Gottes Neue Offenbarungen

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Betreff:
Die heutige Lesung passt wunderbar in die Reihe:
"Weil wir erkannt haben, dass der Mensch nicht durch Werke des Gesetzes gerecht wird, sondern durch den Glauben an JESUS Christus, sind auch wir dazu gekommen, an Christus JESUS zu glauben, damit wir gerecht werden durch den Glauben an Christus (= die Sündenvergebung), und nicht durch Werke des Gesetzes; denn durch Werke des Gesetzes wird niemand gerecht. Wenn nun sogar wir, die wir in Christus gerecht zu werden suchen, als Sünder gelten, ist dann Christus etwa Diener der Sünde? - Das ist unmöglich! - Ich bin dem Gesetz gestorben, damit ich für Gott lebe. ...Soweit ich in der Welt lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, JESUS Christus, Der mich liebt und Sich für mich hingegeben hat. Ich missachte die Gnade Gottes in keiner Weise, denn käme die Gerechtigkeit durch das Gesetz, so wäre Christus vergeblich gestorben.
Ihr Unvernünftigen, wer hat euch verblendet? Ist euch JESUS Christus nicht deutlich als der Gekreuzigte vor Augen gestellt worden? Dies eine möchte ich von euch erfahren: Habt ihr den Geist durch die Werke des Gesetzes oder durch die Botschaft des Glaubens empfangen? Seid ihr so unvernünftig? - Am Anfang habt ihr auf den Geist vertraut, und jetzt erwartet ihr vom Fleisch (von euren Werken) die Vollendung! Habt ihr denn so Grosses vergeblich erfahren? Sollte es wirklich vergeblich gewesen sein? Warum gibt euch denn Gott den Geist und bewirkt Wundertaten unter euch? Weil ihr das Gesetz befolgt, oder weil ihr die Botschaft des Glaubens angenommen habt? (Galater 2,16 - 3,5)

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Auch das heutige Kalenderblatt vom Lorber-Kalender passt:
"Denn wahrlich sage Ich euch: Der Sünder mag tun, was er will, er mag die Gebote noch strenger halten als der Mond seine Viertel und die Erde ihre Jahreszeiten, er mag beten bei Tag und Nacht und mag Busse tun auf glühendem Eisen und mag fasten und sich kasteien, dass alle Welt darob in das grösste Erstaunen gesetz würde, so sie die ausserordentlichen Werke seiner Busse sehen möchte - ja Ich sage, er möge seine Haut ausziehen und einen Toten damit bekleiden, und er kann einen Glauben haben, dass er sich sogar die Sterne untertänig machen mag -, so der Mensch aber die Liebe nicht hat, wahrlich, sage Ich, dann wird er wohl seinen Lohn bekommen, um den er gearbeitet und solches getan hat, aber mit dem Kleid der Unschuld wird er nimmer angetan werden, weil nur die Liebe einzig und allein das wahre Kleid der Unschuld ist. ...Wer aber statt alles dessen das einzige, unendlich sanfte Gebot der Liebe ergriffen hat und hat dasselbe lebendig gemacht in seine Herzen, der hat durch dieses innere, heilige Feuer alle Schuld aus sich hinausgeschafft und hat sich vollkommen gereinigt in seiner Demut durch Meine Liebe in ihm. Und es werden die sogestalt hinausgeschafften "Dünste" selbst geläutert werden durch Meine Gnade und lebendig durch den Geist, der aus Meinem ewigen Morgen weht. Und so wird aus der gereinigten Schuld selbst --> das Kleid der Unschuld für die bereitet werden, die Mich nicht in ihrem Glauben, sondern in der Demut und in der Liebe gefunden haben.
Denn wenn es heisst, dass da vor allem Mein Reich gesucht werden soll und alles andere dann als freie Gabe hinzugegeben werde, so bedenket, dieses Mein Reich ist eben nur die Liebe! - Wer Mich also sucht durch die Liebe und in der Liebe, der sucht Mich im Geiste und in der Wahrheit. Und dies ist "Mein Reich".
Wer Mich alsdann so gefunden hat, der hat auch Mein Reich mit Mir gefunden. Und da er das gefunden hat, saget selbst, was er hernach noch suchen sollte, das er nicht schon dadurch gefunden hätte?
Die Liebe bringet alles mit sich, der Glaube aber nur sich selbst. Und es können viele glauben ohne Liebe, aber ihr könnet unmöglich denken, dass die Liebe je vermöchte den Glauben auszuschliessen.
Daher sage Ich jetzt wie allezeit: Wachset in der Liebe, so werdet ihr wachsen in allem! Denn die Liebe vergibt alles und die Liebe gibt alles! Das sage Ich, euer VATER, als die Ewige Liebe Selbst. Amen." (Himmelsgaben 1, Kap. Fahrt nach Haberbach vom 1.12.1840, Seite 237/238, Abschnitt 29 - 34)

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Wenn also Frau Dudde schreibt, dass wir ernsthaft nachdenken sollen über das Gedankengut, das uns auf althergebrachte Weise zugeführt wird und dabei prüfen, ob wir bloss Mitläufer sind, dann hat sie ganz recht. Aber wenn sie an anderer Stelle schreibt: "Denket nicht soviel, glaubet mehr, dann bleibt sie auf halbem Wege stehen. Der Glaube ist nur der Richtungsweiser zum Ziele, welches Ziel die Liebe JESU ist und Sein Reich. Es müsste darum heissen: Liebet mehr, denn wenn wir Lügen Glauben schenken, so werden wir nie eine gute Verheissung erfüllt sehen; Unser Weg führt durch unwegsames Gelände, Wüsten und Öden, und die Dornen und Disteln, die wir unterwegs einernten, werden unsere Kräfte zunehmends schwächen, so lange, bis wir unseren Glauben auf die Liebe und das Gute auszurichten beginnen. Wenn wir aber unseren Glauben auf die LIEBE ausrichten und ihr mit all unseren Kräften zudienen, dann wird die Erfüllung guter Verheissungen uns leiblich, seelisch und geistig stärken und somit den Glauben an die Macht der Liebe nähren, vertiefen und erweitern.

Da hinein gehört auch der Jenseitsglaube! - Wenn wir unsere Hoffnungen zwar gläubig auf das Leben nach dem Tod setzen, dann liegt unser Leben und die Welt im Diesseits gerade deswegen weitgehend brach. Jenseits bedeutet meines Erachtens nicht jenseits des leiblichen Todes, sondern jenseits unserer Vorstellungen vom Leben bzw. jenseits dessen, was uns derzeit bewusst ist, womit unsere Denk- und Lebensmuster angesprochen sind.
Wenn nämlich einer mit einem Jenseitsglauben sterben sollte und fände im Geisterreiche wiederum ähnliche Verhältnisse, wie er bereits in seinem irdischen Leben drinsteckte, warum sollte da plötzlich sein Glaube ein anderer werden? - Auf diese Art bleibt doch ein Jenseits-Gläubiger stets jenseits der guten Verheissungen, bis er endlich einmal seine Hoffnungen auf sein DIESSEITS setzt und den Glauben entsprechend danach ausrichtet, wessen er im DIESSEITS BEDARF, sei er nun auf Erden im Leibe oder sei er im Geisterreich.

So, für heute genug. Meine Familie bekocht mich immer am Sonntag, damit ich zur Kirche gehen kann und ich (m)einen Freitag habe. Aber die Hauptzeit möchte ich denn doch mit meinen Lieben verbringen. Bis auf ein andermal. Bin gespannt, ob weitere Gedanken zum Thema Glauben hinzukommen.

Vielleicht sollten wir auch mal hinsehen, woran ein rechter Glaube zu erkennen ist, und wie er auf rechte Art vermittelt wird?

Schönen Sonntag allseits und liebe Grüsse in die Runde.
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