Gottes Neue Offenbarungen

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 Sa, 9. Aug 2014 um 20:08 MESZ von Aufbruch

Re: Unbesprochener Beitrag „WARUM“

Das kann man so nur unterstreichen.

Und gerade weil dies so wichtig und richtig ist, es aber gar nicht so leicht ist, auch um die beiden letzten Fragen von Frieda zu ergänzen, möchte ich noch folgendes anfügen:

Falls es jemandem schwer fällt in die Stille zu kommen:
Es ist hilfreich, sich vorher mit JESUS zu beschäftigen, an IHN, an SEINE UNENDLICHE LIEBE, oder an SEIN LEBEN, oder auch an SEINE LEHRE zu denken, und alle Liebe, zu der wir bisher fähig sind zu fühlen und allein auf IHN zu legen.

Bezüglich: Vorhaut des Herzens.
Das Herz ist das Zentrum des Fühlens, der Liebe. Hier können wir - in der Stille - den VATER treffen, die LIEBE.
Dazu muß aber die Vorhaut des Herzens, das ist alles, was uns vom wahren Gefühl trennt (die Welt) beschnitten werden.
Dadurch wird der Übergang von unserer Liebe zu SEINER LIEBE geöffnet.

Das Mittel dazu ist uns damit angegeben: Die Welt aus dem Herzen zu verbannen um IHM Platz zu machen. Und dazu gehört eben der ERNST. Das heißt: das Ziel bei allem was wir tun nicht aus dem Auge verlieren, bei allem was wir tun: "VATER, mit DIR!" und "VATER, laß mich DEINEN WILLEN wollen".

Aber Vorsicht: Mit allem Ernst die Welt aus dem Herzen zu verbannen bedeutet nicht, sich von der Welt oder gar vom Leben abzuwenden!
ER hat uns die Welt geschenkt.
ER hat uns das LEBEN geschenkt.
ER hat uns dieses LEBEN auf dieser ERDE geschenkt.
Wer das Leben verachtet, verachtet IHN.
Auch wenn es Dinge im Leben geben sollte die einem schwer fallen, die schmerzen: Es sind alles SEINE GABEN die uns zum Ziel führen.
Also: Wir dürfen Freude an der Welt haben.
Aber unsere Liebe soll IHM gelten

GOTTES SEGEN und FRIEDE sei mit uns.
 So, 10. Aug 2014 um 14:42 MESZ von Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Sonntag, 10. August 2014 um 14:51 MESZ)

Re: Unbesprochener Beitrag „WARUM“

Danke euch beiden für's Mitgehen.

Zitat
von --> Freude Sat, 9 Aug 14 um 10:34 CEST
"Ohne IHN, also Gott können wir nichts tun. Also auch nicht verstehen."

So erlebe ich das auch!
Das Ego habt ihr beide erwähnt. Für mich ist das ein etwas schwammiger Begriff. Was ist das Ego - wo genau beginnt das SELBST ins Ego überzugehen? Das SELBST dürfen wir doch auch lieben?

Mir ist eingefallen im Zusammenhang mit der Beschneidung, die das Zeichen des Bundes ist zwischen Gott und Mensch - Mensch und Gott, dass JESUS vom Handabhauen und Auge ausreissen spricht (Matthäus 5,27 - 30). Gewiss steht diese Belehrung auch im Sinne der Beschneidung.

Das Männliche am und im Menschen ist der aktive, nach aussen gerichtete Teil. Der Geist des Menschen ist männlich, die Seele weiblich. Das Weibliche ist der passive Teil, das empfangende und empfängliche Prinzip. Die Vorhaut des Herzens zwar soll beschnitten werden, das Herz aber soll nicht beschnitten werden --> das tut Gott Selbst! Ist mit dem Herzen die Liebe des Herzens gemeint? Und gibt es auch eine verkehrte Liebe? Woran erkennen wir sie?






 So, 10. Aug 2014 um 15:06 MESZ von Frieda

Re: Unbesprochener Beitrag „WARUM“

Zitat:
von --> Aufbruch Sat, 9 Aug 14 um 20:08 CEST
"Aber Vorsicht: Mit allem Ernst die Welt aus dem Herzen zu verbannen bedeutet nicht, sich von der Welt oder gar vom Leben abzuwenden!
...
Also: Wir dürfen Freude an der Welt haben.
Aber unsere Liebe soll IHM gelten"

Ich finde diese Unterscheidung überaus wichtig! Die Welt dürfen wir nicht aus unserem Leben verbannen, ja ich meine da sogar: nicht einmal aus unserer Liebe. Wird die Welt denn nicht gerade durch die aufrichtig gläubigen Menschen an das Erbarmen, die Liebe und den Willen JESU angeschlossen?
Mit einem Bein stehen und gehen wir in der äusseren Welt, mit dem anderen in der inneren, geistigen Welt. Sie müssen einander ja entsprechen - als Spiegelbild. Mit beidem sollen und dürfen wir doch dasein vor Gott; eines entwickelt sich zugleich und analog zum und mit dem anderen. So sehe ich das.

Liebe, nachdenkliche Grüsse
Frieda


 Mo, 11. Aug 2014 um 3:35 MESZ von Shivinz

Re: Unbesprochener Beitrag „WARUM“

Wenn ich etwas nicht verstehe, so braucht es nicht mehr viele Worte, ich geh in die Stille und sage Jesus, hilf mir bitte ich versteh da nicht alles oder eben gar nichts, und so wurde mir immer Antwort gegeben und ich lernte zu verstehen.Manchmal sofort und manchmal erst in ein paar Tagen mit in der Arbeit kam eine Antwort. Viele Jahre mache ich das nun schon und es funktioniert wirklich. Uns kommt unser Verstand (Ego) in die Quere und damit werden wir nie voran kommen. Wie sagt Paulus, ich sterbe jeden Tag einwenig mehr, ich auch. Das ist das EGO töten!
Ich könnte da noch tausend Seiten schreiben, es nutzt nichts, ihr müsst tun, einfach mal versuchen, passiert ja nichts Schlimmes. Geht in euer Herz und es wird immer besser zum verstehen kommen.
In Liebe die Freude!

Das ist die Jesuiten-Anleitung mit der den Einsteigern suggeriert wird, dass sie damit demütig werden.

Jesus lehrt ganz etwas anderes. Und es passiert sehr wohl Schlimmes, wenn man solchen Verführern vertraut! Alles wird verdreht! Der Satan kommt im Lichtgewande und Jesus Christus hat uns vor solchen Verführern sehr stark gewarnt!

Gelobt sei Jesus Christus! Seine Wahrheit siegt!
 Di, 12. Aug 2014 um 1:05 MESZ von Aufbruch

Re: „WARUM“/ verkehrte Liebe

Grüß GOTT, Frieda,
JESUS erklärt uns die Sache mit unserer Liebe an Hand der als satanischen Zahl bekannten "666" in etwa so:
Die Zahl 666 stellt das Liebeverhältnis dar. Die Liebe ist eine göttliche Liebe wenn wir unsere Liebe wie folgt aufteilen:
6 Teile für uns, 60 Teile für unsere Nächsten und 600 Teile für GOTT
Die Liebeverhältniszahl wird zur satanischen Zahl wenn gilt:
6 Teile für Gott, 60 Teile für die Nächsten und 600 Teile für mich.

(Leider ist die verkehrte Liebe, zumal in jüngster Zeit, in weiten Bereichen der Standard geworden.)

Wir erinnern uns: die LIEBE ist aus GOTT (wie alles Gute), die LIEBE IST DAS LEBEN. Wir sollen nicht die Liebe beschneiden - im Gegenteil unsere Liebe soll wachsen! Unsere Liebe muß aber mit Hilfe unseres freien Willens gelenkt werden!

Dies ist nicht einfach und erfordert mitunter auch drastische Mittel (Matthäus 5,27 - 30). Beachte aber hierbei: Im Gegensatz zur linken Hand, die vom Herzen kommt!, ist von der rechten Hand und vom rechten Auge die Rede.
Deshalb heißt es auch an anderer Stelle: Wenn du deinem Nächsten etwas gibst, gib es so mit der linken Hand, daß die rechte Hand nichts davon weiß.
Und das Ganze soll heißen: Wenn dein Auge etwas erblickt, das dich reizt, das dich verführt, das deine Liebe bindet! - reiße dein Auge, und zwar eben das rechte, das dich mit der Welt verbindet, mit Gewalt vom Objekt der Verführung ab, und besinne dich auf dein linkes Auge, das vom Herzen kommt. Dasselbe gilt für die Hand, die Hand steht für die Tat.
Und der Schluß bedeutet: Wenn du deine Liebe nicht anders lenken kannst, als mit übelster Gewalt (abhacken der Hand) kommst du besser ohne irgendwelche Erfahrungen mit der Welt heim zum VATER, als mit solchen die du in verkehrter Liebe gesammelt hast. Das eine ist das Sammeln für das HIMMELSREICH, das andere für die Hölle.

Und jetzt bitte Vorsicht! GOTT läßt nicht mit sich schachern!
Wenn JESUS sagt: Du sollst die Welt aus deinem Herzen verbannen, dann meint ER das auch so!
Und den nächsten Punkt sehe ich auch anders:
Die Welt wird nicht "gerade durch die aufrichtig gläubigen Menschen an das Erbarmen, die Liebe und den Willen JESU angeschlossen" (diese dürfen aber als "Spiegel" für IHN wirken).
Wir dürfen nicht vergessen: ER hat aus SEINER UNENDLICHEN LIEBE unser Kreuz auf SEINE Schultern geladen, hat sich für uns GEOPFERT, SEIN BLUT vergießen lassen - von uns Menschenkindern - hat uns damit den WEG geöffnet und gewiesen: so kommen wir heim zum VATER. Dieser Planet ist ein AUSDRUCK SEINER ERBARMUNG und SEINER LIEBE, was wollen wir denn da noch anschließen?

Unser Leben auf dieser Erde, in diesem unserem menschlichen Körper aus Fleisch und Blut hat einen Zweck, ein Ziel - ist aber nicht das Ziel! Das Ziel ist nicht von dieser Welt - und diesem Ziel soll unsere Liebe gelten.

Nochmals anders formuliert: Unterscheide Erde und Welt. Wir sollen natürlich auch die Erde und alles was auf ihr kreucht und fleucht in unsere Liebe einbeziehen, aber nicht unser Herz dranhängen! Denn diese ist, wie es auch schon die Freude gesagt hat, wie alle Materie vergänglich.
Aber die Welt als Wirkungsstätte des Bösen, mit ihren
Verführungen, als Spielplatz für unsere Triebe und Vergnügungen, als Brutstätte für unseren Hochmut, die gilt es vollständig aus unserem Herzen zu verbannen!

Liebe Grüße von Aufbruch
 Mi, 13. Aug 2014 um 9:13 MESZ von Frieda

Re: Unbesprochener Beitrag „WARUM“

Grüss Gott

Aufbruch, deinen Beitrag habe ich zur Kenntnis genommen. Deine Einleitung erinnert mich an eine kürzliche Diskussion im Forum unter dem Titel Erweckungen (aktuell etwa auf der 5. Seite nachzulesen), da ich darlegte, wie im Grunde alle 666 Liebesteile eines Dieners Selbstliebe sind. (Darum sagt JESUS ja auch: "Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen wurde, sollt ihr sagen: 'Wir sind unnütze Sklaven; wir haben nur unsere Schuldigkeit getan.' " (Lukas 17,10)

Was müsste denn der rechtschaffene Diener konkret tun, damit seine Liebe "teuflisch" würde?
Ich meine: Solange der Diener neidlos den Herrn anerkennt und also von ganzem Herzen freudig Diener bleibt, solange wird er schwerlich je aus der Rechtschaffenheit fallen, auch wenn alles Tun und Trachten des Dieners im Grunde selbstbezogen (Selbstliebe) ist und eine niedere Liebe bleibt (betrachte die Zahl 666, da die Fülle erdbezogen = unten ist, und dennoch bezeichnet JESUS gerade die Zahl 666 als das erstrebenswerte Mass der rechten Liebe entsprechend, und nicht etwa 999).
Zu diesem Verständnis gehört auch die Tatsache, dass die Liebe ein Räuber ist, wie JESUS sagt lt. GEJ 1.205 "...denn wäre die Liebe nicht ein Räuber, so oder so, da wäre sie keine L i e b e, denn alle Liebe begehrt und will haben. Aber im Zwecke des Habens liegt eben eine unendliche Kluft, und das scheidet Himmel und Hölle für ewig auseinander!" (Vers 10 + 11)

"Wem wird all das gehören, was du angehäuft hast? So geht es jedem, der nur für sich selbst Schätze sammelt, aber vor Gott nicht reich ist." (Lukas 12,21) "Wer nicht mit Mir sammelt, der zerstreut." (Matthäus 12,30 und Lukas 11,23)

Also: Schätze sammeln ist nicht schlecht, es fragt sich da nur, welche Schätze und wozu...


Auf die Beschneidung komme ich später nochmals mit konkreter Frage zurück. Bis bald.

Liebe Grüsse
Frieda

 Mi, 13. Aug 2014 um 15:01 MESZ von Aufbruch

Re: Unbesprochener Beitrag „WARUM“

Grüß GOTT
Frieda, der Lösung für deine Frage kommen wir vielleicht etwas näher, wenn wir die LIEBE nun doch etwas analysieren.
JESUS sagt: Die LIEBE IST DAS LEBEN.
DIE LIEBE IST.
Und sie ist als solches ersteinmal, nunja, neutral, weder gut noch böse.
Sie ist einfach nur - das Leben!
Nimmst du einem Lebewesen die Liebe, nimmst du ihm das Leben.
Und die LIEBE ist ein Räuber, sie will sich alles einverleiben, alles an sich ziehen, aus keinem anderen Grund als - aus LIEBE!
Lege ich meine Liebe auf böses ist die Liebe als solches nicht wirklich etwas anderes - sie liebt immer noch, ist immer noch mein Leben.
Aber aus dieser falschen Liebe, aus der verdrehten Liebe - werden meine Handlungen meiner Liebe folgend böse! - werde ich - böse!

JESUS rechnet bei SEINER Erklärung der Zahl 666 selbst dem bösesten Teufel immer noch Punkte für die Nächsten- und Gottesliebe an. Warum? Weil dann die Liebe dieses Wesens vollständig von GOTT getrennt wäre - und dies kann nicht sein. Dies wäre der vollständige Tod - unrettbar - unwiderruflich.
Auch sollten wir alten Sünder vermeiden härter zu Richten als ER.

Also sehe ich das so: Wenn ich das WAHRE und GUTE kenne, muß ich mich in meiner verkehrten Liebe beschneiden, um nicht falsches und böses zu tun!
Wenn ich nicht weiß, daß ich den Apfel nicht essen darf - ok.
Aber wenn ich es weiß, es aber trotzdem tue, dann habe ich mich vergangen!
Es ist aber nicht immer so eindeutig wie beim Sündenfall. Wir leben zur Zeit in der Materie, und die versperrt uns oft den Blick. Um so wichtiger ist es an sich zu arbeiten - auch wenn wir so manches Falsche erst als Falsches erkennen, wenn es zu spät ist, aber durch Fehler lernt man am schnellsten - wenn man will!
Eine Richtschnur für dieses unser beschneiden hat JESUS schon gegeben: ER HAT SICH FÜR UNS GEOPFERT!

Wer von uns ist bereit für IHN auf etwas zu verzichten? Oder für einen Nächsten? Und ja - du hast recht - dabei kommt es nicht auf das Opfer als solches an.
Es kommt auf den Geist an, in welchem wir dieses erbringen. Und so können wir zwei Diener haben, die beide dasselbe tun, genauso pünktlich und sorgfältig arbeiten, aber der eine tut es aus Liebe für seinen Herrn, der andere weil er muß oder nichts besseres findet. ...

Liebe Grüße
Aufbruch