Gottes Neue Offenbarungen

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 Do, 27. Okt 2016 um 10:49 MESZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon


Lieber bruder michael

wie kann ich auf dein schreiben weiter antworten aus meiner sichtweise durch das wort jesus christus. Ich will mich bemühen dir zu geben was ich glaube.

Jedoch immer mit deinem freien willen, es zu lesen oder anzunehmen.
Jedem steht dies frei und ist seine eigene persönliche angelegenheit.

Also ein friedlicher austausch der meinungen. Ich denke, so können wir uns einigen.
Jeder schreibt seine meinung ohne den anderen anzugreifen oder zu beleidigen.

Schau, das was ich tue ist ja freiwillig.
Ich hatte es einst gott versprochen.
Hatte mich im gebet an ihn gewendet und ihm meinen kummer gesagt und wenn er mir aus einer grossen notlage hilft, dann gehört mein restliches leben ihm. Dann will ich forschen wer er wirklich ist und was es so mit dem glauben auf sich hat. Denn ich war ein weltkind.

Das ist nun fast 12 jahre her. Ich habe mein versprechen bis auf den heutigen tag gehalten. Und er als mein himmlischer vater schaubar in jesus christus hat sein versprechen gehalten. Mich zu führen durch allen ungemach. Mich immer wieder geistig und körperlich aufzubauen. Mich seine nähe spüren lassen und mir seine grosse liebe zu zeigen.
Ich könnte hier noch so vieles schreiben, aber ich darf mich nicht in meiner arbeit für ihn verlieren in betrachtung aller geschehnisse meines lebens.

Und so manchesmal wollte ich nicht mehr weiter das wort jesus den menschen bringen, da sie immer ablehnend oder gar mit bösen worten antworteten.

Dennoch hat mich jesus innerlich gedrängt, weiter zumachen. Sein wort weiter zugeben an die bedürftigen.
Da sind ja auch die stillen leser, die sich nicht zu wort melden.
Ich tu es für alle, die nach antworten suchen und die das wort jesus lesen wollen und auch über das gelesene einmal nachdenken ob es ihnen annehmbar ist.
Jedem bleibt dies freigestellt.

Lieber michael , du bist zwar ein wenig provokativ in deiner art, wie du selbst schreibst, aber ich spüre deine innere wärme, da ist etwas in dir, das nicht heraus kommt.
deine verletzheit wie ich es dir schon einmal schrieb, ist noch nicht geheilt.

Da will ich den vater im himmel durch jesus christus bitten, dir heilung deiner seele zu schenken.
Du bist doch mein bruder – nicht in der irdischer welt – nein im himmel. Auch wenn du es nicht glaubst.
Wie könnte ich nicht wollen, dass du gesundest, dass du die grosse liebe unseres vaters in jesus christus einmal an dir selbst erfährst und er dir die augen öffnet und deinen geist erhellt, damit du wieder sein kind der liebe wirst, wie du es warst im anbeginn.

Wenn du es lesen willst so lass ich den vater selbst reden:

BD 7648
Gott als liebender Vater .

Für die meisten Menschen bin Ich der ferne, unnahbare Gott, vorausgesetzt, daß sie noch an Mich glauben .... Aber sie haben keine Bindung mit Mir, sie suchen Mich in der Ferne, sie sehen in Mir wohl ihren Gott und Schöpfer, aber nicht ihren Vater .... sie haben noch nicht das Verhältnis eines Kindes zum Vater hergestellt, und sie wagen sich darum auch nicht, Mich wie einen Vater anzusprechen, sie erwarten auch keine Hilfe, weil sie die Vater«liebe» ausschalten und nur in Mir den strafenden Gott sehen, den unerbittlichen Richter, Der sie gnadenlos verurteilt, wenn sie nicht nach Seinem Willen leben.

Die Menschen wissen nicht um Meine übergroße Liebe zu ihnen, ansonsten sie sich zutraulich Mir nahen würden und mit Mir Zwiesprache hielten ....

Sie wissen nicht, daß sie aus Meiner Liebe hervorgegangen sind und daß Meine Liebe ihnen gehört, auch wenn sie sündig geworden sind ....

Sie stehen Mir noch fern, und darum können sie auch nicht von Meiner Kraft durchflutet werden, weil sie sich dann Mir gläubig zuwenden müßten .... weil sie Meine Nähe suchen und den Willen haben müßten, von Mir als Kind angenommen zu werden .... Und es ist schwer, ihnen dieses Wissen zu übermitteln .... denn Ich bin und bleibe für diese Menschen das unerreichbare Wesen, Das überhoch über den Menschen steht und wenig oder keine Verbindung mit ihnen hat.

Sie glauben nicht an einen Zusammenhang des Schöpfers mit Seinem Geschöpf, sie fühlen sich isoliert und sind es auch, solange sie nicht selbst die Isolierung aufheben und sich Mir anzuschließen suchen.

Ich aber will der Vater Meiner Kinder sein, Ich will den Menschen nahestehen, so nahe, daß sie Mich zu hören vermögen.

Aber es gehört dazu als erstes der freie Wille des Menschen, mit Mir Verbindung zu haben. Auch der Mensch muß wollen, Mir nahe zukommen, er muß die weite Entfernung zwischen uns «selbst» aufheben eben durch den Willen, mit Mir verbunden zu sein.
Und es kann dieser Wille im Menschen erwachen, wenn ihm immer wieder von Meiner Liebe gekündet wird, wenn Ich ihm dargestellt werde als ein höchst vollkommenes Wesen, Das nur Liebe ist und Das Seine große Liebe an Seine Geschöpfe verschenken will, auf daß sie selig sind.

Ich muß den Menschen als höchst vollkommen hingestellt werden, und zur Vollkommenheit gehört ein Übermaß von Liebe, die Meinen Geschöpfen gilt.

Erst wenn der Mensch glauben kann an Meine Liebe, wird auch seine Liebe zu Mir erglühen, und er wird sich nach der Verbindung mit Mir sehnen .... Und dann wird er sich auch als Mein Kind fühlen und zum Vater verlangen, um mit Ihm vertraulich Zwiesprache zu halten.

Er wird dann keine Hemmungen mehr kennen, er wird reden mit Mir, wie ein Kind zum Vater spricht, und er wird auch Meine Liebe fühlen und darum zutraulich zu Mir kommen .... Und dann kann Ich ihm gegenwärtig sein, dann ist die weite Entfernung aufgehoben, dann kann das Kind auch Meine Stimme vernehmen, weil es .... wenn es Mich Selbst anstrebt .... auch selbst zur Liebe geworden ist, die den Zusammenschluß des Kindes mit dem Vater bewirkt ....

Und sowie ihr also euren Mitmenschen Mich Selbst, ihren Gott und Schöpfer, als liebevollsten Vater darstellen könnet, Der nur danach verlangt, mit Seinen Kindern wieder zusammen zu sein, wie es war im Anbeginn .... sowie ihr also Mich als einen Gott der Liebe hinstellt, wird auch die große Scheu vor Mir sich verlieren, die Menschen werden sich vertrauensvoll an Mich wenden, wenn sie in Not sind.

Sie werden Meine Hilfe erfahren und dann Mir immer näherzukommen trachten, denn dann ergreift sie auch Meine Liebe und zieht sie sanft, aber stetig zur Höhe. Und es wird einmal dann auch die Vereinigung stattfinden, denn sowie der Mensch einmal Meine Liebe gespürt hat, löset er sich auch nicht mehr von Mir, sondern er strebt Mich immer eifriger an, und die weite Entfernung ist nun endgültig aufgehoben, es sieht der Mensch nicht mehr in Mir nur seinen Gott und Schöpfer, sondern seinen Vater, zu Dem er nun seinen Weg nimmt und auch sicherlich sein Ziel erreicht .... __Amen



 Fr, 28. Okt 2016 um 9:01 MESZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon




Was sagt uns Jesus über die Scheinwelt
die materielle Welt bleibt nicht bestehen



BD 3554
Welt des Seins .... Welt des Scheins ...

Aus der Welt des Scheins tritt die Seele in die Welt des Seins, in die geistige Welt, die das eigentliche Reich der Seele ist.

Doch nicht immer vermag sie diese geistige Welt zu erkennen, denn sowie sie unvollkommen von der Erde scheidet, nimmt sie die Welt des Scheines noch hinüber, nur nicht mehr materiell, sondern als gedankliche Phantome, also noch mehr Scheinwelt, die vor ihren Augen in nichts vergeht, so sie die Güter in Besitz nehmen will.

Für die vollkommene Seele aber beginnt nun erst das wahre Leben, sie erkennt sich selbst in ihrer Beschaffenheit, weiß um ihre geistige Aufgabe und ist durch das Wissen erst zu einem Wesen geworden, das sich seiner Kraft bewußt ist und darum auch glückselig ist.

Sie weiß nun auch, daß jegliche Entwicklungsphase zuvor nötig war, um das Ziel, das wahre Leben der Seele, zu erreichen, sie weiß, daß zuvor es nur ein Scheinleben war, ein Übergang aus den Sphären der Dunkelheit in die Sphären des Lichtes; sie weiß, daß die Dunkelheit kein ewiger Zustand ist, während das Licht ist und bleibt bis in alle Ewigkeit.

Denn was einmal im Licht steht, wird niemals mehr in die Dunkelheit zurückfallen, es wird ewig leben und jeden Zustand zuvor als leblosen Zustand erkennen .... es hat diesen Zustand überwunden und ist in die Welt des Seins zurück gekehrt, von der es einstmals ausgegangen war ....

Das Scheinleben will sich in den Vordergrund stellen, und zumeist räumt die Seele ihm Macht ein über sich, d.h., sie ist willig, alles das zu tun, was dem Körper die Annehmlichkeiten des Scheinlebens verschafft, und sie tut für sich selbst nichts, denn die Arbeit für sich wäre die Bemühung um das wahre Leben, die sie aber völlig außer acht lässet.

Und darum wird durch Gottes Willen das Scheinleben immer wieder in aller Schwere an die Seele herantreten;
Gott Selbst will ihr zeigen, was die irdische Welt in Wirklichkeit ist, indem Er den Körper oft in Not geraten läßt, indem Er ihm nimmt, was er als wertvoll begehrt, indem Er zusammenfallen läßt, was sich der Mensch aufgebaut hat, um ihm die Unbeständigkeit dessen zu zeigen, was er zum Ziel seines eifrigen Strebens und seiner Erdenarbeit macht.

Er will ihn zur Erkenntnis führen, daß die irdische Welt nur eine Scheinwelt ist, die keinerlei bleibenden Wert hat für ihn, um ihm die Notwendigkeit der Arbeit an seiner Seele vor Augen zu führen, die ein beständiges Leben sichert, ein Leben in der geistigen Welt, die nicht nur scheint, sondern ist, was sie vorstellt .... die Welt des Lichtes, wo alles kraftdurchströmt ist und glückselig, wo es kein Vergehen mehr gibt, keinen Rückgang, keine Not und keine Unkenntnis, wo alles lebt und tätig ist im Willen Gottes, Dessen Liebe das Vollkommene ungemessen bedenkt und beglückt, das als Bewohner der geistigen Welt in inniger Verbindung steht mit Gott und in der Erfüllung Seines Willens durch immerwährende Tätigkeit seine höchste Beglückung findet in der Welt des Seins .... in der Welt, die nimmermehr vergeht, sondern bleibt, was sie ist, bis in alle Ewigkeit .... __Amen


BD 8614
Ein Liebeleben garantiert auch Wahrheit ....

Die Menschen in geistiges Wissen einzuführen wird so lange erfolglos sein, wie sie noch gänzlich in der Ichliebe stecken, denn so lange sind sie auch noch in der Gewalt Meines Gegners, der sie in der Finsternis erhalten will.

Denn so lange werden sie auch das anstreben, was ihm gehört .... die irdische Materie.
Sie werden die Güter der Welt begehren und den geistigen Gütern keine Beachtung schenken, denn diese sind ihnen nicht sichtbar oder greifbar.

Einen gewissen Reifegrad muß die Seele sich erworben haben durch Liebewirken, daß sie dann auch aufgeschlossen ist für geistige Belehrungen, die nun zur Folge haben können, daß das Verlangen nach einem wahrheitsgemäßen Wissen zunimmt und dann auch der Lebenswandel sicher dem göttlichen Willen gemäß geführt wird.

Und so ist also dann auch das Ausreifen der Seele garantiert, wenn sich der Mensch an die geistigen Belehrungen hält, wenn er sie als göttliche Offenbarungen Seines Willens erkennt und diesen zu erfüllen trachtet.

Daß nun der Gegner alles versucht, um das Ausreifen einer Seele zu verhindern, ist verständlich, und sein Mittel ist, immer wieder die Wahrheit zu untergraben, indem er Irrtum dagegen setzet und diesen zu verbreiten sucht.

Irrtum aber ist Gift für die Seele, im Gegensatz zur Wahrheit, die allein die rechte Kost für die Seele ist. Doch der Gegner hat großen Erfolg, denn immer wieder geht es darum, daß die Menschen sich in der Liebe üben müssen, um auch aufnahmefähig zu sein für die Wahrheit und so weit auch urteilsfähig, daß sie den Irrtum als solchen erkennen und ihn zurück weisen.

Die Liebe ist alles .... sie schenkt dem Menschen ein Licht, in dem auch das Wirken des Gegners von Gott erkannt wird. Doch die Liebe ist nur noch selten zu finden, und darum auch wird die Wahrheit so selten erkannt ....

Dennoch wird von seiten Gottes immer wieder ein Licht unter die Menschen getragen, immer wieder erstrahlet das Licht der Wahrheit zur Erde hernieder, und es könnte leicht der Irrtum erkannt werden, wenn nur die Menschen nach Wahrheit verlangten ....

Solange aber ihr Sinnen und Trachten einer Scheinwelt gilt .... einer Welt, die Angehör des Gegners von Gott ist .... so lange begehren sie nicht, zu wissen, was hinter jener Scheinwelt steht ....

Sie wissen nicht um die Welt, die allein wirklich ist, die nichts mit dieser irdischen Welt gemein hat, die ein Reich des Lichtes ist, wo nur Glück und Seligkeit ist, und die von denen in Besitz genommen wird, die so leben, daß sie immer nur den Willen Gottes erfüllen, die darum auch in der Wahrheit stehen werden, weil der Wille Gottes immer nur Liebewirken ist und weil durch ein Liebeleben auch der Mensch von innen erleuchtet wird und die Wahrheit als solche erkennt.

Doch es soll immer wieder der Versuch gemacht werden, auch denen die Wahrheit zuzuführen, die noch weitab davon stehen, es soll der Verstand jener Menschen angesprochen werden, so daß sie angeregt werden zum Nachdenken und es dann auch möglich ist, daß die reine Wahrheit Eingang findet in ihre Herzen und sie sich von der irdischen Welt absetzen und das geistige Reich anstreben.

Aber es gehört dazu der gute Wille, es gehört dazu ein liebewilliges Herz, das sich durch Belehrungen bestimmen läßt, auch in Liebe zu wirken. Und wahrlich, ein solcher Mensch wird nicht verloren gehen, denn sowie ihm nun die Wahrheit zugeführt werden kann, empfängt er auch Kraft, dem Willen Gottes nachzukommen.

Daher soll überall der Versuch gemacht werden, die Wahrheit den Menschen zuzuleiten, und wo der Wille eines Menschen nicht abwehret, besteht auch die Möglichkeit einer Wandlung seines Wesens, denn die Wahrheit geht von Gott Selbst aus, und was von Gott ausgeht, ist Licht und Kraft und wirkt sich auch als solche aus. Empfängt aber der Mensch Licht und Kraft, dann reift auch seine Seele aus, sie gibt jeglichen Widerstand auf und wendet sich ab vom Gegner Gottes und Dem zu, Der die Ewige Wahrheit Selbst ist ....

Sie wird zunehmen an Licht und Kraft, sie erkennt und verfolgt nun auch ihren eigentlichen Erdenlebenszweck, sie strebt ihre Vollendung an und erreichet auch sicher ihr Ziel .... __Amen

BD 8638
Bedeutung und Schutz der göttlichen Offenbarungen ...

Auch die tiefsten Probleme können euch gelöst werden, wenn ihr sie nur Mir Selbst unterbreitet. Ich Selbst bin Licht, und das Licht wird immer wieder die Dunkelheit durchstrahlen.

Doch da ihr Geschöpfe seid mit einem freien Willen, müsset ihr euch bereit erklären zur Entgegennahme des Lichtes, denn wider euren Willen leite Ich es euch nicht zu.

Dann aber gibt es nichts, worüber ihr nicht Aufklärung erhalten könnet .... Und so will Ich euch auch sagen, daß nichts planlos geschieht von Mir aus, daß ich immer einen bestimmten Zweck verfolge, was auch geschehen mag.

Ihr selbst könnet oft nicht ergründen, was Mich zu Meinem Wirken veranlaßt, denn euch fehlt die Übersicht, und darum bewegen euch fragende Gedanken, die nur Ich allein euch beantworten kann:

Wenn einmal die Menschen auf der Erde in ihrem Denken völlig falsch geleitet werden, wenn der ganze Gedankenkomplex ein einziger Irrtum geworden ist, wenn kein Verständnis mehr zu finden ist für das Walten und Wirken eines Gottes und Schöpfers, dann ist die ganze Erde ein Gebiet, das völlig in Dunkel gehüllt ist.

Und dann findet sich auch kein Mensch mehr in diesem Dunkel zurecht, und es ist gleichsam der ganze Erdengang eines Menschen zwecklos geworden.

Ich allein nun weiß es, was das bedeutet, wenn ein völliger Stillstand eingetreten ist in dem Heilungs- oder Rückführungsprozeß alles Geistigen, das auf der Erde und in den Erdschöpfungen gebunden ist ....
Es muß also nun eine Wandlung geschaffen werden, es muß alles von Mir Erschaffene wieder seiner rechten Bestimmung zugeführt werden, und das bedeutet, daß die gesetzliche Ordnung wieder hergestellt werden muß, die allein einen Fortgang der Aufwärtsentwicklung sichert.

Dazu gehört als erstes, daß die Menschheit über den Irrtum aufgeklärt wird, in dem sie sich bewegt.
Denn Ich Selbst muß Mich der in Dunkelheit wandelnden Menschheit annehmen, indem Ich ein Licht hineinstrahlen lasse, das die Menschen beglücken soll.
Es muß das Licht der Wahrheit zur Erde niederstrahlen, es muß jeglicher Irrtum berichtigt werden, es muß das Treiben Meines Gegners herausgestellt sowie auch Dessen Erwähnung getan werden, Der die Menschen aus jeglicher geistigen Not herausführen kann:
Jesus Christus, der göttliche Erlöser ....

Es muß alles getan werden, gegen den Irrtum anzugehen und ihn durch die reine Wahrheit zu verdrängen .... kurz gesagt, es muß alles Negative durch positives Wirken außer Kraft gesetzt und dadurch dem Menschen die Möglichkeit geschaffen werden, aus der Gewalt des Gegners frei zu werden und also seinen Entwicklungsgang erfolgreich zu beenden ....

Diese Absicht liegt Meinem ungewöhnlichen Wirken, euch Menschen ein Licht von oben zuzuführen, zugrunde .... Und Ich kann euch auch die Zusicherung geben, daß sich dieses Licht durchsetzen wird, daß sein Strahl so hell ist, daß er die Finsternis durchdringt, sonderlich dann, wenn die Zeit bis zum Ende nur noch kurz bemessen ist ....

Was einmal als direkte Ausstrahlung Meines göttlichen Liebelichtes zur Erde gelangt ist, das wird auch Meinen ungewöhnlichen Schutz genießen, es ist ein "Geistes"-Gut, das insofern unzerstörbar ist, als daß auch die materielle Form dessen geschützt wird von geistigen Kräften, wenn irdische Zerstörungen unvermeidlich geworden sind .... was jedoch immer nur für das direkt von Mir empfangene Geistesgut gilt.

Denn so, wie die Zuleitung von oben ein rein geistiger Vorgang ist, so, wie Meine göttliche Kraft in dieser Zuleitung zum Ausdruck kommet, so auch wird sich die göttliche Kraft äußern, wenn es gilt, die geistigen Ergebnisse, die Beweise Meines göttlichen Wirkens, zu schützen ....

Darum machet euch darüber keine Gedanken, Ich weiß es, daß und wann Geistesgut benötigt wird, das direkt von Mir seinen Ausgang nahm. Ich weiß auch, was euch Menschen allen noch bevor steht.
Aber Ich kann einen jeden einzelnen von euch schützen, wenn Ich Mir daraus einen Segen für die Mitmenschen ersehe.
In dem Chaos, dem ihr Menschen entgegen gehet, werden euch ungewöhnliche Einzelschicksale nicht sonderlich berühren, also darum auch keinen Glaubenszwang bedeuten, und also kann Ich auch Wunder vollbringen, die ihr nicht für möglich haltet ....

Doch euer ganzes irdisches Leben ist erst die Folge geistiger Vorgänge, eure Welt ist eine Scheinwelt, das geistige Reich aber ist die einzig wirkliche Welt, und was euch Menschen auf Erden unvorstellbar ist, ist in der geistigen Welt einfach selbstverständlich, und die Lichtwesen sind voller Kraft und können daher alles vollbringen, denn sie führen dann immer nur Meinen Willen aus.
Und so auch stellen sie sich schützend hinter das Geistesgut, das von Mir seinen Ausgang genommen hat, und sie werden es hinzuleiten wissen, wo es wieder benötigt wird, auf daß die Menschen von "Gott Selbst" gelehrt werden und darum auch im Besitz der Wahrheit sein werden, wenn das Dunkel von der Erde genommen ist, wenn die Menschen in hellem Licht der Erkenntnis wandeln und jederzeit auch Meine direkte Ansprache hören oder lesen können, die immer und ewig die gleiche bleibt .... __Amen
 Fr, 28. Okt 2016 um 9:35 MESZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon


Individualität der einzelnen Seelen ....


BD 9019
Erster Korinther, 2-10 ....

Der Geist aus Gott ist es, Der euch einführet in die tiefsten Tiefen der Gottheit, in Sein ewig unergründliches Wesen, Der aber auch gleichzeitig euch offenbart, daß kein Wesen Ihn ganz zu ergründen vermag, selbst wenn Er ihm Einblick gestattet in Sein Walten und Wirken in der Unendlichkeit, wenn Er Seine Kinder einweihen möchte in die größten Geheimnisse Seines Wesens ....

Doch diese werden ein Geheimnis bleiben bis in alle Ewigkeit.
Er aber offenbart Sich Seinen Kindern, d.h., soweit sie aufnahmefähig sind, kann Er sie mit Seiner Liebe anstrahlen .... Es bedeutet dies, daß in Seinem Kind ein Licht aufleuchtet, das so hell ist, daß nichts verborgen bleibt, was euch Aufschluß geben könnte über euer Verhältnis zu Ihm von Anbeginn.

Unerschöpflich ist das Wissen, das ihr empfangen könnet, und doch werdet ihr Sein Wesen in Ewigkeit nicht begreifen können, aber das, was ihr erfahret, wird genügen, um euch endlos selig zu machen. Ihr selbst könnet jederzeit das Maß von Wissen erhöhen, denn auch euch sind keine Grenzen gesetzt, vorausgesetzt, daß ihr vollkommen geworden seid.

Dann lasset ihr alles Begrenzte hinter euch, euer Ziel wird immer nur sein, daß ihr Seiner Liebe würdig werdet, die euch immer wieder anstrahlen will und die ihr nun nicht mehr zurück weiset, wie ihr es einstens getan habt.

Ihr seid nun mit dem göttlichen Geist in so innige Verbindung getreten, daß ihr nun auch wirken könnet in Seiner Kraft .... daß nicht ihr selbst es seid, die da wirken, sondern Gott Selbst ist mit Seinem Geist in euch, ihr habt euch Ihm verbunden, und was ihr nun auch tut .... es ist Gott Selbst, Der jede Tat in euch wirket.

Dann seid ihr wahrhaft Seine Kinder, die nichts anderes tun wollen, als es der geheiligte Wille des Vaters ist, denn der gleiche Wille ist auch in dem Kind ....

Wer diese Reife erreicht hat, der kann mit Recht sagen, er weiß um die "Tiefen der Gottheit", denn Gott Selbst hat Sich ihm offenbart.
Und für ihn gibt es nun nichts mehr, was ihm noch verschleiert wäre, weil Gottes Geist in ihm ist und ihm also dieses Gefühl des Göttlichen in ihm schafft.

Dann aber hat das Kind die höchste Vergöttlichung erreicht, dann ist es ewiglich nicht mehr von Gott zu trennen, bleibt aber doch ein Einzelwesen, das maßlos glücklich ist und nun auch sein Glück auf andere weniger glückliche Wesen übertragen will.

Dieses hohe Ziel zu erreichen noch während des Erdenlebens ist eure Aufgabe, die ihr alle erfüllen sollet und auch könnet .... die euch endlose Seligkeiten einträgt, ein Los, das euch kein Wesen mehr rauben kann.

Denn seid ihr einmal in das Reich des Lichtes eingegangen, so werdet ihr ständig das höchste und vollendetste Wesen anstreben, und diesen Willen wird euch das Wesen auch vergelten, Es wird Sich von euch finden lassen und fortgesetzt euch in den Zustand des Sehnens nach Ihm versetzen und euch auch ständig die Sehnsucht erfüllen.

Denn das Größte ist Seine Liebe, und alles tut Er, um Seine Kinder zu beglücken. Und dazu gehört auch, daß Er Sich immer mehr enthüllt, daß sie alle in Sein Wesen Einblick nehmen können und daß Er Sich doch nicht restlos offenbart, denn gerade darin liegt Seine Seligkeit, Seinen Kindern immer mehr bieten zu können, weil das Maß, das Er austeilet, unerschöpflich ist, denn es gibt für Ihn sowie für alles Vollkommene keine Begrenzung ....

Daß Gott nun den Menschen durch Seinen Apostel hingewiesen hat auf das "Eindringen in die Tiefen der Gottheit", war bei dem Geisteszustand der Menschen zur Zeit Seines Erdenwandels notwendig, denn kein Mensch glaubte an eine solche Bindung von Gott zu den Menschen, daß Er Sich ihnen in Seiner Tiefe offenbaren konnte.

Und doch war es nur das Zeichen dessen, daß die Liebe Gottes übergroß war und Er es wollte, daß die Menschen einzudringen suchten in Sein Wesen, daß Er Sich ihnen anbot, damit sie sich ermächtigt fühlen sollten, mit dem Geist aus Gott in Verbindung zu treten, um hinter dieses große Geheimnis zu kommen.
Er wollte sie anregen, nicht nachzulassen, um Sein Wesen zu erforschen, wenngleich es ihnen nicht restlos gelang, doch Er versprach ihnen, daß die "tiefsten Tiefen der Gottheit" Sich offenbaren würden, und regte die Menschen dadurch an, geistige Verbindungen mit dem höchsten und vollkommensten Wesen herzustellen ....

Denn was irdisch nicht möglich war, das wollte der Geist aus Gott den Menschen lehren, und somit gab Gott den Menschen ein Zeichen an, wann diese Bindung hergestellt war: wenn den Menschen ein Wissen geschenkt würde über das Wesen Gottes, das zwar niemals erschöpfend ihnen begreiflich gemacht werden konnte, aber dennoch als ein Beweis galt, daß Gott Sich Selbst offenbarte als das höchste und vollkommenste Wesen, Das niemals übertroffen werden kann.

Und so nun ein Mensch daran zweifelt, gibt ihm die Bibel den besten Beweis dafür, daß der Geist aus Gott ihm die tiefsten Dinge enthüllt über Sein Wesen ....

Denn gerade aus dem Buche der Bücher suchet ihr die Belege, aber ihr wollet den wichtigsten Beweis nicht gelten lassen, daß der "Geist aus Gott erforschet alle Dinge", ansonsten ihr den Offenbarungen von oben keinen Zweifel entgegen setzen könntet. Ihr könntet euch dann auch verstandesmäßig damit befassen, und bei gutem Willen wäre es für euch leicht, euch die Wahrheit anzueignen .... __Amen


BD 5063
Individualität der einzelnen Seelen ....

Als Mein Schöpfungswille tätig wurde, ersah Meine Weisheit auch den Erfolg alles dessen, was Meine Liebe und Kraft geschaffen hatte;
Ich sah den Entwicklungsgang des gefallenen Geistigen, Ich sah auch den teilweisen Rückfall in die Tiefe, Ich sah ein endloses Heer urgeschaffener Geister kämpfend gegeneinander im Universum.

Ich sah das dämonische Wirken überall im Geisterreich und in den Schöpfungen irdisch materieller Art .... Ich sah das Auf und Nieder, Ich sah ständig sich verändernde Formen, und Meine Weisheit erkannte lichtvollst das ungeheure Erlösungswerk als einmal Erfolg eintragend, worüber Meine Liebe sich erfreute und darum Mein Wille fort und fort schöpferisch tätig war.

Ich sah den Erfolg seit Ewigkeit voraus .... doch Ich sah auch die unzähligen Mir widerstrebenden urgeschaffenen Geister, die unendlich lange Zeit benötigen, ehe sie sich Mir widerstandslos ergeben ....

Dies aber verdroß Mich nicht, denn die Zeit ist für Mich ausgeschaltet, wenn Ich nur einmal Mein Ziel erreiche. Doch der Erlösungsplan für dieses zu Mir im Widerstand verharrende Geistige weicht von dem des weniger verhärteten Geistigen beträchtlich ab, denn jenes braucht mehrere endlos lange Entwicklungsperioden bis zu seiner endgültigen Erlösung, und eine jede bedeutet einen anderen Erlösungsprozeß, als der vorhergehende es war.

Denn die Sünde wird stets größer, je öfter der freie Wille mißbraucht wird, und das Endstadium als Mensch bringt dem geistigen Wesen auch die Erkenntnis, weil Ich ihm den Verstand gebe, kraft dessen er recht und unrecht voneinander unterscheiden kann.

Bis die Seele eines Menschen geformt werden kann, müssen alle Schöpfungen gewissermaßen durchwandert worden sein von den einzelnen Seelensubstanzen, es hat die Seele alle ihre Partikelchen zusammengesucht, die einstmals einem in geistiger Freiheit schaffenden Urwesen angehörten, und dieses Urwesen erhält als Mensch wieder das Ichbewußtsein, das es in den Vorstadien der Entwicklung nicht mehr besaß.

Sie bleibt auch dann im jenseitigen Reich ein sich selbst bewußtes Einzelwesen, wenngleich es dann im Zusammenschluß mit gleich reifem Geistigen schaffet und wirket .... Sie erkennt sich selbst auch als das, was sie einstmals war, und ist unbeschreiblich selig in diesem Ichbewußtsein.

__Die letzte Erdenlebensprobe kann aber auch, obgleich sie nicht zu schwer ist, «nicht» bestanden werden, und dann ist Mein Erlösungswerk in «einem» Entwicklungsgang nicht möglich gewesen, und das Wesen muß einen zweiten, weit schwierigeren Erlösungsprozeß durchmachen, es muß in Neuschöpfungen materieller Art wieder seinen Aufenthalt nehmen, und zwar wird die Seele wieder aufgelöst in unzählige Partikelchen und je nach deren Beschaffenheit wieder in verschiedene Formen eingezeugt, und es beginnt der Aufwärtsentwicklungsgang von neuem.

Eine als Mensch Mir abtrünnig gewordene Seele hat nun ihre Sünde des Abfalls von Mir ums Vielfache erhöht und muß nun verständlicherweise erheblich mehr leiden als in den einzelnen Entwicklungsstadien der vorherigen Periode.

Dennoch ist auch nun Meine unbegrenzte Liebe wieder am Werk, dieser Seele zur Höhe zu verhelfen, so daß auch nun wieder am Ende des Erdenganges im Mußgesetz die nun sich wiedergefunden habende Seele sich im Fleischleib verkörpern kann zwecks Bestehens der letzten Willensprobe auf dieser Erde.

Diese Seele kann zwar später im Reifezustand auf einen ganz anderen Erdengang zurückblicken, wie der in der vorhergehenden Periode gewesen ist, dennoch ist sie das gleiche geistige Wesen, als das sie sich aber erst erkennt in einem gewissen Lichtzustand, wo ihr die Rückerinnerung gegeben wird.

Jede Seele, die nach ihrem Leibestode in das jenseitige Reich eintritt, bleibt, was sie ist, und kann stets höher und höher steigen und mit und im Zusammenschluß mit gleichem Geistigen unzählige Wesen beglücken auf Erden wie auch im geistigen Reich; sie bleibt aber stets dasselbe Wesen, und ihr Ichbewußtsein wird ihr niemals verloren gehen.
Sinkt sie aber in die Tiefe, dann verwirrt sich auch ihr Denken, sie erkennt nicht mehr sich selbst und kann beim äußersten Absinken sich wieder in feste Substanz verhärten, also wieder den Entwicklungsgang beginnen in Neuschöpfungen der Erde.

Nur in einem bestimmten Reifegrade erkennt sich das Wesen selbst, und dieser Reifegrad ist erreicht, sowie sich die Seele verkörpern darf als Mensch, weshalb also der Mensch ein klares Ichbewußtsein hat, das die Seele auch nicht verliert, es sei denn, sie fällt in die tiefste Finsternis zurück, wo sie sich selbst nicht mehr erkennen kann als das, was sie ist und was sie war.

Ich sammle Mir alles Geistige wieder, was einst verloren ging, Ich will es wieder so zurückgewinnen, wie es von Mir seinen Ausgang nahm.

Ich will völlig freie, in höchster Vollkommenheit stehende, liebeglühende Engelswesen an Mein Herz ziehen, und Ich werde dieses Ziel erreichen, auch wenn Ewigkeiten darüber vergehen, denn Meine Liebe, Weisheit und Macht ist unbegrenzt, und niemals wird Mein Schöpfungswille aufhören, bis auch das letzte geistige Wesen erlöst und Mein Kind geworden ist .... __Amen


BD 8719
Erklärung des Wortes "Christus" ....
Es ist euch Menschen vieles zu einem falschen Begriff geworden, weil ihr nicht wahrheitsgemäß aufgeklärt wurdet, sondern menschliches Verstandesdenken dort einsetzt, wo nur der Geist hätte befragt zu werden brauchen, um eine wahre Antwort zu erhalten.

Und es wurden auch mitunter «verschiedene» Ausdrücke oder Worte gebraucht für das gleiche, was euch Menschen ebenfalls verwirrte und euch jegliche Klarheit des Denkens nahm.
Und auch das war das Werk Meines Gegners, denn je unklarer für euch geistige Probleme wurden, desto mehr konnte er sein irriges Saatgut anbringen und die Begriffe noch mehr verwirren.

Ich aber warte nur, bis ihr Fragen stellt, bis ihr Aufklärung wünschet, weil ebendas «Verlangen» nach der Wahrheit bestimmend ist, ob Ich sie euch austeilen kann ....

Und ihr sollt euch auch selbst dessen bewußt werden, was euch noch zu Fragen veranlaßt, erst dann werdet ihr eine rechte Antwort würdigen und auch verstehen:

Ich führe euch durch Mein Wort von oben ein Wissen zu über die Begründung und die Bedeutung des Erlösungswerkes .... über Meine Menschwerdung in Jesus und über Seine Einswerdung mit Mir ....
Und Ich mache es euch verständlich, wodurch die Vereinigung mit Mir erzielt werden kann, weil es auch euer aller Lebensziel sein soll, diesen Zusammenschluß mit Mir wiederherzustellen, den ihr einst freiwillig gelöst hattet ....

Ich erkläre euch die Vergöttlichung der von Mir erschaffenen Werke, das "Werden von Geschöpfen zu Kindern" .... Und das darum, damit auch ihr alle diese Vergünstigung anstrebt, um zur ewigen Seligkeit zu gelangen .... Ich erkläre euch die Auswirkung eines Liebelebens, die sich offensichtlich an dem Menschen Jesus gezeigt hat.

Also Ich bin bemüht, euch in die Wahrheit einzuführen, die ihr Menschen längst nicht mehr besitzet und wahres Denken allein schon ein Lichtgrad ist, den ihr alle erreichen und erhöhen sollet im Erdenleben.

Gerade das Mysterium Meiner Menschwerdung in Jesus muß euch Menschen enthüllt werden, soweit ihr es zu fassen vermögt, weil ihr wissen sollet, daß der Anlaß des Abfalles von Mir darin bestand, daß Mich die Wesen nicht zu schauen vermochten und Ich ihnen «in Jesus» zum «schaubaren» Gott geworden bin .... daß Ich und Jesus aber nicht als getrennt zu denken oder als zwei Wesen vorstellbar bin ....

Denn gerade die Einswerdung Jesu mit Mir ist das große Mysterium, das euch immer nur angedeutet, aber niemals voll von euch erfaßt werden kann ....

Es war also die Gottheit in aller Fülle in dem Menschen Jesus, weil Dieser liebeerfüllt war und Ich Selbst in Meiner Ursubstanz Liebe bin ....

Die Liebe also war das Licht in Jesus, das Ihn zu einem Gott werden ließ .... wie auch alle von Mir einst erschaffenen Wesen sich durch die Liebe vergöttlichen sollen und dann also auch ihr letztes Ziel erreicht haben ....

Nun gilt es aber, euch den Begriff "Christus" zu erklären ....
Und es kann dies nur in der Weise geschehen, daß durch das Wort "Christus" schon die vollzogene Einigung mit Gott bekundet wird .... daß also von "Jesus" als nur dem «Menschen» gesprochen werden kann, Der noch «vor» der restlosen Verschmelzung mit Gott stand .... daß aber .... wenn das Wort "Christus" ausgesprochen wird, schon die "Menschwerdung" Gottes in Jesus als stattgefunden anerkannt wird ....
daß "Jesus Christus" der gleiche Begriff ist, wie "Gott" ....

Sprechen die Menschen nun von dem "Christus in ihnen", so ist dies der gleiche Begriff wie der "göttliche Geistesfunke in einem jeden Menschenherzen", der durch die Liebe die Herrschaft erringen soll über den ganzen Menschen .... der also so hell erstrahlen soll, daß die Vergöttlichung des Menschen .... der Zusammenschluß mit Mir .... erfolgen kann.

Der Mensch Jesus barg Mich in Meiner ganzen Fülle in Sich, und also war Christus oder Gott in Ihm. Der Mensch jedoch birgt wohl einen göttlichen Funken in sich, er muß aber diesen erst selbst in sich zu einer hellen Flamme werden lassen, bevor er erfüllt wird mit dem göttlichen Liebekraftstrom, so daß er selbst sich vergöttlicht und er nun sagen kann "Christus ist in Mir", daß Ich also auch in ganzer Fülle in ihm sein kann.

So hängt diese Meine Gegenwart in ihm nur davon ab, ob und wieweit er Liebewerke verrichtet, denn jedes Liebewerk bestätigt Meine Gegenwart, und jeder Mensch zieht durch Liebewerke Mich Selbst zu sich:

"Wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Mir und Ich ihn ihm ....
Zwischen Jesus und Mir gab es keine Trennung, Er war völlig mit Mir verschmolzen, Er war «Jesus Christus» .... «Gott Selbst», und dieses ist der tiefe Sinn des Wortes "Christus" .... das eben «nur» Jesus für Sich Selbst in Anspruch nehmen konnte und kann, denn wenngleich Ich in aller Fülle in einem Menschen sein kann durch seine Liebe und er den innigen Zusammenschluß mit Mir herstellt, so wird er doch ein individuelles Einzelwesen bleiben, als das er unvergleichlichste Seligkeiten genießt, während «Jesus Gott ist» und «bleibt» in alle Ewigkeit. Gott .... Christus .... die Liebe .... der göttliche Geist .... alles ist der gleiche Begriff, nur müsset ihr Menschen vorerst um alle Zusammenhänge wissen, damit ihr auch diese Begriffe oder Worte «richtig» erfasset ....

Doch dieses Wissen ist nicht oft vorhanden, die eigentliche Mission des Menschen Jesus und Seine außergewöhnliche Stellung im geistigen Reich ist nicht vielen Menschen bekannt, aber die meisten wehren sich auch gegen jegliche Aufklärungen darüber.

Sie halten fest an Verstandesergebnissen, sie sehen in Jesus nur einen von vielen, die über die Erde wandelten und zu hoher Vollendung gelangten, doch sie setzen immer noch eine Grenze zwischen Ihm und Mir, sie sehen Mich immer noch außerhalb Seiner menschlichen Person ....

Meine Menschwerdung in Ihm ist ihnen unfaßlich, und die rechte Erklärung darüber nehmen sie nicht an ....
Sie sprechen Ihm wohl die höchste Vollendung zu, die Er auf Erden erreichen konnte, und nennen Ihn "Meister" .... wie sie aber auch vielen anderen diese Bezeichnung zuerkennen, die gleichfalls ein Leben führten in Selbstverleugnung und Liebe, aber sie wissen nicht, daß Jesus mit diesen nicht verglichen werden kann, daß Er so verschmolzen ist mit Mir als der Ewigen Liebe, daß nur «ein» Wesen als Gott erkannt und angerufen werden kann, denn «Er und Ich ist eins» ....

Und Ich leite euch nicht unbedacht dieses Wissen zu, denn von der Wahrheit eures Denkens, von der Helligkeit eures Erkennens .... von dem Licht, das in euch strahlt .... hängt dereinst eure Seligkeit ab, und was ihr noch als falsches Geistesgut verbreitet, müsset ihr zuvor ablegen, ehe euch ein reines Glück im Jenseits, eine ewige Seligkeit, beschieden werden kann ....

Und nur eines könnet ihr tun:
euch selbst im Liebewirken üben, denn durch die Liebe in euch erhellet sich euer Geist, und ihr werdet «plötzlich» zur Erkenntnis kommen, wenn ihr mit einem hohen Liebegrad in das jenseitige Reich eingehet .... Aber ihr könnet schon auf Erden zu einem Wissen gelangen, wenn ihr nur Mich innig darum bittet, wenn ihr die reine Wahrheit begehret .... __Amen





 Sa, 29. Okt 2016 um 8:31 MESZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon




Was geschieht mit der Seele durch Selbstmord:


BD 1059
Selbstmord?

Lähmend ist für die Seele das Bewußtsein, die Nacht des Todes herbeigeführt zu haben und sich der Gnadenzeit, die doch die Verkörperung auf Erden ist, selbst beraubt zu haben.

Es ist das Erdenleben mit allem Schweren nicht annähernd so leidvoll als diese finstere Nacht des Todes, und es gibt daraus vorerst keinen Ausweg, bis sie sich der Tragweite ihres Handelns bewußt wird und erkennt, daß sie unverantwortlich handelte, als sie ihr irdisches Leben dahin gab.

Der schwerste Kummer, dem Herrn aufgeopfert, wird dem Menschen tragbarer scheinen, doch wer in der Not nicht des Herrn gedenkt, kann nicht getröstet werden und gibt den bösen Mächten um sich Gewalt über sich.

Und diese machen sich die Willenlosigkeit des Menschen zunutze und drängen ihn zu einer Tat, die er nachher bitter bereut.
Und es ist von so großer Bedeutung, daß des Erdenlebens immerwährender Kampf überwunden wird. Es ist so überaus wichtig, für jeden Tag des Erdenlebens zu danken, der dem Menschen immer neue Widerstände bringt, und ihn als nötig für das Seelenheil des Menschen zu erkennen, jedoch unsagbar nachteilig für die Seele, so sie das Leben auf Erden eigenmächtig verkürzt und der Mensch nun aller Gnaden und Mittel verlustig geht, weil sie die Kraft nicht fand zum Widerstand ....

BD 1060
Lüge und Wahrheit .... Welt des Scheins ....

Fernab vom rechten Weg geht der Mensch, dessen Seele sich banget um irdisches Leid ....
Was ist das Leben und alles, was ihr darin begehrenswert findet .... und welch nutzloses Beginnen ist es, zu kämpfen um irdische Anerkennung.

Euer Blick wird sich weiten, so ihr nach innen schaut, jedoch was ihr in der Ferne sucht, wird euch den Geist trüben .... Nehmet die Welt nur hin als Gelegenheit, zur Höhe zu gelangen, und suchet in der Ewigkeit rechten Ersatz zu finden für das, was euch auf Erden mangelt.

Lasset euch führen vom göttlichen Schöpfer und gebt Ihm eure Last zu tragen, Er nimmt willig auf Seine Schultern, so ihr liebet und betet .... Und ordnet euch ein in Seinen Plan von Ewigkeit her. Die Brücke zur Ewigkeit ist Gott .... die Liebe und Güte Selbst .... und wer die Brücke betreten will, der muß Liebe geben und innig bitten können .... und es gibt für ihn dann keine Schranken, die den Weg zur ewigen Gottheit versperren ....

Ihr müsset überwinden lernen die Leibesfurcht vor der Vergänglichkeit, ihr müsset der Erde Not nicht achten und nur der ewigen Bestimmung leben .... Und also ist es der Wille des Herrn, daß der Menschen Mängel sichtbar zutage treten, auf daß der Geist der Menschheit erkennbar ist allen, die offenen Auges um sich schauen.
Und in der Verurteilung ihrer Schwächen liegt noch immer die Möglichkeit einer Rettung der Seelen, indem ihnen ihr Spiegelbild gezeigt wird und sie verabscheuen das Produkt falschen Strebens .... In der Welt des Scheins kann die Wahrheit sich nicht entfalten, und die allergeringste Unwahrheit ist von Einfluß auf das Gemüt des Menschen, weil der Geist in ihm die Unwahrheit verabscheut, und wiederum ist es beachtenswert, daß die Welt auf der Lüge fußt und die Wahrheit meidet, während der Geist an der Wahrheit allein Gefallen findet und somit sich absondert von der Welt und allem irdisch Vergänglichen.

Und nur ein Weg ist sonach zu wandeln .... die Welt muß verachtet werden, es muß ihr Kampf angesagt werden in jeder Weise, sie muß nur als Mittel zum Zweck betrachtet, sie muß ertragen, aber nicht geliebt werden, sie muß geopfert werden können jederzeit und eingetauscht werden gegen die Ewigkeit ....

Sie fasset Gut und Böse in sich, denn es gehen von ihr jene Kräfte aus, die der Wahrheit sich zuwenden, aber noch weit mehr, die der Wahrheit entgegen handeln, und es werden beide Richtungen im Gegensatz zueinander stehen und doch füreinander tätig sein, denn es bringt die Wahrheit vollste Erkenntnis zutage, und ebenso wird die Lüge ihren Platz behaupten .... denn nur, wo das Laster ist, kann auch die Tugend sich entfalten, da ohne die Möglichkeit zum Laster ja keine Tugend geübt werden kann. Und also wird auch die Unwahrheit ohne Zweifel so lange die Welt beherrschen, bis sich der geistige Zustand der Menschen gehoben hat und nur die Wahrheit begehrt wird um der Wahrheit willen .... __Amen



BD 0974 a
Unvergänglichkeit .... Ewigkeit .... Selbstmord


Das Problem der Unvergänglichkeit .... der Ewigkeits-Begriff .... ist vom Menschen nicht zu lösen, denn er fasset verstandesmäßig nicht etwas, was über irdische Begriffe hinausragt einerseits, andererseits ist ihm aber auch geistig keine Erklärung zu geben, die hinreichend wäre zum Verständnis dessen.

Erst das Eingehen in Lichtregionen gibt dem Wesen teilweise Aufschluß, es bleibt ihm jedoch auch dann noch ein Problem, das gleich der ewigen Gottheit niemals restlos gelöst und begriffen werden kann. Dies muß vorausgesetzt werden, um das Nachfolgende verständlich zu machen:

In Zeiten geistiger Not fühlen sich die Menschen versucht zu glauben, ihrem Leben und somit ihrem Sein ein Ende setzen zu können nach Belieben, weil sie einen begrenzten Zeitraum nur zu existieren glauben und also auch diesen abzukürzen sich für berechtigt und befähigt halten. Denn es fehlt ihnen einfach das Verständnis für die Unvergänglichkeit, für einen unbegrenzten Zeitraum, für die Ewigkeit ....

Daß sie nimmer aufhören zu sein, ist ihnen nichts Beweisbares, aber der Gedanke viel angenehmer, das Leben einmal beendet zu wissen ....
Und es hat der Mensch wohl mitunter ein Unbehagen vor dem zeitlichen Ende, findet sich aber mit diesem Gedanken eher ab als mit dem eines Weiterlebens nach dem Tode, weil er alles auf Erden als zeitlich begrenzt erkannt hat und daher niemals an eine Unvergänglichkeit seines Ichs glauben will und kann.

Einem solchen Menschen dann den Begriff "ewig" klarmachen zu wollen wäre einfach unmöglich .... Der Gedanke, daß etwas, was mit ihm in engstem Zusammenhang steht, niemals aufhören soll zu sein, belastet ihn und weckt in ihm das Verantwortungsgefühl, denn es ist begreiflicherweise das Leben ganz anders anzusehen, sobald mit einem «ständigen» Bestehen gerechnet werden muß. (Unterbrechung)


BD 0974 b
Unvergänglichkeit .... Ewigkeit .... Selbstmord


So werden die Menschen, die das Fortleben bewußt verneinen, auch nicht davor zurück schrecken, dem irdischen Leben selbst ein Ende zu setzen, denn sie glauben damit das Ende von allem herbeizuführen, so sie sich ihres Erdenlebens entledigen, und sie bedenken nicht, wie sich ihr Handeln auswirkt, so ihre Ansicht irrig ist.

Was sie dahingeben, ist ja nur die Außenform, nicht aber das Leben selbst, dieses müssen sie gleichfort weiterleben ....
Denn das ist nicht zerstörbar, weder auf Erden noch im Jenseits .... es ist im wahren Sinne des Wortes unvergänglich, also von Ewigkeitsdauer.

Es ist kein Ende dessen möglich, weil der Schöpfer aus Sich heraus das Wesen erschaffen hat und alles, was göttlich ist in seiner Ursubstanz, unmöglich je vergehen kann.

Und so hat auch der Schöpfer in Seiner Weisheit angeordnet, daß dem Wesen keine Schranken gesetzt sind im Erreichen des Vollkommenheitszustandes .... daß es sich auch in der Ewigkeit in ständigem Höherstreben betätigen kann und also fortgesetzt wirken und geben wie auch empfangen kann .... ohne sich je zu erschöpfen oder der ewigen Gottheit das letzte abgefordert zu haben.

Der Begriff "Ewigkeit" ist so wenig vorstellbar dem Erdenmenschen, wie ihm auch die Unvergänglichkeit nicht restlos erklärt werden kann, denn auf Erden ist nichts, was unvergänglich wäre, und die Unvergänglichkeit der Seele kann ihm «auch» nicht «bewiesen», sondern muß von ihm «geglaubt» werden.

Und der Zeitbegriff "Ewigkeit" ist ebenfalls mit menschlichem Verstand nicht zu analysieren. Denn es kann unmöglich der Versuch dessen zu einem Resultat führen, wenn der Mensch an nichts Irdischem denselben Vergleich aufstellen kann. Es wird vom Menschen erst dann etwas als Wahrheit angenommen, wenn es mit einem Beweis belegt werden kann. Und so bleibt auch hier wiederum nur der Glaube ....

Es muß der Mensch glauben, was ihm nicht bewiesen werden kann, und er muß folglich die Unvergänglichkeit des Wesens bis in alle Ewigkeit allem sonstigen Denken voran setzen .... __Amen


BD 1951
Selbstmord .... Los im Jenseits

Der Weg des Fleisches muß zu Ende gegangen werden, d.h., ein jedes Wesen muß auch die Verkörperung als Mensch durchleben.

Es kann den Erdenwandel zuvor nicht verkürzen oder abbrechen durch seinen Willen.
Jedoch im Stadium des freien Willens, als Mensch, kann er seinen freien Willen gebrauchen und demnach auch sein Erdenleben als Mensch eigenmächtig beenden, ohne daß er daran gehindert wird.

Die Folgen eines solchen Eingriffes in den göttlichen Willen aber sind furchtbar.
Es ist ein solcher Mensch noch unreif, d.h., das Erkennen fehlt ihm, ansonsten er diesen Schritt nicht unternehmen würde, der ihn selbst beraubt einer großen Gnade .... an seinem Wesen noch weiter arbeiten zu können, bis Gott Selbst sein Leben beendet.

Die Erkenntnis seiner unglückseligen Tat kommt ihm aber im Jenseits, und seine Reue ist unbeschreiblich.

Wird das Leben durch Gottes Willen beendet, obgleich der Mensch noch jung und nicht reif ist für die Ewigkeit, dann erkennt Gott die Notwendigkeit dessen, und das Beenden des Erdenlebens ist ein Gnadenakt, um entweder eine Gefahr für die Seele abzuwenden oder dieser Seele im Jenseits eine Möglichkeit zu geben, die ihren Reifezustand in kurzer Zeit erhöht.

Das gewaltsame Beenden des Lebens aber ist ein großer Rückschritt in geistiger Beziehung; denn es ist plötzlich das Wesen kraftlos, an sich zu arbeiten, und auf die Gnade der Lichtwesen oder der Menschen angewiesen, d.h., so diese ihm nicht beistehen, bleibt er ewig auf der gleichen Unvollkommenheitsstufe stehen.

Erst muß der Seele diese Erkenntnis kommen im Jenseits, die einen Reuezustand auslöst, der unbeschreiblich ist. Ist die Seele nun willig, so nützet sie eine jede Gelegenheit, um dienend tätig zu sein, doch ihr Ringen ist unbeschreiblich schwer.

Sie muß gleichsam das Erdenleid, dem sie entgehen wollte, im Jenseits weiter tragen; was sie wegwarf, hängt ihr noch unverändert an und quält sie unbeschreiblich. Doch ohne Erbarmen ist Gott auch einer solchen Seele gegenüber nicht, die Seinen Willen mißachtet hat, sofern die Seele nicht gänzlich verstockt ist.

Nach einer der Seele unendlich lang scheinenden Zeit wird sie auch im Jenseits vor Aufgaben gestellt, deren Erfüllen ihr eine Erleichterung ihrer Lage schafft. Und nun muß sie wieder ihren Willen tätig werden lassen.

Ist sie bereit, den leidenden Seelen im Jenseits ihre Hilfe zuzuwenden, so erkennt sie auch bald eine merkliche Verbesserung ihrer Lage. Aber es kann dies mitunter erst nach der von Gott gesetzten Zeit ihres eigentlichen Erdenlebens sein, so daß sie also diesen Erdenwandel doch nicht eigenmächtig verkürzt hat und in ihrem Leidenszustand, der ihr unerträglich dünkte auf Erden, nun so lange im Jenseits noch verharren muß, bis Sich Gott der Seele erbarmt.

Es war also ihr Eingriff in den göttlichen Willen völlig nutzlos, er beraubte sie der Gnade des Ausreifens auf der Erde, beendete aber keineswegs die Qualen des Erdendaseins, und darum sind diese Seelen zu bedauern, denn ehe sie erlöst sind, dauert es lange Zeit, und das Bewußtsein, die Gnade Gottes weggeworfen zu haben, ist so quälend für die Seele, daß sie in einem bedauernswerten Zustand im Jenseits weilt.
Solche Seelen bedürfen des Gebetes der Menschen ganz besonders.

Nur die Liebe der Menschen auf Erden kann ihre Qualen mildern und ihnen Kraft vermitteln, durch ihren Willen ihr Los zu verbessern, indem die Seele im Jenseits dienstwillig ist und dadurch nach endlos lang scheinender Zeit ihren lichtlosen Aufenthalt wechseln darf, der verständlicherweise ihr Anteil ist, bis die Liebe und Gnade Gottes sie daraus erlöst .... __Amen



Bd 8844
Rassefragen .... Wiederverkörperungslehre


Es sind diese Fragen nicht so einfach zu beantworten, weil ihr alles unter dem Gesichtspunkt betrachtet, daß ihr Menschen euch nur im «Erdenleben» aufwärts entwickelt.
Es wird euch immer wieder gesagt, daß dieses Erdenleben der «einzige» Weg ist, die Gotteskindschaft zu erreichen .... daß ihr also bei gutem Willen diese auch erreichen könnt ....
Doch es ist dies nur den wenigsten Menschen möglich, besonders in der Zeit des Endes, wo die Liebe gänzlich erkaltet ist.

Ihr bedenket aber nicht, daß die Entwicklung im jenseitigen Reich weiter geht, daß Ich "viele Schulhäuser" habe, wo fortgesetzt werden kann .... wieder bei «gutem Willen» .... was auf Erden versäumt wurde, jedoch jenes Ziel, die Gotteskindschaft, «nicht» mehr erreicht werden kann .... wo aber auch das Wesen wieder absinken kann in die Tiefe und dann Meine erbarmende Liebe, die eure Fürbitte anfordert, den Wesen zu Hilfe kommt ....

Ihr müsset immer mit «ewigen Zeiten» rechnen, sowie eine Erlösung durch Jesus Christus nicht erfolgen konnte .... Vor Mir aber sind tausend Jahre wie ein Tag ....

Und wenn ihr nun die Frage aufwerfet, ob sich eine Ausgleichsmöglichkeit bietet für jene, die Mein Wille inkarniert hat als Neger, so stelle Ich euch die Gegenfrage:

Wisset ihr, ob ein weißer Mensch nicht seine Inkarnierung mißbraucht zu Gott-widrigem Tun?
Was nützet es diesem, wenn er im Wissen weit über dem ersteren steht, wenn er völlig glaubenslos und ohne Liebe sein Leben verbringt, wo hingegen der erstere von Gemüt gut sein kann und also weit über dem anderen steht.

Es ist die Glaubenslosigkeit das größte Übel, das einem Menschen anhaften kann, denn er steht noch in einer argen Fessel dessen, der ihn herabzieht.

Und diese Menschen sind auch nicht in «einer Erdperiode» zu erretten;
doch sie kehren nicht als Mensch wieder zur «Erde» zurück, sondern ihre Bannung in der Materie erfolgt sowie auch die im Jenseits befindlichen, die zur Tiefe gesunken sind und bei denen das Erlösungswerk keinen Erfolg hatte.


Dann also genügt nicht «eine Erlösungsepoche» .... wie aber auch die sogenannten "halbwilden" Menschenrassen ihre erste Verkörperung auf dieser Erde erleben, die gleichfalls .... wenn sie jenseits ihre Weiterentwicklung nicht anstreben .... herabsinken und erneut wieder gebannt werden.

Diese Bannung also findet statt immer bei der Auflösung der Erde zum Zwecke der Wiederherstellung göttlicher Ordnung ....

Jedoch ist dies keine Wiederverkörperung, wie ihr Menschen sie euch vorstellt, daß ihr eine solche beliebig erwünschet und sie euch auch erfüllt wird ....

Ihr stellet euch alles begrenzt vor, sowohl im Hinblick auf die Zeit als auch auf den Ort, wo ihr hinversetzt werdet ....
Ihr rechnet nicht mit Ewigkeitsbegriffen, die eben für euch Menschen schwerwiegend sind .... Und vor einem solchen Ewigkeitsbegriff steht ihr, wenn das Werk der Umgestaltung der Erde vor sich geht ....

Dann werden alle Menschen wieder den Entwicklungsgang von vorn beginnen müssen, doch nicht so, wie ihr es wünschet, daß ihr zwecks Vervollkommnung wieder auf die Erde zurückkehrt.
Ein Vollkommen-Werden ist auf dieser Erde möglich, erfordert aber euren «ganzen Willen» und euren «ganzen Einsatz» ....

Daß dieses aber nicht mehr angestrebt wird, dafür geben euch die Menschen selbst die Erklärung, denn sie sind lieblos und gänzlich bar jeglichen Glaubens.

Wo jedoch Jesus Christus ernstlich angerufen wird im Geist und in der Wahrheit .... wo Er noch als Erlöser erkannt und anerkannt wird, dort ist auch die Liebe, und diese garantiert auch, daß der Mensch "vollkommen wird, wie sein Vater im Himmel vollkommen ist".

Einer noch unreif abgeschiedenen Seele gesellen sich im Jenseits zahllose Helfer bei und leiten sie sicher zur Höhe .... Ist sie jedoch unwillig, dann sinkt sie zur Tiefe, kann aber auch da noch Erlösung finden .... und sind alle Mühen der lichtvollen Welt vergeblich, dann wird sie am Ende wieder neu gebannt ....

Wenn ihr nun wisset, daß der Liebegrad maßgebend ist für den «Grad der Erkenntnis», den die Seele beim Abscheiden von dieser Welt hat, dann werdet ihr es auch verstehen, daß «alle» Geistesrichtungen, welche bestrebt sind, die «Liebe» zur Entfaltung zu bringen, auch das Erkennen Jesu Christi vor oder nach ihrem Ableben zur Folge haben.

Und wieder werden diese auch Erlösung finden, sowie sie Ihn erkennen ....
Es wäre also auch dann nicht nötig, sich nochmals auf der Erde zu verkörpern, um nun also den Glauben an Ihn zu finden.
Doch eines ist zu bedenken, daß auch diese Geistesrichtungen «Kenntnis» haben zuvor schon von dem göttlichen Erlöser und daß es an ihnen selbst liegt, ob sie sich von Mir Hilfe erbitten, ihnen rechte Aufklärung zukommen zu lassen ....

Denn diese Forderung von Mir ist berechtigt, daß man Mich Selbst um Aufklärung angeht über solche Probleme, die nur Ich Selbst zu lösen vermag .... und daß Ich auch diejenigen belehre, die den ernsten Willen haben, darüber in der Wahrheit zu stehen.

Und sowie sie dieses nicht unterlassen, werden sie auch Anwärter auf die Gotteskindschaft sein, denn sie werden .... wo sie es können .... auch ihr Wissen verbreiten.

Die Notwendigkeit einer Reinkarnation auf dieser Erde ist also in keinem Fall gegeben, dagegen wird von seiten der Lichtwelt eine nochmalige Inkarnierung erbeten um einer Mission willen, die nur ein Lichtgeist auf dieser Erde erfüllen kann, die dann aber auch dem Wesen die Gotteskindschaft eintragen kann, es aber selbst ohne Wissen ist, nur ahnet durch die Mission, die ihm aufgetragen wurde .... __Amen


 So, 30. Okt 2016 um 6:43 MEZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon

Sind wir selbst Erzeuger unserer Gedanken?


BD 1921
Gedanke .... Parallele ....

Vor der Erschaffung der Welt war Gott, denn Er ist von Ewigkeit, und Er wird sein bis in alle Ewigkeit.
Dieses Mysterium wird den Menschen ein Mysterium bleiben, denn Wesen, deren Dasein inmitten des Materiellen sich abspielt, können das nicht fassen, was außerhalb der Materie, also völlig unabhängig von dieser, ist.

Doch die materielle Schöpfung ist nur ein kleines Reich der Wesenheiten, welche Form-gewordene Dinge benötigen, um wieder dem geistigen Reich sich angliedern zu können ....

Das geistige Reich aber hat keine Raum- und Zeitbegrenzung .... es ist immer und überall .... denn in ihm ist Gott, und Gott ist immer und überall ....

Die einzige Erklärung, die euch Menschen zu geben wäre, ist, den Gedanken als Parallele dazu hinzustellen, der Gedanke, der nichts Schaubares und nichts Greifbares ist und doch das Größte im menschlichen Dasein ausmacht ....
Was wäre der Mensch ohne Denken .... ein maschinenhaftes Wesen, das trotz äußerer Tätigkeit tot genannt werden müßte ....

Der Gedanke ist erst das Lebendige im Menschen, und doch ist es etwas, wofür sich der Mensch auch keine Erklärung geben kann. Es ist der Mensch gleichsam durch seine Gedankentätigkeit erst ein freies Wesen geworden, denn weder Zwang noch Einfluß von außen kann den Gedanken des Menschen bestimmen ....

Der Gedanke ist sein Alleingut, das ihm niemals genommen werden kann; denn der Gedanke ist etwas Geistiges, etwas, was mit der Materie an sich nichts zu tun hat,
was daher auch bleibt, wenn das Wesen frei von jeglicher Materie geworden ist.

Es kann also der Mensch inmitten der Materie sein und doch alles um sich ausschalten und im Geistigen weilen, sowie er seinen Gedanken freien Lauf läßt. Selbst wenn sich der Gedanke irdischen Dingen zuwendet, bleibt er dennoch etwas Geistiges, denn der Gedanke an sich ist nichts Materielles, er ist geistige Kraft, die nur falsch genützt wird.

Sowie nun der Mensch, unbeeindruckt von seiner irdisch materiellen Umgebung, die Gedanken schweifen läßt, ganz gleich wohin, bewegt sich das Wesenhafte im Menschen im geistigen Reich, und also wird es nun verständlich sein, daß alles Materielle, alles Sichtbare, schwinden kann und doch das Eigentliche bestehen bleibt .... daß das denkende Wesenhafte keine materielle Umgebung benötigt .... daß nur von Bedeutung ist, welchem Ziel sich das Denken des Wesens zuwendet ....Amen

BD 1922
Kampf des Lichtes gegen die Finsternis ..

Licht kann nur als Licht empfunden werden, wo Finsternis der Gegensatz ist .... die Finsternis wieder nur als qualvoller Zustand erkannt werden, wo Licht geboten wird, es muß dies erkannt werden, um das Wesen anzutreiben zur Tätigkeit oder zum Widerstand ....
__Alles Lichtvolle wird willens sein, das finstere Wesenhafte in seinen Lichtkreis hineinzuziehen. Es wird ihm geben wollen, was es selbst besitzt .... Es ist dies ein Dienen in Liebe ....
Die Wesen der Dunkelheit aber wollen zerstören, sie wollen die Lichtwesen herabziehen, sie wollen ihnen das Licht nehmen .... und es ist dies ein Kampf in Lieblosigkeit.

Es kann aber der Lieblosigkeit nur Liebe entgegen gesetzt werden, denn das Mittel der Lichtwesen, das allein von Erfolg sein kann, ist die Liebe. Diese Liebe wird oft zur höchsten Entfaltung gebracht dort, wo der geistige Widerstand besonders groß ist.

Also treibt der Widerstand die Liebe zu erhöhter Tätigkeit an. Und es ist dies gleichbedeutend mit Kraftvermehrung. Immer wieder wird es den Lichtwesen gelingen, durch die Liebe Wesenheiten aus der Dunkelheit zum Licht zu führen, und es werden diese Wesenheiten dann gleichfalls sich am Liebeswirken beteiligen, also wird die Liebeskraft vermehrt und immer mehr Wesenhaftes dem dunklen Zustand entrissen.
Dieser Kampf des Lichtes mit der Dunkelheit ist etwas Reingeistiges, es ist ein Kampf, der nur gedanklich ausgeführt wird, denn den Wesen in der Finsternis das Licht zu bringen, ihren Zustand zu erhellen, ist gleichbedeutend mit "Wissen unter jenen Wesenheiten zu verbreiten".

Der Dunkelheitszustand ist ein Zustand in völliger Unkenntnis Gottes und somit Unkenntnis der Wahrheit .... also ein Zustand, der in der Ewigkeit qualvoll ist, weil nur im Erkennen der Wahrheit sich dem Wesenhaften ein ungeahntes Glück erschließt, der unwissende Zustand aber alle Seligkeiten ausschließt, dagegen alle bösen Triebe entfacht.

Die Liebetätigkeit der Lichtwesen besteht nun darin, daß gedanklich das Licht in Form von Wissen auf jene Wesen überzuleiten versucht wird, was bei unermüdlicher Geduld und Liebe erfolgreich sein kann ....

Es ist also eine rein geistige Arbeit, die das Lichtwesen vollbringt und die sich auch nur rein geistig auswirkt insofern, daß das Denken jener Wesen sich nun veredelt, daß sie immer mehr Abstand nehmen von bösen Gedanken, von Lieblosigkeit, daß sie die Haßgefühle unterdrücken, um zuletzt mit den Lichtwesen in Verband zu treten, und nun immer leichter unterwiesen werden können, also in das Reich des Lichtes eingeführt werden und somit der Kampf des Lichtes gegen die Finsternis nicht ergebnislos war.

Es wird immer die Liebe Sieger bleiben, wenngleich es langer Zeit bedarf und irdisch solche Kämpfe nicht immer sichtbar sind, weil sie sich eben nur gedanklich abspielen, d.h. die Lichtübertragung eben das Vermitteln der Wahrheit ist auf das Denken der Menschen.
Es ist dies ein reingeistiger Vorgang, der geistiges Leben bedeutet .... das Erlösen des Wesenhaften aus der Finsternis zum Licht, das die Liebetätigkeit der Lichtwesen und zugleich die Ursache des Seligkeitszustandes dieser Lichtwesen ist .... __Amen

BD 1757
Gedanken geistige Kraft ....

In der Erkenntnis stehend, betrachtet der Mensch sein Gedankengut nicht mehr als eigen erworben, d.h. als aus ihm selbst stammend, sondern als das, was es wirklich ist .... als die Ausstrahlung geistiger Wesen, die ihr Wissen dem Menschen abgeben wollen und es also diesem so lange zu vermitteln suchen, bis er es als Gedankengut sich angeeignet hat.

Ein jeder Gedanke ist demnach geistige Kraft, also etwas Geistiges, das sich aus dem jenseitigen Reich einen Weg gebahnt hat zur Erde, um von dem Gedanken-Apparat des Menschen aufgenommen zu werden, und ihm nun zum Bewußtsein kommt.

Das Denken des Menschen muß nun folglich dem Geist des Wesens entsprechen, das von dem Menschen Besitz nimmt .... oder dem sich der Mensch überläßt.

Die Kraftausstrahlung der geistigen Wesen ist enorm, doch gleicherweise sind gute wie böse Wesen bedacht, diese Ausstrahlungen zur Erde zu senden, und immer wird diese Ausstrahlung empfangen werden von gleichgesinnten irdischen Wesen.

So wird also jeder Mensch «die» gedanklichen Übermittlungen zugeführt bekommen, die seinem Wesen entsprechen .... immer wird das ausgeteilt werden, was begehrt wird, und also Wahrheit dort geboten werden, wo der Mensch wahrheitshungrig ist, Lüge aber dort, wo gleichfalls die Lüge zu Hause ist.

Das Gedankengut des Menschen wird demnach so beschaffen sein, wie es der Mensch selbst will, da er seinem Willen entsprechend auch bedacht wird von den geistigen Wesen.

Es kann der Mensch nichts Eigenes hervorbringen, er ist völlig unfähig, aus sich heraus Gedanken entstehen zu lassen, eben weil Gedanken geistige Kraft sind, diese Kraft ihm aber erst zugewendet werden muß aus dem Reiche des Geistigen.

Nur der unwissende Mensch glaubt sich selbst als Urheber seiner Gedanken.
Er spricht nur die Meinung derer nach, die von der Welt sind, daß das Denken lediglich eine Funktion gewisser Organe ist und es völlig unabhängig von fremder Einwirkung zustande kommt, daß demnach der Mensch alle seine Gedanken selbst hegt und keine direkte oder indirekte Beeinflussung dem Denken zugrunde liegt .... daß also gute oder böse, tiefe oder seichte Gedanken stets ihren Ausgang haben bei dem Menschen selbst, daher eigenes Verdienst seien.

Die geistige Kraft dabei leugnet er ab, weil er solche überhaupt nicht anerkennt.

Und daher sind solche Menschen auch nicht leicht von der Wahrheit zu überzeugen, so diese auf gedanklichem Wege vermittelt wurde, weil sie den Vorgang des Denkens noch nicht recht begreifen, also auch nicht glauben können.

Das eigentliche Wesen des Gedankens ist ihnen noch etwas Unverständliches und wird es auch bleiben so lange, bis sie ihre eigene Unzulänglichkeit erkennen, wenn es gilt, tiefe Probleme zu lösen .... wenn der Gedankengang versagt, so der Mensch aus sich heraus die letzte Erklärung geben soll.

Erst wenn er sich vertrauend und die Wahrheit begehrend den geistigen Wesen zuwendet und sie um Aufklärung bittet, wird er an sich selbst erfahren, wie ihm nun geistige Kraft in Form von Gedanken zufließt, und er wird erkennen, daß er nicht der Urheber solcher Gedanken sein kann, sondern etwas Geistiges ihm vermittelt wird von geistigen Wesen aus dem jenseitigen Reich .... __Amen

BD 2111
Ursprung des Gedankens im Herzen des Menschen ....

Jeder Gedanke entsteigt der Tiefe des Herzens und nimmt nun erst seinen Weg in die dafür bestimmten Organe, von welchen er als Gedanke empfunden und zum Ausdruck gebracht wird.

Denn ehe der Gedanke dem Menschen zum Bewußtsein kommt, muß er im Herzen, d.h. im Innersten des Menschen, geboren werden.

Was ihn zutiefst bewegt, das empfindet er im Herzen, und dieses Empfinden läßt den Gedanken entstehen, zwar mit dem Herzen nicht spürbar, jedoch aus dem Empfindungsleben heraus geboren und nun erst dem Gehirn zugeleitet, das den Gedanken aufnimmt und ihn gewissermaßen festhält, bis es dem Menschen zum Bewußtsein kommt.

Der Mensch glaubt, daß der Gedanke im Gehirn seinen Ausgang nimmt, daß er dort entsteht durch organische Tätigkeit .... denn er weiß nichts von dem Wesen des Gedankens.

Und daher wird ihm die Erklärung nicht glaubhaft sein, daß der Gedanke im Herzen seinen Ursprung hat. Doch verständlicher wird es ihm werden, wenn er das Herz als Zentrum seines Empfindens betrachtet .... wenn er auch den Gedanken als eine Empfindung anzusehen sich bemüht.

Die einfachste Lösung aber ist die, daß sich blitzartig geistige Strömungen in ein Aufnahmegefäß ergießen und vom Willen des Menschen festgehalten werden ....

Also ist der Gedanke geistige Kraft, die über den Weg des Herzens zum Gehirn umgeleitet wird, dort festgehalten, oder wo der Wille zu schwach ist, sofort wieder fallen gelassen wird, ohne in das Bewußtsein des Menschen eingedrungen zu sein.

Und immer ist es vom Willen abhängig, ob ein Gedanke ergriffen wird von den dazu bestimmten Organen, denn sowie der Mensch will, treten diese erst in Funktion und nehmen den aus dem Herzen emporsteigenden Gedanken in Empfang und verarbeiten ihn, d.h., er wird den schon vorhandenen Gedanken beigesellt, er wird also gleichsam eingeordnet in schon vorhandenes Gedankengut und kann nun beliebig ausgeschaltet oder eingeschaltet werden, je nach dem Willen des Menschen.

Denn die Denkorgane des Menschen sind so konstruiert, daß jedes Empfinden des Herzens sich einem Bild gleich widerspiegelt ....
Und sowie nun des Bildes geachtet wird durch den Willen des Menschen, wird es festgehalten, d.h., es prägt sich in eigens dazu bestimmte feinste Netzhäute ein und ist so dem Menschen jederzeit ersichtlich, also er wird es sich vorstellen können, wenn er will .... Es ist dies das sogenannte Erinnerungsvermögen.

Wenn Eindrücke oder Bilder lange Zeit nachher wieder dem Menschen zum Bewußtsein gebracht werden, dann sind die Denkorgane tätig ....

Sie finden unter den unzähligen mit Bildern bedeckten Netzhäuten das heraus, was der menschliche Wille sich vorstellen möchte, und so können längst vergangene Eindrücke, die erst das Herz des Menschen bewegt haben, ehe sie zu Gedanken geformt wurden, jederzeit in Erinnerung gebracht werden, weil sie, einmal vom Willen des Menschen aufgenommen, als Eindruck bestehen bleiben, bis unzählige Eindrücke die Bilder unklar machen .... also das Erinnerungsvermögen so schwach wird, daß sie nicht mehr klar zum Bewußtsein kommen.

Geistige Eindrücke nun werden irdische Eindrücke und Bilder verdrängen .... Ist also das Herz aufnahmebereit für Kraftströmungen aus dem geistigen Reich, so ist auch der menschliche Wille bereit, die nun geborenen Gedanken dem Gehirn zu vermitteln und festzuhalten.

Denn er empfindet den Kraftstrom wohltätig, und sein Bestreben ist, die dadurch entstandenen Bilder recht oft und deutlich zu erschauen. Folglich werden diese Bilder besonders scharf sich eingraben, so daß sie bald das ganze Denken des Menschen erfüllen.

Kraft und Gedanke ist somit ein Begriff, nur daß es unterschiedlich ist, ob nur die dem Menschen zugehende Lebenskraft oder die aus dem geistigen Reich vermittelte Kraft Ursprung des Gedankens ist ....

Immer aber wird der Gedanke im Herzen geboren, denn jegliche Kraft strömt zuerst dem Herzen zu und wird von dort aus weitergeleitet. Es kann jedoch durch den menschlichen Willen das Weiterleiten nach dem Gehirn verhindert oder der Gedanke zurückgedrängt werden, ehe er sich bildmäßig äußern konnte ....

Und daher ist der Mensch auch für seine Gedanken verantwortlich, denn sein Wille bestimmt, welche Gedanken sich klar einprägen, und sein Wille bestimmt, welche Gedanken immer wieder zum Bewußtsein gebracht werden .... __Amen

 Mo, 31. Okt 2016 um 7:22 MEZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon

Erfindungen eigenes Gedankengut?


BD 595
Gottes Wort .... Geistige Kraft .... Verstand .... «Erfindungen...

In dieser weihevollen Stunde spricht der Herr durch Seinen Diener Johannes mit dir und gibt dir Kunde von Dingen, die sich dem allgemeinen Wissen entziehen und die beitragen sollen, aufklärend zu wirken. Denn es sind bestimmt im Himmel und auf Erden solche, die das Mittleramt vertreten .... die von Gott empfangen und geben .... und die diese Gaben wieder den Menschen vermitteln.

Jedes Werkzeug auf Erden steht unter göttlichem Schutz, auf daß die Worte, von oben gegeben, auch rein empfangen und weiter gegeben werden. Was sich in dieser Zeit an Botschaften verbreitet über die Erde, bleibt immer ein unfaßbarer Segen für die Menschen.

Jeder Lehre von Gott setzen sich gegnerische Mächte entgegen, die vernichten wollen, was Gott der Herr Selbst aufbauen will, und so nun von dieser Seite eine Gefahr droht, wird der Herr zuvor dir Kenntnis geben, um so dieses Vorhaben zu verhindern, das diesem Werke gilt und somit dem reinen Wort Gottes Selbst.

Es werden Versuche um Versuche fehlschlagen, die sich immer gegen das Wort Gottes richten. Alles Erkennen der göttlichen Weisheit richtet nichts aus gegen den Unverstand der Menschen, die nur mit irdischen Kräften rechnen und allem Geistigen keine Beachtung schenken.

Es wird eine scharfe Grenze gezogen werden, denn alles Geistige wird sich zusammentun und absondern von der Welt der Denker und Besserwisser, die jede geistige Kraft ableugnen.

Es verlangen die Menschen Beweise von einer solchen Kraft und würden einem offensichtlichen Beweis genau so ungläubig gegenüber stehen, nur in der Fernwirkung möchten sie noch ein wundersames Eingreifen einer göttlichen Macht erkennen, doch auch dann noch in beschränktem Maß.

Denn die Wissenschaft hat allseitig Erfolge zu verzeichnen, und solches wird den Glauben immer mehr zurückdrängen, das eine jedoch bedenken die Menschen nicht, daß auch diese Erfolge den Menschen mehr oder weniger von geistiger Kraft zugewendet wurden .... daß sich diese geistige Kraft geäußert hat durch alle die Menschen, die auf dem Gebiete der Wissenschaft neue Entdeckungen und Erfindungen machten.

Je einfältiger der Mensch ist, desto tiefer kann er sich dem Glauben hingeben, doch die Weltklugen .... die Verstandesmenschen müßten auch ihre Klugheit als eine Gabe der höchsten Gottheit .... als eine geistige Kraftäußerung erkennen, die sich manchen Menschen mehr, den anderen weniger zuwendet.

Aller Geist von Gott regt den Menschen an .... je intensiver dieser Gottesgeist auf den Menschen einströmt, desto tätiger wird auch das Schaffen eines solchen Menschen sein .... daß also der Geist und die göttliche Kraft Anlaß ist zu jeder irdischen Erfindung .... daß aber alles dies totes Beginnen ist, nur der Welt und irdischen Anhängern von Nutzen, solange es nicht als rein göttliches Produkt erkannt wird, sondern der Mensch die Anerkennung seiner Leistung für sich in Anspruch nimmt.

Jeder Mensch führt nur aus, was ihm als Auftrag wird, und dieser Auftraggeber ist allemal die Ewige Gottheit, Die allem, was geschaffen wird, vorsteht mit Ihrem Willen .... und ein jeder Mensch ist immer nur Ausführender des Willens Gottes in allem, was ersteht ....

Nur, daß der Mensch aus eigenem Willen seine Schaffenskraft und Schaffensmacht, die ihm von Gott zugeht, dazu benutzt, Werke erstehen zu lassen, die dem Gemeinwohl der Menschheit nicht dienlich sind.

Das ist wider Gottes Anordnung und kann nimmermehr gutgeheißen werden. Wenn alles, was durch Menschenhand entsteht und wozu Gott Seine Kraft spendet, immer nur dem guten Sinn entsprechen möchte, so bliebe wahrlich ein solches Werk gesegnet vom Herrn auf lange Zeit, und fortdauernd würde nur immer Gutes solchen Werken anhangen und Bestand haben.

Die Erfindungen, die wieder nur in der Vernichtung ihren Zweck erfüllen sollen, können keineswegs vom Herrn gesegnet sein, wenngleich auch die göttliche Kraft den Menschen belebt hat und Irdisches erzeugen ließ.

Die Kraft geht ohne Unterschied einem jeden Menschen zu, der eigene Wille aber nützet diese Kraft zum Guten oder Bösen, denn böse Mächte suchten gleichfalls ihren Einfluß auszuüben, und der Mensch nahm solchen Einfluß willig an, sich der göttlichen Kraft bedienend, doch dem Bösen unterstellend.


Ferner wollen die Menschen in ihrer Überheblichkeit alle Erfolge sich selbst zusprechen .... das tiefe, ernste Nachdenken müßte sie belehren, daß sie doch nicht selbst sich so geschaffen haben, daß ihre Intelligenz doch gleichfalls ein Geschenk ist einer höheren Macht, das sich nicht willkürlich ein jeder aneignen kann.

So stattet Gott einen jeden verschieden aus und gibt einem jeden die Gaben, die ihn befähigen, seiner Höherentwicklung zu leben. Es bringt ihm geistiges Streben keinen sichtbaren Nutzen, und daher läßt er auch die dringende Notwendigkeit dahingestellt. Er nützet sich selbst erschöpfend aus, und die ihm zum Zwecke geistiger Fortbildung verliehenen Gaben haben gerade das Gegenteil bewirkt .... das eigene Ich noch höher zu stellen, anstatt dem göttlichen Schöpfer Dank und Ehre zu bezeugen, Der ihn in Seiner Liebe als kleines Wesen so reich bedacht hat.

Die unermüdliche geistige Arbeit trägt dem Menschen den höchsten Lohn ein in der Ewigkeit .... doch das irdische Schaffen kann noch so wertvoll sein für das irdische Dasein und auch unzähligen Menschen von Vorteil sein, es wird für die Ewigkeit keinen nennenswerten Vorteil aufweisen, denn das bedeutendste Werk auf Erden ist hinfällig angesichts des Todes ....

Nichts kann die Seele von ihrem Schaffen auf Erden hinüber nehmen, es sei denn, daß übergroße Liebe zum Mitmenschen den Schaffensdrang angeregt hat und die Werke nur rein aus Barmherzigkeit und Nächstenliebe entstanden sind.

Dann wertet Gott nicht das Werk, sondern den Liebesgrad des Schaffenden. So kann die Verstandesweisheit wohl zum großen Segen werden, für den Mitmenschen sowohl als auch für den Menschen selbst .... doch nur dort, wo diese als Gabe Gottes erkannt und in tiefster Demut und Dankbarkeit empfangen wird.

Denn dort wird das kindliche Verhältnis zum himmlischen Vater nicht gestört, sondern in aller Innigkeit hergestellt, und es kann somit das Wissen des Menschen sich segensreich entfalten und höchstes Ausmaß annehmen, denn der Vater wird diese Gabe stets vermehren, wo sie richtige Anwendung findet.
Das Licht wird somit stets hell und klar leuchten, wo göttliche Kraft zutage tritt, und diese Kraft wird sich äußern, wo die Weisheit aus Gott stammend erkannt wird. Solche Menschen können vom Geist Gottes völlig durchdrungen werden, und ihr Sinnen wird niemals irdischem Besitz gelten, sondern allein dem Erforschen göttlicher Weisheit .... __Amen

BD 847
Ungeziefer .... Technische Hilfsmittel ....

Es ist von außerordentlicher Wichtigkeit ferner zu wissen, daß die zahllosen Lebewesen von sich aus die Funktionen erfüllen müssen, die wieder zur Erhaltung anderer Lebewesen beitragen. So ist dies z.B. bei allen fliegenden Insekten der Fall, daß gleichzeitig ihre Nahrungsaufnahme Anlaß ist zur Übertragung der feinsten Stäubchen und somit der Befruchtung in der Pflanzenwelt dient.

Die feinsten Werkzeuge müssen für diese Tätigkeit dem Lebewesen dienen, und so ist auch der überaus fein konstruierte Körperbau eines solchen Wesens zu erklären, der ein wahres Miniaturkunstwerk in der Schöpfung Gottes darstellt. Nicht immer ist die Fortpflanzungstätigkeit der Wesen den Menschen so ersichtlich, und noch viel weniger kann er die Bestimmung dieser mit seinen körperlichen Augen erkennen, er muß vielmehr zum Glauben seine Zuflucht nehmen und überzeugt sein, daß nichts in der ganzen Schöpfung ohne welche Aufgabe ist, daß vielmehr immer das eine zum Bestehen des anderen beiträgt und also notwendig ist.

Selbst das, was ihr Menschen Ungeziefer nennt, ist in gewisser Beziehung nötig zum Fortbestehen wieder anderer Lebewesen, und es liegt ihnen nebenbei auch noch die geistige Aufgabe ob, Träger unendlich vieler geistiger Wesenheiten zu sein und nicht zuletzt durch ihre irdische Tätigkeit die dem Menschen so nötige Widerstandskraft zu erproben.

Es muß das Leben den Menschen Widerstände bieten aller Art, da er nur durch Überwindung dieser reifen kann. Was euch mitunter unerträglich erscheint, kann andererseits sogar zur Erhöhung eures Wohlbefindens auch körperlich dienen, denn ihr kennt wiederum nicht die vielen Gefahren, denen der Körper ausgesetzt wäre ohne die zur Verminderung dieser unausgesetzt tätigen kleinen und allerkleinsten Lebewesen, die ihr zum Teil mit euren leiblichen Augen nicht zu erschauen vermögt. Der Aufenthalt dieser ist die Erdoberfläche, das Wasser und die Luft ....

Vermöge der technischen Erfindungen der Menschen ist das mit bloßen Augen nicht sichtbare Vorhandensein der kleinsten Lebewesen festgestellt worden, doch es erstreckt sich eure Kenntnis nur auf einen Teil der endlos vielen Lebewesen, denn es setzt sich sozusagen die Schöpfung aus den winzigsten Lebewesen zusammen, die wieder in sich ein pures Wunderwerk sind und die Weisheit und Allmacht Gottes veranschaulichen dem, der mit geistigen Augen zu blicken vermag, und dem im Licht stehenden vollkommenen Geist .... __Amen

BD 889
Irdische Geschehnisse .... Zeiterscheinungen .... Trägheit...


Mit unveränderlicher Kraft bedenken dich die jenseitigen Wesen, und so vermitteln sie dir heut eine Kundgabe von Wichtigkeit: In gewissen Zeitabständen lenkt der Vater im Himmel die Geschehnisse auf Erden in immer neue Bahnen ....
Es treten Ereignisse ein, die alles Vorhergegangene umstürzen .... es werden durch Erfindungen jeglicher Art andere Lebensführungen bedingt .... es verfolgen die Menschen andere Ziele, und es wird demnach der Gedankengang des Menschen in gewisser Art geändert .... es hat die Wissenschaft immer neue Gebiete zu erforschen und es kommen so unzählige Veränderungen zustande, die eben auf das Denken der Menschen einwirken sollen.

Es hat dies seine weise Begründung. Es würde in gewohnter Gleichmäßigkeit des Lebens sehr bald die seelische Tätigkeit ermüden und eine solche Lauheit des Geistes eintreten, daß die Seele in arger Gefahr wäre ....

__Alles, was in der Welt geschieht, hält den Geist rege und läßt ihn nie in Untätigkeit fallen. Es wird der Mensch, auf den die Ereignisse wie brandende Wogen einstürmen, sich wappnen mit aller Widerstandskraft. Er wird kämpfen müssen um sein irdisches Wohlergehen, und das läßt ihn unermüdlich tätig bleiben.

Und wiederum kann nur ein tätiger Mensch auch gleichzeitig geistig tätig sein, denn es wohnt ihm dann die göttliche Kraft inne, sobald seine irdische Tätigkeit dem Verringern irgendwelcher Mißstände gilt und er also aus Liebe zum Nächsten die Arbeit um dessen Wohl auf sich nimmt.

In Zeiten seelischer Not greift der Herr zu allen Mitteln, und es ist nicht zu fürchten, daß der Vater im Himmel das Gebet eines von Ihm Rat und Hilfe fordernden Menschen unerhört läßt.
Es fordert der Vater tief innerliche Gläubigkeit und einen ungezweifelten Glauben .... Er wird dann auch segnen, die sich nicht stoßen an den Zeiterscheinungen, vielmehr fromm und gläubig jederzeit die ihnen gesetzte Aufgabe erfüllen, aus allen Ereignissen den größten Nutzen ziehen in geistiger Beziehung und immer wieder eingedenk sind dessen, daß die Welt nur Mittel ist zum Zweck und nur die reingeistige Einstellung das Erdenkind schützt, im Chaos zu versinken, denn es wird ihm sein Betätigungsfeld zugewiesen nach Bedarf der Seele, und es muß sonach ein ständiger Wechsel aller Ereignisse eintreten, damit das Erdenkind nicht müde werde, an sich und seiner Seele zu arbeiten, und alle geistige Anregung findet im täglichen Leben, auf daß es nicht in Trägheit des Geistes verfalle, sondern emsig und strebsam sei, daß es alles voll Ergebung tragen soll, was die ewige Gottheit in weiser Voraussicht auf die Erde und auch ihre Bewohner zum Besten ihrer Seelen verhängt hat. Denn es ist kein noch so kleines Geschehen ohne Zweck, wird nur vom Menschen in seiner irdischen Verfassung wenig oder gar nicht erkannt .... __Amen

BD 1011
Erfindungen .... Naturkräfte .... Glauben ....

In dem Zeitalter der modernen Technik werden die Naturgewalten ganz besonders merklich in Erscheinung treten, gilt es doch, den Menschen den Beweis zu liefern, daß alles irdische Können und Wissen nichts nütze ist, wenn der Wille Gottes nicht geachtet wird.

Je mehr der Mensch von sich und seinem Können überzeugt ist, desto eher streitet er die göttliche Kraft und seine eigene Abhängigkeit von dieser ab.

Und um so nötiger ist dann, daß sich die göttliche Kraft äußert. Der Werdegang des Menschen bedingt vielerlei Einrichtungen, zu denen der göttliche Schöpfer Seinen Segen gibt, so sie entstehen zum Nutzen und Frommen der gesamten Menschheit ....

Und aller Geist, der in technischen Erfindungen zum Ausdruck kommt, sucht günstig auf die Menschheit einzuwirken, um ihr das Streben nach der Höhe zu erleichtern, und stellt sich so also gewissermaßen in den Dienst der Menschheit.

Doch unerforschte Kräfte sind es, die dort Halt gebieten, wo der Mensch überheblich wird.
Und eben diese Kräfte machen sich geltend in unvorhergesehen-hereinbrechenden Naturkatastrophen .... ganz gleich welcher Art.

Überall dort, wo der Mensch glaubt, untrügbare Beweise gefunden zu haben, irgendwelche Naturkraft sich zunutze machen und sie bannen zu können, und dies aus «eigener» Kraft, tritt eine ungerechnete Naturkraft dazu und macht die bisherige Erfahrung hinfällig.

Es ist dem Menschen von Gott die Fähigkeit gegeben, sich die Kraft aus Gott nutzbar zu machen, jedoch immer in dem gleichen Verhältnis, wie er sich selbst zu Gott einstellt.

Und es wird «der» ungeahnte Erfolge aufweisen können, der in aller Naturkraft Gott Selbst erkennt .... der gleichsam mit Gott jede Arbeit in Angriff nimmt, die dem Wohl der Menschheit gilt und sich auf Erfindungen jeglicher Art erstreckt.

Es wird dessen Forschen und Versuchen von Erfolg gekrönt sein, und es wird gleichsam die göttliche Kraft in derlei Erfindungen überfließen, während der aus sich selbst zu schöpfen glaubende und seiner außerordentlichen Kraft sich bewußte Mensch wohl auch die Kraft aus Gott anfordert, sie ihm auch nicht vorenthalten wird, er jedoch gewissermaßen unrechtmäßig Besitz davon ergreift, weil er sich anmaßt, die Göttlichkeit auszuschalten, und also sich nicht dem göttlichen Willen unterstellt ....
Dort wird sich bald eine Gegenströmung bemerkbar machen. Es werden sich dem also ohne göttlichen Beistand Arbeitenden Hindernisse über Hindernisse in den Weg stellen, und er wird ihrer nicht Herr werden, da er sich auf sich selbst verläßt und sich keine Hilfe erbittet ....

Und diese Hindernisse werden wiederum auf Naturgewalten zurückzuführen sein, weil alles, was der göttlichen Ordnung zuwiderhandelt, gleichsam auch die Folgen dessen zu tragen hat.

Und so wird trotz mannigfacher Überwindung technischer Schwierigkeiten stets der Mensch rückständig, solange er nicht in dem Walten der Naturelemente einen Beweis dessen erblickt, daß alle Kräfte in der Natur einem Herrn und Schöpfer untertan sind und daß somit erst dann seine Mühe von Erfolg sein wird, wenn er sich selbst gleichfalls einfügt in die göttliche Ordnung und er nur auszuführen gewillt ist, was dem Willen Gottes entspricht .... __Amen

BD 7423
Gott allein ist Herr der Schöpfung .... Stern ....

Ewig schon kreisen die Gestirne in ihrer Bahn, die vom göttlichen Schöpfer ihnen vorgeschrieben wurde und die im Schöpfungsplan auch eingehalten wird nach Seinem Willen.
Und es ist ein unmögliches Beginnen, die vorgeschriebene Bahn eines Gestirnes ändern zu wollen, einen Stern aus seiner Bahn zu drängen und anders leiten zu wollen, als es vom göttlichen Schöpfer bestimmt worden ist.

Und ebenso ist es unmöglich, den Lauf eines Gestirnes aufzuhalten, ihn zeitmäßig in seinem Lauf zu beschränken, also es in irgendeiner Weise zu verhindern, seinen Weg zu gehen ....

Das sei allen denen gesagt, die da glauben, durch eigene Erfindungen eine andere Ordnung im Schöpfungswerk Gottes herstellen zu können .... die da glauben, menschliche Erzeugnisse einfügen zu können in das göttliche Schöpfungswerk, die annehmen, daß solche Versuche ohne ernsthafte schädigende Folgen in das Weltall gesendet werden können ....
Über den Kosmos bin immer noch Ich der Herr ....
Und Ich werde jedes Eindringen-Wollen in Mein Werk auch entsprechend beantworten.

Es wird ein weiterer Versuch gemacht werden, und ihm werden weitere folgen, solange die Menschen nicht gehindert werden .... Und Ich lasse auch solches zu, aber Ich antworte, wenn es an der Zeit ist.
Denn es kann nicht mehr viel angerichtet werden durch der Menschen Vorgehen in das All .... weil die Zeit abgelaufen ist, mit der die Menschheit überhaupt noch rechnen darf.

Und alle Erfahrungen, die sie noch sammeln wollen, werden ihnen nichts mehr nützen, denn Ich Selbst gebiete Einhalt ....
Aber Ich werde in gleicher Weise antworten, denn diese Antwort wird gleichfalls aus dem All kommen, in das sie einzudringen suchen, und alle ihre Erfindungen werden nutzlos sein, das Gestirn abzuwehren und umlenken zu wollen, das sie selbst in größte Gefahr bringt.

Und so bleibt es Mir überlassen, wie lange Ich der Menschen Tun dulde, aber Ich dulde es nur beschränkt, Ich kann Mich nicht einverstanden erklären mit derlei Versuchen, die keinen geistigen Zweck haben und die Menschen nur noch mehr in ihrem Glauben bestärken, Herr des Alls zu sein oder zu werden.

Doch es ist bald das Ende da, und in dieser Endzeit werden die Menschen noch vieles versuchen, was nur ihre Gottlosigkeit, ihre geistige Überheblichkeit und ihre geistige Armut beweiset.
Es werden noch mancherlei Versuche angestellt werden, die erheblich beitragen zur Auflösung der Erde, zum letzten Zerstörungswerk und also zum Beenden einer Erlösungsepoche, die einer neuen weichen muß, sollen Meine Geschöpfe nicht gänzlich verloren gehen.

Aber ihr Menschen, die ihr Mir angehöret durch euren Willen, lasset euch nicht beeindrucken von allem, was auch geschehen mag .... Bleibet immer dessen eingedenk, daß sich der Schöpfer Himmels und der Erde nicht verdrängen lässet und daß Er Seine Macht deutlich zeigen wird, ohne von Menschen daran gehindert werden zu können .... Ich sehe zu und warte ab .... bis der Tag gekommen ist, der vorbestimmt ist seit Ewigkeit ....
Denn es ist die Zeit begrenzt, die Mein Gegner in einer Weise nützt, daß die Menschen .... als ihm hörig .... alles tun, was er verlangt .... was ihnen aber doch nicht gelingen wird .... __Amen

BD 5487
Verlangen nach Licht im Jenseits .... Geistige Gespräche ...

Das Verlangen im jenseitigen Reich nach Licht ist sehr groß bei denen, die erkannt haben, daß der Seligkeitsgrad abhängig ist von einer gewissen Erkenntnis, die ihnen aber fehlt.

Es sind dies Wesen, denen auf Erden eine gewisse Gutheit nicht abzusprechen war, die sich bemühten, recht und gerecht zu handeln, jedoch keinerlei Glauben besaßen an eine Macht über sich, an ein Fortleben der Seele, an ein geistiges Reich.

Diese Glaubenslosigkeit hat sie auch unempfänglich gemacht für geistiges Wissen auf der Erde, es fehlte der Wille zum Glauben.

Darum sahen sie alles als unwirklich und unwahr an, was als außerhalb des Erdenlebens seiend vertreten wurde von gläubigen Menschen. Es fehlte ihnen der Wille, darüber etwas zu erfahren, weil sie nicht glaubten, weil aber auch das Erdenleben ihnen so außerordentlich wichtig schien, daß sie nur für «dieses» arbeiteten und schafften ....

Im jenseitigen Reich nun erkennen sie stets mehr und mehr die Realität des geistigen Reiches und sind doch nicht imstande, Klarheit zu gewinnen über ihre eigene Existenz und über ihre Lage.

Sie wissen nicht, was wirklich und was unwirklich ist, sie sehen unklare Bilder, die sie nicht verstehen, sie werden zum Denken angeregt und finden sich doch nicht allein zurecht ....
Und sie verlangen nach Licht, nach Erkenntnis und sind dankbar, so ihnen diese gegeben wird .... Der mangelnde Glaube aber erschwert es den Lehrenden im geistigen Reich, für ihre Belehrungen Glauben zu finden, weil ihnen alles unannehmbar erscheint durch ihre Einstellung, die sie auf Erden hatten.

Doch sie streben unentwegt nach Aufklärung, sie «wollen» die Wahrheit wissen, und darum wird sie ihnen auch zugeleitet. Das jenseitige Reich erkennen sie nun als wirklich an, weil ihnen das Wissen um das irdische Leben nicht gänzlich genommen ist. Sie sind also nun schon überzeugt von dem Fortleben nach dem Tode, und diese Überzeugung treibt sie an, emsig zu suchen nach dem, was ihnen fehlt .... nach Licht .... und sie werden auch nicht müde und weilen überall dort, wo ihnen Aufschluß gegeben werden kann ....

Und doch kann ihnen das Licht erst dann gegeben werden, wenn in ihnen der Liebewille rege wird, damit zu arbeiten ....

Darum ist so manche Seele unsagbar lange Zeit ohne Licht, ohne Wissen trotz ihrem Verlangen, weil sie noch kein Mitgefühl hat für das mit ihr leidende Geistige .... weil sie nur aus egoistischen Gründen Licht verlangt und es ihr darum auch noch nicht gegeben werden kann.

__Menschen aber, die auf Erden bemüht waren, ihren Mitmenschen zu dienen, sei es durch Erfindungen, durch Beratung oder Belehrungen werden auch im jenseitigen Reich das gleiche tun wollen und darum oft sehr schnell eingeführt in das rechte Wissen, weil sie dann gleichfalls dienend tätig sein wollen und können und zum Segen der unwissenden Seelen wirken können.

Doch zwangsweise zugeführt wird keinem Wesen das Wissen, es muß innig begehrt werden und eifrig erstrebt .... Es bleibt dann immer noch der Seele überlassen, wie sie sich einstellt zu dem ihr zugeführten Licht; es wird dieses aber nicht seine Wirkung verfehlen, sowie ernstlich der Wille vorhanden ist, es recht zu verwerten ....

Großen Segen können darum auch die Belehrungen von seiten der Menschen auf Erden stiften, wenn immer daran gedacht wird, daß bei jedem geistigen Gespräch zahlreiche Seelen zugegen sind, daran teilnehmen und darum auch die Belehrungen im Liebegeist geführt werden sollen, der nun auch ausstrahlt auf jene Seelen und ihnen jeglichen Ablehnungswillen nimmt ....

Wer selbst Geistesgut besitzt, das der Wahrheit entspricht, der soll es auch allen denen zuführen, die Mangel daran haben .... und oft der Seelen im Jenseits gedenken, die mitunter williger sind, es anzunehmen als die Menschen auf der Erde, die noch in ihrem Scheinleben alles ablehnen möchten, was auf ein jenseitiges Leben Bezug hat.

Gute und böse Reden auf Erden finden im jenseitigen Reich Widerhall .... Dessen gedenket immer und bemüht euch, stets so zu denken und zu reden, daß die jenseitigen Seelen lernen können, daß sie euch gern zuhören und immer einen Vorteil für sich gewinnen, und ihr werdet immer von Seelen umlagert sein, die auch euch dienen wollen, wie es ihre Kraft erlaubt ....

Licht verbreiten könnet ihr in jeder Weise, und ihr werdet in den lichthungrigen Seelen im Jenseits stets dankbare Schüler finden, und eure Arbeit für das Reich Gottes wird gesegnet sein .... __Amen








 Di, 1. Nov 2016 um 7:59 MEZ von bote roswitha frojd

Re: Paradoxon


Etwas über die Ehe, die rechte Zeugung und den Sinnesrausch :

BD 850
Sinnenrausch .... Zeugung .... Zweck ....

Wogegen sich die Menschen am meisten sträuben, ist die Annahme der Lehren eines gesitteten Lebenswandels, worunter zu verstehen ist ein Verzichtleisten auf jeglichen körperlichen Sinnenrausch, der nicht den Willen zur Erweckung eines neuen Lebens als Voraussetzung hat.

Es ist dieser Trieb so überaus stark entwickelt, um gerade daran den größten Widerstandswillen erproben zu können, doch die wenigsten Menschen kämpfen gegen diese Begierde des Fleisches an.

Sie geben dem körperlichen Drang nach und trachten nach immerwährender Befriedigung und fügen dadurch ihrer Seele so großen Schaden zu, denn sie können nun nicht mehr rein geistig sich betätigen, wo der Wille zum Überwinden dieser Begierde so geschwächt ist.

Der ganz natürliche Vorgang bei der Zeugung des Menschen ist vom göttlichen Schöpfer in weisester Einsicht mit körperlichem Wohlbehagen verbunden, um ihn immer wieder zur Zeugung zu veranlassen und den der Verkörperung harrenden Seelen dadurch Gelegenheit zu geben, ins Dasein auf Erden zu treten.

Es ist dies der alleinige Zweck der Vereinigung von Mann und Frau und sollte wohlbedacht werden und durch strenge Zurückhaltung und Selbstkasteiung jedem Sinnenrausch nach Möglichkeit gesteuert werden.

Statt dessen sucht man sich der größten Erdenaufgabe zu entziehen und gibt sich schrankenlos nur den körperlichen Gelüsten hin, gar bald diese zur Haupttriebfeder des Lebens werden zu lassen und dadurch der Seele ein unüberwindliches Hindernis zu bereiten, das sie den Weg zur Höhe nicht finden läßt.

Sie wird durch diese Begierde des Körpers an der Erde festgehalten und kann sich aus eigener Kraft nicht zur Höhe schwingen, immer und immer wieder sinkt sie zurück und hat maßlos zu ringen durch den Trieb des Körpers nach Erfüllung seiner Lust.

Die Organe des Menschen benötigen nicht durchaus, daß dem Verlangen entsprochen werde, sondern es kann sich der Mensch sehr gut zur Enthaltsamkeit und Überwindung seiner Begierden erziehen, denn das Verlangen steigert sich, je mehr ihm entsprochen wird, und ist im gleichen Maß auch zu bezähmen, so der Wille stark ist und der Mensch sich bewußt ist, welchen Schaden er der Seele zufügt, wenn der Körper restlos befriedigt wird.

Doch solches wollen die Menschen nicht gelten lassen, sie wollen sich keine Beschränkung auferlegen und wüten daher gegen ihre eigene Seele, um den Körper nicht darben zu lassen ....

Und die eigentliche Bestimmung ihres Körpers, wieder Menschen zu zeugen, lassen sie völlig außer acht, dadurch nicht nur sich selbst Schaden zufügend, sondern gleichzeit den Seelen, die sich verkörpern wollen, den Eintritt verweigernd in den menschlichen Körper und so die Neugeburt verhindern .... __Amen

BD 1027

Klosterleben? .... (Unterhaltung vorausgegangen darüber)

Sowie der Wechsel einsetzt im Seelenleben einer Frau, vermehrt sich auch die Empfangsfähigkeit für alles Geistige; und es kann in solcher Zeit alles irdische Erleben Rückwirkung haben auf den Seelenzustand.
Es sind in einer Reihe von Jahren bestimmte Naturgesetze, die den menschlichen Körper so beeinflussen, daß er ohne Schädigung nicht diesen zuwiderhandeln kann ....

Es ist dieser Zwang gewissermaßen nötig, um das Triebleben des Menschen aufrecht zu erhalten, das wiederum zur Fortpflanzung unbedingt erforderlich ist. Solange dieser Trieb nach außen hin zur Geltung kommt, solange der Mensch bemüht ist, immer nur diesem Rechnung zu tragen, solange schweigt auch der Seele Begehr nach geistiger Nahrung ....

Es ist dies um so verständlicher, je weiter sich der Mensch von dem Verlangen nach körperlicher Erfüllung des Naturtriebes entfernt.

Es hält unwillkürlich eben dieses Verlangen den Menschen wie mit Ketten an der Erde zurück .... er ist unfähig, geistig sich zur Höhe zu erheben, und demnach ist seiner Seele Entwicklung in Frage gestellt.

Und daher kann nie ein reines, Gott-wohlgefälliges Verhältnis hergestellt werden von der Erde zur geistigen Welt, wo das Verlangen des Körpers noch der Erfüllung seines Naturtriebes gilt, denn es sind dies zwei Welten, die nicht im Einklang stehen zueinander.

Zwar hat Gott Selbst diesen Naturtrieb in den Menschen hinein gelegt, doch ist ihm auch die Möglichkeit gegeben, diesem zu widerstehen aus eigenem Antrieb.
Wo jedoch hemmungslos ihm gefrönet wird, dort ist der Seele der Weg nach oben versperrt .... während jeder Widerstand diesem Begehren der Seele Fesseln löst ....

Und daher ist es außerordentlich segensreich, wenn der Mensch seine Begierde bekämpft in der Zeit.
Gottgewollt ist nur das Nachgeben diesem Trieb zum Zwecke der Zeugung eines neuen Lebewesens, und es sollte daher jeder Mensch sich sonst eines überaus reinlichen Lebenswandels befleißigen, verschafft er doch dadurch der Seele ungeahnte Vorteile in geistiger Beziehung.

So nun dieser körperliche Trieb überwunden ist, d.h. ihm erfolgreich Widerstand geleistet wurde und sonach das Erfüllen körperlicher Lustreize die Seele nicht mehr in einen gefesselten Zustand verbannt, ist ihr der Flug zur Höhe freigegeben, und sie wird nun ohne jegliche Hemmung mit der geistigen Welt in Verbindung treten können.

Es ist nun jeglicher Widerstand dem Menschen zur Überwindung beigesellt worden im Leben, und es ist weit verdienstvoller, der Welt mit allen Widerständen widerstanden und getrotzt zu haben, als diese Widerstände geflissentlich umgangen zu haben. Der Vater im Himmel weiß eines jeden Verlangen und den Grad der Liebe nach Ihm, Er bedenket demnach auch Seine Kinder mit Prüfungen, ihren Widerstandswillen zu erproben, und dies sollte euch genügen .... (Unterbrechung)

BD 1028
Klosterleben? .... (Unterhaltung vorausgegangen darüber)

Es ist eine Grenze gesetzt, durch die Natur bedinget, wo die Widerstandskraft zu erlahmen droht, und es hat nun die Seele gleichsam Hilfe zu erwarten, so sie allein zu schwach ist standzuhalten.

Der Lebensinhalt der Frau erstreckt sich zumeist darauf, sorgend und betreuend tätig zu sein, und ihr geht die Kraft dazu im gleichen Verhältnis zu, wie sie die Liebe dabei sprechen läßt, und also steht gerade der Frau auf Erden ein Wirkungskreis zu, der vollauf Gelegenheit bietet, die Seele reifen zu lassen.

Und es bedarf keiner engen Abgrenzung ihrer Pflichten, um Gott dem Herrn zum Wohlgefallen zu leben auf Erden in Zurückgezogenheit.
Wer im Dienst der Nächstenliebe sich betätigen will in verstärktem Maß, dem ist auch im freien Leben Gelegenheit genug geboten, und es ist daher nicht sonderlich erfolgreich für die Seele, so dem Menschen ein Pflichtenkreis auferlegt wird, der nun zwar gewissenhaft erfüllt wird, jedoch unter einer Art Selbstzwang .... unter Voraussetzungen, wo ein Weigern oder Nichtnachkommen dieser Pflichterfüllung ausgeschlossen ist und also das Betätigen in Liebeswerken nicht immer dem freien Willen des Menschen entspricht.
Ohne Zweifel mag der Wille dessen, der sich selbst in einen solchen Zwangszustand bringt, gut und seine Absicht sein, das Leben ganz dem Herrn und Heiland zu weihen, doch bedenkt er nicht, wie umfangreich ein jeder sein Erdenleben nützen und auswerten kann mitten im Weltgetriebe und wie ihm Gelegenheiten noch und noch geboten werden zu tätiger Nächstenliebe .... __Amen


D 1021
Zweisamkeit in Liebe .... Leichter Erdenweg ....

Der weiteste Weg auf Erden ist nicht beschwerlich zu gehen, so ihn der Mensch nicht allein zurück legen braucht, denn alles Leid und alle Sorge trägt sich besser zu zweien. Ein einsamer Wanderer trägt alle Last und Mühe allein, er hat kein liebendes Herz, dem er sich mitteilen kann, niemanden, der ihn aufrichtet, so er zusammenzubrechen droht, und niemanden, dem er wiederum Mut zusprechen kann und ihm Halt sein in schwerer Stunde.

Und es ist dies auch das Los vieler Erdenwanderer, daß sie stets und ständig allein gehen, obgleich sie von vielen Menschen umgeben sind. Sie schließen sich ab von der Welt und weisen allen Zuspruch und alle tätige Hilfe zurück.

Und so müssen sie einen beschwerlichen, überaus langen Weg gehen auf Erden in steter Einsamkeit. Das Naturgesetz bindet die Menschen zusammen, das Naturgesetz fordert Zweisamkeit, ist sie doch die Grundlage zum Bestehen der Schöpfung und ihrer Lebewesen.

Alles im Menschen drängt nach dem zweiten Ich, es spürt der Mensch naturmäßig in sich den Trieb zur Verbindung mit einem wesensgleichen Menschen, es wohnet in eines jeden Menschen Herz die Liebe, die sich äußern will diesem anderen gegenüber, und es ist daher die Verbindung von Mann und Frau unumstößliches Gesetz, vom Willen des göttlichen Vaters Selbst angeordnet.

Allen Verbindungen soll aber auch die tiefe Liebe zugrunde liegen, es soll ein jeder aus tiefstem Herzensgrund bestrebt sein, dem anderen zu dienen, ihm alles Liebe anzutun und eine Gemeinschaft zu gründen, die ganz dem göttlichen Willen entspricht.
So wird auch auf einer solchen Verbindung der Segen Gottes ruhen, es werden beide den Weg durch das Erdenleben leichter gehen, weil die Liebe zueinander alles Schwere tragen hilft und diese Liebe ja auch die Gewähr dessen ist, daß der Vater gleichfalls gegenwärtig ist, wo reine Liebe zwei Menschen verbindet.

Denn es wird dort das Wirken der ewigen Gottheit spürbar sein, es wird die reine Liebe die Menschen veredeln und ihren Blick nach oben wenden, sie werden Gott, den Herrn, erkennen kraft der in ihnen wirkenden Liebe, die doch göttlich ist, und sie werden aus dieser Erkenntnis die Kraft schöpfen, alles Schwere im Leben zu überwinden .... Sie gehen gleichsam mit Gott .... sie sind in seliger Zweisamkeit innegeworden, daß da, wo die Liebe ist, auch Gott sein muß, und diese Erkenntnis ist beseligend, weiß sich doch der Mensch dann geborgen in treuer Vaterhut .... __Amen

BD 4357
Ehe .... Vor Gott und vor der Welt ....

In Liebe müsset ihr euch finden, ansonsten ein Bund von Mir nicht gesegnet ist.
Ehe ist Zweisamkeit, ein Zusammenleben in innigster Harmonie, Ehe ist ein Zustand, der nicht gesetzmäßig geschaffen werden kann, sondern stets tiefe uneigennützige Liebe zur Voraussetzung hat, die aber, so sie einmal im Herzen entflammt ist, nimmermehr verlöschen kann, denn die rechte Liebe verbindet die Herzen, es ist keine Liebe des Körpers, die im Sinnenrausch ihre Erfüllung sucht; es ist keine verlangende Liebe.

Eine ständig gebende und beglücken-wollende Liebe ist das Fundament einer Ehe, die von Mir gesegnet ist. Ehe ist innige Gemeinschaft zweier Menschen, deren Herzen eine reine Liebe zueinander empfinden ....

Eine solche Ehe ist unlösbar, weil die rechte Liebe nie vergehen kann.
Und diese Ehe wird geschlossen, sowie zwei Menschen sich Mir empfehlen, daß Ich ihren Bund segne.
Dann gelten sie vor Mir als Mann und Frau, und sie sollen zusammen bleiben, bis der Tod sie voneinander scheidet. Wer eine solche Ehe eingegangen ist, der wird sich stets dem anderen zugehörig fühlen, wenngleich äußere Umstände die Menschen trennen.
Mein Segen wird auf ihnen ruhen, weil das heiligste Gefühl, das seinen Ursprung hat in Mir, die Bindung veranlaßt hat, das erste Bedingung zu einer von Mir gewollten Ehe ist ....

Reine Liebe aber ist auf der Erde nur noch selten anzutreffen, eheliche Bindungen aber werden trotzdem hergestellt, und es ist dies auch nicht Meinem Willen widersprechend, weil das Menschengeschlecht sich fortpflanzen soll, weil zahllose Seelen harren der Einzeugung ins Fleisch, um ihren letzten Entwicklungsgang in der Welt der Materie zurückzulegen.

Es muß also die Bindung zweier Menschen in eine nach außen erkennbare Form gebracht werden, in eine Form, die gewisse Gesetze, Verpflichtungen und Rechte in sich schließt, weil die Menschen ohne solche zu leicht wider die von Mir gewollte Ordnung verstoßen und dadurch eine rechte Erziehung der Nachkommen gefährden, die aber für die geistige Entwicklung von größter Bedeutung ist.

Also ist die Eheschließung nach gesetzlicher Form Meinem Willen entsprechend, ob aber Mein besonderer Segen darauf ruht, ist abhängig von dem Grad der Liebe beider Ehegatten zueinander, Mein Segen aber wiederum ausschlaggebend dafür, ob eine Ehe vor Menschen oder vor Mir geschlossen ist.
Wird eine Ehe geschlossen aus anderen Motiven ohne beiderseitige tiefe Liebe, dann gilt der Bund wohl vor der Welt, und Ich werde, so es erbeten wird, Meinen Beistand nicht versagen, doch es ist keine Ehe in des Wortes rechter Bedeutung, an der Ich Mein Wohlgefallen habe, es ist nicht der von Mir gewollte Vereinigungszustand, der durch die Liebe zu einem Akt der Seligkeit wird, den Ich segne.
Denn immer wird das gebende Prinzip vorherrschen, wo reine Liebe ist, und also werde Ich in einer solchen Ehe niemals ausgeschaltet, Der Ich die Liebe Selbst bin, und es wird Mein Geist die Menschen beherrschen und in denen wirken, die also vor Mich hintreten und als Mann und Frau um Meinen Segen bitten .... __Amen

BD 4834
Die rechte, vor Gott gültige Ehe ...

Zur Ehegemeinschaft ist unbedingt der Segen Gottes erforderlich, ansonsten eine Ehe wohl auf Erden, jedoch nicht im Himmel als geschlossen gilt.

Was sich auf Erden zusammen tut im Unglauben an den Schöpfer und Erhalter aller Dinge, an den Gott und Vater von Ewigkeit, der kann keinen Anspruch machen auf den Segen Gottes.
Er erkennt Gott nicht an, und also erkennet auch Gott einen Bund nicht an, wenngleich er auf Erden rechtlich geschlossen ist, d.h. allen Formalitäten genügt wird, die eine Eheschließung verlangt.

Erst wenn beide vor Gott hintreten mit der Bitte, ihren Bund zu segnen, wenn beide Gott als ihren Herrn anerkennen, Dem sie in Liebe zustreben, können sie auch Seines Segens gewiß sein, denn Gott ist zugegen, wo Er begehrt wird, Er ist gewissermaßen Zeuge einer Verbindung, die auf der Liebe zueinander begründet ist ....

Und so ist es wohl verständlich, daß nur wenige Ehen Anspruch erheben können darauf, als vor Gott geschlossen zu gelten, denn auch eine kirchliche Handlung ersetzet nicht das Erfüllen der von Gott gestellten Bedingungen.

Denn eine kirchliche Handlung kann auch vorgenommen werden an Menschen, die sich ohne Liebe binden um irdischer Vorteile willen, wozu Gott nie und nimmer Seinen Segen gibt.

Die Ehe ist eine heilige Einrichtung, die von Gott aus getroffen worden ist zur Fortpflanzung des Menschengeschlechtes, wie auch zu gemeinsamem Ausreifen der Seelen, die sich in Liebe zugetan sind.

Die Ehe ist aber nicht als eine geschäftsmäßig einzugehende Verbindung anzusehen, um nur der Triebhaftigkeit frönen zu können oder um irdische Vorteile zu erzielen.

Die Ehe ist auch kein Zustand, der beliebig abgebrochen oder verändert werden kann. Was vor Gott rechtmäßig verbunden ist, d.h., wozu der Segen Gottes erfleht wurde in übereinstimmendem Willen, das bleibt auch ewiglich vor Gott verbunden und kann irdisch nur durch den Tod gelöst werden und eine zeitweise Trennung erfahren.

Doch zumeist verbinden sich auch solche Ehepartner im geistigen Reich und streben gemeinsam zur Höhe. Es ist der Zusammenschluß geistig gleichgesinnter Seelen sowohl auf Erden als auch im Jenseits das höchste Glück und Ziel, und was einmal durch die Liebe sich verbunden hat, bleibt auch verbunden bis in alle Ewigkeit.
Doch selten nur gibt es solche wahren, vor Gott geschlossenen Ehen .... Und darum ist auf der Erde so selten tiefes Glück und geistige Übereinstimmung anzutreffen, weil die Menschen in ihrer Triebhaftigkeit nicht jener achten, sondern zufrieden sind mit rein körperlicher Sympathie, die aber niemals eine tiefe Liebe genannt werden kann und auch niemals von Bestand ist.

Nur wer Gottes Segen innig erbittet, der geht eine rechte, vor Gott gültige Ehe ein, und diese leben in Harmonie der Seelen bis zu ihrem Leibestode und auch in der Ewigkeit .... __Amen

BD 2795
Wille zur Nachkommenschaft .... Harrende Seelen ..

Unzählige Seelen harren ihrer Verkörperung, und darum müssen immer wieder neue Geschlechter entstehen. Es müssen immer wieder Menschen geboren werden, in denen die Seelen ihren Aufenthalt nehmen während ihrer letzten Entwicklungsperiode auf Erden.

Es gehört also immer wieder die Bereitwilligkeit der Erdenmenschen dazu, daß sich eine Seele verkörpern kann, und es ist dies gleichfalls ein Akt der Liebe zu dem Unerlösten, so die Menschen einer Seele die Gelegenheit zur letzten Verkörperung auf Erden geben ....

Nur muß dieser Wille, ein neues Leben zu erwecken, Anlaß sein zu jeder Verbindung zwischen Mann und Frau; und fehlt dieser Wille, dann wird widerrechtlich eine körperliche Funktion ausgeübt, die nur die Erweckung eines menschlichen Lebens bezwecken soll.

Und es wird auch auf diesem Gebiet viel gesündigt, d.h., es wird der göttliche Wille nicht in Betracht gezogen, es wird der Körper nicht zu seiner eigentlichen Aufgabe erzogen, und die Folge davon ist, daß viele Seelen vergeblich harren und sich also nicht verkörpern können, obgleich sie den Entwicklungsgrad erreicht haben, der eine Verkörperung auf Erden zuläßt.

Diese Seelen halten sich nun in Erdennähe auf, und sie suchen die Menschen dazu zu bestimmen, sich zu einen, und es ist dies zumeist dann der Fall, wenn Menschen in Liebe miteinander verbunden sind.

Denn die Liebe muß Triebkraft sein zu einer Verbindung, aus der ein neues Leben hervor geht. Die Liebe zweier Menschen zueinander ist notwendig, will die zum Leben erweckte Seele die Möglichkeit haben, in der kurzen Erdenzeit eine Reife zu erlangen, die das Eingehen in das Lichtreich zur Folge hat.

Eine Verbindung ohne Liebe gibt «den» Seelen Gelegenheit zu Verkörperungen, in denen schlechte Triebe noch überaus stark herrschen und die darum im Erdenleben außerordentlich kämpfen müssen, um diese Triebe zu überwinden ....

Der Wille der Menschen, Nachkommen zu zeugen, ist auch zumeist mit Liebe zueinander verbunden, und es ist dies für die sich nun verkörpernde Seele von großem Vorteil, sowie die Liebe überwiegt, weil auch dann in das neugeborene Wesen der Liebesfunke überspringt und es nun bedeutend leichter zur seelischen Reife auf Erden gelangen kann.

Das Bestreben jedoch, Nachkommen zu verhindern, kann der sich verkörpern-wollenden Seele insofern nachteilig sein, als daß die Triebhaftigkeit der Menschen auch die gleichen Triebe des neuen Wesens bestärkt und dessen Seele nun stets und ständig dagegen anzukämpfen hat während ihres Erdenlebens.

Kommen die Seelen nicht zur Verkörperung, so halten sie sich dennoch in der Nähe der Menschen auf und bedrängen sie, d.h., sie suchen auf die Menschen einzuwirken, sich zu verbinden zum Zwecke der Fortpflanzung.

Verständlicherweise werden dann immer die körperlichen Begierden überwiegen, weil die Seelen nur ihrer Veranlagung gemäß auf die Menschen einzuwirken suchen, also rein körperliche Begierden übertragen wollen, um dann die Gelegenheit zu haben, sich selbst zu verkörpern.

Eine ungeheure Verantwortung liegt daher auf den Menschen, die sich verbinden in Triebhaftigkeit ohne Liebe, denn sie sind umgeben von Seelen, die sich inkarnieren wollen, und sie locken durch ihre Begierden die gleich-veranlagten Seelen an, die ihrerseits die hemmungslosen Momente nützen, um Aufenthalt zu nehmen in einem neugezeugten Wesen, das nun die Erdenlaufbahn als Mensch beginnt.
Und es überwiegen solche Seelen zumeist, denn die Zahl derer, die Liebe und bewußtes Wollen zur Nachkommenschaft ins Leben treten ließen, ist nur gering.
Und daher wird auch das Menschengeschlecht immer entgeisteter sein, weil wenig Liebe unter den Menschen ist, die auch ohne Liebe das Licht der Welt erblickt haben .... __Amen