God's New Revelations

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Zitat: "Ein sehr geistreiches Thema :-)"

Ja, da hast du wohl recht!

Du schreibst u.a.
"Es gibt nun immer noch Gruppierungen, welche meinen, Jesus würde genauso als "Gleichnis" reichen, er muss nicht real am Kreuz gestorben sein. Das ist ein Irrtum, denn es ist ganz entscheidend, ob man es Gott zutraut, selbst das auf sich zu nehmen, was er lehrt."

Was lehrt JESUS denn tatsächlich? - Wenn du weiter oben schreibst, dass niemand so ganz richtig versteht, - weder jene, die nach dem Buchstaben lesen, noch jene, die nur geistig interpretieren -, so füge ich dem hinzu, dass nicht einmal jene vollumfänglich verstehen, die beidem zugleich Raum geben. VERSTEHEN tun wir mit dem Kopf, und darin sind wir Menschen immer SCHWACH, gemessen an der Weisheit Gottes. Wir sind "nur" Glieder am Leibe Christi, JESUS aber ist das Haupt. Darum sind wir - wenn überhaupt - nur "stark" in dem, was im Herzen ist und von Herzen kommt.


Zitat:
"Wie hätten denn diese Priester schon vorher bemerken können, dass das Wort tatsächlich auch materiell erfüllt wurde? Indem sie prüfen hätten sollen, ob der innere Gehalt damit umgesetzt wird. Wenn die äußerliche Tat samt deren Früchten mit dem inneren Gehalt übereinstimmt, so wurde der geistige Sinn auf jeden Fall umgesetzt. Jesus sagte ja auch, dass man ihn zumindest wegen seiner Werke glauben solle."

Sie hätten prüfen sollen... - schreibst du. Die da prüfen wollen, sind in der Regel sehr von sich eingenommen und vertrauen auf die Urteilskraft ihres Verstandes, sich dabei stützend auf die vermeintlich ach so grosse Lebenserfahrung. Und genau das ist wiederum unsere menschliche Schwachstelle, denn

"...Ich will in Zukunft an diesem Volk seltsam handeln, so seltsam, wie es niemand erwartet. Dann wird die Weisheit seiner Weisen vergehen und die Klugheit seiner Klugen verschwinden." (Jesaja 29,14)

Und:
"Ich preise Dich, VATER, Herr des Himmels und der Erde, weil Du alldas den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja VATER, so hat es Dir gefallen." (JESUS in Lukas 10,21)


"Darum schweigt in dieser Zeit, wer klug ist..." (Amos 5,13)

"Wir müssen daher nur sehen, was der Herr tut, und darnach unser Urteil einrichten, wollen wir weise und wahre Kinder Gottes sein. Alles eigene Urteil aber muss ganz aus uns weichen! Denn wir können nur in unserm Kreise uns frei bewegen. Aber die Bewegung in den zahllosen ewigen Kreisen der Ordnung Gottes geht uns nichts an, sondern allein den Herrn - darum es auch heisst, dass da ein jeder nur vor seiner Tür fegen solle und nicht auch vor der seines Nachbars!" (aus Bischof Martin, Kap. 74 Abschnitt 19)

Einer meiner Hauptfehler in der Vergangenheit war, dass ich rasch mit dem Urteilen bei der Hand bin, und mir dabei zuwenig Rechenschaft darüber gebe, dass es nur mein ganz subjektives, persönliches Urteil ist, das morgen schon wieder infolge neuerer Erkenntnisse über den Haufen geworfen werden kann. :-x

Zitat:
"Wegen des Interpretierens: richtig, soll nicht interpretiert werden. Wird aber. Und zwar fast immer. Weil fast alle diesen rationalen Weg gehen statt aufnahmefähig zu werden."

Eigentlich ist das jetzt gerade so ein Urteil über andere, deren Herz nur JESUS kennt. Wir sehen ja immer nur "von aussen" die Menschen an, und wissen nicht, weshalb sie sich in unseren Augen so - oder auch anders - ausnehmen.


"Dass nun jene, die demütig sind, immer tiefere Erkenntnisse bekommen, ist auch wahr. Die Interpreten aber nicht. Sie werden weltkluger."
Aufrichtig gesagt: Ich selber interpretiere auch immer mal wieder den einen oder anderen Bibeltext, wenn mir gerade so danach ist. ;-) Das bedeutet nicht unbedingt, dass man deswegen "vernagelt" bleiben muss. Es kann ein Behelf sein, wie eine Krücke, die man irgendwann wieder ablegt.

Zitat:
"Es kann nicht beides "nach Entwicklungsstand" wahr sein, dass Jesus sowohl im Fleische wiederkommt, als nicht im Fleische wiederkommt."
Dazu fällt mir ein: JESUS kam damal sowohl im Geiste mit Vollmacht wie im Fleische mit Vollmacht. Er hat Seinen Leib mitgenommen. Warum sollte Er Sich nicht wieder mitsamt Seinem Leibe offenbaren?

Ein Raphael hat den Tobias auch leibhaftig begleitet auf dessen Reise, so dass weder Tobias noch sein Vater Tobit bemerkt hätten, dass ein Engel bei ihnen lebte. Erst am Schluss outete sich Raphael als Engelsgeist. Also hat er doch gegessen und getrunken. Im GEJ ist übrigens eine Szene beschrieben, da Raphael kundtut, dass er auch materielle Nahrung zu sich nehmen müsse, um sich den irdischen Leib zu erhalten, solange er an JESU Seite auf Erden weile. Und Raphael hat zuweilen so viel Nahrung verdrückt, dass es den Gästen beinahe unheimlich wurde. In den Schilderungen der Bibel über das Erscheinen des auferstandenen JESUS ist mehr denn einmal beschrieben, dass JESUS mit und vor den Menschen / Jüngern ass, obwohl Er bereits verklärt war. Wes Unterschiedes ist denn nun da noch zwischen einem Wiederkommen mit oder ohne "Fleisch"?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir Menschen JESUS nicht zu Gesicht bekommen sollen, denn danach sehnt Sich JESUS. Und es ist unzählige Male in der Bibel vorausgesagt, dass wir IHM von Angesicht zu Angesicht begegnen werden. Es heisst: "Siehe, Er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird Ihn sehen, auch alle, die Ihn durchbohrt haben..." (Off. 1,7)

Vielleicht "sehe" ich das aber auch ganz falsch, und das ist "nur" im Entsprechungssinne aufzufassen, weil ja nur von EINEM Auge die Rede ist. Dennoch: Es gibt unzählige andere Hinweise, sowohl im AT wie im NT, und auch im Lorberwerk, da eindeutig davon die Rede ist, dass wir JESUS sehen werden. Der Gedanke ist einfach ZU SCHÖN, als dass ich ihn aus dem Herzen verbannen mag. :-)

Du schreibst:
"Deswegen bringt das alleinige Wortwörtlichnehmen, das ohne Geist ist, den Tod, und das geistige Anbeten immer tiefere Verständnis und das Leben. Hier ganz speziell, weil jemand, der bei der Wiederkunft auf das Fleisch wartet, den Geist verpasst, nicht weiß, wie er Jesus den Weg bereiten soll."

Wer sagt denn, dass jemand auf das Fleisch wartet? Aus unseren Fleischaugen schaut die lebendige Seele, und was in der Seele erkennt, ist der lebendige Geist Gottes in uns.

Seit JESU Geburt kann jeder Sterbliche Gott schauen und dennoch leben, also jeder, der noch im Fleische ist. Warum sollte JESUS, der schon so lange voller Sehnsucht ist nach uns Menschen dieser Freude entsagen, sofern unsere Liebe tatsächlich Seine sichtbare Gegenwart ersehnt? Ist denn unsere Sehnsucht nach JESUS in Wahrheit nicht die Sehnsucht JESU nach uns? Warum sollte Er, der liebende Allmächtige die "Witwe" für immer verlassen und Sich vor den Erdbewohnern verbergen?

"Nicht länger nennt man dich Die Verlassene und dein Land nicht mehr Das Ödland, sondern man nennt dich Meine Wonne und dein Land DIE VERMÄHLTE. Denn der Herr hat an dir Seine Freude, und dein Land wird mit Ihm vermählt. Wie der junge Mann sich mit der Jungfrau vermählt, so vermählt sich mit dir dein Erbauer. Wie der Bräutigam sich freut über die Braut, so freut sich dein Gott über dich." (Jesaja 62,4 + 5)

Und Jesaja fordert uns sogleich auf:
"Auf deine Mauern, Jerusalem, stelle Ich Wächter. Weder bei Tag noch bei Nacht dürfen sie schweigen. Ihr, die ihr den Herrn erinnern sollt, gönnt euch keine Ruhe! Lasst auch IHM keine Ruhe, bis Er Jerusalem wieder aufbaut, bis Er es auf der ganzen Erde berühmt macht." (Vers 6 + 7)

Bis jetzt gab es meines Wissens herzlich wenig sehnsuchtsvolles Seufzen nach der Rückkehr JESU. Wer Ihn "im Fleische" - also sichtbar - erwartet, der wird als "oberflächlich" abgetan.
Aber ich frage: Wo ist denn eine wahrhaft liebende Braut, die sich mit der geistigen "Gegenwart" ihres Bräutigams begnügt? Und wo ist die Liebe des Kindes, das seinen Vater erst nach dem Tod zu sehen wünscht?

"Hört, was der Herr bis ans Ende der Erde bekanntmacht: Sagt der Tochter Zion:
Sieh her, jetzt kommt deine Rettung. Siehe, Er bringt Seinen Siegespreis mit: Alle die Er gewonnen hat, gehen vor Ihm her.
Dann nennt man sie Das heilige Volk, Die Erlösten des Herrn.
Und dich nennt man DIE BEGEHRTE, DIE NICHT MEHR VERLASSENE STADT. (Jesaja 62,11 + 12)


Zitat:
"Und zu glauben, dass nichts Geistiges auch in der materiellen Welt umgesetzt wird, ist auch falsch."

Da bin ich ganz auf deiner Linie, und das freut mich sehr.
In den anderen Punkten weichen wir womöglich voneinander ab, aber das soll einer allfälligen weiteren Kommunikation keinen Abbruch tun.
:-)

Einen gesegneten Abend wünscht
Frieda
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