Gottes Neue Offenbarungen

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 Mo, 9. Feb 2015 um 7:58 MEZ von Beitragender Helfer

J.L. Bericht über die Endzeit

http://www.j-lorber.de/jl/0/new-age/a-restm.htm

Wer die apokal. Katastrophen überstehen und das Friedensreich erleben wird

Textauszüge aus den Werken des Propheten Jakob Lorber (1800-64)

Inhaltsübersicht:

Auslösung des Feuergerichts; Überlebende als Stammeltern der 'Neuen Erde'
{offb.21,02; jl.ev06.207,12-13}
Wie sich die Verhältnisse auf der neuen Erde entwickeln werden {offb.21,01-02; jl.ev08.048,02-12}
Wer das Feuergericht überstehen wird {jl.ev07.172,09, jes.02,04}
Wer die Überlebenden für die neue Weltordnung sein werden {offb.21,07; jl.widk.113,44b}
Wer Frieden und Ruhe im Friedensreich erhalten wird {jl.widk.114,47}
Erforderliche Eigenschaften zum Überleben; Vergleiche zwischen altem und neuem Leben {jes.33,15-22}
Auslösung des Feuergerichts; Überlebende als Stammeltern der 'Neuen Erde' {offb.21,02; .05; jl.ev06.207,12-13}

{jl.ev06.207,12} »Und zu Ende dieser Weltmenschenzeit - nicht etwa auch dieser Erde - wird es eben also gehen: Die Menschen werden in selbiger Zeit ... durch allerlei Maschinen, durch Feuerkraft getrieben, anfangen, mittels unglaublich tiefer Schächte und Löcher ins Innere der Erde zu dringen, durch die die höchst brennbaren Gase in großen Massen auf die Oberfläche der Erde dringen werden. Und wird einmal die atmosphärische Luft mit solchen Gasen zu sehr gesättigt sein, so werden sich diese beinahe um die ganze Erde entzünden und alles zu Asche verbrennen.
Nur wenige Menschen werden dabei am Leben bleiben. Doch die da bleiben werden, die werden aber dann auch Menschen von echtem Schrot und Korne sein. Diese werden dann wahrhaft eine ganz erneute Erde bewohnen, und ihr und viele, die nach euch in Meinem Namen kommen und erweckt werden, werden ihre Lehrer und Führer sein. {a offb.21,05}
{jl.ev06.207,13} Von da an erst wird Mein Reich auf dieser Erde vollends ausgebreitet sein... «

Wie sich die Verhältnisse auf der neuen Erde entwickeln werden {offb.21,01-02; jl.ev08.048,02-12}

Jesus erläutert, wie aus kleinen Gruppen nach dem großen Endzeitgericht ein Netzwerk gebildet wird, das für lange Zeit ein Reich des inneren und äußeren Friedens schafft.
{jl.ev08.048,02} »Es sind das Vereine von lauter solchen Menschen, die von der göttlichen Wahrheit durchleuchtet sind. Und sehet, nun rücken diese Vereine enger und enger zusammen und bilden so einen großen Verein, und sehet, das ist eben die neue Erde, über der sich ein neuer Himmel ausbreitet voll Licht und Klarheit!
{jl.ev08.048,03} Ihr müsset aber dabei nicht etwa der Meinung sein, als würde dann diese natürliche Erde vergehen und in eine neue umgewandelt werden, sondern nur die Menschen werden durch die Vollaufnahme der göttlichen Wahrheit in ihre Herzen als wahre Brüder und Schwestern in Meinem Namen unter sich eine neue geistige Erde schaffen.
{jl.ev08.048,04} Auf dieser neuen Erde werde Ich Selbst dann sein und herrschen unter den Meinen, und sie werden mit Mir Umgang pflegen und Mich nimmerdar aus ihren Augen verlieren.

{jl.ev08.048,05} Aber betrachtet nun auch nebenbei die alte Erde! Seht, wie aus der neuen Erde in stets dichteren Strömen Lichter (entspricht Wahrheiten, d. Hg.) hinab auf die alte Erde schweben und diese so entzünden, daß sie wie in vollen Flammen zu stehen scheint! Da sehet ihr gar viele (geistig, d. Hg.) Tote wie aus den Gräbern hervor ans Licht eilen, und wie sie auch bald bekleidet werden mit dem Gewande der Wahrheit und dann auch aufwärtsschweben in das Reich der neuen Erde.
{jl.ev08.048,06} Aber zugleich merket ihr auch, wie noch ein gar großer, finsterer Teil sich auch bestrebt, das Gewand des Lichtes über sein schwarzes anzuziehen und daraus und damit aus Eigennutz und aus Herrschsucht abermals ein neues antichristliches Heidentum zu schaffen; aber Ich Selbst lasse Meinen Zorn über sie hereinbrechen, das ist das Feuer Meiner Wahrheit, und Meine Engel der neuen Erde fallen wie mit flammenden Schwertern über sie her und schlagen jede weitere finstere Bestrebung in die Flucht und in den Abgrund der gänzlichen Vernichtung.
{jl.ev08.048,07} Dies ist dann das allerletzte und größte Gericht um tausend Jahre später. Diese Zeit wird genannt werden Mein tausendjähriges Reich auf Erden, das durch dies allerletzte Gericht auf eine ganz kurze Zeit noch einmal eine kriegerische Unterbrechung haben wird; aber der Sieg wird ein baldiger und für alle künftigen Zeiten ein gänzlicher sein. Von da an wird aus den Himmeln und aus der Erde ein Hirt und eine Herde werden. Der Hirt werde wie allzeit Ich sein, und die Herde werden die Menschen auf Erden ausmachen im vollen Vereine mit den Seligen in Meinen Himmeln.
{jl.ev08.048,08} Denn diese Letztgenannten (Engel und gute Geister, d. Hg.) werden wieder so, wie es in den Urzeiten der Menschen auf dieser Erde war, sichtbar mit den Menschen auf der Erde verkehren. Aber bevor das geschehen wird, wird auch die natürliche Erde ganz mächtige Umgestaltungen erleiden. Große Länder und Reiche, die jetzt noch das große und tiefe Meer bedeckt, werden zum fruchtbarsten Boden emporgehoben werden, und gar viele jetzt noch sehr hohe Berge werden erniedrigt und mit ihren zerbröckelten Spitzen gar viele tiefe Gräben und Täler ausgefüllt werden und ein fruchtbares Land bilden.
{jl.ev08.048,09} Da in jener Zeit die Menschen nicht mehr nach irdischen und vergänglichen Schätzen gieren und geizen werden, so werden auf der Erde auch hunderttausendmal so viele Menschen, als nun auf derselben leben, gar wohl versorgt und glücklich leben können. Zugleich aber werden in jener Zeit auch alle die bösen, das Fleisch mächtig quälenden Krankheiten von der Erde verschwinden. Die Menschen werden ein heiteres und hohes Alter erreichen und viel Gutes wirken können, und niemand wird eine Furcht vor dem Tode des Leibes haben, weil er mit klaren Blicken das ewige Leben der Seele vor sich sehen wird.
{jl.ev08.048,10} Die Hauptsache im Wohltun wird in jener Zeit in der rechten Erziehung der Kinder bestehen und daß der Starke mit aller Liebe das physisch schwächere Alter nach allen Kräften unterstützen wird.
{jl.ev08.048,11} Es werden aber auf der neuen, glücklichen Erde auch Ehen geschlossen werden, aber also wie im Himmel nach Meiner Ordnung, und es werden auch Kinder gezeugt werden in großer Anzahl, aber nicht auf dem Wege der puren Geilsucht, sondern auf dem Wege des wahren Liebeernstes, und das bis ans Ende aller Zeiten dieser Erde.
{jl.ev08.048,12} Da habt ihr nun ein treues Bild von dem letzten Gerichte über alle Heiden auf der ganzen Erde, das ihr auch ganz leicht und wohl verstehen könnet!«

Wer das Feuergericht überstehen wird {jl.ev07.172,09, jes.02,04}

Jene Endzeit-Überlebenden, die zur Ordnung Gottes zurückkehren, werden wahren Frieden haben, die anderen nicht.
{jl.ev07.172,09} »Da wird es kommen, daß die verschonten Reinen und Guten und die wahren Freunde der Wahrheit und des Lichtes aus Gott aus den Schwertern Pflugscharen, aus den Spießen Sicheln machen und die Kunst Krieg zu führen vollends aufheben werden, und es wird dann fürder kein wahres gesalbtes Volk wider das andere mehr ein Schwert erheben, außer den noch irgend in den Wüsten der Erde übriggebliebenen Heiden; aber auch diese werden ermahnt und dann von der Erde gefegt werden.« {a jes.02,04}

Wer die Überlebenden für die neue Weltordnung sein werden {jl.widk.113,44 b; offb.21,07}

{jl.widk.113,44 b} »Dieser (Friedens)Zeit geht ihr nun entgegen. Sie ist unter dem Bilde des Tausendjährigen Reiches vorgestellt als geistiges Friedensleben, das denen zuteil wird, die nicht mit dem Merkmale des Tieres, sondern mit dem Zeichen Gottes gezeichnet sind.« {a offb.20,02}

Das 'Malzeichen des Tieres' besteht im Drang nach weltlichen Gütern, Macht und Herrschaft und einer ungläubig-rationalistisch-materialistischen Denkweise, die nur das sichtbare und meßbare als existent ansah und eine geistige Welt und ein Weiterleben nach dem Tode leugnete. Die Bibel verheißt denen, die sich davon freimachen:
{offb.21,07} »Wer überwindet, wird dies erben, und ich werde ihm Gott sein, und er wird mir Sohn sein.«

Wer Frieden und Ruhe im Friedensreich erhalten wird {offb.21,02; jl.widk.114,47}

Da Friede vor allem innerlich empfunden werden muß, wird auch in äußerlich friedlichen Zeit noch lange nicht jeder die neue Zeit als Friedenszeit empfinden.
{offb.21,02; jl.widk.114,47} a »(Das a 'neue Jerusalem' bringt) ... Frieden und Ruhe allen, die an Den (Jesus) glauben, welcher einst in jener Stadt (Jerusalem, d. Hg.) gepredigt, gelitten hat und gekreuzigt wurde, aber wieder auferstanden ist. Diese Stadt (Jerusalem) als Symbol der ersten Gemeinschaft des Schöpfers mit Seinen Kreaturen wird herabsteigen mit der Palme des Friedens für alle, welche nach Kampf und Leiden sich die Kindschaft Gottes (geistige Wiedergeburt, d. Hg.) errungen haben.« {a offb.21,02}

Erforderliche Eigenschaften zum Überleben; Vergleiche zwischen altem und neuem Leben {jes.33,15-22; offb.21,01 ff.}

Der biblische Prophet Jesaja beschreibt, welche Menschen das Friedensreich erreichen werden und wie sie sich dann verhalten werden:
{jes.33,15} »Wer in Gerechtigkeit lebt und Wahrheit redet, wer den Gewinn der Erpressungen verwirft, wer seine Hände schüttelt, um keine Bestechung anzunehmen, wer sein Ohr verstopft, um nicht von Bluttaten zu hören, und seine Augen verschließt, um Böses nicht zu sehen:
{jes.33,16} der wird auf Höhen (unter himmlischem Schutz, d. Hg.) wohnen, Felsenfesten (Wahrheit d. Hg.) sind seine Burg. Sein Brot (Belehrung, d. Hg.) wird ihm gegeben, sein Wasser (Erkenntnis) versiegt nie. -
{jes.33,17} Deine Augen werden den König (Jesus) schauen in seiner Schönheit, sehen werden sie ein weithin offenes Land.
{jes.33,18} Dein Herz wird an den Schrecken denken: Wo ist der, der zählte? Wo der, der abwog? Wo ist der, der die Türme zählte?
{jes.33,19} Du wirst das freche Volk nicht mehr sehen, das Volk mit dunkler (lügenhafter, d. Hg.) Sprache, die man nicht versteht, mit stammelnder Zunge ohne Sinn.
{jes.33,20} Schau Zion an, die Stadt unserer Festversammlungen! Deine Augen werden Jerusalem sehen, eine sorgenfreie Wohnstätte, ein Zelt, das nicht wandern wird, dessen Pflöcke man ewig nicht herauszieht und von dessen Stricken keiner je zerreißen wird;
{jes.33,21} sondern dort ist ein Mächtiger bei uns, der HERR - [es ist] ein Ort mit Flüssen, mit breiten Strömen: keine (profitgierige) Ruderflotte fährt darauf, und kein mächtiges (Kriegs)Schiff zieht darüber hin.
{jes.33,22} Denn der HERR ist unser Richter, der HERR unser Anführer, der HERR unser König. Er wird uns retten.«

A-Z der Endzeitkennzeichen und -Ereignisse
Alphabetisches Register der Prophezeiungen durch Jakob Lorber und verschiedene Seher

http://www.j-lorber.de/proph/reg/index.htm
In haltsübersicht:

Abgaben, Steuern, unerschwingliche
Anarchie, Chaos, Bürgerkriege, Revolten, Gesetzlosigkeit
Arbeitslosigkeit
Armut, Not, Kinderelend, Leid
Bankenwesen
Bekleidung, Unsittlichkeit
Bürgerkriege, Revolten, Gesetzlosigkeit, Anarchie, Chaos
Chaos, Anarchie, Bürgerkriege, Revolten, Gesetzlosigkeit
Drangsal, Trübsal
Drogenprobleme
Ehezerstör ung, Sex, Unsittlichkeit, Bekleidung
Eigenherrlichkeit, Selbstvergottung
Erdbeben in zunehmender Zahl und Stärke
Erfindungen, Hightec und Entdeckungen
Erlebnisgesellschaf t, Genußsucht, Spaß und Wohlleben
Feuerkatastrophen
Finan z- und Steuerwesen
Fundamentalismus vs. Religionszerfall
Genußsucht, Spaß- und Erlebnisgesellschaft, Wohlleben
Gesetzlosigkeit, Chaos, Anarchie, Bürgerkriege, Revolten
Glaubenslosigkeit, Gottlosigkeit
Industrie, Handel, Kommerz und Banken
Hungersnöte
Inflation
Hande l, Kommerz
Kinderelend
Kommerzialisi erung, Überbewertung von Geld, Gold, materiellen Gütern, Reichtum
Kommunismus, Atheismus
Krankheiten, arge
Kriege, einzelne, vor dem 3. Weltkrieg
Materialismus
Meeresübe rflutungen, Überschwemmungen
Not, Leid
Religionszerfall vs. Fundamentalismus
Revolten, Bürgerkriege, Gesetzlosigkeit, Anarchie, Chaos
Selbstvergottung, Eigenherrlichkeit
Seuchen
Sex, Ehezerstörung,Unsittlichkeit, Bekleidung
Soziale Strukturen, Zerfall
Spaß- und Erlebnisgesellschaft, Genußsucht, Wohlleben
Städtezerstörungen
Steu ern, Abgaben
Technik ohne Moral
Teuerung, Inflation, Steuern, Abgaben,
Trübsal, Drangsal
Überschwemmungen, Meeresüberflutungen
Umweltzerstö rung, Umweltkatastrophen
Unsittlichkei t, Ehezerstörung, Sex, Bekleidung
Warnende Ereignisse verschiedenster Art
Warnzeichen, letzte, vor Weltgericht aus dem Kosmos
Weltgericht (3. Weltkrieg, Katastrophe aus dem Kosmos, Zeitpunkt)
Wohlleben, Spaß- und Erlebnisgesellschaft, Genußsucht
Zeitpunkt des Doppel-Weltgerichtes (3. Weltkrieg, Katastrophe aus dem Kosmos)
Zerfall sozialer Strukturen



wichtiger Hinweis! s. auch Vorhersagen aus anderen Quellen zum 'Neuen Zeitalter''

http://www.j-lorber.de/jl/0/new-age/index.htm

Das 1000-jährige Friedensreich
Die 'neue Erde' nach den Endzeitkatastrophen

Jesu Vorhersagen fürs 3. Jahrtausend durch Bibel und Prophet Jakob Lorber (1800-64)
Inhaltsübersicht:

Das Friedensreich gemäß Bibel und Neuoffenbarungen Jesu

Hand nach rechts Die Wiederkunft Christi (Lorber, Bibel)
Wer die apokal. Katastrophen überstehen und das Friedensreich erleben wird (Lorber, Bibel
Schilderungen des Friedensreiches (Lorber, Bibel)
Das Friedensreich auf der 'neuen Erde' (Lorber, Bibel)
Das 'tausendjährige' Friedensreich gemäß Offenbarung 20 (Lorber, Bibel)
Die Verhältnisse im Friedensreich auf der 'neuen Erde'" (Lorber, Bibel)
 Mo, 9. Feb 2015 um 8:28 MEZ von Beitragender Helfer

Re: J.L. Bericht über die Endzeit

http://www.j-lorber.de/jl/0/endzeit/wiedk-2.htm#Großgericht
vor und nach Jesu Wiederkunft

Inhaltsübersicht:

Zeitpunkt bzw. Umstände der Wiederkunft Christi

Zeitkennzeichen der Wiederkunft Christi; warum präzise Vorhersage unmöglich ist {jl.ev09.070,01-07a; lk.17,22-30}
Ankunftszeichen, nicht Zeitpunkt der Wiederkunft Christi sind geoffenbart {jl.Erde.071,03; mt.24,36}
Zeitkennzeichen der Wiederkunft Christi: Glaubenslosigkeit und Niedergang Roms {jl.ev08.161,09-10; jl.ev08.162,01-06}
Industriezeitalter als Zeit der Wiederkunft Christi; Kommen im Zeitpunkt größter Not {jl.ev09.040,10-11}
Gründe der Glaubenslosigkeit bzw. des Aberglaubens bei der Wiederkunft Christi {jl.ev09.089,01-12}

Zusammenhang der Wiederkunft Christi mit Großgerichten
Großgericht vor und nach Jesu Wiederkunft {jl.ev06.150,15-17}
Große Sichtung im Zusammenhang mit Wiederkunft Christi {jl.ev01.091,20}
'Kommen Christi auf den Wolken'; 'Zeichen des Menschensohns am Himmel'

Zeichen des Menschensohnes am Himmel; Kommen in Wolken; Weltgericht {mt.24,30; jl.ev06.174,09-14}
'Zeichen des Menschensohnes am Himmel': {mt.24,30; jl.ev06.174,09-14}
Jesu Deutung des 'Zeichens des Menschensohnes am Himmel' {jl.him1.338,08-10}
Jesu Deutung des 'Wiederkommens des Menschensohns auf Wolken des Himmels' {jl.him1.338,11-12}
Wo Wiederkunft Christi stattfinden wird {jl.ev08.187,03-05; jl.ev09.094,09; jl.ev09.094,14-15}

Zeitpunkt bzw. Umstände der Wiederkunft Christi
Zeitkennzeichen der Wiederkunft Christi; warum präzise Vorhersage unmöglich ist

Bibel und Neuoffenbarung durch Lorber schildern gleichermaßen eine Szene, als die Jünger Jesu ihn mit Fragen nach der öfters vorhergesagten Endzeit und seiner Wiederkunft bedrängten:
{jl.ev09.070,01} »...Sage uns denn auch einmal über Deine abermalige Wiederkunft etwas Bestimmtes! In welcher Zeit wirst Du wiederkommen, und wo und wie? Denn uns dünket, daß auch das zum Verstehen der Geheimnisse des Reiches Gottes gehört.«

{jl.ev09.070,02} Sagte Ich: »Auch das habe Ich euch schon mehrere Male ganz umständlich gezeigt; aber weil auch ihr von Meinem Geiste nicht völlig durchdrungen seid, so verstehet ihr das denn auch noch nicht in der rechten Tiefe. Das Jahr, den Tag und die Stunde kann Ich euch darum nicht fest bestimmen, weil das ja alles auf dieser Erde von dem vollkommen freien Willen der Menschen abhängt.
Darum weiß das denn auch kein Engel im Himmel, sondern allein nur der Vater und der auch, dem Er es offenbaren will. Zudem ist das allergenauest zum voraus zu wissen zum Heile der Seele durchaus nicht unumgänglich notwendig.
{jl.ev09.070,03} Wäre es wohl gut für den Menschen, so er den Tag und die Stunde Seines Ablebens ganz genau zum voraus wüßte?
Für sehr wenige, im Geiste völlig Wiedergeborene, ja; aber für zahllos viele wäre das wohl ein großes Übel!
Denn die herannahende Stunde ihres Ablebens würde sie derart mit aller Furcht, Angst und Verzweiflung erfüllen, daß sie entweder so zu Feinden des Lebens würden, daß sie sich vor der Zeit das Leben nähmen, um dadurch der Todesangst zu entgehen, oder sie würden in eine derartige Lebensträgheit geraten, in der für die Seele wahrlich wenig Heil zu erwarten wäre. Und also ist es für den Menschen besser, so er nicht alles als ganz bestimmt zum voraus weiß, was, wie und wann in dieser Welt dieses und jenes über ihn kommen kann und auch kommen muß.
{lk.17,22} "Er sprach aber zu den Jüngern: Es wird die Zeit kommen, in der ihr begehren werdet, zu sehen einen der Tage des Menschensohns, und werdet ihn nicht sehen."
{jl.ev09.070,04a} Ich sage es euch: Es wird die Zeit kommen, in der ihr in euren Glaubensnachkommen fragen werdet, wie nun hier, wann der Tag des Menschensohnes kommen werde, und werdet begehren, ihn zu sehen, und werdet ihn dennoch nicht sehen nach eurem Begehren.

{lk.17,23} "Und sie werden zu euch sagen: Siehe, da! oder: Siehe, hier! Geht nicht hin und lauft ihnen nicht nach!" {a lk.21,08 mt.24,26}
{jl.ev09.070,04b} Und es werden sich in jenen Zeiten aber viele erheben und hervortun und werden mit weiser Miene sagen: "Siehe hier, siehe da und dann ist der Tag!" Aber da gehet nicht hin und folget nicht solchen Propheten.

{lk.17,24} "Denn wie der Blitz aufblitzt und leuchtet von einem Ende des Himmels bis zum andern, so wird der Menschensohn an seinem Tage sein." {mt.24,27}
{jl.ev09.070,05a} Der Tag Meiner abermaligen Wiederkunft wird gleich sein einem Blitze, der vom Anfange bis zum Niedergange oben am Wolkenhimmel fährt und über alles leuchtet, was unter dem Himmel ist.

{lk.17,25} "Zuvor aber muß er viel leiden und verworfen werden von diesem Geschlecht." {a lk.09,22}
{jl.ev09.070,05b} Bevor aber das kommen wird, da wird - wie Ich euch das schon mehrere Male verkündet habe - des Menschen Sohn noch vieles leiden müssen und wird gänzlich verworfen werden von diesem Geschlechte, nämlich von den Juden und Pharisäern, und in den späteren Zeiten von jenen, die man neue Juden und Pharisäer nennen wird.

{lk.17,26} "Und wie es geschah zu den Zeiten Noahs, so wird's auch geschehen in den Tagen des Menschensohns:" {a 1 mose.06,09-07,23 mt.24,37}
{jl.ev09.070,06a} Und wie es geschah zu den Zeiten Noahs, so wird es auch geschehen in der Zeit der abermaligen Ankunft des Menschensohnes.

{lk.17,27} "sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie ließen sich heiraten bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging und die Sintflut kam und brachte sie alle um." {mt.24,38}
{jl.ev09.070,06b} Sie aßen und tranken ganz wohlgemut, sie freiten und ließen sich freien bis auf den Tag, da Noah in die Arche stieg und dann die Flut kam und alle ersäufte. (Die Menschen der Endzeit werden so lange blind ihren Geschäften und Vergnügungen nachgehen, bis das göttl. Strafgericht unerwartet über sie hereinbricht, d. Hg.)

{lk.17,28} "Ebenso, wie es geschah zu den Zeiten Lots: Sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten;" {a 1 mose.19,15 .24-25; mt.24,38}
{jl.ev09.070,06c} Desgleichen auch, wie es geschah zu den Zeiten Lots: sie aßen und tranken, sie kauften und verkauften und pflanzten und bauten.

{lk.17,29} "an dem Tage aber, als Lot aus Sodom ging, da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um."
{jl.ev09.070,06d} An dem Tage aber, den Ich euch auf dem Ölberge näher erklärt habe, da Lot aus Sodom ging, regnete es schon Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um.
{lk.17,30} "Auf diese Weise wird's auch gehen an dem Tage, wenn der Menschensohn wird offenbar werden."
{jl.ev09.070,07a} Sehet nun, also wird es auch sein und geschehen in jenen Zeiten, wenn des Menschen Sohn abermals wieder wird geoffenbart werden!«


Ankunftszeichen, nicht Zeitpunkt der Wiederkunft Christi sind geoffenbart

Was den Zeitpunkt seiner Wiederkehr betrifft, eröffnete Jesus seinen Jüngern einst:
{jl.Erde.071,03} »So habe Ich auch Meine Wiederdarniederkunft vorhergesagt, aber - wohlgemerkt - mit dem Beisatze: "Zeit und Stunde ist niemandem bekannt außer nur Mir allein und dem auch, dem Ich es offenbaren will!" Ich habe es aber auch schon geoffenbart, aber nicht bezüglich auf Zeit und Stunde, sondern nur bezüglich der Zeichen, an denen man Meine Wiederkunft erkennen sollte.« {vgl. mt.24,36}

Zeitkennzeichen der Wiederkunft Christi: Glaubenslosigkeit und Niedergang Roms

Über den religiösen Zustand zum Zeitpunkt seiner Wiederkunft in der Endzeit sagte Jesus seinen Jüngern in Bibel und Neuoffenbarungen voraus:
{lk.18,08} (Bibel:) "... Wenn der Menschensohn kommen wird, meinst du, er werde Glauben finden auf Erden?"
{jl.ev08.161,09} (Neuoffenbarung) »... Wenn des Menschen Sohn dereinst wiederkommen wird, meinst du, Simon Juda, daß Er Glauben finden werde auf Erden? Ja, Er wird, ebenso wie in dieser Zeit, nahe gar keinen Glauben finden, und man wird die verlachen und verhöhnen, die noch an Ihn glauben werden!
{jl.ev08.161,10} Aber es werden dennoch auch wieder viele sein, die sich von der Weltweisheit nicht werden blenden lassen und Mein Wort offen verkünden werden; und zu denen werde Ich denn auch kommen bei Tag und Nacht, werde Mich ihnen offenbaren und werde sie beschützen vor den Verfolgungen der Welt und werde ihnen auch geben die Wundergabe, durch die Liebe zu helfen den Bedrängten, den Bresthaften und Kranken. Und es wird also dann lichter und tröstlicher werden auf Erden.
- Verstehet ihr diese Weissagung?«
{jl.ev08.162,01} Sagte Simon Juda: »Herr, wann der Zeit nach wird solches geschehen auf Erden?«
{jl.ev08.162,02} Sagte Ich: »Simon Juda, Ich habe dir deines mächtigen Glaubens wegen die Schlüssel zum Reiche Gottes gegeben und nannte dich einen Fels, auf dem Ich Meine Kirche bauen werde, die von den Pforten der Hölle nicht besiegt werden solle. Du sollest ein neuer Aaron sein und sitzen auf dessen Stuhle. Ja, du wirst das auch dadurch, daß du Meines Wortes Verbreiter sein wirst mit den andern Brüdern.
{jl.ev08.162,03} Aber wenn man unter den Heiden wird dessen kundig werden nach etlichen hundert Jahren, da wird man in Rom (lügenhaft, d. Hg.) vorgeben, daß du solchen (den Hl. Stuhl, d. Hg.) daselbst gegründet habest. Und die Völker, die mit Feuer und Schwert (vom Papsttum, d. Hg.) dazu gezwungen werden, werden den falschen Propheten auch glauben, daß du als ein erster Glaubensfürst solchen Stuhl in Rom gestellet habest und vom selben in Meinem Namen regierest die ganze Erde und ihre Fürsten und Völker.
Aber siehe, das wird ein falscher Stuhl sein, von dem aus viel Unheil auf der weiten Erde wird ausgebreitet werden, und es wird da nahe niemand mehr wissen, wo du den rechten Stuhl, den Stuhl der Liebe der Wahrheit, des lebendigen Glaubens und des Lebens aufgestellt hast, und wer dein rechter Nachfolger ist.

{jl.ev08.162,04} Solch falscher Stuhl aber wird sich zwar lange halten, viel über die tausend Jahre hinaus, wird aber zweitausend Jahre Alters nicht erleben! Und nun rechne, wenn du rechnen kannst!

{jl.ev08.162,05} Wenn der falsche Stuhl wird morsch geworden sein und keinen Halt mehr haben wird, dann werde Ich wiederkommen und Mein Reich mit Mir. Dann werdet auch ihr mit Mir zur Erde kommen und Meine Zeugen vor denen sein, bei denen wir noch den wahren und reinen Glauben finden werden.
{jl.ev08.162,06} Aber in jener Zeit wird es denn auch einer großen Läuterung bedürfen, auf daß die Menschen Mich wieder erkennen und allein an Mich glauben werden...«

Industriezeitalter als Zeit der Wiederkunft Christi; Kommen im Zeitpunkt größter Not

Als wichtiges Zeitkennzeichen seiner Wiederkehr nennt Jesus die Industrialisierung in der Endzeit:
{jl.ev09.040,10} »...Die völlig glaubenslose Industrie jener Zeit..., von der nun die Rede ist ... wird eine derart karge und magere sein, daß die zu stolzen und prachtliebenden Könige von den Menschen sogar große Steuern mit aller Gewalt von dem fordern werden, was sie essen und trinken werden, und es wird dadurch entstehen eine große Not, Teuerung, Glaubens- und Lieblosigkeit unter den Menschen, die sich gegenseitig betrügen und verfolgen werden.
{jl.ev09.040,11} Doch - das merket euch wohl! - so die Not am größten sein wird, dann werde Ich der wenigen Gerechten wegen kommen, und werde das Elend vertilgen von der Erde und Mein reines Lebenslicht leuchten lassen in den Herzen der Menschen.«

Gründe der Glaubenslosigkeit bzw. des Aberglaubens bei der Wiederkunft Christi

{jl.ev09.089,01} (Jesus zu seinen Jüngern über die Endzeit:) »Was aber Meine Frage nach dem Stande des Glaubens bei den Menschen in der noch fernen Zukunft betrifft, so des Menschen Sohn wieder auf diese Erde auf die euch schon zu öfteren Malen angezeigte Art und Weise kommen wird, so sage Ich euch, daß Er im ganzen noch weniger lebendigen Glauben finden wird denn jetzt.
Denn in jenen Zeiten werden es die Menschen größtenteils durch das unermüdliche Forschen und Rechnen unter den Zweigen und weit ausgebreiteten Ästen des Baumes der Erkenntnis in vielen Wissenschaften und Künsten gar sehr weit bringen und werden mit allen in der Natur der Erde jetzt den Menschen noch ganz verborgenen Kräften Wunderbares zustande bringen und werden auch sagen: »Sehet, das (die Natur mit ihren Gesetzen, d. Hg.) ist Gott, sonst gibt es keinen!«

{jl.ev09.089,02} Der Glaube dieser Menschen wird demnach so gut wie gar keiner mehr sein. Also bei diesen Menschen werde Ich in Meiner Wiederkunft keinen Glauben mehr finden!
{jl.ev09.089,03} Ein anderer, auch großer Teil der Menschen aber wird sich in einem noch um vieles dickeren und finsteren abgöttischen Aberglauben befinden, als jetzt alle Heiden auf der ganzen Erde sich befinden.
Diese werden ihre Lehrer, Vertreter und Beschützer haben in den dermaligen Großen und Mächtigen der Erde eine geraume Zeit; aber die mit allen Wissenschaften und Künsten wohlausgerüsteten Kinder der Welt werden den finstersten Aberglauben mit aller Gewalt unterdrücken und dadurch die Großen und Mächtigen der Erde in eine übergroße Verlegenheit setzen, weil durch die Wissenschaftler und Künstler aller Art und Gattung das gemeine und lange mit aller Gewalt in aller Blindheit gehaltene Volk einzusehen anfangen wird, daß es nur des Weltruhmes und Wohllebens der Großen und Mächtigen wegen, die selbst keinen Glauben hatten, in der harten Knechtschaft gehalten worden ist. Und so Ich dann kommen werde, so werde Ich auch bei diesen keinen Glauben finden.

{jl.ev09.089,04} In der Zeit der großen Finsternis würde Ich bei ihnen keinen Glauben finden können, weil sie die dümmsten und allerblindesten Knechte ihrer Beherrscher waren, die bei sich gar wohl einsahen, wozu die gänzlich Blinden gut zu gebrauchen sind, und daß die Sehenden sich das niemals gefallen lassen würden wie die gänzlich Blinden.
Sind die Blinden aber einmal durch die Wissenschaftler und Künstler auch sehend geworden, so sind sie Anhänger derer geworden, die sie zum größten Teil von der harten Knechtschaft der Großen und Mächtigen frei gemacht haben (d.h. sie sind Rationalisten, Materialisten, Pragmatiker, d. Hg.); und so Ich da kommen würde und sagen:
"Höret, ihr Völker der Erde. Ich bin nun wieder zu euch gekommen und will euch von neuem zeigen die rechten Wege zum ewigen Leben eurer Seelen!", was werden die jedes Glaubens baren Menschen dazu sagen?

{jl.ev09.089,05} Sie werden Mir zur Antwort geben:
»Freund, wer du auch seist, laß ab von der alten, verbrauchten und glücklicherweise verrauchten Dummheit, für die seit den Zeiten ihrer ersten Entstehung viele Ströme oft des allerunschuldigsten Blutes geflossen sind!
Ist der sogenannte gute Vater im Himmel, den wir nicht kennen und nun auch gar keine Sehnsucht mehr nach Ihm haben, gar ein so großer Blutfreund, so kann Er Sich ja leicht den großen Ozean in Blut umwandeln und sich daran höchlichst ergötzen, aber wir brauchen von solch einer Lebenslehre nichts mehr, die statt des verheißenen Gottesreiches nur die allerbarste Hölle unter die Menschen auf die ohnehin magere Erde gebracht hat.
Wir halten uns nun an die Wissenschaften und Künste aller Art und Gattung und leben dabei in Frieden und Ruhe, wenn zuversichtlich auch nur zeitlich; denn uns ist nun ein gewisses zeitliches, aber friedliches und ruhiges Leben um gar vieles lieber als ein durch unzähliges Leiden und durch viele Ströme unschuldig geflossenen Blutes erkaufter und dabei doch in Zweifel gezogener Himmel mit allen seinen schönen Seligkeiten!«

{jl.ev09.089,06} Bei solcher Sprache der einstigen Menschen wird Meine Frage, ob Ich bei Meiner Wiederkunft auf die Erde einen Glauben finden werde, wohl sehr zu rechtfertigen, sein!
{jl.ev09.089,07} "Aber", saget ihr nun in euch, "ja, wer wohl wird daran der Schuldträger sein? Etwa die Hölle? Herr, so vertilge sie! Oder etwa die falschen, eigennützigen Propheten, unter deren Deckmantel dann auch bald allerlei Große und Mächtige wie die Pilze aus der feuchten Erde zum Vorschein kommen werden und die Erde mit Krieg nach allen Richtungen überziehen und die Menschen quälen werden? Herr, so laß die falschen Propheten in Deinem Namen niemals aufkommen! Willst Du Selbst es aber also haben, so muß es Dir auch recht sein, wenn Du bei Deiner abermaligen Wiederkunft auf diese Erde unter den Menschen keinen Glauben mehr findest!"
{jl.ev09.089,08} Ich aber sage hierzu: Die kurzsichtige Menschenvernunft urteilt da freilich nach ihrer Einsicht ganz richtig, und es läßt sich von der diesweltlich-menschlichen Seite eben nicht gar zu vieles dagegen einwenden; aber Gott, als der Schöpfer und ewige Erhalter aller Dinge und Wesen, hat da wieder ganz andere Ansichten und Pläne mit allem, was Er aus Sich erschaffen hat, und so weiß Er es auch am allerbesten, warum Er dies und jenes unter den Menschen auf dieser Erde zuläßt.
{jl.ev09.089,09} Am Ende erst wird aller Aberglaube mit den Waffen der Wissenschaften und der Künste vom Boden der Erde hinweggeräumt werden, wobei aber dennoch kein Mensch in seinem freien Willen nur im geringsten beirrt wird.
{jl.ev09.089,10} Dadurch wird mit der Zeit wohl eine volle Glaubensleere unter den Menschen sein; aber es wird ein solcher Zustand nur eine höchst kurze Zeit dauern.
{jl.ev09.089,11} In jener Zeit erst will Ich den alten Baum der Erkenntnis segnen, und es wird durch ihn der Baum des Lebens im Menschen wieder zu seiner alten Kraft gelangen, und so wird es dann nur mehr einen Hirten und eine Herde geben!
{jl.ev09.089,12} Wer das nun verstanden hat, der wird auch Meine Frage verstehen, ob Ich in jener Zeit wohl einen Glauben, wie jetzt, auf der Erde finden werde. Solch einen Glauben, wie jetzt, werde Ich in jenen künftigen Zeiten wohl sicher nimmer finden, aber einen andern! Worin er aber bestehen wird, davon könnet ihr euch jetzt wohl keine Vorstellung machen; aber dessenungeachtet wird es dereinst dennoch so kommen, wie Ich es euch nun zum voraus gesagt habe!«

Zusammenhang der Wiederkunft Christi mit Großgerichten
Großgericht vor und nach Jesu Wiederkunft

Jesus beschrieb seinen Jüngern jene Zeit, in der er wiederkommen werde, folgendermaßen:
{jl.ev06.150,15} » ...Ein Volk wird ziehen wider das andere. (Bürgerkriege und Kriege, d. Hg.)
{jl.ev06.150,16} Es werden die Menschen auch gewarnt werden durch Seher und besondere Zeichen am Firmamente(z.B. Ozonloch, Meteoriten-Steinregen, Kometen, Sonnenfinsternis etc.), woran sich aber nur die wenigen Meinen kehren werden, während die Weltmenschen das alles nur für seltene Wirkungen der Natur ansehen werden und ausspucken werden vor allen jenen, die noch an Mich glauben.
{jl.ev06.150,17} Aber darauf wird geschehen eine allergrößte Offenbarung durch Meine abermalige Darniederkunft auf diese Erde; aber dieser Offenbarung wird auch schon vorangehen ein allergrößtes und schärfstes Gericht und nachfolgen eine allgemeine Sichtung der Weltmenschen durchs Feuer und sein Geschoß, auf daß dann Ich Selbst eine ganz andere Pflanzschule für wahre Menschen auf dieser Erde werde errichten können, die dann dauern wird bis ans Ende der Zeiten dieser Erde.«

http://www.j-lorber.de/jl/ev08/ev08-187.htm#jl.ev08.187,03
187. Kapitel: Orte der Wiederkunft Jesu. Auswirkungen der Wiederkunft.

01] Sagte der alte Wirt: »Ja, Herr und Meister, das haben wir alle sicher ganz wohl verstanden! Es ist, was die vier Arten des Feuers zur Läuterung der Menschen und der gesamten Erde betrifft, zwar wohl nichts Erfreuliches und Angenehmes, und man könnte da füglich fragen, warum von einem höchst weisen und höchst guten Gott so etwas zugelassen wird. Aber weil Gott eben höchst weise und höchst gut ist, so wird Er auch wohl am besten wissen, warum Er solches alles zuläßt. Wir aber danken Dir dennoch für die Enthüllung der Zukunft und sind nun gar sehr froh darob, daß wir jetzt schon auf dieser Erde leben bei Deiner diesmaligen ersten Ankunft; denn soviel es mir nun ganz klar vorkommt, so ist in dieser Zeit denn doch alles noch um ein Bedeutendes und Großes besser unter den Menschen auf der Erde, als es bei Deiner abermaligen zweiten Ankunft sein wird.
02] Ich kann mir wohl freilich nun keine Vorstellung von dem machen, wo und welche großen Städte die Menschen mit der Zeit noch erbauen werden, und wie sie die Kraft der Elemente und sogar die der Blitze zu ihrem Gebrauche regeln und zügeln werden, - allein ich und sicher wir alle sind froh, daß wir das nicht begreifen und die Kraft der Elemente noch von Deiner Weisheit und Macht leiten sehen; denn verstünden wir das nun schon, so würde die arge Zeit der Läuterung durch die vier Arten Feuer sicher noch eher eintreten, als Du, o Herr und Meister, sie uns nun angekündigt hast.
03] Aber da Du nun schon so gnädig warst und hast uns als für vollends bestimmt zum voraus angezeigt, daß Du noch ein zweites Mal persönlich auf diese Erde zu den Menschen für bleibend kommen werdest, so könntest Du uns ja auch noch hinzu sagen, wo Du auf diese Erde zu den Menschen wiederkommen wirst! Wie wird das Land, der Ort und das glückliche Volk heißen?«
04] Sagte Ich: »Freund, auf diese deine Frage kann Ich dir nun wohl keine für euch verständliche Antwort erteilen, denn es werden in jener Zeit gar viele neue Orte, Länder und Völker entstehen, die jetzt noch keinen Namen haben; daß Ich aber nur in einem solchen Lande und an einem solchen Ort wieder zur Erde kommen werde, wo unter den Menschen noch der meiste und lebendigste Glaube und die meiste und wahrste Liebe zu Gott und zu den Nächsten bestehen wird, das kannst du als ganz sicher und vollwahr annehmen und glauben.
05] Doch so Ich kommen werde, da werde Ich nicht allein kommen, sondern all die Meinen, die schon lange in Meinem Himmelreiche bei Mir sein werden, werden mit Mir in übergroßen Scharen kommen und stärken ihre noch auf der Erde im Fleische wandelnden Brüder, und es wird so eine wahre Gemeinschaft zwischen den schon seligsten Geistern der Himmel und den Menschen dieser Erde bestehen, was den derzeit lebenden Menschen sicher zum größten Troste gereichen wird.
06] Und nun wisset ihr alles, was euch zu wissen nötig war. Tut danach, so werdet ihr das ewige Leben ernten; denn Ich werde euch erwecken am jüngsten Tage!«
07] Da sagte Kado: »O Herr und Meister, das geschähe dann ja schon morgen? Denn ein jeder neue Tag ist für uns ein jüngster!«
08] Sagte Ich: »Ich meine da keinen diesirdischen Tag, sondern einen geistigen im Jenseits. Wenn du den Leib wirst verlassen haben und eintrittst in das Reich der Geister, dann auch wird das dein jüngster Tag sein, und Ich werde dich aus dem Gerichte der Materie erlösen, und dies ist das erwecken am jüngsten Tage.
09] Da es nun aber schon um die Mitte der Nacht geworden ist, und wir morgen eine weite Reise vor uns haben, so werden wir uns für heute zur Ruhe begeben!«
10] Als Ich diesen Wunsch geäußert hatte, da erhoben sich alle, dankten Mir noch einmal für alles, und der Wirt führte uns selbst in ein großes und bestbestelltes Schlafgemach, allwo wir bis zum Morgen eine erquickliche Ruhe nahmen. - Daß die Griechen noch lange unter sich von all dem Vernommenen redeten, versteht sich leicht schon von selbst.




 Mo, 9. Feb 2015 um 8:37 MEZ von Beitragender Helfer

Re: J.L. Bericht über die Endzeit

http://www.j-lorber.de/jl/0/proph/d-deutg.htm

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Wichtiges zum Verständnis prophetischer Botschaften

Mitteilungen Jesu Christi durch Prophet Jakob Lorber


Inhaltsübersicht:

Warum und wozu Offenbarungen meist verschlüsselt waren
Warum Geistiges verhüllt dargestellt wird
Pädagogischer Zweck verhüllter Offenbarungen
Verhüllte Wahrheit fördert geistige Selbständigkeit
Verhüllte Offenbarungen bewirken Denkanregung und Trägheitsüberwindung
Warum Endzeitoffenbarungen fast unverschlüsselt sind; Entlarvung von Priesterlügen
Interpretationshin weise für Prophetenworte
Bedeutung der Kenntnis der Entsprechungslehre
Dreischichtig e Symbolsprache der Propheten
Göttliche Offenbarungen gelten meist nur dem Geistigen
Warum und wozu Offenbarungen meist verschlüsselt waren

Warum Geistiges verhüllt dargestellt wird

Botschaften aus der geistigen Welt benötigen eine gewisse Verhüllung für die materielle Welt:
{jl.gso2.015,03} »... Aber solches wißt ihr nicht, daß eben aus den Himmeln keine Kunde völlig enthüllt zu den Menschen auf der Erde gelangen kann, sondern noch allezeit ist eine jede Kunde mit einer Hülse umschlossen. Denn ohne eine solche hülsige Umschließung könnte keine Kunde aus den Himmeln, welche rein geistig ist, zu den Menschen gelangen, so wenig als da jemand von euch imstande wäre, den für den Leib nur tauglichen ätherischen Nahrungsstoff ohne Beigabe gröberer Materie in sich aufzunehmen.«
Jünger Nathanael: {jl.ev01.042,05} »Siehe, die Dinge der Natur haben ihre Ordnung und können nur in dieser ihrer eigentümlichen Ordnung bestehen; und so haben auch die Dinge des Geistes ihre höchst eigentümliche Ordnung und können außer solcher Ordnung nicht bestehen, nicht gedacht und nicht ausgesprochen werden. Aber zwischen den Naturdingen und den geistigen Dingen, weil jene aus diesen hervorgegangen sind, ist und besteht eine genaue Entsprechung, die freilich wohl nur der Herr allein am allerbesten kennt.
{jl.ev01.042,06} Wenn nun der Herr uns rein Geistiges verkündet, die wir noch sämtlich in der starren Ordnung der Naturmäßigkeit uns befinden, so kann Er solches ja nur auf dem Wege der gleichnisweisen Entsprechungsbilder geschehen lassen. Um diese aber recht zu verstehen, müssen wir trachten, unsern Geist durch die Beachtung der Gottesgebote zu wecken. Erst in solcher Gewecktheit werden wir darüber ins klare kommen, was der Herr unter einem solchen entsprechenden Gleichnisbilde alles gesagt und geoffenbart hat, und eben darin wird sich Sein göttlich Wort ewig von unserem menschlichen unterscheiden.«

Pädagogischer Zweck verhüllter Offenbarungen

Verhüllte Wahrheit fördert geistige Selbständigkeit

Über den Zweck der Verhüllung geistiger Botschaften erklärte Jesus seinen Jüngern:
{jl.ev06.204,02} »Die Weltmenschen gefallen sich in der Welt, und so muß auch eine Gotteslehre ganz weltlich aussehen, wenn sie bei den Menschen einen Anklang finden soll.
{jl.ev06.204,03} Die Wahrheit wird stets nur verdeckt den Menschen dieser Erde gegeben werden; denn offen würden die Menschen sie ebensowenig ertragen, wie du das Licht der Mittagssonne mit offenen Augen zu ertragen imstande bist. Die Menschen müssen denken lernen, dann suchen und selbst finden. Und hat ein Mensch das innere Licht des Lebens nicht selbst gefunden, so nützen ihm tausend Lehrer nichts. Und es ist da am Ende schon eins, ob er das Licht für Finsternis oder die Finsternis für Licht hält.
{jl.ev06.204,04} Daher muß ein Mensch wohl einen Stoß zur Aufsuchung der Wahrheit bekommen, aber die volle Wahrheit niemals urplötzlich; denn diese würde kein Mensch ohne Verlust seines irdischen Lebens ertragen, so sie ihm auf einmal völlig klar würde. Und so werden wir bei den Menschen dieser Erde auch noch lange Zeit hin mit der ganzen, vollen Wahrheit nicht gar so geschwinde herauskommen können ...«

Verhüllte Offenbarungen bewirken Denkanregung und Trägheitsüberwindung

{jl.ev03.205,11} (Ein Kaufmann zu Jesus:) »Und siehe, großer und erhabener Meister, du wolltest mich, auf mein vollkommenstes Nichtswissen hindeutend, dahin zurechtweisen und sagen: "Gott, der Allweiseste, stellt vieles vor die Augen des Menschen und vor alle seine äußeren Sinne und durch diese auch gleichzeitig vor die Sinne der Seele, um den Menschen zum Denken zu zwingen." Aber die Erklärung muß sich der Mensch selbst suchen; denn gäbe Gott ihm auch diese hinzu, so möchte der Mensch ehest träge und am Ende über alles ganz tatlos und faul werden.
{jl.ev03.205,12} Denn was ein Mensch einmal vollkommen innehat und versteht, für das hat seine träge Natur keinen Sinn mehr; dies ist zu sehr durch eine nur zu allseitige Erfahrung bestätigt und erwiesen und bedarf darum keines neuen Beweises mehr. Und so würde sich der Mensch offenbar auch ganz sicher in der rein geistigen Sphäre verhalten, so er alles auf ein Haar klein und sonnenhell verstünde, was die großen Propheten aus Gott in die Bücher der Weisheit niedergezeichnet haben. Er würde sich bald schlafen legen und endlich über gar nichts mehr nachdenken; worüber aber sollte der Mensch denn auch noch irgend etwas nachdenken, so er ohnehin alles verstünde?!«

Warum Endzeitoffenbarungen fast unverschlüsselt sind; Entlarvung von Priesterlügen

{jl.ev09.090,01} (Ein Judengrieche zu Jesus:) »Herr und Meister, wird denn mit Deiner abermaligen Ankunft auf dieser Erde den Menschen auch eine Lehre gegeben werden? Wenn Du ihnen wieder mit dieser Lehre kommen wirst, so werden sie dann ja auch sagen: »Oh, bleibe uns vom Halse mit dieser Lehre, die so viel Unheil auf der Erde angerichtet hat!«
{jl.ev09.090,02} Sagte Ich: »Freund, die Lehre, die Ich euch nun gebe, ist Gottes Wort und bleibt ewig, und darum werden jene Menschen, von denen hier die Rede ist, auch nur diese Lehre von Mir überkommen, die ihr von Mir überkommen habt; aber in jenen Zeiten wird sie ihnen nicht verhüllt, sondern völlig dem himmlischen und geistigen Sinne nach enthüllt gegeben werden, und darin wird das neue Jerusalem bestehen, das aus den Himmeln auf diese Erde herniederkommen wird. In seinem Lichte wird den Menschen erst klar werden, wie sehr ihre Vorgänger von den falschen Propheten, gleichwie die Juden nun von den Pharisäern, hintergangen und betrogen worden sind.

{jl.ev09.090,03} Sie werden dann nicht mehr Mir und Meiner Lehre die Schuld an all dem vielen Unheil auf der Erde in die Schuhe schieben, sondern den höchst selbst- und herrschsüchtigen falschen Lehrern und Propheten, die sie schon im Lichte ihrer Wissenschaften und vielen Künste nur zu genau werden erkannt haben, wessen Geistes Kinder sie waren.
{jl.ev09.090,04} Wenn aber das hellste Licht des neuen Jerusalems über die ganze Erde scheinen wird, dann werden die Lügner und Betrüger völlig enthüllt werden und der Lohn für ihre Arbeit wird ihnen gegeben werden. Je höher von ihnen sich jemand zu stehen dünken wird, desto tiefer wird auch sein Fall sein. Darum hütet euch schon jetzt vor den falschen Propheten! ...«

Interpretationshinweise für Prophetenworte
Bedeutung der Kenntnis der Entsprechungslehre

Ein Schriftgelehrter fragte Jesus, warum er einen Ausruf Josuas nicht begreifen konnte:
{jl.ev09.093,02} Antwort Jesu: »Weil von euch schon vor der babylonischen Gefangenschaft die alte innere Entsprechungswissenschaft gänzlich gewichen ist; denn diese Wissenschaft ist nur jenen Menschen zugänglich und eigen, die im wahren Glauben und Vertrauen an den einen, wahren Gott niemals wankend und schwach geworden sind, Ihn allzeit als den Vater über alles liebten und ihre Nächsten wie sich selbst.
{jl.ev09.093,03} Denn die besagte Wissenschaft ist ja die innere Schrift und Sprache der Seele und des Geistes in der Seele. Wer diese Sprache verloren hat, der versteht die Schrift unmöglich, und ihre Sprache kommt ihm in seinem toten Weltlichte wie eine Torheit vor; denn die Lebensverhältnisse des Geistes und der Seele sind ganz anderer Art als die des Leibes.
{jl.ev09.093,04} So ist denn auch das Hören, Sehen, Fühlen, Denken, Reden und die Schrift (des Geistes) ganz anders beschaffen als hier unter den Menschen in der Naturwelt, und darum kann das, was ein Geist tut und spricht, nur auf dem Wege der alten Entsprechungswissenschaft dem Naturmenschen begreiflich gemacht werden.
{jl.ev09.093,05} Haben die Menschen diese Wissenschaft durch ihre eigene Schuld verloren, so haben sie sich selbst außer Verkehr mit den Geistern aller Regionen und aller Himmel gestellt und können darum das Geistige in der Schrift nicht mehr fassen und begreifen. Sie lesen die geschriebenen Worte nach dem blind eingelernten Laut des toten Buchstabens und können nicht einmal das begreifen und dessen innewerden, daß der Buchstabe tot ist und niemanden beleben kann, sondern daß nur der innerlich verborgene Sinn es ist, der als selbst Leben alles lebendig macht.

{jl.ev09.093,06} Wenn ihr nun das begreifet, so trachtet denn auch vor allem, daß das Reich Gottes in euch lebendig und vollauf tätig werde {vgl. mt.06,33 lk.12,31}, so werdet ihr auch wieder in die besagte Wissenschaft der Entsprechungen zwischen Materie und Geist gelangen, ohne welche ihr weder Moses noch irgendeinen Propheten je in der Tiefe der lebendigen Wahrheit verstehen könnt und dadurch in euch selbst bemüßigt seid, in Unglauben, in allerlei Zweifel und Sünden zu verfallen. Denn so ein Blinder auf einer Straße, auf der eine Menge Steine liegen, wandelt, wird er es wohl verhüten können, daß er beim Gehen an einen und den andern Stein stößt und dabei gar oft fällt? Und kommt auf des Weges Strecke irgendein Abgrund, wie wird er sich schützen, daß er nicht mit dem nächsten Tritt in denselben stürzt und darin den unvermeidlichen Tod findet?
{jl.ev09.093,07} Darum trachtet vor allem, daß ihr im Geiste ehest wiedergeboren und sehend werdet, sonst werdet ihr tausend Gefahren, die auf euch lauern und euch zu verschlingen drohen, nicht entgehen!«

Dreischichtige Symbolsprache der Propheten

Jesus wies seine Jünger auf die Mehrschichtigkeit jeder geistigen, biblischen Aussage hin:
{jl.ev05.272,07} »Was die Propheten ... geschrieben haben aus ihrer inneren Eingebung, das haben sie in Bildern geschrieben, die pur Entsprechungen sind von den in ihnen verborgenen nackten Wahrheiten. Wer demnach die alte Lehre von den Entsprechungen versteht, dem wird es bald klar werden, was alles die Bilder der Propheten zu bedeuten haben.
{jl.ev05.272,08} Ihr habt von den Entsprechungen nie etwas gehört, und so kennet ihr auch von der Schrift nur den groben, naturmäßigen Sinn; aber es gibt in den Bildern der Prophetenschrift stets einen dreifachen Sinn: erstens den naturmäßig-geistigen, zweitens den pur geistigen und drittens den rein himmlischen aus dem Herzen Gottes.
{jl.ev05.272,09} Nach dem ersten bestimmt sich das sittliche Leben des Menschen alsogestaltig, daß er als naturmäßiger Mensch also denkt infolge einer rechten Erziehung und auch also handelt, daß er nicht an der Materie kleben bleibt, sondern sich von ihr abwendet und sie nur insoweit benutzt, um durch sie in das rein Geistige stets tiefer und heller einzudringen. Wer das tut, wenn er dazu unterrichtet ist, der findet dann bald die Entsprechung zwischen Materie und Geist. Hat er das, dann wird er aus dem Geistigen in das Himmlische eingehen, oder in das Reingeistige. Von da gehet es dann leicht in das rein göttlich Himmlische über. Da wird ihm dann erst vollends klar werden, was im Grunde des Grundes die Schrift der Propheten alles als vollends Enthülltes in sich enthält.«

Göttliche Offenbarungen gelten meist nur dem Geistigen

{jl.ev01.191,24} (Jesus:) »... Alles, das Ich zu euch rede, gilt nur dem Geiste und nie der Materie, der man kein weiteres Gesetz geben kann und darf, als das härteste Muß bis zur Zeit ihrer einstigen Auflösung ...«


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 Mo, 9. Feb 2015 um 9:07 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Montag, 9. Februar 2015 um 10:59 MEZ)

Wovon sprichst du?

Zitat
von --> Beitragender Helfer Mon, 9 Feb 15 um 7:58 CET
"http://www.j-lorber.de/... "
(Zitatende)

Grüss Gott
Diese Website ist nicht seriös! Sie ist voreingenommen und präsentiert Interpretationen des Lorberwerkes. Wer selber und im Zusammenhang liest, erkennt die Verzerrungen und Willkürlichkeit.

Zitat
von --> Beitragender Helfer Mon, 9 Feb 15 um 7:58 CET
"Wer die apokal. Katastrophen überstehen und das Friedensreich erleben wird

Textauszüge aus den Werken des Propheten Jakob Lorber (1800-64)"

Inhaltsübersicht:

Auslösung des Feuergerichts; Überlebende als Stammeltern der 'Neuen Erde' "
(Ende des Zitats)


Bevor anhand des Lorberwerks von "Überlebenden der apokal. Katastrophen" gesprochen werden kann, muss zuerst aus dem Lorberwerk einwandfrei und unverfälscht belegt werden können, dass Globalkatastrophen, 3. Weltkrieg, Atomkrieg, grosser Meteoriteneinschlag, Zerstörung der Erde etc. vorausgesagt sind. Das alles kommt im Lorberwerk nirgends vor.
Die Frohbotschaft JESU (EVANGELIUM) ist keine Drohbotschaft, sondern eine Heilsbotschaft.

Übrigens stammt der Begriff Apokalypse aus dem Griechischen und heisst: OFFENBARUNG

Offenbarung geschieht durch das Aufdecken der WAHRHEIT.
Dazu braucht es LICHT (Bewusstheit, Einsicht, Erkenntnis auch Selbsterkenntnis, was alles zur Gotteserkenntnis führt und zur Annahme von Belehrung)

z.B. könnte darunter fallen
das Offenbarwerden der Wahrheit unserer pers. Lebens und/oder
das Offenbarwerden der Menschheitsgeschichte im Lichte Gottes und/oder
das Offenbarwerden des Wesens und der Anwesenheit Gottes auf Erden und/oder
das Offenbarwerden Seiner Absicht mit uns Menschen und/oder
das Offenbarwerden unserer Bestimmung, individuell und gesamthaft,
und nicht zuletzt auch die Offenbarung des ewigen Lebens
etc.

"Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine grosse Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll." (Lukas 2,10)

"Ich bin es; fürchtet euch nicht!" (Johannes 6,20)

"Als JESUS die vielen Menschen sah, hatte Er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben." (Matth. 9,36)

"Als JESUS ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte Er Mitleid mit ihnen, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und Er lehrte sie lange." (Markus 6,34)

Guten Wochenstart
Frieda

 Mo, 9. Feb 2015 um 9:11 MEZ von Frieda

Bist du vielleicht Alois Kälin?

Was wäre daran so schlimm, wenn die Katastrophen aussen vor bleiben?

Nachdenkliche Grüsse
Frieda
 Mo, 9. Feb 2015 um 15:06 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Montag, 9. Februar 2015 um 15:48 MEZ)

Eine Entsprechungsrede JESU

Zitat
von --> Beitragender Helfer Mon, 9 Feb 15 um 7:58 CET


{jl.ev06.207,12}

»Und zu Ende dieser Weltmenschenzeit - nicht etwa auch dieser Erde - wird es eben also gehen: Die Menschen werden in selbiger Zeit ... durch allerlei Maschinen, durch Feuerkraft getrieben, anfangen, mittels unglaublich tiefer Schächte und Löcher ins Innere der Erde zu dringen, durch die die höchst brennbaren Gase in großen Massen auf die Oberfläche der Erde dringen werden. Und wird einmal die atmosphärische Luft mit solchen Gasen zu sehr gesättigt sein, so werden sich diese beinahe um die ganze Erde entzünden und alles zu Asche verbrennen.
Nur wenige Menschen werden dabei am Leben bleiben. Doch die da bleiben werden, die werden aber dann auch Menschen von echtem Schrot und Korne sein. Diese werden dann wahrhaft eine ganz erneute Erde bewohnen, und ihr und viele, die nach euch in Meinem Namen kommen und erweckt werden, werden ihre Lehrer und Führer sein. {a offb.21,05}
(Ende Zitat)

Zunächst: JESUS bittet im Anschluss an den Einschub über die Weltmenschenzeit darum, das nicht weiterzusagen:

14) "Das, was Ich euch jetzt gesagt habe, aber behaltet für euch, denn in dieser Zeit würde das wohl niemandem zu seinem Heile etwas nützen, so er auch davon alles klar wüsste. Zur rechten Zeit aber werde schon Ich Selbst den Menschen, wenn sie Tieferes werden vertragen können, solche Dinge umständlich kundmachen."

Ich respektiere dies!
Auf zweierlei im Kapitel 6.207 weise ich nur hin:

1. JESUS schickt der Rede voraus:
05) "Seht, so wie mit der naturmässigen Bildung der Erde geht es denn auch mit der geistigen Bildung des Menschen vorwärts!"

Es handelt sich also um eine Rede die in Entsprechungen gegeben ist.

2. Im Anschluss an die gesamte Rede endet das Kapitel mit der folgenden Szene:
18) JESUS sagt zu Judas: "So es den anderen Brüdern klar ist und dir aber nicht, der du dich mit deinem Verstande noch allzeit am meisten zu brüsten wusstest, da gehe hin zu den Brüdern, und sie werden dir das Unverstandene schon verständlich machen! Die Demut aber begreift alles eher denn der starre eigensinnige Hochmut, der - so du noch länger bei ihm verharrst - dein Teufel, dein Richter und dein Tod sein wird. Was wohl hast du vor all den anderen voraus, darauf du dir soviel zugute tust?! Demütige dich selbst, auf dass du den Schlingen des Satans entrinnen mögest!"
...
20) Einer von den Judgriechen, die auch bei Mir waren, aber meinte, dass es vielleicht doch nicht schaden würde, so man den andern Juden auch etwas davon zu verstehen gäbe.

21) Sagt JESUS: "Was irgend not tut, das werden sie schon noch zur rechten Zeit erfahren; alles brauchen sie durchaus nicht zu wissen."
(Ende des Kapitels)

Es handelt sich also um eine tiefgeistige Entsprechungs-Rede, die nur geweckte Geister fassen.

Interessant und hilfreich dazu:
Himmelsgaben 1, Vom Berge Strassengel bei Graz ab Abschnitt 6 ff / 29.8.40, darin die Auflockerung der Materie beschrieben ist.

GEJ 8.143 Das Wesen der Elektrizität
"Bevor ihr diese Erscheinung erstens nur vom natürlichen Standpunkte aus versthen könnet, ist es notwendig, euch zuvor die Sache des Blitzes begreiflich zu machen... und so habet denn wohl acht darauf, was ich euch nun zeigen und erklären werden!" - so leitet Raphael das Kap. 143 ein.

GEJ 8.144 Wettererscheinungen und deren Ursache
GEJ 8.145 Elektrische Erscheinungen

"Die reinen Äthergeister aber kann nichts so sehr in eine grosse Tätigkeit versetzen, als wenn die unreinen Naturgeister aus dem Innern des Erdkörpers in oft grösseren Massen aufsteigen und sich mit den Luftgeistern gewisserart zu vereinen oder sich unter dieselben zu mengen anfangen, wie das soeben der Fall war. Da entsteht gleich ein grosser Kampf, bei dem die unreinen Geister stets besiegt, aber dadurch auch gereinigt und fürs Leben der Pflanzen und Tiere nicht nur unschädlich, sondern sogar wohldienlich werden." (Abschnitt 9)

Lg Frieda



 Mo, 9. Feb 2015 um 15:44 MEZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Montag, 9. Februar 2015 um 15:52 MEZ)

Heutige Übergangszeit und nicht ferne Zukunft!!!



Zitat
von --> Beitragender Helfer Mon, 9 Feb 15 um 7:58 CET

"Wie sich die Verhältnisse auf der neuen Erde entwickeln werden {offb.21,01-02; jl.ev08.048,02-12}

Jesus erläutert, wie aus kleinen Gruppen nach dem großen Endzeitgericht ein Netzwerk gebildet wird, das für lange Zeit ein Reich des inneren und äußeren Friedens schafft." (Unterbruch des Zitats)

Da wird gemogelt, was die Zeit betrifft.
JESUS beleuchtet mit den darauf folgenden Versen UNSERE ZEIT, also die Übergangszeit zum Tausendjährigen Reich. Im vorherigen Kapitel beleuchtete JESUS nämlich Seinen Jüngern vor 2000 Jahren das Ende des Antichristen und nennt konkrete Jahreszahlen, was dessen Herrschaft betrifft:

GEJ 8 Kapitel 47 behandelt den Antichristen:
15) "...Aber nun ist von ihm beinahe nichts mehr zu sehen, und das wird geschehen schon nach 1000 bis 1500 bis 1600 und 1700 Jahren.
16) Aber nun sehet abermals hin! Sehet, er macht Versuche, sich abermals zu erheben, umgeben mit schwarzen Rotten, und einige Könige reichen ihm die Hände, um ihm zu helfen; aber sehet, die das tun, die werden alsbald ganz ohnmächtig, und ihre Völker reissen ihnen die Kronen vom Haupte und geben sie den starken Königen! Und sehet! Nun sinkt sein Thron, und die starken Könige eilen herbei und zerteilen ihn in mehrere Teile, und so geht für ihn nun alle seine Macht, Höhe und Grösse unter! Wohl schleudert er noch Pfeile und matte Blitze um sich, aber sie beschädigen niemanden mehr, denn die allermeisten kehren auf ihn selbst zurück und verwunden ihn und seine matten und finsteren Horden."

GEJ 8.48,1) "Aber nun sehet, wie die Sonne bereits alle mit ihrem Lichte zu durchdringen anfängt, und ihr sehet die finsteren Horden nach allen Seiten hin fliehen, nur dahin nicht, von woher die Sonne kommt! Vor ihrem Lichte schwindet nun alles und sinkt in das Reich der Vergessenheit."
2) Nun aber sehet noch einmal hin, und ihr ersehet, wie aus den lichten Wölklein sich eine neue Erde bildet! Was wohl stellen die lichten Wölklein dar?...

{jl.ev08.048,02} »...Es sind das Vereine von lauter solchen Menschen, die von der göttlichen Wahrheit durchleuchtet sind. Und sehet, nun rücken diese Vereine enger und enger zusammen und bilden so einen großen Verein, und sehet, das ist eben die neue Erde, über der sich ein neuer Himmel ausbreitet voll Licht und Klarheit!
{jl.ev08.048,03} Ihr müsset aber dabei nicht etwa der Meinung sein, als würde dann diese natürliche Erde vergehen und in eine neue umgewandelt werden, sondern nur die Menschen werden durch die Vollaufnahme der göttlichen Wahrheit in ihre Herzen als wahre Brüder und Schwestern in Meinem Namen unter sich eine neue geistige Erde schaffen.
{jl.ev08.048,04} Auf dieser neuen Erde werde Ich Selbst dann sein und herrschen unter den Meinen, und sie werden mit Mir Umgang pflegen und Mich nimmerdar aus ihren Augen verlieren."

Schööööön! :-)
So ist die Reihenfolge richtig! Es ist scheinbar ein kleiner, aber überaus bedeutender Unterschied, ob der Antichrist als Herrscher (wie im alten Jahrtausend) oder nur noch als matte, ohnmächtige Blitzgestalt sein (Un-)Wesen treibt. Und wunderschön ist es, zu wissen, dass die neue, geistige Erde bereits im Werden ist.

Lg Frieda