Worte Miteinander Teilen
Komplimente und Kritik. Freude und Schmerz.
Das Forum ist offen für deine Meinung.
Grüss Gott Michael
Was du schreibst, (er-)klärt einiges.
Wenn ich schreibe, dass ich geliebt werden möchte, dann bedeutet das: ich möchte angenommen sein. Wenn ich einen Nächsten liebe, dann nehme ich ihn an (so gut ich es vermag). Wenn ich GOTT lieben will, dann muss ich Ihn irgendwie annehmen und aufnehmen, z.B. durch Erkenntnis, indem ich mich in die Schrift(en) vertiefe, in Sein Wort hineinhorche, dessen Klang und damit einen Zipfel Seines Wesens erfühle, mit allen Sinnen und Kräften nach Ihm frage, bitte, anklopfe, bis ich auf irgend eine Weise berührt werde und die Bedürftigkeit meiner menschlichen Armut eine Sättigung erfährt. Die Liebe begehrt und will haben, so oder so!
In den Wunsch, geliebt zu werden, wachse ich immer tiefer hinein und es ist tatsächlich so, dass ich - für mein Gefühl - darin mehr und mehr verhaftet bleibe, wenn auch nicht nach aussen hin.
Was du schreibst über die Ersatzbefriedigung von aussen her, das leuchtet mir ein. Wenn das eigentliche Bedürfnis nicht gestillt wird, sondern vom ungestillten Bedürfnis nur abgelenkt wird, so wird niemals Sättigung erreicht. Darum erachte ich das NEHMEN für wichtiger als das GEBEN, denn "Nächstenliebe", die als Opfer erbracht wird, ist des Öfteren nichts anderes als ein Ersatz, ein Ablenken oder auch ein Übertünchen innerer Leere, die ein eigentlicher Hunger nach LIEBE und LEBEN ist.
"Nicht darin besteht die LIEBE, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass Er uns geliebt und Seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat. Liebe Brüder, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben." (1 Johannes 4,10 + 11)
Worin aber besteht Liebe?
In der Neuen Bibel heisst es, dass wir Menschen noch gar nicht wissen, was wahre LIEBE ist.
Im Lorberwerk ist beschrieben, dass wir Menschen bis vor 2000 Jahren erst Menschenlarven gewesen sind, also für die wahre LIEBE noch gar nicht ausgereift. Aufgrund der Niederschriften lässt sich entnehmen, dass dies vor 150 Jahren noch immer zutraf.
Lieben heisst für mich darum (vorerst): einander ANNEHMEN. "Darum nehmt einander an, wie auch Christus uns angenommen hat, zur Ehre Gottes." (Römer 15,7)
Denn:
"Er hat beschlossen, die Fülle der Zeiten heraufzuführen, in Christus alles zu vereinen, alles, was im Himmel und auf Erden ist." (aus Gottes Heilsplan, Epheser 1,10)
Wenn wir in der Einheit bleiben, bleiben wir in der Liebe, die GOTT durch die Gebote lehrt. Wenn wir - allen voran wir Gläubige - in der Liebe bleiben, bleiben wir in der EINHEIT, und der Sieg ist uns - der ganzen Menschheit - gewiss:
"Wenn ihr in Mir bleibt und wenn Meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten. Mein VATER wird dadurch verherrlicht... Nicht ihr habt Mich erwählt, sondern Ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der VATER alles geben, um was ihr Ihn in Meinem Namen bittet. Dies trage Ich euch auf: Liebt einander!" (Johannes 15,7 - 17)
Wir lieben einander, wenn wir einander annehmen, wie JESUS uns angenommen hat. Wir bringen Frucht, wenn wir den VATER bitten, dass die Einheit JESU mit allen und allem im Himmel und auf Erden von uns gewünscht, gewahrt, respektiert und mit unseren Kräften und unserem Vermögen unterstützt wird.
Das sind meine aktuellen Gedanken auf deinen Beitrag Michael.
Liebe Grüsse, und Dank für die Rückmeldung.
Frieda
Jesus zum Gruß
liebe Frieda und Geschwister, im Forum.
Frieda meinst Du wirklich Nehmen oder vielleicht doch eher Empfangen?
Wenn Man gibt sollte man laut Jesus so geben, dass dabei die linke Hand nicht weis was die Rechte tut.
Selig, die arm sind im Geiste - heist für mich - selig sind jene welche wissen und empfinden, dass ihnen nichts gehört.
Denn diese wissen, dass sie nur weiterreichen und nicht geben.
In Liebe Michael
liebe Frieda und Geschwister, im Forum.
Frieda meinst Du wirklich Nehmen oder vielleicht doch eher Empfangen?
Wenn Man gibt sollte man laut Jesus so geben, dass dabei die linke Hand nicht weis was die Rechte tut.
Selig, die arm sind im Geiste - heist für mich - selig sind jene welche wissen und empfinden, dass ihnen nichts gehört.
Denn diese wissen, dass sie nur weiterreichen und nicht geben.
In Liebe Michael
Di, 9. Sep 2014 um 12:47 MESZ
von Aufbruch
Re: Entwicklung
Liebe Frieda,
ich glaube, deine Anmerkungen vom Sonntag Abend haben sich nach dem Schriftwechsel mit Michael etwas relativiert. Dennoch möchte ich gerne nocheinmal darauf eingehen
dass das NEHMEN vor dem GEBEN steht.
Das stimmt, denn – wir sind annähernd zu 100% Nehmende! Unsere Nahrung, die Luft die wir atmen, ja, unser Leben. Wir nehmen von Anfang an.
Manche Dinge können wir ablehnen oder annehmen – deshalb sind sie uns aber trotzdem gegeben! Jeder Sonnenstrahl, jeder Regentropfen, jeder Schatten – schlicht alles was uns begegnet.
Damit hast du völlig recht daß wir für so vieles das Annehmen erst lernen müssen. Das betrifft natürlich insbesondere die auf den ersten Blick unangenehmeren Geschenke.
Nun frage ich: Wenn wir doch 100%ige Nehmende sind, wird es dann nicht Zeit mit dem Geben zu beginnen?
Außerdem:
Wir sollen IHM nacheifern, in allem so werden und tun wie ER.
Wenn ER der GEBENDE ist, warum sollte dann unser Ziel das Nehmen sein?
Nur: was sollen wir geben? Und: wem? Wenn doch alles vom VATER kommt, können wir IHM überhaupt irgendetwas geben, was IHM nicht eh schon gehört? Und ER von SEINEM ALLEM alles in der Fülle hat?
Was ist das Einzige, das er begehrt? Die LIEBE, denn sie ist der Räuber der nie genug bekommen kann!
Aber: Wir können IHM doch sowieso in nichts das Wasser reichen! Worauf sollen wir also warten, wodurch sollte unser nichts (im Vergleich zu IHM) etwas größeres werden? Also los, verschenken wir unsere Liebe, so klein sie uns auch vorkommen mag – ER wird, wenn wir das so tun, unseren Mangel ausgleichen! Innen und Außen – und dadurch wächst dann unsere Liebe und nähert sich der SEINEN.
Und hier kommt der Nächste ins Spiel!
In unserem Nächsten kann auch eine kleine Liebegabe großes wirken (siehe das Beispiel vom frierenden Kind)!
Versuchen wir aber zuerst Liebe zu nehmen, unsere eigene Liebe – unsere Eigenliebe! - zu vermehren handeln wir eben genau umgekehrt wie ER, das ist die Art des verlorenen Kindes.
Hier gelten dann auch die Beispiele, die ich unter „Warum/Beschneidung“ aufgezählt habe.
Deshalb auch:
Natürlich muß zunächst IHM alle Liebe, aller Dank, alle Ehre gelten. Das sehen wir schon an der Liebezahl. Aber ER begegnet uns eben auch in unserem Nächsten, und das ist nicht unbedingt jemand aus der eigenen Familie! Was wir unserem Nächsten tun, tun wir demnach gleichzeitig JESUS CHRISTUS!
Jetzt sollten wir erschrecken: Jede lieblose Tat, jede Sünde, selbst jede Unachtsamkeit haben wir damit nicht nur unserer Umwelt, sondern auch IHM angetan!
Zum Schluß: weil wir das Nehmen nicht erst zu beginnen brauchen, sondern Nehmende sind, ist die Gleichzeitigkeit von nehmen und geben nichts besonderes, sondern Normalität. Zumal gilt, was auch Michael geschrieben hat, daß unser geben ein weiterreichen ist.
…
Lieber Michael
ich danke dir für deine aufschlußreichen Worte zu Johannes / JESUS bzw. Kopf / HERZ.
Hierzu gilt eben auch: Alles was wir uns in unserem Kopf zu eigen machen, sinkt mit dem Leib ins Grab und verwest dort. Alles was wir in unsere Herzen nehmen, tragen wir mit nach Hause zum VATER. Und dort ist die Transformation von Ungutem unvergleichlich schwieriger als hier.
Danke auch daß du uns an deinen ersten 14 Tagen hast teilnehmen lassen. Ist dies doch ein schönes Beispiel dafür, daß die unangenehmsten Erfahrungen unsere Entwicklung am schnellsten fortschreiten lassen können.
Ich darf hier deinen Gruß aufnehmen.
Des himmlischen Vaters Segen
In Liebe – Aufbruch
(Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 10. September 2014 um 16:47 MESZ)
Re: Entwicklung
Grüss Gott Michael
Du frägst mich:
" Frieda meinst Du wirklich Nehmen oder vielleicht doch eher Empfangen?"
Ich gehe davon aus, dass wir alles gläubige Menschen sind, die Geistiges ansprechen und auf der geistigen Ebene über Geistiges kommunizieren. Wenn ich also von der Wichtigkeit des ANNEHMENS und AUFNEHMENS spreche, dann rede ich gewiss nicht von blinder Gier, die Materielles zusammenrafft.
Empfangen oder Nehmen! Nehmen setzt einen persönlichen Willensakt von unserer Seite voraus. Empfangen setzt die Bereitschaft voraus, etwas anzunehmen, das uns ANGEBOTEN wird.
Im GEJ 1,16,5 und 6 erklärt JESUS, was es bedeutet: "Von Seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade." (Zeugnis des Johannes über JESUS):
"Da die erste Gnade im Menschen nahe völlig untergehen wollte, so kam das Urlicht Selbst in die Welt und lehrte die Menschen dahin, dass sie diese erste Gnade dem Urlichte wieder anheimstellen oder eigentlich in dies Ursein völlig zurücktreten sollen und allda nehmen für das alte Licht ein neues Leben; und dieser Umtausch ist das NEHMEN DER GNADE UM GNADE, oder gleichsam das Hingeben des alten, geschwächten, für nichts mehr tauglichen Lebens um ein neues, unvertilgbares Leben in und aus Gott in der Fülle." (Abschnitt 5)
Die Grossschreibung steht genauso in der Schrift, die habe ich nicht selber hervorgehoben. Was wir zu GEBEN haben, ist Unrat, Verbrauchtes, Entäusserungen, oder auch - wie der User Beobachter schrieb - Gefärbtes d.h. Unreines oder Verunreinigtes. Wenn wir etwas weitergeben, so ist es nicht das Unserige; GOTT könnte es auch ohne unsere Vermittlung schenken, wenn wir uns selber nicht so wichtig nähmen.
Liebe Grüsse
Frieda
Jesus zum Gruß Frieda,
Auf alles antworte ich im Moment nicht, da ich sehr im Herzen bin und mir die Kopfebene schwer fällt.
Doch auf Deine letzte Bemerkung, ab: wenn wir etwas weitergeben ist es nicht von uns....
Seit Jahrzehnten schon übe ich in der Selbstversänkung den leisen Windhauch wahrzunehmen, was für mich Jesus ist, und ging mit dieser Konzentration in die lärmende Welt um moglichst lange im empfindenden Kontakt mit Jesus bleiben zu können, egal wo ich bin.
Dies bewirkte, dass ich ihn seit einiger Zeit dauerhaft in mir wahrnehme.
Ich bin kein Missionierer und doch fiel mir irgendwann auf, dass wenn ich einige Zeit in einer Menschengruppe war, die Menschen das Thema wechselten und z.B. über Erinnerungen an ihren Glauben an Jesu in ihrer Kindheit sprechen oder über Gott selbst, Leben und Sterben.
Ohne mit mir in Kontakt zu treten.
Ich fragte dann in mir Jesu was das ist, oder ob ich es mir nur einbilde.
Er sagte mir, im Geist ist Er immer bei, in und um jeden Menschen, doch nicht auf der seelischen Ebene, denn dahin muß er wegen der Freiwilligkeit eingeladen werden, wenn aber jemand sich auf ihn konzentriert und ihn auch spürt, dann werden auch von der seelischen Ebene die Menschen um diesen Menschen herum an IHN erinnert und dies bewirkt eine Verstärkung des Geistes im seelischen und materiellen Bereich. Dabei ist die Wirkung umso intensiver je weniger der Erinnerer sich einmischt, sei es durch verbale Äußerungen oder mit Vorstellungen in welche Richtung sich der Austausch der Menschen um ihn herum entwickelt.
Aufbruch, mein Herz freut sich, dass Du den Gruß übernommen hast, Danke
In Liebe Michael
Auf alles antworte ich im Moment nicht, da ich sehr im Herzen bin und mir die Kopfebene schwer fällt.
Doch auf Deine letzte Bemerkung, ab: wenn wir etwas weitergeben ist es nicht von uns....
Seit Jahrzehnten schon übe ich in der Selbstversänkung den leisen Windhauch wahrzunehmen, was für mich Jesus ist, und ging mit dieser Konzentration in die lärmende Welt um moglichst lange im empfindenden Kontakt mit Jesus bleiben zu können, egal wo ich bin.
Dies bewirkte, dass ich ihn seit einiger Zeit dauerhaft in mir wahrnehme.
Ich bin kein Missionierer und doch fiel mir irgendwann auf, dass wenn ich einige Zeit in einer Menschengruppe war, die Menschen das Thema wechselten und z.B. über Erinnerungen an ihren Glauben an Jesu in ihrer Kindheit sprechen oder über Gott selbst, Leben und Sterben.
Ohne mit mir in Kontakt zu treten.
Ich fragte dann in mir Jesu was das ist, oder ob ich es mir nur einbilde.
Er sagte mir, im Geist ist Er immer bei, in und um jeden Menschen, doch nicht auf der seelischen Ebene, denn dahin muß er wegen der Freiwilligkeit eingeladen werden, wenn aber jemand sich auf ihn konzentriert und ihn auch spürt, dann werden auch von der seelischen Ebene die Menschen um diesen Menschen herum an IHN erinnert und dies bewirkt eine Verstärkung des Geistes im seelischen und materiellen Bereich. Dabei ist die Wirkung umso intensiver je weniger der Erinnerer sich einmischt, sei es durch verbale Äußerungen oder mit Vorstellungen in welche Richtung sich der Austausch der Menschen um ihn herum entwickelt.
Aufbruch, mein Herz freut sich, dass Du den Gruß übernommen hast, Danke
In Liebe Michael
Grüss Gott Michael
Freude empfinde ich, da ich aus deinem Text entnehme, dass du sehr ins NEHMEN eintauchst, und diese Freude hat (S)einen tiefen Grund, hat etwas damit zu tun, dass ich mit dem Meinen angenommen bin.
Ich lese aus deinem Beitrag, dass du nimmst und wie du nimmst und annimmst, und dass dabei die Linke nicht viel davon weiss, dass die Rechte gibt noch was sie tut.
Die folgenden Aussagen in deinem Beitrag geben vorab im Fettgedruckten Zeugnis davon, dass du stark auf's NEHMEN fokussiert bist:
Zitat
"Seit Jahrzehnten schon übe ich in der Selbstversänkung den leisen Windhauch wahrzunehmen, was für mich Jesus ist, und ging mit dieser Konzentration in die lärmende Welt um moglichst lange im empfindenden Kontakt mit Jesus bleiben zu können, egal wo ich bin.
Dies bewirkte, dass ich ihn seit einiger Zeit dauerhaft in mir wahrnehme.
Ich bin kein Missionierer und doch fiel mir irgendwann auf (= äussere Wahrnehmung, die im AUFNEHMEN ins Innere das innere Erkennen = das LICHT-SAMMELN --> anregt; meine Anmerkung!), dass wenn ich einige Zeit in einer Menschengruppe war, die Menschen das Thema wechselten und z.B. über Erinnerungen an ihren Glauben an Jesu in ihrer Kindheit sprechen oder über Gott selbst, Leben und Sterben.
Ohne mit mir in Kontakt zu treten.
Ich fragte (Eine Frage = Folge der Wahrnehmung eines Wissensmanko / Finsternis / Leere und empfänglich werden für LICHT / Licht) dann in mir Jesu was das ist, oder ob ich es mir nur einbilde.
Er sagte mir, im Geist ist Er immer bei, in und um jeden Menschen, doch nicht auf der seelischen Ebene, denn dahin muß er wegen der Freiwilligkeit eingeladen werden, wenn aber jemand sich auf ihn konzentriert und ihn auch spürt, dann werden auch von der seelischen Ebene die Menschen um diesen Menschen herum an IHN erinnert und dies bewirkt eine Verstärkung des Geistes im seelischen und materiellen Bereich. Dabei ist die Wirkung umso intensiver je weniger der Erinnerer sich einmischt, sei es durch verbale Äußerungen oder mit Vorstellungen in welche Richtung sich der Austausch der Menschen um ihn herum entwickelt." (Zitatende)
Dies bewirkte, dass ich ihn seit einiger Zeit dauerhaft in mir wahrnehme.
Ich bin kein Missionierer und doch fiel mir irgendwann auf (= äussere Wahrnehmung, die im AUFNEHMEN ins Innere das innere Erkennen = das LICHT-SAMMELN --> anregt; meine Anmerkung!), dass wenn ich einige Zeit in einer Menschengruppe war, die Menschen das Thema wechselten und z.B. über Erinnerungen an ihren Glauben an Jesu in ihrer Kindheit sprechen oder über Gott selbst, Leben und Sterben.
Ohne mit mir in Kontakt zu treten.
Ich fragte (Eine Frage = Folge der Wahrnehmung eines Wissensmanko / Finsternis / Leere und empfänglich werden für LICHT / Licht) dann in mir Jesu was das ist, oder ob ich es mir nur einbilde.
Er sagte mir, im Geist ist Er immer bei, in und um jeden Menschen, doch nicht auf der seelischen Ebene, denn dahin muß er wegen der Freiwilligkeit eingeladen werden, wenn aber jemand sich auf ihn konzentriert und ihn auch spürt, dann werden auch von der seelischen Ebene die Menschen um diesen Menschen herum an IHN erinnert und dies bewirkt eine Verstärkung des Geistes im seelischen und materiellen Bereich. Dabei ist die Wirkung umso intensiver je weniger der Erinnerer sich einmischt, sei es durch verbale Äußerungen oder mit Vorstellungen in welche Richtung sich der Austausch der Menschen um ihn herum entwickelt." (Zitatende)
Genau! Wenn wir im ANNEHMEN sind, geschieht das GEBEN weitgehend ohne unser Wissen. :-) (Die Linke weiss nicht, was die Rechte tut!!!)
Lieber Michael, zum Schluss gibst du auch gleich noch Zeugnis davon, dass das ANNEHMEN Freude bewirkt, insbesondere, wenn wir auf irgendeine Weise selbst angenommen sind oder werden (Zitat):
"Aufbruch, mein Herz freut sich, dass Du den Gruß übernommen hast, Danke" (Zitatende)
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Der Austausch zwischen NEHMENDEN ist für mich eine Art von Geben. Der Austausch unter wachen, auf JESUS ausgerichteten Menschen bewirkt in der Gemeinschaft das, was in unserem Leib der Austausch der Säfte bewirkt: LEBEN! Entsteht so nicht die lebendige Kirche unter dem Haupte JESU, wenn alle NEHMEND ausgerichtet bleiben auf Sein Herz?
Liebe Grüsse
Frieda
"Wer nicht MIT MIR SAMMELT, der zerstreut."
Dass und wie wir LICHT- und LEBENS-SAMMLER sein sollen, sagt JESUS im Evangelium immer wieder, z.B. mit seinen Lehren übers beharrliche Bitten, aber insbesondere auch über das rechte HÖREN (= wahrNEHMEN):
"Habt ihr denn keine Augen, um zu sehen und keine Ohren, um zu hören?" (Markus 8,18)
"Gebt acht, dass ihr richtig zuhört! Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er zu haben meint." (Lukas 8,18)
"Zündet man etwa ein Licht an und stülpt ein Gefäss darüber oder stellt es unter das Bett? Stellt man es nicht auf den Leuchter? Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht an den Tag kommt. Wenn einer Ohren hat zum Hören, so höre er! Achtet auf das, was ihr hört! Nach dem Mass, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden, ja, es wird euch noch mehr gegeben. Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat." (Markus 4,21 -25)
Und gleich darauf spricht JESUS auch in aller Deutlichkeit davon, dass - wenn wir richtig zuhören und also ANNEHMEN und in uns AUFNEHMEN - das Reich Gottes ganz von selber gedeiht und Frucht bringt:
"Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät; dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst, und der Mann weiss nicht wie. Die Erde bringt von selbst ihre Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre." (Markus 4,26 - 28)