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(Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 23. November 2022 um 17:10 MEZ)
Re: Die Waffenrüstung Gottes VERSTEHEN UND ANWENDEN
Helm des Heils
Nachdem der römische Soldat mit der linken Hand den Schild ergriffen hatte, setzte er sich einen Helm auf den Kopf und schützte damit einen besonders wichtigen Teil seines Körpers.
Wenn wir den „Helm des Heils“ tragen, verwirklichen wir, dass der Feind keinen Machtanspruch mehr an uns hat, weil wir durch die Gnade errettet sind (Eph 2,1–5). Wir erheben kühn unseren Kopf, denn wir verstehen, dass der Feind uns die Seligkeit niemals rauben kann. Auch wenn der Feind mächtig und listig ist, kann er uns doch nicht von der Liebe Christi scheiden und von den Segnungen, die wir in Ihm haben. Wir können darum mit heiliger Zuversicht dem Feind entgegentreten.
AUSZUG AUS:
https://www.bibelstudium.de/articles/5768/die-waffenruestung-gottes.html
Schwert des Geistes
Der Soldat ergriff zuletzt mit der rechten Hand das Kurzschwert und steckte es in den Schaft – jederzeit bereit, es wieder herauszuziehen und damit zuzustechen. Während die anderen Teile der Waffenrüstung dem Schutz dienten, konnte das Schwert zur Verteidigung und zum Angriff verwendet werden.
Das Schwert ist das Wort Gottes, es ist unsere einzige Waffe, mit der wir aktiv gegen den Feind vorgehen können. Auf ihre Durchschlagskraft wollen wir vertrauen und nicht versuchen, mit den Strohhalmen irdischer Weisheit den Feind in die Knie zu zwingen. Dabei müssen wir jedoch bedenken, dass das Zitieren eines Bibelverses nicht zwingend ein Streich mit dem Schwert des Geistes ist. Denn auch der Teufel führte etwas aus dem Wort Gottes an, als er den Herrn versuchte. Dabei riss er Psalmworte aus dem Zusammenhang und gebrauchte sie falsch. Doch der vollkommene Herr, der vom Geist geführt wurde, wehrte diesen raffinierten Angriff des Feindes ab, indem Er ein passendes Bibelwort anführte und sich nicht vom Weg des Vertrauens abbringen ließ. Daraufhin verließ der Feind den Herrn (Lk 4,1.9–13). So wollen wir ebenfalls in der Kraft des Geistes das Wort Gottes vorbringen, wenn der Teufel uns angreift.
https://www.bibelstudium.de/articles/5768/die-waffenruestung-gottes.html
Gebet
Bei dem siebten Punkt, der den christlichen Glaubenskämpfer kennzeichnen soll, verlässt der Apostel Paulus die Bildersprache und knüpft nicht mehr bei der Waffenrüstung des römischen Soldaten an.
Er redet jetzt direkt vom Gebet. Die Verbindung und Abhängigkeit zu dem „Obersten“ im Himmel ist unerlässlich, sonst stehen wir auf verlorenem Posten. Das Gebet soll jeden „himmlischen Kämpfer“ umfassend prägen: Er betet zu aller Zeit, er verwendet alle Arten des Gebets, er betet mit allem Anhalten und er betet für alle Heiligen, wissend, dass er nicht allein im Kampf steht (Eph 6,18).
Die ganze Waffenrüstung
Wir sollen die ganze Waffenrüstung anziehen. Dazu gehört, dass die Wahrheit des Wortes Gottes unserem Leben Ausrichtung gibt und unser Verhalten gerecht ist. Dann können wir auch den Frieden des Evangeliums genießen und verbreiten. In dieser Atmosphäre des Friedens wächst das Glaubensvertrauen auf Gott und wir verankern in unserem Herzen, dass wir für immer aus der Macht des Teufels befreit sind. So sind wir in die Lage versetzt, das Wort Gottes in der Kraft des Geistes anzuwenden und damit den Feind in die Flucht zu schlagen. Diese ganze wunderbare Beschreibung über die Waffenrüstung wird eingerahmt und abgeschlossen von dem Gebet, in dem wir unsere Abhängigkeit von dem Herrn ausleben, in dem alle Stärke ist.
Kennen wir die Teile der Waffenrüstung aus der Praxis unseres Alltagslebens? Haben wir die ganze Waffenrüstung Gottes angelegt? Auch heute? Dann ist uns der Sieg sicher.
https://www.bibelstudium.de/articles/5768/die-waffenruestung-gottes.html