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Mo, 23. Mär 2015 um 8:56 MEZ
von Beitragender Helfer
Nachfolger Jesus
http://www.j-lorber.de/jl/0/nachfolge/3-nachfolge-christi.htm#Äusserliche und innerliche Nachfolge
Wahre Nachfolge Jesu; Richtlinien für Laien und Klerus
Wer Nachfolge Christi antreten und Vollendung erreichen kann
Ev06.049,04] »Was aber den Abwesenden betrifft, so mag er kommen, wenn er will, kann aber auch ausbleiben, so er will; denn ein jeder Mensch, gut oder böse, verhält sich gegen Mich dem Geiste nach wie gegen die Sonne dem Leibe nach. Will er sich von den Strahlen der Sonne beleuchten und erwärmen lassen, so kann er es tun - ob er ein guter oder ein böser Mensch ist, so wird ihm das nicht verwehrt -; will er es nicht, so wird er von Gott aus dazu auch nicht gezwungen werden, darum es denn auch heißt:
"Gott läßt Seine Sonne scheinen über Gute und Böse." Und sehet, also ist es auch bei Mir in der lebendig-geistigen Hinsicht! Wer Mir folgen will, der kann es tun, und Ich werde ihn nicht von Mir weisen, und sollte er ein noch so großer Sünder sein! Denn Ich bin ja nur der Verlorenen und Seelenkranken wegen in diese Welt gekommen; denn die Gesunden bedürfen des Arztes nicht.«
Ev07.155,02] »Doch wie bei Gott alle Dinge möglich sind, so ist es auch dem noch so verstockten Weltmenschen und Sünder möglich, sich bald und wirksam zu ändern, wenn er ernstlich im vollen Glauben und Vertrauen auf Gott das tut, was die göttliche Weisheit ihm rät.
Er muß da an sich selbst durch einen plötzlichen Umschwung seines Willens ein wahres Wunder wirken, und zwar in der gänzlichen Selbstverleugnung bezüglich aller seiner früheren Schwächen, Gewohnheiten, Gelüste und argen Leidenschaften, die aus ungegorenen und sehr unlauteren Naturgeistern seines Fleisches in die Seele aufsteigen und sie verunreinigen und verunstalten.
Ev07.155,03] Nun zählet aber nach, mit wie vielen allerartigen Leidenschaften ihr behaftet seid! Fasset den ernstesten Willen, sie alle zu verlassen und dann Mir nachzufolgen! Könnet ihr das, so könnet ihr auch bald zu einer inneren Lebensvollendung gelangen; aber ohne das ist es sehr schwer und sehr mühevoll.«
Moralische Nachfolge; Liebe statt Richten als Kennzeichen
Ev01.070,03] »Stelle dich aber einmal nicht als Richter, sondern als ein Mensch voll Liebe deinen armen Brüdern gegenüber, die sich an dir versündigt haben, und erwecke in ihren Herzen Gegenliebe, und diese Sünder werden dir mit Reue und vielen Tränen treu und wahr bekennen, wie, wann und was sie gegen dich gesündigt haben! Aber dann falle auch die Strafe hinweg! Denn jegliche Strafe selbst ist keine Wahrheit, sondern das Gegenteil, weil sie nicht aus der Liebe, sondern aus dem Zorne des Gesetzes und dessen Gebers kommt. Der Zorn aber ist selbst ein Gericht; im Gerichte aber ist die Liebe nicht. Wo aber die Liebe fehlt, da ist auch die Wahrheit nicht.
Ev01.070,04] Halte dich daher an die reine Liebe und handle in ihrer Wahrheit und Kraft, und du wirst dann auch allenthalben die Wahrheit finden und wirst gar sehr ersichtlich gewahr werden, daß es gar wohl eine allgemeine Wahrheit gibt, die nicht nur diese Erde, sondern die ganze Unendlichkeit durchdringt!
Ev01.070,05] Wenn du unter den Menschen also handeln möchtest, da würdest du Mir moralisch ganz gültig nachfolgen und dir durch solche Nachfolge das ewige Leben erkämpfen. So du aber bleibst, wie du nun bist, da wird dir über dem Grabe nichts als Nacht und ein leeres, lügenvolles Sein, das da ist des Geistes der Liebe und Wahrheit Tod, übrigbleiben!
Ev01.070,06] Denn sieh, nur sehr kurz dauert dieses Erdenleben; dann kommt die endlose Ewigkeit! Wie du fallen wirst, so wirst du auch liegen bleiben, so in dir die echte Wahrheit nicht lebendig geworden ist!«
Bedingungen, Kennzeichen und Begründung echter Nachfolge Jesu
Volljüngerschaftsbedingungen; Einwände; warum Jesu Bürde leichter ist als Lasten der Welt
JL.Ev03.008,01] "Nach solchen Worten erhebt sich der junge Pharisäer, geht zu Mir hinüber und sagt: »Herr, Meister und Heiland ohnegleichen! Wer ich und meine 29 Brüder sind, das weißt du ganz sicher und gewiß, und wer du so ganz eigentlich bist, haben wir auch durch den hohen Gebieter Julius vernommen; da wird es sonach nicht viel des Hin- und Herfragens bedürfen. Aber da wir vernommen haben, daß du zuzeiten auch Jünger annimmst, so möchten auch wir - auf eine kurze Zeit nur, wenn es etwa nicht auf eine längere sein könnte - deine Jünger sein!«
Ev03.008,02] Sage Ich: »Wäre alles gut; aber seht: Die Vögel haben ihre Nester und die Füchse ihre Löcher; aber Ich habe nicht, dahin Ich Mein Haupt legete! (Mt.08,19 -20; Lk.09,58)
Ev03.008,03] Der Mein Jünger sein oder werden will, der muß eine starke Bürde auf seinen Rücken nehmen und Mir also nachfolgen! Irdische Vorteile schauen bei Meinen Jüngern gar keine heraus, im Gegenteil müssen sie sogar um Meines Namens und um Meiner Liebe willen die schon gehabten irdischen Vorteile und Besitztümer nicht nur für eine Zeitlang, sondern für immer verlassen; sogar Weiber und Kinder dürfen sie daran nicht hindern, so sie vollends wahre Jünger des Reiches Gottes werden wollen.
Ev03.008,04] Geld oder sonstige Weltschätze dürfen sie nicht haben, auch nicht zwei Röcke, ohne Not Schuhe, Säcke zum Einstecken und irgendeinen Stock oder Wanderstab, um sich gegen einen allfälligen Feind zu verteidigen, (vgl. Mt.10,10)
Ev03.008,05] Sie dürfen auf der Erde nichts haben als allein das verborgene Geheimnis des Reiches Gottes. Könnet ihr euch dazu bequemen, dann könnet ihr Meine Jünger sein!
Ev03.008,06] Auch muß ein jeder Meiner Jünger gleich Mir voll Liebe, Sanftmut und Geduld gegen jedermann sein. Er muß seinen ärgsten Feind ebenso segnen wie seinen besten Freund und muß, wenn sich Gelegenheit bietet, dem Gutes tun, der ihm zuvor geschadet hat, und beten für den, der ihn verfolgt.
Ev03.008,07] Zorn und Rache müssen ferne sein dem Herzen eines jeden, der Mein Jünger sein will; über die bitteren Vorkommnisse auf dieser Erde darf er nicht klagen oder darüber gar ärgerlich zu murren anfangen.
Ev03.008,08] Er muß alles ergötzliche Sinnenleben fliehen wie die Pest, aber dafür alles aufbieten, um vollauf durch Mein lebendiges Wort im eigenen Herzen sich förmlich einen neuen Geist zu schaffen und endlich für ewig vollkommen in diesem Geiste fortzuleben in der Fülle aller geistigen Kraft.
Ev03.008,09] Überdenket darum diese Bedingungen, und saget es Mir, ob ihr damit einverstanden seid, und ob ihr euch alldem völlig unterziehen wollet!«
http://www.bertha-dudde.info/leseauswahl/index.ht m
2354 31.05.1942
Rechte Nachfolger Christi .... Liebeleben
Meine rechten Nachfolger sind von Meinem Geist durchdrungen, und so sie in Meinem Namen Zeichen und Wunder tun, wirke Ich Selbst durch sie .... Und es muß ihr Lebenswandel gleich sein Meinem Wandel auf Erden als Mensch, also es muß ein Leben in Liebeswirken sein, und so sie nun Meine Lehre predigen und Mich anrufen zur Bekräftigung dessen, was sie lehren, werden sie auch wirken können gleich Mir, also Wunder vollbringen, an denen die Menschen die Wahrheit ihrer Sendung erkennen.
So aber Menschen kommen in Meinem Namen und der Welt das Heil bringen wollen .... so sie sich als Christus ausgeben, nicht aber auch als Christus leben, werden auch ihre Zeichen und Wunder nicht echt sein, nicht ein Wirken mit Hilfe der Kraft aus Mir, sondern es werden die Menschen die Kräfte der Natur auszunützen verstehen, ihre Fähigkeit aber nicht offen bekennen, sondern die Menschen im Glauben lassen, daß ihnen als Abgesandte Gottes alle Kraft zur Verfügung stehe, auf daß sie großen Anhang finden und sie ihre irdische Macht vermehren können.
Denn es suchen die falschen Christi und die falschen Propheten nur Anerkennung, Ruhm und Ehre von seiten der Menschen. Sie streben nach Weltreichtum, nach Macht und Ansehen, sie geben nicht Gott die Ehre, sondern suchen Ihn zu verdrängen und sich selbst an Dessen Stelle zu setzen ....
Und daran sollt ihr Menschen deren Treiben erkennen, daß sie wohl in Meinem Namen predigen, doch nicht in Meinem Namen Zeichen und Wunder tun, die wahrhaft als Wunder anzusprechen wären. Denn falsche Wunder wird ein jeder vollbringen «können», doch vollbringen «wollen» nur die Menschen, die völlig glaubenslos sind, also in engster Verbindung stehen mit dem Fürsten der Finsternis, der seine Macht nützet, um den Willen des Menschen seinem Willen gefügig zu machen. Und dieses Nützen des Willens bringt Dinge zuwege, die dem Menschen als Wunder scheinen, solange er selbst in geistiger Dunkelheit sich befindet .... __Amen
7130 25.05.1958
Verständnis für die Ausgießung des Geistes
Es ist das Wirken Meines Geistes für die meisten Menschen ein unverständlicher Begriff geworden, und auch das ist ein Zeichen der tiefen geistigen Finsternis, die über die Erde gebreitet ist.
Die eigentliche Bedeutung der Ausgießung Meines Geistes verstehen sie nicht, und immer nur ist es die "Ausgießung des Geistes «über Meine Jünger»" das, was sie darunter verstehen.
Ein Geschehen, das allen Menschen angekündigt wurde, das alle Menschen selbst erleben könnten, das begrenzen sie nur auf Meine «ersten Jünger» .... Und dadurch machen sie sich selbst untauglich dafür, daß Mein Geist sich über sie ergießen kann. Es geht ihnen das Verständnis ab für diesen Vorgang, der bei den ersten Jüngern nur das erste Mal in Erscheinung trat, aber von Mir zuvor angekündigt wurde mit den Worten: "Ich will euch den Tröster senden, den Geist der Wahrheit.
Und alle Worte, die Ich sprach, waren auch zu allen Menschen gerichtet; sie galten nicht nur Meinen Jüngern, sondern allen denen, die gleich Meinen Jüngern Mir nachzufolgen bemüht sind, die Meine Gebote der Liebe erfüllen, ansonsten Ich nicht hätte sagen können:
"Wer Meine Gebote erfüllet, der ist es, der Mich liebet .... zu ihm will Ich kommen und Mich ihm offenbaren ....Ich Selbst aber konnte Mich nur ankündigen "im Geist", weil Mein Erdenwandel als Mensch beendet war mit Meinem Tod am Kreuz und Meine Auffahrt zum Himmel deutlichst den Abschluß Meiner Mission auf Erden bildete ....
Aber Ich hatte denen, die an Mich glaubten, Meinen Geist versprochen, Ich wollte "im Geist" immer bei ihnen sein .... Und diesen Ausspruch verstehen die meisten Menschen nicht, ansonsten ihnen auch das "Wirken Meines Geistes" nicht unbekannt oder unwahrscheinlich wäre.
Denn gerade dieses «Wirken des Geistes» ist es, was überall Zweifel oder Ablehnung hervorruft, weil es einerseits nur selten möglich ist und andererseits nicht «dort» zum Vorschein kommet, wo die Menschen sich als «Nachfolger» jener Jünger ausgeben .... die aber in Wahrheit nicht die rechten Nachfolger sind, die auch nicht die Bedingungen erfüllen, die ein Wirken des Geistes nach sich ziehen.
Denn auch diese angeblichen "Nachfolger" oder "Vertreter Gottes" sind in völliger Unkenntnis über die Bedeutung der "Ausgießung des Geistes" .... Der Geist aus Mir ist Mein Anteil, er sieht alles, weiß um alles und wird sonach Licht und Helligkeit verbreiten, Aufklärung geben über Dinge, die des Menschen Wissen ihm nicht enthüllt. Der Geist aus Mir ist die Kraft, die auch den Menschen erfüllen kann, wenn Mein Geist ihn durchströmt.
Der Geist aus Mir also führt alles aus der Ordnung Getretene in die rechte Ordnung, er ordnet auch das Denken des Menschen, er öffnet ihm die Augen, zu schauen bisher Nie-Gesehenes .... er öffnet die Ohren, zu hören, was er nie zuvor vernahm.
Und diese Ausgießung des Geistes habe Ich den Menschen verheißen, wenn sie nur nach Meinem Willen leben, Meine Gebote der Liebe erfüllen .... Ist nun aber diese Ausgießung des Geistes an einem Menschen ersichtlich, daß er aus sich heraus berichtet über Dinge, die der Menschheit verborgen sind, daß er klar und verständlich Aufklärung geben kann über vieles, was den Menschen bisher unbegreiflich war, dann erkennen die Mitmenschen es nicht, daß sich Mein Geist äußert, daß Meine Verheißung sich erfüllt, sondern sie lehnen alles ab und bezeichnen jenen Menschen nur als Phantasten oder Lügner und geben damit sich selbst nur das Zeugnis, in völliger Unwissenheit und von Meinem Geist keineswegs erfüllt zu sein.
Sie können auch nicht den geringsten Grad von Geistwirken an sich verzeichnen, ansonsten ihr Denken insoweit recht geleitet wäre, als daß sie ehrfurchtsvoll Meinem ungewöhnlichen Wirken gegenüberstehen würden und ernsthaft darüber nachdenken möchten. Und es ist gerade die Ausgießung Meines Geistes Anlaß gewesen zu endlos vielen Verfolgungen und Anfeindungen derer, die als rechte Nachfolger Meiner ersten Jünger Mir zu Aufnahmegefäßen wurden, in die Ich Meinen Geist ausgießen konnte ....
Es sind zahllose Verbrechen verübt worden von seiten derer, die für sich das Recht in Anspruch nahmen, von Meinem Geist erleuchtet zu sein, und doch nicht das geringste Zeichen des Wirkens Meines Geistes an sich aufweisen konnten .... Es ist jegliches Verständnis dafür geschwunden, und nur wenige ermöglichten es, daß Ich Selbst Mich offenbaren konnte im Geist, daß Meine Verheißung sich erfüllt, daß Ich Selbst zu den Meinen komme im Geist .... __Amen
4785 21.11.1949
Nachfolger Jesu .... Verbreiten Seiner Lehre .... Geistwirken
In Meinem Namen sollet ihr tätig sein .... Was Ich also auf Erden getan habe, das sollet auch ihr tun, immer Mich und Mein Wirken, Meine Liebelehre anführend, auf daß ihr als Meine Nachfolger euch ausweiset oder auch als Knechte den Auftrag des Herrn erfüllet. Dann wirket ihr in Meinem Namen für das Reich Gottes, ihr setzet das Erlösungswerk fort, das Ich begonnen habe, indem ihr den Mitmenschen die Mittel und Wege angebt, sich zu erlösen.
Es ist dies ein schöner Dienst, den ihr Mir leistet, wenn ihr gleich Mir den Mitmenschen die Liebe predigt, wenn ihr ihnen Meine Lehre vermittelt, die euch zu diesem Zweck rein und unverbildet gegeben wird.
Ich Selbst bilde euch dazu aus, Ich gebe euch, was ihr euren Mitmenschen weitergeben sollet .... Ich belehre euch, auf daß ihr das Evangelium weitertraget in die Welt. Ich verlange nichts von euch, als daß ihr das tut, was Ich getan habe .... in der Liebe zu leben und dadurch das Licht der Weisheit in euch zu entzünden; dann könnet ihr dieses Licht leuchten lassen und das Dunkel erhellen, das über die Erde gebreitet ist.
Warnet und ermahnet eure Mitmenschen und kündigt ihnen das nahe Ende an, wie auch Ich den Menschen das Gericht angekündigt habe. Dann seid ihr Meine rechten Diener, Meine Stützen in der Endzeit, dann seid ihr treue Arbeiter im Weinberg des Herrn. Nur kurz wird die Zeit eures Wirkens sein, das in seinem ganzen Umfang erst einsetzet, so Ich Mich den Menschen offenbart habe durch die Elemente der Natur.
Doch auch zuvor schon sollet ihr eifrig tätig sein und die Vorarbeit leisten, die euer Wirken nachher bedingt. Ihr sollt euch mit Meinem Wort so vertraut machen, daß ihr lebendige Vertreter dessen werdet, ihr sollt euch von Mir belehren lassen und Meine eifrigen Schüler sein. Ihr sollt euch selbst bemühen, Mir nachzufolgen in eurem Lebenswandel, ihr sollet Mir dienen mit dem Herzen und dem Mund, Mich durch euch sprechen lassen, auf daß Mein Wille den Menschen kundgetan wird. Ihr sollt die reine Wahrheit empfangen und sie auch vertreten, gegen den Irrtum vorgehen, der verderblich ist für die Menschen und sie hindert am Seligwerden. Und alles, was ihr tun sollt, erfahret ihr durch Mein Wort ....
Darum seid dankbar, daß ihr Mein Wort empfangen dürfet, daß Ich zu euch rede direkt oder durch Boten, daß Ich euch zu Mitarbeitern annehme und euch die Arbeit anweise, die ihr leisten sollet für Mich und Mein Reich. Die Liebe soll euch antreiben zur Tätigkeit, doch Ich werde euch helfen, wie Ich es euch verheißen habe, und euer Lohn dereinst wird wahrlich kein geringer sein .... __Amen
2221 25.01.1942
Nachfolger Petri .... Kirchlich-weltliche Macht
Leset in der Bibel, und ihr werdet erkennen, daß der Geist der Wahrheit verdrängt worden ist in offensichtlichster Weise. Es ist euch darum das Wort Gottes vorenthalten worden, damit ihr, die ihr die Wahrheit suchet, nicht sehend werdet.
Die Überlieferung wird treulich innegehalten, doch wieweit diese Überlieferung der Lehre Christi entspricht, das wird nicht geprüft. Und wie oft ist der Sinn des göttlichen Wortes verändert worden, wie oft wurde das Wort Gottes falsch gedeutet. und wie selten wurde die falsche Auslegung beanstandet. Dieses Irreleiten der Menschheit kann nicht genug hervorgehoben werden, ist es doch die Ursache aller Spaltungen und religiösen Kämpfe gewesen.
Als Jesus auf Erden wandelte, sprach Er vom Reiche Gottes, von einem Reich, das nicht von dieser Welt ist .... Er sprach nicht von weltlicher Macht, Er sprach auch nicht von einer kirchlichen Macht, von einer Organisation;
Er sprach auch nicht von Männern, die an Gottes Statt herrschen sollten über Seine Gemeinde; .... Er sprach nur zu Seinen Jüngern: "Gehet hin und lehret alle Völker ....
Er gab ihnen den Auftrag, die Menschen zu unterweisen in Seiner Liebelehre, und Er versprach ihnen Seine Mitwirkung, so sie in Seinem Geist verblieben .... Denn sowie sie Liebe lehrten, mußten sie selbst in der Liebe leben, und also war der Herr Selbst mit ihnen, Der die Liebe ist. Wo aber die Liebe regieret, ist jede herrschende Gewalt unnötig .... wo die Liebe regieret, dort dienet einer dem anderen, und wo die Liebe regieret, dort sind Gebote unnötig, es sei denn, das Gebot der Liebe wird den Menschen gepredigt, das Gott Selbst gegeben hat.
Was Liebe lehrt, ist dem göttlichen Willen entsprechend, was jedoch an sonstigen Geboten hinzugefügt wurde, ist nicht nach dem Willen Gottes, denn ein Gebieten setzt eine herrschende Macht voraus .... Die Menschen aber sollen wie Brüder untereinander leben, nur dem Willen Gottes untertan, sowie sie das Reich Gottes erwerben wollen.
Sie sollen sich keineswegs wider die weltliche Macht erheben, die Gott wohl eingesetzt hat zur Zucht und Ordnung, wo solche überschritten wird, jedoch Sein Reich ist nicht von dieser Welt .... In Seinem Reich ist Er allein der Herr und Machthaber, und Er benötigt wahrlich keine Menschen auf Erden, die Ihn vertreten und ihre Macht ausüben den Mitmenschen gegenüber.
Wo aber weiset ein Wort des Herrn bei Seinem Erdenwandel hin auf ein solche Macht?
Er hat einen Lebenswandel geführt in Liebe, Er gab Liebe und lehrte Liebe .... Wahre Liebe aber schaltet ein Herrschen-wollen aus .... Es sollte nicht das Stärkere das Schwächere bestimmen, selbst wo das Erfüllen der göttlichen Gebote gelehrt wurde. Denn eine im Zwang ausgeführte Handlung, und sei sie noch so edel und gut, ist nicht sehr hoch zu bewerten.
Erst wenn der freie Wille im Menschen tätig geworden ist, sind diese Handlungen vor Gott angesehen. Und also fordert Gott nur den freien Willen des Menschen. Niemals aber haben Menschen auf Erden das Recht, eigenmächtig den göttlichen Geboten ihre Gebote beizufügen. Und noch viel weniger darf das Innehalten dieser Gebote den Menschen zur Pflicht gemacht werden, also gefordert unter Androhung von Strafen zeitlich oder ewig.
Denn um dieser Strafe zu entgehen, wird nun ein Gebot erfüllt, das sonst unbeachtet blieb. Also kann die Erfüllung solcher Gebote unmöglich tiefen Wert haben vor Gott und für die Ewigkeit. Als die Jünger den Auftrag Christi ausführten und das Evangelium hinaustrugen in alle Welt, war das Wirken Gottes deutlich sichtbar, denn sie heilten in Jesu Namen Kranke, sie trieben böse Geister aus und wirkten Wunder zur Bekräftigung dessen, was sie lehrten. Denn der Geist Gottes war mit ihnen und in ihnen; es war alles, was sie vollbrachten, göttliches Geisteswirken.
Sie verkündeten die Lehre Christi, die göttliche Liebelehre und lebten den Mitmenschen gleichfalls die Liebe vor, und also schaltete ein Herrschenwollen völlig aus, denn sie waren wie Brüder untereinander und dienten sich in Liebe. Dies war das Amt, das Jesus Christus Seinen Jüngern auftrug für ihr ferneres Wirken .... nicht aber setzte Er einen der Apostel ein als Oberhaupt, als Leiter, dem alle sich fügen sollten.
Was aber nachher entstand, wich gänzlich davon ab, was der Herr Selbst vertrat. Es wurde eine kirchlich-weltliche Macht ins Leben gerufen, die jegliches Liebesgebot auch in eine Form brachte, die nicht mehr dem entsprach, was Jesus Christus den Menschen Selbst gelehrt hat.
Ein Dienen in Liebe wurde zwar noch gefordert, aber nicht mehr selbst geübt .... Und es war dies von einschneidendster Bedeutung, denn es entstand wieder das gleiche, was Jesus Christus gebrandmarkt hat zur Zeit Seines Erdenwandels .... es wurde den Menschen geboten, was sie aus freiem Willen tun sollten.
Und es nannten sich Männer von Ansehen, Rang und Würden Nachfolger der Apostel, die in größter Armut ihres Amtes gewaltet haben .... und es nannte sich ein Aufbauwerk von ungeheurer Prachtentfaltung die allein-seligmachende Kirche, die Jesus Christus eingesetzt habe mit den Worten: "Du bist Petrus, der Fels
Diese Worte sind von Menschen, die Macht anstrebten, so ausgelegt worden, wie sie benötigt wurden; keineswegs aber lassen die Worte diese Deutung zu, daß Petrus der Gründer einer kirchlichen Macht und die dieser Kirche vorstehenden Machthaber die Nachfolger der Apostel sind .... jener Apostel, die ohne Rang und Würden nur in der Welt das Evangelium, die göttliche Liebelehre verkündeten.
Petrus war der Gläubigste von ihnen, und Jesus hob seinen starken Glauben hervor durch die Worte: "Du bist Petrus, der Fels; auf diesem Felsen will Ich Meine Kirche bauen."
Er nennt die Gemeinschaft der Gläubigen Seine Kirche, denn die das Reich Gottes erwerben wollen, müssen in tiefster Gläubigkeit sich zusammen schließen und also Seine Kirche bilden. So ist es Sein Wille, und diesen Willen brachte Er in den Worten zum Ausdruck. Nicht aber ist es Sein Wille, daß sich hohe und höchste Würdenträger als Vorsteher einer solchen Gemeinde fühlen und auch ihre Macht als solche gebrauchen .... daß unzählige Gebräuche und Zeremonien den eigentlichen Kern unwichtig werden lassen;
daß die göttliche Liebelehre vor zahllosen Äußerlichkeiten, denen zuviel Wert beigelegt wird, unbeachtet bleibt und sonach die eigentliche Sendung der Apostel in die Welt zum Verkünden des Evangeliums nicht mehr erkannt wird. Wohl können auch unter jenen Machthabern Männer nach dem Herzen Gottes sein, und ihnen wird Gott wahrlich nicht Seinen Geist und Seine Gnade vorenthalten, doch ihre Weisheit ist dann nicht die Folge ihrer Stellung oder ihres hohen Amtes, das sie bekleiden, sondern ihres rechten Wandels vor Gott ....
Diese dann sind die echten Nachfolger Petri, denn sie sind glaubensstark, und aus der Stärke des Glaubens schöpfen sie die Weisheit, denn sie sind dann wie ein Fels, dem das lebendige Wasser entströmet .... sie sind dann die echten Vertreter der Kirche Christi, die da ist die Gemeinschaft der Gläubigen .... __Amen
Mi, 25. Mär 2015 um 9:54 MEZ
von Beitragender Helfer
Re: Nachfolger Jesus
http://www.j-lorber.de/jl/hag1/hag1-001.htm
Jakob Lorber: 'Die Haushaltung Gottes' (Band 1)
Kapitelinhalt1. Kapitel: Aufforderungen, Ermutigungen des himmlischen Vaters an Seine Kinder. (15.03.1840, nach der 6. Stunde des Morgens)
So sprach der Herr zu und in mir (Jakob Lorber) für jedermann, und das ist wahr, getreu und gewiß:
01] »Wer mit Mir reden will, der komme zu Mir, und Ich werde ihm die Antwort in sein Herz legen; jedoch die Reinen nur, deren Herz voll Demut ist, sollen den Ton Meiner Stimme vernehmen.
02] Und wer Mich aller Welt vorzieht, Mich liebt wie eine zarte Braut ihren Bräutigam, mit dem will Ich Arm in Arm wandeln. Er wird Mich allezeit schauen wie ein Bruder den andern Bruder, und wie Ich ihn schaute schon von Ewigkeit her, ehe er noch war.
03] Den Kranken aber sage: sie sollen sich in ihrer Krankheit nicht betrüben, sondern sollen sich ernstlich an Mich wenden und sollen Mir ja ganz trauen. Ich werde sie trösten, und ein Strom des köstlichsten Balsams wird sich in ihr Herz ergießen, und des ewigen Lebens Quelle wird unversiegbar in ihnen offenbar werden; sie werden genesen und werden erquickt werden wie das Gras nach einem Gewitterregen.
04] Die Mich suchen, denen sage: Ich bin der wahre Überall und Nirgends. Überall bin Ich, wo man Mich liebt und Meine Gebote hält, - nirgends aber, wo man Mich nur anbetet und verehrt. Ist denn die Liebe nicht mehr denn das Gebet, und die Haltung der Gebote nicht mehr denn die Verehrung?! Wahrlich, wahrlich sage Ich dir: Wer Mich liebt, der betet Mich im Geiste an, und wer Meine Gebote hält, der ist's, der Mich in der Wahrheit verehrt! Meine Gebote aber kann niemand halten als nur derjenige, der Mich liebt; der Mich aber liebt, hat kein Gebot mehr als dieses, daß er Mich liebt und Mein lebendiges Wort, welches das wahre, ewige Leben ist.
05] Den Schwachen tue kund aus Meinem Mund: Ich bin ein starker Gott. Sie sollen sich alle an Mich wenden; Ich werde sie vollenden. Aus dem Mückenfänger will Ich einen Löwenbändiger machen, und die Furchtsamen sollen die Welt zerstören, und die Starken der Erde sollen zerstreut werden wie Spreu.
06] Den Tänzern und Tänzerinnen sage ohne Scheu, daß sie allesamt vom Satan übel hergenommen sind. Er faßt sie nämlich allesamt bei den Füßen und dreht sich mit ihnen schnell in einem Wirbelkreis herum, damit sie dadurch ganz durch und durch schwindelig werden und weder stehen, noch gehen, noch sitzen, noch schlafen, noch rasten, noch sehen, noch hören, noch fühlen, noch riechen, noch schmecken, noch empfinden können; denn sie sind wie Tote, - daher kann ihnen weder geraten noch geholfen werden.
Und wollten sie noch zu Mir sich wenden, so würde es ihnen ergehen wie einem, den ein Starker bei den Füßen nähme und ihn schnell in einem Kreise um sich herumtriebe; würde dieser auch zum Himmel emporblicken, so würde er keine Sonne, sondern nur einen lichten Streifen erblicken, der ihn erblinden würde, damit er dann seine Augen schließen und gar nichts mehr sehen möchte.
07] Wessen leiblich Auge blind ist, dem steht noch die Sehe des Geistes offen; wer aber erblindet am Geiste, der bleibt blind ewiglich.
08] Den Spielern sage, daß sie zuerst ihr Leben und hernach aber alles, was ihnen zu diesem gegeben wurde, verspielen. Denn das Spiel ist ein Brunnen voll giftigen Unrats; die Spieler glauben aber, es sei eine verborgene Goldquelle. Daher wühlen sie täglich in demselben, schlürfen den Pesthauch in die Nüstern, vergiften sich durch und durch und finden statt des vermeintlichen Goldes des Geistes ewigen Tod.
09] Diejenigen, welche die Schrift besitzen und sie nicht lesen, gleichen einem Durstigen am Brunnen, wo reines Wasser ist, das sie aber nicht trinken wollen, entweder aus einer gewissen geistigen Wasserscheu gleich tollen Hunden, welche, statt ihre Schnauze ins Wasser zu stecken und zu genesen in die härtesten Steine beißen, um sich den brennenden Durst zu stillen, oder auch wohl meistens aus einer gewissen lauen Trägheit, und lassen sich daher lieber von einigen gewissen faulen Dienern aus der nächsten Pfütze stinkenden Schlamm zur Stillung ihres Durstes reichen, damit sie dann allesamt übel umkommen.
10] Den Buhlern und Buhlerinnen aber sage: Wer im Fleische wandelt, der wandelt im Tode, und seine Lust wird bald zur Speise der Würmer umgestaltet werden. Nur wer im Geiste wandelt, kommt zum Lichte, der Urquelle alles Lebens; sein Anteil wird ewig bestehen und sich vermehren.
11] Den Kleiderpracht- und Modesüchtigen sage ernstlich, daß sie nackt vor ihrem gerechtesten Richter stehen. Ihre Pracht wird vergehen wie ein Schaum; ihre Herrschsucht und Pracht wird in die niedrigste Sklaverei verwandelt werden, und sie werden sich ewig ihrer Torheit schämen müssen. Ist denn nicht ein großer Tor der, welcher sich vornimmt, einen Schmeißhaufen vergolden zu wollen, und die Edelsteine aber, statt in Gold, in den schmutzigsten Kot fassen läßt?! Oh, daß es der Irrsinnigen jetzt in der Welt doch gar so viele gibt! Das Licht halten sie für Finsternis, und die Finsternis fürs Licht!
12] Schon steht im Osten ein Stern, welcher dem Orion die Bahn brechen wird, und das Feuer des großen Hundes wird sie alle verzehren; und Ich will der Sterne in großer Menge vom Himmel auf die Erde schleudern, damit die Bösewichte alle umkommen und Mein Licht leuchte allerorten.
13] Ich, Jehova, Gott von Ewigkeit, der Wahrhaftige und Getreue, zur letzten Warnung. Amen.
14] Du, der du dieses schlecht niedergeschrieben, dir gilt dieses zunächst, hernach aber allen übrigen. Amen. Dieses sagt der Erste und der Letzte. Amen.
3. Kapitel: Gott als Vater Seiner Kinder. (20.03.1840)
So sprach der Herr zu und in mir für jedermann, und das ist wahr, getreu und gewiß:
01] Ich bin ein guter Wirt; auch nicht eine Brosame geht verloren. Wer sein Kapital bei Mir anlegt, dem wird es hohe Zinsen bringen, und es wird in Meinem Herzen intabuliert bleiben, und die Zinsen werden wachsen in alle Ewigkeiten der Ewigkeiten. Blick' empor, du Tor, und schaue den Sternenhimmel an! Wer hat je die Sonnen gezählt, deren Zahl kein Ende hat, und die Erden alle, die Ich um sie zu Tausenden bei jeder einzelnen geschaffen habe?!
Und Ich sage dir, der Ich wahrhaftig und getreu bin in jeglichem Meiner Worte: Um einen Pfennig gebe Ich eine Erde und um einen Trunk frischen Wassers eine Sonne. Wahrlich, Ich sage dir: Der geringste Dienst der Nächstenliebe wird auf das ungeheuerste, unaussprechlichste belohnt werden!
02] Du fragst Mich, ob wohl überall auch Menschen seien, wie hier auf der Erde, die du bewohnst, und Ich sage dir: Ja, es gibt überall Menschen, die aus Meinen Eingeweiden hervorgehen und Mich erkennen nach der Art der Eingeweide; und die aus Meinen Händen hervorgehen und Mich erkennen an Meinen Händen; und die aus Meinen Füßen hervorgehen und Mich erkennen nach Meinen Füßen; und die aus Meinem Kopfe hervorgehen und Mich erkennen nach Meinem Kopfe und die aus Meinen Haaren hervorgehen und Mich erkennen nach Meinen Haaren; und die aus Meinen Lenden hervorgehen und Mich erkennen nach Meinen Lenden; und überhaupt die aus allen und jeden Einzelteilen Meines Leibeswesens hervorgehen und Mich danach erkennen. Und ihr Leben und ihre Seligkeit entspricht dem Teile, aus dem sie hervorgegangen, und sie sind alle Meine Geschöpfe, die Mir lieb sind; denn Ich bin ganz Liebe und bin überall die Liebe Selbst.
03] Aber die Menschen dieser Erde rief Ich aus dem Zentrum Meines Herzens hervor und schuf sie vollkommen nach Meinem Ebenbilde, und sie sollten nicht nur Meine Geschöpfe, sondern Meine lieben Kinder sein, die Mich nicht als Gott und Schöpfer, sondern nur als ihren guten Vater erkennen sollen, der sie nach kurzer Prüfungszeit wieder ganz zu Sich nehmen will, damit sie da alles haben sollen, was Er Selber hat, und bei Ihm wohnen möchten ewiglich und mit Ihm herrschen und richten möchten das All. Aber siehe, alle Meine Geschöpfe lieben Mich als ihren Schöpfer in dankbarer Freude ihres Daseins; aber Meine Kinder wollen ihren Vater nicht und verschmähen Seine Liebe!
04] Siehe, Ich bin traurig, wenn Ich sehe, wie stündlich Tausende und tausendmal Tausende dahinwelken und -sterben! Oh, wenn Ich ihnen doch nur helfen könnte! Ist es nicht traurig, wenn der Allmächtige nicht helfen kann?!
05] Du fragst Mich schon wieder, wie denn das möglich sei? O ja, sage Ich dir, das ist sehr möglich! Siehe, alle Meine Geschöpfe hängen an Meiner Macht, aber Meine Kinder hängen an Meiner Liebe! - Meine Macht gebietet und es geschieht; aber Meine Liebe wünscht nur und gebietet in aller Sanftmut den freien Kindern, und die freien Kinder verstopfen ihre Ohren und wollen nicht das Angesicht ihres Vaters schauen. Daher, weil sie frei sind, wie Ich es bin, kann Ich ihnen nicht helfen, wenn sie es nicht wollen. Denn Meine Macht geht über alles; aber Mein Wille ist Meinen Kindern untertan. Dieses aber soll sich jeder hinter die Ohren schreiben: Ich bin euer Vater, bin aber auch euer Gott, und außer Mir ist keiner mehr. Wollet ihr Mich als Vater oder als Gott? - Eure Taten werden Mir die entscheidende Antwort geben.
06] So merket es denn: Die Liebe wohnt nur im Vater und heißt der Sohn. Wer diese verschmäht, der wird der mächtigen Gottheit anheimfallen und wird seiner Freiheit auf ewig beraubt werden, und der Tod wird sein Anteil sein; denn die Gottheit wohnt auch in der Hölle, aber der Vater wohnt nur im Himmel. Gott richtet alles nach Seiner Macht; aber die Gnade und das ewige Leben ist nur im Vater und heißt der Sohn. Die Gottheit tötet alles; aber der Sohn oder die Liebe in Mir hat Leben, gibt Leben und macht lebendig.
07] Dieses alles sagt der gute Wirt und der sparsame Vater allen Seinen Kindern, damit sie sich bessern sollen, um einst das Erbe zu nehmen, das ich ihnen von Ewigkeit so treulich bereitet und aufbewahrt habe.
08] Deinen Freunden und Brüdern sage ja in aller Liebe: Ich, ihr liebevollster Vater, habe schon Meine beiden Arme ausgestreckt, um sie allesamt an Mein Herz ewig, ewig zu drücken. Sie sollen sich ja nicht mehr von Mir wenden, sondern unverwandt sollen sie in Mein Angesicht schauen, und Mein Auge wird es ihnen sagen, ja laut verkünden wird es ihnen, wie sehr Ich sie liebe, und wie aufrichtig Ich es mit ihnen meine.
09] Sage ihnen: Ich habe ihre Sünden von Meinen Augen hinweggetan und habe sie gewaschen so weiß wie der Schnee; es ist nun kein Hindernis mehr. Ich will ihnen kein unsichtbarer Vater mehr sein; sie sollen Mich allzeit schauen und mit Mir tändeln und schäkern und sich freuen; alle ihre Sorgen sollen sie nun Mir übertragen.
10] Oh, mit welcher Freude will Ich fernerhin sorgen für sie! Oh, was sind alle Freuden und Seligkeiten Meiner Himmel für Mich, den Vater, gegen die, von Meinen lieben Kindern als einziger, wahrer Vater geliebt zu sein!
11] Siehe, alle Seligkeiten gebe Ich euch für diese einzige, die Ich nur für Mich bestimmt habe, und darum sollen Meine Kinder auch a niemanden als Mich, Mich nur ganz allein, ihren Vater nennen; denn Ich bin es auch und bin es auch mit allem Rechte, und niemand kann Mir das Recht nehmen, da Ich der Einzige, Alleinige bin und außer Mir keiner mehr ist. (a Matthäus.023,09)
12] Siehe, Ich will sie (das heißt: deine Freunde und Brüder) dir alle beim Namen nennen.
Sie sollen alle Meinen Vatergruß empfangen und heute noch, wenn sie wollen, sollen ihnen die Pforten der Himmel geöffnet werden, das die Augen ihres Geistes sind, und Ich will noch heute wohnen in ihren Herzen. Nur eines noch sollen sie mit Beharrlichkeit tun, nämlich ihr Fleisch sollen sie rein waschen aus dem Brunnen, da lebendiges Wasser innen ist, und einen Stab sollen sie nehmen, der zur Hälfte schwarz und zur Hälfte weiß ist; den sollen sie zur Hälfte abbrechen, und den schwarzen Teil sollen sie der Welt unter die Füße werfen und den weißen Teil für sich behalten zum Zeichen, daß sie mit der Welt und mit ihrem Fleische auf immer gebrochen haben.
13] Das ist aber so viel, daß sie ernstlich in sich gehen sollen, sich ganz erkennen und Mir dann ihre vorgefundenen Gebrechen in ihrem Herzen treu und wahr vortragen. Ich werde den Unrat aus ihren Herzen vertilgen und werde sie mit dem Feuer Meiner göttlich-väterlichen Liebe erfüllen. Und so gereinigt sollen sie sich dann dem Priester zeigen durch und in der Beichte; und sodann werde Ich kommen und mit ihnen am Altare das Freudenmahl halten.
14] Sage ihnen noch hinzu, daß sie sich ja nicht in und an der Kirche stoßen sollen; denn eine jede Speise, die Ich anempfehle, reinige Ich für den, der sie im Geiste und in der Wahrheit genießen will, und dann soll er sie genießen ohne Sorge. Was Ich Meinen Kindern gebe, das ist rein und wird durch die äußere Form nicht entheiligt für jene, für die Ich es gesegnet habe. Den Tempel werde Ich segnen, und die Stätte wird heilig sein, wo sie sich befinden werden; denn Ich, ihr heiliger Vater, werde da sein mitten unter ihnen, wo sie hingehen werden, und kein Haar soll an ihnen gekrümmt werden.
15] Sage ihnen ja ganz bestimmt und gewiß: Meine Liebe harret ihrer, und Meine Arme will Ich nicht eher schließen, als bis sie allesamt in Meinen Armen ruhen werden, wo sie ihren liebevollsten, heiligen Vater von Angesicht zu Angesicht schauen werden und ihrer Freuden nimmer ein Ende sein wird. Amen!
16] Sage allen, die Mich suchen, daß Ich stets zu Hause bin, niemals ausgehe, und daß Ich nicht nur gewisse Stunden oder Zeiten bestimmt habe, in welchen man zu Mir kommen kann wie zu den Königen der Erde und allen Großen der Welt. Also nicht nur am Sabbate oder Feiertage, sondern zu jeder Minute ist Mir ein liebendes Herz angenehm, und in der Nacht selbst habe Ich noch nie vor jemandem die Türe verriegelt; wann immer ihr also klopfen werdet, will Ich »Herein!« sagen.
17] Du mußt und kannst es nun schon frei heraussagen, ob Ich dich je zu etwas zu einer bestimmten Zeit genötigt habe, oder ob es nicht allezeit deinem freien Willen überlassen war, dich zu Mir zu begeben und um irgend etwas zu fragen, das du hast wissen wollen, und ob ich dir je eine Frage schuldig bin geblieben! Und hast du Mich aus der Hölle gefragt, so antwortete Ich dir; und warst du auf der Erde, so sprach Ich mit dir; und in den Himmeln sprach Ich mit dir. Bei Tag und bei Nacht ist dir Mein Ohr beständig zugekehrt. Was du hier schreibst, schreibst du ja nur nach deiner Zeit und Muße, und Mir ist es allezeit ganz recht, und solange du es willst, und wieviel du willst, und siehe, Mir ist es recht! Daher sage ihnen ganz getreu: Mir sei es ganz einerlei; wann jemand zu Mir kommt, wird er angehört und angenommen!
18] Sage den Kindern, daß sie ja nicht Spott mit Mir treiben sollen, sondern daß sie das ernstlich nehmen sollen! Sage ihnen, daß Ich durchgehends kein Spaßmacher bin, noch irgendeinen Spaß verstehe; denn Ich meine es ernst mit allen, mit Großen und Kleinen, mit Jungen und Alten, mit Männlich und Weiblich. Ausnahmen finden bei Mir gar keine statt.
19] Denn siehe, Meine Geschöpfe, die nichts taugen, zerstöre Ich augenblicklich und vernichte sie auf ewig; aber für Meine Kinder habe Ich auch Strafen in Menge und will die Ungehorsamen züchtigen bis auf den letzten Tropfen ihres Blutes, und sie werden dann gewiß erkennen, daß Ich wenigstens der Herr im Hause bin, wenn sie Mich schon als liebenden, heiligen Vater nicht erkennen wollen.
20] Wehe aber denen, die Meine väterlichen Züchtigungen verkennen und mißdeuten! Ich sage noch einmal: Wehe ihnen! Diese wird der Vater verstoßen, und sie werden dann mit ihrem ewig unerbittlichen Gott zu tun haben. Das sage Ich dir als einem schlechten, faulen Knechte. Amen. Ich, Jehova, Amen.
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7229 13.12.1958
Gottes Vaterliebe
Heiter und sorglos könntet ihr durch das Erdenleben gehen bei rechter Einstellung zu Mir, eurem Gott und Vater von Ewigkeit .... Ihr brauchtet euch nur immer als Meine Kinder zu fühlen, und jegliche Angst würde euch verlassen, alle Bedenken würden hinfällig werden, denn das rechte Verhältnis eines Kindes zum Vater schaltet alle Sorgen und Ängste aus.
Das Kind weiß, daß der Vater die Kraft hat, es vor Übeln, vor Anfeindungen und Bedrängungen zu schützen, und so auch solltet ihr Mir als eurem himmlischen Vater, Der euch liebt, die Macht und den Willen zuerkennen, daß Er euch schützen und führen wird, wie ein liebender Vater es tut.
Ihr müsset euch nur diesen euren Vater als Ewige «Liebe» vorstellen, Die euch umfaßt mit aller Innigkeit, Die für euch immer nur Glück und Seligkeit will und Die euch wahrlich auch alles bereitet, wenn ihr Mich nicht an Meinem Liebewirken hindert. Ihr seid Meine Kinder und werdet es bleiben ewiglich .... doch bedenken gleich Kindern kann Ich euch nur, wenn ihr in Mir euren Vater sehet ....
Solange ihr euch fern von Mir haltet, solange Ich euch noch der "fremde Gott" bin, Der unendlich weitab steht von euch, so lange steht ihr noch nicht im rechten Verhältnis zu Mir, und Meine Liebe kann euch nicht umfassen, wie sie das Kind gern umfassen möchte. Denn Meine Liebe fordert auch eure Zutraulichkeit, euer offenes Herz und euren Willen, euch innig Mir anzuschließen und hinzugeben, wie ein Kind sich seinem Vater hingibt.
Einmal dieses innere Zutrauen aufbringen eurem Gott und Vater gegenüber .... und es werden euch alle Ängste und Sorgen verlassen, ihr werdet froh und heiter euren Lebensweg gehen und auch wahrlich immer recht geführt werden, denn dann hat der Vater die Führung übernommen, weil das Kind Ihn an der Hand genommen hat und nun nicht mehr falsch gehen kann.
Der Gott, Der die «Liebe» ist, will nicht, daß ihr euch in Not befindet, aber Er kann nicht diese Not abwenden von euch, wenn ihr selbst euch Seiner Fürsorge entziehet, wenn ihr bewußt allein gehet, wenn ihr Mich nicht als "Vater" anrufet, daß Ich Selbst euch führe.
Ein Kind hat große Macht über seinen Vater, wenn es nur Dessen Liebe zu erringen trachtet .... Die Liebe des Vaters gehört zwar dem Kind, aber das Kind selbst muß danach verlangen, es muß gleichfalls Liebe zum Vater empfinden, und dann wird es auch von selbst zu Ihm kommen und nicht mehr sich von Ihm trennen wollen.
Dann ist das Liebeband geknüpft, und dann umfängt das Kind eine beglückende Ruhe. Es fühlt sich geborgen am Vaterherzen, und jede Sorge und Angst ist von ihm gewichen. Und solange ihr Menschen nicht dieses rechte Verhältnis herstellt zu eurem Vater, so lange wird auch das Erdenleben für euch schwer sein und voller Sorgen, denn ihr traget dann selbst die Last, die euer Vater euch gern abnehmen würde, wenn ihr Ihn nur darum bitten möchtet.
Versuchet nur, euch immer wieder ein so inniges Verhältnis vorzustellen wie das des Kindes zum Vater, und dann tretet in dieses Verhältnis zu Mir ein .... Und ihr werdet gewißlich so viel Liebe erfahren, daß ihr euch selig nennen könnet schon auf Erden. Jedes fremde Verhältnis aber ist hinderlich, daß Ich Meine Liebe wirken lassen kann an euch, und in fremdem Verhältnis steht ihr noch, solange ihr Mir nicht vertraut, solange ihr überhaupt noch Bedenken habt, daß Ich euch ohne Hilfe lassen könnte, oder solange ihr denkt, daß «Ich» es will, daß ihr leidet .... Ich liebe euch und will euch nur beglücken ....
Nehmet diese Liebe an, und lasset euch beschenken und tragen über alle Schwierigkeiten des Erdenlebens hinweg. Ihr habt die Macht, wenn ihr nur selbst Mir mit «Liebe» entgegenkommet, dann werde Ich euch keine Bitte abschlagen .... Ich werde alles tun, um Mein Kind zu beglücken, das sich Mir vollvertrauend hingibt, denn Ich bin euer aller Vater und will nur als Vater erkannt und geliebt werden .... __Amen
5616 08.03.1953
Trostreiche Vaterworte
Ich bin euch wahrlich recht nahe, auch wenn ihr euch verlassen fühlet von Mir .... Denn Ich vergesse euch nicht, nur halte Ich Mich oft verborgen, um euch zu veranlassen, nach Mir zu rufen .... Denn ihr sollet Mich nicht vergessen.
Die Verbindung von euch zu Mir in Gedanken hat eine wahre Wunderwirkung an eurer Seele, und diese will Ich der Seele zuwenden. Und darum dürfet ihr nicht lau werden in eurem Verlangen nach Mir, ihr müsset euch immer und immer wieder Mir gedanklich zuwenden, weil Ihr euch dann öffnet und Meinen Kraftstrom euch zuleitet, der allen zugeht, die sich Mir verbinden.
Darum kommen auch Stunden über euch, wo ihr bedrückt seid, wo die Not euch ängstlich macht und ihr Hilfe suchet bei Mir. Und ihr werdet keine Fehlbitte tun, denn so ihr Mich rufet, höre Ich euch und gebe euch, was ihr verlangt ....
Meine Gegenwart, die stets für euch Hilfe bedeutet. Jede Angst und Sorge ist wahrlich unnötig, solange ihr euch Mir nähern dürfet in Gedanken oder durch Liebeswirken. Ich bin euch nicht fern, und wäre Ich es, so ist euer Ruf nach Meiner Nähe wahrlich das beste Mittel, euch Meiner Gegenwart zu sichern, denn jedem Verlangen des Herzens komme Ich nach, weil nur ein gläubiges Herz Mich rufet und dieses Ich niemals enttäuschen werde.
Jeder Gedanke von euch zieht Mich zu euch, sowie er sich bejahend zu Mir äußert. Darum brauchte es keine Not zu geben auf Erden, ihr könntet jede Sorge bannen, sowie ihr nur Mich anrufen und Mir alle eure Nöte und Sorgen vortragen würdet, denn Ich kann und will euch helfen, wenn ihr Mir vertrauet.
Und euer Vertrauen kommt zum Ausdruck in der gedanklichen Verbindung mit Mir, in der Hoffnung, die ihr auf Mich setzet als auf euren Vater, Der Seine Kinder liebt und sie also auch nicht in der Not belässet. Vergesset Meiner nicht .... bleibet in Gedanken stets mit Mir verbunden, und Ich werde euch dann immer gegenwärtig sein, und wo Ich bin, kann keine Not sein, wo Ich bin, ist immer der Helfer, Der alle Not zu bannen vermag .... __Amen
1420 15.05.1940
Neue Generation .... Geistiges Zeitalter
Eine neue Generation wird die Auswirkungen der jetzigen entgeisteten Zeit zu spüren bekommen, und diese Generation wird sich ihrer Aufgabe bewußt sein und die Tragweite ihres Tuns und Denkens erkennen.
Sie erlebt den Beginn eines geistigen Zeitalters und wird sich durchsetzen müssen in einer Welt der Zyniker und Spötter .... Es behält diese noch die Oberhand, denn ehe die göttliche Wahrheit sich Bahn bricht und unbedenklich von der Menschheit angenommen wird, setzet erst der Kampf ein gegen alles Geistige.
Es hat dieser Kampf eine klare Scheidung zur Folge von jenen, die ihren Erdenlebenszweck erkannt haben, und denen, die ihn nur in der Gewinnung irdischer Güter erblicken.
Es wird nicht mehr die Erde ausschließlich Materialisten bergen, sondern das Geistige wird gepflegt werden, weil die Erkenntniskraft in den Menschen sich äußert, also auch das Wahrheitsverlangen vorherrschend ist.
Es sind die Menschen nachdenklich geworden durch die Erscheinungen der Zeit; der Zweck des Erdenlebens ist ihnen nicht einleuchtend, so nur irdisches Streben des Menschen Lebensaufgabe sein soll. Sie lassen sich daran nicht genügen und forschen .... Und da sie bewußt oder unbewußt sich einem höheren Wesen überlassen .... die Aufklärung also nicht bei den Menschen, sondern bei Gott, bei ihrem Schöpfer Selbst suchen, wird ihnen auch die rechte Aufklärung zuteil.
Und sie werden streben .... dem Geistigen leben, die Wahrheit erkennen und bereit sein zum Dienen. Sie werden irdisches Gut verachten, sich und ihre Umgebung zu erlösen versuchen; sie werden ihr Erdenleben bewußt leben und in vollster Klarheit den irrigen Weg derer erkennen, die ihnen entgegen arbeiten. Und es wird die Tätigkeit der jenseitigen Wesen große Erfolge zeitigen, es wird der geistige Reifezustand ein höherer sein, da die Gnade Gottes genützt wird und die Menschen im Gebet die Kraft aus Gott anfordern, so daß diese ihnen zugehen kann ungemessen.
Und es wird Friede sein, dort wo Liebe ist .... ein Frieden des Herzens, der sich nicht erschüttern läßt durch Unfrieden in der Welt. Es wird das Vertrauen auf göttliche Hilfe den Menschen jede Sorge und Angst fernhalten, der Glaube stark sein und die Liebe zu Gott sogar bereit, Not und Kummer zu ertragen, so es dem Seelenheil dienlich ist ....
Denn es haben die Menschen gesehen die entsetzlichen Folgen eines entgeisteten Lebens und seine Ursachen erkannt .... Sie streben nun eine Höherentwicklung ihres Geistes an .... Sie erkennen die Folgen der Entfernung von Gott und suchen diese zu verringern .... Sie wandeln nicht mehr in der Dunkelheit des Geistes, sondern gehen Lichtwege in inniger Gottverbundenheit .... __Amen
Do, 26. Mär 2015 um 9:02 MEZ
von Beitragender Helfer
Re: Nachfolger Jesus
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Jakob Lorber: 'Die Haushaltung Gottes', Band 2
Kapitelinhalt 1. Kapitel: Gottes Liebe und Segen als Zeichen Seiner geistigen Gegenwart
01] Und der Abedam fragte sie: »So höret denn: Ich habe mit großem Wohlgefallen die Entäußerung eurer Herzen vernommen; also seid ihr alle wahrlich am allerbesten daran, - aber also, wie Ich jetzt unter euch bin, ihr wisset, kann Ich eures freien Lebens wegen nicht verbleiben und muß euch als sichtbarer Vater bald wieder verlassen!
02] Wie dann, so Ich nicht mehr unter euch fußwandeln werde, und ihr bedürft höherer Kräfte und Mächte? Wer wird da wirkend unter euch in Meinem Namen auftreten?
03] Wer wird euch da sogleich beschützen vor jeglichem Übel; und wer wird alsobald abwenden alle grauslichargen Nachstellungen der Welt von euren Herzen, so da niemandem von euch allen innewohnen möchte eine höhere Kraft und Macht als ein teurer Nachlaß von Mir an euch alle, als ein mächtiger Schutz gegen alle Nachstellungen und Versuchungen der Schlange?
04] Bedenket euch, und antwortet Mir! Amen.«
05] Und alle die also prüfend Gefragten antworteten einstimmig: »O Emanuel, Deine Worte sind mehr denn nur die allerreinste Wahrheit allein; o Abba, sie sind Liebe!
06] Daher, wenn unsere fleischlichen Augen auch nicht mehr Dich, o heiliger Vater, Selbst zu sehen werden von Dir die unaussprechliche Gnade haben, wie wir sie jetzt allerunwürdigstermaßen haben, so wirst Du, o Abba, aber ja doch Deine Liebe nicht von uns mit Deiner zurückgekehrten heiligen Sichtbarkeit nehmen, sondern uns verlassenen Kindern gestatten, unsere Herzen an Deiner unendliche und über alles heiligen Vaterliebe zu wärmen und neu zu beleben.
07] O Abba! Dieses allein bitten wir von Dir, daß Du uns allen ewig Vater verbleiben möchtest und uns mit Deiner segnenden Hand nie verlassen möchtest, - so haben wir alle der Kraft und Macht genug, allen Versuchungen zu widerstehen und alle Gefahren der Welt anzukämpfen und völlig zu besiegen!
08] Dein heiliger Wille geschehe jetzt, wie allzeit und ewig! Amen.
09] Und der Abedam rief mit starker, bewegter Stimme aus: »Wahrlich, wahrlich, sage Ich euch, so ihr Meine Liebe habt, da habt ihr alles, - ja mehr, als es alle Himmel der Himmel ewig je erfassen möchten!
10] Ihr habt euch den höchsten Lohn auserkoren, welcher euch ewig bleiben wird, und niemand wird ihn euch nehmen!
11] Wahrlich, wer in Meiner Liebe treu verbleiben wird, von dem wird der Tod fliehen und weichen wie der Schnee vor den heißen Strahlen der Mittagssonne des Sommers!
12] Und so denn bleibe Ich in der Liebe bei euch jetzt, wie in alle Ewigkeiten der Ewigkeiten! Amen.«
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7220 03.12.1958
Tröstende Vaterworte
Werdet nicht zaghaft in euren Herzen, sondern vertrauet allzeit auf Mich, euren Gott und Vater, Der euch liebt und nicht will, daß ihr leidet. Wenn aber dennoch Leid euch drückt, so wisset ihr, daß ihr euch nur an Mich zu wenden brauchet, Der Ich auch das Leid von euch nehme, wenn ihr nur euch Mir verbindet.
Denn ich will Gemeinschaft haben mit Meinen Kindern, Ich will sie zu Mir locken, und wenn Meine Liebezurufe nicht genügen, dann versuche Ich, es durch Leid zu erreichen. Habt ihr aber einmal die innere Festigkeit erreicht, Mich stets in eurer Nähe zu wissen und von eurem festen Glauben ganz erfüllt zu sein, dann wird euch wahrlich kein Leid mehr drücken.
Daß ihr aber so oft versagt, daß ihr schwach werdet in eurem Glauben, das sind die Ängste eurer Seele, die sich noch einsam fühlet, die in ihrem Vertrauen zu Mir noch schwach ist, die Mich noch nicht so fest umklammert hält, daß sie jede Furcht verliert ....
Aber sie selbst muß den Weg finden und nehmen zu Mir, Ich kann sie immer nur locken, aber nicht zwingen.
Ihr ginget einst freiwillig von Mir, darum müsset ihr freiwillig auch wieder zurückkehren ....
Ihr strebtet einstens die Trennung an, ihr müsset nun auch den Zusammenschluß suchen mit Mir, und Ich kann nichts anderes tun als solche Mittel anwenden, Mittel, die euch ängstlich werden lassen, so daß ihr in innerer Not dann zu Mir kommt und Meine Vaterarme immer euch liebevoll aufnehmen werden, weil Ich dann Mein Ziel erreicht habe.
Und dann wird jede Angst und Sorge von euch weichen. Aber ihr sollt auch stets wissen, daß jede Sorge unnötig ist, daß sie euch nicht zu belasten braucht, wenn ihr nur daran denkt, daß ich euer Vater bin, von Dem ihr ausgegangen, aus Dessen Liebe ihr hervorgegangen seid.
Denn dem Vater solltet ihr immer Vertrauen entgegen bringen, vom Vater solltet ihr jederzeit erwarten, daß Er euch schützt, für euch sorgt und immer euer Wohl im Auge hat, und ihr solltet euch Ihm schrankenlos hingeben in Ruhe und Zuversicht, daß Er alles zum Besten lenkt.
Dann könntet ihr stets heiter durch das Erdenleben gehen, frei von jeder Bedrängnis und frei von Schwäche oder Ängsten, denn euer Vater ist machtvoll und weise, Er ist die Liebe, Er kann und will euch schützen und euch die Sicherheit eines Kindes schenken, aber ihr müsset euch auch als Seine Kinder fühlen, ihr müsset vollvertrauend zu Ihm kommen und alle eure Nöte Ihm unterbreiten im festen Glauben, daß der Vater Seinem Kind helfen wird .... Und wahrlich, euer Glaube wird nicht zuschanden werden, denn Meine Liebe gewähret einem Kind alles, was es erbittet .... __Amen
7414 23.09.1959
Hingabe des Kindes an den Vater
Wenn ihr euch wie Kinder an Mich haltet, so kann euch nimmermehr Unheil geschehen, denn Meine Vaterliebe wachet über denen, die Meine Kinder sein wollen.
Nur euer vertrauendes Gedenken fordere Ich, eine Hingabe, wie sie nur ein Kind aufbringen kann, das Liebe zum Vater hat und sich auch von Ihm geliebt weiß. Dieses Kind kennt keine Entfernung mehr von Mir, es kommt Mir ganz nahe mit seiner Liebe, es schmiegt sich fest an Mich an und ist sonach auch in Meinen Armen sicher geborgen ....
Es fühlt diese Geborgenheit und kennt nun weder Angst noch Sorgen, denn es weiß, daß Ich für das Kind sorge, daß es sich Mir vollvertrauend hingeben kann, daß Ich alle seine Bedürfnisse stille und es schütze gegen alle Angriffe, die der Feind immer wieder gegen die Meinen unternimmt.
Aber er kann sie nicht erreichen, wenn sie zu Mir flüchten in ihrer Not. Und wenn ein Mensch nun dieses Vertrauen zu Mir aufbringen kann, dann kann er wahrlich seinen Erdenweg leicht und sicher gehen, er wird keine allzu großen Sorgen haben, er wird Mich stets an seiner Seite wissen und seine Gedanken auch stets zu Mir hinwenden, was immer der beste Schutz ist gegen feindliche Angriffe, denn der Wille, der Mir gilt, gibt Mir das Recht, ihn zu schützen vor dem Feind.
Aber es gehört dazu ein kindliches Vertrauen, eine Hingabe gleich der eines Kindes, das keine Hemmungen kennt und Mir mit ganzer Seele ergeben ist. Und immer wieder kann Ich nur sagen, daß ein liebeerfüllter Mensch diese Hingabe an Mich jederzeit vollziehen wird, denn die Liebe drängt ihn zu Mir, an Mein Herz, und die Liebe reißt alle Schranken ein, die noch zwischen dem Menschen und Mir aufgerichtet sind, denn wo Liebe ist, komme Ich Selbst dem Menschen entgegen und ziehe ihn zu Mir in Erwiderung der Liebe .... weil Liebe zu Liebe drängt.
Werdet wie die Kinder ....
Der Ausspruch war nicht umsonst den Menschen gegeben, denn ein rechtes Kindesverhältnis bezeuget immer Liebe, und der Liebe eines Menschen bin Ich zu jeder Zeit zugänglich, die Liebe eines Menschen wird jederzeit Macht haben über Mich, ein liebendes Kind zwingt Mich zur Erwiderung seiner Liebe, und erwiderte Liebe ist gleich der Erfüllung jeden Wunsches und jeder Bitte ....
Darum wird ein Mensch, der liebeerfüllt ist, niemals eine Fehlbitte tun, denn sein Gebet ist schon erfüllt, bevor er es ausgesprochen hat, weil Ich Mich der Liebe niemals versagen kann und Mich verschenke im Übermaß. Und darum ist auch eine in Liebe getane Fürbitte von außerordentlicher Wirkung ....
Wo die Liebe sich für einen Mitmenschen einsetzt, dort wird wahrlich Erfüllung werden, denn die rechte Liebe gewährleistet auch rechtes Gebet, die rechte Liebe weiß, was sie sich erbitten kann, und wird daher niemals eine Fehlbitte tun. Liebe treibt das Kind zum Vater, und voller Liebe wird das Kind aufgenommen, denn Ich ersehne Mir nur die Liebe Meiner Kinder, die Mich Selbst beseligt und Mich auch unbegrenzt verschenken läßt, was für Meine Kinder von Segen ist ....
Und der rechte Zusammenschluß mit Mir kann nur in dieser hingebenden Liebe gefunden werden, wo das Kind im freien Willen zum Vater drängt und der Vater es an Sein Herz zieht, um es ewig selig zu machen .... __Amen
7334 13.04.1959
Gänzliche Hingabe an Gott
Alles löset sich zur Zufriedenheit, was ihr Mir übergebt, daß Ich es für euch erledigen soll. Wie leicht könntet ihr es im Erdenleben haben, wenn ihr mit all euren Anliegen, Nöten und Sorgen zu Mir hintreten möchtet und Mich bitten, daß Ich es regeln möge für euch ....
Wie gern komme Ich den Bitten Meiner Kindern nach und lenke ihre Gedanken, daß sie den rechten Weg nehmen, aber Ich will darum angegangen werden.
Wer Meiner gedenket immer und zu jeder Stunde, dessen gedenke auch Ich, und er wird wahrlich auch dessen innewerden, weil er seinen Erdenweg nun ruhig gehet an Meiner Hand und unter Meiner Obhut.
Ein Kind, das Mir schrankenlos vertraut und dieses Vertrauen zum Ausdruck bringt, indem es Mir alle seine Anliegen unterbreitet, das besitzt Meine Liebe, und ein ständiger Hilfswille gibt ihm nun auch Zeugnis davon, daß Ich es liebe.
Es sollen eure Tage beginnen mit dem Anruf Meiner Selbst, daß Ich euch segne und all euer Tun und Lassen bestimme, daß Ich euch das Gefühl in das Herz lege, was ihr tun oder lassen sollet, was in Meinem Willen liegt.
Ihr sollt euch einfach Mir und Meiner Führung voll und ganz hingeben und dann immer so handeln, wie es von selbst an euch herantritt, und immer wird dies Meinem Willen entsprechen, weil ihr zuvor euren Willen dem Meinen unterstellt habt. Ihr könnet wahrlich leicht durch euer Erdenleben gehen, wenn ihr immer nur dessen gedenket, daß Ich euer Vater bin und von euch als Vater angerufen werden will ....
Die Liebe eines Vaters erstreckt sich immer auf sein Kind, dem er Freude bereiten will, das er schützen will und bewahren vor Angst und Not .... Und «Meine» Liebe ist wahrlich noch größer als die Liebe eines irdischen Vaters. Meine Liebe will dem Kind noch weit mehr schenken, irdische und geistige Güter, Er will dem Kind das Erdenleben erleichtern und es trotzdem auch das geistige Leben finden lassen, aber es muß das Kind die Hilfe seines Vaters in Anspruch nehmen, es muß sich immer und in allem Ihm anvertrauen und niemals die Bindung lockern, denn der Vater freut Sich der innigen Liebe des Kindes, das Ihn nicht mehr ausläßt, das nichts tut, ohne mit Ihm Zwiesprache gehalten zu haben, das Ihn immer bittet um Seinen Schutz und Seinen Segen.
Und ob euch auch immer wieder irdische Dinge schrecken mögen .... übergebet sie Mir in vollem Vertrauen, und Ich werde sie lösen, daß sie alle Schrecken für euch verlieren. Ich will es erreichen, daß ihr keinen Moment mehr zögert, Mich anzurufen oder Mir Unüberwindlich-Scheinendes zu übergeben, und ihr werdet wahrlich nicht enttäuscht sein, denn Ich halte, was Ich verspreche, und Ich komme mit großer Freude euren Anliegen und Wünschen nach, wenn sie in wahrer Liebe zu Mir gerichtet sind .... wenn das Kind innig den Vater bittet, Sich seiner anzunehmen.
Dann verläßt auch der Vater nicht Sein Kind, denn Er liebt es und will auch ihm Freude bereiten. Aber solange der Mensch in Mir noch nicht den Vater sieht, solange Ich ihm nur der ferne Gott bin, mangelt ihm auch das Vertrauen, und er quält sich selbst mit seinen Sorgen und Nöten herum, die Ich ihm so gern abnehmen würde, wenn er das Verhältnis eines Kindes zum Vater herstellen könnte, das nötig ist, um so mit Mir zu sprechen, daß Ich des Kindes Liebe zum Vater sehe und mit Meiner Liebe nun erwidern kann. Denn Meine Liebe zu euch ist unbegrenzt, ihr aber müsset euch im freien Willen öffnen und Meine Liebe begehren, und sie wird euch beglücken auf Erden schon und dereinst in der Ewigkeit .... __Amen
3273 28.09.1944
Brot des Himmels .... Stärkung in Zeit der Not
In Erwartung des Kommenden benötigt ihr alle Trost und Kraft. Ihr werdet ohne solche nicht auskommen können, wollet ihr nicht euren Glauben verlieren und den irdischen Ereignissen auch geistig zum Opfer fallen.
Gott weiß um diese Zeit der Trübsal und um die Anforderungen, die euch gestellt werden, er weiß auch um die Schwäche eures Willens, so ihr in großer Not seid. Und dieser Zeit gedenket Er, daß Er euch das Brot des Himmels sendet, das allein euch die Kraft geben kann, auszuhalten in jeder Trübsal.
Er bereitet für euch eine Nahrung, die euch stärken wird, die euch Trost und Zuspruch, körperliche und geistige Kraft einträgt und die immer eure Rettung sein wird, so ihr sie zu euch nehmet.
Und wer dieses Brot isset, der braucht nicht zu fürchten, daß er schwach werde, denn was Er Selbst euch zuführt, muß auch seinen Zweck erfüllen, es muß euch wahrhaft Labsal und Erquickung sein, es muß euren Glauben aufleben und zu einer solchen Stärke werden lassen, daß ihr alles ertragen könnt, ohne wankelmütig zu werden.
Und darum bittet stets um Seine Gabe, und nehmet sie dankend in Empfang ....
Seine übergroße Liebe bietet sie euch, sie ist nichts Irdisches, sondern sie geht euch von oben zu, der himmlische Vater Selbst bereitet sie für euch, es ist himmlisches Manna, das unzerstörbar ist und niemals an Kraft verliert ....
Es ist Sein Fleisch und Sein Blut, denn es ist Sein Wort Er Selbst, und also muß es auch von höchster Wirksamkeit sein, es muß alles Irdische übertreffen, und ob dies noch so heilsam ist, denn was der himmlische Vater Seinen Kindern bietet, kann von keiner anderen Gabe übertroffen werden.
Die göttliche Liebe bedenket die Menschen auf Erden überreich mit dieser Gabe, denn sie stärket die Seele, und so die Seele ihre Schwäche verliert, ist jeder irdische Einfluß, jede irdische Gefahr unbedeutend oder hinfällig.
Sie sind nicht mehr zu fürchten, denn die Seele überwindet alles, weil die Kraft aus Gott sie unterstützt, die durch das göttliche Wort ihr zugeht. Gottes Vaterliebe sorgt ständig für Seine Kinder, doch in kommender Zeit ganz besonders, weil diese Zeit viel Beistand erfordert und weil dieser Beistand dem Menschen nur in Form göttlicher Kraftzufuhr gewährt werden kann.
Wer aber von Ihm Selbst gespeist wird, dessen Angst und Schwäche wird behoben sein, und er wird jeder Aufgabe gewachsen sein, die ihm nun gestellt ist .... er wird Gott treu bleiben und Ihm dienen können, und er wird auch die Welt meistern, er wird auch aus den irdischen Ereignissen nur Nutzen ziehen für seine Seele.
Denn Gott verlässet die Seinen nicht, und dieser Glaube sei eure Stütze, wenn es euch schwer erscheinet und eure Seele banget .... Dann flüchtet in der Not zu Ihm, und Sein Wort wird euch trösten .... Begehret Seinen Zuspruch, und horchet auf Seine Stimme; in welcher Weise euch auch Sein Wort geboten wird .... es wird niemals seine Wirkung verfehlen, weil es von Gott Selbst kommt. Und seid dankbar für diese Gnade, für Seine väterliche Liebe, für Seine Fürsorge, mit der Er euch ständig betreut.
Denn lange schon hat Er diese Zeit vorbereitet und Sich erkenntlich gemacht durch die Zuleitung Seines Wortes, auf daß die Menschen vollbewußt dieser Zeit entgegen gehen können im starken Glauben an Seine Hilfe.
Und wer Sein Wort hat, dessen Leben ist gesichert, wenngleich er es irdisch verliert, denn seine Seele lebt und braucht den Tod nicht zu fürchten ewiglich.
Doch auch sein irdisches Leben liegt in Gottes Hand, und Sein Wille allein bestimmt das Ende .... __Amen
4955 24.08.1950
Kleine Herde am Ende .... Kluft erweitert sich
Die Kluft wird immer größer werden zwischen den Meinen und den Kindern des Satans, denn immer mehr entfernen sich die Menschen von Mir und wenden sich dem zu, der Herr der Materie ist insofern, als diese noch das Geistige birgt, das vollkommen seines Sinnes ist, Mir abgewandten Willens.
Daher werdet ihr, die ihr geistig strebt und Mir euer Denken und Trachten zuwendet, stets mehr und mehr isoliert dastehen inmitten der Welt, ihr werdet gemieden von den Kindern der Welt oder verlästert und verspottet von den schon zu Teufeln gewordenen Mitmenschen, die bar sind jeder Liebe und jeglichen Glaubens.
Doch dann erkennet ihr auch, daß das Ende nicht mehr weit ist, denn dieses habe Ich euch vorausgesagt, daß am Ende nur noch eine kleine Herde sein wird, die Mein ist, die in Mir ihren Hirten erkennt und Meiner Stimme achtet.
Die Mehrzahl aber kennt Mich nicht mehr, doch nicht ohne Verschulden, denn Meine Liebe warb auch um sie, doch sie nahmen Meine Liebe nicht an, sie strebten immer mehr ab von Mir und gerieten in tiefste Nacht, weil sie das Licht scheuten, das Ich ihnen in Meiner Liebe darbot.
In der Welt aber leuchten nur Irrlichter, und ihrem Schein und Glanz jagen sie nach, sie tun, was der Fürst der Welt ihnen gebietet, sie streben irdischen Besitz an und suchen in den Genüssen der Welt Erfüllung, sie gedenken nur körperlichen Wohlbehagens, nicht aber ihrer Seele.
Immer wieder trete Ich den einzelnen in den Weg, immer wieder zweigen sich vom breiten Weg schmale, schwer passierbare Pfade ab, wo Ich stehe und sie herüberzuziehen versuche von dem Wege, der ins Verderben führt. Sie aber gehen abgewandten Blickes an Mir vorüber, sie sehen nicht, weil sie nicht sehen wollen ....
So sie aber einen Sendboten von Mir treffen, dann lästern sie und suchen ihm zu schaden, wo sie nur können, angetrieben von Meinem Gegner, dem sie hörig sind durch ihren Willen.
Meine Gnadengabe findet keinen Anklang, und ihr, Meine Diener auf Erden, werdet vereinzelt dastehen, je näher es dem Ende zugeht.
Doch ihr brauchet nichts zu fürchten, weil Ich stets bei euch bin und ihr darum niemals einsam seid. Ihr werdet wohl allein stehen unter Ungläubigen, doch die Meinen erkennen sich und halten zusammen und schöpfen Trost und Kraft aus Meinem Wort.
Und dieses Mein Wort wird ihnen Ersatz geben für alles, was sie entbehren müssen. Die Meinem Gegner hörig sind, sind «irdisch» wohlversorgt, ihnen mangelt nichts. Und darum sehen sie herab auf die dürftigen, notleidenden Menschen, und sie sind ohne Erbarmen.
Doch Meine Liebe verlässet die Meinen nicht, wenngleich die irdische Not an sie herantritt in ungewöhnlicher Weise. Daran sind die Meinen zu erkennen, daß sie wohl in Not des Leibes leben, aber ihre Seelen frei sind von Angst, weil sie Mich als ihren Vater erkennen und Meiner Fürsorge gewiß sind.
Und so werden sie gestärkt und getröstet werden oft von den Mitmenschen; doch auch offensichtlich wird Meine Hilfe sein, wie auch der Satan offensichtlich wirkt.
Die Trennung wird stets mehr und mehr vollzogen, je näher das Ende ist, und die beiden Lager werden einen Kampf miteinander führen, die Kinder des Satans in Haß und Lieblosigkeit, die Meinen dagegen wollen sie noch bekehren und versuchen in Liebe sie zu gewinnen für Mich und Mein Reich.
Doch die Kluft erweitert sich, bis sie unüberbrückbar geworden ist, bis das letzte Ende kommt, der Tag des Gerichtes, da die Böcke von den Schafen geschieden werden und beide Strafe oder Lohn empfangen nach Verdienst.
Denn wer nicht für Mich ist, der ist wider Mich, wer nicht sammelt, der zerstreut .... Wer an Mich glaubt, der bekennt Mich auch vor der Welt .... wer aber nicht Mich bekennet, der gehört Meinem Gegner an, und er wird auch dessen Los teilen, er wird verurteilt werden am Tage des Gerichtes, wo Meine Gerechtigkeit sprechen wird, weil die Zeit erfüllt ist .... __Amen
Sa, 28. Mär 2015 um 11:40 MEZ
von Beitragender Helfer
Re: Nachfolger Jesus
http://www.j-lorber.de/jl/0/kathol/i-antich.htm#Zank und Streit im Christentum als Ursprung des Antichristen
Zank und Streit im Christentum als Ursprung des Antichristen{jl.ev08.020,02}
{jl.ev08.020,02} (Jesus:) »... Habt darum wohl acht darauf, daß nach Meinem leiblichen Scheiden von euch nicht Zänkereien und Streitigkeiten vorkommen; denn diese würden dann vollwahr die Mutter des Gegenchristen auf dieser Erde werden! Ich sage euch dieses nun zum voraus, auf daß ihr das verhütet. Zwar werdet ihr es wohl verhüten, - ob aber eure Nachjünger das auch also tun werden, das ist darum nun eine noch andere Frage, weil denn auch ihr freier Wille so gut wie der eurige geachtet werden muß.«
Kirchenbauten, Titel 'Stellvertreter Gottes' und Reichtum als Antichristkennzeichen{jl.ev08.0 39,10-15}
{jl.ev08.039,10} (Jesu Vorhersage:) »Es wird Europa einst im Glauben Asien bei weitem übertreffen; aber für jetzt ist es im allgemeinen noch sehr roh und unreif, weil es noch zu tief im allerfinstersten Heidentum steckt und dasselbe auch nach vielen Hunderten von Jahren nicht völlig wird fahren lassen können. Aber es werden dort auch viele in Meinem Namen in der vollsten Wahrheit stehen, aber von den Heiden auch gleichfort mehr oder weniger verfolgt werden. Aber Ich werde dann einmal ein größtes Gericht über alle wie immer gearteten Heiden ergehen lassen, und das wird dann allen Heiden den vollkommenen Rest geben. - Aber nun lassen wir noch den Schriftgelehrten reden.
{jl.ev08.039,12} Sagte der Schriftgelehrte: »... da Du Selbst ehedem von einem allergrößten Gericht über alle Heiden Erwähnung gemacht hast, so könntest Du uns ja auch die Zeit näher bestimmen, wann das alles eintreffen wird.
{jl.ev08.039,13} Es haben davon wohl auch Daniel und Jesajas in dunklen Bildern geredet, und Du Selbst hast zwei volle dahin deutende Kapitel des Jesajas (2. und 3. Kapitel) erklärt, wie auch den sicheren Untergang Jerusalems; aber von einer bestimmten Zeit hast Du darin nichts Besonderes angedeutet. Da wir nun aber von Dir schon so vieles erfahren haben, so könntest Du darüber, und namentlich über das letzte Gericht über die Heiden allerorten, auch etwas Bestimmtes kundtun, wie auch, wie solches Gericht geartet sein wird, und welche Zeichen ihm vorangehen werden. Denn ohne gewisse Mahnzeichen läßt Du niemals ein Gericht über die Menschen ergehen.«
{jl.ev08.039,14} Sagte Ich: »Mein lieber schriftgelehrter Freund! Du hast wahrlich eine ganz gute Frage nun gestellt, und Ich werde sie euch allen auch beantworten; aber ihr müßt euch das Heidentum in jener Zeit, deren Ich Erwähnung tat, nicht also vorstellen, wie da nun beschaffen ist das Heidentum in der Jetztzeit. Es werden die Götzentempel der Jetztzeit wohl schon lange zerstört sein; aber an ihre Stelle werden vom Widerchristen eine Unzahl anderer, und das sogar unter Meinem Namen, erbaut werden, und ihre Priester werden sich als Meine Stellvertreter auf Erden überhoch ehren lassen und werden alle Weltschätze an sich zu ziehen am allermeisten bemüht sein. Sie werden sich mästen; aber das Volk wird in großer Not sein geistig und leiblich.
{jl.ev08.039,15} Seht, wenn jenes Heidentum wird überhandgenommen haben, dann wird auch ehest das große Gericht über die neue Hure Babels ausgegossen werden!«
http://www.bertha-dudde.info/leseauswahl/index.ht m
7072 23.03.1958
Die wahre Kirche .... Sekten .... Geistwirken
Die Tatsache, daß so viele Geistes- oder Glaubensrichtungen bestehen und die Menschen zumeist ohne ihren «eigenen» Willen in jene aufgenommen wurden, müßte euch Menschen zu denken geben.
Nicht der Wille des Kindes bestimmt es, in welche Glaubensrichtung es "hineingeboren" wurde, und also ist es gleichsam keines Menschen eigenes Verdienst oder eigenes Verschulden, in einer bestimmten Glaubensrichtung erzogen zu werden .... Und wäre nun die eine oder die andere "allein selig machend ...., wäre die eine oder die andere die vor Gott allein rechte oder Ihm wohlgefällige, dann könnten sich mit Recht die in andere Geistesrichtungen versetzten Menschen von Gott aus benachteiligt fühlen, daß ihnen die "wahre Kirche" vorenthalten worden sei durch ihre Geburt.
Es ist aber keineswegs so, daß ein Mensch ohne «eigenes» Zutun zur Wahrheit kommen kann, und es ist wiederum ganz belanglos, in welche Glaubensrichtung er durch seine Geburt versetzt worden ist ....
Denn ein jeder Mensch muß sich selbst zum Licht der Wahrheit durchringen. Und ebenso ist es gewiß, daß sich die Wahrheit nicht erziehungsmäßig einpflanzen lässet, solange nicht der Mensch selbst in sich den rechten Boden angesammelt hat, in dem die Wahrheit sich verwurzeln kann, um nun sein Eigentum zu werden und zu bleiben.
Aber es müßte auch jene vorerwähnte Tatsache allen Menschen zu denken geben, die auf ihre Zugehörigkeit zu einer bestimmten Geistesrichtung pochen und sich "als in der Wahrheit wandelnd" ansehen ....
Es ist ein anmaßender Gedanke, zu glauben, das Privileg zu besitzen für das Himmelreich .... Aber diesen anmaßenden Gedanken haben viele Menschen, denn alle Anhänger von Sekten sind voll überzeugt, die alleinige Wahrheit zu besitzen .... Und doch haben sie zumeist nur übernommen, was ihnen wieder von denen gelehrt wurde, die ebenso fanatisch sich für unfehlbar hielten.
Und keiner von ihnen hat darüber nachgedacht, wie Gott Selbst Sich denn dann zu jenen stellt, die «nicht ihrer» Geistesrichtung angehören .... Solange nur die Liebe zu Gott und zum Nächsten und das Erlösungswerk Jesu Christi einer Geistesrichtung zugrunde liegt, können auch aus dieser Geistesrichtung wahre Christen hervor gehen, denen bald auch das Licht der Wahrheit leuchten wird ....
Denn werden die Liebegebote Gottes erfüllt im Glauben an Jesus Christus, den göttlichen Erlöser, dann wird der Mensch selbst tätig, und er ist dann aus eigenem Antrieb in die "Gemeinschaft der Gläubigen" eingetreten, in die Kirche, die Jesus Christus Selbst auf Erden gegründet hat ....
Und diese Selbstentscheidung muß jeder Mensch treffen, oder auch: Die «Grundreligion» ist die «Erfüllung» der «Liebegebote», und solange diese außer acht gelassen wird, befindet sich der Mensch «außerhalb» der Kirche Christi, außerhalb der Wahrheit, und ob er gleich einer Glaubensrichtung angehört, die sich als die "allein wahre" und "seligmachende" ausgibt.
Die Seligkeit kann sich kein Mensch erwerben nur durch seine Zugehörigkeit zu einer bestimmten Geistesrichtung oder durch von dieser geforderte Handlungen .... Erst die wahre uneigennützige Nächstenliebe und dadurch auch beweisende Gottesliebe führt zur Seligkeit, und diese kann in einer jeden Geistesrichtung geübt werden, und das wird dann auch zur Erkenntnis der reinen Wahrheit führen.
Solange es aber abgegrenzte Gemeinden gibt, solange eine jede versucht, Mitglieder für sich zu gewinnen, die ihre Mitgliedschaft dadurch beweisen sollen, daß sie das anerkennen, was sie selbst lehren .... solange die Freiheit des Denkens diesen Mitgliedern beschnitten wird, sind auch diese nur Mitläufer, aber keine lebendigen Christen, die sich zur Kirche Christi zählen können ....
Sowie aber ein Mensch "lebendig" geworden ist, was also nur ein Leben in Liebe zur Voraussetzung hat, erkennt er auch, wieweit eine Geistesrichtung Anspruch auf Wahrheit erheben kann. Er wird dann zwar seine Mitmenschen besser belehren können als die Führer jener Geistesrichtungen, aber er wird auch nicht «seine» Erkenntnis übertragen können auf den Mitmenschen, sondern dieser muß die gleichen Bedingungen erfüllen, die zum Erkennen der reinen Wahrheit führen:
Er muß auch vorerst durch ein Liebeleben zum "lebendigen" Christen werden, denn dann wird sein Glaube stark werden, und dann also gehört er zur Kirche Christi, die Er Selbst erbaut hat auf dem Fels des Glaubens. Jedem denkenden Menschen müßte es einleuchten, daß Gott die Seligwerdung eines Menschen niemals davon abhängig machen wird, welcher Glaubensrichtung oder Gemeinschaft er angehört, denn schon der Umstand, daß die Menschen ohne eigene Willensbekundung geburtsmäßig solchen Gemeinschaften angegliedert werden, müßte ihnen zu denken geben .... vorausgesetzt, daß sie noch so weit gläubig sind, einen Gott und eine Bestimmung des Menschen anzuerkennen.
Für die Ungläubigen sind solche Gedanken ohnehin nicht diskutabel, weil sie jegliche Glaubensrichtung verwerfen. Doch denen, die allzu eifrig «ihre» Ansicht vertreten und immer wieder versuchen, als Beweis für deren Wahrheit Worte aus der Schrift anzuführen, die sie jedoch auch nur verstandesmäßig auslegen, gelten diese Worte, daß «allein nur die Liebe» den Geist im Menschen wirksam werden lässet. Der Geist aber wird dann auch der Wahrheit gemäß sie belehren, dann aber werden auch die «irrigen» Lehren in jeder Geistesrichtung beleuchtet werden, von denen der Mensch sich frei machen muß, will er ein lebendiger Christ, ein Anhänger der wahren "Kirche Christi" sein, die keine äußerlichen Merkmale aufzuweisen hat als nur das Wirken des göttlichen Geistes .... __Amen
5548 05.12.1952
Rechtes Christentum .... Nachfolge Jesu
Ich will euch Selbst noch einen Zusatz geben, auf daß ihr erkennet, wie ungemein wichtig es ist, daß ihr den Menschensohn Jesus anerkennet als Gott und Erlöser der Menschheit.
Meine Liebe zu euch Menschen wollte euch nicht in der Sünde belassen, in der Ferne von Mir, die euch unselig machte. Ich Selbst konnte euch nicht nahe treten, weil ihr in eurem Zustand nicht fähig waret, in Meiner Nähe zu verweilen, weil ihr vergangen wäret im Feuer Meiner Liebe.
Doch ohne Mich war es wieder nicht möglich, daß euch Rettung wurde, und darum mußte Ich euch verhüllt entgegen treten, wohl mit Meiner Liebekraft auf euch einwirkend, doch in einem Gewande, das euch nicht erschreckte, vor dem ihr nicht zu fliehen brauchtet .... in einem Gewand, das dem euren ähnlich war .... Ich mußte als Mensch zu euch kommen.
Verstehet zuerst die Begründung, daß und warum Ich zu euch kommen mußte: um euch zu helfen. Dann versteht ihr auch, warum Ich in einer euch verwandten Form kam ....
Doch auch dieser Aufenthalt Meiner Göttlichkeit in einem Menschen mußte gesetzmäßig vor sich gehen, was wohl auch möglich war, nur euch unbekannt .... Daß Mein Liebegeist sich überall manifestieren konnte, wo nur eine Grundbedingung erfüllt war .... wo «Liebe» vorhanden war.
Also es mußte der Mensch Jesus Selbst in der Liebe leben, dann gab Er Mir auch die Möglichkeit, Mich in Ihm zu manifestieren, denn Ich kann in Meinem Wesen nur sein, wo die Liebe ist ....
Die göttliche Liebe wollte euch helfen und wählte sich darum eine Form, in der sie Aufenthalt nehmen konnte, ohne wider das Gesetz von Ewigkeit zu verstoßen, was aber der Fall gewesen wäre, wenn Ich Mich in einem sündigen Menschen verkörpert hätte, dessen Liebe und Wille wider Mich gerichtet gewesen wäre.
Die «Liebe» wollte euch Hilfe bringen, und da der Mensch Jesus voller Liebe war, tat Er für euch, was euch Hilfe brachte .... Er büßte eure Schuld. Ich als ein Gott der Gerechtigkeit konnte nicht einfach eine Schuld streichen, die noch keine Sühne gefunden hatte, aber Ich konnte eine für euch geleistete Sühne annehmen, doch wieder nur dann, wenn sie freiwillig und aus Liebe geleistet wurde.
Und das tat der Mensch Jesus und wurde dadurch euer Erlöser ....
Ich, als die ewige Liebe Selbst, war in Ihm, und es brachte somit die «Liebe» jenes Opfer .... Ich Selbst starb für euch am Kreuz, denn Ich Selbst war im Menschen Jesus.
Von dieser Seite aus müsset ihr das Erlösungswerk betrachten und werdet dann auch verstehen, daß euch diese Erlösung nur dann werden kann, wenn ihr an Jesus Christus als Erlöser glaubet, was aber bedingt, daß ihr Seine Lehre befolget, daß ihr Ihm nachfolget, ansonsten euer Glaube nur ein Wortspiel ist, denn ein rechter Glaube wird erst durch die Liebe erweckt zum Leben ....
Wollet ihr Christen heißen, dann müsset ihr euch bemühen, ein Liebeleben zu führen; ihr könnet euch diesen Namen nicht zulegen, wenn ihr ganz gegen Seine Lehre lebet, und Seine Lehre fordert Liebe zu Gott und zum Nächsten.
Christ sein also heißt, sich christlich zu benehmen, wie es der Mensch Jesus auf Erden getan hat, uneigennützige Nächstenliebe zu üben und immer dessen eingedenk sein, daß ihr nur dann Erlösung finden könnet, wenn ihr Ihn anerkennet als Gottes Sohn und Erlöser der Welt .... und wenn ihr dieses beweiset durch ein Leben in der Nachfolge Jesu .... __Amen
4012 31.03.1947
Bekennen Christi .... Lebendiges Christentum
Wer sich zur Kirche Christi zählt, der muß Ihn auch bekennen vor der Welt, so dies von ihm gefordert wird.
Er darf Christus nicht verleugnen, er muß für Ihn und Seine Lehre eintreten, und er muß selbst nach Seiner Lehre leben, er muß an das Erlösungswerk glauben und durch ein Leben in uneigennütziger Nächstenliebe seine Zugehörigkeit zu Ihm beweisen, und dann erst kann er ein rechter Christ genannt werden, dann erst steht er im lebendigen Christentum, das nicht in einer Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche besteht, sondern in der rechten Nachfolge Jesu.
Und die wahren Anhänger Seiner Kirche werden arg angefeindet werden von seiten der Welt, man wird sie verfolgen und unter Drohungen zum Abfall von der Kirche Christi zwingen wollen.
Und dann müssen sie standhalten der Welt gegenüber, dann müssen sie sich offen zu Ihm bekennen, selbst wenn sie fürchten müssen, ihr Leibesleben dabei zu verlieren.
Ein Tod für Jesus Christus wird die Seele zum Leben erwecken für ewig. Wer aber der Welt Konzessionen macht, wer nicht den Mut hat, ihr Widerstand zu leisten, der sorgt wohl für sein irdisches Leben, aber seine Seele verkauft er, und was die Welt ihm bietet, ist wertlos für die Ewigkeit.
Und darum sollte dem Menschen die Wahl leicht sein, angesichts des nahen Endes, das eine Zerstörung jeglicher Materie bringen wird; und dann wird der Mensch alles hingeben, der in und für Christus lebt ....
Ihn wird keine Drohung der Welt schrecken oder ihn bewegen, eine falsche Entscheidung vor Gott zu treffen, er wird mutig und tapfer sein allen Anschuldigungen der Welt gegenüber, und dann wird auch die Verheißung Jesu in Erfüllung gehen:
"Wer Mich vor der Welt bekennet, den will auch Ich vor Meinem Vater bekennen .... Die Zuneigung der ewigen Liebe wird der Mensch erringen laut Seiner Verheißung.
Dann wird Er Selbst zu den Menschen kommen und ihnen das Evangelium bringen, Er wird in den Herzen der Seinen Wohnung nehmen, und sie werden den größten Lohn in Empfang nehmen dürfen .... Gott Selbst wird im Menschen sein und ihn mit reichstem Wissen versehen, Er wird im Wort bei ihm sein bis ans Ende .... __Amen
Vielen Dank, lieben Bruder im Geiste des JC !
So, 29. Mär 2015 um 10:43 MESZ
von Beitragender Helfer
Re: Nachfolger Jesus
http://j-lorber.de/jl/him1/him1-118.htm
Vom Feuersalz der Liebe (12.09.1840)
00] Auf Anfrage über Markus 9,49 und 50: »Denn jeder wird mit Feuer gesalzen werden. Das Salz ist etwas Gutes; wenn aber das Salz fade geworden ist, wodurch wollt ihr ihm die Würzkraft wiedergeben? - Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander!«
01] Schreibe zunächst folgende Anrufung: »Herr! Wir zusammen wissen nichts; und unser Herz ist unverständiger als ein Stein, denn wir haben es verhärtet durch unsere grenzenlose Torheit und vielfältige Bosheit und können es ohne Deine Erbarmung nimmer recht erweichen. Daher sei Du, o allerliebster Herr Jesu, unsere einzige Zuflucht in allen Dingen und erweiche unser steinernes Herz mit dem Feuersalze Deiner unendlichen Liebe, damit wir Dich, Du ewige Güte, immer mehr und mehr lieben können ewig! - Amen
02] Und nun scheibe die Erklärung:
03] O wie schwach ist noch eure Liebe - da ihr nicht begreifet, was das Salz, und noch weniger, was das Feuersalz ist!
04] Sehet, wer da meint, es sei das Salz die Weisheit, der ist noch sehr dumm! - Ist's denn nicht so, daß ihr sagt und lehret: Der Sauerstoff ist die Lebensluft in der Atmosphäre. Und so dieser irgend nicht vorhanden ist, so wisst ihr, daß die Flamme der Fackel erlischt und das Feuer nicht fortkommt in der Stickluft. Und ihr sagt ferner, wenn das Holz nicht trocken ist und hat dadurch nicht viel Sauerstoff eingesogen, so wird es nicht gut brennen und somit auch wenig Flammen geben. Auch wisst ihr, daß im reinem Sauerstoffe sogar das Eisen mit lichten Sprühflämmchen verbrennt. Ja ihr wisst sogar, daß der Phosphor eine reine Säure ist und ein grünlich-weißes Licht in sich hat. - Sehet, das wisst ihr alles! Wie ist es denn nun aber, daß ihr nicht wißt, was das Feuersalz des Lebens ist?!
05] O ihr Tauben und Blinden, so hört und sehet! - Es ist das Feuersalz ja nichts anderes als die wahre Liebe zu Mir, mit welcher ihr durch und durch gesalzen werden müsset, wollt ihr eingeben in Mein Reich.
06] Denn gleichwie das Salz die allein lebenbringende Würze allen Geschöpfen und zugleich, durch seine zusammenziehende Kraft, die Erhaltung aller Dinge ist - ebenso ist auch die reine Liebe des Geistes zu Mir, gleich dem Feuersalze alles Lebens, die allein erhaltend-wirkende Kraft des ewigen Lehens!
07] Wie aber auch nur der Sauerstoff brennbar ist und helle Flammen bewirkt und mit selben auch die finsteren Gemächer erleuchtet - ebenso ist auch nur die wahre Liebe allein Feuer und Flamme und dadurch auch lichtfähig, welches Licht ein wahres Licht ist, da es ein Ebenlicht Meines ewigen, wahren Weisheitslichtes ist.
08] Und wie ein schales Salz kein nütze ist und nicht taugt zur Flamme, sondern nur eine faule Glut macht, da seine Säure unlauter geworden ist - ebenso auch ist es mit einer lauen Liebe, die nicht zur Flamme angefacht werden mag. Sie ist nur eine todbringende, faule Kohlenglut in einem verschlossenen Gemache, die alles Salz verzehrt, denjenigen aber, die sich daran trüglich wärmen, den Tod bereitet.
09] Sagt ihr nicht zur Magd, so sie eure Gemächer räuchert mit Gewürze: »Wirf zuvor Salz auf die Kohlen!«? - Sehet, desgleichen tuet auch ihr und werft das Feuersalz Meiner Liebe auf eure todbringende, faule Kohlenglut, damit die Liebesflamme über sie schlage, den Wurm des Todes in euch zerstöre und euch erleuchte und erwärme zum ewigen Leben.
10] Denn der »Wurm« ist der Satan, und sein Grimm ist die faule Glut; aber sie hat keine Flamme und somit keine Liebe, kein Licht und kein Leben. Daher muß jeder mit und in dem Feuer Meiner Liebe gesalzen werden, wie auch jedes Mir dargebrachte Opfer, wenn es Mir soll wohlgefällig werden.
11] Ja, Ich sage euch: Ihr müsst ganz zum Feuersalze werden, wollt ihr Meine lieben Kinder werden! - Sehet, wie das Salz eine Würze ist der Speise, so sollt auch ihr eine Würze Meiner ewigen Liebe werden. Amen! - Das sage Ich, Jesus, das ewige Leben!
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3485 22.05.1945
Tröstende Vaterworte
Alle eure Sorgen traget zu Mir hin, Ich will euch anhören und euch helfen .... Beweiset Mir dadurch euren Glauben an Mich, daß ihr zu Mir kommt und Mich anfleht um Hilfe ....
Bringet dadurch eure Hilflosigkeit zum Ausdruck, daß ihr demütig bittend vor Mich hintretet, und ihr bekennet Mich dann als Vater von Ewigkeit an, Der euch helfen will und helfen kann. Und so ihr also glaubet, daß Meine Liebe euch nicht in der Not lässet, kann Ich euch auch helfen, denn den Glauben an Mich benötige Ich, soll Meine Kraft an euch wirksam werden können.
Und so ihr Mir nun eure Sorgen anvertraut, seid ihr Meine Kinder, die Ich wie ein Vater betreue .... Und darum seid nicht ängstlich und verzagt, wenn Wolken euch umschatten, sondern wisset, daß Meine Gnadensonne euch immer leuchtet und ihr niemals vergeblich nach Mir rufet.
Lasset Mich nur walten und harret ergeben auf dem Platz aus, auf den Ich euch stelle; lasset keine Zweifel aufkommen an Mich und Meine Liebe, und achtet nur Meines Wortes, das in jeder Lebenslage euch Trost gibt und Kraft .... Und nichts wird euch niederdrücken können, was über euch kommt.
Lasset Mich zu euch sprechen im Wort, indem ihr euch innig Mir verbindet und mit Mir Zwiesprache haltet zuvor und dann euch der Wirkung Meines Wortes hingebet .... Und es wird euch stets Erquickung und Trost sein, es wird euch Antwort geben auf eure Fragen, es wird euch Meine Gegenwart spürbar werden lassen, und euer Glaube wird gestärkt sein, wie Ich es euch verheißen habe, denn Mein Wort ist mit Meiner Kraft gesegnet, die auf jeden überströmt, der es hungrigen Herzens aufnimmt und Mich zu hören begehrt .... __Amen
2765 05.06.1943
Vaterworte
Daß ihr euch zu Mir bekennet, ist Mein Verlangen, das ihr Mir wohl erfüllen könnt, so ihr willig seid. Euer Herz soll euch antreiben, Mir zuzustreben, und dann folget dem Verlangen eures Herzens, gebt der Stimme in euch Gehör, denn Ich bin es Selbst, Der zu euch spricht, Der Sich im Verlangen eures Herzens kund gibt.
Es ist der Geist in euch, der Mein Anteil ist und der zu seinem Vatergeist verlangt. Und diesen sollt ihr sprechen lassen, und so ihr Meiner Stimme lauschet, so ihr tut, was sie euch zu tun heißt, werdet ihr Mich bald erkennen als euren Vater und Mich auch lieben lernen.
Meine Liebe ziehet euch und bleibet fortan bei euch. Und Meine Liebe wird euch führen und lenken, ihr werdet euch Meinem Einfluß nicht entziehen können, es wird euch drängen, Mich zu suchen, und also will Ich Mich auch finden lassen.
Und darum merket auf:
So Ich an eure Herzen klopfe, öffnet Mir, lasset Mich ein und weiset Mich nicht ab, denn Ich allein bringe euch den Frieden;
mit Mir klopfet noch ein anderer an eures Herzens Tür, der auch Einlaß begehrt .... es ist Mein Gegner, es ist die Welt mit ihren Freuden, die Meine Stimme übertönen will und Gehör von euch fordert. Lasset euch nicht betören von ihr, nehmt Abstand von den Genüssen dieser Welt, achtet nur auf Mich, was Ich euch verheiße, denn Mein Wort ist Wahrheit, Meine Worte bringen euch den Frieden, den die Welt euch nicht geben kann ....
Nehmet Mich auf in euer Herz und wisset, daß ihr Mich nicht mehr hergebet, so ihr einmal Meine Nähe gespürt habt und von Meiner Liebe erfaßt worden seid. Denn Ich bin euer Vater und verlange nach euch, nach Meinen Kindern .... darum strebet auch ihr die Vereinigung an mit Mir, Der Ich euch liebe von Anbeginn .... __Amen
0723 26.12.1938
Liebevolle Vaterworte
In aller Fülle wird Meine Gnade euch zuteil werden, um eurer Aufgabe auf Erden nachkommen zu können, wenn ihr nur den vollen Willen habt, Mir nahe zukommen und Meine Gebote zu halten. Denn ihr wisset es nicht, daß Ich nur eurer Rückkehr ins Vaterhaus harre, um euch mit aller Liebe aufzunehmen, und daß Ich euch helfen will, wo eure Kraft zu schwach ist.
Ihr habt in Mir den treuesten Freund, den liebevollsten Vater und den sorgsamsten Beschützer für euer Erdenleben. Und ihr könnt euch unbekümmert diesem Meinem Schutz hingeben, wenn ihr nur euch als Kinder eures Vaters fühlt und Mir euer Herz schenkt für Zeit und Ewigkeit. In der Zeit Meiner Wiederkehr auf Erden empfanget ihr alle der Gnaden im Übermaß, denn Ich bin allen, die nach Mir verlangen, so nahe, daß sie Meine Gegenwart spüren ....
O machet euch doch alle Meiner Gegenwart wert .... lasset Mich nicht vergebens um euer Herz und eure Liebe werben, sondern öffnet die Herzen, um Mich aufzunehmen .... Gewähret Mir Einlaß, wenn Ich in euren Herzen Wohnung nehmen will.
__Und euer Lebenswandel wird von Stund an gesegnet sein, denn wo Ich weile, dort wird Leid und Sorge verbannt sein, denn Ich schütze die Meinen, die Mich erkannten. Jedes rechte Denken, jeder Mir zugewandte Wille zieht die Fülle Meiner Gnade an sich.
Ich will euren Glauben festigen und euren Liebewillen vermehren und eure geistigen Sinne öffnen für alles, was von oben kommt .... Denn Ich liebe euch, Meine Kinder, und will eure Seele für die Ewigkeit retten .... Ich möchte euch alle Seligkeiten dereinst erschließen und euch daher leiten zur wahren Erkenntnis .... __Amen
4704 03.08.1949
Liebevolle Vaterworte .... Führung
Meiner Führung könnet ihr euch stets anvertrauen, und ihr werdet sie auch immer spüren, so ihr nur achtsam seid. Nicht einen Schritt gehet ihr allein, solange ihr Mich nicht aus euren Gedanken ausschaltet, solange ihr mit Mir und für Mich zu leben euch bemüht, solange ihr bewußt Mir zustrebt.
So erkennet in jeglichem Geschehen: Meine Lenkung, Meine Hand und vertrauet euch Mir an, denn wer Mich zu seinem Vertrauten erwählet, der findet wahrlich in Mir den treuesten Freund, den liebevollsten Bräutigam, den sorglichsten Vater und Beschützer, Den niemand auf Erden ersetzen kann, Der aber darum auch von euch geliebt sein will, wie Er euch liebt.
Ich schreite immer neben euch, sowie ihr Mich einmal zum Führer erwählet habt, und Ich führe euch wahrlich recht, so Ich die Sorge um euch übernommen habe, und alles wird so an euch herantreten, daß es euch zur Aufwärtsentwicklung der Seele verhilft.
Könnet ihr diesen Glauben in euch lebendig werden lassen, dann werdet ihr wahrlich in Sorglosigkeit und Frieden euren Erdenweg wandeln, denn Ich sorge für euch und habe alles aufs beste für euch bestellt. Und alles dienet euch zum Guten, selbst Not und Leid trägt euch seelischen Vorteil ein, so ihr nur Mich im Herzen traget, also gedanklich Mir verbunden bleibt und ihr Mich nicht verlieren wollet.
Denn dieser Wille allein macht euch Mir lieb und wert, und wer einmal diesen Willen in sich trägt, wird Mich ewiglich nicht mehr verlieren, ihm werde Ich nahe sein, und ständig soll er Meine Liebe und Sorge fühlen. Niemals wird er allein und verlassen sein, stets wird er in Mir den Vertrauten finden, Dem er sich immer mitteilen kann und Der stets für ihn Worte der Liebe und des Trostes finden wird und Der ihm stets mit Rat und Tat zur Seite steht .... __Amen
Mo, 30. Mär 2015 um 9:56 MESZ
von Beitragender Helfer
Re: Nachfolger Jesus
http://www.lebenmitjesus.de/tat/ gebet.html
Durch Jakob Lorber sagt der Herr:
[GS.02_024,02] Ihr möchtet wohl wissen, wie solche Menschen nun beten? Solche Menschen beten in ihrer Art also, wie ihr betet in eurer Art. Sie beten zu Gott, dem allerhöchsten Herrn Himmels und der Erde. Ihr Gebet ist eine Bitte, welcher der lebendige Wunsch innewohnt, daß ihnen der Herr dies geben möchte, um was sie Ihn bitten. Ihr betet nach eurer Art, wohlgemerkt, wenn ihr wahrhaft betet, in eurem Herzen, und begleitet euer Gebet ebenfalls mit dem Wunsche des Erhörens eurer Bitte, in welcher eigentlich das Gebet besteht.
[GEJ.07_085,16] Was aber das Beten zu Gott betrifft nach der Art der Juden, so hat solches nicht nur gar keinen Wert vor Gott, sondern es ist das ein Greuel vor Ihm. Was soll das lange Lippengeplärr vor Gott dem Allerweisesten bewirken, und besonders dann, wenn es noch bezahlt werden muß an gewisse privilegierte Beter, die dann für andere beten, weil ihr Beten etwa allein kräftig und wirksam sei?! Ich aber sage euch: So tausend solche Beter tausend Jahre lang ihre Gebete Gott vorplärren würden, da würde sie Gott noch weniger erhören als das Geplärr eines hungrigen Esels; denn solch ein Gebet ist kein Gebet, sondern ein wahres Gequake der Frösche in einem Sumpfe, da es keinen Sinn und keinen Verstand hat und nie haben kann.
[GEJ.07_085,17] Gott ist in Sich ein Geist von höchster Weisheit und hat den allertiefsten und lichtvollsten Verstand und ist die ewige Wahrheit selbst. Wer also zu Gott wirksam beten will, der muß im Geiste und in der Wahrheit beten. Im Geiste und in der Wahrheit aber betet der, der sich in das stille Liebekämmerlein seines Herzens begibt und darinnen Gott anbetet und anfleht. Gott, der alle Herzen und Nieren durchforscht, wird auch in eure Herzen um so mehr schauen und gar wohl erkennen, wie und um was ihr betet und bittet, und wird euch auch geben, um was ihr also wahrhaft im Geiste und in der Wahrheit gebetet habt.
[GEJ.07_085,18] Das vollends wahrhafte Gebet aber besteht in dem, daß ihr Gottes Gebote haltet und aus Liebe zu Ihm Seinen Willen tut. Wer also betet, der betet wahrhaft und betet ohne Unterlaß. Also aber beten auch alle Engel der Himmel Gott ohne Unterlaß an, da sie allzeit den Willen Gottes tun.
[GEJ.07_085,19] Gott will nicht mit euren Psalmen und Psaltern und Harfen und Zimbeln und Posaunen, sondern durch euer reges und unverdrossenes Handeln nach Seinem Worte und Willen angebetet, verehrt und gepriesen sein.
[GEJ.07_085,20] Wenn ihr Gottes Werke betrachtet und darin stets mehr und mehr Seine Liebe und Weisheit erforschet und erkennet, dadurch in der Liebe zu Ihm wachset und selbst in euch weiser und weiser werdet, so betet ihr auch wahrhaft und bringet Gott ein rechtes Lob dar; alles andere aber, was ihr bisher unter Beten verstandet, ist völlig leer, nichtig und wertlos vor Gott.
[GEJ.07_085,21] Nun wisset ihr, was wahrhaft fasten und beten heißt, und fraget nicht mehr, warum nun nach Meiner Lehre Ich und Meine Jünger nicht fasten und beten nach Art der blinden Juden und Pharisäer. Wir aber fasten und beten im Geiste und in der Wahrheit ohne Unterlaß, und es ist sonach sehr albern, Mich zu fragen, warum das Beten und Fasten von uns nach eurer alten und nichts werten Art unterlassen wird.
http://www.bertha-dudde.info/suche
2351 29.05.1942
Gottvertrauen .... Verheißung: "Bittet, so werdet ihr empfangen
Der Mangel an Gottvertrauen wird ganz offensichtlich zutage treten, so sich die Menschen in großer irdischer Not befinden, weil ihnen der tiefe Glaube fehlt .... der Glaube an eine Macht, die jegliches Geschehen in der Welt ändern kann durch ihren Willen. Der gläubige Mensch gibt sich in vollem Vertrauen dieser Macht hin, denn er weiß, daß die Liebe und Allmacht Gottes ihm helfen will und helfen kann, und somit ist der vollgläubige Mensch dem ungläubigen gegenüber im Vorteil, denn ihm bleibt Angst und Sorge oft erspart, wohin gegen der Ungläubige in ständiger Unruhe und Besorgnis lebt, weil er sich an niemanden wenden kann, der ihm diese abnimmt.
Gottvertrauen setzt daher tiefen Glauben voraus, Gottvertrauen ist aber gleichzeitig bestimmend für die Tiefe Innigkeit, des Gebetes. Denn wer voller Gottvertrauen ist, der wird in allen Nöten des Leibes und der Seele zu Gott kommen und Ihn bitten um Seinen Beistand .... er wird Ihn anrufen im Herzen, und also steigt das innige Gebet zu Gott empor. Und dieses erhöret der Vater im Himmel, weil Seine Liebe zu Seinen Kindern so groß ist, daß Er sie nicht in Leid und Sorge belassen will.
Wo aber die volle Zuversicht mangelt, daß Gott helfen kann und helfen will, dort wird auch das Gebet nur zaghaft zu Gott emporsteigen, und entsprechend schwach wird auch die Hilfe sein. Das Durchringen zu starkem Glauben ist so unbedingt nötig, weil es erst das innige Gebet zu Gott zur Folge hat und dadurch die Verbindung mit Gott viel leichter hergestellt wird.
Es fühlt der Mensch im starken Glauben sich Gott näher, und er vermag im Geist und in der Wahrheit zu beten, unbefangen mit Ihm zu reden, und desto eher werden seine Gebete erhört werden können, denn ein in tiefem Glauben und vollem Vertrauen zu Gott gesandtes Gebet muß unbedingt die Erfüllung nach sich ziehen, weil Gott Selbst es den Menschen verheißen hat, daß Er ihnen geben wird, was sie begehren ....
"Bittet, so werdet ihr empfangen .... Und was Gott verheißen hat, das bleibt immer und ewig reine Wahrheit .... So Er also den Menschen die Zusicherung gegeben hat, ihnen zu helfen, können sie auch ungezweifelt glauben, daß Er es tut, und nun ihre Zuversicht stark werden lassen. Und von Stund an wird das Erdenleben auch leichter tragbar sein, denn wozu die eigene Kraft des Menschen nicht ausreicht, das wird er vermögen mit Unterstützung der Kraft Gottes, die der vollgläubige Mensch anfordern kann und anfordern wird, weil Gott Selbst den Menschen ans Herz gelegt hat, Ihn zu bitten, so sie Seine Hilfe benötigen. Es kann auch ein starker Glaube erbeten werden, und Gott wird dieses Gebet auch erhören, denn so der Mensch um geistiges Gut bittet, wird er niemals eine Fehlbitte tun .... __Amen
2516 17.10.1942
Vaterworte .... "Bittet, so wird euch gegeben werden
Was euch drückt, das vertrauet Mir gläubig an .... Ich kenne zwar alle eure Nöte, Ich weiß um alle eure Sorgen, doch ihr sollt zu Mir finden, ihr sollt wie Kinder zum Vater kommen und bitten, daß Er euch beistehe, und Ich will euch helfen ....
Und darum sorget euch nicht, denn alle eure Sorge nehme Ich auf Mich, so ihr Mich darum bittet ....
Wie schwach ist eure Zuversicht, wie schwach euer Glaube an Meine Liebe, wenn ihr zweifelt an der Gebetserhörung. Bittet, so wird euch gegeben werden .... Diese Verheißung habe Ich euch gegeben, und in dieser Verheißung sollet ihr, die ihr schwachgläubig seid, euren schwachen Glauben aufrichten; ihr sollt dessen eingedenk sein, daß Meine Worte reinste Wahrheit sind und daß sie sich erfüllen müssen und ihr darum ohne Zweifel eure Bitten Mir vortragen sollt, auf daß Ich als liebender Vater euch bedenken kann eurem Glauben gemäß.
Denn nur die Tiefe eures Glaubens prüfe Ich, und diese ist auch Garantie für die Erfüllung eurer Bitte. Ist aber euer Glaube ein seichter, so wird auch das Gebet zu Mir nicht in der Tiefe und Innigkeit gesandt werden, wie es erforderlich ist, daß Ich es erhöre.
Denn Ich achte nicht der Worte, wohl aber der Hingabe an Mich, die ein tiefer Glaube bewirkt. Ich lese nur im Spiegel der Seele und weiß um die Tiefe des Glaubens und um die Innigkeit des Gebetes. Und wo ein solch inniges Gebet zu Mir tönt, dort bin Ich immer bereit zu helfen. Die gläubige Zuversicht auf Gebetserhörung wird euch somit auch den rechten Erfolg eintragen, denn Ich lasse den starken Glauben des Menschen niemals zuschanden werden.
Wohl aber segne Ich, die Meiner Verheißung eingedenk bleiben und alle Sorgen und Nöte Mir vortragen. Meine Liebe wird sich an denen beweisen, denn sie werden alles von Mir erreichen. Nur solange sie noch schwankend im Glauben sind, halte auch Ich mit der Gebetserhörung zurück, denn Ich will, daß sie sich Mir innig anschließen und Mir alles anvertrauen. Der schwache Glaube aber hindert sie an einer innigen Verbindung mit Mir. Ich aber will als liebevoller Vater erkannt werden, Der Sein Kind nicht in Not läßt .... __Amen
5852 12.01.1954
"Bittet, so wird euch gegeben ...."Kommt alle zu Mir
Wendet euch nur in allen Nöten, geistiger oder irdischer Art, an Mich, und Ich werde euch beistehen, denn Ich habe euch die Verheißung gegeben: Bittet, so wird euch gegeben .... klopfet an, so wird euch aufgetan ....
Und ihr werdet darum nicht vergeblich Mich anrufen, so ihr nur vollgläubig dieser Meiner Verheißung gedenket. Ich allein kann euch helfen, und Ich will euch auch helfen, weil Ich euch liebe.
Nur erkennet ihr oft Meine Hilfe nicht und daher auch nicht Meine Liebe, doch kein Ruf zu Mir verklingt ungehört, so er im Geist und in der Wahrheit zu Mir emporgesandt wird .... Was euch drückt, das vertrauet Mir an, doch glaubet auch, daß nichts über euch kommt, als was eurer Seele zum Heile gereichen kann. Und schon die Verbindung durch das Gebet, die dieser Not Folge ist, ist ein Plus für eure Seele, denn sie bekennt sich durch das Gebet zu Mir und kann nun auch von Mir bedacht werden nach ihrem Glauben.
Lasset euch von keiner irdischen Not niederdrücken, denn ihr habt Einen, Der sie von euch nehmen kann jederzeit und Der euch diese Zusicherung gegeben hat mit den Worten:
Bittet, so wird euch gegeben werden .... Und so ihr in geistiger Not seid, so ihr Mich anrufet, daß Ich eurer Seele helfe, dann wisset, daß Ich euch überaus bereitwillig anhöre und daß keine geistige Bitte unerfüllt bleibt. In geistiger Not aber seid ihr, wenn eure Seele von einer Finsternis bedrückt ist, wenn ihr Licht mangelt, wenn Meine Liebekraft ihr fehlt, wenn sie sich bedrängt fühlt von Kräften der Finsternis .... Und dann bedeutet jeder Ruf zu Mir auch sofortige Hilfe, denn Ich lasse euch nicht in der Not der Seele, so ihr nur Meinen Namen gläubig anrufet, der für euch der Inbegriff der Erlösung ist von Tod und Sünde .... von Finsternis und Schwäche ....
Und ihr werdet die Kraft erfahren, die in der Nennung Meines Namens liegt; es wird euch geholfen werden in jeglicher Not, wenn ihr nur andächtig Meinen Namen aussprechet, wodurch ihr euren Glauben bekundet an Mich als Erlöser der Welt .... Ich nahm alle Leiden und alle Sünden der Menschheit auf Meine Schultern .... Ich trug sie für euch Menschen .... und so dürfet auch ihr alle eure Leiden und Nöte Mir aufbürden, wenn ihr darunter zusammenzubrechen droht.
Ich lasse euch nicht in der Not, weil Ich euch Meine Hilfe zugesagt habe mit den Worten: "Kommet alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken ....
Glaubet, und es wird euch geholfen werden, denn Meine Macht ist unbegrenzt, und Meine Liebe höret nimmer auf, Meine Liebe gilt allen Menschen, die in ihrer Not zu Mir rufen .... __Amen
6374 1 0.10.1955
"Was ihr den Vater bittet in Meinem Namen
Und es wird euch wahrlich gegeben werden, was ihr erbittet in Meinem Namen .... Ihr sollet zu Mir rufen in Jesus Christus ....
Nur wer Mich, den göttlichen Erlöser Jesus Christus, anerkennt, wer in Ihm seinen Gott und Vater erkennet und also zum "Vater" betet, der wird Erhörung seiner Bitten finden, denn ihn weiset Mein Geist hin zu Dem, von Dem er einstmals ausgegangen ist ....
Wer den Menschensohn Jesus «nicht» als Abgesandten des himmlischen Vaters anerkennt .... wer «nicht» daran glaubt, daß Ich Selbst Mich in dem Menschen Jesus verkörpert habe, der wird auch nicht vollvertrauend ein Gebet zu Mir senden .... wenngleich er einen "Gott" nicht leugnet; aber sein Glaube an einen Gott und Schöpfer ist ihm nur anerzogen, nicht aber «lebendig» in ihm geworden ....
Denn ein «lebendiger» Glaube geht aus «der Liebe» hervor, die Liebe aber erkennet auch Jesus Christus an als Gottes Sohn und Erlöser der Welt, Der eins geworden ist mit Seinem Vater von Ewigkeit ....
Er also wird nicht mehr den Erlöser Jesus Christus trennen von der Ewigen Gottheit, ihm wird es sein Geist verständlich gemacht haben, daß Er und Ich eins sind ....
Und dessen Gebet wird stets Erhörung finden, denn er wird immer nur bitten um Dinge, die Ich ihm gewähren kann, ohne daß seine Seele Schaden leidet .... Ihr Menschen werdet immer erst dann den rechten Sinn Meiner Worte verstehen, wenn Mein Geist in euch wirken kann ....
Mein Geist kann aber immer erst dann in euch wirken, wenn ihr selbst es ihm gestattet, wenn ihr durch ein Leben in Liebe ihm die Möglichkeit gebet, sich euch gegenüber zu äußern .... Dann aber werdet ihr Mein Wort annehmen, als sei es direkt zu euch gesprochen, denn dann rede Ich auch Meine Kinder an und gebe ihnen mit Meinem Wort zugleich auch das Verständnis dafür .... Und dann könnet ihr euch seligpreisen, denn eure Seele empfängt Licht .... sie kommt zum Erkennen, sie reifet aus, denn nun werdet ihr auch alles tun, was Ich von euch verlange. Ihr werdet Meinen Willen erfüllen, und ihr werdet euch stets mehr zur Liebe gestalten, und eure Seele wird sich vollenden noch auf Erden ....
Rufet Mich an in Jesus Christus, und erbittet euch als erstes, daß ihr diese Vollendung auf Erden erreichet .... Und wahrlich, es wird dieses euer Gebet nicht vergeblich an Mich gerichtet sein .... Denn eine geistige Bitte höre Ich am liebsten, eine geistige Bitte wird Erfüllung finden, weil der Vater Seinem Kind nichts versagt und weil der Mensch schon seine Kindschaft beweiset, wenn er eine solche Bitte um Hilfe zur Vollendung an Mich richtet ....
Und bittet jederzeit, daß ihr euch Meiner Gegenwart bewußt werdet und bleibet .... Dann geht ihr euren Lebensweg in ständiger Begleitung eures Vaters von Ewigkeit, dann könnet ihr nimmermehr falsche Wege gehen, dann werdet ihr gedanklich stets mehr in geistigen Sphären weilen, und euer Aufstieg wird gesichert sein.
Was könnet ihr alles erreichen, wenn ihr euch Mein Wort ins Gedächtnis rufet und Meinen Worten gemäß euch verhaltet .... wenn ihr den "Vater bittet in Meinem Namen ... Irdisch und geistig werdet ihr keine Fehlbitte tun, immer werde Ich euch erhören, denn Ich habe euch diese Verheißung gegeben, und Ich stehe zu Meinem Wort.
Rufet den göttlichen Erlöser an, mit Dem der Vater Sich vereinigt hat ....
Rufet zu Gott in Jesus .... Dann gehöret ihr auch zu den Erlösten, dann seid ihr eingedrungen in das Mysterium der Menschwerdung Gottes .... Denn als unerlöst «fehlt» den Menschen gänzlich der Glaube daran, daß Ich Selbst Mich in dem Menschen Jesus verkörpert habe .... Den Glauben aber beweiset ihr, wenn ihr "den Vater in Meinem Namen" bittet .... __Amen