Worte Miteinander Teilen
Komplimente und Kritik. Freude und Schmerz.
Das Forum ist offen für deine Meinung.
Vier wichtige Punkte zur Waffenrüstung
Für den Kampf gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis hat Gott uns eine Waffenrüstung gegeben. Bevor wir uns näher mit dieser beschäftigen, sollten wir zunächst vier wichtige Punkte ins Auge fassen.
Erstens: Wir benötigen nicht irgendeine Waffenrüstung, sondern die Waffenrüstung Gottes (Eph 6,11). Er zeigt, welches Verhalten notwendig ist, um uns vor dem mächtigen Feind zu schützen. Wir sollen keinen eigenen Verhaltenskodex erstellen oder Errungenschaften des menschlichen Geistes für diesen Kampf in die Waagschale werfen.
Zweitens ist es wichtig, dass wir die ganze Waffenrüstung anziehen bzw. nehmen (Eph 6,11.13). Alles, wovon die Teile der Waffenrüstung reden, müssen wir in unsere christliche Lebenspraxis einbinden. Wenn wir eine Sache vernachlässigen, hat der Feind mit seinen perfiden Taktiken leichtes Spiel. Ein teilweiser Gehorsam hilft uns nicht weiter.
Drittens sollen wir die Waffenrüstung angelegt haben. Wir befinden uns ständig in Feindesland und dürfen uns darin nicht unbewaffnet bewegen. Wenn der hinterhältige Angriff des Feindes an einem „bösen Tag“ plötzlich über uns hereinbricht, ist es zu spät, sich die Lenden mit der Wahrheit zu umgürten oder den Helm des Heils aufzusetzen.
Viertens: Wenn wir dem Angriff des Feindes widerstanden haben und siegreich aus einer Schlacht hervorgekommen sind, müssen wir in der Rüstung stehen bleiben (Eph 6,13). Es kann sonst leicht passieren, dass wir – aufgrund von Erschlaffung oder Stolz über den errungenen Sieg – im Nachgang doch noch vom Feind überwältigt werden.
AUSZUG AUS:
https://www.bibelstudium.de/articles/5768/die-waffenruestung-gottes.html
Lieber Josef
Du hast im letzten Beitrag oben wiederum einiges einkopiert:
"Drittens sollen wir die Waffenrüstung angelegt haben. Wir befinden uns ständig in Feindesland und dürfen uns darin nicht unbewaffnet bewegen. Wenn der hinterhältige Angriff des Feindes an einem „bösen Tag“ plötzlich über uns hereinbricht, ist es zu spät, sich die Lenden mit der Wahrheit zu umgürten oder den Helm des Heils aufzusetzen." (Zitatende)
Das finde ich keine gute Grundhaltung.
Wohlwollen gegenüber der Welt und Feststehen im Vertrauen auf Gott ist die rechte Grundhaltung!
So heisst es auch im Epheserbrief!
"Ihr seid jetzt nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes." (Eph 2,19)
!!!
"Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe und bemüht euch, die EINHEIT des Geistes zu wahren durch das Band des Friedens; EIN Leib und EIN Geist, wie durch eure Berufung auch EINE gemeinsame Hoffnung gegeben ist: EIN Herr, EIN Glaube, EINE Taufe, EIN Gott und VATER aller, Der über allem und durch alles und in allem ist." (Eph 4,1 - 6)
Lieber Josef, wie könnten wir uns da noch in "Feindesland" wähnen?
Nachdenkliche, liebe Grüsse
Frieda
Liebe Frieda.
Wenn es so ist:
EIN Gott und VATER aller, Der über allem und durch alles und in allem ist."
Dann ist göttlicher Frieden auf der Welt,
vorausgesetz alle Menschen sind guten Willens.
Leider ist es noch nicht so weit gekommen.
Liebe Grüße, Josef
Die Waffenrüstung Gottes
Gurt der Wahrheit
Bei seinen Belehrungen hat der Apostel Paulus einen römischen Soldaten vor Augen. Er nennt die Teile der Waffenrüstung in der Reihenfolge, in der ein Soldat sie anzog. Zuerst legte sich ein römischer Soldat – der bereits mit einem kurzen und enganliegenden Alltagsgewand bekleidet war – einen breiten Gürtel um die Hüften. Das straffte das Gewand und gab dem Kämpfer mehr Stabilität. Der Gürtel war außerdem nötig, um den Brustpanzer und das Schwert daran zu befestigen.
Die Lenden sind der Sitz der Kraft und stehen auch für das Innere des Menschen (Nah 2,2.11). Wenn wir den Gurt der Wahrheit anlegen, bedeutet das, dass das Wort Gottes unserem Denken und Leben eine klare Ausrichtung gibt. Wenn wir die „Lenden unserer Gesinnung“ umgürten (1. Pet 1,13), bekommen wir geistliche Kraft. Wir halten die Wahrheit in Liebe fest und sind durchdrungen davon, wie großartig die Segnungen Gottes und wie wichtig die darauf aufbauenden Ermahnungen sind. Unsere Gedanken wandern nicht durch die Welt, sondern in unserer Seele brennt der heilige Wunsch, Christus nachzufolgen und Ihn nachzuahmen.
AUSZUG AUS:
https://www.bibelstudium.de/articles/5768/die-waffenruestung-gottes.html
Brustharnisch der Gerechtigkeit
Der römische Soldat zog nach dem Gürtel den Brustpanzer an, der besonders sein Herz vor den Waffen der Feinde schützte.
Der Brustharnisch der Gerechtigkeit bedeutet: Wir bringen unser Leben in Übereinstimmung mit dem Willen Gottes. Wir leben als Kinder des Lichts und prüfen, was dem Herrn wohlgefällig ist (Eph 5,9.10). Durch praktische Gerechtigkeit in den Detailfragen des Alltagslebens schützen wir unser Herz vor quälenden Gewissensbissen und einer belasteten Beschäftigung mit unserem eigenen Versagen. Wer nach Gottes Maßstäben lebt, bewahrt sich die Freude des Herzens und das ungetrübte Wirken des Geistes Gottes in der Seele.
AUSZUG AUS:
https://www.bibelstudium.de/articles/5768/die-waffenruestung-gottes.html
Schuhe des Evangeliums des Friedens
Als Drittes zog der römische Soldat seine genagelten Stiefel an, die ihm sicheren Halt im Kampf und festen Tritt in unwegsamem Gelände gaben. So war er bereit, sich auf dem Schlachtfeld zu bewegen.
Wenn wir das Evangelium des Friedens kennen, gibt uns das inneren Halt. Wir erfreuen uns daran, dass Christus unser Friede ist, dass wir mit Gott versöhnt sind und dass wir Frieden untereinander haben (Eph 2,14–18). Um im Krieg gegen einen listigen und grausamen Feind zu bestehen, muss unsere Seele den Frieden genießen, den der Glaube an das Evangelium gibt. Wenn wir durch innere Anfechtungen zerrieben werden, wie sie in Römer 7 gezeigt werden, können wir nicht kämpfen. Wir brauchen einen Frieden, der unser Wesen und unsere Wege prägt (vgl. mit Jes 52,7). Nur wenn das Evangelium des Friedens für uns Herzenssache ist, sind wir für den „himmlischen Kampf“ gerüstet.
AUSZUG AUS:
https://www.bibelstudium.de/articles/5768/die-waffenruestung-gottes.html
Schild des Glaubens
Nachdem der Soldat den Brustpanzer angelegt hatte, ergriff er den mannshohen Schild, der effektiv vor den feurigen Pfeilen schützte, die selbst dann Schaden anrichten konnten, wenn sie nicht richtig trafen.
Unser Schutz ist der Schild des Glaubens: das Vertrauen auf Gottes Macht, Hilfe, Treue und Liebe. Vertrauen benötigen wir, wenn der Feind seine Pfeile auf uns schießt. Diese Pfeile sind nicht die Verführungen, die für das Fleisch angenehm sind, sondern Attacken, die uns das Bewusstsein der Gunst Gottes rauben sollen. Satan sät gerne Zweifel, ob Gott es gut mit uns meint, wie er es schon bei Eva und Hiob getan hat (1. Mo 3,4.5; Hiob 2,5.9). Er schürt auch Angst, damit wir den Kampf um das Erbteil Gottes gar nicht erst aufnehmen (vgl. 4. Mo 13,32). Aber mit dem Schild des Glaubens sind wir in der Lage, alle feurigen Pfeile des Bösen auszulöschen. Wie großartig ist das! Selbst wenn es feurige Pfeile hagelt, müssen wir uns nicht fürchten. „Satan mag tausend Dinge gegen uns ausprobieren“, schrieb J.N. Darby, „unsere Kenntnis von Gott ist immer die Antwort darauf.“
AUSZUG AUS:
https://www.bibelstudium.de/articles/5768/die-waffenruestung-gottes.html