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(Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 2. Oktober 2014 um 10:55 MESZ)
Re: Entwicklung / Bilder und Vorstellungen
Grüss Gott Michael
Danke für deine Bemühung, mir „das Kreuz“ durch Minus und Plus zu erklären.
Es fällt mir schwer nachzuvollziehen, dass und wie GOTT in Raum und Zeit gefangen sei, „freiwillig“ hin oder her. Der Gottesfunke im Menschen ist lt. JESUS „Meine Liebe, die da ist der Gott in den Menschen“. GOTT ist nach meiner Vorstellung überall frei, sowohl innerhalb wie ausserhalb von Raum und Zeit. An Raum und Zeit und damit an die Ordnung und Begrenzungen der Materie gebunden ist nach meiner Erkenntnis nur der freie Wille unseres einst böse gewordenen Geistes, und das auch nur vorübergehend bis zur völligen Freiwerdung in der Ordnung der Liebe. Möglicherweise reden bzw. schreiben wir aneinander vorbei, verstehen aber in der Tiefe dasselbe? Das wäre nicht das erste Mal, dass mir das passiert… ;-)
Zitat von dir (sind in der Folge kursiv geschrieben):
„Natürlich ist es um eine Beziehung anzufangen wichtig für uns Menschen eine Vorstellung vom Gegenüber zu haben, doch fühle Dich mal hinein, wird diese Vorstellung, dieses Bild konkreter durch meine Vorstellung, kann der Gegenüber sich noch so anstrengen sich mir gegenüber vielfältig zu zeigen, ich werde ihn dennoch, durch meine Vorstellung von ihm, einschränken.“
Lieber Michael, du hast recht: Es ist ein Übel, wenn wir einander vorgefasste Bilder überstülpen und dadurch die Wahrheit und Schönheit unseres Gegenübers oder der Realität ganz allgemein verzerren und verunstalten.
Um eine Beziehung zu einem - für unsere Sinne - bewusst wahrnehmbaren Gegenüber aufzubauen, braucht es meines Erachtens keine Vorstellungen und vorgefasste Bilder. Da gibt uns die Realität ja von selbst ein vorläufiges Abbild oder zumindest Teilbild, das wir im Rahmen unserer Erkenntnis lieben und mit unserem eigenen Wesen vereinen können durch das Erkennen. „Adam erkannte Eva, seine Frau…“ (Genesis 4,1) „Kain erkannte seine Frau…“ (Genesis 4,17)
Ganz anders steht es (zumindest) am Anfang mit dem Glauben an Gott: ER ist für uns Sterbliche (vorerst) nicht fassbar, wir können Ihn als GOTT nicht sehen, nicht hören, nicht erkennen, und darum auch nicht begreifen --> wir können nur glauben, dass Er ist, und uns vorstellen wie Er ist, - oder sein könnte.
Wie vermöchte der Mensch etwas völlig Fremdes oder jemand völlig Unbekannten zu lieben, da lieben soviel ist wie begehren was wir (er-)kennen? Wie kann ein Mensch etwas oder jemanden lieben, von dem er nichts weiss? Wie liebt man etwas, das für unsere Wahrnehmung soviel wie inexistent ist?
Zum Behelf, sozusagen als Krücke - so finde ich - ist es denn auch legitim oder doch zumindest nicht verwerflich, wenn Menschen sich Gott / GOTT oder JESUS auf irgend eine Weise vorstellen, z.B. indem sie die Schriften lesen und sich ein Bild / Bilder machen von Seiner Art und Seinem Wesen, über diese "gefärbte" Vorstellung oder Idee dann Kontakt aufnehmen zu IHM und so eine herzliche, lebendige Beziehung beginnen zu Gott/ GOTT. Ich muss gestehen: Ich war und bin noch immer voll von Vorstellungen und Bildern über JESUS / Gott.
Aber wie ich schon früher schrieb: Mein Glaube ist dennoch wesenhaft und lebendig - meine ich, weil meine Vorstellungen und Bilder sich erweitern und vertiefen, wachsen und immer neue Konturen gewinnen. Bei mir ist nichts in Stein gemeisselt und in Holz geschnitzt und auch nicht in feste Formen gegossen. Aber es gibt ein paar Ideen, die zum Fundament meines persönlichen Glaubens gehören. GOTT / JESUS ist für mich auch MENSCH. Und ER ist LIEB!!! :-)
„Passiert es Dir nicht auch manchmal, dass Menschen um Dich herum, Dich anscheinend gar nicht so richtig wahrnehmen, sondern Dich in eine Vorstellung, von Dir, hineinpressen und dann kannst Du oft nicht anders als auch noch diese zu bestätigen.“
In meinen jüngeren Jahren traf dies vor allem im Kontakt mit den Angehörigen meiner Ursprungsfamilie zu. Das kann tatsächlich eine Hypothek sein, die belastet, es kann aber auch die Herausforderung sein, die einen zum Aufbruch und zur Freiheit ruft.
„Ich empfinde es in meiner Ehe als angenehm, dass meine Frau und ich immer wieder von alten Bildern von uns loslassen können und wir uns hierdurch immer wieder neu entdecken und uns wirklich begegnen können.“
Vielleicht ist das ein Thema, das noch verstärkt auf mich / uns zukommt, wenn wir als Ehepaar gemeinsam alt werden?
Es ist jedenfalls kostbar, dass ihr eine gute, lebendige Beziehung habt. Die Ehen sind nach meiner Erkenntnis ein getreues Abbild des Bundes zwischen GOTT und der Menschheit, zwischen der Menschheit und Gott. Ich bin froh, dass mir /uns die Gnade geschenkt wurde, unsere Krisenjahre zu durchgehen und als Liebende daraus hervorzugehen.
„Dies ist es auch was Jesus auf dem Ölberg tat indem er sagte
"DEIN WILLE GESCHEHE".
Vom eigenen Bild des Lebens loslassen und nicht nur loslassen, sondern den Willen des Vaters auch wollen und tun.“
"DEIN WILLE GESCHEHE".
Vom eigenen Bild des Lebens loslassen und nicht nur loslassen, sondern den Willen des Vaters auch wollen und tun.“
Da habe ich meine Zweifel, dass JESUS irgend Bilder des Lebens hatte in der Art wie wir Sterblichen. JESUS ist für mich GOTT, und Seine Erkenntnis ist durch und durch real, Sein Bewusstsein ist allumfassend allwissend und allesdurchdringend, und Er hat darum m.E. nicht nötig, Seine einmal gefassten Bilder in dem Sinne loszulassen, wie wir. Wir müssen unsere vorgefassten Bilder und Vorstellungen immer wieder loslassen, weil sie unvollständig und oft auch nicht wahr sind. JESUS erkennt vollständig und durch und durch die Wahrheit, meine ich. Aber wer weiss: vielleicht ist auch dies nur (m)eine Vorstellung! ;-)
„Menschen mit genau definierter Vorstellung von Gott haben meißt den Zwang, die Umgebung von diesem Gott zu überzeugen, je enger das Bild wird, desto gewaltsamer die Missionierung.“
Oh ja, da sprichst du etwas an, das mir nicht völlig fremd ist. Ich bezeichnete zuvor schon solche fixe Vorstellungen als „in Holz geschnitzt“ und „in Stein gemeisselt“. „Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgend etwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.“ (Exodus 20,4 + Deuteronomium 5,8)
Und wenn mich jemand gewaltsam mit seinem persönlichen Gottesbild missioniert, halte ich mich an Exodus 20,5: "Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen."
„Wer hölzerne Götzen umherträgt, hat keine Erkenntnis / keine Erkenntnis hat, wer einen Gott anbetet, der niemanden rettet.“ (Jesaja 45,20)
„Jesus, fragte ich einmal, was ist mit den Nichtchristen, sind das nicht auch Deine Kinder ?
Dann bekam ich den Impuls die Bibel aufzuschlagen und bekam sofort die Antwort zu lesen und dann in mir erklärt.
Folgende Stelle:
"Wer den Willen meines Vaters im Himmel tut, der ist mein Bruder, meine Schwester, meine Mutter."
Die Bibelstelle passt! Nebst vielen anderen Passagen aus der NO durch JL bestätigt dasselbe auch Paulus, z.B. im Römerbrief:
„Jesus, fragte ich einmal, was ist mit den Nichtchristen, sind das nicht auch Deine Kinder ?
Dann bekam ich den Impuls die Bibel aufzuschlagen und bekam sofort die Antwort zu lesen und dann in mir erklärt.
Folgende Stelle:
"Wer den Willen meines Vaters im Himmel tut, der ist mein Bruder, meine Schwester, meine Mutter."
Die Bibelstelle passt! Nebst vielen anderen Passagen aus der NO durch JL bestätigt dasselbe auch Paulus, z.B. im Römerbrief:
„Nicht die sind vor Gott gerecht, die das Gesetz hören, sondern Er wird die für gerecht erklären, die das Gesetz tun. Wenn Heiden, die das Gesetz nicht haben, von Natur aus das tun, was im Gesetz gefordert ist, so sind sie, die das Gesetz nicht haben, sich selbst Gesetz. Sie zeigen damit, dass ihnen die Forderung des Gesetzes ins Herz geschrieben ist; ihr Gewissen legt Zeugnis davon ab, ihre Gedanken klagen sich gegenseitig an und verteidigen sich.“ (Römer 2,13 – 15)
So, eigentlich möchte ich noch zu den Töpfen aus der Haushaltung Gottes kommen. Vielleicht folgt dazu – wenn Gott so will - demnächst ein Beitrag von mir.
Liebe Grüsse
Frieda
Mi, 8. Okt 2014 um 16:51 MESZ
von Aufbruch
Re: Entwicklung / Standortprüfung
Grüß Gott ins Forum.
Lieber Michael,
dies ist, aus meiner Sicht, ein ganz wichtiger Hinweis, der nicht nur für unsere Ehen Geltung haben sollte, daß wir in unseren Beziehungen, lernen sollten:
von alten Bildern loszulassen, um wieder neu entdecken und wirklich begegnen zu können
Dies ist eine schöne Beschreibung, wie Entwicklung geschehen kann. Und wie von konkreten, fixierten und damit gerichtet und gebundenen Vorstellungen losgelassen werden kann.
Schön ersichtlich ist hieraus auch, daß wir durch unsere Vorstellungen einen guten Teil der Materie eben selbst zu verantworten – und damit auch selbst zu erlösen haben.
Eine aus der Selbstbeschau resultierende Standpunktüberprüfung ist ein ganz gutes Mittel dazu.
Liebe Frieda,
völlig richtig:
Für einen Perspektivenwechsel braucht niemand seinen sicheren Standort an der Hand und Seite JESU zu verlassen.
Wenn wir uns einig sind, daß man aber sehr wohl seinen Standpunkt (also seine Vorstellungen, Ansichten und Überzeugungen) überprüfen sollte, egal durch welches Mittel (Selbstbeschau, Perspektivenwechsel, Diskussionen oder ähnliches), stellt sich jedoch die Frage, ob und wodurch diese Gefahr überhaupt besteht?
JESUS jedenfalls bleibt immer an unserer Seite, egal wohin wir gehen. Auch wenn ER sich gelegentlich zu unserem Heil vor uns verbirgt. ER reicht uns auch immer seine Hand.
Nur ob wir sie nehmen … ? Ob wir uns von IHM abwenden … ?
Das untersteht unserem freien Willen.
Der Inquisitor in mir hat mich gelehrt, daß wir den Kontakt zu IHM gerade dann am schnellsten verlieren, wenn wir zu sehr an unseren Standpunkten festhalten.
Umgekehrt, wird der Kontakt immer intensiver, wenn wir unsere Schritte mit Blick auf IHN gehen – dann ist es nicht möglich, IHN zu verlieren, egal ob ich nur die Perspektive, oder aufgrund der fortschreitenden Erkenntnis gleich den gesamten Standpunkt wechsle.
Dann bleibt ER unser Begleiter auf unserem Lebensweg, bei unserer Entwicklung.
Bei jeder Änderung – und auch beim Wechsel.
Die stete Entwicklung (Änderung, Wechsel, Streben, Lieben) ist – LEBEN.
Auch wenn es vielleicht Wortklauberei ist, in diesem Punkt bin ich nicht mit dir einer Meinung:
Da haben wir es also: Materie ist eigentlich Geist.
Ich fühle, es handelt sich hier um einen Trugschluß. Deshalb möchte ich meine Sicht auf die Frage: „Was ist Materie“ noch einmal wiederholen und vertiefen.
Es ist völlig richtig:
Für den lebendigen Geist ist überall Geist und alles ist geistig, für den (noch) toten Geist ist alles tot und vergängliche Materie.
Dies kommt daher, weil der lebendige Geist eben nicht tot ist und mit seinem Leben alles beleben kann.
JESUS gibt uns eine ähnliche Umschreibung zum Zustand des Geistes. Hierzu gehört auch, daß auf dieser Erde Himmel und Hölle gleichzeitig und direkt nebeneinander (auf einer Parkbank) bestehen können.
Allerdings ist es nicht so, daß Materie einfach „nur“ herabtransformierter GEIST ist. Und selbst wenn es so wäre, würde es bedeuten daß das Zuwenden zum Herabtransformierten ganau das tut: herabtransformieren – in die Materie binden.
Und umgekehrt.
Die Erde, 55,11:
und alle Materie ist fähig, den Tod zu geben und die Zerstörung zu bewirken
Wir haben gelernt, daß die Materie aus den gefallenen Schöpfungskindern entstanden ist. Also nicht nur aus gefallenem Geist. Unter WARUM / Geist und Materie habe ich mit meinen Worten beschrieben, woraus die Wesenheit der Schöpfungskinder besteht. Aus der Dreiheit: Geist (Leben), Seele (Eigenschaft), Körper (Handlungen und Erkenntnisse, d.h. „personalisierte Intelligenz“).
Gehen wir davon aus, daß der Körper (wie bei uns) das Greifbarste ist. Dann besteht Materie eben nicht nur aus GEIST sondern auch aus der „personalisierten Intelligenz“ (in diesem Fall: purste Bosheit!) der gefallenen Wesen.
Wir finden in der Neuoffenbarung mehrfach formuliert: Der Geist ist in die Materie gebunden.
Also zwei verschiedene Dinge.
Hat die Materie einmal ausgedient, bleibt nach JESU Worten eine Art „Schlacke“ zurück, das nach SEINEM Willen gefestete Gerüst, in welches GEIST und Seele der Gefallenen „eingekerkert“ waren. Diese „Schlacke“ verbleibt – wenn auch vergeistigt, sozusagen als „Mahnmal“ erhalten. Bestünde sie aus GEIST, würde das bedeuten, daß GOTT einen Teil von SICH dauerhaft von sich abgetrennt hätte! Ein Ding der Unmöglichkeit.
Was bedeutet das nun für uns?
Der Zweck der Materie ist die Auflösung, die Umwandlung, die Entwicklung. Vergänglichkeit. Tod.
Wir sollen lebendig werden und müssen deshalb das Tote von uns lösen. Und zwar bis auf den letzten Rest.
Was wir in unser Herz, unsere Liebe, aufnehmen bleibt uns erhalten. Haben wir den Tod aufgenommen bleibt uns der Tod erhalten.
Legen wir unsere Liebe also nicht auf die Materie, sondern auf das geistige in der Materie, das was ihr geistig entspricht. Auf das was sie uns von SEINER LIEBE offenbart.
An früherer Stelle haben wir dasselbe schon einmal gesagt: Unterscheide Welt und Erde.
Hierin finden wir die zwei Seiten der Materie: Die Welt ist das wirkende Böse. Die Erde in Entsprechung ein Spiegel zu unserer Erkenntnis des VATERS.
Was wir unbedingt meiden bzw. tun sollten habe ich weiter oben unter konkrete Schritte aufgelistet. Sehr viel konkreter geht es nicht, dehalb noch einmal:
aufrechte DEMUT – praktizierte LIEBE – unbedingter GLAUBE
Welche konkreteren Schritte der Einzelne durchführen kann, um dorthin zu gelangen, liegt in der jeweiligen Individualität und der Freiheit des Willens und ist in erster Linie abhängig vom jeweiligen Erfahrungsgebäude.
Wenn Michael es mir erlaubt, würde ich gerne zu seiner Erklärung des Kreuzes etwas beitragen:
GOTT hat in der Tat nicht SICH in seiner Gesamtheit in Raum und Zeit gefangen. So wie ER auch als JESUS in seiner Fülle, aber nicht in seiner Gesamtheit auf unserer Erde inkarniert war. Auch dort hat ER sich freiwillig gefangen gehalten!
In jedem von uns hat er aber freiwillig einen Teil aus SICH, nämlich den GOTTESFUNKEN gelegt, den wir durch liebloses Verhalten in uns getötet und gefangen halten.
Wie schmerzt es uns, wenn wir uns nur irgendwo den Finger einklemmen. Der GEIST ist purstes fühlen – könnt ihr euch vorstellen wie sehr es IHN schmerzt, so viele, wenn auch kleinste Teile von sich durch unsere Halsstarrigkeit „eingeklemmt“ zu fühlen?
UNSERES VATERS JESUS LIEBE LICHT UND SEGEN
Aufbruch
Zitat aus
Re: Entwicklung / Standortprüfung
von Aufbruch Wed, 8 Oct 14 um 16:51 CEST
„Wenn wir uns einig sind, daß man aber sehr wohl seinen Standpunkt (also seine Vorstellungen, Ansichten und Überzeugungen) überprüfen sollte…“ (Zitatende)
Grüss Gott Aufbruch
Du hast den Begriff gewechselt, über den du schreibst. Dennoch:
Ich gehe einig mit dir, insofern dass jeder stets seinen eigenen Standpunkt überprüfen sollte.
Liebe Aufbruch, gegen den Schluss schreibst du in deinem letzten Beitrag an Michael über den Gottesfunken:
„In jedem von uns hat er aber freiwillig einen Teil aus SICH, nämlich den GOTTESFUNKEN gelegt, den wir durch liebloses Verhalten in uns getötet und gefangen halten.“
Es drängt mich, das nicht so stehen zu lassen.
Der GOTTESFUNKE kann nach meiner Einsicht von niemandem getötet werden und auch nicht wirklich gefangen gehalten werden – wirklich von NIEMANDEM, meine ich. Der Gottesfunke entzieht sich jeglicher üblen Nachstellung und begibt sich einfach Jenseits, jenseits unseres Bewusstseins und unseres Trachtens, Wollens und Tuns.
Dennoch bleibt Er / ER in unserer Nähe und fängt zweifelsohne jede unserer Willensäusserungen ab und behält sich vor, darauf die passende Antwort (manchmal von aussen) zu geben, sofern nötig. Der Gottesfunke bleibt auf jeden Fall frei und behält uns unter Kontrolle, genauso wie bei den unfreien, noch weitaus unbewussteren Wesen der Naturreiche (Minerale, Pflanzen und Tiere) der Siederalgeist. Sehr schön erklärt ist das z.B. im Kap. 30,17 - 19, HiG 1, Vom Leben des Baumes:
„Die Entstehung eines solchen Baumes ist an und für sich sehr einfach. Nämlich ein Samenkörnchen fällt oder wird gelegt in die Erde. Wie es sich nun in der Erde befindet, ruft es einen in die Materie gebannten Geist zu und in sich. Dadurch nun bekommt ein solcher Geist die erste Lebensregung und die allereinfachste Intelligenz seines Wesens. Da er im Grunde böse ist, so will er sich alsogleich jenes aus der Barmliebe Gottes dem Samenkorn eingehauchten Lebensfünkchens mörderisch bemächtigen, allein dieses Lebensfünkchen entweicht immerwährend seiner Nachstrebung. Daher sucht dann dieser Geist immer ihm ähnliche Teile oder ihm ähnliche Geister in der Erde auf und vergrößert sich und vermehrt sich dadurch sichtlich, wie ihr euch an einem emporgewachsenen Baume überzeugen könnet. Denn dieses Emporwachsen des Baumes geschieht eben durch die mörderische Nachstrebung dieses entbundenen Geistes - oder wenn ihr wollt - einer ganzen Legion solcher Geister. Das Lebensfünkchen aber entflieht immer höher und höher aus dem Bereiche solcher bösartigen Nachstrebung. In ihrem Grimme erhärten viele Millionen und Millionen solcher (vom Lebensfünkchen angezogener) Geister wieder zur stummen, toten Materie, was ihr am Holze und der Rinde eines Baumes wohl bemerken könnet. Durch solche, oft viele Jahre hindurch fortgesetzte Nachstrebungen werden solche Geister schliesslich doch wieder gedemütigt und gelangen dann zur entsprechenden nützlichen Freiheit und werden endlich eins mit dem Lebensfünkchen. Ein solcher Geist, der auf diese Weise sich an den Ansätzen liebend vereinigt hat mit dem Lebensfünkchen, wird nach der Vollreife der Frucht ätherisch frei und in eine, Meiner ewigen Ordnung gemässe höhere, intelligentere Wesenheit geführt, und so fort bis endlich zu euch Menschen selbst.“
Also, ich entnehme daraus, dass nicht einmal ein Sideralgeist-Funke sich von dem bösen Geiste fangen und töten lässt, um wieviel weniger der GOTTESFUNKE!!! à„So der Geist sieht, dass er sich nicht erweitern kann, um eine Fülle des neuen Lebens aus Gott in sich aufzunehmen, so zieht er sich wieder zurück in sein stummes Bläschen – und so in ihm auch noch um so mehr Meine Liebe, die da ist der Gott in den Menschen.
Und ist das in dem Menschen vor sich gegangen, dann wird der Mensch wieder rein naturmässig und überaus sinnlich, und auch verloren, weil er nicht weiss, dass solches in ihm vorgegangen ist…“ (HiG 3, aus Antwort auf Erlösung).
Der Gottesfunke entzieht sich also jeder bösen Absicht eines noch bösen Geistes in einer ungeläuterten Seele. Wohin? Ins Jenseits; jenseits ihres / unseres Bewusstseins ist der Gottesfunke nicht erreichbar für Böses. Der Intelligenzpartikel in jedem Atome nur bleibt im Geschöpf, aber diese Intelligenzfähigkeit ist ohne Gottesfunke (Liebe)stumm und (Weisheits-)blind wie ein unnützer Spiegel in der stockfinsteren Nacht.
Nach dem Lorberwerk und aus meiner spärlichen Erfahrung und bisherigen Erkenntnis bestätigt, vermag nur die reine, kindliche Liebe eines Menschen sich dem GOTTESFUNKEN zu nahen. Es ist der Gottesfunke, der die Vereinigung mit dem Seelengeiste nach SEINEM Willen und von Sich aus vollzieht, indem Er zur rechten Zeit der Reife der Liebe des Menschen entgegenkommt.
Ich glaube nicht, dass der Gottesfunke gefangen und getötet werden kann.
Liebe Grüsse
Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Freitag, 17. Oktober 2014 um 10:41 MESZ)
Re: Entwicklung / Materie
Wie gefährlich ist Materie?
Zitat
von Aufbruch Wed, 8 Oct 14 um 16:51 CEST
„Auch wenn es vielleicht Wortklauberei ist, in diesem Punkt bin ich nicht mit dir einer Meinung:
Da haben wir es also: Materie ist eigentlich Geist.
Ich fühle, es handelt sich hier um einen Trugschluß.“ (Zitatende)
Grüss Gott, Aufbruch!
Damit hast du mir einen tüchtigen Impuls der Anregung geschenkt, ein grosses DANKE! Als Folge davon habe ich mich etwas eingehender mit dem Begriff Materie befasst als bis anhin, und im folgenden teile ich gerne das Ergebnis mit dir, indem ich einiges davon auf die Schriften gestützt als Gegenüberstellung zu deinen eigenen Gedanken wiedergebe.
Im Buch Lebensgeheimnisse, Kapitel 22, steht (Zitat):
10
Sehet, der Mensch besteht, wie ihr wißt, aus drei Dingen, nämlich aus Körper, Seele und Geist.
11
Nun, diese drei Dinge habt ihr alle im allgemeinen so aufgefaßt, daß ihr sagt: ,,Der Körper ist Materie, die Seele ist dem materiell-geistig Gebundenen vom Fall des einen großen Geistes entnommen, und der Geist ist ein göttlicher Funke, der die Seele erheben, vergeistigen und dann diese ebenfalls durch ihre Verfeinerung auch die Elemente des materiellen Körpers auf eine höhere Stufe bringen soll, damit alles nach und nach seinen Stufengang der Vervollkommnung gehen kann, wie es im großen Schöpfungszweck voraus schon bestimmt war."
12
Hier in diesen Schlüssen liegt schon der erste irrtümliche Begriff, da ihr nur euren Geist als göttlichen Funken annehmt, der alles veredeln solle, während, hättet ihr nicht immer (oft unbewußt) aristokratische Ideen, welche ihr auf Meine Person anwenden wollt, ihr leicht einsehen und begreifen würdet, daß alles, was geschaffen ist, im Grunde göttlich ist und unendlich sein muß, weil es von Mir abstammt, von Mir ausgegangen ist und zu Mir zurückkehren muß!
13
Der Körper als materielles Werkzeug während eurer Lebensdauer besteht ebensogut aus den edelsten, erhabensten Elementen Meines geistigen Ichs wie Seele und Geist, nur sind diese Elemente in Materie gebunden gezwungen, nur so sich zu äußern, wie es ihre momentane Organisation erlaubt. (Zitatende)
Aufbruch, du schreibst (Zitat):
„Allerdings ist es nicht so, daß Materie einfach „nur“ herabtransformierter GEIST ist.“ (Zitatende)
In der Tat, so sehe ich das auch! Materie ist keineswegs dasselbe wie der gefallene Geist. Materie ist nach meiner Erkenntnis eine Ant – WORT Gottes auf die Willensregungen des einst böse gewordenen Geistes.
Die in der Materie enthaltenen Intelligenzpartikel des gefallenen Geistes sind Träger oder anders gesagt: Inwohner / Bewohner der Materie. Das bedeutet: Rein göttliches Geschaffenes und gefallenes Geschaffenes - beides koexistiert in der Materiewelt, lebt miteinander, nebeneinander und im Austausch untereinander,- so jedenfalls habe ich das aus den Schriften aufgefasst. Dies deckt sich auch mit meiner persönlichen Erfahrung, dass die materielle Schöpfung auf mich heilsam, aufbauend, ausgleichend, stärkend, wohltuend und erhebend wirkt, ganzheitlich belebend für Körper, Seele und Geist.
Aufbruch, du zitierst aus
Die Erde, 55,11:
„und alle Materie ist fähig, den Tod zu geben und die Zerstörung zu bewirken“ (Zitatende)
In meiner Übersetzung ist im Buch Erde Kapitel 55 die Rede vom Zweck der Materie als Rückführungs- und Erlösungsanstalt, und der von dir zitierte Satz lautet anders, nämlich: „Denn alles Organische ist zerstörbar, und alle Materie trägt Tod und Zerstörung in sich.“
Die Materie für sich allein „gibt“ also nicht Tod und Zerstörung, aber sie birgt in sich die Kräfte des einst böse gewordenen Geistes, dessen Kräfte zu Zerstörung und Tod tendier(t)en. Da diese bösen Geister zu Tod und Zerstörung neigen, wird ihrer Willensäusserung durch die Materie ein Rahmen gesetzt. So bleibt ihr Wirkkreis auf vorgegebenen Bahnen beschränkt. Die Materie an sich ist Gottes Werk *, die als Umhülsung der Geister den Todeshauch und den Zerstörungsdrang des Bösen bannt und die Willensäusserungen der ihr inwohnenden Geister so auffängt und ordnet, dass es dem Leben / dem LEBEN dienen muss.
Darum gibt nicht die Materie Tod und Zerstörung, sondern es heisst:
"…alles Organische ist zerstörbar, und alle Materie trägt Tod und Zerstörung in sich. Das alles rührt her von dem Willenshauch des Allerbösesten… „ (Erde, 55,11)
*) Dass die Materie Gottes Werk ist, habe ich dem folgenden Zeugnis entnommen:
„Der Unterschied zwischen unserer und dieser eurer Welt besteht bloss darin: Wir Geister wohnen so ganz eigentlich in unserer völlig eigenen Welt, ihr aber wohnet in der Gotteswelt. Denn unsere Welt ist das Werk unserer Gedanken, Ideen, Begierden und unseres Willens; diese Welt aber ist das Werk der Liebe, der Gedanken, der Ideen und des Willens Gottes.“ (GEJ 7.219,10; ein Zeugnis Julius Cäsar's als abgeschiedener Geist an uns Diesseitige, abgegeben an einen Ratshohen auf Geheiss JESU).
Und JESUS Selbst sagt über die Materie:
„…wo das Materielle das Geistige, wie das Geistige das Materielle unterstützt, da wird am Ende alles geistig und hat dann eines in dem andern in der Fülle den reichlichsten Segen von Gott aus zu gewärtigen.“ (GEJ 3.33,11)
Darum:
„Heilig, heilig, heilig ist der Herr der Heere. Von Seiner Herrlichkeit ist die ganze Erde erfüllt.“ (Jesaja 6,3)
Aufbruch, du schreibst über den Zustand des Geistes (Zitat):
„JESUS gibt uns eine ähnliche Umschreibung zum Zustand des Geistes. Hierzu gehört auch, daß auf dieser Erde Himmel und Hölle gleichzeitig und direkt nebeneinander (auf einer Parkbank) bestehen können.“ (Zitatende)
Himmel und Hölle sind nach meinem Verständnis nicht vorab zwischen Mensch und Mensch. „Die Hölle“ sitzt nicht (im Menschen) nebenan auf der Parkbank, sondern existiert - wenn schon denn schon - inwendig in ein und demselben Menschen, der auch den Himmel in sich birgt. Dort – IM MENSCHEN - muss dem Bösen Richtung gegeben werden, und dort muss die Hölle besiegt werden. Draussen in der Materiewelt - und dazu gehören aus meiner menschlichen Sicht auch unsere Mitmenschen – da draussen richtet Gott, je nach dem, wie wir uns innerlich nach Seinem Worte richten -, weil JESUS nämlich sagt(e):
„Gericht ist: dass der Herrscher dieser Welt gerichtet ist.“ (Johannes 16,11)
Du schreibst (Zitat):
„Gehen wir davon aus, daß der Körper (wie bei uns) das Greifbarste ist. Dann besteht Materie eben nicht nur aus GEIST sondern auch aus der „personalisierten Intelligenz“ (in diesem Fall: purste Bosheit!) der gefallenen Wesen.“ (Zitatende)
Wie wir weiter oben haben lesen können aus den Schöpfungsgeheimnissen, ist die „personalisierte Intelligenz als purste Bosheit“ nur ein Gast oder Inwohner der Materie. Die „personalisierte Intelligenz“ – wie du das Wesen des Gefallenen bezeichnest – muss sich durch die materielle Umhülsung in die lebensbejahende Ordnung Gottes fügen. Die Materiewelt ist als scheinbar vergängliche Umhülsung Gottes Werk, weil sich die ihr innewohnenden Geister nach SEINEM Willen richten / richten müssen. Im folgenden Zitat steht, dass bezogen auf die Materie ein Drittel Anteil Gotteswille ausreichen, um zwei Drittel Anteile Eigenwille des Bösen in Schach zu halten:
„Die Materiewelt ist darum gut zu zwei Dritteilen Seele, und ein Dritteil ist seelenlose Hülse als Träger des zuerst sonderlichen und für weiterhin stets gesammelteren und endlich schon ganz konkreten und reifen Seelenlebens. Die Hülsenmaterie oder der gefestete Gotteswille ist darum auch eine Erlösungsanstalt, durch welche die durch den Fall Satans mitgefallenen Sondergeister nach der bestehenden Ordnung wieder jene vollkommen selbständige Freiheit erreichen können…
Das Hülstum ist stets nur eine von der Gottesordnung ausgehende Willensfixierung und hat somit nichts in und für sich seelisch Intelligentes, sondern ist bloss nur ein notwendiges Mittel, durch das eine Seelenintelligenz sich wie aus sich selbst heraus in solch ihrem Isoliertsein mit der Zeit zu einem wirklich völlig selbständigen und freien Wesen ausbilden kann und auch wirklich ausbildet.“ (aus GEJ 2.232, Hülse und Seele)
Und nun kommen wir zur Schlacke, über die du, Aufbruch, schreibst (Zitat):
„Hat die Materie einmal ausgedient, bleibt nach JESU Worten eine Art „Schlacke“ zurück, das nach SEINEM Willen gefestete Gerüst, in welches GEIST und Seele der Gefallenen „eingekerkert“ waren. Diese „Schlacke“ verbleibt – wenn auch vergeistigt, sozusagen als „Mahnmal“ erhalten. Bestünde sie aus GEIST, würde das bedeuten, daß GOTT einen Teil von SICH dauerhaft von sich abgetrennt hätte! Ein Ding der Unmöglichkeit.“ (Zitatende)
Erinnern wir uns aber vorab an das Zitat weiter oben, da Julius Cäsar als abgeschiedener Geist auf Geheiss JESU unsere Materiewelt als GOTTESWELT bezeichnet, "als ein Werk SEINER Liebe, entstanden aus Seinen Gedanken, Seinen Ideen und Seinem Willen!!!"
Was folglich als Schlacke zurückbleibt muss demnach etwas anderes sein, und das bestätigt das nachfolgende Zitat denn auch.
JESUS lehrt über die Schlacke im Buch Erde Kapitel 22:
„Es wird sich erst nach einer Hauptprüfung dieses Geistes (Satan) zeigen, wenn er erkennt, dass all sein Seelisches ihm genommen wurde und sich in die Herrlichkeit Gottes begeben hat: Da wird keine Sonne mehr sein und keine Erde im weiten Schöpfungsraum. Denn da werden alle sichtbaren Körper ihre Gefangenen völlig ausgeliefert haben. Und da wird keine Materie irgend mehr zu finden sein, nur die geistige eines neuen Himmels und einer neuen Erde. Die alte Erde aber wird zusammenschrumpfen wie ein Apfel, der nach und nach eindorrt. Das aber wird auch der Rest sein, der von aller Materie übrigbleiben wird, nämlich die letzte Schlacke echt satanischer, psychisch (nicht physisch) allerbösester Intelligenzpartikel, die den Geist des Satans nicht verlassen wird samt den seiner Diener.“ (aus Erde Kap. 55,2)
Also ich entnehme da, dass keine Materie in irgend einer Form zurückbleiben wird, nur die allerbösesten, verhärteten Intelligenzpartikel Satans bleiben als Schlacke zurück. Die Materie wird vergeistigt als neuer Himmel und neue Erde fortbestehen: „Da wird keine Materie irgend mehr zu finden sein, nur die geistige eines neuen Himmels und einer neuen Erde.“
Aufbruch, du schreibst (Zitat):
„Was bedeutet das nun für uns?
„Was bedeutet das nun für uns?
„Der Zweck der Materie ist die Auflösung, die Umwandlung, die Entwicklung. Vergänglichkeit. Tod.“ (Zitatende)
Ich meine: Der Zweck der Materie kann nicht Tod sein!
„Denn Gott hat den Tod nicht gemacht und hat keine Freude am Untergang der Lebenden. Zum Dasein hat Er alles geschaffen, und heilbringend sind die Geschöpfe der Welt. Kein Gift des Verderbens ist in ihnen, das Reich des Todes hat keine Macht auf der Erde; denn die Gerechtigkeit ist unsterblich.“ (Weisheit 1,13)
„Der letzte Feind, der entmachtet wird, ist der Tod. Sonst hätte Gott Ihm (JESUS) nicht alles zu Füssen gelegt.“ (1 Korinther 15,26 + 27)
"…Ja, Ich sage es euch, es gibt im endlosen Schöpfungsraume schon etwelche Welten, die ihren Dienst vollauf geleistet haben. Sie bestehen aber als Weltkörper dennoch fort und werden auch fortbestehen als Träger der neuen freien Wesen, nur sind sie nun um vieles reiner und gediegener und sind auch in ihrem Gefüge unwandelbar, gleichwie der feste Gotteswille, der Seiner Weisheit und ewig gleichen Ordnung entspricht, ebenfalls für ewig unwandelbar ist und sein muss, weil ohne solch eine Festigkeit kein Wesen irgendeine Dauer haben könnte. …Aus dem geht aber denn auch nun wie von selbst hervor, dass da gar kein Ding, das irgend von Gott einmal ins wie immer geartete Dasein gerufen worden ist, unmöglich je vergehen und zunichte werden kann. Es kann wohl die Form verändern und aus einer minder edlen in eine stets edlere übergehen, auch umgekehrt, wie wir solches beim Falle der erstgeschaffenen Geister gesehen haben; aber vernichtet kann da nichts mehr werden, was Gott einmal in irgendein Dasein gerufen hat.“ (aus GEJ 2.232, Hülse und Seele)
Aus allem dem ziehe ich den Schluss, dass das Ende der Materie nicht Tod ist und auch unmöglich Tod sein kann! Die Vergänglichkeit ist nur eine Eigenschaft der Materie, und diese Eigenschaft ist eine vorübergehende:
„Es wurde schon bemerkt, dass der Zweck der Materie nicht in ihrem Bestehen an sich liegen kann. Neuentstehen und Wiedervergehen der Materie lösen einander ab. Da die Materie nur ein Mittel zur Regulierung und Freimachung des freien Lebens ist, so kann ihr unveränderliches Bestehen unmöglich der Zweck sein. Ist durch sie die vorgesehene Aufgabe gelöst, dann vergeht sie wieder, als wäre sie nie dagewesen. Überhaupt ist die Materie an sich nichts anderes als eine zweckmässige Erscheinlichkeit Meines fixierten Willens. Daraus geht hervor, dass sie auf dieselbe Art wieder aufgelöst werden kann. Diese Fixierung ist der Hauptschwerpunkt in der Materie oder das belebende und erhaltende Prinzip.“ (aus Erde, Kap. 4)
Die Materie durchläuft - wie bekannt - das Mineral-, Pflanzen- und Tierreich, bis sie gediegen genug ist, einer Seele als Form – Körper – zu dienen. Über die Materie des Leibes steht geschrieben:
„…so die Ausbildung der Seele schon diesseits, noch im Leibe, geschehen ist; … wird auch der edlere Teil des Leibes mitgeheiligt, und nahezu alles Fleisch erreicht mit der Seele und mit ihrem mit ihr vereinigten Geiste eine Art Verklärung und sogleiche Auferstehung und bildet dann für ewig ein mit Seele und Geist vollends vereintes Wesen. Allein, das erreichen auf Erden nur höchst wenige, - aber kurz nach dem Leibestode recht viele.“ (GEJ 5.184,6 ff)
So sprach JESUS vor 2000 Jahren, und Er verhiess zur selben Zeit für die Erde eine leiblich unsterbliche Epoche in folgender, sehr denkwürdiger Rede (Zitat):
„Die Weisen werden nach und nach auf die Spur geführt werden, dass die Erde älter ist als die kurze Zeit der mosaischen Rechnung, und Moses wird dadurch auf eine Zeitlang sehr in Misskredit gelangen. Aber da werden von Mir aus wieder andere Weise (z.B. Lorber) erweckt werden, durch die Moses erst in sein vollstes Licht gesetzt werden wird, und von da an wird es nimmer lange währen, dass das volle Reich Gottes auf der Erde Platz greifen und der Tod von der erneuten Erde für immerdar verschwinden wird. Aber es wird zuvor noch viel Ungemach über den Boden der Erde kommen. Ja, der Boden der Erde wird zuvor noch vielfach durch das Blut und Fleisch der Menschen durchgedüngt werden müssen,…“ (das hatten wir jetzt während 2000 Jahren – meine ich!) „…und aus solch einem neuen geistigen Humus erst wird dann die auch leiblich unsterbliche Epoche für diese Erde beginnen, so wie zu Adams Zeiten die Epoche begonnen hatte, in der aus dem fetten Lehmhumus die Seele sich einen vollkommenen Leib in ihrer Gottform bilden konnte.
Aber die Menschen, die hier im Geiste schon völlig wiedergeboren worden sind in ihrem sterblichen Leibesleben, werden dann für immer über diese neue Epoche als reine Geister und Engel herrschen, und sie wird ganz ihrer Führung anvertraut werden. Hingegen Menschen dieser Zeit, die da keine geistige Vollendung erreicht haben, werden in dieser neuesten Epoche der Erde zwar wohl mit unsterblichen Leibern auf die Erde gesetzt werden, aber in grosser Armseligkeit, und werden sich auf das …Dienen verlegen müssen… Diese Epoche wird dann sehr lange währen, bis endlich alles in ein rein geistiges Sein übergehen wird nach dem ewigen Plane Gottes. Und siehe, das ist der Gang der Ordnung Gottes, aller Dinge, alles Werdens, Bestehens und Seins! …“
…- Gleich darauf fragen Johannes und Matthäus, ob sie das alles aufzeichnen sollen. Sagt JESUS: „Das könnt ihr tun für euch, aber fürs Volk braucht ihr das nicht aufzuzeichnen; denn das ist noch um zweitausend Jahre zu jung, um das zu fassen. …“ (aus GEJ 2.215,14 ff)
!!!
Seither sind 2000 Jahre vergangen; fassen wir es heute allmählich, dass eine leiblich unsterbliche Epoche auf Erden anbricht / anbrechen will?
Aufbruch, du schreibst (Zitat):
„Was wir in unser Herz, unsere Liebe, aufnehmen bleibt uns erhalten. Haben wir den Tod aufgenommen bleibt uns der Tod erhalten.“ (Zitatende)
Das ist mit ein Grund, weshalb ich aufs Nehmen fokussiert bin und die Begriffe
--> Welt – Materie – Leib – Seele – Geist einerseits und anderseits
--> Gottesgeist / Gottesfunke
unterscheiden möchte und ihr Zusammenhängen und Wechselwirken besser durchschauen! ;-) Es gibt noch viel zu lernen und zu entdecken...
Sind wir Menschen nicht wie eine SPEISE-HÜTTE?
Im folgenden ein Beispiel, wie auf ganz natürliche Weise durch Menschen schon längst Vergeistigung bzw. Erlösung der Materie samt ihr innwohnender Intelligenzpartikel geschieht:
„Wenn du das Brot issest, so wird das materielle Mehl bald wieder durch den natürlichen Gang aus dem Leibe geschafft, das Keimleben aber geht dann als Geistiges sofort in das Leben der Seele über und wird nach entsprechender Beschaffenheit eins mit ihr. Das mehr Materielle des Lebenskeimes aber, das ihm immer …zur soliden Unterlage diente, wird Nahrung des Leibes und geht endlich als gehörig geläutert auch in die Seele über und dient ihr zur Bildung und Ernährung der seelischen Organe als ihrer Glieder, ihrer Haare usw. und überhaupt zur Bildung und Ernährung alles dessen, was du vom Alpha bis zum Omega an einem menschlichen Leibe findest.“ – sagt JESUS auf die Frage: „Was geschieht mit dem Keimchen des Weizenkornes, so es zermalmt, zu Mehl gemacht, endlich als Brot gebacken und gegessen wird? Lebt auch in diesen Stadien der Lebenskeim noch immer fort?“ (GEJ 2.218,2 + 1)
Spannend, was? - Aber es kommt noch dicker:
"Und demnach heisst: Sich nähren von einer dem Wesen des Tieres zusagenden Kost nichts anderes, als das zerstreute Leben der kleineren, unteren Potenzen in sich aufnehmen und es vereinigen zu einem vollkommeneren Leben. Oder für euch noch verständlicher gesprochen: Sich nähren heisst, das von Mir immerwährend ausgehende Leben in ein Gefäss sammeln und aufnehmen, damit es von Stufe zu Stufe kräftiger und vollkommener werde auf dem Rückweg zur Urquelle, von da es dereinst ausgegangen ist." (JL Der Saturn, Kap. 27,11 + 12)
Wir sollten allesamt auf dieser Erde viel bewusster Mahl halten mit JESUS, dann ginge es vorwärts auf der Stufenleiter, - meine ich!!! :-)
Aufbruch, du schreibst:
„Legen wir unsere Liebe also nicht auf die Materie, sondern auf das geistige in der Materie, das was ihr geistig entspricht. Auf das was sie uns von SEINER LIEBE offenbart.“ (Zitatende)
Naja, da wären wir wieder an dem Punkte, wie wir Materie von Geist unterscheiden können, denn von der Aussenwelt oder Materie müssen wir nehmen, um unsere Seele auszubilden. Durch die Nahrung aus dem Denken der Seele, die ja eben von der Aussenwelt nimmt / nehmen muss, wird zuerst ja nur das Seelen-Geistbläschen genährt (und noch lange nicht der Gottesfunke gebildet). Erst wenn der Seelengeist ausgeboren wird in die Seele und als vollkommener dritter Mensch sie dann bewohnt so wie die Seele den Körper bewohnt, wird im Herzen unseres Seelengeistes endlich durch gute Kost genährt das zweite Bläschen als Heiligtum gebildet, darin der Gottesfunke eingeboren wird.
Nochmals: Das ist der Grund, weshalb ich auf’s Nehmen fokussiert bin und mehr und mehr Acht gebe, was meine Liebe begehrt, sei es geistig, seelisch oder leiblich, also konkret darauf, wie und was ich nehme und aufnehme! Von der Materie abwenden kann ich mich nicht und ich denke, das sollen wir auch gar nicht tun, es sei denn eine beschränkte Zeit im Sinne einer vorübergehenden Diät. Wenn aber der Magen und das Herz gesund sind, dann soll der Mensch auch „essen“, meine ich.
Mit einem Dankeschön verbundene Grüsse
Frieda
(Zuletzt bearbeitet am Sonntag, 19. Oktober 2014 um 16:51 MESZ)
Re: Entwicklung / Materie
Zitat aus
Re: Entwicklung / Standortprüfung
von Aufbruch Wed, 8 Oct 14 um 16:51 CEST
"Legen wir unsere Liebe also nicht auf die Materie, sondern auf das geistige in der Materie, das was ihr geistig entspricht. Auf das was sie uns von SEINER LIEBE offenbart."
Diesen Satz möchte ich nochmal aufgreifen, obwohl ich mich über die Materie ja bereits befürwortend etwas ausgelassen habe. Wie hast du doch aber so schön und wahr im Eröffnungsthread geschrieben, liebe Aufbruch:
„Jeder von Euch hat in TEILEN recht und drüber lohnt es sich, sich auszutauschen - aber niemand hat MEHR recht als der andere, er hat nur ANDERS recht…“
So haben denn auch deine kritischen Vorbehalte bezüglich Materie in einer gewissen kritischen Phase der menschlichen Entwicklung ihre sehr beachtenswerte Berechtigung. Auch wenn die Materie in ihrer reinsten Form Gottes Werk ist und JESUS Selbst ihre göttliche Herkunft bestätigt, indem Er sagt (GEJ 4.102,4): „Ich muss die Materie erst schaffen und sie nehmen aus der unwandelbarsten Festigkeit Meines Willens.“ – so bietet sich das vielfältige Wunder der Materie doch an für Missbrauch durch uns Menschen.
„Denn so jemand – sein Inneres ausser acht lassend – nur glaubt, die Lebensfülle in dem weit ausgedehnten Schöpfungsraume zu suchen, der hat ebenfalls seine Arme und Augen weit nach dem Tode ausgestreckt – während Ich doch jeden durch die tägliche Erfahrung handgreiflich lehre, dass die Welt immer schöner, herrlicher und verklärter wird, je weiter ihr euch von derselben entfernt befindet. … Seht, darin liegt es auch, dass je mehr ihr euch von der Welt abzieht und euch gleichsam von derselben entfernet, sie euch desto schöner, verklärter und durchsichtiger erscheint; erst da hat der, der Meine Werke betrachtet und achtet eine reine Lust daran.
Denn seht, das Leben wohnt im Inwendigen – und der Tod im Auswendigen! Wer nach dem Leben strebt und lebendig wird, für den wird alles verklärt und lebendig. Denn wer das Leben hat, der haucht alle Dinge mit dem Leben an, und so werden sie dann lebendig vor ihm und durch ihn. Dem Lebendigen muss der Tod seine Gefangenen ausliefern!
Wer aber nach aussen strebt, sei es nach was immer, der strebt nach dem Tode und ergreift auch bald das Nächste-Beste, was ihm unterkommt, der eine dies, der andere jenes, das an und für sich nichts als Tod ist. Ein solcher zerstreut sein Leben, wird schwächer und schwächer und stirbt endlich ganz. Und somit ist für ihn auch alles tot und soviel wie gar nicht daseiend. Woher es denn auch geschieht, dass so viele Menschen sogar Mich, als das allerlebendigtste Leben alles Lebens, als gar nicht mehr daseiend aus ihren Augen und Herzen verlieren!“
(aus dem Evangelium des Weinstocks, HiG 1, Kap. 32)
JESUS erzählt in einer sehr gedehnten Rede (GEJ 4, Kapitel 103 ff) über die Entstehung und Entwicklung der Materie, die zu lesen und in deren Geist zu vertiefen sich lohnt. Die Materie ist darin eben als Ant-WORT auf die zur Herrschsucht entartete Eigenliebe der Geister gezeigt, und JESUS erklärt, dass alle Himmelskörper im für uns unendlichen Raume (Milliarden von Galaxien mit allen ihren Sonnen, Planeten, Monden und Kometen) eine Ansammlung von verhärtetem Zorngrimm sind. Am Ende dieser langen Rede JESU, im Kapitel 109, heisst es: „Viele schlugen sich auf die Brust und schrien überlaut: „Herr, Herr, Herr, töte uns, denn wir stehen als zu grosse und grobe Sündenklötze vor Dir; und das alles durch unsere höchste eigene bewusste und unbewusste Schuld! Du allein bist gut und heilig; alles andere aber, was da trägt eine materielle Umhüllung, ist schlecht und in sich fluchwürdig. O Herr, wie lange werden wir in unserer eigenen Materie wandeln? Wann werden wir vom alten Fluche erlöst werden?“
Da sagt JESUS: „Eben jetzt, da Ich Selbst alle Materie dadurch segne, dass Ich Mich Selbst in euren alten Fluch hineingeschoben und ihm dadurch den Segen gebracht habe! Alle alte Ordnung der alten Himmel samt den Himmeln hört auf, und es wird nun auf die Grundlange der nun durch Mich gesegneten Materie eine neue Ordnung und ein neuer Himmel gemacht und die ganze Schöpfung, wie auch diese Erde muss eine neue Einrichtung bekommen.
Nach der alten Ordnung konnte niemand in die Himmel kommen, der einmal in der Materie gesteckt ist; von nun an aber wird niemand wahrhaft zu Mir in den höchsten und reinsten Himmel kommen können, der nicht gleich Mir den Weg der Materie und des Fleisches durchgemacht hat. Wer immer von nun an in Meinem Namen getauft wird mit dem lebendigen Wasser Meiner Liebe, und mit dem Geiste Meiner Lehre und in Meinem Namen der Kraft und Tat nach, von dem ist die alte Erbsünde für ewig abgewischt, und sein Leib wird dadurch nicht mehr sein eine alte Mördergrube der Sünde, sondern ein Tempel des heiligen Geistes. Aber ein jeglicher gebe acht, dass er ihn nicht von neuem verunreinige durch das alte, giftige Unkraut der Eigenliebe! Hütet euch nur vor der, dann werdet ihr heiligen auch euer Fleisch und Blut; und wenn der reine Geist in euch zur Alleinherrschaft gelangen wird, so wird dann in ihm und durch ihn nicht nur zum vollendeten, ewigen Leben auferstehen die Seele, sondern auch des Leibes Fleisch und Blut samt Haut und Haaren! Sehet, welch ein Unterschied da ist zwischen früher und jetzt! Wie es aber nun eingerichtet wird, so wird es auch bleiben in Ewigkeit.“
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Heute sind 2000 Jahre vergangen seit dieser denkwürdigen Rede JESU. Was ruft das für Herzensregungen hervor, wenn ihr solches lest?
Mich interessiert ferner, was anderen Lesern auffällt beim Lesen des 103. Kapitels GEJ 4, zumal da einiges anknüpft an die Vergeistigung der Materie durch Nahrungsaufnahme. Aber auch das 104. Kapitel hat es in sich!
Ich bin gespannt auf Resonanz.
Gesegneten Sonntag und liebe Grüsse
Frieda
Di, 21. Okt 2014 um 14:04 MESZ
von Aufbruch
Entwicklung / als Aufgabe
Liebe Frieda,
deine Anmerkungen möchte ich gerne in der gegebenen Reihenfolge beantworten:
Vom Standortwechsel zur Standortüberprüfung?
Unter meinen Standort verstehe ich die Summe meiner derzeitigen Erkenntnisse – sozusagen meine Entwicklungsstufe, die sich aus meinen einzelnen Standpunkten bei den verschiedensten Themen ergibt. Weil ich weiß, daß ich noch nicht allzuhoch auf meiner Entwicklungsleiter gestiegen bin (wie wir alle, sonst wären wir nicht hier), aber gerne weitersteigen möchte, setzt das meine Bereitschaft zum Standortwechsel voraus. Damit ich nicht willkürlich und möglichst nicht in die falsche Richtung wechsle, ist es nicht genug sich über die neue, sondern auch über die bisher erreichte Stufe so weit wie möglich klar zu sein – mit Hilfe der Standortüberprüfung.
Ich habe also nicht wirklich den Begriff gewechselt, sondern nur mit der Überprüfung einen Weg zum (erforderlichen?!) Wechsel beschrieben.
Der freie Gottesfunke!
In diesem Zusammenhang ist es von grundlegender Bedeutung, den Unterschied zwischen anderen Lebewesen und uns Menschen zu sehen: Das, was den Menschen zur Gotteskindschaft beruft, ist der Gottesfunke, der uns (normalerweise) auch nicht mehr genommen wird.
Dieser Unterschied ist nicht nur Geschenk, sondern auch Verpflichtung. Wollen wir heim zum VATER müssen (nicht sollen – sondern müssen!) wir unseren freien Willen einsetzen, SEINEN WILLEN zu wollen! Tun wir das nicht, sondern handeln wir wider besseres Wissen entgegengesetzt, kann sich das GOTTESGESCHENK in uns nicht entfalten, wir kerkern es ein.
Und weil ER SEIN Geschenk nicht einfach (!) wieder wegnimmt, ist es eben ein Gefangennehmen und Töten.
Weil es so wichtig ist, möchte ich es wiederholen:
Die Höherentwicklung aller Materie, durch alle Daseinsebenen hindurch geht bis zum Menschen durch SEINE LIEBE GEDULD und BARMHERZIGKEIT automatisch nach SEINEN GESETZEN vor sich.
Der Mensch jedoch hat mit dem GOTTESGESCHENK die Aufgabe erhalten, aktiv an seiner Entwicklung mitzuarbeiten – durch das freiwillige sich Wenden zu GOTT dem VATER JESUS und durch das Handeln nach!
Auch dies möchte ich wiederholen:
Das freiwillige Handeln nach dem erkannten Willen GOTTES ist das, was ich unter geben verstehe! Deshalb sagte ich auch: Nehmende sind wir, das Geben sollten wir lernen.
Materie
Ich freue mich, daß du deine Ansicht zur Materie erweitern konntest. Ist dies doch ein Thema das wir nicht so einfach aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten können, weil wir eben in der Materie stecken, die uns deshalb das alles zu sein scheint und uns die Rückerinnerung weitgehend genommen ist.
Aber genau das ist die Materie: eben nicht das, was sie zu sein scheint.
Deshalb sagt auch JESUS sinngemäß im GEJ 4, 103 ff:
Alle Welt und alle Materie ist das Unkraut das wir in uns ausmerzen sollen!
Zwei wichtige Dinge bleiben mir an dieser Stelle noch anzusprechen:
Tod – und warum ich den Tod so eng mit der Materie verknüpft sehe.
Diesen wichtigen Punkt möchte ich in einem eigenen Beitrag zur Diskussion stellen.
Die neue Ordnung und der Neue Himmel.
Hierauf möchte ich gerne etwas später eingehen, um den Fluß bezüglich deiner Aufforderung an andere Leser nicht zu hemmen.
Nur noch so viel für heute:
die Vergeistigung der Materie durch Nahrungsaufnahme ist das was ich unter der „automatischen“ Entwicklung verstehe. SEINE Erklärung soll uns zeigen, wie wichtig es ist darauf zu achten, was wir aufnehmen. Alleine für diese Art der Materiewandlung hätte GOTT keine Menschen gebraucht. Für diese Aufgabe reichen die häufiger von JESUS erwähnten gefräßigen Polypen.
Des himmlischen VATERS segen
Aufbruch