Gottes Neue Offenbarungen

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Betreff:
Eigentlich ist wesentliches offengeblieben.
Zitat von Gabi:
"...was würde sich an unserer Gesellschaft ändern, wäre es gut, wenn Politiker mehr Glauben besitzen..."

Politiker sind meinem Empfinden nach zuerst einmal Menschen wie du oder ich, deren Glauben nicht einfach "vermehrt" werden kann. Auch finde ich es wichtig auseinanderzuhalten, dass wir Menschen - als Individuen wie als Gesellschaft - wohl die Pflicht und das Recht haben, nach unseren eigenen Regeln das Leben zu ordnen und Verstösse gegen unsere Regeln zu sanktionieren, aber wir haben nicht das Recht, Verstösse gegen Gottes Gesetz zu sanktionieren. ; dessen ist Er doch wohl Selber fähig, wenn Er das will. Die Gebote Gottes sanktionieren sich ohnedies selbst, indem wir für unser Tun laufend die Konsequenzen einfahren. Diese unumstössliche Ordnung hat wohl letztlich dazu geführt, dass wir Menschen weitgehend "unabhängig" von einem Gott-Glauben zur Einsicht gekommen sind, dass Nächstenliebe die einzige Basis ist, auf der menschliches Zusammenleben funktioniert. Wunderts jemand, dass dies zufällig mit den uralten Geboten übereinstimmt, die übrigens schon die Babylonier kannten?

Sollten Politiker mehr Glauben haben? - Wenn Gläubige als Politiker tätig sind, so tut das der guten Sache sicher keinen Abbruch. Aber wenn die Staatsgewalt auf purem Glauben und nicht mehr auf Fakten aufbaut, da sind wir wohl in Gefahr, auch als Gesellschaft in neue, moderne "Religionskriege" auszuarten. Warum sollten auch Atheisten sich an Gesetze halten, die Gott-Gläubige vorgeben? Wenn aber der Atheist wie der Gläubige aufgrund von Fakten den Nutzen eines Gesetzes erkennt und es darum einhält, dann ist doch der Welt und der Liebe genüge getan. Wer aber unter der Mühle des Gesetzes zu leiden hat, dem können Gläubige ja bei Gelegenheit unter die Arme greifen, und ihn das leichte Joch JESU kennen lehren, wo der Gedrückte dann die Erfahrung macht, dass er sich nur um das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit kümmern muss; alles andere wird ihm hinzugegeben.
Nö, ich bin dafür, dass Kirche und Staat weiterhin sauber getrennt bleiben, und es jedem Menschen überlassen bleiben soll, ob er sich aus Liebe an die Liebe und somit auch an das Gesetz halten will, oder ob aus Furcht vor Strafe oder Gehorsam an das Gesetz. Wer sich an das Gesetz hält oder nicht an das Gesetz hält, dessen Handeln wird denn auch von der Staatsgewalt und seinen Gesetzen sanktioniert. Wer sich an die Liebe hält, der wird die Staatsgesetze auch halten, soweit sie nichts Unbilliges verlangen, und wird denn auch von der Liebe "sanktioniert", bzw. von der Liebe getragen. Eines ist gewiss: Wer JESU Lehre folgt, für den wird der Staat kein Hemmschuh sein, denn der Geist kennt Mittel und Wege, die wir Wunder nennen: Der "Wegzoll" wird aus dem Fischmaul gespendet, und den Zehent zu entrichten ist leicht, wenn man im Überfluss der Gnade und unter JESU Obhut steht.
Die Gott lieben, denen muss alles zum Guten gereichen, auch wenn JESUS sagt: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt."
Vor 2000 Jahren hatte JESUS auch gesagt:
"Ich werde nicht mehr viel zu euch sagen, denn es kommt der Herrscher der Welt. Über Mich hat er keine Macht, aber die Welt soll erkennen, dass Ich den VATER (Gott) liebe und so handle, wie es Mir der VATER aufgetragen hat." (Johannes 14,30) Der Herrscher der Welt hat mit Willkür geherrscht, wenn auch über lange Zeit unter dem Deckmäntelchen des "Glaubens". Darum ist nun die Zeit des Herrschens unter dem "Banner des Glaubens" auch nicht mehr glaubwürdig vor den Augen der heller Denkenden.
Mich dünkt, so langsam hat "die Welt" im Groben erkannt und verstanden, dass JESUS tatsächlich den "VATER" liebte und Gott-gemäss und Gott-getreu handelte. Darum die Annäherung und langsame Übereinstimmung zwischen menschlichen Gesetzen und den uralten Geboten Gottes. :-)
Gabi, wie ich dich einschätze, würdest du gewiss nicht eine menschliche Ordnung gutheissen, die auf purem Glauben beruht, weil ja der Glaube in unseren Augen etwas sehr Individuelles ist. Wie ich früher schon kundtat, beinhaltet jeder individuelle Glaube immer auch Anteile von Unglaube, Blindglaube, Aberglaube, Leichtglaube oder auch Irr- und Wunderglaube. - Mei, mei, das gäbe eine schöne Bescherung, die leicht in neue Religions- bzw. Glaubenskriege ausarten könnte, und das unter den Parlamentariern... :-( - Da die Welt sich stets noch an den äusseren, belegbaren Fakten orientiert und misst, so soll sie sich auch an Fakten halten und ihre Ordnung mit Fakten belegen, damit die Schlitzohren nicht ein X für ein U ausgeben können, wie das zu Zeiten des finsteren Mittelalters geschah.
Nein, ich sehe unsere Gesellschaft durchaus nicht am Abgrund stehen. Sie hat viel an Menschlichkeit und durch die Erfahrungen der Geschichte auch an Einsichten und Erkenntnissen gewonnen. Angesichts der Menschenmassen und Vielfalt menschlicher Kulturen funktioniert unser Zusammenleben doch im grossen und ganzen recht gut. Es könnte weitaus schlimmer stehen. Nach meiner Einschätzung sind wir mit gutem Willen auf dem Weg - Gott sei Dank!
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