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Betreff:
Ein leerer Stuhl bleibt zurück
Ein Papst sagt adé
Im gesegneten Alter von 85 Jahren legte Joseph Aloisius Ratzinger sein Pontifikat nieder und schreibt damit Geschichte in der römisch-katholischen Kirche. 1294 trat mit Cölestin V. zum letzten mal ein Papst zurück, alle anderen danach sind bis zu ihrem Tode im Amt geblieben.
Über den Rücktritt des Pontifex Maximus haben die Medien intensiv berichtet und eine große Zahl von Gläubigen hat die letzten Auftritte und Segnungen des Benedikt XVI. auf dem Petersplatz in Rom miterlebt, ihm einen würdigen und zugleich herzlichen Abschied ermöglicht. Der Flug mit dem Helikopter zu seinem zwischenzeitlichen Aufenthaltsort im Castel Gandolfo hatte so etwas von „in den Himmel aufsteigen“, aber dies meine ich nicht im kitschigen oder negativen Sinne, sondern eher als Analogie des Weges, den Päpste üblicherweise im übertragenen Sinne gehen, wenn sie ihr Amt verlassen.
Zurück bleibt ein zerbrochener Ring und ein leerer Stuhl, die Stätte seines über dreißigjährigen Wirkens in Rom ist verschlossen und der Vatikan im Zustand der Sedisvakanz, des leeren Stuhles. Das Konklave, die zur Papstwahl berechtigten Kardinäle, wird den nächsten Nachfolger des Petrus wählen und die Gläubigen werden gespannt auf den Augenblick warten,
an dem weißer Rauch aus dem Schornstein des Kanonenofen aufsteigt, ein „habemus papam“ von einer erfolgreichen Wahl künden wird. Noch vor dem Osterfest soll ein Nachfolger aus den Reihen der Kardinäle bestimmt werden, der fortan die Geschicke der römisch-katholischen Kirche lenken wird.
Josef Ratzinger war ein allgemein beliebter Papst, nicht nur in Deutschland und seine umfangreichen Sprachkenntnisse und sein offenes und freundliches Auftreten haben sein hohes Ansehen in der ganzen Welt geprägt. Betrachtet man ihn ausschließlich als Mensch so kommt man nicht umhin zu bestätigen, dass er ein würdiger Nachfolger des Petrus war. Es gehört schon eine große Portion an Selbstreflexion und innerer Einsichtfähigkeit dazu, einen solchen Rücktritt zu wagen und sich einzugestehen, dass sein Alter und die angeschlagenen Gesundheit nicht mehr den Anforderungen dieses hohen Amtes entsprechen, er unter der Last der Aufgaben und Geschehnisse ein wenig zerbrochen und zermürbt schien. Man darf zum Pontifikat und zum Klerus sicher eine kritische Einstellung haben und offen ansprechen, was im Vatikanstaat nicht in Ordnung ist, dennoch und für mich als Zeitzeuge seines Rücktrittes wird Benedikt XVI. mit seinem herzlichen und freundlichen Wesen positiv in meiner Erinnerung verbleiben.
Aus:
http://www.lokalkompass.de/muel heim/leute/ein-leerer-stuhl-bleibt-zurueck-d268869.html
Wie ist:
Pontifex Maximus
zu erklären?
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