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Jugend JESU, Kapitel 197

1) Das JESUS-Kind fing an, wie ein weiser Lehrer einer Synagoge zu reden und sprach:

2) "Das ist die Bedeutung dieses Spiels:

Von der Schöpfung an, wie vor ihr, war Gott von Ewigkeit der HERR!

3) Der erste Wurf: Die alten Geister erwachen und wollen sich die Herrlichkeit Gottes nicht gefallen lassen, und das Spiel hat keine Ordnung.

4) Von Adam bis Noah und von Noah bis Moses dauerte dieses Spiel.

...

8) Da beruft der Herr das Spiel unter Moses zusammen, und es geschieht ein zweiter Wurf!

...

15) Wieder ruft der Herr die kleine Schar zusammen; der dritte Wurf geschieht, und der Herr wird zum Kinde!

16) Da kommt die Liebe (die Welt) und äussert eine gewisse Freude über den ohnmächtigen Stand des Herrn.

17) Die Liebe wirft nun auch, und es gelingt ihr zu erreichen die erste Stufe des Thrones.

18) Und da verfolgt sie den Herrn bis zum Tode und lässt Ihm über tausend und nahe neunhundert Jahre keine Ruhe und hetzt alles wider Ihn auf!

19) Dann aber sieht die gestellte Weltherrschaft selbst, dass es sich so nicht mehr tue.

20) Und ein letzter Wurf geschieht: Der Herr wird wieder der alte Herr; voll glühendsten Eifers wird Sein Stand und voll Gnade Sein Wurf!

21) Und alles Volk wird vom Kinderstande den VATER erkennen, so Er dem Volke als Solcher in aller Seiner Liebemacht näher und näher rücken wird!

22) Und das wird der letzte Wurf sein, und wird fürder keiner mehr geschehen! - denn der VATER wird dann ewig der VATER sein!

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"Das Gesetz hat uns in Zucht gehalten bis zum Kommen Christi, damit wir durch den Glauben gerecht gemacht werden. Nachdem aber der Glaube gekommen ist, stehen wir nicht mehr unter der Zucht des Gesetzes.

Ihr alle seid durch den Glauben Söhne Gottes in Christus JESUS. Denn ihr alle habt Christus angelegt. Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau, denn wir alle sind einer in Christus JESUS. Wenn wir aber zu Christus gehören, dann sind wir Abrahams Nachkommen, Erben kraft der Verheissung.

Solange der Erbe unmündig ist, unterscheidet er sich in keiner Hinsicht von einem Sklaven. Obwohl er Herr ist über alles, steht er unter Vormundschaft und sein Erbe wird verwaltet bis zu der Zeit, die sein VATER festgesetzt hat. So waren auch wir, solange wir unmündig waren, Sklaven der Elementarmächte dieser Welt. Als aber die Zeit gekommen war, sandte Gott Seinen Sohn, geboren von einer Frau und dem Gesetz unterstellt, damit Er die freikaufe, die unter dem Gesetz stehen, damit wir die SOHNSCHAFT erlangen. Weil ihr aber Söhne seid, sandte Gott den Geist Seines Sohnes in unser Herz, der Geist, der ruft: Abba, VATER! Daher, Mensch, bist du nicht mehr Sklave, sondern Sohn; bist du aber Sohn, dann auch Erbe, Erbe durch Gott.

Einst, als wir Gott noch nicht kannten, waren wir Sklaven von Göttern, die in Wirklichkeit keine sind. Wie aber können wir jetzt, da wir Gott erkannt haben - vielmehr noch: da wir von Gott erkannt worden sind -, wieder zu den schwachen und armseligen Elementarmächten zurückkehren? Wollen wir von neuem ihre Sklaven werden?"

(Gal 3,24 - 4,9)