Worte Miteinander Teilen
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Das Forum ist offen für deine Meinung.
Im Johannes-Evangelium der Bibel geht es um die mehrfache SELBST-Offenbarung JESU:
JESU Selbst-Offenbarung vor der Frau (Seele) beim JAKOBSBRUNNEN: "Ich bin es, Ich, Der mit dir spricht." (Johannes 4,26)
JESU Selbst-Offenbarung vor der Welt (Johannes Kapitel 5 + 6)
JESU Selbst-Offenbarung beim Laubhüttenfest (Johannes 7 + 8)
JESU Selbstzeugnis
Und schliesslich JESU Selbst-Offenbarung vor dem Geheilten (Johannes 9, speziell 9,35 - 41)
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Es ist ganz einfach: Weil wir JESUS noch nie erkannt haben, muss Er Sich uns immer wieder von neuem offenbaren.
Das Werk Jakob Lorbers ist so eine Selbst-Offenbarung JESU. Man koste von dem Wasser aus dem Jakobsbrunnen und fühle und schmecke und sehe es, wie gütig der Herr ist.
JESU Selbst-Offenbarung am JAKOBS-Brunnen führt dazu, dass "...viel mehr Leute zum Glauben kamen an Ihn aufgrund Seiner eigenen Worte. Und zu der Frau sagten sie: "Nicht mehr aufgrund deiner Aussage glauben wir, sondern weil wir Ihn selbst gehört haben und nun wissen: Er ist wirklich der Retter der WELT." (Johannes 4,41 + 42)
Trinken wir sodenn aus dem JAKOBS-Brunnen im Gedenken an die Worte JESU: "Gib mir zu trinken!" und: "Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht und wer es ist, Der zu dir sagt: Gib Mir zu trinken!, - dann hättest du IHN gebeten, und Er hätte dir lebendiges Wasser gegeben." (Johannes 4,10)
Zitat
von --> Regulus Thu, 7 May 15 um 1:37 CEST
"Ich hoffe du kannst meine Argumentation nachvollziehen weshalb ich in der von dir zitierten Kundgabe von Bertha Dudde keine Herabsetzung des Lorberwerkes sehe." (Zitatende)
Ich kann deine Argumentation nicht nachvollziehen. Wir haben gemeinsam festgestellt, dass im Schriftwerk von Frau Dudde zumindest in einer ihrer Botschaften nachweislich ein Irrtum, eine Fehleinschätzung als unbegründete Beschuldigung enthalten ist. Mit welcher Logik leitest du daraus ab, dass nun das Lorberwerk auch Unwahrheit enthalten muss?
Wenn einer lügt, dann lügen alle? Weil einer irrt, irren alle anderen auch? Für mich ist das nicht nachvollziehbar.
Zitat
von --> Regulus Thu, 7 May 15 um 1:37 CEST
"Falls nicht, dann formuliere bitte das, was dir noch unklar oder widersprüchlich erscheint, möglichst so als Frage, dass ich darauf vernünftig antworten kann." (Zitatende)
Regulus, mir ist diesbezüglich nichts unklar, und ich empfinde auch keinerlei Widerspruch. Mir liegt alles klar vor Augen. Für mich sind die beiden Schriftwerke keineswegs gleichwertig. Das Schriftwerk Lorbers enthält in genau dem Wortlaut wie er von JESUS gegeben ist innerhalb des offenbarten seelisch-geistigen Inhalts einen unendlichen, himmlischen Sinn, der entstellt wird, sobald der genaue Wortlaut ändert.
Regulus, hast du verstanden, was ich hier fettgedruckt und unterstrichen schreibe?
Der himmlische Sinn im Lorberwerk wird verhüllt und entstellt bis zur Unkenntlichkeit, sobald der Wortlaut der Schrift geändert wird.
Du kannst das jetzt (noch) nicht einsehen, aber ich kann es sehen, weil ich von dem himmlischen Sinne im Lorberwerk schon den einen oder anderen Zipfel erhaschen konnte. Jedes Wort ist gezählt und gemessen, das Wortgefüge ist wesenhaft lebendig und enthält UNENDLICHES. Diese Eigentümlichkeit zeichnet auch die Bibel aus: sobald der Wortlaut aus dem Zusammenhang gerissen wird, verhüllt sich der himmlische Sinn, so wie ein einziger Wassertropfen das Spiegelbild auf einer ruhigen Wasserfläche stört und verstören kann bis zur Unkenntlichkeit.
In den Botschaften von Frau Dudde sind keine neuen Offenbarungen enthalten; sie gibt nur das wieder, wieweit sie und wie sie auf ihre Art die Lorberschriften verstanden hat. Was bei ihr anders und neu ist, sind Drohungen, die im Lorberwerk nicht vorhanden sind. Dafür geht ihrem Schriftwerk umso mehr das Himmlische ab.
Zitat
von --> Regulus Thu, 7 May 15 um 1:37 CEST
"Du siehst darin (in BD 8909) den Beleg dafür, dass bei Bertha Dudde das Lorberwerk herabgesetzt wird." (Zitatende)
Ja, so ist es!
Zitat
von --> Regulus Thu, 7 May 15 um 1:37 CEST
"Für mich ist die Bewertung dieses Widerspruchs schwieriger, denn wie bereits erwähnt betrachte ich sowohl das Lorberwerk als auch die Kundgaben von Bertha Dudde als direkte Offenbarungen Gottes." (Zitatende)
Frau Dudde hat ihre Botschaften meines Wissens nicht als Offenbarung deklariert, sondern als Endzeit-Botschaften. Sich offenbaren oder eine Botschaft überbringen zu lassen ist nicht dasselbe; bei der zweiten Art steht ein Botschafter dazwischen!
Es gibt nur eine NEU-Offenbarung des EVANGELIUMS (= Frohbotschaft) --> namentlich Das Grosse Evangelium Johannes in 11 Bänden samt Beiwerken!!!
Eine erste Offenbarung ist wohl bereits in der Bibel enthalten, geschrieben vor 2000 Jahren von Johannes, dem Liebling JESU. Diese erste Offenbarung enthält nicht etwa dasselbe wie die Neuoffenbarung des Johannes-EVANGELIUMS. JESUS sagt, dass die damalige Offenbarung für die WELT ist und beinhalte, was die WELT betrifft und was sie zu erwarten habe um ihrer unverbesserlichen Bosheit willen: "Wie aber das alles geschehen wird, das werde Ich dir, Mein Bruder Johannes, nachdem Ich wieder in Meinen Himmeln wohnen werde, noch in dieser Welt für alle WELT in verhüllten Bildern offenbaren!" (GEJ 1.216,15)
Wir wissen, dass Johannes auf der Insel Patmos bald nach der Auferstehung JESU jene Offenbarung für die WELT als Visionen empfing und niederschrieb wie sie uns überliefert sind im letzten Buch der Bibel.
Ganz anders die lorbersche Neu-Offenbarung des Johannes-EVANGELIUMS (= Frohbotschaft): Damit offenbart JESUS detailliert das letzte der vier EVANGELIEN der Bibel neu, und damit SICH SELBST. Es ist ein Zeichen dafür, dass die Bäume Knospen treiben und unsere Erlösung naht, da nämlich die Menschheit für die Aufnahme der LIEBE reif geworden ist. Man wirft die Perlen nicht vor die Säue, sondern schmückt damit die Menschen, die sie zu würdigen wissen.
Zurück zu dir, Regulus!
Zitat
von --> Regulus Thu, 7 May 15 um 1:37 CEST
"Ich stehe also vor dem inneren Konflikt, dass die eine göttliche Offenbarung der anderen göttlichen Offenbarung widerspricht und dass in einer von beiden (an einer Stelle) etwas steht, das nicht der Wahrheit entspricht."
Für mich gibt es diesen Konflikt nicht, weil es nur eine Neuoffenbarung gibt, nämlich die Neuoffenbarung des Johannes-EVANGELIUMS unter dem Titel Das grosse Evangelium Johannes samt Beiwerken. Diese Neuoffenbarung enthält die WAHRHEIT.
Zitat
von --> Regulus Thu, 7 May 15 um 1:37 CEST
"Ob das nun im Werk von Jakob Lorber der Fall ist oder bei Bertha Dudde sei dahingestellt und spielt für mich keine Rolle."
Das wundert mich. Wenn in dem einen Werk nachweislich eine Unwahrheit vorkommt und in dem anderen Werke aber die Wahrheit, dann sollte das bei der Entscheidungsfindung eigentlich schon eine Rolle spielen, meine ich.
Zitat
von --> Regulus Thu, 7 May 15 um 1:37 CEST
"Da von Gott als höchstem und vollkommenstem Wesen immer nur Wahrheit ausgehen kann,..." (Zitatunterbruch)
...dann ist die Verunreinigung der Wahrheit dem zuzuschreiben, der die Wahrheit trübt. Eines der Werke ist eine Offenbarung Gottes, das andere Werk sind Botschaften: Botschaften werden von Botschaftern überbracht und stammen aus zweiter Hand.
"...sehe ich die Ursache für diesen Widerspruch im freien Willen des Menschen,..." (Zitatunterbruch)
Der freie Wille und der Widerspruch sind bei dir! Ich verspüre keinen Widerspruch bei und in mir.
"...im freien Willen, der jeden Menschen in die Irre leitet sobald unser Verstand ohne Auftrag des Herzens unterwegs ist. Denn nur dann kann der Verstand uns auch einen guten Dienst erweisen. Vernachlässigt unser Wille (unbewusst) diese Herzensbindung, dann entfernen wir uns zwangsläufig von der Liebe Gottes und ermöglichen so schlechten Kräften Einfluss zu nehmen auf unser Denken. Diese Wechselwirkungen zwischen Wille, Herz und Verstand sowie den Folgen für unser Denken werden bei Bertha Dudde sehr ausführlich an den unterschiedlichsten Stellen beschrieben. Jeder kann das an sich selbst überprüfen." (Zitatende)
Du erkennst richtig: Frau Dudde's Schriften beleuchten das vom Herzen abgekoppelte Verstandesdenken.
Das Lorberwerk hingegen spricht zum Herzen, entzündet dort die Liebe, und das Licht der Liebe wird zur Leuchte des Verstandes.
"Dein Auge gibt dem Körper Licht!!! Wenn dein Auge gesund ist, dann wird auch dein ganzer Körper hell sein. Wenn es aber krank ist, dann wird dein Körper finster sein. Achte also darauf, dass in dir statt Licht nicht Finsternis ist. Wenn dein ganzer Körper von Licht erfüllt und nichts Finsteres in ihm ist, dann wird er so hell sein, wie wenn die Lampe dich mit ihrem Schein beleuchtet." (Lukas 11,33 - 36)
Lg Frieda
(P.S. Beitrag zum zweiten Mal, damit Regulus ihn nicht übersieht.)
Die Beschädigung der Lorberschriften
Schon Jesus kündigt im Großen Evangelium Johannes 1.197.5 an, dass die Welt alles verderbe und nicht einmal Seine reinste Lehre schone. So gesehen war es wohl unvermeidlich, dass auch die Lorberschriften litten, trotzdem Schreibkunst und Buchdruck auf der Erde als eine Vorsehung des Herrn eingeführt wurden, damit das Wort über Jahrtausende erhalten und über die ganze Erde verbreitet werden kann.
Es gibt unbeabsichtigte Veränderungen, Abschreibfehler und Druckfehler, die kaum zu vermeiden sind, da der Mensch nun einmal nicht unfehlbar ist. Diese Fehler sind leicht verzeihlich und eigentlich nie weiter dramatisch. Kritisch sind die absichtlichen Veränderungen. Angefangen damit hat der Verleger Christoph Friedrich Landbeck (1840-1921), sozusagen ein Schüler des medial begabten Gottfried Mayerhofer (1807-1877), dessen ihm offenbarte Schriften er korrigierte, was aber offensichtlich im Einverständnis mit Mayerhofer geschah.
Landbeck führte die Schriften Mayerhofers bei den Freunden der Neuoffenbarung von Lorber derart ein, dass bis heute oft gar kein Unterschied gemacht wird, ob nun von Jakob Lorber oder Gottfried Mayerhofer zitiert wird. Dasselbe leistete er für seinen Freund Leopold Engel (1858-1931), dessen Ergänzungsband ebenfalls bis heute zusammen mit Lorbers Großem Evangelium Johannes verkauft wird, wobei oft auch unterschiedslos von Jakob Lorber und Leopold Engel zitiert wird.
C.F. Landbeck nun korrigierte offensichtlich die Lorberwerke so ähnlich, wie er es schon bei den Werken Mayerhofers getan hatte. Er verbesserte das Deutsch, lies manchmal etwas weg und fügte Klammern mit eigenen Kommentaren in den Text ein, wobei dann diese Klammern in späteren Editionen unter Umständen weggelassen wurden. Den (bisher bekannt gewordenen) gröbsten Eingriff betraf das Werk „Die Erde“, wovon Landbeck die letzten 12 Kapitel strich, da sie den Buchverkauf erschwerten oder verunmöglichten.
Mir ist nicht bekannt, dass Landbeck seine Tätigkeit als Korrektor je irgendwie philosophisch begründete; er schien als Praktiker und Exzentriker dazu geistig gar nicht in der Lage gewesen zu sein. Seine Autobiographie „Der Wahrheitssucher“ weist auf Geistesschwäche hin, die allerdings auch seinem hohen Alter geschuldet sein könnte. Dass seine Misshandlung der Lorberwerke nicht unbemerkt und unangefochten blieb, zeigt sich an dem Vorfall mit dem medial begabten Franz Schumi, der Landbeck deswegen – angeblich sogar auf Anweisung von Jesus – das Verlagsrecht streitig machen wollte. Auch die „Weisung an die Polierlust“ von Ida Kling ist auf Landbeck geprägt.
Die zu den Veränderungen passende Philosophie formulierte erst Walter Lutz, der dafür die Bibelstelle „Prüfet aber alles und das Gute behaltet.“ (1.Thess 5,21) adaptierte. Nach Lutz bestünde das Lorberwerk teils aus dem Guten von Gott und dem Eigenen, dem Schlechten, Lorbers. Dabei wird auf die Verkehrtheit solcher Auffassung in der Neuoffenbarung hingewiesen, zum Beispiel in der Vorrede des Herrn zur Haushaltung Gottes.
Die Lutz'sche Theorie ist typisch für jemanden, der aus dem Gehirnverstand glaubt anstatt aus dem Herzensverständnis. Trotzdem der Herr per Neuoffenbarung ganz anderes lehrt und obwohl auch die Bibelstelle gar nichts in diese Richtung aussagt, wurden die Ausführungen von Walter Lutz kraft der Achtung, die er unter den Freunden Lorbers genoss, zu einer ziemlich verbreiteten Auffassung innerhalb der Lorberbewegung und begünstigte so natürlich weitere Eingriffe in die Lorberwerke.
Dass es auch Lutz selbst mit dem Zitieren nicht allzu genau nahm, zeigt sich an seinem dreibändigen Werk „Neu-Offenbarung“. Die darin enthaltenen Zitate sind nämlich oft gekürzt und verändert. Finalisiert hat die Sache schließlich Viktor Mohr, der wie Walter Lutz dachte, und dann in Konsequenz einige Lorberwerke radikal revidierte und veränderte. Obwohl diese Ausgaben Jakob Lorber als Autor angeben, kann man sie nicht mehr als tatsächlich von Lorber niedergeschrieben bezeichnen, womit sich Viktor Mohr zu einem Pseudo-Lorber gemacht hat.
Verteidigt wurden Änderungen an den Lorberwerken stets mit der Angabe, der Sinn oder Geist sei beibehalten worden und man solle nicht am Buchstaben kleben. Dass sich da aber eigentlich niemand außer den Korrektoren am Buchstaben ärgerte und daran klebte, weswegen sie ihn ja veränderten, weil er ihnen nicht gefiel, so wie er war, schien man kurioserweise gar nicht zu sehen. Mir ist nicht bekannt, dass Leser und Freunde des Lorberwerkes je verlangt hätten, die Texte sollten modernisiert oder revidiert werden. Vielmehr wird im Gegenteil gesagt, man solle nichts daran ändern, höchstens die Rechtschreibung.
Damit ein Schriftwerk dauerhaft zugänglich bleibt, muss es hin und wieder vorsichtig und gewissenhaft dem aktuellen Sprachgebrauch angepasst werden. Das betrifft die Bibel genauso wie das Lorberwerk. Leider aber wurde nicht nur angepasst, wie wiederholt behauptet wurde, sondern eine ganze Menge verändert und zensiert. Einige Dinge sind dabei durchaus witzig: Zum Beispiel wurde eine Aussage nicht veröffentlicht, in der Modebartträger kritisiert wurden. Das hat offenbar den bärtigen Herausgebern der Lorberschriften gar nicht gefallen. Anderswo wurde eine Ablehnung des Kaffeetrinkens zur Freude der Kaffeeliebhaber entfernt. Besonders übel behandelt wurden die „Himmelsgaben“, die als „Nebenworte“ wohl für nicht besonders wichtig erachtet wurden, trotzdem sie genauso wertvoll sind wie die anderen Texte. Eine Sammlung bisher bekannt gewordener Veränderungen in den Lorberwerken findet sich hier: Unveröffentlichte Texte
Fazit: Die Lorberwerke sind in den aktuell erhältlichen Editionen als beschädigt zu bezeichnen und bedürfen einer Überprüfung und Reparatur durch unabhängige Vertrauenspersonen. Dies könnte relativ leicht erreicht werden, indem der Lorber Verlag die Manuskripte öffentlich zugänglich machen würde, z.B. durch Veröffentlichung von Scans.
Die Beschädigung ist glücklicherweise nicht so dramatisch, dass Werke wirkungslos geworden wären oder gar als verloren bezeichnet werden müssen. Dennoch ist der gegenwärtige Zustand ein unnötiges Erschwernis, dem entschlossen begegnet werden muss, damit die Lorberwerke für zukünftige Generationen bewahrt bleiben
Wieviel Mühe geben sich doch gewisse Pseudo-"Nachfolger Jesus", um das Lorberwerk zu denunzieren. Wenn nichts dran wären, wozu dann Zeit verschwenden? Was nichts ist, gerät mit der Zeit von selbst in Vergessenheit. Auch die Bibel wird immer wieder in ihrer Glaubwürdigkeit angegriffen und bezweifelt, und doch mehren sich die Leser und sind in ihrer Liebe und Treue zum Wort Gottes - einmal davon berührt - nicht mehr davon abzubringen, da können die Verwirrer noch so laut schreien. Man zieht sich umso lieber in die Stille zurück und versenkt sich in das, was LEBEN gibt, und es erübrigt sich jedes Argument als Beweis.
Zitat
"www.jakob-lorber.at/Zensur.htm:
Die Beschädigung der Lorberschriften
Schon Jesus kündigt im Großen Evangelium Johannes 1.197.5 an, dass die Welt alles verderbe und nicht einmal Seine reinste Lehre schone."
(Zitatende)
Nun soll also das Lorberwerk "beschädigt" sein, und als Beweisführung soll das Lorberwerk das Lorberwerk widerlegen. JESU Wort wird benutzt, Seine eigene Offenbarung zu widerlegen? Was für ein Missbrauch!
Betrachten wir doch GEJ 1.197.5 im Detail:
Der Abschnitt steht unter dem Titel "Die heilige Gesellschaft beim Abendmahl...", und zeigt sonach an, was vor 2000 Jahren aktuell war, denn das Abendmahl war damals, vor der Kreuzigung JESU. Genau deswegen, weil JESUS wusste, dass Er von der Menschheit gekreuzigt würde und also Seine Lehre von dieser WELT-Menschheit zerbalgt, verunreinigt und missbraucht würde, warf Er die Perlen nicht vor die Säue, sondern liess nur in Kurzform Seine Lehre niederschreiben. --> Die Worte JESU aus GEJ 1.197,5 sind ein Zeugnis gegen die WELT-Menschen, und sie bewahrheiteten sich am biblischen Evangelium. Natürlich betreffen JESU Worte auch die Neuoffenbarung des Evangeliums, soweit Menschen sich wiederum - geradeso wie die aktuellen Bekrittler - mit der Hülle herumbalgen.
"War es euch nicht genug, auf der besten Weide zu weiden? Musstet ihr auch noch euer übriges Weideland mit euren Füssen zertrampeln? War es euch nicht genug, das klare Wasser zu trinken? Musstet ihr den Rest des Wassers mit euren Füssen verschmutzen? Meine Schafe mussten abweiden, was eure Füsse zertrampelt hatten, und trinken, was eure Füsse verschmutzt hatten. Darum - so spricht Gott, der Herr, zu euch: Ich Selbst sorge für Recht zwischen den fetten und den mageren Schafen. Weil ihr mit eurem breiten Körper und eurer Schulter alle schwachen Tiere zur Seite gedrängt und weil ihr sie mit euren Hörnern weggestossen habt, bis ihr sie weggetrieben hattet, deshalb will Ich Meinen Schafen zu Hilfe kommen. Sie sollen nicht länger eure Beute sein; denn Ich werde für Recht sorgen zwischen Schafen und Schafen." (Ezechiel 34,17 - 22)
Um 1850 offenbarte Sich JESUS Selbst durch Das grosse Evangelium Johannes!
Auch wenn da vielleicht eines oder das andere Wort vertauscht worden wäre im Nachhinein, so ist doch der seelisch-geistige Sinn der Lehre JESU im Lorberwerk unverhüllt gegeben, da die Schriften direkt in deutscher Sprache verfasst sind - und nicht wie die Bibel von einer Sprache in die andere übersetzt wurde. So liegt im Lorberwerk mindestens der seelisch-geistige Inhalt der Lehre JESU für die deutsch-sprachige Menschheit so klar enthüllt vor, wie nie zuvor.
"Wer dies Werk liest und es wohl als eine geistige Eingebung betrachtet, aber im unklaren ist, ob es von einem Geiste niederer oder höherer Art herkomme, der ist noch stark blind, und die Decke des Weltverstandes verhüllt noch mächtig die Sehe des Herzens." (aus der Vorrede HG 1)
Die Bekrittler und Widerleger verstehen und begreifen ja nicht einmal das Unverhüllte, Offensichtliche im Lorberwerk; darum wissen sie den Geist darin auch nicht zu würdigen und zweifeln an der guten Sache. Wie können nun solche Schlafmützen sich glaubwürdig darüber auslassen, ob und inwieweit der für den puren Verstand verborgene, himmlische Sinn im Lorberwerk entstellt sei, über den sie zwar reden, aber von dem sie keine Ahnung haben, wie dieser himmlische Sinn als lebendiger Geist im Lorberwerk vorhanden sei?
Ich sage nur soviel: Bis zur Unkenntlichkeit ist der himmlische Sinn nicht entstellt! - Afterwerke wie z.B. das Schriftwerk von Frau Dudde enthalten hingegen keinen himmlischen Sinn, da das Wortgefüge ein völlig anderes, nämlich ein menschliches ist und nur begrenzte, menschliche Erkenntnisse aus dem Lorberwerk widergeben, sofern überhaupt.
Übrigens habe auch ich festgestellt - und das ohne, dass es mir jemand zuvor gesagt hätte - dass in den Lorberbüchern unterschiedliche Fassungen gewisser Passagen vorliegen, so z.B. im Buch Erde und Mond Kap. 55 oder im Vergleich dazu das auf dieser Website angebotenen E-Book Erde Kap. 55.
Ich habe - auf dieses Beiwerk bezogen - die Antwort in mir gefunden: Die Unterschiede sind für den Ungeweckten nicht von Belang, und der Geweckte wird sich mit diesen nicht himmlischen Themen nicht mehr als unbedingt nötig beschäftigen; es ist Beiwerk! Diejenigen aber, die sich davon angezogen fühlen, die sollen sich getrost mit solchen Oberflächlichkeiten ihrer Streitlust gemäss herumbalgen, damit die Perlen unbescholten bleiben.
Es ist doch immer wieder interessant, wie viel Aufwand betrieben wird, um die Menschen glauben zu machen, dass die WAHRHEIT Lüge sei, dass der Geist geistlos sei, dass die Liebe vergänglich sei, und dass das Leben tot sei. Warum dann so viel Aufwand um etwas, das angeblich nichts ist?
Wer mit dem rechten Ernst einhergeht und nicht zu träge ist, bitte JESUS um rechte Erkenntnis, senke sein Gefäss in den Brunnen Jakobs und koste und schmecke selbst, wie ihm das Wasser mundet. Wenn er daran nichts findet, so lasse er's bleiben; wenn er aber den Braten riecht, so wird ihn keiner mehr von der Quelle des Lebens wegbringen.
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Ich frage nochmal:
Jonah, was hält dich hier in diesem Forum? Begib dich doch auf die Weide, wo du dich laben kannst und magst, und lasse die anderen Schafe auch in Ruhe weiden.
Schönen Sonntag
Lg Frieda
Erreichen der Gotteskindschaft....
BD Nr. 4546 vom 20.01.1949
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BD Nr. 4546 vom 20.01.1949
Ihr seid nun in ein Stadium der Entwicklung eingetreten, wo es die letzte Entscheidung gilt, die ihr noch auf Erden zu treffen habt. Es ist dies das Ende eurer Erdenlaufbahn, daß ihr euch offen bekennen müsset, welcher Macht ihr untertan sein wollet und wo dieser Entscheid nun für euer Los in der Ewigkeit bestimmend ist. Sonach ist dann euer Entwicklungsgang auf Erden beendet.
(22.1.1949) Eure Seele tritt dann aus der Sphäre irdisch materieller Schöpfungen in die geistige Sphäre ein, wo sie nun auch noch ihren Entwicklungsgang fortsetzen kann, so sie die dazu nötige Kraft hat, aber auch verharren kann in ihrem Entwicklungsgrad oder zurücksinken in einen früheren Grad der Entwicklung. Doch eine Möglichkeit ist ihr genommen.... den Grad der Gotteskindschaft zu erwerben, den sie aber auf Erden erringen kann.
Der letzte Entscheid des Menschen auf dieser Erde ist darum so bedeutungsvoll, weil er das Kindschaftsrecht zur Folge hat, so er richtig ist, also der Mensch die Erdenlebensprobe im Willen Gottes bestanden hat. So dieser letzte Glaubensentscheid von euch Menschen gefordert wird, müsset ihr euch der Tragweite dessen bewußt sein, denn dann entscheidet ihr selbst über eure Ewigkeit, euch steht das Köstlichste zu Gebote, mit Händen zu greifen, das Ziel und Streben der Menschen auf Erden sein soll: die Gotteskindschaft....
Es werden große Anforderungen an euch gestellt, und unter schwersten Bedingungen müsset ihr euch den Lohn erwerben, doch der Kampf, der euch daraus erwächst, dauert nur kurze Zeit, um einem herrlichen Sieg zu weichen.... das seligste Los in der Ewigkeit. Die Gotteskindschaft zu besitzen ist gleichbedeutend mit fühlbarer Vaterliebe, ständiger Gegenwart Gottes, Licht und Kraft unbegrenzt und immerwährender Anschauung Gottes und ein ständiges Verweilen in lichtvollster Umgebung, sei es im geistigen Reich oder auf der neuen Erde, die als Paradies den Kindern Gottes nun zum Aufenthalt wird für den Beginn der neuen Erlösungsepoche.
Die Seligkeit wiegt wahrlich die Härten und Leiden der letzten Kampfzeit auf dieser Erde auf, zudem werden die Menschen außergewöhnliche Stärkung erfahren, die den Willen haben, Gott treu zu bleiben und Seinen Willen zu erfüllen.
Es wird also wohl den Ungläubigen untragbar erscheinen, was die Gläubigen für ihren Glauben auf sich nehmen, doch der Gläubige selbst wird durch die Kraft- und Gnadenzufuhr von Gott fähig sein, jeder Drangsal standzuhalten. Denn er ist schon auf einem Entwicklungsgrad angelangt, wo Gottes Kraft unmittelbar auf ihn überströmen kann.
Dennoch wird es auch schwache Menschen geben, die in Gefahr sind abzufallen und derer Gott Sich erbarmet, weil Er um ihren Willen weiß von Ewigkeit. Und es werden daher noch zuvor viele in das geistige Reich eingehen, auf daß sie dort ihren Entwicklungsgang fortsetzen können und nicht in die Gefahr des Abfalls von Gott geraten ob ihrer Willens- und Glaubensschwäche.
Doch unweigerlich nimmt die Entwicklung auf dieser Erde ein Ende.... Unweigerlich wird die Erde mit ihren Schöpfungen eine totale Umwandlung erfahren, unweigerlich wird alles Leben auf ihr ersterben, der Tod wird reiche Ernte halten, dies aber geistig gesehen, denn wer am Ende noch am Leben bleibt, der gehört in die Schar jener Gotteskinder, die lebenden Leibes entrückt werden von dieser Erde, alle anderen aber sind eine Beute des Todes, die ihr Leibesleben verlieren und deren Seelen auch als völlig geistig tot in die härteste Materie, in die Neuschöpfungen der Erde, gebannt werden, weil eine Aufwärtsentwicklung im geistigen Reich für sie unmöglich geworden ist.
Das jetzt zu erwartende Ende ist überaus bedeutsam und kann euch Menschen nicht verantwortungsvoll genug dargestellt werden. Doch beachten werden diese Hinweise nur wenige, nur der kleine Kreis Gottgetreuer, die nach der Kindschaft Gottes streben und darum auch unterrichtet sind von dem ewigen Heilsplan Gottes, von dem Ende und dem letzten Gericht.... Und diesen wird das Wissen auch die Kraft verleihen auszuhalten, bis der Herr Selbst in den Wolken kommt, um die Seinen heimzuholen, so es an der Zeit ist....
Amen
Zitat
von Jonah Mon, 11 May 15 um 11:33 CEST
"Erreichen der Gotteskindschaft....
BD Nr. 4546 vom 20.01.1949
BD Nr. 4546 vom 20.01.1949
"Es werden große Anforderungen an euch gestellt, und unter schwersten Bedingungen müsset ihr euch den Lohn erwerben, ..."
(Zitatende)
Grüss Gott Jonah
Der Inhalt der BD-Botschaft entmutigt und wirkt destruktiv.
Die Worte JESU im Lorberwerk ermutigen und bauen auf; es ist unverkennbar die Stimme des Guten Hirten!
Im Lorberwerk steht geschrieben, dass wir Menschen uns die Gewinnung der Gotteskindschaft nicht als etwas schweres, sondern als etwas Leichtes vorstellen sollen. JESUS sagt ausdrücklich: „Nur die Kinder der Welt müssen Meinem Reich „Gewalt“ antun!“ – Aber auch die Weltkinder, selbst wenn sie von ganzen Legionen Dämonen umgeben wären, bekommen vom Botschafter und Erzengel Raphael ein Mittelchen überbracht, dass auch sie unfehlbar Fortschritte zur Befreiung erlangen und hin zum Ziel der Gotteskindschaft gelangen.
Hören wir zuerst JESUS an, wie Er über die Gewinnung der Gotteskindschaft zu Seinen Freunden und Kindern spricht:
"Wenn die Menschen dieser Erde bestimmt und berufen sind, Kinder Gottes zu werden, so müssen sie auch in allem Gott völlig ähnlich sein; denn wer Gott nicht in allem völlig ähnlich wird, der wird auch kein Gotteskind und kommt nicht zu Gott, solange er nicht Gott völlig ähnlich wird. Darum aber ist nun Meine Lehre ein wahres Evangelium, weil sie den Menschen verkündet und die Wege zeigt, wie sie zur Gottähnlichkeit gelangen können. Wer demnach Mein Wort hört, an dasselbe glaubt, es in sich behält und danach tut, der wird dadurch zur Gottähnlichkeit gelangen, das ewige Leben in sich haben und ewig allerseligst sein.
Ihr müsset euch aber das nicht also vorstellen, als sei das etwa überaus schwer zu erlangen, sondern gerade umgekehrt, - also ganz leicht; denn Mein Joch, das Ich euch durch Meine Gebote an den Nacken lege, ist sanft, und seine Bürde ist leicht zu ertragen. Aber in den Tagen dieser finsteren Zeit leidet das Reich Gottes Gewalt, und die es besitzen wollen, die müssen es auch mit Gewalt an sich reissen, was so viel sagen will, dass es nun ein Schweres ist, sich aller alten und verrosteten Gewohnheiten, die aus den Anreizungen und Verlockungen der Welt im Menschen Wurzel geschlagen haben, zu entschlagen, also den alten Menschen ganz auszuziehen wie ein altes zerrissenes Gewand und aus Meiner Lehre einen ganz neuen Menschen anzuziehen.
Wenn aber in der späteren Zeit schon Kinder in Meiner Lehre wohl erzogen werden, dann werden sie als Männer voll guten und kräftigen Willens an Meiner Lehre ein leichtes Joch zu tragen haben.
Meine Lehre aber ist in sich ganz kurz und leicht zu fassen; denn sie verlangt vom Menschen nichts, als dass er an einen wahren Gott glaube und Ihn als den Vater und Schöpfer über alles liebe und seinen Nebenmenschen wie sich selbst, das heisst, dass er ihm alles das tue, von dem er vernünftigermassen wünschen kann, dass ihm auch sein Nebenmensch dasselbe tue. Nun, so viel Selbstliebe hat denn doch sicher ein jeder Mensch, dass er nicht wünschen werde, dass ihm sein Nebenmensch etwas Böses antun soll, - und so tue er dasselbe auch seinem Nebenmenschen nicht!
Vergeltet niemals Böses mit Bösem, sondern tut sogar euren Feinden Gutes, und ihr werdet in der Ähnlichwerdung Gottes, Der auch Seine Sonne über Gute und Böse gleich aufgehen und leuchten lässt, einen grossen Fortschritt gemacht haben! Zorn und Rache muss aus euren Herzen weichen; an ihre Stelle muss Erbarmung, Güte und Sanftmut treten. Wo das der Fall ist, da ist die volle Gottähnlichkeit auch nicht mehr ferne, und diese ist das Ziel, nach dem allein ihr alle zu streben habt.
Aber wie schon gesagt, diese Sache ist nun eben in dieser Zeit nicht gar so leicht, wie sich jemand das vorstellen möchte. Es wird das einen jeden eine gewisse und unausbleibliche Anstrengung kosten! Doch wer da mutig kämpft, der wird auch seines Sieges sicher sein, und des Siegers Lohn wird wahrlich nicht unterm Wege verbleiben. Wer sich aber als ein mutloser Feigling erweisen wird, der wird auch den Lohn eines Feiglings ernten. Da wird es dann auch heissen: Hättest du gekämpft, so hättest du auch gesiegt; weil du aber den Kampf scheutest, so kannst du auch auf den Lohn eines Siegers keinen Anspruch machen und hast es dir selbst zuzuschreiben, dass du als ein Feigling ohne Lohn vom Felde des Lebens abziehen musst. Ich aber meine, dass da niemand den Kampf scheuen sollte, wo der Preis des Sieges ein so hoher ist.
...Ich sage nun zu euch: Es ist nicht genug, dass man Mich erkennt und glaubt, dass Ich der Herr bin, sondern man muss das auch tun, was Ich euch lehre; durch die Tat erst wird der Mensch zur vollen Gottähnlichkeit gelangen. Das Tun nach Meiner Lehre aber wird für den sicher nicht schwer sein, der Mich wohl erkannt hat und Mich liebt mehr denn alles in der Welt; wer Mich aber also liebt, der trägt Mich geistig auch schon in seinem Herzen und somit auch des Lebens Vollendung, also die volle Gottähnlichkeit, und in aller Seligkeit das ewige Leben.
Seht, da habe Ich euch nun ganz kurz gezeigt, wie sich die Sachen verhalten um Mich und um euch Menschen! Wer danach tun wird, der wird in sich haben das ewige Leben!" (aus GEJ 7.139,7 - 140,13)
"Wer an Mich glaubt und Meine Gebote hält, dem werden die Dornen auf dem Pfade zum Reich Gottes nicht die Füsse verwunden. Nur ein ernster Anfang ist schwer; wenn der Ernst aber bleibt und nicht durch allerlei Weltrücksichten geschwächt wird, so ist die volle Erreichung des Reiches Gottes in sich etwas ganz Leichtes. Denn solch einem stets vollernstlichen Bestreber nach dem Gottesreiche in sich ist Mein Joch sanft und leicht die ihm zu tragen von Mir aufgelegte Bürde, und Ich werde den ernsten Suchern des wahren Reiches Gottes stets laut in ihrem Herzen zurufen: 'Kommet alle zu Mir, die ihr mühselig und belastet seid! Ich Selbst komme euch schon mehr denn auf dem halben Wege entgegen und will euch vollauf kräftigen und erquicken!'..."
Aber wer Mich künftighin nicht mehr in Meinem Fleische sehen wird, der wird es schwerer haben, in das wahre und lebendige Reich Gottes zu gelangen, denn er wird es pur glauben müssen, was ihm die ausgesandten Boten von Mir erzählen werden. (!!!!!!!) So er aber das Vernommene willig in sein gläubig Herz aufnehmen und eine rechte Freude ob der vernommenen Wahrheit haben wird, da wird denn auch alsbald die Taufe des Geistes aus Mir über ihn kommen und er wird in ihr das geöffnete Tor ins Gottesreich wohl erschauen. Von da an wird dann auch für den Nichtzeugen Meiner nunmaligen Gegenwart der Weg ins volle Gottesreich ein leichter sein.
So ihr aber das alles nun wohl wisset, so freuet euch des, dass Gott das alles schon von Anbeginn her also angeordnet hat! Und so ihr zu den Menschen von Mir und Meinem Reiche reden werdet, da saget ihnen auch das, was Ich nun zu euch geredet habe; aber machet es ihnen auch vor allem begreiflich, dass Mein Reich nicht irgend von dieser Welt ist, - sondern es ist das inwendige Reich aller Wahrheit und alles Lebens im Innersten des Menschen. Wer es in sich gefunden hat und in dasselbe durch den lebendigen Glauben und durch die tätige Liebe einging, der hat die Welt, das Gericht und den Tod überwunden und wird gleichfort das ewige Leben haben." (GEJ 9.57,8 - 58,4)
„Nur die Kinder der Welt müssen Meinem Reiche "Gewalt" antun, wenn sie es an sich reissen wollen. Meine Kinder dagegen sollen nicht (eigenwillig) ins Feld ziehen für Mich und sich (ohne Not) verwunden lassen von Meinem Feinde - für sie werde schon Ich kämpfen, denn die Liebe steht höher als aller (eigenmächtiger) Kampf.
Wer aber selber kämpfen will und Freude hat am Kampfe, der muss sich schon auch auf allerlei Wunden gefasst machen und sehe zu, dass er nicht unterliege im Gefecht. Der Sieger aber steht nicht über der reinen Liebe, sondern ist unter derselben, solange er nicht die Siegerkrone in die Flamme der Liebe wirft.
Daher: die Mich lieben, für die werde Ich kämpfen und siegen, und ihre Liebe wird Mir die schönste Siegeskrone sein. Die aber (eigenmächtig) mitkämpfen wollen, die werde Ich verteilen auf ihre Posten. Und sie werden kämpfen müssen mit ihrer Kraft in grosser Angst und Hitze, und es wird ihnen der Sieg oft sehr sauer werden und teuer zu stehen kommen, und dereinst werden sie viel Rechnung zu legen haben." (aus HiG 1.5,3 - 6)
GEJ 8.105 Was es heisst, dem Himmelreich Gewalt antun.
"Freund, dem Ernstwollenden ist jede Mühe und Arbeit ein sanftes Joch und eine leichte Bürde; aber wenn du bei einer ernsten Arbeit die Mühe scheust, so wirst du mit derselben nicht gar füglich zum erwünschten Gewinne gelangen, und die rechte Mühe und Kräfteanstrengung ist eben die Gewalt, die ein jeder Mensch dem Reiche Gottes antun muss, um es sich vollends zu eigen zu machen!
Siehe, ihr selbst tuet dem Reiche Gottes eine wahrhaft grosse Gewalt an; aber weil ihr es euch vollernstlich zu eigen machen wollet, so scheuet ihr auch keine Mühe und keine Opfer, und Mein Joch kommt euch dennoch gar sanft und Meine euch auferlegte Bürde gar leicht und gering vor. Bedenket nur, dass ihr (die Römer) aus Liebe zu Mir die vielen Jungen mit euch nach Rom nehmet und sie dort in Meinem Namen auch bestens versorgen werdet! Ihr nehmet aber nebstdem noch die arme Familie von Emmaus, die Familie Helias und mehrere bekehrte Templer mit ihren Weibern und Kindern ebenfalls mit euch und werdet auch für sie sorgen, - und sehet, darin liegt eine gar grosse Gewalt, die ihr als Heiden dem wahren Reiche Gottes antut, um es vollends an euch zu reissen, und ihr werdet demselben noch eine grössere Gewalt antun, da euch euer voller Glaube an Mich, eure Liebe zu Mir und euer fester und guter Wille noch mehreres zu tun nötigen wird, als ihr bis jetzt schon getan habt! Und es wird euch das alles doch nur ein sanftes Joch und eine leichte Bürde sein, weil ihr selbst es also gern und vollernstlich wollet. Wenn du, Freund, das nun so mit dem rechten Verstandesauge ansiehst und beurteilst, so wirst du es wohl einsehen, dass hier das sanfte Joch, die leichte Bürde und die dem Reiche Gottes anzutuende Gewalt ganz auf ein und dasselbe hinauslaufen. ...
Wer also dem Reiche Gottes, um es zu gewinnen, eine grosse Gewalt angetan hat, der wird im selben auch schon hier auf Erden zu einer grossen Macht und Gewalt gelangen; wer aber dem Reiche Gottes, um es zu gewinnen, nur eine kleine Gewalt angetan hat, der wird auch im selben eine ganz kleine Macht und Gewalt überkommen und wird jenseits diejenigen ewig nicht erreichen, die schon hier auf dieser Erde gross und mächtig vor Mir geworden sind. - Hast du, Mein Freund, das nun wohl verstanden?"
Zitat
von Jonah Mon, 11 May 15 um 11:33 CEST
"Erreichen der Gotteskindschaft....
BD Nr. 4546 vom 20.01.1949
BD Nr. 4546 vom 20.01.1949
Es werden große Anforderungen an euch gestellt, und unter schwersten Bedingungen müsset ihr euch den Lohn erwerben, doch der Kampf, der euch daraus erwächst, dauert nur kurze Zeit, um einem herrlichen Sieg zu weichen.... das seligste Los in der Ewigkeit." (Zitatende)
JESUS vergleicht an anderer Stelle die Gewinnung der Gotteskindschaft mit dem Umzug eines Menschen aus einer schlechten Hütte in einen geschenkten Palast, „…dass er denselben bewohne mit den Seinen in grosser Ruhe und Bequemlichkeit!“ – Die Seligkeit des stets freieren und ewigen Lebens beginn nach JESU Zeugnis (wie auch nach meinen eigenen Erfahrungen) nicht erst jenseits des Todes.
Man lese selbst und freue sich über das Evangelium JESU:
"Oh, es genügt lange nicht, nur zu wissen und zu glauben, was nach der Ordnung Gottes und aller Himmel gut, recht und wahr ist, sondern handeln muss man danach in aller Liebe und Freudigkeit des Herzens, dann erst kommt das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit wahrhaft unter euch Menschen und macht euch also erst zu den wahren Kindern Gottes!
Was würde jemandem aber auch nützen alle Einsicht und Erkenntnis, er täte aber nicht danach, sondern bliebe bei der altgewohnten Weltsitte?! Gliche der nicht einem törichten Menschen, der einen Palast zum Geschenke bekommen hat, dass er denselben bewohne mit den Seinen in grosser Ruhe und Bequemlichkeit?! Dieser Mensch hätte zwar eine grosse Freude an des Palastes herrlichsten und bequemsten Einrichtungen; aber er ist des höchst unbequemen Wohnens in seiner alten, schmalen und unreinen Hütte von Jugend an gewohnt und bleibt trotz der Einsicht des Guten und überaus Zweckmässigen des herrlichen und überaus geräumigen Palastes dennoch in der feuchten, ungesunden und höchst unbequemen Hütte mit den Seinigen und klagt aber in einem fort über die grossen Mängel seiner engen Behausung!
Ja, wenn so ein Mensch nicht ein Narr ist, so ist doch kein Narr in dieser Welt! Aber ein noch bei weitem grösserer Narr ist der, welcher Meine Lehre hat und sie als ewig wahr erkennt, dabei aber in all seinem Handeln dennoch stets ein alter Jochochse verbleibt!
Ich sage es euch allen: Gar sanft ist Mein euch an den Dienstnacken gelegtes Joch und überaus leicht die euch zum Tragen auferlegte Bürde. Wer sie tragen wird, wird eine leichte Mühe haben. Wer sie aber nicht tragen wird, der wird es sich nur selbst zuzuschreiben haben, so es ihm schlecht und bitter und jämmerlich ergehen wird. Erweist euch gegenseitig eine rechte Liebe, so werdet ihr auf sanften und überweichen Kissen ruhen! Wollet ihr aber lieber Steine unter euren Häuptern haben, so möget ihr sie auch haben; aber dann klage am Morgen des Lebens ja niemand, dass sein Haupt auf dem Steine wund und schmerzhaft geworden sei! (GEJ 4.100,1 - 4)
Und schliesslich füge ich hier den Tip an vom Erzengel Raphael, als Botschafter für die Gescheiterten, Entmutigten und Geknickten, z.B. solche, die Dämonen im Schlepptau haben und auf keinen grünen Zweig kommen:
„Der Herr lässt dem Menschen wohl allerlei Hilfsmittel in die Hände spielen; aber dann heisst es beim Menschen, diese als solche erkennen, sie mit dem eigenen Willen ergreifen und selbst wie ganz eigenmächtig gebrauchen! Ja, wenn dann ein Mensch frei aus sich ruft und sagt in seinem Herzen: ‚Herr, ich bin zu schwach, mir mit den von Dir mir dargereichten Mitteln zu helfen; hilf Du mir mit Deinem Arm!‘, - ah, da hat der Mensch selbst die höhere Hilfe begehrt mit dem eigenen Willen und aus der eigenen Erkenntnis und Innewerdung der unzulänglichen Kraft! Da kann dann der Herr auch sogleich mit aller der erforderlichen Macht und Kraft einwirken und einer schwachen Seele augenblicklich helfen.
Aber es muss da des Menschen Wille wie sein Erkennen und Vertrauen von der vollsten Entschiedenheit durch und durch begleitet sein. Denn es bleibt sonst bei der Ordnung, dernach sich eine jede Seele mit den dargebotenen Mitteln selbst helfen muss, weil jede fremde Einstreuung in das Hauselement des Eigenwillens eine offenbare Auflösung des Wesens der Seele zur notwendigen Folge haben müsste. Denn wenn die Seele sich selbst bilden muss nach der ewig notwendigen Anordnung des Herrn, so muss sie sich auch selbst bilden und vollenden mit den dargebotenen Mitteln, gleichwie auch ein jeder Mensch auf der Erde sich selbst des Leibes Nahrung suchen, sie erkennen und geniessen muss, so er sein irdisches Leben fristen will. Da steigt kein Gott und kein Engel auf die Erde und saget allenthalben: ‚Seht, dies und jenes esset, so es euch hungert!‘, sondern es kommt der Hunger und der Mensch kostet mit seinem Gaumen die überall wachsenden Früchte, und die ihm munden, die ergreift er und stillt sich mit ihnen ganz behaglich seinen Hunger. Dürstet es ihn, so eilt er zu einer frischen Quelle, und friert es ihn, so wird er sich bald aus allerlei feinsten Stoffen, die seine Haut nicht reizen und stechen, eine Hülle zur Not zusammenflechten und seine Haut also verwahren vor der Kälte der Luft. Und will er geschützt vor Regen und wilden Tieren sein, so wird er auch bald mit einer Hütte fertig sein; denn es sind ihm dazu ja allerlei Mittel geboten. Wo er sich nur hinwendet, findet er gleich eine Menge Gaben, die er als solche leicht erkennen und auch mit den ihm dafür verliehenen Kräften ebenso leicht gebrauchen kann.“ (aus GEJ 3.97,6 – 9)
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"Denn Mein Joch drückt nicht, und Meine Last ist leicht. ... Wenn ihr begriffen hättet, was das heisst: Barmherzigkeit will Ich, nicht Opfer!, dann hättet ihr nicht Unschuldige verurteilt." (Matthäus 11,30 + 12,7)
Als JESUS die vielen Menschen sah, hatte Er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben.
Da sagte JESUS zu Seinen Jüngern: "Die Ernte ist gross, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für Seine Ernte auszusenden." (Matthäus 9,37)
Noch während JESUS redete, warf eine leuchtende Wolke ihren Schatten auf die Jünger, und aus der Wolke rief eine Stimme: "Das ist mein geliebter Sohn, an Dem Ich Gefallen gefunden habe; auf IHN sollt ihr hören." Als die Jünger das hörten, bekamen sie grosse Angst und warfen sich mit dem Gesicht zu Boden. Da trat JESU zu ihnen, fasste sie an und sagte: "Steht auf, habt keine Angst!" - Und als sie aufblickten, sahen sie nur noch JESUS. (Matthäus 17,5 - 7)
(Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 14. Mai 2015 um 10:24 MESZ)
Zu den Zerstörungsdrohungen in den BD-Botschaften:
Ein Mensch spricht um 1850 im Jenseits zu JESUS:
"Ich glaube nun, dass wir uns überhaupt zu viel um das arge Menschengesindel auf der Erde kümmern. Am besten wäre es nach meiner Meinung, das ganze Lumpenvolk von der Erde zu vertilgen und dafür ein besseres und edleres Volk hinzustellen. Das Volk, das nun (um 1850) die Erde bewohnt, wird sich nimmer bessern; es müsste nur, wie schon eben bemerkt, dem grössten natürlichen Elend preisgegeben werden! Denn es sind un alle Könige samt ihren Völkern schon rein des Teufels. Womit aber könnte man die grosse Bosheit des Teufels erfolgreich bändigen? Ich meine, da wird es so oder so eine vergebliche Mühe sein! Also weg mit dem Lumpenpack und ein anderes Geschlecht hingesetzt! Das ist meine unmassgebliche Meinung! Aber bloss nur, wie gesagt, meine Meinung!"
Redet JESUS: "Mein lieber Freund Becher! - Siehe, wenn den Völkern der Erde auf diese Art zu helfen wäre, wäre das freilich etwas ganz Bequemes! Aber das tut sich wohl auf keinen Fall und fürs Allgemeine schon gar nicht. Das kann wohl örtlich, aber auch da nie zu heftig stattfinden. Aber allgemein und gänzlich, wie du es meinst, das wäre das grösste Unheil nicht nur für die Erde, sondern auch für das ganze Universum! Das Menschengeschlecht der Erde ist nicht aus sich selbst so, wie es ist, sondern es ist aus der Erde und hat in allem ihre Natur und Eigenschaft! Demnach wäre mit der gänzlichen Vertilgung aller nun auf der Erde lebenden Menschen der einmal eingerissenen Unordnung wenig abgeholfen! Denn dann müssten wir doch wieder andere Menschen aus der Materie der Erde hervorgehen lassen, die den gegenwärtigen nach einer kurzen Weile doch wieder so gleichen würden, wie etwa die Früchte eines Baumes aus einem vergangenen Jahr den Früchten, die derselbe Baum im folgenden Jahr oder noch später tragen würde.
Man müsste sonach auch die ganze Erde aus dem Dasein schaffen und an ihre Stelle eine andere setzen, was aber ein noch grösserer Streich wider meine Ordnung wäre! Man kann einem Baum, so er schlechte Früchte trägt, wohl die Rinde und manche Äste und Zweige nehmen, worauf er dann wieder recht gute Früchte tragen wird - aber das Mark und die Wurzel darf man nicht zerstören. Denn so man das täte, würde der ganze Baum bald verdorren und würde ewig weder gute noch schlechte Früchte mehr zum Vorschein bringen. Die Erde aber ist eben der Kern des Lebens für den gesamten Lebensbaum und ist wie eine Hauptwurzel der ganzen Schöpfung! Würden wir an ihr ein Zerstörungswerk ausüben, so würden wir dadurch nicht nur die Erde, sondern die ganze sichtbare Schöpfung der endlichen Auflösung preisgeben, was noch um einige Dezillionen von Erdjahren zu früh wäre. Deinen Rat, Mein lieber Freund Becher, kann Ich sonach schon gar nicht brauchen!" (aus Von der Hölle bis zum Himmel 1.1 - 5)
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Ein abruptes Ende der Entwicklung auf Erden – wie die obige, letzte BD-Botschaft in diesem Thread suggeriert - würde bedeuten, dass JESU Erlösungswerk gescheitert wäre. Ich glaube aber an JESUS, an die Erlösung, die Er erwirkt hat, da sie sichtlich auch auf Erden ja stets mächtiger zutage tritt, je länger die Zeit fortschreitet.
Alle Propheten der Bibel haben der Erde das messianische Zeitalter zugesichert, das als ewiger Tag oder als Tag des Herrn bereits im AT verheissen ist.
JESUS sagt vor 2000 Jahren:
"Mein Joch ist sanft und Meine Bürde ist leicht! Aber die Menschen haben bisher starke Lasten zu tragen gehabt und haben nichts damit erreichen können; es fragt sich nun, wie ihr Glaube sich gestalten wird, so sie das angewohnte schwerfällige Alte für ein ungewohntes leichtes Neues umtauschen sollen. Werden sie am Ende nicht sagen: 'Haben wir auf dem Wege schwerer Mühe und Arbeit nichts erreicht, was werden wir dann erreichen mit der Mühe der Kinder, die sie mit ihren Spielereien haben?'
"Mein Joch ist sanft und Meine Bürde ist leicht! Aber die Menschen haben bisher starke Lasten zu tragen gehabt und haben nichts damit erreichen können; es fragt sich nun, wie ihr Glaube sich gestalten wird, so sie das angewohnte schwerfällige Alte für ein ungewohntes leichtes Neues umtauschen sollen. Werden sie am Ende nicht sagen: 'Haben wir auf dem Wege schwerer Mühe und Arbeit nichts erreicht, was werden wir dann erreichen mit der Mühe der Kinder, die sie mit ihren Spielereien haben?'
Ich sage euch: Ihr werdet den alten Menschen wie einen alten Rock ausziehen müssen und dafür anziehen einen ganz neuen! Dieser wird anfangs freilich unbequem sein; aber wer sich von einer solchen Kleinigkeit nicht wird zum angewohnten Alten zurücktreiben lassen, sondern wird sich gefallen lassen eine kleine Unbehaglichkeit, der wird zu solcher Vollkommenheit gelangen, von der Ich ehedem geredet habe."
(Rede JESU aus GEJ 1.39,9 + 10, knapp bevor Er die Bergpredig hält)
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Das Lorberwerk samt Bibel geben uns die Zuversicht: Die Erde wird nicht der Zerstörung preisgegeben, und der geistigen wie auch der materiellen Vorwärts-Entwicklung auf Erden ist kein Ende gesetzt, im Gegenteil, von hier aus geht die ganze materielle Erlösung im gesamten Universum vonstatten, denn die Erde ist als Schauplatz der Göttlichen Erbarmungen ausersehen.
Frohe Botschaft aus dem Evangelium!
Lg Frieda