nur angeregt oder beeinflußt werden, aber niemals gezwungen, sich in der rechten Richtung zu bewegen.
Doch ihr Menschen sollet wissen, wie überaus bedeutsam euer Erdenleben ist, und darum werden euch immer wieder die Zusammenhänge klargemacht, es wird euch ein Wissen zugeführt direkt oder durch Meine Boten, das in euch ein Verantwortungsgefühl wecken soll. Ihr werdet immer wieder belehrt durch Mein Wort, und ihr höret auch in euch die Stimme des Gewissens.
Doch es steht euch frei, wie ihr euch einstellt zu jenem Wissen .... es steht euch frei, ob ihr Meine direkten Offenbarungen annehmen wollet. Doch mehr kann auch Meine übergroße Liebe nicht tun, als euch solche Offenbarungen zuzuleiten, die euch Kenntnis geben von der Auswirkung eines rechten Lebenswandels, vom Sinn und Zweck eures Erdenlebens und von Meinem Willen, dessen Erfüllung wahrlich für euch ein Leben in Seligkeit garantiert .... Aber Ich kann euch nicht bestimmen, Meinen Offenbarungen Glauben zu schenken, denn wie ihr einst freiwillig von Mir gegangen seid, wie ihr einst freiwillig Meine Liebe zurückwieset, so auch müsset ihr freiwillig zu Mir zurückkehren, ihr müsset freiwillig wieder in Meinen Liebestromkreis eintreten .... ihr müsset wollen, mit Mir wieder innig verbunden zu sein, und ihr werdet wahrlich eingehen zum ewigen Leben, ihr werdet zu eurem Vater zurückkehren und ewig selig sein .... Amen
8465 Warum ist das Wissen um Rückführungsprozeß nicht bekannt? ....
Wenn ihr nur immer den Weg nehmet zu Mir, so wird euch auch geholfen werden in jeder Not und Bedrängnis, sei es geistig oder irdisch .... ihr werdet bedacht werden, wie es für eure Seele von Nutzen ist, denn nur die reine Wahrheit ist segensreich. Ich habe euch keine Grenzen gesetzt, und wenn ihr euer geistiges Wissen erweitern wollet, so werde Ich immer bereit sein und euch belehren: Ihr stellet die Frage, warum euch jetzt ein Wissen erschlossen wird, wovon ihr bisher wenig oder keine Kenntnis hattet ....
Und Ich will euch dies begründen:
Immer wieder hat es Menschen gegeben, deren Geisteszustand es zuließ, in tiefste Schöpfungsgeheimnisse eingeführt zu werden, und die dadurch auch im Wissen standen über den Uranfang alles Geschaffenen, den Abfall von Mir und über Meinen Heilsplan von Ewigkeit. Es konnte aber niemals ein solches Wissen übertragen werden auf die Mitmenschen, sowie diese in einem niedereren Reifezustand sich befanden als jene, die es von Mir empfangen hatten .... Es wäre nie in seiner Tiefe begriffen worden, und hätten es die Menschen nur wortgemäß übernommen, dann hätte ihr Verstand sie veranlaßt, es als Hirngespinst eines Phantasten abzulehnen, denn ein noch unerweckter Geist würde es nicht fassen können ....
Und so auch befanden sich die Menschen zur Zeit Meines Erdenwandels auf einer noch sehr niedrigen Geistesstufe, weil sie noch völlig unter der Gewalt Meines Gegners standen, der Anlaß der großen geistigen Finsternis gewesen ist .... Und es waren daher nur sehr wenige Menschen, die Ich belehren konnte auch über solche Schöpfungsgeheimnisse, und selbst diese faßten es schwer, weil sie noch mit der Ursünde belastet waren und dies auch mangelnde Erkenntniskraft bedeutete. Sie fragten Mich wohl immer und immer wieder, Ich aber konnte sie nur verweisen auf die Erhellung ihres Geistes nach Meinem Kreuzestod, nach dem Erlösungswerk, das von denen die dichte Finsternis nahm, die Mir in Liebe zugetan waren.
Diese also kamen langsam zum Verständnis dessen, was Ich ihnen gelehrt hatte, aber sie hätten das Wissen nicht weitergeben können eben aus jenem Grunde, daß die Mitmenschen, die noch nicht erweckten Geistes waren, es nicht hätten fassen können .... Da nun jenes Wissen .... also der erweckte Geist .... erst die Auswirkung eines rechten Lebenswandels war, die Auswirkung der Erfüllung der Liebegebote, die Ich Selbst den Menschen vordringlich lehrte, mußten die Menschen vorerst dazu angeregt werden, diese Meine Liebegebote zu erfüllen ....
Ihr müsset ferner wissen, daß Meine Jünger in Meinem Auftrag für die Nachwelt niederschrieben, wozu Ich ihnen den Auftrag gab .... Denn auch sie selbst konnten die tiefsten Weisheiten noch nicht fassen und hielten sich daher nur an Meinen Auftrag, davon Kunde zu geben, was Ich zu den Menschen redete, die Mir nachfolgten, die in Mir einen Propheten sahen und von Mir Wunder erwarteten oder Heilungen aller ihrer Gebrechen, die aus Meinen Worten Trost und Kraft schöpften und in denen Ich den Glauben an den alleinigen Gott verstärken konnte, weil sie guten Willens waren ....
Doch derer, die tiefer eindringen wollten, waren nur wenige, und diese bewog auch mehr ihr Verstand als ihr Herz, um Dinge zu fragen, die nur Ich ihnen beantworten konnte .... Diese nahmen nun wohl die Erklärungen an, aber sie blieben ohne tieferen Eindruck, bis auf einzelne, deren Herzen sehr liebewillig waren und die Mich erkannten als ihren Gott und Schöpfer .... Daß diese auch von Mir eingeführt wurden und über ein solches Wissen sehr beglückt waren, braucht nicht erwähnt zu werden, aber es blieb immer nur ein beglückendes Geistesgut für ebenjene Meiner Anhänger, die Ich Selbst darüber belehrte, übertrug sich jedoch nicht auf ihre Mitmenschen oder Nachkommen, da diese kein Verständnis dafür aufbringen konnten und somit auch solche Unterredungen nicht erwähnt wurden von Meinen Jüngern.
Zudem war ein solches Wissen um Uranfang und Endziel alles Geschaffenen nicht für die Menschen nötig, ja oft nicht zuträglich, denn wäre es ihnen als Lehrsatz zur Kenntnis gegeben worden, so hätte es auch in gewisser Hinsicht zwingend auf den Willen der Menschen wirken können, die .... wenn sie glaubten .... mit Schaudern ihrer Entwicklung bis zum Menschen gedacht und sich nicht frei gefühlt hätten oder keine Liebe aufbringen könnten für einen Gott, Dessen Plan ihnen völlig unverständlich gewesen wäre ....
Konnte Ich aber göttliche Offenbarungen zur Erde leiten, dann ist auch den Menschen jenes Wissen erschlossen worden .... Und die Nähe des Endes erklärt es, daß darüber immer klarer Aufschluß gegeben wird, weil nun den Menschen nicht eindringlich genug ihre Verantwortung vorgestellt werden kann, denn es geht nun um den Akt der Neubannung, der nur am Ende einer Erlösungsperiode eintritt und für alle im Aufstieg begriffenen Seelen überaus bedeutungsvoll ist .... Zuvor hatten die Seelen, die ihre Reife auf Erden nicht erreichten, immer noch die Möglichkeit, im jenseitigen Reich zum Ausreifen zu kommen .... Doch am Ende einer Erlösungsperiode gibt es diese Möglichkeit nicht mehr, dann tritt das Entsetzlichste für die Seelen ein, daß sie erneut aufgelöst und in einzelnen Partikelchen in der harten Materie gebannt werden ....
Was ist nun verständlicher, als daß Ich euch Menschen Kenntnis gebe darüber, was euch erwartet, wenn ihr versaget? Ihr könnet auch ohne jegliches Wissen eure Erdenlebensprobe bestehen, wenn ihr in der Liebe lebet .... Wenn aber die Liebe erkaltet ist, daß ein Versagen unumgänglich ist und mit der Neubannung der Seelen deren Los besiegelt ist, dann wende Ich noch zuvor alle Mittel an, um die Menschheit aufzurütteln, und dann sorge Ich auch dafür, daß den Menschen Aufschluß zugeht über den großen Schöpfungsplan .... wenngleich der Erfolg nicht viel anders ist, als daß die Menschen ungläubig ein solches Wissen anhören und es weit mehr ablehnen als annehmen.
Doch Ich weiß auch um den Willen der einzelnen Menschen, und Ich weiß daher auch, wer sich jenem Wissen nicht verschließt und die Konsequenzen daraus zieht .... und wahrlich, denen leite Ich es zu, wie Ich jederzeit eingeführt habe in die Wahrheit, in tiefstes geistiges Wissen, die in ihren Herzen Aufschluß begehrten und durch ein Liebeleben auch dafür aufnahmefähig waren .... Denn ihr sollt einen Gott der Liebe, Weisheit und Macht erkennen, auch in jedem Geschehen, das ihr erleben werdet, und ihr sollet Mir vertrauen und immer Meine Hilfe in Anspruch nehmen, denn die Not wird noch groß sein vor dem Ende, doch wer ausharret bis zum Ende, der wird selig werden .... Amen
8243 Kenntnisnahme der Seele vom Erdenleben ....
Sowie ihr eine Frage an Mich richtet, werde Ich euch antworten und euch belehren, so daß ihr auch recht versteht und jegliche Unklarheit behoben ist:
Es ist der Erdengang als Mensch für die in ihm verkörperte Seele .... für den einst gefallenen Urgeist .... eine harte Erprobung seines Willens, der frei ist, wie er es war, als der Urgeist von Mir ausgegangen ist. Denn es wird um ihn gekämpft von zwei Seiten, und er allein entscheidet den Ausgang dieses Kampfes. Es stehen ihm immer geistige Betreuer zur Seite, die aber seinen freien Willen nicht antasten dürfen .... Und ebenso sind zahllose Gegenkräfte bemüht, den Menschen erneut zu Fall zu bringen .... Aber die Möglichkeit besteht, daß er Herr wird über letztere, daß er unbeirrt seinen Willen Mir zuwendet und dann auch ständig Kraft empfängt zum Widerstand und er seine Willensprobe besteht.
Da aber der Urgeist zu Beginn seiner Verkörperung als Mensch noch völlig unwissend ist, weil er selbst sich durch seinen Abfall, durch die Zurückweisung Meines Liebelichtes, seines Lichtes, seines Wissens, seiner Erkenntnis, beraubte, muß er belehrt werden, und es geschieht dies auch von außen und von innen .... durch Meinen ihm beigelegten Geistesfunken, der ihn unaufhörlich drängen wird von innen, Gutes zu tun, und er nun auch dem Menschen ein innerliches Licht vermittelt. Zudem werde Ich immer die Lebenslagen eines Menschen so richten, daß er auch daraus lernen kann, weil immer wieder von seiten der geistigen Betreuer auf sein Denken eingewirkt wird, daß es die rechte Richtung nehme, daß es den Willen bestimme, sich Mir zuzuwenden, und dann Ich Selbst auch ungewöhnlich in ihm wirken kann.
Ich sorge also in jeder Weise, daß der Urgeist während des Erdendaseins als Mensch sein Ziel erreichen kann, sowie er einmal seinen Willen bekundet hat, diese letzte Willensprobe als Mensch abzulegen. Doch niemals wird eine Seele .... ein Urgeist, der im Mußzustand durch die Schöpfung hindurchgegangen ist .... zu dieser letzten Verkörperung gezwungen ....
Der Mußzustand hört auf mit dem Moment, wo sich alle Partikelchen eines Urgeistes wieder zusammengefunden haben, und von diesem Moment an ist dieser Urgeist wieder frei, er unterliegt keinem Zwang, weder von Meiner noch von Meines Gegners Seite .... Er kann selbst über sich entscheiden.
Sein Widerstand gegen Mich hat während der Zeit seiner Aufwärtsentwicklung aus der Tiefe so weit nachgelassen, daß er nun ausgereift ist, um den Gang als Mensch über die Erde gehen zu können, doch dieses Gnadengeschenk muß er freiwillig annehmen .... Und darum wird ihm auch das Erdenschicksal vorgestellt .... Der Urgeist erkennt durch Meine Zulassung, daß er noch nicht in seiner Heimat ist, in der ihn Herrlichkeiten erwarten, und er verlangt danach .... Er erkennt aber auch, daß nur der Gang als Mensch ihn in seine verlorene Heimat zurückführt ....
Er weiß auch, daß er nun wieder eine Form beziehen muß, und dieses Wissen kann ihn auch noch seinen Gang als Mensch verzögern lassen .... Doch zumeist nimmt er bereitwillig die Verkörperung als Mensch auf sich, und er fühlt sich auch stark genug, die letzte Willensprobe zu bestehen. Er soll sich aber selbst frei entscheiden, und deshalb wird ihm sein Erdengang gezeigt, indem er sich selbst sieht in den verschiedenen Lebenslagen, die er leicht überwältigen zu können glaubt, und daher auch willig ist, den letzten Weg in der Form zu gehen ....
– Déjà-vu ..
Ich aber weiß um den Reifegrad eines jeden einzelnen Urgeistes, und Ich kann wie ein Schemen den Erdengang an ihm vorüberziehen lassen, Ich weiß auch, wie dieser traumartige Vorgang die einzelne Seele berührt, und kann entsprechend nun ihre Einzeugung in der menschlichen Form veranlassen, die nun erst zu einem lebenden Wesen wird, wenn der Urgeist von der Form Besitz ergriffen hat.
Ihr Menschen könnet es glauben, daß Ich alles kann, daß Ich auch einem völlig blinden Geist einen Lichtfunken zusprühen kann, der ihn für Momente sehfähig macht .... und daß diese Momente genügen, um seinen Willen rege werden zu lassen, den der Urgeist wieder gebrauchen kann, wenn alle seine Substanzen sich wieder vereinigt haben ....
Ihr müsset auch wissen und glauben, daß es für Mich keiner Zeitdauer bedarf und daß dennoch Mein Wille bewirkt, was Ich als nötig erachte .... Und diese Bekundung des Willens eines Urgeistes, die Form des Menschen anzunehmen, ist nötig, denn er ist aus seinem gebundenen Zustand herausgetreten, und nun soll er sich auch frei entscheiden können für seinen Erdengang als Mensch.
Der körperliche Leib des Menschen wird aber erst lebensfähig, wenn der Urgeist als „Seele“ ihn bezogen hat. Doch auch nun wird der Mensch erst geleitet von seinen Schutzgeistern, er wird langsam eingeführt in ein Wissen; er muß nun auch als Mensch erst reifen, bevor sich sein freier Wille und sein Verstand vernunftsmäßig äußern kann ....
Es ist der letzte Entwicklungsgang auf dieser Erde, der dem Urgeist restlose Befreiung bringen kann, wenn er selbst es anstrebt, wenn er nur achtet auf die leise Stimme in ihm, auf das innere Drängen, das Äußerung Meines in den Menschen gelegten göttlichen Geistesfunkens ist .... Aber Mein Gegner hat während des Erdenlebens das gleiche Anrecht an ihn, und er sucht es auch geltend zu machen.... Beeinflussungen von oben und von unten ist der Mensch jederzeit ausgesetzt, er selbst aber muß sich entscheiden, wer über ihn die Macht erringt.
Und das ist seine letzte Willensprobe, daß er bewußt Mir als seinem Gott und Vater zustrebt, und diese freie Entscheidung kann ihm niemand abnehmen, jedoch es wird ihm Beistand gewährt in jeder Weise, weil auch Ich Mich sehne nach seiner Rückkehr und wahrlich wie ein guter Vater Mein Kind an der Hand führe, wenn es diese nur selbst ergreift und sich von Mir ziehen läßt .... Denn Ich will, daß alle Meine Geschöpfe selig werden, und Ich habe wahrlich alle Möglichkeiten bedacht, um dieses Mein Ziel zu erreichen .... Amen
8216 Die Umwandlung des Urgeistes zu Schöpfungen ....
Es soll euch Mein Wort Klarheit bringen, es soll Fragen beantworten und Probleme lösen, die ihr selbst verstandesmäßig nicht zu lösen vermögt. Ihr sollt wissend werden, wenn ihr zu wissen begehrt, ihr sollet in aller Wahrheit unterrichtet werden, denn Ich will euch Licht schenken und euren Geist erhellen, auf daß ihr nicht in der Dunkelheit dahingehet und eure Seele Schaden erleidet, denn Ich will sie erretten für alle Ewigkeit. Meine übergroße Liebe will immer nur das Heil eurer Seelen, denn Ich sehne Mich nach eurer Rückkehr, nach dem Zusammenschluß mit euch, der die Vollendung eurer Seelen bedingt.
Ihr ginget einst von Mir aus in aller Vollkommenheit, denn Ich hatte euch erschaffen als Meine Ebenbilder, als höchst vollkommene Wesen, als Miniaturen Meiner Selbst, jedoch von gleicher Beschaffenheit, weil euer Urelement Liebe war, weil ihr aus der Urliebe hervorgegangen waret, Die Sich Gefäße schuf um Sich Selbst in die Gefäße ergießen zu können .... um Liebekraft unaufhörlich ausströmen zu können, die von jenen erschaffenen Wesen aufgefangen wurde ....
Diese Wesen, Meine Ebenbilder, waren pur Liebe, sie waren die von Mir ausgeströmte Liebekraft, die sich selbst wohl gegenseitig wahrnehmen und schauen konnten, die aber nicht Mich Selbst zu schauen vermochten, aus Dem sie hervorgegangen waren, weil Ich die Urfülle der Liebekraft Selbst war und sie Diese also nicht zu schauen vermochten, ansonsten sie vergangen wären. Denn Ich hatte sie als winzigste Fünkchen, als selbständige Wesen, hinausgestellt .... wie Ich es schon das öfteren euch erklärt habe .... doch als rein geistiger Vorgang niemals für euch Menschen auf der Erde voll verständlich sein wird.
Da diese Wesen nun aber selbständige, mit freiem Willen ausgestattete Geschöpfe waren und sie über viel Kraft und Licht verfügten, weil sie ständig von Meinem Liebekraftstrom durchflutet wurden, konnte Ich sie nicht hindern, daß sie ihren freien Willen mißbrauchten insofern, als daß sie sich abwandten von Mir, daß sie .... als sie vor die Willensprobe gestellt wurden, Mich als ihren Gott und Schöpfer anzuerkennen .... Mir diese Anerkennung verweigerten ....
Sie wandten sich dem zuerst von Mir erschaffenen Wesen .... Luzifer .... zu, den sie schauen konnten und der in aller Schönheit und hellstem Licht erstrahlte, und wiesen Meine Liebekraftausstrahlung zurück, was ständige Entfernung von Mir, als dem Urquell von Licht und Kraft, bedeutete ....
Auch dieser Vorgang ist euch Menschen immer wieder von Mir erklärt worden, soweit er euch verständlich gemacht werden konnte .... Nun aber wisset, daß diese von Mir hinausgestellten Geschöpfe sich wohl in ihrem Wesen verkehren konnten zum Gegenteil .... daß sie aber nicht mehr vergehen konnten, sondern bestehenblieben und ewiglich bestehenbleiben .... Die Wesen waren in ihrer Ursubstanz Liebe, also Kraft, die, laut Gesetz von Ewigkeit, wirksam sein muß .... die nicht ewiglich untätig bleiben kann.
Durch die immer größer werdende Entfernung von Mir, die Folge war des Zurückweisens Meiner Liebedurchstrahlung, verhärtete sich die geistige Substanz jener von Mir erschaffenen Urwesen, und diese Wesen also wurden unfähig zum Schaffen und Wirken .... Und so löste Ich die Urgeister auf, also die einst als Wesen hinausgestrahlte Kraft wandelte Ich um, und es entstand die Schöpfung, in der die Kraft sich wieder betätigen, also wirksam werden konnte nach Meinem Willen. Und so also könnet ihr mit Recht sagen, die gesamte Schöpfung ist die durch Meinen Willen umgeformten Urgeister .... die gleiche Kraft, die Ich ausstrahlte in der Form von ichbewußten Wesen, die nun gewandelt wurden zu anderen Formen, zu Schöpfungswerken jeglicher Art ....
Jeglichem Schöpfungswerk wies Ich nun seine Bestimmung zu, und so geht nun der in Partikelchen aufgelöste Urgeist hindurch durch alle Schöpfungen und dienet Mir im Mußgesetz, es wird die Kraft tätig nach Meinem Willen, weil die Kraft urgesetzlich wirksam werden muß .... Überleget immer: Die geistigen Urwesen waren ausgestrahlte Kraft von Mir, ob sie nun aufgelöst sind oder sich wieder zusammenschließen nach endlos langer Zeit .... das Urwesen wird nicht vergehen, sondern es kehrt unweigerlich einmal wieder zu Mir zurück, dann aber ist es wieder das gleiche Wesen, als das es von Mir seinen Ausgang nahm ....
Es ist durch alle Schöpfungen hindurchgegangen auf dem Wege der Rückkehr zu Mir, und es geht zuletzt in der Form des Menschen .... als dessen Seele .... die letzte kurze Wegstrecke, wo es wieder die Einigung mit Mir erreichen muß, wo es bewußt wieder Meine Liebeanstrahlung annehmen muß, denn die freiwillige Rückkehr zu Mir besteht darin, daß der Urgeist seine Abwehr gegen Meine Liebekraftanstrahlung aufgeben muß .... Dann ist es wieder das Gott-gleiche Geschöpf, Mein Ebenbild .... es ist der gefallene Urgeist .... das in aller Vollkommenheit erschaffene Wesen, das nun aber in völlig freiem Willen wieder die Vollkommenheit erreicht hat und darum sich nun wieder mit Mir zusammenschließen kann und ewig nun mit Mir verbunden bleibt .... Amen
7942 Entstehung des Schöpfungswerkes „Erde“ ....
Der Gang des Geistigen über die Erde erstreckt sich auf Ewigkeiten .... Denn das Geistige selbst wurde zu der Materie, aus der die Erde und alle ihre Schöpfungen bestehen .... Verhärtete geistige Substanz wurde zur Materie durch den Willen Gottes, also es ist das ganze Schöpfungswerk Erde .... sowie auch alle Schöpfungen im gesamten Universum .... ehemals von Gott ausgegangene geistige Kraft, die als „Wesen“ von Ihm ausgestrahlt wurde, sich aber in sich selbst so verkehrte, daß sie zuletzt nur verhärtete geistige Substanz war, die nun umgeformt wurde zu Schöpfungen jeglicher Art.
Endlose Zeiten sind dazu nötig gewesen, denn es ging auch diese „Umgestaltung“ in gesetzmäßiger Ordnung vor sich, es fand die Erstehung dessen, was nun als „bewohnte Erde“ ersichtlich ist, in zahllosen Entwicklungsphasen statt .... es war kein plötzlich-hinaus-gestelltes Werk der Schöpfermacht Gottes .... Denn auch die langsame Entwicklung verfolgte ihren Zweck .... Es wurden immer wieder aufgelöste geistige Partikelchen eingefangen und umgeformt, es war ein Werdegang von unvorstellbar langer Zeitdauer, bevor die Erde sich gestaltet hatte zu einem Schöpfungswerk, das dem immer reifer werdenden Geistigen zum Aufenthalt und zum naturmäßigen Leben dienen konnte, wie es in Gottes ewigem Heilsplan vorgesehen war. Und auch dieses Geistige brauchte endlos lange Zeiten, bis es den Grad erreicht hatte, wo es dann als Mensch über die Erde gehen durfte zwecks letzter Vollendung.
Dieser letzte Erdengang als Mensch ist wie ein Augenblick im Verhältnis zu der ewig langen Zeit der Vorentwicklung der Erde .... Für Gott war zwar die Erschaffung jeglicher Form ein Augenblickswerk, denn durch Seinen Willen und Seine Kraft stellte Er jeglichen Gedanken aus Sich heraus als bestehendes Werk .... Doch der Widerstand des einst gefallenen Geistigen bestimmte die Zeitdauer bis zur materiellen Verformung. Denn Gott zwang dieses widerstrebende Geistige nicht, sondern Seine Liebekraft nahm es gefangen so lange, bis es in seinem Widerstand etwas nachließ, um es dann zu umhülsen nach Seinem Plan, um ihm dann irgendwelche Formen zu geben, in denen es eine gewisse Tätigkeit verrichtete, die zwar so minimal war, daß wieder ewige Zeiten vergingen, bis sich diese Formen langsam auflösen und verändern konnten ....
Die Entstehung der Erde hat endlos lange Zeit gebraucht, bis sie von Lebewesen bewohnt werden konnte, und diese wieder machten die Erde dazu tauglich, nach wieder endlos langer Zeit den Menschen zur letzten Ausbildungsstätte zu dienen ....
Die Menschenseele aber war in allen ihren Partikelchen durch die Schöpfungen hindurchgegangen .... Der Fall zur Tiefe aus höchster Höhe war so endlos gewesen, daß eben auch eine endlose Zeit nötig wurde, aus dieser Tiefe wieder so weit emporzusteigen, daß das Ichbewußtsein dem Wesen wiedergegeben werden konnte, daß nun eine letzte Vollendung den letzten Gang zur Höhe möglich machte.
Aber die Schöpfung war vorerst erstanden, und diese birgt nun jenes gefallene Geistige, dessen Zahl endlos war und dessen Rückführung zu Gott daher auch endlose Zeiten benötigen wird und somit ein Ende der Schöpfung noch nicht vorauszusehen ist .... Doch die „Schöpfungen“ bestehen nun, und es geht nun alles seinen gesetzmäßigen Weg .... Sie werden von immer neuen Geistespartikelchen belebt, die durch ständigen Wechsel der Außenform sich immer weiter zur Höhe entwickeln und darum auch ein ständiges Werden und Vergehen jeglicher materieller Schöpfungen zu ersehen ist ....
Und es erneuern sich auf diese Weise immer wieder alle Schöpfungswerke und dienen so zum Ausreifen des in ihnen sich bergenden Geistigen, wie sie aber auch dem Menschen zur Fortentwicklung dienen, weil sie dessen körperliches Leben auf Erden gewährleisten. Solange dem in den Schöpfungen gebundenen Geistigen der freie Wille genommen ist, geht auch die Aufwärtsentwicklung seinen Gott-gewollten Gang .... das gebundene Geistige dienet in irgendeiner Form und reifet dadurch langsam aus ....
Sowie aber das Geistige im Stadium als Mensch über die Erde geht, besitzt es wieder den freien Willen und kann dann .... anstatt aufwärtszusteigen .... auch im Stillstand verharren oder wieder rückwärtsgehen. Es kann versagen in der letzten Zeit seines Entwicklungsganges .... Und es kann dieser Rückgang auch dazu führen, daß das Geistige im Menschen .... die „Seele“ oder der einst „gefallene Urgeist“ .... wieder in seiner geistigen Substanz verhärtet wie ehedem und die notwendige Folge dessen ein nochmaliges Auflösen der Seele in unzählige Partikelchen ist, das wieder den Gang durch die materiellen Schöpfungen der Erde nach sich zieht ....
Und dieser nun nötig gewordene Vorgang bedingt auch wieder ein Auflösen und Umwandeln von Schöpfungswerken jeglicher Art .... was als Beenden einer Erdepoche und Beginn einer neuen bezeichnet werden kann. Und so müsset ihr Menschen es euch zu erklären suchen, daß in von-Gott-festgesetzten Zeiträumen solche gewaltsame Wandlungsakte an dem Schöpfungswerk Erde sich vollziehen, die immer in Gottes Liebe und Weisheit begründet sind und die immer nur der Erlösung des einst gefallenen Geistigen dienen ....
Und ihr müsset auch jederzeit mit solchen Eingriffen von seiten Gottes rechnen, wenn die Menschen nicht mehr den rechten Zweck ihres Daseins erkennen, wenn sie also ihr Erdenleben nicht auswerten zum Ausreifen ihrer Seelen, zur letzten Vollendung. Denn dies ist einziger Zweck jeglichen Schöpfungswerkes, daß es die Seele des Menschen zum Ausreifen bringt, daß es ihr dazu verhilft, zu werden, was sie war im Anbeginn .... ein höchst vollkommenes Wesen, das aus Gottes Liebe hervorging, aber im freien Willen von Ihm abgefallen war .... Es soll wieder zurückkehren zu Ihm, und Gott Selbst hat den Rückführungsweg ihm geschaffen durch den Gang durch alle Schöpfungen dieser Erde .... Amen
8878 Erklärung des Erschaffungsaktes .... Über den Willen der Wesen ....
Es ist wohl ein scheinbarer Widerspruch, den ihr zu entdecken glaubet, doch sowie ihr Meine Belehrungen darüber entgegennehmet, werdet ihr es richtig verstehen .... Alle Wesen sind aus Meiner Kraft hervorgegangen, die Meinem erst-geschaffenen Geist zuströmte in aller Fülle. Dieser Kraft konnte er sich so lange nicht verschließen, bis sein Absturz von Mir restlos vollzogen war .... Die Kraft ging ihm so lange zu, wie er sie nutzen wollte zum Erstehen neuer Wesen, und alle diese Wesen waren von Meiner Liebekraft durchstrahlt, so daß sie also vollkommen waren und auch vollkommen sein mußten, denn es mangelte ihnen nichts, weder Licht noch Kraft, und zudem konnte nichts Mangelhaftes aus Mir hervorgehen, weil bis zum Abfall Luzifers ihm Meine Liebekraft zur Verfügung stand, denn so lange war auch der Erschaffungsakt für ihn ein Akt größter Beseligung ....
Und erst als er sich völlig von Mir abwendete, hörte seine Schaffenskraft auf. Er ersah in der endlosen Schar der erschaffenen Wesen die Beweise seiner Macht und er wies die weitere Zufuhr von Liebekraft zurück .... Der Abfall aber erstreckte sich auf Ewigkeiten .... Und in dieser Zeit wandelte er langsam seinen Willen, der zuletzt gegen Mich gerichtet war.
Und da die Wesen erstanden waren aus seinem Willen unter Nutzung der Kraft aus Mir, hatte wohl jedes Wesen etwas von seinem Willen in sich, doch da jeder Erschaffungsakt ihn in Seligkeit versetzte .... weil er dabei von Meiner ungemessenen Liebekraft durchstrahlt war .... so gab er auch im Moment der Erschaffung seinen geheimen Widerstand, also seinen Willen, auf und gab sich voll und ganz Meiner Liebekraft hin.
So ist das Wesen wohl gezeugt worden aus seinem Willen, der nun das Wesen auch zu beeinflussen suchte, seinen Gott-abgewandten Willen anzunehmen. Doch da es nun aber auch Mein Produkt gewesen ist, gab Ich allen Wesen das Selbstbestimmungsrecht, als es sich entscheiden sollte für oder wider ihn .... Denn Mein Liebelicht durchstrahlte jedes Wesen mit solcher Helligkeit, daß es auch seinen Erzeuger erkannte, daß es also nicht zu fallen brauchte, sondern sich ebenso Mir zuwenden konnte, selbst wenn Ich ihm nicht schaubar war ....
Wenn es also heißt: Luzifer legte seinen Willen in das Wesen, so ist darunter nicht zu verstehen, daß er die Wesen bestimmen konnte zum Abfall, denn darüber mußte ein jedes Wesen selbst entscheiden. Denn es hatte genau wie sein Erzeuger Willensfreiheit, und es mußte nicht genau so denken wie jener. Darum leuchtete ihm das Licht in aller Fülle. Unvollkommen wurde es erst dann, als es dieses Licht nicht nützte, als es wider bessere Erkenntnis bei seinem Willen blieb, der also das Wesen unvollkommen werden ließ, denn uranfänglich war es als höchst vollkommen ausgestrahlt worden .... was allein schon daraus hervorging, daß auch Wesen abgefallen sind von Mir, die zu den ersten gehörten, die unser beider Liebewille entstehen ließ .... Denn auch ihr Wille war frei, und sie konnten sich ihren Herrn wählen ....
Der Abfall der Geister erstreckte sich über endlos lange Zeiten, also hatte sich der Wille Luzifers in diesen Zeiten immer und immer wieder gewandelt, er stand bald zu Mir und bald gegen Mich .... wie es ihn nach dem Empfang Meiner Liebekraft trieb .... Und ebenso waren auch die erschaffenen Wesen, bald gehörte ihr Wille Mir und bald wieder ihm, doch von einer Unvollkommenheit konnte erst dann gesprochen werden, als ihr Abfall klar ersichtlich war, als sie sich für ihren Herrn entschieden hatten, der für sie in höchster Lichtfülle erstrahlte. Jeder Erschaffungsakt war ein Liebekraft-Austausch, der den Lichtträger beseligte und daher auch nur Vollkommenes hervorbringen konnte. Die Willensfreiheit aber war ein göttliches Geschenk, also brauchte sie nicht zum Fall zu führen, sondern in der rechten Weise angewandt, konnte sie dem Wesen eine unermeßliche Seligkeit eintragen ....
Und so war auch ein jedes Wesen befähigt, seinem Willen die rechte Richtung zu geben, und es hatte auch die Kraft dazu, eben weil es in seiner Lichtfülle erkannte, wohin Luzifer steuerte .... Daß es ihm gefolgt ist zur Tiefe, lag also nicht an seiner angeblichen „Mangelhaftigkeit“, die es von seinem Erzeuger also „mitbekam“, sondern es war sein eigener Wille, der, trotz dem hellen Erkenntnislicht, ihm zur Tiefe folgte .... Es war also keineswegs von seiten Luzifers vorbelastet mit einem Willen, der sich Gott schon entgegenwandte, bevor ihm das Selbstbestimmungsrecht gegeben wurde .... Denn es war, wie alles aus Mir Hervorgegangene, in höchster Vollkommenheit stehend ....
Ich Selbst kann Mir also nicht widersprechen, es ist die lauterste Wahrheit, die Meine Offenbarungen in sich bergen. Was also dazu im Widerspruch steht, trägt nicht Meinen Geist in sich, und dafür gibt es folgende Erklärung: einmal das Bemühen Meines Gegners, euren Geist zu verwirren, was ihm dann gelingt, wenn die Bindung mit Mir nicht tief genug ist, wenn ihr selbst durch euer eigenes Denken ihm dazu Gelegenheit gebt, die Begriffe zu verwirren, und zum anderen Mal standet ihr noch nicht in einem solchen Kontakt zu Mir, der Mein Einwirken in euch zuläßt .... daß Ich euch schützen konnte vor dem Wirken unreifer Geister, die sich immer wieder einfinden, wenn ein Mensch das Licht sucht und er dieses Licht zu verlöschen trachtet.
Je ernster ein Empfänger Meines Liebelichtes Mir zudrängt, desto sicherer tönet ihm Mein Wort, das dann aber auch rein und lauter ist und jeder Ungeist abgewehrt wird, der einen Lichtträger bedrängen will. Je mehr der Wille und das Verlangen nach reiner Wahrheit Meinen Lichtträgern innewohnt, desto mehr kann er auch von der Wahrheit des ihm Gebotenen überzeugt sein. Darum will Ich auch, daß du alle Schriften prüfest, denn immer wieder will Mein Gegner eine Unsicherheit im Menschen erwecken, er will, daß ihr zweifelt an der Wahrheit dessen, was Ich Selbst euch künde .... Ihr aber sollet Mir euren Glauben beweisen, ihr sollet euch nicht durch sein Wirken von der Wahrheit Meines Wortes abbringen lassen, denn Ich werde immer euren Geist erleuchten, daß ihr es erkennet, ob und wann er sich eingedrängt hat, um Mein Wirken zu entkräften .... Amen
8459 Aufklärung über Urgeist und Abfall ....
Euch gehört Meine ganze Fürsorge, die ihr Mir dienen wollet in der letzten Zeit vor dem Ende. Denn ihr sollet noch viel Irrtum berichtigen, den Ich euch aufdecke und euch daher die Mittel in die Hand gebe, dagegen vorzugehen, was ihr niemals könntet ohne die Zuleitung Meines Wortes aus der Höhe. Ich weiß es, wo das Denken der Menschen noch verwirrt ist, Ich weiß, wo sich Ansichten in ihnen festgesetzt haben, die sie nicht gern hingeben wollen und die doch nicht der Wahrheit entsprechen. Aber Ich will allen ein Licht geben, Ich will das Denken derer erleuchten, die von Mir aus den Auftrag haben, die Wahrheit zu verbreiten.
Ich kann euch immer nur die gleiche Erklärung geben, daß ihr von Mir einst ausgestrahlte Wesen seid, die ihrer Bestimmung nicht nachkamen, weil sie sich Mir widersetzten. Was Ich nun ausgestrahlt habe als Kraft, das waren ichbewußte, denkfähige und mit freiem Willen ausgestattete Geschöpfe .... also keine toten Werke, sondern sie hatten Leben in sich, denn Meine Kraft, die ihre Ursubstanz war, ist und bleibt etwas Lebendiges, das zu steter Tätigkeit drängt ....
Dieser Kraft also gab Ich die Form von Wesen, was jedoch geistig zu verstehen ist, denn sie konnten sich gegenseitig schauen als herrlichste Geschöpfe in strahlendstem Licht ....
Ein jedes ausgestrahlte Wesen war auch ein Wesen für sich .... es war als unabhängig hinausgestellt und wurde ständig von Meiner Liebekraft durchstrahlt .... Es waren Ebenbilder Meiner Selbst, es waren Miniaturen Meines eigenen Wesens, die selbständig in Kraft und Licht wirken konnten und in höchster Vollkommenheit standen, da aus Mir nur Vollkommenes hervorgehen konnte. Und diese Wesen fielen von Mir ab, sie verkehrten durch ihren freien Willen sich in das Gegenteil, sie verloren ihre Vollkommenheit, wurden mangelhaft und elend, denn das göttliche Liebelicht, das sie durchstrahlte, wiesen sie zurück, und folglich entäußerten sie sich des Göttlichen.
Aber die Wesen blieben bestehen, nur die Liebe gaben sie dahin, und es war dies möglich, weil ihnen als Beweis ihres göttlichen Ursprungs auch der freie Wille eigen war, der sich nach jeder Richtung hin entfalten konnte und der sich in Gott entgegengesetzter Richtung äußerte. Das Wesen hat nur die Liebekraft Gottes, also Meine ständige Liebeanstrahlung, zurückgewiesen, und das bedeutete seinen Fall in die tiefste Tiefe, weil es unfähig wurde zur Tätigkeit und in seiner Substanz verhärtete .... Also das von Mir einst in aller Vollkommenheit erschaffene Wesen hat sich freiwillig von Mir entfernt und strebte immer mehr der Tiefe zu ....
Dieser Abfall der Geister von Mir ist euch immer wieder erklärt worden, und ihr wisset, worin der Abfall von Mir bestand: daß Meine Liebe zurückgewiesen wurde .... Dadurch machte sich das Wesen unfähig zur Tätigkeit .... Da aber das Wesen an sich ausgestrahlte Kraft von Mir war, die nicht untätig bleiben konnte, mußte diese Kraft anderweitig sich auswirken, und das also wurde ermöglicht, indem diese Kraft umgeformt wurde zur Schöpfung .... und nun Meinem Willen gemäß sich betätigte .... Also das gefallene Wesen verrichtete eine dienende Tätigkeit in anderer Verformung im Mußgesetz ....
Was gebunden durch die Schöpfungswerke hindurchgeht zwecks langsamen Aufstieges zur Höhe, das ist das gefallene geistige Geschöpf, das einstens aus Mir ausgegangen ist .... Es ist das Wesen, das Ich als höchst vollkommen erschuf, das Ich als selbständig hinausstellte als Mein Ebenbild und das nun auf einem qualvollen Wege der Rückkehr in endlos langer Zeit sich wieder rückgestalten soll zu dem, was es uranfänglich gewesen ist .... Klarer kann euch eine Antwort nicht gegeben werden, wenn ihr fraget, wo der „Geist“ geblieben ist, als das Wesen fiel .... Von welchem Geist sprechet ihr? ....
Ich habe Geistwesen geschaffen, und diese sind abgefallen von Mir. Es ist also die Seele nicht „Seele eines Geistes“, sondern die Seele ist selbst der einst-gefallene Urgeist, der sich zur letzten Vollendung im Menschen verkörpert ....
Und verkörpert sich ein nicht gefallener Geist in einem Menschen, so ist dessen Seele eben jener Urgeist, nicht aber nur ein Teil desselben ....
Daß nun alle gefallenen Geister auch ständig betreut werden während des ganzen Rückführungsprozeßes von Wesen des Lichtes, die ganz in Meinen Willen eingegangen sind bei ihrer Erprobung, das wird euch immer wieder erklärt, denn diese finden ihre Beseligung darin, beizutragen zu der endgültigen Rückkehr des Gefallenen, und ihre übergroße Liebe betreut ständig alle Geschöpfe und sorgt für immer neue Umhüllungen, die dem Gefallenen den Aufstieg ermöglichen.
Denn die Liebe wird immer in Meinem Willen tätig sein und daher auch ständig dem Unvollkommenen zuströmen, auf daß es sich bewußt wandle während des Erdenlebens und wieder dazu werde, was es war im Anbeginn. Und diese Wandlung bringt daher auch nur die Liebe zuwege, die das Wesen als Mensch nun selbst entzünden muß, um wieder die Einigung mit Mir zu finden, die es zum seligen Wesen macht bis in alle Ewigkeit .... Amen
8937 Gott allein weiß um die Zusammengehörigkeit der Substanzen ....
Daß ihr euch einst freiwillig entferntet von Mir, konnte nicht ohne Folgen für euch bleiben, denn in Meiner Nähe zu sein garantierte euch auch das Leben, während ihr nachher in den Zustand des Todes verfielet. Und Leben konnte nur sein, wenn euch Mein Liebestrahl durchflutete, den ihr aber zurückwieset und euch selbst des Lebens beraubtet. Ihr löstet sonach in Freiheit des Willens alle Beziehungen zu Mir, und was sich also außer Mich stellte, was aus Meiner ewigen Ordnung heraustrat, das verlor das Leben, denn nur Meine Kraftanstrahlung garantiert ein Leben, kann diese das Wesen nicht mehr berühren, so gibt es sich selbst den Tod, also es verhärtet in seiner Substanz und wird dadurch völlig leblos ....
Das also ist eigentlich unter dem Fall zur Tiefe zu verstehen, denn da das Wesen jegliches Ichbewußtsein verlor, da Meine Liebe es auflöste und die einst aus Mir herausgestrahlte Kraft nun zu Schöpfungen jeglicher Art nützte .... da also das ursprünglich Wesenhafte aufgelöst wurde in zahllose Partikelchen .... bestanden alle diese Wesenheiten nur insofern, daß Ich allein es wußte, welche Partikelchen wieder zu dem gefallenen Urgeist gehörten, und Ich allein auch das Wesen als Mensch nun wieder über die Erde gehen lasse, der nun als Seele in sich den gefallenen Urgeist birgt.
Wisset ihr, was das heißt, daß in euch der Lichtgeist ist, der uranfänglich aus Mir ausgestrahlt wurde, der aber Ewigkeiten hindurch sich im Tode befand und der doch einmal wieder alle Substanzen in sich birgt, nur daß er zu Beginn der Verkörperung als Mensch noch in der Finsternis sich befindet, der ohne jegliche Erkenntnis ist, aber die Möglichkeit hat, sich diese wieder zu verschaffen, wenn er es will .... Und alle irdischen Schöpfungen sind das gleiche .... zu Tode gekommene Geistwesen, die in unzähligen Zersplitterungen ebenjene Schöpfungen bilden, die das ganze All erfüllen.
Und Ich weiß um alles, um den Grad der Entwicklung, den jene Substanzen erreicht haben, Mir ist nichts fremd, und Ich ordne alle Substanzen wieder so ein, daß am Ende jeder gefallene Urgeist wieder zum Leben kommt, daß er dann auch das Ichbewußtsein erhält und sich selbst erkennen kann als einst von Mir ausgegangen .... Doch es gehört dazu, daß der Mensch sich bemüht, in Meinem Willen zu leben, daß er sich wieder zur Liebe umgestaltet, weil er dann erst durch Meine Liebeanstrahlung wieder zu dem Wissen gelangt, das er einst freiwillig hingegeben hat, daß er dann wieder alle göttlichen Eigenschaften in sich zur Entfaltung bringt, daß er wieder zur Vollkommenheit gelangt, die ihm uranfänglich als göttliches Geschenk eigen war. Dann hat der Mensch im freien Willen das zustande gebracht, was Ich Selbst Mir nicht „schaffen“ konnte: Er hat sich aus einem „Werk Meiner Liebe“ selbst umgeformt zu „Meinem Kind“ ....
Und dieses „Werden zu Kindern“ war auch der Grund, daß Ich die Wesen nicht hinderte an ihrem Abfall zur Tiefe, daß Ich ihrem Willen freien Lauf ließ, als er sich gegen Mich wandte, nur daß sie diesen Abfall von Mir mit unsäglichen Leiden und Qualen bezahlen mußten, denn die Sünde wider Mich war das Zurückweisen Meiner Liebekraft, ohne die das Wesen nicht bestehen konnte und daher unselig wurde. Daß Meine Erbarmung dennoch diesem Geistigen galt und ihm Möglichkeiten schuf, um den Gang zur Höhe zurücklegen zu können, geht aus Meiner unbegrenzten Liebe hervor, die allen Wesen gilt, die Mein Wille einmal herausgestellt hat. Und daß diese Liebe auch einmal das Ziel erreichen wird, das ist gewiß, denn es kann nichts auf ewig Meiner Liebe Widerstand leisten .... es muß sich ihr einmal ergeben. Amen
6954 Luzifer und sein Abfall von Gott ....
Mein Plan von Ewigkeit gilt der Rückführung des Geistigen, das Mein Gegner an sich fesselte nach seinem Absturz zur Tiefe, nach seinem Abfall von Mir und seiner Auflehnung wider Mich. Mein Gegner ging aus Meiner Liebe als erstgeschaffenes Wesen hervor .... Ich hatte dieses Wesen geschaffen nach Meinem Ebenbild, und es stand daher in unvorstellbarer Licht- und Kraftfülle überaus mächtig und weise Mir zur Seite .... es war das glückseligste Geschöpf, weil Meine Liebe es unentwegt durchstrahlte, die höchste Seligkeit schenkte und die immer wieder diese Seligkeit für jenes Wesen zu erhöhen suchte.
In diesem von Mir erschaffenen Wesen spiegelte sich Mein Urwesen wieder, nur daß es für Mich-sichtbar hinausgestellt wurde, während das Wesen Mich Selbst nicht erschauen konnte. Aber es wußte von Mir, es wußte, daß Ich es hatte erstehen lassen und daß es jene beglückende Liebekraft von Mir empfing. Denn Ich Selbst übertrug jenes Wissen auf Mein Ebenbild, weil Ich Selbst einen Austausch unserer Gedanken mit ihm herstellen wollte .... weil ich ihm auch die Fähigkeit gegeben hatte, das „Wort“ zu verstehen, das als geprägter Gedanke in ihm ertönte und das es nun ebenfalls zurückgeben konnte und somit der beseligendste Austausch zwischen uns stattfand, um dessentwillen Ich das Wesen hatte erstehen lassen.
Denn Meine unendliche Liebe suchte sich eine Resonanz, sie suchte sich ein Gefäß, in das sie sich verströmen konnte, sie suchte sich ein Objekt, das sie beglücken konnte, dem sie die seligste Existenz bereiten wollte auf ewig .... Dieser Plan war wohl von Mir entworfen seit Ewigkeit, aber er ließ jederzeit die Frage offen, ob auch dieses Wesen sich Meinem Plan anschließen würde, weil es in aller Willensfreiheit geschaffen und als selbständiges Wesen hinausgestellt worden ist von Mir, das auch über sich selbst bestimmen konnte.
Wenngleich Meine Gedanken in Form des Wortes in ihm ertönten, so war das Wesen doch nicht gezwungen, gleich Mir zu denken und zu wollen .... Es besaß die Fähigkeit, Mein Wort nach allen Richtungen hin zu bedenken .... es konnte also eigenmächtig für sich selbst dem Wort eine Bedeutung geben, die Ich nicht hineingelegt hatte. Aber es war dazu nur fähig, sowie es in ein verkehrtes Verhältnis trat zu Mir, seinem Gott und Schöpfer .... wohingegen es völlig mit Mir übereinstimmte in seinem Denken und Wollen, solange es sich Mir in hingebender Liebe öffnete, um Meinen Liebestrahl zu empfangen.
Aber eben diese Fähigkeit war dem Wesen auch bewußt, und es versuchte darum auch den Zustand der Abwehr Meiner Liebekraft, um nun völlig unbeeinflußt seine Gedanken formen zu können nach eigenem Willen .... Es fanden diese Versuche erst statt nach endlos langer Zeit unbegrenzter Seligkeit, die Meine Liebe dem Wesen bereitet hatte .... Und in dieser Zeit der innigsten Gemeinschaft des erstgeschaffenen Wesens mit Mir war es in einem Ausmaß schöpferisch tätig, daß es unzählige Wesen ins Leben rief, weil jener Drang nach Austausch, nach Empfangsobjekten seiner Liebe, auch in ihm vorhanden war als Zeichen Meines Ebenbildes und Ich darum das Wesen unausgesetzt mit der zum Erschaffen nötigen Kraft versorgte.
Als das Wesen aber die ersten Versuche anstellte, Meine ihm zuströmende Liebekraft abzuwehren, setzte nun auch der Vorgang verkehrten Denkens ein .... und vorübergehend ließ die Kraft zum Erschaffen nach .... Aber das Wesen spürte auch das Nachlassen der Seligkeit und wandte sich Mir wieder in reiner Liebe zu, so daß Ich es wieder wie zuvor beglücken konnte und auch das Erschaffen höchst vollkommener Wesen wieder seinen Fortgang nahm ....
Jene zeitweiligen Unterbrechungen aber mehrten sich .... Denn das Wesen erwog immer wieder in sich, ob es nicht ohne Mich das gleiche zu leisten und zu schaffen imstande sein sollte, und es erprobte sich auch in seiner erschaffenden Tätigkeit, indem es sich zeitweise isolierte von Mir, also Mir auch die Zufuhr von Liebekraft verwehrte, und seine vorhandene Kraft dennoch nützte, um Wesen ganz nach seinem Willen zu erschaffen, die dann auch schon etwas von seinem Willen in sich trugen. Aber es waren dies immer nur kurze Versuche, und es kehrte immer wieder zu Mir zurück, um die Beglückung durch Meine Liebekraft zu erfahren. Sein Denken aber nahm immer feindlichere Form an ....
Die Liebekraft, von der es wußte, daß sie in Mir ihren Ausgang hatte, neidete dieses Wesen .... der Lichtträger .... Mir, und er spielte mit dem Gedanken, Mich durch immerwährendes Erschaffen neuer Wesen zur Entäußerung Meiner Liebekraft zu veranlassen, sich selbst das Besitzrecht über diese Wesen anzueignen und Mich dadurch also zu schwächen .... während er sich der Beweise Meiner Mir-entzogenen Kraft erfreuen und Mich übertrumpfen wollte an Macht und Kraft ....
Diese Gedanken sind nicht plötzlich in ihm aufgestiegen, sondern ein einziger falscher Gedanke .... ein Moment falsch-gerichteten Denkens .... gab immer neuen falschen Vorstellungen Raum. Es war der Lichtträger in einen Zwiespalt geraten mit sich selbst. Und er hätte aus diesem Zwiespalt leicht herausfinden können, wenn er sich mit Mir darüber ausgetauscht hätte, was ihm wohl möglich war.
Er bezog ständig Meine Liebekraft, und eben dieser ununterbrochene Zustrom ließ ihn zu dem verkehrten Denken kommen, daß sich dieser Zustrom ewig nicht ändern würde, auch wenn er sich selbst isolierte von Dem, Den er als seinen Gott und Schöpfer wohl erkannte. Aber jeder Mir entgegengerichtete Gedanke schwächte die Kraftzufuhr und ließ ihn stets aufsässiger gegen Mich werden .... bis er sich zuletzt gänzlich von Mir lossagte und er dadurch auch dem Zustrom der Kraft, die ihn zum Erschaffen befähigte, ein Ende setzte ....
Aber in dieser endlos langen Zeit waren auch Wesen in endloser Zahl aus seinem Willen unter Nützung Meiner Kraft hervorgegangen, die in ihrem Innern so beschaffen waren, wie ihr Erzeuger im Moment der Erschaffung zu Mir stand .... Aber Meine Liebekraft durchflutete alle Wesen, ansonsten sie nicht hätten entstehen können, und diese Liebekraft drängte alle diese Wesen auch im gleichen Maße zu Mir hin wie zu ihrem Erzeuger. Denn obgleich dieser seinen verkehrten Willen in diese Wesen legte, war doch auch das Licht der Erkenntnis noch in ihnen, das Meine Liebekraft in ihnen entzündete.
Die Wesen waren also noch nicht sündig, als Mein nunmehriger Gegner sie entstehen ließ. Aber sie waren auch leicht geneigt, seinen Vorstellungen Glauben zu schenken, als er selbst sich als höchstes Wesen hinstellte, weil Mich keines der erschaffenen Wesen schauen konnte. Es drängte sie die Liebe zu Mir, doch der ihnen schaubar war, der wollte von ihnen anerkannt werden als Gott und Schöpfer, und er fand auch bei jenen Wesen Anerkennung, deren Erschaffungsakt stattgefunden hatte im Moment einer inneren Widersetzlichkeit gegen Mich ....
Von Mir aus wurde jenen Seelen Licht geschenkt, sie waren ebenfalls fähig, Mein Wort zu vernehmen, und sie waren auch denkfähig .... Also hätten sie nicht seinen Vorstellungen Glauben zu schenken und ihn anzuerkennen brauchen, aber auch ihr Wille war frei, sie konnten weder von Mir noch von Meinem Gegner gezwungen werden, und darum also wurden sie sündig, als sie das Selbstbestimmungsrecht nützen sollten und sich für Meinen Gegner entschieden. Denn sie erkannten Mich, obwohl sie Mich nicht zu schauen vermochten, aber sie folgten dem freiwillig, den sie schauen konnten ....
Es war gleichsam eine Entscheidung wider besseres Wissen .... und darum also eine riesengroße Schuld, die dem Wesen vollste Schwächung eintrug, einen verfinsterten Geisteszustand und Entbehren jeglicher Kraft .... Denn bewußt wurde der Zustrom Meiner Liebekraft zurückgewiesen, als sie Meinem Gegner folgten zur Tiefe .... Nur wer zu fassen vermag, in welcher Vollkommenheit einst alle Wesen aus Mir hervorgegangen sind, wie hell in ihnen allen das Licht erstrahlte, der kann die Größe jener Schuld ahnen, das Licht aufgegeben zu haben und dem gefolgt zu sein, der sie der Finsternis zuführte.
Es hätten alle diese gefallenen Wesen nicht zur Verantwortung gezogen werden können, wenn sie durch den Willen Meines Gegners jeglicher Erkenntnis zuvor beraubt worden wären, aber sie waren alle Erzeugnisse Meiner Liebekraft, und also waren sie auch von ihr durchstrahlt und als Lichtwesen fähig, die rechte Entscheidung zu treffen, als dies von ihnen verlangt wurde. Aber sie richteten selbst den Willen in sich verkehrt, und daran wurden sie nicht gehindert, und entsprechend ihrer Schuld ist daher auch der Abstand von Mir, und die Rückkehr zu Mir erfordert Ewigkeiten und kann auch erst dann erfolgen, wenn die vertretende Sühne des Menschen Jesus anerkannt und erbeten wird von jedem Wesen, das einst gefallen ist … Amen
5447 Was ist die Schöpfung ....
Was ist die Schöpfung .... Ideen und Gedanken traten aus Mir heraus, sie nahmen Form an, und Mein Liebewille festigte diese Formen, sie wurden, als zuvor noch rein geistige Substanz, erhärtet und verdichtet zu etwas Sichtbarem .... zur Materie, die also in sich gefestigte geistige Kraft ist, deren Ausgangsort Ich Selbst bin .... Meine Ideen und Gedanken aber strömten nicht zwecklos in die Unendlichkeit, sondern sie waren in Meiner Liebe und Weisheit begründet, sie waren gleichsam die von Mir erkannten Mittel, einen verkehrten Zustand des einst von Mir erschaffenen Geistigen zu wandeln, das im freien Willen von Mir abgefallen war.
Keine Ursache bleibt ohne Wirkung .... Meine erschaffenen sichtbaren und unsichtbaren Welten waren die aus der Ursache .... dem Abfall des Geistigen von Mir .... hervorgegangene Wirkung. Ich erkannte in Meiner Weisheit einen Weg, auf dem das Gefallene wieder zu Mir zurückgelangen konnte .... Dieser Weg stieg vor Meinem geistigen Auge als Gedanken und Ideen auf, und durch Meinen Liebewillen verwirklichte Ich sie, denn Meine Liebe ist Kraft, und was Ich wollte, das geschah. Ich sah nun die Ideen in Wirklichkeit vor Mir, sie hatten Gestalt angenommen, und Ich belebte diese Formen mit dem Geistigen, Ich formte also gewissermaßen das Geistige selbst zu den Schöpfungen, das nun als verhärtete Substanz zur sichtbaren Wirklichkeit wurde ....
Es ist also die materielle Schöpfung die zur Form verdichtete geistige Kraft, die darum sich verhärtete, weil sie in eine gewisse Untätigkeit geraten war durch die Weigerung, Kraftzufuhr von Mir anzunehmen, die ihr die Tätigkeit ermöglicht hätte, die vor dem Abfall des Geistigen dessen Bestimmung war. Das Geistige leistete Mir willensmäßig Widerstand; es glaubte, ohne Meine Kraftzufuhr bestehen zu können, und wurde dadurch unfähig zu jeder Tätigkeit, was also das Erstarren der geistigen Substanz zur Folge hatte .... oder auch: Mein Wille band oder festigte das Geistige und ließ es gleichsam den Weg gehen, der eine Willenswandlung bezweckte .... Es begann der Gang der Aufwärtsentwicklung in der Schöpfung mit dem Ziel der Rückkehr des gefallenen Geistigen zu Mir ....
Alles, was erstand durch Meinen Willen und Meine Liebekraft, sei es die geistige oder die materielle Schöpfung, trat zuerst als Gedanke hinaus, war aber sogleich schon Wirklichkeit, weil es keiner Zeit bedurfte, so einmal die Weisheit und die Liebe solche Gedanken in sich bewegte, die Meiner Vollkommenheit entsprachen und darum keiner Verbesserung mehr fähig waren. Der verdichtete oder gebundene Zustand geistiger Kraft sollte nur ein vorübergehender sein, weil er gewissermaßen einen Rückgang bedeutete für das frei erschaffene Geistige, der aber die einstige Freiheit dem Geistigen wiederbringen konnte, das sich freiwillig in die Kraftlosigkeit begeben hatte und die ursprüngliche Beschaffenheit wieder erreichen muß, um selig zu sein.
Zudem ist Meine immerwährend von Mir ausströmende Kraft auch immerwährend wirkend, was soviel heißt, als daß sie nur positiven Erfolg haben kann, weil sie stets aufbauend, niemals aber zerstörend ist .... Sie darf nur keinen Widerstand finden, der dann zwar auch noch eine negative Wirkung ausschließt, doch die Wirkung laut Gesetz von Ewigkeit so lange aufhebt, wie dieser Widerstand .... Abweisung Meiner Liebekraft .... besteht. Solange wird auch die geistige Substanz in ihrer Erstarrung verbleiben, denn Meine Liebekraft allein erlöset das erstarrte Geistige, Meine Liebekraft allein gibt das Leben zurück, das einstmals in ihm war, und führt es wieder der Bestimmung zu, die es erfüllen konnte zu Anbeginn ....
Meine Liebekraft löset die harte Materie auf und vergeistigt sie wieder, und die aus Mir hinausgestellten Gedanken und Ideen haben sich bewährt und das zuwege gebracht, was Sinn und Zweck jeglichen Schöpfungswerkes ist .... sie haben Mir das Geistige wieder zurückgeführt, das sich einst freiwillig von Mir entfernte, sich aber niemals von Mir trennen konnte, weil es ohne Mich nicht bestehen kann .... Amen
6453 Verschiedener Entwicklungsgang des Gefallenen ....
Weit hinaus in die Unendlichkeit ertönet das göttliche Wort, denn unausgesetzt spricht der Vater Seine Kinder und Seine Geschöpfe an, unausgesetzt vermittelt Er allem Wesenhaften die Kraft, die es belebt .... Solange das Wesenhafte noch unvollkommen ist, solange es noch gebunden ist in Schöpfungen jeglicher Art, empfängt es wohl die Kraft, versteht aber nicht das von Gott ausgehende Wort .... In einem gewissen Reifezustand aber ist es dazu fähig, und dann ist auch das Erreichen eines Seligkeitszustandes sicher .... Es gibt aber auch Wesenhaftes, das wohl fähig, aber nicht willig ist, Gottes Wort anzuhören. Dennoch ertönet es diesem Wesenhaften, denn es soll bezwecken, dessen Willen zu wandeln, auf daß es einmal bewußt das Wort Gottes begehrt und empfangen kann. Gott Selbst spricht alles Wesenhafte an, das im Besitz des freien Willens ist ....
Überall im Universum sind Schöpfungen, die Geistiges bergen, das so weit ausgereift ist, um das göttliche Wort aufnehmen zu können, und überall sind Lichtwesen bereit als Vermittler, wenn jenes Geistige selbst noch nicht den Reifegrad besitzt, es direkt zu hören, weshalb also auch in allen Welten die Wesen Kenntnis haben von Gott, ihrem Schöpfer und Erhalter von Ewigkeit .... Und der Lichtgrad, in dem jene Wesen sich bewegen, ist bestimmend für die Fülle und die Art des Wissens, das ihnen durch Gottes Wort vermittelt wird. In der ganzen Unendlichkeit ist daher die ewige Wahrheit verbreitet, und alles Wesenhafte steht in der Kenntnis des „Einen Gottes“ als höchst vollkommenes Wesen, von Dem alles Wesenhafte einst ausgegangen ist ....
Und doch ist ein Unterschied zwischen den Wesen jener Welten im Universum und den Menschen auf dieser Erde .... ein Unterschied, der dann erst verständlich wird, wenn der einstige Abfall der urgeschaffenen Geister von Gott als „in-unendlichen-Zeiträumen-vor-sich-gegangen“ angesehen wird .... was also einen Sündenfall von so verschiedener Art und Tiefe bedeutet, daß auch die Art der Abtragung, der Rückführung und Bedingungen dafür ganz verschiedene Welten und Schöpfungen benötigt und auch die diese Schöpfungen belebenden Wesen ganz verschieden in ihrer Auffassungsgabe sind und daher alle andere Entwicklungswege zurücklegen müssen, um wieder zu Gott zu gelangen.
Es ist dieses Wissen jedoch für die Menschen nicht erforderlich, soll ihnen nur verständlich werden lassen, daß Gottes Heilsplan und Seine unendliche Fürsorge sich nicht nur auf das auf der Erde verkörperte Geistige erstreckt, sondern ohne Ausnahme auch den anderen Weltschöpfungen gilt .... Seine Ansprache jedoch immer so die Wesen berührt, wie sie es benötigen ihrer einstigen Schuld und ihrem Abstand von Gott entsprechend ....
Der Abfall des erst-geschaffenen Wesens, des Lichtträgers, war keine plötzliche Angelegenheit, sondern er vollzog sich in undenklich langer Zeit, bis dieses Wesen in der untersten Tiefe landete. Und sein Anhang war auch verschieden geartet, je nach der Stärke der Abwehr des ersten Wesens gegenüber Gottes Liebekraft, die sich wieder an den von ihm erschaffenen Wesen auswirkte. Der Abwehrwille war also wohl in jedes dieser geschaffenen Wesen gelegt, doch in verschiedenen Graden .... was aber keineswegs jene Wesen entschuldigt, die gefallen sind und ihm in die Tiefe folgten .... Denn die Liebeanstrahlung von seiten Gottes war dennoch so stark, daß sie genügt hätte, den Abwehrwillen in den Wesen zu brechen, jedoch nicht ihren freien Willen bestimmte, sich dem Ausgang jener Liebekraft zuzuwenden ....
Aber es war wiederum die Lichtstrahlung von verschiedener Wirkung, so daß auch Wesen sich einen Schimmer von Erkenntnis erhielten, der sie auch zur Trennung von ihrem Erzeuger veranlaßte, der sie hemmte in ihrem Sturz in die Tiefe, wenngleich auch sie sich von Gott entfernt hatten im freien Willen. Darum waren auch sie sündig geworden, nur ist ihr Weg nicht so endlos, und die Rückführung dieser Wesen erfordert keine so lange Zeit, wie die Wesen aus der tiefsten Tiefe benötigen ....
Doch der Schimmer von Erkenntnis, der diesen Wesen einst geblieben ist, hätte wiederum auch genügt zum Erkennen der Schuld, sich von Gott abgewandt zu haben. Der Abwehrwille aber war ebenso stark Gott gegenüber wie ihrem gefallenen Erzeuger .... und dieser Abwehrwille muß in ihnen ebenfalls gebrochen werden, was auch um vieles leichter vonstatten geht, aber diesen Wesen die seligsten Wonnen der Gotteskindschaft nicht zugänglich sind .... denn ihr Wandel zur Höhe vollzieht sich in Schöpfungswerken, die eine völlig andere Gestaltung haben als die Erde, die als Schulungsstation für das zutiefst Gefallene dient .... denn diese Wesen müssen entsetzliche Läuterungsqualen durchleben, ehe sie aus der tiefsten Finsternis zu einem kleinen Lichtschimmer gelangen, der ihnen dann den Weg zur Höhe aufzeigt ....
Sie müssen unvorstellbar ihre Schuld schon auf Erden büßen, und der Wandel aus einem vom Gegner Gottes gänzlich beherrschten Wesen zum Ebenbild Gottes ist ein Willensakt, den Gott auch mit der höchsten Seligkeit belohnet, der dem Wesen die Kindschaft Gottes einträgt, die darum den Gang über diese Erde fordert .... Gott aber hält mit allen Seinen Schöpfungen, mit allen diese Schöpfungen bewohnenden Wesen Verbindung .... Der Wille aber bestimmt, ob jene Verbindungen genützt werden, ob sie offensichtlich zutage treten. Denn wo noch ein Abwehrwille gegen Gottes Liebeanstrahlung vorhanden ist, dort wird diese auch keine Licht- und Kraftwirkung haben ....
Unaufhörlich erklingt Sein Wort in der Unendlichkeit .... Der Wille Gottes ist darum überall bekannt, weil Sein Wort immer nur Seinen Willen bekundet .... Nur müssen immer und überall Mittler sein, die es von Gott Selbst hören und dann es weiterleiten, sei es in irdische oder geistige Schöpfungen oder im Reiche der Geister, die noch keinen festen Aufenthalt gefunden haben und umherirren, bis sie auch wieder einen Ort finden, wo sie sich aufs neue bewähren sollen und können .... Diesen also muß auch Gottes Wort ertönen, aber in jenen Reichen ist selten eine Seele fähig, Gottes Wort zu hören, es sei denn, es weilet unerkannt ein Lichtwesen unter ihnen, das ebenjene Mission hat zu vermitteln ....
Alle Gestirne bieten den ausreifen sollenden Seelen Aufenthalt, immer deren Willen und Anlagen entsprechend .... Aber überallhin vertönet das gleiche Wort, die gleiche Wahrheit aus Gott. Was es aber bedeutet, auf Erden verkörpert gewesen zu sein, das kann euch Menschen auch nur durch das Wort Gottes erklärt werden, und verstehen werdet ihr es auch erst, wenn euer Entwicklungsgang beendet ist und ihr als selige Lichtwesen in höheren Sphären weilet .... wo alles für euch verständlich geworden ist und wo die unendliche Entfernung von Gott euch offensichtlich wird und der endlos lange Weg, den ihr schon zurückgelegt habt ....
Der geringere Abstand von Gott hat keinen Einfluß auf die Tiefe der Liebe Gottes zu Seinen Geschöpfen, doch der Ausreifungsprozeß ist ein anderer, und das letzte Ziel, die Gotteskindschaft, kann nur erreicht werden durch einen Aufstieg aus der tiefsten Tiefe zur Höhe .... Gerade die weiteste Entfernung, die Last dieser Sünde, ist eine so unüberwindlich scheinende Kluft, daß sie daher einen Helfer erfordert, und dieser Helfer .... Jesus Christus .... macht diesen Aufstieg möglich.
Doch der Seligkeiten sind unermeßliche im geistigen Reich, und alle Wesen können sie in Besitz nehmen und Gott ununterbrochen dienen in unfaßlicher Seligkeit.
Seine Kinder aber stehen Ihm am nächsten, sie werden direkt von Ihm die Liebeanstrahlungen empfangen, sie werden Seine Ansprache ständig hören und wieder Sein geheiligtes Wort weiterleiten, denn diese übergaben sich im Erdenleben bewußt ihrem Heiland und Erlöser Jesus Christus, und Er zog sie in heißem Erbarmen an Sein Herz .... wo sie auch verbleiben werden bis in alle Ewigkeit .... Amen
7824 Der endlos-lange Gang des gefallenen Urgeistes ....
Der Entwicklungsweg des gefallenen Geistigen erstreckt sich über endlose Zeiten, weil der Widerstand so groß war, bevor das Geistige in die festeste Materie gebannt werden konnte und das Auflösen dieser schon endlose Zeiten benötigte. Dadurch wurde zwar die materielle Hülle immer lockerer, aber es waren der Verformungen endlos viele, durch die das Geistige hindurchgehen mußte, denn es hat in seinen aufgelösten Substanzen jegliches Schöpfungswerk eine bestimmte Zeit belebt, was in der Gestaltung der Seele einmal dem Geistig-zu-schauen-Vermögenden ersichtlich sein wird ....
Je weiter nun die Entwicklung fortgeschritten war, desto schneller konnte das Geistige die jeweilige Form wieder verlassen, denn immer leichter und lockerer wurde die Form, die es umhülste, bis zuletzt alle Partikelchen eines gefallenen Urgeistes sich wieder gesammelt hatten, um als „Seele“ die letzte Form des Menschen zu beleben .... Es kann wohl von Ewigkeiten gesprochen werden, die ein solcher Entwicklungsgang schon gebraucht hat, aber einmal nimmt auch er ein Ende, einmal hat die Seele den Grad erreicht, um sich als Mensch verkörpern zu können, wo sie wieder das Ichbewußtsein und den freien Willen zurückerhält.
Diese letzte Zeit als Mensch aber ist nur wie ein Augenblick, gemessen an dem Gang zuvor durch die gesamte Schöpfung .... Doch nun wird die letzte Entscheidung gefordert von dem einst gefallenen Urgeist: die Anerkennung Gottes im freien Willen, Den er einstens nicht anerkennen wollte als seinen Gott und Schöpfer .... Und es wird wahrlich dem Menschen leichtgemacht, seinen freien Willensentscheid recht zu treffen. Aber der Wille wird nicht gezwungen .... Und er wird nun in der Zeit als Mensch auf Erden von dem Gegner Gottes wieder bearbeitet, dem er einst in die Tiefe gefolgt war .... Und dieser sucht wieder den Menschen den Glauben an einen Gott und Schöpfer zu nehmen oder zu zerstören, um seinen einstigen Anhang weiter für sich behalten zu können.
Dennoch ist der Mensch nicht ohne Beistand, denn sein Gott und Schöpfer ringt ebenso um dessen Seele, weil Seine endlose Liebe ihn wieder zurückgewinnen will. Und Er tut wahrlich alles, um dem Menschen den Entscheid leichtzumachen .... Er offenbart Sich ihm als Gott und Schöpfer in jeder Weise und leitet ihm auch das Wissen zu .... Doch auch Er achtet den freien Willen des Menschen, auch Er zwingt ihn nicht zum rechten Entscheid .... Der Mensch hat aber schon eine gewisse Reife erreicht, so daß es ihm möglich ist, sich recht zu entscheiden, und er wird ständig von der Liebe Gottes umsorgt .... Denn die Liebe Gottes offenbart Sich ihm immer wieder, um auch die Liebe des Menschen zu gewinnen.
Es kann also die kurze Zeit als Mensch dem einstigen Urgeist volle Erlösung aus der Form bringen, weil für ihn das Erlösungswerk vollbracht worden ist, das ihm Stärkung des Willens einträgt, wenn er nur den göttlichen Erlöser Jesus Christus anerkennt .... denn dann erkennt er auch Gott Selbst an in Jesus Christus, und sein Wille hat sich recht entschieden.
Und darum ist es das Wichtigste im Erdenleben, daß der Mensch zu Jesus Christus findet, daß er sich dem göttlichen Erlöser hingibt und Ihn bittet um Stärkung des Willens, um Vergebung seiner Urschuld und um Seine ständige Hilfe für seinen Erdenweg .... Und wahrlich, er wird sein Erdenleben mit Erfolg zurücklegen, er wird wieder zu Gott zurückkehren, von Dem er einst ausgegangen ist, denn er hat Ihn schon gefunden mit der Anerkennung und dem Glauben an Jesus Christus und Sein Erlösungswerk.
Aber er darf nicht vorbeigehen an Ihm, denn ohne Ihn und Sein Erlösungswerk wird er seiner Form ewiglich nicht ledig werden, er wird zurückfallen zur Tiefe und seinen Entwicklungsweg wieder beginnen müssen, und er wird ihn wieder endlos lange Zeit verzögern, bis er wieder im Stadium des freien Willens sich befindet und sich recht entscheidet .... was also Ewigkeiten währen, aber auch in der kurzen Erdenlebenszeit erreicht werden kann. Doch ohne Beistand wird er niemals sein, denn die Liebe Gottes verfolgt ihn und sucht seinen Weg abzukürzen, und es braucht das Wesen nur seinen Widerstand aufzugeben und Ihn anzuerkennen .... und es wird frei werden aus jeglicher Form .... Amen
8943 Der Mensch ist kein Zufallsprodukt einer Schöpfermacht ....
Der Mensch mit allen seinen Lastern, Fehlern und Gebrechen ist leicht geneigt, zu glauben, daß er so geschaffen wurde von seiten Gottes, wenn er überhaupt daran glaubt, aus Ihm seinen Ausgang genommen zu haben. Doch es müßte diesem Schöpfer jegliche Liebe und Weisheit abgesprochen werden, die Ihn zum Schaffen der Menschen veranlaßte; und es wäre dann ein jeder Mensch nur das Produkt eines selbst mangelhaften Wesens, das aus einer Laune heraus den Menschen erschuf, dem aber niemals höchste Vollkommenheit zuerkannt werden könnte.
Wer also einen solchen Gedanken jemals hegen kann, der ist bar jeden Lichtes, er macht sich von dem Schöpfer seiner selbst einen ganz falschen Begriff, denn das Dasein als „Mensch“ ist nur das Stadium eines Entwicklungsprozesses von unendlich langer Dauer, aber es ist gleichzeitig das wichtigste Stadium, denn es legt das Wesen nun als Mensch den letzten Willensentscheid ab während dieser Zeit, um dann auch wieder seinen Urzustand erreichen zu können, in dem es einst geschaffen worden ist ....
Ihr alle müsset es wissen, daß euer Ausgang aus dem höchst vollkommenen Wesen ebenfalls ein Zustand der höchsten Vollkommenheit gewesen ist .... und daß ihr nun in einem Zustand seid, den ihr selbst euch geschaffen habt, der also nicht das Werk eures Schöpfers von Ewigkeit gewesen ist .... Ihr alle müsset es wissen, daß es nur ein zwischenzeitlicher Zustand ist, den ihr selbst veranlaßtet durch die Verkehrung eures Willens, den ihr aber ändern könnet wieder in euren Urzustand, wenn euer Wille ebenso dazu bereit ist.
Und darum müsset ihr einen Kampf führen gegen alle eure Laster und Fehler, ihr müsset euch zu wandeln suchen und einen Zustand euch schaffen, wo ihr alle Fehler zu Tugenden umwandelt, wo ihr aus einem völlig Gott-widrigen Verhältnis eine Wandlung vollzieht, die euch in Seine Nähe versetzt, und ihr euch wieder dem Urzustand nähert, in dem ihr einst aus Ihm hervorgegangen seid. Ihr könnet niemals das Sein als Mensch als ein abgeschlossenes Leben ansehen, ihr müsset immer wissen, daß es ein „Vorher“ gegeben hat und daß es auch ein „Nachher“ gibt, daß ihr aber in eurem Dasein als Mensch eine Entscheidung treffen müsset, ob ihr frei sein wollet aus jeglicher Form oder auch wieder zurückfallet in ein Stadium, das ihr schon längst überwunden hattet.
Aber glaubet nicht, daß ihr Zufallsprodukte seid einer Schöpfermacht, Die aus Willkür Wesen aus Sich herausstellte, die mehr oder weniger mit Fehlern und Lastern verschiedenster Art behaftet sind .... glaubet, daß dieser Schöpfermacht die Liebe und Weisheit in höchster Vollendung zuerkannt werden muß und daß Sie euch erschuf um eines Zweckes Willen .... um Sich Selbst, d.h. Ihre Liebe, in die erschaffenen Wesen einstrahlen lassen zu können, was aber jene Wesen selbst verhindert haben .... daß sie also diese Liebe abwehrten und dadurch sich verkehrten in das Gegenteil .... in die Wesen, die ihr nun als Mensch seid .... doch immer mit dem Ziel, wieder eure einstige Beschaffenheit zu erlangen.
Und betrachtet also eure Erdenzeit nur als einen Durchgang, betrachtet sie als eine im göttlichen Plan vorgesehene Rückführung zu eurem eigentlichen Zustand, da ihr höchst vollkommen aus der Schöpferkraft hervorgegangen seid. Und wisset, daß ihr im Erdenleben alle Anstrengungen machen müsset, um gegen alle Untugenden anzukämpfen, die es euch verwehren, wieder die Einigung mit eurem Schöpfer von Ewigkeit, Der euer Vater sein will, einzugehen, daß ihr aber unendlich selig sein werdet, wenn euch diese Wandlung gelingt, wenn ihr die Wandlung zur Liebe ermöglicht und ihr dadurch den Liebestrahl von eurem Vater wieder auffangen dürfet, Der euch diese Seligkeit bereitet. Denn das allein ist euer Ziel, wieder zu werden, was ihr waret im Anbeginn .... in höchster Vollkommenheit stehende Wesen, so wie sie aus Gott hervorgegangen sind .... Amen
8637 Kraft und Ichbewußtsein .... Denkfähigkeit - Wille ....
Ihr Menschen würdet nicht bestehen können, wenn Meine Kraft euch nicht durchflutete .... oder auch, ihr würdet nicht mehr leben, wenn die Seele aus euch entflohen wäre, die von Mir einst ausgestrahlte Kraft ist und die das eigentliche Leben in euch ist. Also seid ihr von göttlicher Kraft belebt, die Mir, als dem Urquell der Kraft, entströmt ist. Für euch, die ihr nicht glaubet an einen Gott und Schöpfer, ist euer Leibesleben nur ein naturmäßiger Vorgang den ihr selbst euch zwar nicht erklären könnet, der auch eure Gedanken nicht sonderlich bewegt, der vielmehr euch gleichgültig ist und euch nur insofern nachdenklich machen könnte, als daß ihr einmal euer Erdenleben hingeben müsset, daß ihr vergänglich seid, wenn ihr nicht an ein Fortleben glaubet.
Daß jedoch die Kraft aus Mir, die als Seele in euch ist, das eigentliche Ichbewußtsein des Menschen begründet, könnet ihr nicht fassen, und daß ihr im Grunde des Grundes selbst das gleiche seid in eurer Ursubstanz wie euer Gott und Schöpfer, darüber denket ihr nicht nach, und daher wertet ihr auch euer Erdenleben nicht aus, wenn ihr euch nicht des eigentlichen Zweckes bewußt seid. Jeder Mensch ist ursprünglich ein göttliches Geschöpf, denn es ist das Mensch-Sein nicht der Beginn seiner Existenz, sondern erst die Folge einer grenzenlosen Verirrung der von Mir einst in aller Vollkommenheit erschaffenen Wesen ....
Immer aber ist es die gleiche Kraft, die sowohl die erst-erschaffenen Wesen als auch die Menschen durchströmt und sie lebensfähig macht .... nur daß die Kraft in verschiedenen Graden in den einstigen Wesen wie auch im Menschen wirksam ist .... daß also einstens die gleiche Kraft zu unbegrenzter schöpferischer Tätigkeit fähig war, während sie im Menschen seines Widerstandes wegen .... der Folge des einstigen Abfalles von Mir war .... nur zu ganz minimaler Tätigkeit gelangt.
Doch durch den Willen des Menschen selbst kann jederzeit diese Kraft vermehrt werden, bis sie sich wieder ganz nach Meinem Willen wird betätigen können, wenn sich der Mensch vollendet auf Erden. Darüber wissen die Menschen nichts und sie betrachten sich nicht viel anders als alle Schöpfungswerke um sich selbst, die zwar ebenfalls Kraft aus Mir sind, ansonsten sie nicht bestehen würden. Denn es gibt nichts, was nicht von Meiner Kraft durchflutet ist, nur sind die Schöpfungswerke so lange ohne Ichbewußtsein, bis sich die einzelnen Kraftfunken zu einer menschlichen Seele gesammelt haben und dann also auch wieder das Ichbewußtsein besitzen wie ehedem.
Zugleich mit dem Ichbewußtsein aber hat der Mensch die Denkfähigkeit zurückerhalten, und diese nun ermöglicht es ihm bei gutem Willen, die in ihm aufsteigenden Gedanken gegeneinander abzuwägen .... Aber auch ein winziges Liebefünkchen ist in ihm, das auch ein kleines Licht entzünden kann, und so auch können wieder göttliche Kräfte in ihm erweckt werden, die er einstmals besaß und durch seinen Abfall von Mir verlor. Denn die Kraft, die jeden Menschen .... als göttliches Geschöpf .... durchströmt, wirkt sich irgendwie auch aus.
Der Wille des Menschen jedoch entscheidet, ob die Kraft nach göttlichem Willen angewendet wird und also ständige Vermehrung göttlicher Kraft erfolgt oder nur die Erhaltung des Körpers bezweckt und dann wieder mißbraucht wird, wie einstens, als der Abfall der Wesen von Mir stattfand, weil diese Wesen nicht nach Meinem Willen tätig waren, sondern ihren eigenen verkehrten Willen dagegensetzten ....
Erst wenn sich der Mensch voll bewußt ist, daß er ein Geschöpf Gottes ist und also sein Bestehen nur durch das Durchströmen göttlicher Kraft gesichert ist, wird er diese Kraft auch recht zu nutzen sich bemühen und dann auch darauf bedacht sein, den Zustrom göttlicher Kraft ständig zu vermehren. Denn dann wird er auch Mich Selbst liebenlernen, er wird in Liebe wirken, und er wird stets mehr krafterfüllt sein, je liebetätiger er ist.
Alles ist Kraft aus Mir, was ihr sehet um euch, und so auch könnet ihr Menschen in eurer Ursubstanz nur von Mir ausgestrahlte Kraft sein, und ihr solltet dies ernstlich bedenken, daß euer Schöpfer, Der voller Weisheit ist, euch eines Zweckes willen das Leben gegeben hat .... Daß dieser Zweck aber nicht nur in irdischen Leistungen oder Erfolgen bestehet, sollte euch schon allein euer Verstand sagen, und ihr solltet daher nicht aufhören, zu fragen und den Zweck eures Erdendaseins zu ergründen suchen ....
Es sind solche Gedanken zu wichtig, als daß sie zurückgewiesen werden dürfen, wenn sie in euch auftauchen, und wer sie ernstlich in sich bewegt, der wird wahrlich nicht ohne Antwort gelassen werden, die ihm auch annehmbar sein wird, selbst wenn sie wieder nur gedanklich ihm zugeht.
Wer sich aber selbst so geringfügig ansieht, daß er sich als ein Zufallsprodukt von Naturkräften ansieht, der wird auch am Ende seines Erdenlebens keinen geistigen Erfolg verbuchen können, er wird im gleichen Zustand sein wie zu Beginn seiner Verkörperung als Mensch oder noch tiefer abgesunken sein, denn in ihm ist noch der gleiche Widerstand gegen Mich, der ihn zu dem einstigen Abfall von Mir veranlaßt hat .... Und diesen Widerstand breche Ich nicht gewaltsam, doch er wird noch unendliche Zeiten leiden müssen, bis er einmal von selbst diesen Widerstand aufgeben und zu Mir zurückkehren wird .... Amen
8945 Erklärung über das „Sein als Mensch“ ....
Eine endlos lange Zeit, die ihr wahrlich Ewigkeiten benennen könnet, seid ihr schon auf der Erde .... zwar nicht als der ichbewußte Urgeist, sondern in winzigsten Partikelchen legtet ihr diesen langen Weg zurück, der euch wieder in den Urzustand versetzen soll, in dem ihr standet im Anbeginn. Wenn ihr dies bedenket, daß ihr alle Schöpfungen durchwandert habt .... da in allem, was ihr sehet, was um euch als Schöpfungswerk anzusehen ist, ein Kraftfunke aus Mir sein muß, weil ihr sonst nicht bestehen könntet .... dann werdet ihr auch alle diese Schöpfungen betrachten lernen als einst von Mir ausgestrahltes Geistiges, das die Verbindung mit Mir willensmäßig abgebrochen hat, das aber .... da es unvergänglich ist .... auch einmal wieder mit Mir in Verbindung treten muß, weil dies Gesetz ist und bleibt, daß die ausgestrahlte Kraft wieder zu Mir zurückkehrt.
Dann erst werdet ihr das Stadium als Mensch richtig werten, in dem ihr wieder diese bewußte Verbindung mit Mir herstellen sollet. Und alle Schöpfungen um euch werden euch gemahnen, dieses letzte Ziel anzustreben, wollet ihr nicht noch einmal den Gang durch die Schöpfung zurücklegen, dem ihr mit Meiner Hilfe nun entronnen seid. Und daß es so ist, das müsset ihr glauben, denn es geht euch durch den Geist aus Mir zu, aber es ist nicht zu beweisen .... doch nur so kann euch die gesamte Schöpfung erklärt werden, und Ich tue dies angesichts des nahen Endes, das auch euch Menschen Aufschluß darüber gab, was ihr und die gesamte Schöpfung im Grunde des Grundes seid ....
Denn die wenigen, die dafür aufgeschlossen sind, sehen darin die einzige Erklärung, sie ersehen darin Meine unendliche Liebe, unübertreffliche Weisheit und endlose Macht .... Und sie zweifeln auch nicht daran, daß es so ist ....
Doch weit mehr Menschen gehen in Finsternis des Geistes dahin, und diesen die große Verantwortung des Erdenlebens klarzumachen wird eine schwere Arbeit sein und zumeist auch ergebnislos bleiben. Aber diese haben auch den nochmaligen Gang durch die Schöpfungen der neuen Erde zu gewärtigen, wenn Ich sie nicht zuvor schon abrufe von der Erde.
Doch wenn sich die Menschen nur einmal ernstlich befassen möchten mit der Frage, was sie sind, woher sie kommen und was ihre eigentliche Erdenaufgabe ist .... dann würden ihnen zahllose Lichtseelen diese Frage beantworten, es würden diesen Fragen ein heller Gedanke nach dem anderen folgen .... Und die Finsternis würde schwinden. Solange euch aber nicht ein kleines Licht angezündet wird darüber, daß der Erdengang das letzte Stadium eines Entwicklungsprozesses ist nach einem endlos langen Gang der Vorentwicklung, so lange werdet ihr auch nicht verantwortungsbewußt durch das Erdenleben gehen, und es besteht die große Gefahr .... wenn ihr nicht ein Leben in Liebe führet .... daß euer Erdenleben ein Leerlauf ist.
Sowie ihr jedoch in der Liebe lebet, könnet ihr auch ohne Wissen um euer Vorleben sein und doch euer Ziel erreichen, denn nur die Liebe ist nötig, die euch ausreifen lässet auf Erden. Doch da die Liebe erkaltet ist in der letzten Zeit vor dem Ende, versuche Ich euren Verstand anzusprechen, indem Ich euch den langen Erdengang vorhalte und Ich euch rein verstandesmäßig einmal die langsame Entwicklung aller Schöpfungen erkläre, so daß ihr darüber zum Nachdenken kommet, was wohl euer Gott und Schöpfer damit bezwecken wollte. Ich suche nur, euch anzuregen zum Nachdenken, weil dann auch die Lichtwesen sich einschalten können und euch gedanklich eure Fragen beantworten.
Ist aber keine Liebe mehr unter den Menschen und weigern sie sich auch ernstlich nachzudenken, dann ist keine Rettung mehr zu erhoffen, dann tritt unweigerlich das Gesetz in Kraft, das die Wiedereinzeugung in die Materie bestimmt. Doch Mein Ringen um die Seelen wird nicht nachlassen bis zum Ende .... Und wo die Möglichkeit einer Willenswandlung noch besteht, dort lenke Ich Meinen Gnadenstrom hin, um immer noch die Zahl derer zu erhöhen, die sich selbst nun erkennen als von Mir ausgegangen, die wieder zu Mir zurückkehren wollen, die in das Reich des Lichtes eingehen und ihren Erdenlebenszweck erreicht haben .... die Mein sind und es bleiben werden ewiglich .... Amen
Liebe Roswitha
Einleitend schreibst du (Zitat):
"Was geschah in unserer wahren Heimat nach dem Abfall der Engelsgeister mit ihnen.
Da gab es noch keine materielle Welt. Die wurde erst für sie geschaffen,
Für sie war das Erlösungsopfer Jesus Christus nötig-" (Zitatende)
Ist die Heimat nicht dort, wo man geboren wurde?
JESUS Christus hat Sich auf Erden inkarniert und seither können die Geschöpfe in IHM Gott sehen und leben. "Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des VATERS ruht, Er hat Kunde gebracht." (Joh 1,18)
Auch alle Engel mussten und müssen seither diesen Weg über die Inkarnation auf Erden gehen, wenn sie Gott nicht nur als Licht in Form einer unpersönlichen Sonne am Himmel schauen wollen. Wer auf Erden geboren wurde, hat die Verheissung, Gott von Angesicht zu Angesicht und Auge in Auge schauen und sprechen zu dürfen.
Die Heimat der Kinder Gottes ist darum gewiss diese Erde, denn die Erde ist doch die Mutter der Kinder Gottes, und Gott hat die Erde auserwählt zu Seinem künftigen Wohnsitz inmitten der Schöpfung: "Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat. Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden Sein Volk sein, und Er, Gott, wird bei ihnen sein." (Off 21,2 + 3)
"Seht, Ich mache alles neu! Schreib es auf, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr! - Und Er sagte zu mir: Sie sind in Erfüllung gegangen..." (Off 21,6)
Unsere wahre Heimat ist sonach doch auf Erden? Abraham hat im Glauben an die Auferstehung auf Erden und im Glauben daran, dass auf Erden seine ewige Heimat sein werde, das Gründstück von Machpela bei Mamre zu Eigentum erworben als Grabstätte für seine und der Sara Gebeine. Das steht so auch im Hebräerbrief:
"Aufgrund des Glaubens hielt Abraham sich als Fremder im verheissenen Land wie in einem fremden Land auf und wohnte mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheissung, in Zelten, denn Abraham erwartete die Stadt mit den festen Grundmauern, die Gott selbst geplant und gebaut hat. ... So stammen denn auch von einem einzigen Menschen, dessen Kraft bereits erstorben war, viele ab: zahlreich wie die Sterne am Himmel und der Sand am Meeresstrand, den niemand zählen kann.
Voll Glauben sind die Väter gestorben, ohne das Verheissene erlangt zu haben. Nur von ferne haben sie es geschaut und gegrüsst und haben bekannt, dass sie noch Fremde und Gäste auf Erden sind. Aber mit diesen Worten gaben sie zu erkennen, dass sie eine Heimat suchen. Hätten sie dabei an die Heimat gedacht, aus der sie ausgezogen waren, so wäre ihnen Zeit geblieben zurückzukehren. Sie aber streben nach einer besseren, himmlischen Heimat. Darum schämt sich Gott nicht, ihr Gott genannt zu werden, denn Er hat für sie eine Stadt vorbereitet." (Hebr 11,9 - 16)
Auch Jeremia wurde von Gott aufgetragen, in der Notzeit, da alles scheinbar verloren ging an die Heiden, sich einen Acker zu kaufen, und JESUS Selbst spricht davon, dass es mit dem Himmelreich sei wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn, grub ihn aber wieder ein. Und in seiner Freude verkaufte er alles, was er besass und kaufte den Acker. (Mth 13,44)
Item, die Wohnstadt Gottes auf Erden ist nicht "nur" Jerusalem, sondern umfasst die ganze Erde, denn es heisst:
"Es ist zu wenig, dass du Mein Knecht bist, nur um die Stämme Jakobs wieder aufzurichten und die Verschonten Israels heimzuführen. Ich mache dich zum Licht für die Völker, damit Mein Heil bis an das Ende der Erde reicht." (Jes 49,6)
"Der Herr liebt Seine Gründung auf heiligen Bergen. Mehr als all seine Stätten in Jakob liebt Er die Tore Zions. Herrliches sagt man von dir, du Stadt unseres Gottes. ...Von Zion wird man sagen: Jeder ist dort geboren. Er, der Höchste, hat Zion gegründet. Der Herr schreibt, wenn Er die Völker verzeichnet: Er ist dort geboren. Und sie werden beim Reigentanz singen: Alle meine Quellen entspringen in dir." (Ps 87 - Loblied auf die Stadt Gottes, die Mutter aller Völker)
Liebe Roswitha
Die Heimat ist doch dort, wo man geboren wurde!? Die Heimat ist dort, wo wir bei JESUS und mit JESUS Christus sind. JESUS Christus hat versprochen, dass Er geistig immer hier auf Erden bei uns ist, und dass Er hier auf Erden irgendwann wieder sichtbar wird:
"Er geht euch voraus nach Galiläa, dort werdet ihr Ihn sehen, wie Er es euch gesagt hat." (Mk 16,7) "Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser JESUS, Der von euch ging und in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr Ihn habt zum Himmel hingehen sehen." (Apg 1,11)
Magst du dem zustimmen, dass unsere wahre Heimat hier auf Erden ist?
LG Frieda
Unsere wahre Heimat
bertha-dudde.info - Die Suche Heimat
9009 Des Menschen wahre Heimat ....
Lasset euch nicht irritieren, wenn Mein Wort auch als falsch abgelehnt wird, denn nur von Mir Selbst kann die reine Wahrheit ausgehen. Und daß ihr von Mir Selbst belehrt werdet, kann leicht festgestellt werden, sowie sich die Menschen im guten Willen an die Prüfung des Geistesgutes begeben, das ihnen durch euch zugeführt wird. Es wird zwar kein Beweis erbracht werden können, weil den Menschen das Geistesgut völlig fremd ist und der Glaubensfreiheit wegen auch nicht durch Beweise erhärtet werden kann doch ein jeder, der guten Willens ist, wird in sich die Überzeugung haben, auf rechtem Wege zu sein.
Also kann er auch glauben ohne Beweise, und doch weiß er es, daß es das rechte ist, was er glaubt .... doch diese Welt und das geistige Reich sind zwei ganz verschiedene Reiche, die eben nur durch den Glauben im Zusammenhang stehen. Wenn ihr aber aus dem geistigen Reich ein Wissen empfanget, das nicht durch Verstandesdenken gewonnen werden kann, so könnet ihr Menschen es unbedenklich annehmen als ein Zeichen der Realität dieses Reiches, weil euch Gebiete erschlossen werden, über die nur Ich Selbst euch wahrheitsgetreu Aufschluß geben kann .... Daher ist es kein Zeichen von Verstandesschärfe, wenn ein Mensch dieses Reich ableugnen will, nur weil er selbst nicht darüber Bescheid weiß.
Aber ein jeder Mensch könnte sich diese Beweise von einer geistigen Welt schaffen, wenn er Mich darum angehen würde, doch daran hindert ihn zumeist eben sein Verstand, der nur das verstehen will, was zu beweisen ist. Und darum kann er nicht über die Grenzen seines Verstandes hinauskommen, er setzt sich selbst Grenzen, und zwar durch seinen Unglauben, der ihn hindert, daß seine Gedanken sich einmal außerhalb des irdischen Reiches bewegen, daß er nachdenkt über solche Probleme, die für ihn unlösbar sind, und daß er dann den Schöpfer Selbst um Aufklärung bittet. Da er aber dazu glauben muß an jenen Schöpfer, kann auch nur der gläubige Mensch die Verbindung mit Ihm herstellen, und der Ungläubige lässet sich genügen an der Welt, die er sieht und die für ihn die reale Welt bedeutet.
Welche Ergebnisse aber könnte der Mensch erzielen, der nebst seiner Verstandesschärfe auch tief gläubig ist, der sich in allen Fragen an Mich wendet, die Ich ihm dann auch beantworten würde .... Doch deren sind nur wenige, denn zumeist scheuen sich die Menschen, mit dem geistigen Reich eine solche Bindung zu haben, weil sie dann von ihren Mitmenschen als Übernaturen angesehen werden, die in das Gefüge der irdischen Welt nicht hineinpassen. Doch wüßtet ihr, wie segensreich solche Menschen wirken können, wie wichtig das Wissen ist, das sie von oben empfangen, dann würdet ihr alles daransetzen, um euch an ihrem Wissen zu bereichern, denn es ist für euch Menschen der Weg, aus dem irdischen Reich in das geistige Reich zu gelangen .... das eines jeden Menschen wahre Heimat ist und das euch alle einmal aufnehmen wird, ganz gleich ob ihr ausgereift seid oder nicht.
Ich Selbst biete euch eine unerhörte Gnade an, daß Ich mit euch rede, um diese zwei Reiche zu vereinigen, um allen Menschen die Möglichkeit zu geben, den Schritt aus dem irdischen Reich in das geistige Reich zu tun, und ihr lehnet diese Gnade ab, weil sich euer Verstand dagegen sträubt, weil ihr nicht das Herz sprechen lasset .... Das Herz kann aber nicht zu euch sprechen, weil euch die Liebe fehlt .... Darum werdet ihr unausgesetzt zur Liebe ermahnt, weil allein die Liebe zu Mir und zum Nächsten euer Herz weich stimmen kann und ihr dann eher bereit sein werdet, Mich anzuhören.
Immer nur verlange Ich Liebe von euch, um euch dann ein Wissen zuführen zu können, das über euren Verstand hinausgeht, das euch wahrlich beglücken wird, denn in Gebiete Einblick zu nehmen, die sonst einem Sterblichen verschlossen sind, wird jeden Menschen beglücken und ihm die stille Freude eines Wissenden geben, der nicht mehr in der Finsternis dahinwandelt, sondern für den alles licht und klar ist ....
Und gerade der Umstand, seine Gedanken erheben zu können in bisher unbekanntes Gebiet, sollte euch von der Wahrheit eines solchen Wissens überzeugen, und ihr solltet euch daher selbst jenes Wissen aneignen, immer mit dem Gedanken, daß ihr einst dieses Reich bewohnen werdet, daß ihr nur vorübergehend über die Erde wandelt und einmal eure wahre Heimat betreten werdet. Ihr nehmet dann wieder die Verbindung auf mit Mir, Der Ich euch nachfolgte in die Tiefe, Der Ich so lange gewartet habe, bis ihr euch als Mensch wieder bewußt mit Mir verbinden konntet, um euch dann auch durch die Zufuhr eines Wissens, das ihr früher einmal besaßet im großen Ausmaß, wieder beglücken zu können .... Dann aber werdet ihr nicht mehr weit vor eurer letzten Heimkehr stehen, ihr werdet zurückkehren in euer Vaterhaus, das ihr einst freiwillig verließet .... Amen
6549 Der Weg zur ewigen Heimat ....
Der Weg zur Heimat kann lang und bequem, aber auch kurz und beschwerlich sein, je nach eurem Ernst, mit dem ihr euer Ziel erreichen wollet .... Ihr könnet aber auch sehr leicht einen ganz falschen Weg einschlagen, wenn es euch gleichgültig ist, wohin ihr gelanget .... Ein beschwerlicher Weg wird niemals zur Tiefe führen, denn der, der euch in die Tiefe locken will, zeigt euch solche Wege, die euch reizen, sie zu gehen .... Er wird euch niemals über einen beschwerlichen Weg zu sich locken. Darum solltet ihr immer bedenklich werden, wenn euer Erdenweg allzu leicht und freudenreich ist; ihr solltet euch dann stets fragen, ob ihr wohl recht gehet, ob es der Weg ist zur ewigen Heimat.
Aber zumeist seid ihr zufrieden, wenn nur euer Erdenleben euch das schenkt, was ihr begehret, und ihr denket dann kaum an das Leben eurer Seele nach dem Tode .... Aber ihr solltet bedenklich werden ....
Wollet ihr zur Höhe gelangen, dann muß euer Aufstieg auch Kraft erfordern, er wird niemals mühelos zurückgelegt werden können, es sei denn, ihr übergebt euch voll und ganz Mir und lasset Mich euch führen. Dann werdet ihr die Mühen des Aufstieges nicht so zu spüren bekommen, und dennoch geht der Weg aufwärts .... Darum achtet dessen, daß ein ebener Weg niemals zum Ziel führen kann .... und nehmet alle Nöte und Mühsal ergeben in Kauf, denn sie garantieren euch einen Aufstieg zur Höhe, zu Mir, Der Ich niemals unten, sondern immer nur oben zu suchen bin.
Und achtet darauf, daß ihr nicht von diesen aufsteigenden Wegen wieder auf die breite, bequeme Straße geratet, denn jederzeit könnet ihr euer Ziel wandeln, jederzeit ist euch Gelegenheit geboten, vom breiten Weg auf den schmalen, schwer gangbaren Weg zu wechseln, wie es aber auch umgekehrt jederzeit möglich ist, denn Mein Gegner wird nie aufhören, euch zu locken, und euch immer wieder reizvolle Gegenden vor Augen stellen, die euch veranlassen sollen, dorthin eure Schritte zu lenken, wohin er euch haben will ....
Ein allzu leichtes Erdenleben mit irdischen Freuden und Genüssen jeglicher Art ist ein solcher breiter, leicht gangbarer Weg, der wohl auch noch vor der Beendigung des Erdenlebens vertauscht werden kann mit dem steilen Weg zur Höhe, aber dann das Erreichen des Zieles wohl noch möglich, aber doch sehr fraglich sein kann, denn kein Mensch weiß es, wann sein Erdenleben beendet ist und ob er noch zuletzt die Gelegenheit haben wird, auf den schmalen Weg, der zur Höhe führt, einzubiegen. Kein Mensch weiß, ob er jemals die versäumte Zeit nachholen kann, ob er im Erdenleben noch seine Zielrichtung wird ändern können .... Darum auch sollet ihr keinen eurer Mitmenschen beneiden, dessen Erdenleben sorglos und stets freudenreich scheint .... Er ist noch nicht auf dem rechten Wege, er wird noch zu sehr von dem bedacht, der ihn zur Tiefe locken will ....
Und doch könnet ihr, an Meiner Hand geführt, euch auch des Erdenlebens erfreuen, nur werden eure Freuden und Wünsche andere sein, als ihr bei dem Mitmenschen beachten könnet. Denn die Gaben, die Ich euch austeile, sind anderer Art, aber sie können den Menschen weit mehr beglücken als irdische Güter .... Und sie vermitteln euch gleichzeitig die nötige Kraft, die ihr für den Aufstieg zur Höhe brauchet .... Und ihr habt wahrlich keine schlechte Wahl getroffen, wenn ihr schon frühzeitig abzweigt von dem breiten Weg auf den ungangbar scheinenden schmalen Weg zur Höhe ....
Denn dann verlangt ihr nicht mehr danach, was ihr zurückgelassen habt .... ihr schauet nach oben und folget dem Licht, und ihr gelanget sicher zum Ziel, zu Mir in euer Vaterhaus .... Amen
6325 Erdenleben nur Durchgang zur Heimat ....
Betrachtet euch nur als Passanten auf dieser Erde, die sich immer nur vorübergehend aufhalten, aber niemals ständig auf ihr, weil die wahre Heimat von euch das geistige Reich ist, zu dem ihr in Freiheit aber nur durch einen Gang auf dieser Erde gelangen könnet. Dann werdet ihr auch mit anderen Gedanken euer Erdenleben durchwandeln, denn so ihr eines bestimmten Zieles sicher seid, strebet ihr auch dieses Ziel an. Darum soll auch alles, was ihr auf Erden vorfindet, euch weder belasten noch fesseln, ihr sollet es immer nur betrachten als vorübergehend, so, als sei es auch nur geliehen oder als verbaue es euch nur zeitweise den Weg .... ihr sollet immer nur daran denken, daß einmal die Stunde kommt, da ihr durch dieses Erdental hindurchgeschritten seid und es verlassen müsset .... daß nun die Rückkehr stattfindet in eure wahre Heimat ....
Und nun sorget, daß ihr zurückkehrt reich beladen mit Schätzen, die ihr in jenem Reich wieder verwenden könnet, daß ihr nicht arm und elend eure Heimat betretet, sondern lichtstrahlend und reich gesegnet mit geistigen Gütern .... Denn alles dieses könnet ihr euch im Erdenleben erwerben, wie und wo ihr auch wandelt auf Erden, ihr könnet immer euren geistigen Reichtum vermehren durch Liebewirken, wenn ihr euch nicht fesseln lasset von den irdischen Gütern und immer daran denket, daß diese vergänglich sind und ihr davon nichts hinübernehmen könnet in das jenseitige Reich. Doch geistige Güter könnet ihr euch in dieser Erdenzeit viele erwerben, denn es ist viel Not unter den Menschen, und immer könnet ihr Not lindern, geistig sowohl als auch irdisch ....
Was ihr nun gebet im Erdenleben, empfanget ihr als geistigen Reichtum wieder zurück .... und darum sollet ihr austeilen, helfen, wo immer eure Hilfe erbeten wird .... Und ihr sollet auch ungebeten Not lindern, wo sie euch ersichtlich ist, und ihr werdet nach eurem Leibestode reich gesegnet sein und eingehen in das geistige Reich, denn „wie ihr ausmesset, so auch wird euch wieder zugemessen werden ....“
Wer aber sich als Herr der Erde fühlt, wer glaubt, ein Anrecht zu haben auf die Güter dieser Erde und sich des Besitzes sicher fühlt, ohne der Armut des Mitmenschen zu gedenken, der wird völlig entblößt dastehen an der Schwelle des Todes, er wird in ein Reich eingehen, wo er seine Armut bitter empfinden wird, denn er muß alles zurücklassen, was er besaß, und kann an geistigen Gütern nichts aufweisen, denn er fühlte sich nicht als Passant, sondern als ständiger Herr auf dieser Erde, er gedachte nicht seiner eigentlichen Heimat und findet diese daher auch in einem äußerst mangelhaften Zustand vor .... Amen
7634 Die wahre Heimat ....
Das geistige Reich ist wohl ein ganz anderes Gebiet als das irdische Reich, und es gehört ein starker Wille dazu, jenes Reich anzustreben, wenn der Mensch noch mitten in der Welt steht .... Es sind zwei ganz verschiedene Reiche, und das eine Reich scheint das andere völlig auszuschalten. Doch je ernster der Wille ist, das geistige Reich zu betreten und darin zu verweilen, desto mehr wird dieses Reich auch an Realität gewinnen, und immer mehr kann sich das Empfinden verstärken, daß das geistige Reich die eigentliche Heimat ist, daß die Erde nur etwas Vergängliches ist von kurzer Zeitdauer, das der Mensch nur durchschreitet, um in seine wahre Heimat zu gelangen.
Zumeist aber wird für den Menschen das geistige Gebiet unwirklich erscheinen, und er wird immer wieder kämpfen müssen, er wird Gewalt anwenden müssen, um für kurze Zeit gedanklich der Welt zu entfliehen und hinüberzuschweifen in die geistige Welt. Aber es wird ihm gelingen, wenn dies sein ernster Wille ist. Doch eines muß in ihm vorhanden sein: das Verlangen nach Gott und daraus hervorgehend ein Liebeleben .... Dann ist des Menschen Seele schon im geistigen Reich verwurzelt, denn die rechte Liebe kommt aus Gott und führt zu Gott zurück, Dessen Reich nicht von dieser Welt ist.
Es muß aber die rechte Liebe im Menschen sein, die Liebe zu Gott und zum Nächsten .... Denn sowie der Mensch noch in der Ichliebe steht, wird er auch mehr mit dem irdischen Reich verbunden sein, und dann erscheint ihm eine „geistige“ Welt unglaubwürdig, es ist ihm diese geistige Welt so fern und vermag ihn auch nicht zu reizen, mit ihr Verbindung zu suchen. Darum wird der Grad der Liebe ausschlaggebend sein, wieweit das geistige Reich dem Menschen wirklich scheint, wieweit es ihn beherrscht, wie stark es seine Gedanken beeinflußt ....
Aber es kann ihm zur Überzeugung werden, er kann sich mehr im geistigen Reich als in dieser Welt bewegen, wenn die Liebe in ihm entflammt ist, die Gott und dem Nächsten gilt.
Und dann vermag der Mensch auch überzeugt dem Mitmenschen gegenüber dieses geistige Reich zu vertreten, weil er selbst ganz überzeugt davon ist, und er wird auch immer wieder dessen Erwähnung tun, was sein Inneres bewegt .... Er wird das geistige Reich als allein-erstrebenswert hinstellen und die Mitmenschen zu bewegen suchen, gleichfalls dieses Reich anzustreben und die irdische Welt als wertlos hintenanzusetzen .... immer diese irdische Welt als vergänglich ansehend und dessen mehr zu achten, was unvergänglich ist.
Und es wird der Mensch weit eher den inneren Frieden finden, der mit dem geistigen Reich verbunden bleibt und dieses zum Ziel seines Strebens auf Erden macht ....
Volle Beglückung wird niemals durch die irdische Welt der Mensch finden, denn auch er lernt die Vergänglichkeit dieser Welt kennen, und sein Leben wird unbefriedigt bleiben, wenn er immer nur nach irdischen Gütern verlangt und sich an der Erfüllung irdischer Wünsche genügen läßt, denn seine Seele spürt es, daß sie anderes verlangt, um glücklich zu sein.
Seine Seele wird sich nicht zufriedengeben damit, was die Welt ihr bieten kann .... sie wird erst wahre Seligkeit empfinden können, wenn ihr Güter aus dem geistigen Reich geboten werden. Dann erst hat sie den Boden des geistigen Reiches betreten, dann erst hat sie die wahre Heimat gefunden, dann erst erkennt sie das geistige Reich als ihre Heimat an, und dann erst weiß sie, daß dieses Reich wirklich ist und daß es ihr nicht mehr genommen werden kann, wenn sie einmal in der Heimat angelangt ist, wenn sie ins Vaterhaus zurückgefunden hat, aus dem sie einstmals ihren Ausgang nahm .... Amen
3808 Wohnungen in des Vaters Haus .... Ewige Heimat ....
Und Ich will euch einführen in Meines Vaters Haus .... So Ich euch diese Verheißung gegeben habe, dürfet ihr selig sein in dem Bewußtsein, dereinst als Kinder Gottes die Wonnen des ewigen Lebens zu genießen, denn Mein Wort ist Wahrheit, und Meine Verheißung erfüllet sich, so ihr Meinen Willen erfüllet .... Alle Not wird für euch ein Ende haben, jede irdische Sorge abfallen, und in Freiheit des Geistes, ungebunden durch irdische Materie, werdet ihr weilen dürfen in jenen Gefilden, die dem Reich der seligen Geister angehören und überaus herrlich sind.
Auf Erden könnet ihr die Seligkeit nicht fassen, die in jenem Reich den Seelen beschieden ist, und dennoch sollet ihr Meinem Wort Glauben schenken und so leben, daß des Vaters himmlische Wohnungen von euch bezogen werden können nach eurem Ableben auf dieser Erde .... die Wohnungen, die des Vaters Liebe für die Seinen hergerichtet hat und die wahrlich der Aufenthalt derer sein werden, die Mein geworden sind durch ihren Willen und einen Lebenswandel in Liebe ....
Was sorget ihr euch dann noch um euer leibliches Wohl, so ihr wisset, daß euer Erdenleben nur ein kurzer Übergang ist zum wahren Leben in der Ewigkeit? Nützet euer Erdenleben nur zur rechten Gestaltung eurer Seelen, und euer Los im Jenseits wird ein unvergleichlich seliges sein, denn euch wird alles gegeben werden, wonach euer Herz Verlangen trägt .... Doch sorget, daß das Verlangen des Herzens nicht dem Körper gilt, denn dieser vergeht, was aber ewig bleibt, ist nur geistiges Gut, und dieses begehret von ganzem Herzen.
Dann wird eure Seele in überaus schöner Gegend weilen, sie wird sich bewegen in Schöpfungen, die ihr auf Erden nicht zu ahnen vermögt, und sie wird in ihrer Heimat sein, im Vaterhaus, wo die Nähe des Vaters sie unendlich beglückt und Seine Liebe ihr alles zukommen läßt, was ihre Seligkeit erhöht. Denn Meine Liebe zu euch, Meine Kinder auf Erden, ist übergroß, und Ich bereite euch allen ein seliges Leben, so ihr zu Mir zurückkehret aus freiem Willen. Denn in Meinem Hause sind viele Wohnungen, und alle harren auf euch, daß ihr sie einnehmet und Meine Herrlichkeiten zu schauen vermögt, die Ich für euch bereitet habe.
Lebet auf Erden in Liebe, und Meine Liebe wird euch im geistigen Reich beschieden sein .... Wendet eurem Nächsten in Liebe zu, wessen er bedarf leiblich oder geistig, und Meine Liebe wird euch zuwenden im gleichen Maß, denn wie ihr ausmesset, so wird auch euch zugemessen werden in Meinem Reich. Und glaubet an Meine Verheißung, so wird das kurze Erdenleben, das euch noch beschieden ist, trotz aller Not erträglich sein für euch, denn was euch auch auf Erden genommen wird .... Ich bedenke euch in Meinem Reich tausendfach, so ihr freiwillig hingebet und euch also löset von der Materie, um geistiges Gut zu empfangen .... Denn kurz ist die Zeit eurer irdischen Not, ewig aber währet euer Leben in der Ewigkeit, und der Seligkeiten in Meines Vaters Hause wird kein Ende sein .... Amen
2125 Der Weg zur ewigen Heimat mit Gott .... Gebet ....
Der Weg zur ewigen Heimat ist weit für den, der ihn nicht wandelt mit Gott, denn er geht so viele Irrwege, ehe er auf den Weg gelangt, der nach oben führt, und die Zeit seines Ganges auf Erden ist vergeblich gewesen, so nicht das Ziel die ewige Heimat war.
Mit Gott zu gehen heißt, einen Führer zu haben, Der jeden Schritt lenkt und Dem sich der Mensch völlig anvertrauen kann. Und dann kann er unbesorgt seinen Weg gehen, er wird nicht fehlgehen, wenngleich der Weg manchmal beschwerlich ist und schlecht passierbar erscheint.
Gott schützet ihn, daß er nicht strauchelt; Er faßt ihn an der Hand und leitet ihn über Felsen und Gestein hinweg, durch Dornen und Gestrüpp hindurch immer wieder auf den rechten Weg, der sicher zum Ziel führt. Und dieser Weg ist kurz, sowie der Mensch wandelt mit nach oben gewandtem Blick, sowie er ihn wandelt mit Gott ....
Das Geleitwort eines jeden Menschen soll sein:
Herr, sei mit mir und führe mich .... laß‘ keinen Schritt mich geh‘n allein .... Herr, laß‘ mich stets erkennen Dich, laß‘ immer mich Dein Schützling sein .... bleib‘ Du mir nah‘ in jeder Not und nimm Dich meiner an .... hilf, daß zu Dir, mein treuer Gott, ich innig beten kann .... gib Gnade mir und Glaubenskraft und allzeit reinen Sinn und wende meinen Blick zu Dir, zur ew‘gen Heimat hin ....
Fortsetzung :
8911 Aufgabe der Weinbergsarbeiter ....
Aus der geistigen Welt werden euch Belehrungen gegeben werden, die ihr wohl erkennen könnet als von Mir ausgehend, wenn eure Herzen sich nicht der Wahrheit verschließen, wenn das Verlangen nach der Wahrheit in euren Gedanken vorherrschend ist. Dann werdet ihr nicht den geringsten Zweifel empfinden und auch offen dafür eintreten, was aus dem Reiche des Lichtes ausgegangen ist. Dann aber habt ihr auch die Verpflichtung, dieses Geistesgut zu verbreiten, denn immer müsset ihr bedenken, daß die Welt noch in der Finsternis liegt .... daß der Irrtum überhandgenommen hat, gegen den ihr zu Felde ziehen müsset.
Euch wird eine übergroße Gnade zuteil, daß ihr eindringen könnet in Schöpfungsgeheimnisse, daß euch ein Licht gegeben wird über euch selbst, über euren Daseinszweck und alles, was in der Natur um euch ist .... Es wird euch Aufschluß gegeben über Mein Walten und Wirken und insbesondere über das Erlösungswerk Jesu Christi .... Es werden euch alle Zusammenhänge erklärt, so daß ihr selbst euch nicht mehr als ein Zufallsprodukt einer Schöpferlaune ansehen könnet, sondern wisset, daß nichts ohne Sinn und Zweck ist, daß auch ihr das Endziel erreichen sollet, das euch gesetzt war von Anbeginn.
Und wenn ihr nun eure Mitmenschen gleichfalls davon in Kenntnis setzet, so leistet ihr Mir dadurch einen großen Dienst, denn es ist nicht ein jeder Mensch fähig, Meine Stimme direkt zu vernehmen, aber auch er soll es wissen, warum er auf der Erde ist .... er soll wissen, was er gewesen ist und was Ich ihm für Aufgaben stelle, damit er sein Ziel erreiche. Doch er muß guten Willens sein und sich von euch belehren lassen, denn wider den Willen zwinge Ich keinen Menschen zur Annahme Meines Wortes .... Und so auch müsset ihr ihm Kenntnis geben, daß er einen freien Willen hat und er diesen recht gebrauchen soll. Ihr sollt ihm auch über die Wichtigkeit der Liebegebote Aufschluß geben und eben ganz in Meinem Willen auf ihn einzuwirken suchen, der euch gekündet wird mit jeder Zuführung Meines Wortes ....
Ihr sollet euch Mir Selbst so verbunden fühlen, daß ihr also nun in Meinem Auftrag tätig seid, immer von Mir dazu innerlich getrieben und aus Liebe zu dem Mitmenschen, dem ihr euch mitteilt. Und Mein Segen wird auf euch ruhen, weil alles, was ihr nun unternehmet, dazu verhilft, Mir die Seelen zurückzubringen, die Ich einstens an Meinen Gegner verlor, die Ich ihm aber abringen werde, und wenn ewige Zeiten dazu erforderlich sind. Doch daß diese Zeit verringert wird, ebendarum brauche Ich euch .... daß ihr die Seelen jetzt schon erlösen helfet, das ist Mein Plan, der darin seine Begründung findet, daß sich eine Erlösungsepoche vollendet, daß wieder eine neue beginnt und Ich es verhindern will, daß die Seelen versagen und wieder den Gang durch die Erdschöpfungen neu beginnen müssen ....
Darum gebe Ich euch allen Kenntnis von eurem langen Entwicklungsweg zuvor, Ich suche in allen Seelen das Verantwortungsgefühl zu erwecken durch dieses Wissen, das ihnen zwar nicht bewiesen werden kann, das ihnen aber doch zu denken geben müßte .... Gerade dieses schreckliche Los, wieder neu eingezeugt zu werden in die Materie, bestimmt Mich zur Aufklärung, die euch kein Wesen außer Mir geben kann .... Ich lasse euch Einblick nehmen in Meinen Heilsplan von Ewigkeit, und Ich gebe euch Kenntnis, welchem Schicksal ihr entgegengehet, denn ihr befindet euch in der Zeit vor dem Ende dieser Erlösungsepoche, aber ihr könnet auch noch umkehren, wenn ihr es glaubet, was Ich zu euch rede .... wenn ihr Mich nur um Gnade bittet, die euch dann auch sicher zugehen wird ....
Wenn ihr des Willens seid, zu tun, was Ich von euch verlange, wenn ihr nur Meiner Gebote achtet und sie erfüllet, dann werdet ihr es hell erkennen, daß Meine Worte Wahrheit sind, und ihr werdet nun euer Wissen weiterleiten .... Denn die Wahrheit muß sich Bahn brechen, sie wird auch erkannt von jedem, der guten Willens ist, denn dieser wird glauben an einen Gott und Schöpfer, aus Dessen Kraft er hervorgegangen ist, und wo dieser Glaube noch vorhanden ist, dort wird es leicht sein, ihm den Beweis zu liefern, daß dieser Gott und Schöpfer Sich offenbaren will als Vater, und er wird Seinen Offenbarungen Gehör schenken, und dann ist er gerettet für Zeit und Ewigkeit .... Amen
8477 Es gibt keinen Zufall .... Nichts ist willkürlich ....
Glaubet es, daß es keinen Zufall gibt, sondern daß alles göttliche Fügung ist und daß sich eines jeden Menschen Lebenslauf abspielt nach göttlichem Willen .... Denn was auch nicht Meinem Willen entspricht, das ist dann Meine Zulassung, um für euch einen geistigen Vorteil zu schaffen, wenn ihr alles in der rechten Weise ausnützet ....
Doch ihr seid nicht einer blinden Willkür überlassen, ein jedes Erleben während eures Lebenswandels hat seine Begründung und dienet einem Zweck .... Was ihr jedoch daraus machet, ist euch selbst überlassen, weil es um die Erprobung eures Willens im Erdenleben geht. Und auf daß ihr nun alles Geschehen recht auswertet, sollet ihr euch immer Meinen Beistand erbeten, und wahrlich, ihr werdet recht denken und handeln, weil Ich Selbst euch nicht falsch führen werde, wenn ihr euch von selbst Mir anvertraut .... Und so ist alles, was an euch herantritt, von Mir bestimmt oder zugelassen zum Zwecke eurer Vollendung ....
Seid ihr nun ständig mit Mir verbunden durch Liebewirken, inniges Gebet oder Gedanken, die Mir gelten, so könnet ihr auch dessen gewiß sein, daß ihr nicht wider Meinen Willen denken und handeln werdet, denn Ich werde dann jedes Tun von euch segnen, und ihr werdet ausreifen an euren Seelen .... Und so sollet ihr alles, was täglich an euch herantritt, betrachten als Mein direktes Wirken an euch, denn Ich lenke alle Fäden, Ich knüpfe Bindungen an, Ich führe zusammen, die Mir dienen sollen, und nütze jede Gelegenheit aus, euch Menschen einzuführen in die Wahrheit, die ihr diese innig begehret .... Denn dies ist in der letzten Zeit das Wichtigste, weil von der Wahrheit allein das Bestehen der Willensprobe abhängt, die euer Los bestimmt in kommender Zeit.
Es werden Lichtfunken aufblitzen auf der Erde und die dunkle Nacht zerreißen, doch immer nur wenige streben diesen Lichtfunken zu, die Mehrzahl aber fühlt sich wohl in der Nacht und flieht das Licht .... Doch auch Blendlichter werden aufleuchten und Verwirrung stiften, denn ihr Schein wird nicht bestehenbleiben und die Menschen in tieferes Dunkel stürzen als zuvor .... Wo aber das Verlangen nach Licht vorhanden ist, dort wird sich auch das Dunkel lichten, und die Menschen werden herausfinden zum Licht des Tages ....
Euch allen soll Licht werden, die ihr danach verlanget, und immer sollet ihr nur aufmerken, von wo euch ein Licht entgegenstrahlt .... Wenn es helle Leuchtkraft hat, wird es euch wohltätig berühren, ihr werdet das Dunkel durchdringen können und glücklich sein ob des Lichtes, das euch leuchtet .... Jedoch Blendlichter werden euch verwirren, ihr werdet keine volle Klarheit finden und euch daher nicht wohl fühlen können, wenn es euch um die reine Wahrheit geht .... wenn ihr ernsthaft nur nach der reinen Wahrheit verlangt ....
Ich aber kenne die Meinen, und also kann Ich sie auch ansprechen, und sie werden die Stimme des Vaters erkennen, und sowie Ich Selbst sie ansprechen kann, sind sie gerettet für Zeit und Ewigkeit .... Und darum ist für euch Menschen nur das eine wichtig, daß ihr keinen Weg allein gehet, ohne Mich um Führung gebeten zu haben. Denn dieses Gebet garantiert euch Meinen Schutz und Meine Hilfe, wo ihr allein noch zu schwach und unerfahren seid, ein rechtes Licht von einem Blendlicht zu unterscheiden. Ich aber lege euch die rechten Gedanken in das Herz, und ihr werdet euch dann auch immer in der Wahrheit bewegen, weil ihr sie suchet ....
Ich kann Mir allerorten Gefäße zubereiten, die also alle Bedingungen erfüllen, die das „Wirken Meines Geistes“ in ihnen zulassen .... Und wer erweckten Geistes ist, der weiß es auch, ob und wann Ich Selbst spreche, denn Meine Schafe erkennen Meine Stimme .... Und wenn Ich Offenbarungen zur Erde leiten kann, dann sorge Ich auch für deren Verbreitung ....
Doch auch Mein Gegner tut das gleiche, indem auch er sich zu äußern sucht den Menschen gegenüber, die leichtgläubig sind und ihm sein Wirken ermöglichen, und auch er wird den Irrtum zu verbreiten suchen und Menschen finden, die ihm behilflich sind .... Dennoch wird die Wahrheit leuchten wie ein hellstrahlendes Licht, während der Gegner nur Blendlichter anzuzünden vermag, welche die Finsternis nur verstärken, aber nicht verjagen .... Der freie Wille muß aber den Menschen belassen bleiben, und dieser freie Wille muß die Wahrheit ernstlich begehren und sie von Mir Selbst erbitten … Amen.
5722 Entstehen der Materie .... Elektronen ....
Die Früchte des Geistes sind zu erkennen, sie können nicht verwechselt werden mit Früchten des Verstandes, mit den Ergebnissen, die durch verstandesmäßiges Forschen gewonnen wurden. Was der Geist euch kündet, das füllt die Lücken des Verstandeswissens, das ohne Geistwirken Stückwerk bleibt von zweifelhafter Wahrheit. Es ist darum besser, sich bedenkenlos auf die Ergebnisse des Geisteswissens zu verlassen, als zu grübeln und zu forschen auf anderem Wege, weil die reine Wahrheit nur durch den Geist empfangen werden kann. Der Geist aber äußert sich so leise, daß das geistige Ohr lauschen muß, um seine Stimme zu hören, und darum der Mensch sich abschließen soll von der Welt, auf daß kein störender Laut die feine Stimme des Geistes übertönt.
Dann aber offenbart Sich Gott Selbst durch den Geist und teilet tiefste Weisheit aus.
Was euch ersichtlich ist als Schöpfung, ist aus der Kraft Gottes hervorgegangen; es ist also durch Seinen Willen verdichtete geformte Kraft .... Jegliches Schöpfungswerk muß einen Grundstoff aufweisen, aus dem es entstanden ist .... Will der Mensch etwas erstehen lassen kraft seiner schöpferischen Fähigkeit, so muß ein Grundstoff vorhanden sein, oder er selbst muß sich diesen Grundstoff herstellen wieder aus anderen vorhandenen Stoffen. Gott aber war und ist der Erzeuger des Grundstoffes, indem Er Selbst eine Kraft ausstrahlt und aus dieser Kraft dann alles erstehen läßt, was Er will. Kraft ist etwas Geistiges und wird durch Seinen Willen zu irdisch greifbarer Substanz .... Gott als Kraftquell erzeugt ständig Kraft und sendet sie aus als etwas Lebendiges, weil eine Kraft nichts Totes sein kann, sondern ein ständig-Leben-erzeugendes- und bezeugendes Element ist ....
Die Kraft hat also eine Wirkung, sie belebt alles Tote, sie stört das Tote in seiner Ruhe und treibt es an, gleichfalls tätig zu werden .... Die Kraft ist das Belebungsmittel, das nun bewirket, daß sich das bisher Tote regt und langsam zum Leben erwacht. Jede Kraftäußerung Gottes ist ein Liebestrom, der dem von Ihm Abgefallenen, dem Toten, zugeleitet werden soll, um es wieder zum Leben zu erwecken. Dieses Abgefallene ist darum tot zu nennen, weil es von der Kraft Gottes nicht mehr berührt wird, weil es selbst, d.h. im freien Willen, aus dem Liebestromkreis Gottes heraustrat und als Folge leblos wurde, also in sich verhärtete und jegliche Bewegungsfähigkeit verlor, die das Leben bedeutet.
Dieses verhärtete, von Gott abgefallene Geistige also kann erst wieder zum Leben erwachen und selbst tätig werden, wenn es von einer Kraft angestrahlt wird. Die von Gott in die Unendlichkeit ausstrahlende Liebekraft nun kann mit einem unendlichen Feuermeer verglichen werden, dessen Fünkchen in rasender Geschwindigkeit umherkreisen und das erstarrte Wesenhafte einzuschließen suchen, um ihm wieder Leben zu geben ....
Dieses aber ist voller Widerstand gegen die Liebestrahlung aus Gott, und wo nun die Kraft auf Widerstand stößt, dort verliert sie ihre Wirkung, d.h., sie selbst umschließt wohl das widerspenstige Wesenhafte, macht es aber nicht wider dessen Willen lebendig, sondern hält es gefangen, doch in der Absicht, es doch mit der Zeit zum Aufgeben des Widerstandes zu bewegen .... Also: Liebekraft verdichtet sich durch Gottes Willen zur Form, die nun das Ihm widerstehende Geistige in sich birgt ....
Und so entstand die Schöpfung .... die als Materie den Menschen sichtbar ist .... so ist das Entstehen jeglicher Materie zu erklären, die als Fessel dem Wesenhaften zugedacht ist, mit dem Ziel, den Widerstand des Wesens einmal zu brechen, daß es die Liebestrahlung Gottes annimmt und dadurch wieder zum Leben erwacht. Das Verdichten der Kraft aus Gott zur Form ist aber nur dann möglich, wenn sie auf Widerstand stößt, also es war das Entstehen der Materie Folge des Widerstandes des Geistigen gegen Gottes Liebekraft, ansonsten diese Kraft immer nur als ungeheure Lichtstrahlung im geistigen Reich zum Ausdruck kommt, wo ihr kein Widerstand entgegengesetzt wird.
Es wird durch den Widerstand die Liebekraft in ihrer Wirkung gehindert, und sie läßt sich hindern und tritt für eine gewisse Zeit in einen Ruhezustand ein, weil sie Liebe ist und das Verhärtete erlösen will .... Unentwegt tätige Kraft wird still und formt sich zu etwas Sichtbarem .... sie schließt das verhärtete Geistige in sich ein und schützt es aber gleichzeitig gegen den Einfluß dessen, der bar jeder Liebe ist und das Aufgeben des Widerstandes des Wesenhaften verhindern möchte ....
Und dies ist die erste Wirksamkeit der Liebekraft, daß sie das Wesenhafte isoliert und der Einwirkung der negativen Kraft entzieht. Die positive Kraft verhält sich nun zwar still, doch der Widerstand des in ihr Gebundenen läßt doch unmerklich nach, um nach endlos langer Zeit die leben-spendende Kraft doch anzunehmen und nun ein schwaches Leben auch in der tot scheinenden Materie erkenntlich wird, worauf dann die Liebekraft Gottes mehr und mehr zur Wirkung kommt und dies durch mehr und mehr erwachendes Leben sich beweist, was gleichbedeutend ist mit einer beginnenden Erlösung des Gebundenen, des Wesenhaften, das sich durch den Gang durch die Schöpfung entwickeln soll zur Höhe ....
Die Aufwärtsentwicklung in den Schöpfungen geht in der Weise vor sich, daß, sowie in dem verhärteten Geistigen der Wille zur Betätigung erwacht, die es gefangenhaltende Kraft sich lockert, also nachläßt in ihrem Druck, was beginnende Auflösung der Materie bedeutet, ein langsames Freigeben des Geistigen aus der es umschließenden Form .... Es ist gewissermaßen der Widerstand gebrochen, das Geistige nimmt die Kraftstrahlung Gottes an, wenn auch nur in ganz beschränktem Maße, und das verhärtete Geistige erwacht langsam zum Leben .... es rührt sich, bis es zuletzt die Außenhülle sprengt .... oder vielmehr, bis die umhüllende Liebekraft es freigibt .... um es wieder in eine neue Form zu binden, weil das Geistige so lange gebunden bleiben muß, bis es einen bestimmten Reifegrad erreicht hat, wo es nun wieder frei über sich verfügen kann ....
Materie also ist gebundenes verhärtetes Geistiges .... Die Bindung aber geschieht durch Gottes Liebekraft. Zieht sich diese Kraft zurück, dann zerfällt die Materie, sie löst sich auf, und das in ihr gebundene Geistige wird frei, um nun eine neue materielle Hülle zu beziehen.
Das verhärtete Geistige wäre niemals dem menschlichen Auge sichtbar, denn es sind geistige Substanzen, die kraftlos und darum untätig geworden sind .... Die Liebe Gottes aber sammelt solche kraftlosen Substanzen und formt sie zur Materie, zu etwas Sichtbarem ....
Er schuf eine Welt des gefallenen Geistigen, eine Welt des Gebannten, Er schuf eine Welt, die nach außenhin erkennen läßt, in welchem Reifegrad das gefesselte Geistige steht, in der es sich langsam zur Höhe entwickeln kann mit Hilfe göttlicher Liebekraft, die es nach eigenem Willen annehmen oder auch ablehnen kann, was aber auch stets die Härte der Materie bestimmt, die es umschließt. Was gebunden wird, ist unreifes, noch im Widerstand verharrendes Geistiges, was dieses Geistige bindet, ist Liebekraft Gottes.
Und so kann wohl mit Recht gesagt werden, daß die materielle Welt das Reich ist des Gegners von Gott, weil sie diesem ihm noch hörigen Geistigen Aufenthalt bietet .... Und doch ist es Gottes Schöpfung, die nur durch die unaufhaltsame von Gott ausströmende Liebekraft geformt wurde, um dem Toten wieder Leben zu geben, das aber erst begehrt werden muß, bevor das Geistige eine Lockerung oder endlich Befreiung aus seiner Fessel erfährt.
Es sind also unzählige im Weltall schwirrende Lichtfunken, die in ihrer ungeheuren Kraft das zusammengeballte kraftlose untätige Geistige auseinandertreibt, um dann wieder unzählige einzelne Substanzen einzufangen und zu umschließen .... Und diese Lichtfunken also sind euch Menschen als Elektronen bekannt, als Urstoff der Materie, um deren Ursprung und geistige Aufgabe ihr aber nicht wisset, so ihr euch nicht auf geistigem Wege Aufklärung verschaffet. Alles Sichtbare in Gottes Schöpfung beweiset euch aber das Unsichtbare, es beweiset euch eine Kraft, die unaufhaltsam wirket .... und deren Wirken ihr auch anerkennen müsset, ansonsten ihr euch in irrigem Denken bewegt und niemals zum Licht gelanget .... Amen
4067a Elektronen ....
Kräfte, die sich in der Natur entfalten, können angesehen werden als eine Auswirkung der ewigen Schöpferkraft, als eine Folgeerscheinung, die jedem Menschen verständlich ist, der sich gedanklich damit befaßt. Es wird der Kraftstrom Gottes in die Unendlichkeit geleitet, und diese Kraft muß irgendwie in Erscheinung treten, ansonsten sie nicht als Kraft erkennbar wäre. Sie muß Dinge entstehen lassen oder in Bewegung setzen, sie muß Leben erzeugen. Es ist diese Kraftentfaltung also ein Beleben alles dessen, was aus der Hand Gottes hervorgegangen ist und wieder den Zustand erreichen soll, in dem es uranfänglich sich befand .... wo es schaffend und gestaltend tätig war.
Also müssen durch das immerwährende Ausströmen von Gottes Kraft auch immerwährend Schöpfungswerke entstehen, wie auch in diesen eine ständige Tätigkeit erkennbar sein muß. Diese Tätigkeit ist gewissermaßen das Leben des in den Schöpfungswerken verkörperten Geistigen, das, so es dem bloßen Auge erkennbar ist, das Schöpfungswerk in die Kategorie der Lebewesen einreiht. Es gibt aber auch winzige und winzigste Lebewesen, die das menschliche Auge nicht erkennen kann und die, so das Auge auch außergewöhnlich geschärft wäre, deshalb nicht zu erkennen sind, weil sie sich mit solcher Geschwindigkeit bewegen, daß sie nicht verfolgt werden können.
Sie sind aber von unvorstellbarer Kraft und bilden gewissermaßen den Kern der gesamten Schöpfung, soweit diese als Materie dem Menschen ersichtlich ist. Sie bilden den Grundstoff, die erste Verformung der von Gott ausgehenden Kraft, es sind verdichtete Ausstrahlungen Gottes, lebendige Gebilde in unzähliger Vielheit, die im Zusammenschluß wohl als Materie sichtbar sind, die aber diesen Zusammenschluß noch nicht eingegangen sind und die deshalb in äußerster Geschwindigkeit sich bewegen, weil sie sich suchen und zueinander drängen. Es sind dies also geistige Substanzen von unvergleichlicher Stärke, die ungebunden und frei umherschwirren und so lange keine Form annehmen können, bis sie zueinander gefunden haben und sich nun stets mehr und mehr verdichten.
Von Gott ausgehende Kraft ist an sich nicht teilbar, dennoch sind ihre Auswirkungen Einzelschöpfungen, die wieder jede für sich in unzählige substanzielle Teilchen zerfallen, würden sie zergliedert werden bis ins Feinste. Und diese winzigen Substanzen sind in ständiger Bewegung, also können sie nichts Gebundenes sein, das kraftlos auf Hilfe angewiesen ist. Dazu wird es erst, wenn in unendlicher langer Zeit eine Vergeistigung dieser Substanzen stattfindet, d.h., wenn sie zu Trägern von geistigen Wesenheiten bestimmt sind, was erst eintritt, wenn sich nach Zusammenschluß Formen gebildet haben, wenn auch noch so kleinsten Ausmaßes.
Es verdichtet sich also dann Kraft aus Gott zur Form, und dies ist die Entstehung der Materie, die wohl undenklich lange Zeit zur Entstehung benötigt, ehe sie dem menschlichen Auge sichtbar wird. Jede Form nimmt Geistiges auf, das sich zur Höhe entwickeln soll. Sowie also der Mensch kleine und kleinste Teilchen durch Forschung feststellen kann, sind sie auch schon belebt, ansonsten sie nicht substanziell bewiesen werden könnten. Und das diese Elektronen belebende Geistige ist das den Entwicklungsgang auf Erden beginnende unvollkommene Geistige, das in der Form gebunden wird.
Es gibt keine gewaltigere Entdeckung während des Erdenlebens als die Feststellung, daß in der unendlichsten Verkleinerung der Anfang der gewaltigen Schöpfung zu finden ist, daß sich jegliches Schöpfungswerk also bis ins Unendlichste zerkleinern ließe, sofern mit Gottes Hilfe dieser Plan ins Werk gesetzt würde. Doch Menschen mit nur Verstandesdenken versteigen sich da in ein Gebiet, das sie niemals gänzlich beherrschen werden. Und es wird dieses Rätsel auch nicht mehr gelöst werden, solange die Erde noch steht .... Amen
4067b Elektronen ....
Und dennoch wird dem wissenshungrigen Menschen Aufschluß gegeben, so er sich bittend an Gott wendet, denn Gott enthält dem Menschen auf Erden nichts vor an Wissen, wenngleich es Gebiete berührt, die fernab vom geistigen Wissen liegen.
Es darf nicht verkannt werden, daß Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde, Sich Selbst Seinen Geschöpfen zuneigt, um sie in der Wahrheit zu belehren, sowie es sich um geistiges Wissen handelt. Weltliches Wissen jedoch wird auch von Gott unterstützt, solange der Mensch auch in irdischer Tätigkeit mit Gott verbunden ist, d.h. auch seine irdische Arbeit dem Segen Gottes unterstellt und somit das Zugehörigkeitsgefühl zu Gott bezeugt. Dann kann er jederzeit an Gott seine Fragen richten, und sie werden ihm beantwortet werden.
Anders dagegen ist es, wenn der Mensch seine Wißbegierde befriedigen will, um seine irdischen Kenntnisse zu erweitern, also geistiges Wissen nicht in Frage kommt. Dann wird Gott es ihm selbst überlassen, wie weit er eindringt in die Wahrheit, sofern er rein verstandesmäßig sie zu ergründen sucht. Doch Grenzen sind ihm dann stets gesetzt, denn Gott allein öffnet ihm diese, weil Er nicht übergangen werden will im Erforschen der Dinge, die Gott den Menschen scheinbar verborgen hält. Geistige Fragen aber löset Er jederzeit, und desto verständlicher, je reifer die Seele dessen ist, der Aufklärung sucht: ....
Es verhalten sich die Gesetze der Natur genauso gegeneinander, wie sich das göttliche Prinzip im Menschen, die Liebe, zur ewigen Gottheit, zur Urkraft, verhält, d.h., Gott und die Liebe sind nicht ohneeinander zu denken, und der Mensch, der Gott erreichen will, muß auch die Liebe in sich tragen, ansonsten er nimmermehr mit Gott in Verbindung treten könnte. Ebenso verhält es sich mit den Naturgesetzen .... das eine ist die Ergänzung des anderen, und alle Gesetze stellen die göttliche Ordnung her. Ein Verstoß dagegen schafft Unordnung und bedeutet gleichzeitig Entfernung von Gott, Der Selbst in der höchsten Vollkommenheit und Ordnung steht. Und so ist auch der Aufbau der gesamten Schöpfung in höchster Ordnung und Vollendung getätigt, unübertreffliche Weisheit stellte diese Ordnung auf, und tiefste Liebe lag ihr zugrunde. Folglich mußte auch das Wesenhafte, so es seine Entwicklungslaufbahn begann, in dieser Ordnung und Gesetzmäßigkeit sein Ziel erreichen, vollkommen zu werden .... Es mußte sich bis in die kleinste Substanz durchdringen lassen von dem Kraftstrom der ewigen Liebe, ansonsten es zu einer Aufgabe unfähig blieb, die aber Zweck des Erdenganges für das Wesenhafte ist.
Das Wesenhafte aber war durch seinen einstigen Abfall von Gott nicht mehr fähig, mit Gott Selbst in Verbindung zu treten, desgleichen auch nicht mit Seiner Kraft, die ja nur eine Ausstrahlung Gottes ist und somit etwas Göttliches, das mit Unvollkommenem sich nicht vereinigen kann. Also mußte vorerst etwas geschaffen werden, was sich zur Aufnahme des unreifen Geistigen eignete, was also so viel Göttliches barg, daß das Wesenhafte gespeist werden konnte, wenn es Verlangen trug nach Kraft, die ihm mangelte.
Und so leitete Gott seine Kraftausstrahlung ins Weltall, daß sie die ganze Unendlichkeit berührte, doch in winzigstem Maße, denn dies schon genügte, um die ganze Unendlichkeit mit Seiner Kraft zu erfüllen. Also entstand ein unvorstellbares Leben, eine Bewegung im Universum, weil die Kraft Gottes an sich ewiges Leben, ewige Tätigkeit hervorruft. Und dieses Leben vermehrte sich durch Zusammenschluß winzigster Kraftfunken, es ergriff das Tote, Kraftlose im Universum, um es in den Tätigkeitsprozeß hineinzuziehen, so es sich erfassen lassen wollte. Es umschloß das Lebende das Tote, es hielt das Lebende das Tote gefangen, doch nicht im Haß, sondern in Liebe, denn die Kraft Gottes ist Liebe und wandelt sich nie.
Solange nun diese winzigen Kraftfunken noch schwirren im Weltall, solange sie noch frei sind, d.h. in ständiger Bewegung, kann noch nicht von Materie gesprochen werden, wenngleich es der Beginn von dieser ist und die Kraftfunken .... Elektronen .... gewissermaßen die Urbestandteile der Materie sind.
Sie werden erst zur Materie, so sie einmal sich gefestigt haben, d.h., wenn durch das unreife Wesenhafte, das nun die Elektronen in ihrer Beweglichkeit hindert, ein Verhärtungszustand eintritt, wodurch das Wesenhafte nun gebunden ist und die Kraftausstrahlung Gottes für eine bestimmte Zeitdauer in seiner Wirksamkeit nachläßt dem Willen Gottes gemäß, bis das gebundene Wesenhafte in seinem Widerstand zu erlahmen beginnt. Dann regt sich auch die Kraft wieder, und ein leises Leben macht sich bemerkbar auch in der härtesten Materie, so die Zeit der Bannung für das Geistige abgelaufen ist.
Also sind die Elektronen in ihrem Beweglichkeitszustand wohl geistige Substanz, jedoch keine Substanz der sich nach unendlich langer Zeit entwickelnden Seele des Menschen, während die unreife Substanz, das gebundene Wesenhafte, dazu gezählt werden muß, denn dieses Wesenhafte beginnt nun seinen Aufwärtsentwicklungsprozeß, der mit dem Stadium als Mensch endet.
Elektronen sind reinste Kraft aus Gott und darum unzerstörbar, sie sind gewissermaßen der Grenzübertritt aus dem geistigen in das irdische Reich, eine Ausstrahlung Gottes, die mit dem Eintritt in das irdische Reich Form annimmt, sowie im unfaßbar kleinsten Ausmaß von Form gesprochen werden kann.
Das Reingöttliche verbindet sich mit dem Unvollkommenen aus Liebe und Erbarmung, weil sonst das letztere niemals sich zur Höhe entwickeln könnte, weil es total geschwächt ist und trotzdem Gott Widerstand leistet durch Nichtannahme Seiner Kraft .... Und also erfaßt die Kraft das Unvollkommene, es bindend und ihm die Folgen und die Qualen des Verweigerns göttlicher Kraft spürbar machend, auf daß es selbst seinen Willen wandle und Gottes Kraft begehre, um wieder in Seine Nähe zu gelangen .... Amen
0760 Fortleiten göttlicher Kraft .... Elektronen ....
Und daher wird es euch Menschen überlassen bleiben, das Schöpfungswerk zu betrachten als Fortpflanzungs-Werkzeug der Ausstrahlung göttlicher Kraft. Es kann diese im Plan der Schöpfung nur auf dem Wege über endlos viele kleine Lebewesen in das Weltall ausgesendet werden, auf daß der Mensch in höchstem Maße dieser Kraft teilhaftig werde und als geklärtes Wesen, selbst Kraft aus Gott, sich wieder mit der Urkraft vereine.
Wenn ihr Menschen diesen endlos langen Weg bedenkt und euch selbst als Endstation betrachtet, dann muß es euch auch verständlich sein, daß nun euer Streben nur noch dem letzten Ziel gelten sollte, denn ihr bergt in euch so unzählige Wunder göttlicher Schöpfung, die alle, von göttlicher Kraft durchströmt, den Zusammenschluß in der Seele des Menschen gefunden haben, und ihr werdet begreifen, was nun auf dem Spiel steht, wenn das letzte Aufnahmegefäß aller Kraft aus Gott gewissenlos zertrümmert wird und alle schon vorhandene Kraft zur Vermehrung der Materie beiträgt, die doch aufgelöst und völlig in Geistiges verwandelt werden soll, was dann der Fall ist, wenn die Kraft Gottes nicht genützet wird zur geistigen Vollendung, sondern allein nur zu rein weltlichen Dingen verbraucht wird.
Ihr bergt wahrlich in großer Fülle diese aus Gott strömende Kraft und wisset nicht, welche Fähigkeiten euch durch diese eigen sind, wenn ihr die Kraft im rechten Sinn verwerten möchtet .... wie ihr eindringen könnt in die Wunder göttlicher Schöpfung und euer geistiges Auge erblicken kann, was euch sonst unsichtbar ist .... wie ihr euch nur immer von der Liebe, Weisheit und Allmacht Gottes überzeugen könntet, wenn es euer ernster Wille wäre, die euch mögliche Vollkommenheit hier auf Erden schon zu erreichen.
Je mehr ihr geistig schauen lernt, desto weniger spürt ihr die Erdenlast, und sowie der Geist Gottes in euch lebendig wird, seid ihr Herr über alle Materie, doch um ihn zum Leben zu erwecken, muß euer Sinn nur darauf gerichtet sein, das Erdenleben nur für euer geistiges Wohl zu nützen .... Ihr müsset in tiefster Verbundenheit mit dem göttlichen Schöpfer bleiben und euch nur immer Seiner gütigen Vaterhand anvertrauen .... Es wird dann ein jeder Schritt ein Schritt zur Vollendung sein.
Denn Gott sieht nur den Willen des Erdenkindes .... Ist dieser Ihm zugewandt, dann ergreift Er mit Seiner Liebe dessen Herz und lenkt es dem rechten Ziel entgegen. Wer aus tiefstem Herzen stets das Gebet zum Vater sendet: „Ich will Dir dienen in Zeit und Ewigkeit ....“, dessen Wille erfaßt auch die Kraft, die ihm zugeht, und diese zieht ihn hinan .... weil alles, was von Gott ausgeht, wenn Ihm kein Widerstand entgegengesetzt wird, auch unweigerlich zu Gott zurückführt. Amen
Di, 25. Apr 2023 um 9:11 MESZ
von Gast
das Tote erwacht wirklich langsam zum Leben....Gesetzmäßigkeit Gebote Gottes
@ Das Tote erwachte langsam zum Leben, und der Grad der Tätigkeit erhöhte sich durch immer wieder neue Verformung des nun in diesen Schöpfungswerken gebundenen Geistigen .... Ihr Menschen nun seid die letzte Form, in der das einst gefallene Wesen den höchsten Grad der Tätigkeit erreichen soll und kann, wenn es den freien Willen, den es nun wieder zurückerhalten hat, recht gebraucht ....
Aber euer Sein als Mensch birgt auch eine große Gefahr in sich: daß ihr euren freien Willen erneut mißbrauchet und der ganze Entwicklungsgang zuvor hinfällig geworden ist .... daß ihr erneut zur Tiefe sinket, daß ihr Meine Liebe erneut zurückweiset und eure geistige Substanz sich wieder verhärtet .... daß ihr wieder dem Tode verfallet ....
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Ja so ist es. Das ist Wahr!
Das Erlösungswerk Christi hat uns wieder die Möglichkeit geschaffen, ins einst geistige Paradies zurück zu kommen, da von wo wir ausgegangen sind......... denn dieses war uns ja verwehrt worden- wir konnten nicht mehr hinein ins geistige Paradies-
wir waren in Luzifers Reich gestürzt......
durch unseren selbstverschuldeten Abfall von Gott. Durch ungehorsam den Gesetzmäßigkeiten- Geboten Gottes...entgegen ..
Deshalb hat Gott einen Erlösungsplan beschlossen- der Erstlingsgeist Jesus Christus mit seinem Dual -Maria Sophia hat den Auftrag des Vaters angenommen- alles gefallene zu Erlösen-
UNS von unser ALLEM Geistigen Vater im Himmel zu erzählen- der Allem -allen Formen- Gedanken des Vaters - Leben einhauchte und alles belebte durch die Seele .. in Dualität.- männlich - weiblich Einig- EINS im Willen sich ergänzend in EINS- Eins in einem Geiste des Vaters....in seinem Gesetze -seinen Willen der Einheit im Vater-lebend--tätig.
Jesus Maria sind ins Fleisch gegangen und haben uns gezeigt wie wir das machen müssen....dass wir wieder zu Gott zurück gelangen in unser einstiges geistiges Paradies...
Er /Sie die (Hl Familie mit Josef ) haben uns vorgelebt (für uns alle) die selbstlose Liebe ( auch in der Familie) -Jesus ja bis in den Tod für uns -den Nächsten..... ....in allen Belangen des Lebens - und ER hat Gottes Gebote vollends erfüllt- gehalten in der Tat.
Die Liebe vollends selbstlos gelebt. ER IST DIE LIEBE! mit Maria.
Der Mensch glaubt wirklich mit "einem" irdischen Leben - den langen Abfall von Gott ausgleichen zu können....was aber nicht möglich ist....
denn man sieht ja, wie träge Mensch ist, bis er die Gebote Gesetzmäßigkeiten- Gottes- in die Tat umsetzen lernt.....die LIEBE lebt.... über 2000 Jahre sind vergangen und der Mensch kanns immer noch nicht.....
Mensch fällt jeden Tag so oft....bis er es gelernt hat.... die Liebe endlich vollends selbstlos zu leben....
Die Prüfungen Gottes werden alle zugelassen ....dass der Mensch beweisen kann ob er Liebe ist- lebt..... dass wir auch im Leid die LIEBE leben.....und alles in Gottes Hände legen....
Solange wir nicht selbstlos Liebe sind, werden wir von der Materie nicht erlöst... und immer wieder von ihr angezogen......
Alles was zur Materie ERDE gehört und noch nicht gelöst wurde durch LIEBE zieht uns an diesen Ausgangspunkt wieder an.
So ist es mit allen Welten-Sphären ob Geistig oder Materiell...
-der Weg ins einstige Paradies ist sehr lang.Viele Welten- geistige Sphären liegen dazwischen.....
lese man Geist- Kraft- Stoff von Vay um zu verstehen...oder den Baumeister seiner Welt von Hans Malik....wo es gut erklärt wird.
bis wir wieder Eins sind in der LIEBE -den fleischlichen materiellen Mantel endgültig abzulegen......
Dies gilt dann auch für die Erde......am ENDE aller ZEITEN...erst dann wieder vergeistigt werden wird...weil kein Bedarf mehr fürs Materielle besteht...
Aber es stimmt- Es kann auch soweit gehen- auch wieder einen Rückschritt geben, wenn immer wieder alles missachtet wird was Gott geboten hat....das ist wirklich WAHR!
bis ins feste Gebundene....ohne freien Willen - das zuletzt Gestein heißt. der geistige TOD. unbeweglich-
schmerzlich geistig die Ewige Hölle..... denn bedenke -wie lange braucht es- bist Gestein aufgelöst wird?!!! erkenne jeder selbst wie lange das braucht..... sodass das gebundenen Geistige wieder frei werden darf....das liegt in Gottes Hand und der Mensch darf da nicht eingreifen....durch Raubbau der Natur.... wo geistiges vorzeitig frei wird und auf Erden Unheil anrichtet.....weil noch nicht geläutert-
Gebunden um wieder gut zu werden, so nichts mehr anstellen- sündigen zu können- bis man erneut eine Chance erhält -befreit zu werden aus der gebundenen Materie oder von den Elementen- bis Pflanze- Tier - dann erst als Mensch wieder im freiem Willen arbeiten zu dürfen - der stehts unter Gottes Willen stehen sollte ...die Gesetzmäßigkeiten- Gebote Gottes zu befolgen in der Tat.
Das ist die Entwicklung des Menschen wieder selbstlos LIEBE zu werden , damit wir wieder GEIST nach unserem irdischen Tod auch im geistigen Bereich dann bleiben dürfen. Und es keiner Inkarnation mehr bedarf.